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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 09.04.1902
Descrizione fisica: 20
Erhebungen haben die einzelnen Länder der Erde folgende Einwohnerzahlen. In Europa: Russland 129,211.090, Deutschland 56,345.014, Oesterreich-Ungarn 44,288.587, Großbritannien 40,613.047, Frankreich 38,517.975, Jtalien32,449.754, Spanien 18,218.000, Belgien 6,815.054, Türkei 6.612.000, Rumänien 5,800.000, Norwegen 5,153.000, Niederlande 5,074.632, Portugal 4,745.124, Schweiz 3,312.551, Bulgarien 3,310.712, Griechenland 2,430.807, Dänemark 2,416.000, Serbien 2,312.000, Schweden 2,096.000; in Asien: China

und Ergebenheit gegenüber der Regierung zur Schau, zeigen sich öffentlich als die treuesten Anhänger des jetzigen russischen Regierungssystems und befleißen sich einer überaus tadellosen Haltung. Nichts geht über die Verschlagenheit der Juden. So ist's ja auch im lieben Oesterreich. Socialistischer Wückgang. Nach einem Berichte des socialdemokratischen Agitationscomites sind die socialdemokratischen „freien Gewerkschaften" am Niederrhein von 48.000 Mitglieder im Jahre 1899 auf 31.745 im Jahre 1901

sein. Bei dem niedrigen Preise kann es von jedermann leicht beschafft werden. Bestellungen sind zu richten an den Verfasser: Anton Pichler, Kaplan, Gnigl, Oesterreich. Die „St. Calasanctiusblätter" enthalten diesmal einen „Festgruß zur Geburtstagsfeier des P. Anton Maria Schwartz" von Hermann Proschko, „Eine Familienfeier unserer Congregation" und mehrere interessante Berichte, Aufsätze und Nachrichten. Die Zeitschrift ist bestens zu empfehlen. Bezugs adresse: Wien XIII 2. Reinlgasse. Auszug aus dem Amtsdlalte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 19.08.1899
Descrizione fisica: 10
Erscheint jeden vitttwsch und SamStag früh. — Pränwmeratio« für Bozen: halbjährig ganzjährig fl. ».so. Franc» per Post für Oesterreich- Ungarn halbjährig fl. ».K0, ganzjährig st. k.—; für Deutschland ganzjährig M. U—; für die übrigen Länder d. Weltpostvereines ganzjährig Frei. 1».—. — Einzelne Nummern 10 kr. — Unversiegelte Reklama tionen find portofrei. Zlür Hott, Kaiser und Walerland! Briefe und Gelder werd« franco erbeten, Manu skripte nicht zurückgestellt. — JnfertionS-Be» dühr

auch in österreichischen kathol. Blättern Aufnahme gefunden: Mit diesen Worten des Dichters begrüßen „nationale' und'göttliche' Blätter jede neue Meldung über den völkermordenden Kampf, der gegenwärtig Oesterreich durchtobt, und Jeder, der nicht in ihren Jubel ein stimmt, wird als „Verräther an der Sache des deutschen Volkes', als „Römling' und „Finsterling' gescholten. „Dass die Rufe „Los von Rom!' eigentlich „LoS von Oesterreich!' bedeuten, dass das Abbrennen von Sonnwendfeuern, das Geheul der Wölfe und ^Irokesen

' (Anhänger des rabiaten Bäckers Jro) eine ganz andere Bedeutung hat, als man dem gemeinen Mann vorschwin delt, dass es die Parole ist: „Weg von Gott — hin zu Preußen', und dass.es sich mit der so viel gerühmten „deutschen Treuö' nicht verträgt, im Kampfe gegen den Bestand Oesterreichs, mit dem wir Bündnisse und Verträge geschlossen haben, vornedaran zu stehen, sei nur gestreift. Da könnte man ja im Vergleich zu den eigentlichen Preußen die Liebe und Freundschaft gegen Oesterreich heucheln, «och

vor den „Irokesen' Achtung haben, die wenigstens Lösung des deutsch-österreichischen Bündnisses verlangen, bevor Deutschland ihrem Vater- laude den Krieg erklären würde! Die Herren machen übrigens ja gar kein Geheimnis daraus, dass sie bestimmt hoffen, den nächsten Krieg werde Deutschland nicht etwa gegen Frankreich oder Russland, sondern gegen Oesterreich zu führen haben. Nötigenfalls wollen sie Deutschland dazu zwingen. Ihre Taktik muss geradezu auch dem Blinden klar werden. Sie bauen darauf, dass

gegen das „befreundete' Oesterreich gewisse Grenzen zu ziehen. Die gegenwärtige Situation erinnert uns sehr an die vor 1866. Als damals der „Stoß ins Herz von Oesterreich' vorbereitet und zum sicheren Gelingen sogar eine Insurrektion Ungarns durch die Germanen geplant würbe, da „wusste' man in Berlin „nichts' von den preußischen Stipendiaten, die aushetzend das Land der Stephanskrone durchzogen; erst viel später erhielt man die Beweise, dass die Fäden, an denen diese politischen Agenten dirigiert wurden, beim

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 12.06.1901
Descrizione fisica: 12
in der Delegation des Jahres 1884 über die Duellfrage that, der auf die Einwendungen des damaligen Kriegsministers Grafen Bylandt-.RHeydt unter anderem erwiderte: „Wenn Christus heute lebte, wäre er moralisch nicht qualificiert, Lieutenant zu werden.' Heute ist man in Deutschland strenger auf Durchführung des Gesetzes als in Oesterreich, namentlich seitdem der deutsche Kaiser sich sämmt liche Fälle vorlegen lässt. Aber selbst wenn ein Monarch das Duell dulden, ja begünstigen würde, und dann erst recht müssten

Mitglieder es offen heraussagen, es wäre das Beste, Oesterreich würde annectiert. —Delegierter Wolf: Wo steht das? — Delegierter Dr. Tollinger: In den verschiedenen Aeußerungen, die in den steno graphischen Protokollen des Abgeordnetenhauses protokolliert sind. — Delegierter Wolf: Die feind lichste Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung! — Präsident ersucht, den Redner nicht zu unterbrechen. — Delegierter Doctor Tollinger (fortfahrend): ... wo dieDevise aus gegeben

. — Delegierter Wolf: Das wird auch nicht verlangt. — Delegierter Dr. To l l i nger: Es ist zu wünschen, dass sich auch für Oesterreich bald ein Prinz Albert finde. Denjenigen aber, welche sich nicht gescheut haben, ihren militärischen Rang ihren religiösen Ueberzeugungen zu opfern, sei auch von dieser Stelle Dank und Anerkennung gezollt. Ihre Namen werden immerdar in der Geschichte des Duells verzeichnet bleiben. Ebenso danke ich denjenigen Mitgliedern des hohen und höchsten Adels, welche diese beiden Fälle

Stadt gemeinde beim Lehrertage erschien. Man schreibt dies der allzugroßen Furcht vor dem Worte „clerical' zn. Auch bei der Jubiläumsprocession war der Wiener Gemeinderath hübsch schwach ver treten. Von der „schärferen Tonart' ist diese Furcht etwas merkwürdig. Die italienische Weinzollclausel. Ossiciös wird - mitgetheilt, dass die von einem italienischen Organ verbreiteten Angaben über eine angeblich zwischen den Regierungen Italiens, Deutschlands 12. Zum 1901 und Oesterreich-Ungarns bezüglich

, um den italienischen Einfluss zu- paralysieren. Namentlich rührt sich Oesterreich nicht, und das kann möglicherweise sehr böse Consequenzen haben. König Victor Emanuel hat die Absicht, im Lause des Sommers dem Kaiser von Oester reich einen Besuch abzustatten. Dieser Entschluss be deutet keine Wandlung in den politischen Tendenzen des jungen Monarchen, die bekanntlich, was seine Person betrifft, weit mehr zu Russland und Frankreich als zu Oesterreich und Deutschland neigen. Da Italien aber vorläufig

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 12
21. August 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 3 Im Ganzen wurden aus dem engeren Amtsbezirke des Konsulates im Monate Juli 79.749 Kilogramm (Brutto) gegen 476.697 Kilogramm des Vorjahres nach Oesterreich-Ungarn ausgesührt. Hievon ent fielen 72.072 Kilogramm auf Weißweine und 7687 Kilogramm auf Rothweine. Man wartet den Aus fall der Weinlese und die Entwicklung des Herbst geschäftes ab, bevor man zu weiteren Transactionen schreitet. Angesichts der günstigen Nachrichten, die über den Stand

Vergünstigungen eine Einbuße erleiden. Die albanefische Frage. Ein österreichischer Diplomat schreibt der „Information': Eine leb hafte Polemik hat sich zwischen dem „Popolo Ro- mano' und den anderen italienischen Zeitungen wegen der albanesischen Frage entsponnen. Es ist beachtenswert, dass heute nur der „Popolo Ro- mano' die Nothwendigkeit einer loyalen Politik Italiens gegen Oesterreich bezüglich der orienta lischen Fragen verficht, während die gesammte übrige Presse Italiens, die Regierungsblätter

ein geschlossen, zu einer activen Politik in Albanien räth. Selbst der „Capitan Fracassa' und die „Pro- vincia di Brescia', das Leiborgan Zanardellis, und der „Albas', das Leiborgan des Herrn Prinetti, veröffentlichen tendenziöse Nachrichten bezüglich der österreichischen Politik in Albanien und in den kleinen Balkanstaaten. Wenn man heute die italie nischen Blätter liest, gewinnt man die Ueber zeugung, dass die italienische Presse den Auftrag bekommen hat, Oesterreich bis aufs äußerste zu be kämpfen

nischen Officiösen gegen Oesterreich zurück. Das Ende des chinesischen Krieges ist erst in diesen Tagen durch die Unterzeichnung des Friedensprotokolles formell erfolgt, obwohl schon seit Monaten von Kriegslärm nichts mehr zu spüren war. Graf Waldersee, der im vorigen Jahre mit taufend Masten stolz ausgezogen ist, um Rache für den Gesandtenmord zu nehmen, ist dieser Tage nach Deutschland zurückgekehrt. Aus dem Triumphzug, den sich die weltpolitischen Heißsporne erwarteten, ist nichts geworden

und Waldersee, der eigentlich in China mehr die Rolle eines Diplomaten, als die eines Soldaten hat spielen müssen, war herzlich froh, wieder deutschen Boden begrüßen zu können. Dass die Chinesen auch noch nach tausend Jahren vor den Europäern zittern werden, wird Waldersee und seine Soldaten nicht glauben, und die heim kehrenden- Soldaten waren froh, dass alles so glatt abgelaufen ist. Wir in Oesterreich haben die Vorgänge in China mehr kühl betrachtet und die paar Soldaten, die von uns hingeschickt wurden

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.08.1898
Descrizione fisica: 8
politische Fehler, wenn man Oesterreich vernichten und aus dem europäischem Staatengebilde ent fernen wollte, so war doch gerade er, wenig stens vor dem Jahre 1670, ein ausgesprochener Feind unseres Vaterlandes. Er hat Oesterreich aus dem deutschen Bund hinausgedrängt, sein Plan war es. Oesterreich zu einer Macht zweiten Ranges herabzudrücken und Preußen die Gegen wart zu sichern. Bismarck that alles, um gegen die Stimmung des deutschen Volkes und der preußischen Dynastie den Krieg vom Jahre 1866

gegen Oesterreich an zuzetteln. Fürst Bismarck verwarf kein Mittel, war es ehrlich oder unehrlich, um Oesterreich in Nachtheil zu bringen. Mit den italienischen Freimaurern schloss er geheime Abmachungen, er stand selbst nicht an, den Verrath und Abfall unter Oesterreichs Völkern zu entfachen. Den Verlust zweier reicher Provinzen, taufende von Menschenopfern und Millionen von Geldopfern hat Oesterreich dem „großen' Reichskanzler in diesem bei den Haaren herbeigezogenen Kriege zu verdanken. Ein recht

bezeichnendes Licht auf die „Ehr lichkeit' des Reichskanzlers wirft der Geheim vertrag mit Rnssland, den der Fürst trotz des Dreibundes mit Russland abgeschlossen, und der vor ungefähr 2 Jahren in die Öffentlichkeit gedrungen ist. In der Oeffentlichkeit verband Bismarck durch den Dreibund Oesterreich und Deutschland miteinander gegen Russland, und mittels eines Geheimvertrages verspricht er Russ» land, bei einem eventuellen Kriege nicht zu Oester reich zu helfen. Welche Pläne Fürst Bismarck dabei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1893
Descrizione fisica: 8
vorgelegt wurde, wurde fortgesetzt. Die bis zum Ende des Jahres 1392 fortgeführte NeuauSgabe dieses Werkes findet infolge ihrer Reichhaltigkeit und Uebersichtlichleit volle Würdigung. Wir entnehmen dem Werke folgende Daten: Die Edelmetall Production der Welt war im Jahre 1892 größer als in irgend einem der übrigen Jahre der Dccade 1383—1892, sie betrug 196.814 Kilogramm Gold und 4,730.647 Kilogramm Silber. Die Edelmetall-Production Oesterreich Ungarns betrug 2259 7 Kilogramm Gold (Oesterreich 12 9 Kilo

gramm) und 55.031 Kilogramm Silber (Oesterreich 36.658 Kilogramm). Der SilberpreiS, der im Jahre 1383 Per Unze Standard 50°/^ und noch im Jahre 1890, beim Geltungsbcginne der Shciinaii'Acte 47 70 betragen hatie, sanl 18^2 auf 39 83 und im heurigen Mai auf 38 02, was einer Wertrelation von 24 80 entspricht. Die Goldläufe bnder ReickShalsten kommen i in den Jmportzahlen des JahrcS l892 (51.816 Kilo gramm gegenüber 25,019 Kilogramm dcS JahreS 1891) und des heurigkn ersten «?mcsterö (95.734 Kilogramm

fl. in Zehn- und Fünf Kreuzer-Stücken, endlich 1,866.363 fl. in Vier- Kreuzer-, 12,034.533 fl. in Ein Kreuzer- und 996.096 Gulden in Halbkreuzer-Stückcu. AuS den Angaben über die länderweise Placernng der österreichischen TitreS erhellt, dass nur 19-72 pEt. der auf Gold lautenden Wertpapiere in Oesterreich, dagegen 62 02 Procent in Deutschland und 17 57 pEt. in Frankreich placiert sind Von den übrigen TitreS der öster reichischen und der allgemeinen Staatsschuld sind dem gegenüber 90 10 pCt

. in Oesterreich, 0 91 pEt. in Ungarn und 8 99 pCt. in Deutschland, Frankreich und Holland placiert. Ebenso sind von den GoldtitreS, be ziehungsweise von den gesammten Staatsschulden Un garns nur 6 33 resp. 51 71 pEt. in Ungarn, 1188, resp. 43 84 PCt. in Oesterreich, im Auslande aber 8171, resp. 4 44 pCt. placiert. Literatur» Kunst und Wissenschaft. In der Verlagsbuchhandlung „Leykam' in Graz ist soeben der S. Jahrgang der „Jugend Heimat, Jahrbuch für die Jugend zur Unterhaltung und Belehrung. Herans

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 26.08.1893
Descrizione fisica: 8
. . Als die volksausbeUte- rische Maßregel der' sogenannten Valütaregülirung be schlossen wurde, da verhieß die bezahlte Judenpresse, dass. MWehr der' Handels in 'Oesterreich, gedeihen werde, dettn —^ das Goldagio sei besiegt) es 'werde nie mehr bestehen. Die Valuta wurde regulirt, und' die ' Handelsausweise zeigen 'einen erschreckenden Niedergang - -unseres Außenhandels und heute ist das Göldagio zu einer Höhe gestiegen, wie sie selbst zu Krisen - Zeiten, 'als noch die Papiervalüta bestand, unerhört

'— glaubte es.' Und -da nun die Folgen;' Bethvrnng eintreten, sagen dieselben Orga ne ' mit onentalifchem' Höhne: ? ? Das rhättet. Ihr - voraussehen können, dass man eine Goldvalutä' nicht umsonst macht! Was sagen nun aber jene verblendeten AbgeordWten zu der.Entwicklung her Dinge, die damals sich von deh Juden z nasführen- .Ließen und mit ihnen für die Paluta-Regulirung stimmten? . Gold und Silber in Oesterreich. Im Jahre ''1892 würden in Mnz Oesterreich 1641 Meter-Centner Golderze im Werte von 14.880

waren 72, bei den Silbererzbergbauen 5024 und bei der Gold- und Silbererzeugung 470 Arbeiter beschäftigt. Kezn»eifeln«s de« Dreibundes. Eine aus Oesterreich stammende Zuschrift au. die „histor.-polit. Blätter' stellt als Combination auf : Oesterreich sucht seinen Frieden mit Nussland und lässt es geschehen, dass Elsass-Lothringen an Frankreich zurückfällt. ^ Die „N. Fr. Presse' schließt daraus, die Ultramontanen wollen Deutschland isoliert sehen. Mit nichten. Mag der Dreibund flöten gehen — er kostet doch gar zuviel

, weil wahrscheinlich auch Oesterreich nachrüsten fall, wie es Deutschland thut — mag der Dreibund flöten gehen, aber Elsass-Lothringen gehört vor Gott und den Menschen.zu Deutschland. Diese Reichslande wurden einst von Ludwig XIV. geraubt und anno 1870 wieder zurück erorbert. . Mit der abermaligen Auslieferung dieses deutschen Landes wäre der Zankapfel nicht von der Erdfläche verschwunden. . Cholera. In Italic n zeigt sie mehr Ausdehnung als Intensität; - nur Neapel zählt noch immer bei 10 Fälle per Tag

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 8
<?xtra-Neilige zu ..Bote für Tirol und Der angebliche Vertrag Oesterreich- Ungars mit Siusslauo. Ankuüpfcud an das Gerücht ??n einem angeblichen österreichisch-russischen Bertrage betreffs Liniilierung der Einflusöfphäre auf der Balkan-Halbinsel schreiben die „Nowosti' unter anderen«, es sei zweifellos, dass sich dir Beziehungen zwischen Oesterreich-Ungarn und Russland in den letzten Jahren bedeutend gebessert haben. Beide Mächte erachten eS für ihre Pflicht, durch gemeinsame Bemühungen

die Nnhe auf der Balkan-Halbinfel aufrechizuerhalteu. Derlei Bemü- hungen sind aber noch nicht genug, um eine Abgren- zung der Einflnssjphären zu ermöglichen. UeberdieS hat der Ausdruck „Einflnfssphäre' selbst eigentlich keinen Sinn. Die Balkan-Halbinsel ist nicht Afrika und die Bnlkan-Siaatcn sind keine Colonien, sondern unabhängige Staaten. Bulgarien thut dar, dass sowohl Russland als auch Oesterreich Ungarn selbstän dig handelten. Dieser Zustand existiert jetzt uoch und wird auch ferner existieren

und durch welches er die Freunde des Dreibundes einer unnützen Aufregung enthoben habe, und sagt, wäre diese Meldung keine Er findung, so würde Deutschland zuerst berechtigt sein, gegen einen solchen Beitrag als eine schroffe Ver letzung des BnndeSverhäUnisseS mit Oesterreich Ungarn zu protestieren. Nun entsteht die Frage: Wer be- nöthigte die Lancicrung dieser falschen, sensationellen Nachricht? Wir glauben, diese politische Machination steht in engem Zusammenhange mit den Bemühnngen englischer Politiker, ein Einvernehmen

aus Rom bezeichnet die bisher ver breiteten Angaben über die Anzahl der während der Unruhen in Mailand getödteten, sowie der Verhafteten als sehr übertrieben. Authentischen Daten zufolge be ziffere sich die Zahl der Todten auf 90, während sich ungefähr 1300 Personen in Haft befinden. Es waren allerdings weit niehr Verhaftungen vorgenommen wor den, 300 Personen wurden jedoch in den letzten Tagen aus der Haft entlassen. Montenegro und Oesterreich-Ungarn. Eine der „Pol. Corr.' aus London

seitens Oesterreich-Ungarns erfahren habe, eine abfolnt cor- recte Haltung gegenüber der Nachbarmonarchie zu be- wahren. Wie die Meldung betont, hätten die Aspi rationen des Fürsten Nikolaus seitens Lord Salis- bnrys durchaus keine Ermuthigung gefunden und letz terer sich darauf beschränkt, ihm den Wert möglichst freundschaftlicher Beziehungen zur österreichisch-unga rischen Monarchie eindringlich darzulegen. Spanisch-amerikanischer Krieg. Wie ein Telegramm der „Times' aus New-Aor! vom 22. ds. besagt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1893
Descrizione fisica: 6
durch das k. k. Statthalterei - Präsidium seiner Bestimmung zu geführt. Inland. Den statistischen Mittheilungen des k. k. Justiz ministeriums ist übcr die justizcandidaten fol- gendc Uebersicht zu entnehmen: Die Gesammtzahl der Justizrand'idaten in ganz Oesterreich betrug am Schlüge des Jahres 1892 2940, von denen 409 der Kategorie der RechtSprakticanten angehörten, 1836 Advocaturs- Candidalen und 695 Notariats-Kandidaten waren. Im Vergleiche gegen das Vorjahr zeigt sich in der Gesammtzahl der Justizcandidaten eine Abnahme

uni 79, an welcher die RechtSprakticanlen mit 36, die AdvocaturS-Eandidatcn mit 29 und die Notariats« Candidaten mit 14 theilhaben. Von der Gesammtzahl der Justizcandidaten entfallen auf Oesterreich unter der EnnS 576, Oesterreich ob der EnnS 61, Salzburg 23, Böhmen 700, Mähren 199, Schlesien 51, Steiermark 151, Kärnten 30, Krain 50, Tirol und Vorarlberg 156, Küsten land 77, Galizien 740, die Bukowina 74 und auf Dalmatien 52. Nach den OberlandeSgerichtS -Spren- geln vertheilen

in der Zollcommission der Kammer übcr die von Oesterreich-Ungarn eingehobenen Zölle auf französische Weine aus und sagte: Oesterreich habe den italienischen Weinen infolge einer Grenzconvention, die bis vor l859 zurückreiche und Lombardo-Venetien ini Auge hatte, herabgeniinderte Zölle bewilligt. Seit 1891 scheine aber diese Darstellung der Sachlage nicht mehr stichhaltig zu sein, weil diese Begünstigung den Weinen ganz Italiens zutheil wurde. Der Minister habe vor mehreren Monaten dieferhalb mit Oesterreich- Ungarn

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 31.08.1901
Descrizione fisica: 16
aus dem Grunde schwierig, weil Kaiser Franz Josef dem König in Rom keinen Gegenbesuch abstatten können ohne den Papst zu beleidigen. Aus demselben Grund ist auch seinerzeit der Besuch König Humberts in Wien unerwidert- geblieben. Italiens Hetze gegen Oesterreich. Die italie nischen Blätter Hetzen gegenwärtig unablässig gegen Oesterreich; den Vorwand bietet die österreichische Politik in Albanien, wo Italien mit Hilfe des. schwiegerväterlichen Montenegro das Uebergewicht haben möchte. Einen scharsen Gegner

findet die albanesische Politik Italiens und die Hetze gegen Oesterreich durch die Socialdemokratie. Einer der italienischen Führer dieser Partei, Professor Arturo Labriola, greift die italienische Regierung lebhaft wegen ihrer Allianz mit Montenegro an. Mit einer solchen Politik gehe Italien einem viel grö ßeren Unheile als jenem von Adua entgegen. Die Phantasie gewisser Zeitungen versteige sich zu der Annahme, dass Italien, Russland und Frankreich an der Bildung einer Balkan-Conföderation arbeiten

, und dass Montenegro, Serbien und Bulgarien für den Anschluss bereits gewonnen seien und dass auch Griechenland beitreten werde. Diese Zeitungen scheinen anzuerkennen, dass die Bildung einer solchen Valkan-Conföderation zu einem Kriege mit Oesterreich und der Türkei führen würde, der für Italien zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen Die diesjährigen Manöver des fünften italienischen Armeecorps werden eine ungewöhnlich große Bedeutung haben. Der Plan, der denselben zugrunde liegt, ist nämlich

zu Oesterreich-Ungarn. Die goldene Wiege zahlen! Mit der „be rühmten' goldenen Wiege, welche angeblich die „Stadt Rom' der neugeborenen Tochter Victor Emanuels zum Geschenke machte, scheint es einen Hacken zu haben, weil — nun weil die ordens durstigen Macher bisher das Zahlen „vergessen' haben. Der „Meffaggero' veröffentlicht nämlich soeben nachstehende vielsagende Zuschrift: „Da ich bisher nur ganz bescheidene Summen sür die An fertigung der Wiege, welche die „Stadt Rom' der Prinzess Jolanda zum Geschenk

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 10.04.1901
Descrizione fisica: 12
Abgeordnetenhauses stattgehabte Verhandlung über die Frage der Weineinfuhr werden in Italien von vielen Seiten die Schwierigkeiten besprochen, welche man der Erneuerung des Handelsvertrages mit Oesterreich entgegenstellen will. Demgegenüber glau ben wir bemerken zu müssen, dass die in Wien gehegten Befürchtungen betreffs einer Massenein suhr italienischer Weine übertrieben sind. Die italie nische Weinaussuhr nach Oesterreich hat eher abge nommen. Im Jahre 1897 führte Italien 1,301.371 Hectoliter Wein in Fässern

nach Oesterreich ein, im Jahre 1899 gieng die Aussuhr auf 1,282.981 Hectoliter und 1900 auf 860.858 Hectoliter zurück. Die Befürchtungen der österreichischen Weinbau treibenden sind daher übertrieben.' Im Gegensatz zu dieser sachlichen Ruhe schreibt der römische Cor- respondent des „Corriere di Napoli' in Anwandlnng einer sprnnggistigen Stimmung seinem Blatte fol gende Epistel: „Die Folge der eventuellen Erhöhung des österreichischen Weinzolles wird eine sehr ein fache sein: man wird den Handelsvertrag

nicht, mehr erneuern. Keine Regierung dürfte wagen, dem italienischen Parlamente Handelsverträge vorzu legen, in denen unseren Weinen keine Begünsti gung gewährt würde. Gewisse Dinge ist es kesser, srei und rechtzeitig herauszusagen. Italien wird sich seine Weine behalten — für die es übrigens andere Absatzgebiete finden wird (Nun also? Anm. der Red.) und die es eventuell wieder in Frank reich einführen wird; — aber Oesterreich wird da für auch seinen Alkohol, seinen Mais, sein Holz behalten, Producte

, welche wir wohl aus Russland und aus Canada beziehen können.' Wie würde der Politiker erst unter dem Einflüsse der Julihitze schreiben! Klostersturmgesetze bildeten das Ideal der mächtigen liberalen Partei in Oesterreich. Als sie 1876 mit einem Klostergesetz aufgehört, wer hätte damals dedacht, dass das liberale Dornröschen doch noch einen Prinzen finden wird, der es aus dem Schlafe erwecken will. Dieser kühne Recke ist nach der „N. Fr. Pr.' kein geringerer, als der winzige alldeutsche Abgeordnete

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 17.06.1893
Descrizione fisica: 10
werden; die.Entscheidung dieser Frage hänge von dem Beschlusse des Reichstages über die geschäftliche Be handlung der Militärvorlage ab. Die bedeutsamen Reden Sr. Excellenz dcS Grafen Kalnoly bilden in den ernsten politischen Kreisen der französischen Hauptstadt — so wird der „Pol. Eorr.' aus Paris geschrieben — andauernd den Gegenstand der Erörterung. Anknüpfend an die Aus führungen des genannten Staatsmannes, betont man, dass Oesterreich-Ungarn zwischen Deutschland, Italien und Frankreich eine wichtige

und uncigmnützigc Stellung einnehme. Im Centrum Europas und zwischen Groß mächten gelegen, sei die Habsburgische Monarchie an der Erhaltung des Friedens so stark interessiert wie irgend ein anderer Staat, und in dicscm Umstände liege eine der Ursachen dafür, dass Oesterreich-Ungarn den friedlichsten Kern des Dreibundes bilde. Eine weitere Ursache sei in der Uncigennützigkeit dieser Macht zu suckcn, denn Oesterreich-Ungarn hege keinerlei Gelüste nach Gebietserwerbnngen. Ans dicscm Gruude bilde die Persönlichkeit

Sr. Majestät dcS Kaisers Franz Joseph ein sehr wichtiges Element der Be ruhigung und Aussöhnung in Europa. Graf Kaluoky sei von der hieraus erwachsenden edlen Aufgabe seiner Stellung durchdrungen und erfülle sie mit wachsendem Nachdrucke. Die defensive Politik des Dreibundes hat Oesterreich-Ungarn nicht gehindert, Frankreich gegenüber eine angemessene Haltung zu beobachten; der Charakter der Tripel-Allianz hindere aber daö Wiener Cabinet eben so wenig, Russland gegenüber cine Politik des guten

Einvernehmens zu verfolgen, welche Missver ständnisse und Streitigkeiten zwischen den beiden Mächten verhütet. Wie aus Belgrad gemeldet wird, werden die mit Oesterreich-Ungarn und Deutschland abgeschlossenen Handelsverträge spätestens in den ersten Tagen der nächsten Woche der Skupschtiua vorgelegt werden. Da der radikale Skupschtina-Club die Ratificierung der Verträge beschlossen hat, dürfte das betreffende Volum der Skupschtiua gegen den 24. ds. erfolgen. Die Ra tifikation des serbisch-österreichisch

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 29.03.1900
Descrizione fisica: 8
Jahrg. XM. Donnerstag, Stücken aus, vielleicht bekommen sie dann auch qenug! Wenn man andere Münzen einführt, so präge man darauf, was es ist, und woher sie sind, ob aus Oesterreich oder Russland. Die lateinische Umschrift passt für ein vielsprachiges Land, wie Oesterreich es ist, am besten. Auch erwartet man 5, 10, 20 oder 25, 50, 100, M und 1000 Kronen-Scheine. Lienz, 26. März. Die Josefi-Feier musste Heuer im Katholischen Vereinshause wegen des traurigen Ablebens des hochwürdigen Herrn

„der größte Deutsche' sei; 2. weil Oesterreich durch Bis- Mrcks Verdienste jetzt „so stark und macht- zebietend sei wie noch nie'. Herr Doetor, alle Welt lacht Sie aus! — In Linz sind gegen wärtig 10.000 meist mfluenzierte Kranke ge meldet. Erlauben Sie mir einen kleinen Zusatz zum neulichen Artikel „Influenza'. Diese , Krankheit erwähnt schon ein alter Tiroler Dichter, Oswald v. Wolkenstein. In einem seiner Ge dichte schreibt er: „Es war ein großer Sterb, Jnsluz genannt.' Brixen, 27. März. Rabbi Bloch

hat be kanntlich mit seiner Broschüre „Die päpstlichen Bullen über die Blutbeschuldigung' das ganze Land überschwemmt. Zwei Exemplare kamen auch ans hiesige Pfarramt unter der Adresse: „An Se. Ehrwürden, den Herrn Pfarrer zu Br-xen, Oesterreich.' Echt jüdisch! — Die Leiche des Joses Zangerl, Zöglings im 1. Curse des f. b. Vincentinums, der nach zweimonatlicher Krankheit am 25. März nachmittags verschieden ist, wurde heute, am 27. März, auf Wunsch der Ellern in seine Heimat nach Jschgl in Paznaun überführt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 10.06.1896
Descrizione fisica: 8
, loyale Unterstützung zählen; denn Oesterreich-Ungarn strebt nichts anderes als die Con- solidiernng der Zustände im Orient, die Erhaltung der Türkei, die Unabhängigkeit, Erstarkung' sowie die Entwicklung der einzelnen Balkanstaaten, freundschast- liche Beziehungen zu denselben und endlich den Aus schluss eines prädominierenden Einflusses irgend einer Großmacht zum Nachtheile der übrigen an. Wir er blicken in dem Aufgeben deS intransigenten Stand punktes RusSlandS gegenüber Bulgarien

an den bis herigen Principien festzuhalten. Wir sind mit unserem Besitzstand vollkommen zu frieden nnd aspirieren nicht auf eine Erweiternng des selben. Oesterreich-Ungarn treibt keine Colonial Politik; es hieße unsere Interessen verkennen, wenn wir eine ausgreifende Richtung einschlagen sollten, die sür uns nachtheiliger nnd gefährlicher wäre als die Colonialpolitik. Dagegen erwarten wir von unseren Nachbarn Achtung nnd ein freundschaftliches Entgegen kommen. Der Minister gedenkt speciell Rumäniens, hebt

Verhältnisse lassen aber manches zu wün schen übrig. Wir sind indessen überzeugt, dass das Fürstenthnm die Sympathien Oesterreich-Ungarns recht fertigen wird. Bulgarien wird verstehen^ seine Selb ständigkeit zu wahren, die Ordnung zu erhalten und jede Action zu vermciden, welche mit dem festen Ent schlüsse Europas, keine Conflagration auf dem Balkan zu dulden, im Widersprüche stünde. Der Minister erklärte sodann: Mit Frankreich fah ren wir fort, auf dem freundschaftlichsten Fuße zu stehen, was schon daraus

, dieselben in sortlaufenden Beziehungen zum Ausdruck zu bringend Der Minister besprach dann die Frage der Dongola-Expedition und erklärte, Oesterreich-Ungarn hatte die Angelegenheit nur von der finanziellen Seite zu prüfen und ertheilte daher in Uebereinstimmung mit dem deutschen und dem italienischen Cabiuet aus das englische Ansinnen eine bejahende-Autwort. (Lebhafter Beifall.) (Weitere Nachrichten siehe Depeschen. D. R.) Zur Lage auf Kreta. In der Audienz, welche der französische Botschafter Cambon am 6. ds. beim

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 20.11.1897
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Tiroler Volksblatt' 20. November 1897. dere ist daS directe Lieferungswesen für die k. ?. Ar mee und k. k. Landwehr und die anderen öffentlichen Anstalten dem Bauernstande verständlich und zugänglich zu machen. Der österreichische Staatsgedanke. In dem bunten Gewirre von Nationen in Oesterreich und in den noch verwirrteren nationalen Sonderbestre- bungen ist der ö st e r r e i ch i s ch e S t a a tS g e d a n ke halb in Vergessenheit gerathen. Ueber dem wilden Ge heul der Wölfe

. Auf solche Dinge kann man wohl Gedichte machen, nicht aber geben geistige Anlagen, äußerliche Ähnlichkeit und ähnliche Dinge das Recht auf nationale Selbständigkeit. Oesterreich ist im Verlause der Geschichte erst das geworden, was eS heute ist. Die Hand der gött lichen Vorsehung ist in der Geschichte Oesterreichs deutlich zu erkennen. Schon die geographische Lage macht eS den Völkern Oesterreichs zur natürlichen Ausgabe, eine große Friedensmission gegenüber den anderen Staaten des Cvntinentes zu erfüllen

werden, welche nicht die gleiche Sprache haben. So sind die Zer- plitterungen und Spaltungen unter den Völkern Oester reichs entstanden. Nicht anders gieng eS dabei zu als iei den alten Griechen und bei den heutigen Chinesen, welche jeden Fremden Verächters. Sehen wir uns die augenblickliche Lage in Oesterreich an. Wir bemerken zwei feindliche Lager, hie Slaven — hie Deutsche, und eine ansehnliche vermittelnde Gruppe. Die Sprachenverordnungen wurden von den linden feindlichen Parteien in Böhmen so ausgebauscht, !)ass ftit

, solche Spec- takelscenen unter nationalen Vorwande aufzuführen, wie die Wolf-Schönerersippe eS thut, um einen Regierung S- Wechsel zu erzielen. Dieses Ziel hätten sie früher bekanntgeben sollen, bevor soviel Geld aus dem Steuer säckel nutzlos vergeudet war. Die vermittelnde Gruppe hat das Recht auf ihrer Seite. Historisch nehmen die Deutschen in Oesterreich eine hervorragende Stellung ein, welche ihnen keine Regierung durch einen Federstrich rauben darf. Die Regierung kann dieses umso weniger

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Volksblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 18.08.1897
Descrizione fisica: 10
18. August 1397 „Tiroler Volksblatt' Seite 7 Kirchliches. Veränderungen in der nordtirolischen Kapsciner-RrsVinz. Von Bozen: ?. Rupert nach Stcrzing, als Guardian und Pfarrprediger. Gamaliel nach Lana. Romedins nach Jmst..^. Josef Calas. nach Schlanders. ?. Leodegar nach Eppan. k>. Willibald nach Brixen. ?. Meinrad nach Neumarkt. Viktormn nach Ried in Oesterreich. ?. Venantius nach Tarasp. ?. Florentin nach Meran. ?. Dominikus nach Bruneck. ?. Geminian nach Bezau. — Von Inns bruck: ?. Vigil

nach Bludenz, als Pfarrprediger, Aaron nach Bludenz. — Von Brixen: ?. Albert nach Bozen. ?. Angetns, Guardian in Brixen. Wilhelm nach Ried in Oesterreich. — Von Bruneck: ?. Jrenäus nach Feldkirch. — Von Sterz in g: ?. Edmund nach Neumarkt. ?. Remigius nach Salzburg. — Von Im st: ?. Timoth nach Lana. ?. Konrad nach Kitzbühel. — Von Ried in Tirol: ?. Evarist nach Jmst. — Von Meran: ?. Theobald nach Lana. ?. Eduard nach Indien. Viktrix nach Ried in Oesterreich. — Von Neumarkt: ?. Ladislaus nach Bozen

nach Salzburg. — Von Dornbirn: Ambros, Vikar und ?. Wolfram, Guardian dortselbst. Aloi- sms nach Gauenstein. — Von Gauen st ein: ?. Nikolaus nach Schlanders. — Von Salz bürg: ^ Patrizius und Silverius nach Brixen. Von Radstad: Simon nach Kitzbühel. — Von Kitz bühel: ?. Hadrian nach Jmst. — Von Ried in Oesterreich: ?. Ubald nach Feldkirch. ?. Sixtus nach Sterzing. ?. Marzellin nach Braunau. — Von Braun au: 1^. Franz nach Bregenz. — Von Werfen: ?. Alexius nach Radstadt. Jüdische Frechheit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.11.1897
Descrizione fisica: 12
auch Rech nungen über Beträge unter 10 fl. ausgestellt werden, dann Quittungen, mit welchen Kaufleute in der dies seitigen Rcichshälfte den Emvfang ihres Guthabens seitens ungarischer Committenten bestätigen, bei der Ausstellung mit ungarischen Stempelmarken versehen werden müssen. Dieses Verlangen widerspricht den Grundsätzen des UebereinkommenS mit Ungarn in An sehung der Stempel, unmittelbaren Gebüren und Taxen vom 2. October 1863, R. G. Bl. Nr. 135. In Oesterreich ausgestellte Rechnungen, Quittungen

im 19. Jahr hundert nothwendig waren, um bis ,;u dem neuesten Stande der Entwicklung fortschreiten zu können und welcher Antheil an diesen Leistungen den einzelnen Cul turvölkern zukommt. Die Möglichkeit, diese Ausgabe zu lösen, wird durch die retrospective Ausstellung ge boten, welche den zeitgenössischen Abtheilungen gegen übergestellt werden wird. Auch Oesterreich hat solche Leistungen auszuweisen, welche unserem Vaterlande zur höchsten t'hre gereichen. Dem Specialcomito falle nun die ideale

abgelassen, die Verwundeten, die sehr zahlreich sein sollen, anszunehmen. Der Material schaden ist bedeutend. Mau hofft, die Bahn bis heute abcnds den Verkehre wieder übergeben zu können. St. Petersburg, 19. Nov. Die Thronrede Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph besprechend betonen die „Nowosti', dass die bedauerliche Neben buhlerschaft Oesterreich-Ungarns und NusslaiidS ans der Balkanhalbinfel nunmehr eine geschichtliche Re miniscenz geworden ist- Die „Nowoje Wremja' sieht iu dem Umstände, dass Kaiser

Fran, Joseph die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich- Ungarn uud Russland besonders erwähnte, ein beden- tungsvolleS Moment anlässlich der Thatsache, dass die Mächte sich anschicken, die Kretafrage zn lösen. London, 19. Nov. In der Aldergate Street (Cripplegate) wüthet seit Nachmittag eine Feuers- bruust, die au Umfang die größten erreicht, deren Schauplatz die City in den letzten Jahren war. Ein großer Häuserblock von der Jewin Street bis zum Nicolas Square steht iu hellen Flammen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 17.12.1897
Descrizione fisica: 8
. das in der Monarchie sowie auch im Ausland über die Ergebnisse auf dem Gebiete der auswärtigen Politik Oesterreich-Ungarns gefällt wird. „Verbündet mit dem Deutschen Reich und Italien, sind wir mit Russland in ein Ver hältnis gegenseitigen Vertrauens gelangt, das uns ge stattet, die Vorgänge auf der Balkanhalbinsel mit Ruhe zu verfolgen, und das zugleich für die gesammte europäische Lage von hohem friedlichen Wert ist. Mit England und Frankreich stehen wir auf freundschaft lichem Fnßc, und waS die südöstlichen

Länder selbst betrifft, so hat sich speciell zu Rnmänicn, das manche wichtige Interessen mit uns gemeinsam hat, ein er freuliches Verhältnis der Uebereinstimmung in der Friedenspolitik auf den« Balkan herausgebildet. Unsere Monarchie genießt.volles Ansehen und ihre Stimme fällt schwer ins Gewicht.' Graf GolnchowSki habe dem Reich eine günstigere Position geschaffen, als sie je vorher gewesen. Wenn man sich erinnere, wie oft im Lause des Jahrhunderts die Befürchtung auf tauchte, dass Oesterreich

, als könnte man das Wort unseres Dichtcrs variierend an- wenden, uud als wäre Oesterreich nur noch im Lager der auöwärligcn Politik, so dürfen wir uns doch auch über die traurigen Erlebnisse des Augenblicks, erheben und uns sagen, dass dieses Reich schon weit schwerere Krisen glücklich überwunden hat und dasc auch diese Krisis vorübergehen und dass der isturm vielleicht nicht nur zerstörend, sondern auch bcfrnchtcnd gewirkt haben wird.' Auch der „Pester Lloyd' sindet, noch selten sei die Auszeichnung eines in activer

^Stellung befindlichen Ministers so lebhafter Befriedigung und nngetheilter Sympathie der gesammten öffentlichen Meinung Oesterreichs-Ungarns begegnet, wie die dem Grafen Goluchowsli gewordene allerhöchste Auszeich nung. ES sei eiue charakteristische Erscheinung, dass die Stellung des Ministers des Acußern von dem wilden Brausen der Politik in Oesterreich völlig un berührt blieb. Von der Delegation Oesterreichs und von der ungarischen Delegation wurden die glänzende Actionsfähigkeit und die großen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 13.12.1892
Descrizione fisica: 8
Regierung hat sich dieselbe bestimmt befunden, das Verbot der Einfuhr von Schafen aus Oesterreich- Ungarn aufzuheben und die Einfuhr dieser Thier gattung gegen Einhaltung der nachstehenden Bestim mungen zu gestatten: Jede Ladung von aus Oesterreich-Ungarn stammenden Schafen ist mit einem GesundheitScertisicate zu ver sehen, welches von einem Thierarzte des Provenienz ortes auszustellen ist und die Zahl und Race der Thiere, sowie die Marke des Händlers zu enthal ten hat. Die Unterschrift des ThierarzteS

Personen in die Gebarung des HanseS müsse er entschieden abweisen. Abg. Ludwig beantragt eine Reform der Krankencaffen. Abg. von KozlowSki bedauert den Mangel eines einheitlichen SanitätSgefetzeS in Oesterreich. Die Regierung thue in budgetärer Beziehung zu wenig für das Sanität»- wefen und die österreichische MortalitätSziffer sei höher als in allen anderen Staaten Europas, mit Ausnahme von Russland. Der galizische Landtag habe 50.000 Gulden für Cholerazwecke gewidmet. Redner verweist darauf

bewährt. Am meisten der Gefahr ausge setzt, habe Oesterreich im ganzen nur 193 Erkrankun gen auszuweisen, Deutschland (ohne Hamburg) über 2000, Belgien über 13.000, Frankreich über 6000. Durch das Zusammenwirken der Behörden und der Bevölkerung, welches sich besonders in Krakau zeigte, könne man jetzt fast sagen, die Cholera habe alle Schrecken verloren Ein Epidemiegefetz werde vor bereitet. Die Geldforderungen GalizienS wurden vom Ministerium bewilligt, doch diese Anforderungen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 19.08.1899
Descrizione fisica: 10
und Irokesen ebenso antiösterreichisch als uN- deutsch sind. Die Herren spielen in der frivolsten Wei^e mit dem Feuer, das nicht nur Oesterreich, sondern ebensogut und noch viel wahrscheinlicher Deutschland vernichten wird. Sie treiben einem Ziele zu, wo es für die Krone Preußen nur noch heißen würde: „Entweder Volksausstand, oder Krieg mit fast dem gesammten Auslande!' Preußen war ja schon einmal in einer ähnlichen Lage zur Zeit des Nationalvereines. Was hat es davongetragen? Die Blamage von Olmütz

, wo es noch unverhältnismäßig günstig davongekommen ist. Diesmal würde es kein wohlwollendes Russland mehr vorfinden und noch viel weniger ein wohlwollendes Oesterreich, denn letzteres würde es nicht vergessen können, dass Preußen wenigstens durch eine ganz unver zeihliche Duldung der „völkischen' Wühlerei die Schwierig keiten hat schaffen helfen. Preußen würde in seinem ureigensten Interesse handeln, wenn es noch bei Zeiten den Brand zu löschen suchte. Es ist heute ein offenes Geheimnis, dass die hochverräterischen

Bestrebungen in Oesterreich ihren Ursprung und Ausgang in Deutsch land haben. politische Wundschau. Der Grazer Gewerketag AuS Graz theilt man uns unter den 15. ds. mit: Der hiesige „Deutschösterr. Gewerbetag' ist gründlich verunglückt. Die Betheiligung war sehr flau, von den Reden hatte nur jene Böheims über die Lage des Gewerbestandes eine nennenswerte Bedeutung, die üb rigen Referate wurden eilig abgehaspelt, die wichtigen Anträge gegen das Cartellwesen, die Forderungen

, wie weit heute das verlassene deutsche Volk in Oesterreich, nachdem es sich in seinem schweren Kampfe um sein Recht von seinen ihm naturgemäß nächststehenden Freunden verkannt und verlassen fühlte, sich Männern in die Hände gab, die das deutsche Volk fortgesetzt bethörten, dass es endlich so weit ge bracht wurde, mit diesen Wölsen im Schafpelze zu „heilen' und über Oesterreichs Grenzen hin, nach Deutschland anszulügen. Wir tragen, klopfen wir nur ehrlich an unsere Brust, auch mit Theil an der großen

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