, daß man, wenn man ein bißchen Glück hat, sehr gut die Sitten des Landes verletzen kann, ohne daß man deswegen das Land zu verlassen braucht. Aber das ist verkehrt. Und da euch kein anderer für das, was ihr getan habt, bestraft, dar um macht ihr euch selber Vorwürfe deswegen. Sie selber, Thomas Big, tadeln jetzt Ihr Mädchen um jener Handlung willen, derentwegen Sie — es lieben. Sie werfen chr wohl hauptsächlich vor, daß sie sich Ihnen damals hingegeben hat, ohne daß ste Aussicht hatte, sich jemals mit Ihnen zu verheiraten
?" „Ja, ist das nicht schlimm?" „Gewiß. Aber wenn das nicht geschehen wäre, so hättet ihr euch wohl nie gekriegt." „Nein. Wer — es ist auch noch etwas anderes. Sie hat mir damals ja gar keinen Widerstand geleistet. Dafür hat sie auch selber keine Erklärung. Und ich finde — „Ja. es war wirklich sehr bedauerlich, wenn es denn schon sein sollte, daß sie nicht wenigstens allerhand Umstände machte und sich ein bißchen zierte, wie es sich gehört hätte. Nicht wahr, Thomas Vig?" Thomas Vig blickte den Pfarrer erstaunt
(Graz) im Namen der Städte, die eigene Theater besitzen, das Ersuchen vor, es möge in das BuNdesbu'dget ein Betrag zur Subventionierung dieser Theater eingestellt werden. Bundeskanzler Dr. Ramek versprach, diese Forderungen dem Ministerrat zu unterbreiten. Die Lotterie der Innsbrucker Rettungsabteilung bietet beste Gewinnmöglichkeit. Thomas stockte. Der Pfarrer hatte sich ans Fenster ge stellt und sah hinaus. Dann drehte er sich um und sagte: „Gut, reden Sie nur weiter. Es war nicht meine Absicht
, sie Wiste nichts davon." „Das ist die richtige Antwort von ihr. Aber nun will ich euch etwas sagen, was Ihnen, Thomas Jensen, augen blicklich vor allem nottut. Es kann aber recht gut eine Zeit kommen, wo es auch Karen nottut, es zu wisten. Ich gehe davon aus, daß alles, was ihr getan habt, aus wirklicher Liebe geschehen ist. Hätte ich nicht allmählich diese Über zeugung gewonnen, so hätte ich verhindert. daß ihr ein Paar würdet. Wenn aber zwei Menschen wirkliche Liebe zu einander empfinden
, dann besitzen sie darin den Stein der Weisen und viel Gutes außerdem. Dann haben sie daran auch den richtigen Maßstab zur gegenseitigen Beurteilung. Wenn Sie, Thomas Jensen, darüber urteilen wollen, in wieweit das, was Karen getan hat, sich verteidigen läßt oder nicht, so dürfen Sie sich nicht zuerst den Kopf darüber zerbrechen, wie ein gutes Weib handeln soll oder kann, und dürfen damit nicht vergleichen, was Karen tatsächlich getan hat. Sondern Sie wüsten in erster Linie Karens Handlung- i Der Import