2 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1927/20_10_1927/ZDB-3059538-1_1927_10_20_2_object_8091189.png
Pagina 2 di 4
Data: 20.10.1927
Descrizione fisica: 4
des sozialdemokratischen Militärver bandes, der von 202 Mandaten nur 118 behaupten konnte und nichff weniger als 1827 Stimmen einbüßte, hat in der sozial demokratischen Partei Bestürzung hervorgerufen. Sie wird im Wiener Hauptblatte der Partei mit der Befriedigung darüber maskiert, die überwiegende Mehrheit der Soldaten habe auch heuer wieder für den roten Militärverband ge stimmt: „9411 rote Stimmen gegen 6354 gelbe". Die Taffache, daß die nichffozialdemokratischen Listen nicht weniger als 68 Mandate zu gewinnen

, in der nach Erledi gung einer Reihe orgnisa torischer Fragen die inner politische Frage Gegenstand der Erörterungen war. An die Berichte des Parteoibmannes Dr. Wotawa uird des Bun desministers Dr. Ding Hofer schloß sich eine eingehende Aussprache. In der Debatte fand die Haltung der Parteileitung und des Abgeordnetenverbandes volle Billigung. Es wurden die Auf gaben, die die Partei in der nächsten Zeit beschäftigen werden, einer Besprechung uxtevzogen, wobei die P r e s s e r e s o r m, die baldige Erledigung

des Antiterror gesetzes, sowie eine gründliche Aenderung der unerträglichen Zustände bei den Bundesbahnen gefordert wurden. Einen breiten Raum in der Aussprache nahm mit Rücksicht auf die schwebenden Ver handlungen die Frage der Beamtenbesoldung und das Pensionistenproblem ein. Für die Behandlung der Mietensrage bleiben die bisherigen Richtlinien aufrecht. Die Partei wird in der nächsten Zukunft den Ausbau des Heimatschutzes und der Heimat wehr sowie der Entwicklung der großdeutschen Arbeiter bewegung

, 1866, kein neuer Rheinbund der Südstaaten gegen Preußen mehr möglich war. Bismarck konnte wohl die partei mäßigen Organisationen der deutschen Einheitsbewegung zer schlagen, aber er selbst mußte zu ihrem Vollstrecker werden. So haben letzten Endes Volkswille und Staatsgewalt nicht gegeneinander, sondern zusammengewirkt. Und nur dieses Zu sammenwirken kann uns auch in der Zukunft das großdeuffche Ideal in seiner reinen Form, der Vereinigung aller Deutschen in einem Staat ohne Einschluß

1