haben, betrachtet wer den. Der Kriegsinvalide hat wie jeder an dere. der unbemittelt ist, das Recht den unentgeltlichen sanitären Beistand, der den Armen der Gemeinde zukommt, .bei Unpäßlichkeiten, die nicht von der Kriegs verwundung herrühren, zu genießen. Na« Konzert Z«ragiWi-EH«fl im Saale d« „Dante' Das Interesse des Publikums an dem gestrigen Konzertabenv im Saale der „Dante Alighieri' setzte sich aus zwei Fak toren zusammen, von denen der eine die Person des jungen Künstlers Ferraguzzi betraf
, der andere hingegen auf die Ab wicklung des vielseitigen Programmes ge richtet war. Damit war auch die Voraus setzung gegeben, daß der vom musikalischen Lyzeum der Stadt „G. Rossini organi- 'ierte Abend eine Besucherzahl aufzuwei- en hatte, die der Bedeutung der Veran- taltung vollauf würdig war. Ferraguzzi, der erst vor wenigen Iah ren seine Studien in Venezia beendigte, in der kurzen Zwischenzeit aber bereits schöne Erfolge auf verschiedenen Konzert reisen ernten konnte, hat mit dem heuri gen Jahre
seine Tätigkeit als Professor an dem städtischen Musik-Lyzeum begon nen, woselbst er sich schon in den ersten Monaten die volle Zuneigung seiner Schüler erobern konnie. Sein gestriges Konzert war der Beweis seiner hohen Fähigkeiten, die für einen Künstler, der gewissermaßen am Anfange seiner Laufbahn steht, als außerordentlich bezeichnet werden können. Etwas, was ihm die Zuneigung 5 er Zuhörer von dem ersten Augenblicke an einbrachte, ist die bescheidene Art seines Vortrages, der nicht in pathetischen
in der schwierigen Aufgabe der Beglei tung gab dem Konzert jene Vollendung, die unter den Zuhörern eine zarte Span nung künstlerischen Empfindens aufkom men läßt. Bei der Wiedergabe der schwie rigen Sonate von Agostini bewies Mar cella Ehest eine technische Vollendung im Spiele, die keinerlei Hemmnisse der noch so komplizierten Stellen kennt. Unter dem lebhaftesten Beifalle des er lesenen Publikums wurden am Schlüsse des Konzertes der Begleiterin des Konzer tisten Blumen überreicht. Veranstaltungen