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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1903
Descrizione fisica: 8
- und Handelsbündnisses mit Ungarn sowie über den autonomen Zolltarif mit besonderer Rücksicht auf unsere Landwirtschaft dar. Die klaren Aus führungen wurden mit großem Beifall gelohnt. Nun betrat, freudigst begrüßt, der als einer der volkstümlichsten Redner bekannte, frühere Reichsratsabgeordnete Biehlohlawek die Rednerbühne. Er sprach dreiviertel Stunden lang in fortwährend packender, origineller, sehr^ leb hafter Weise über die christlich soziale Partei. „Ich bin nicht Berufspolitiker, ich bin ein gelernter

Schlossergeselle,' so stellte Redner sich zuerst vor; „ich habe mein Brot ehrlich verdient; keine Arbeiterkreuzer kleben an meinen Fingern. Ich habe die Feiertage geopfert, um Sie aufzuklären über unsere Partei, über welche soviel geschimpft wird, wobei das gerade Gegen teil wahr ist von dem, was uns nachgesagt wird. Die christlichsoziale Partei wird beschimpft von Judenliberalen, Sozialdemokraten, Deutschnatio nalen, Schönererianern, Wolfianern und noch von ein paar —anern; alles hat sich vereint, unsere

Partei zu bekämpfen. Warum? Weil sie nicht mit dem Großkapital sich verbündet, weil sie nicht vor der Regierung den Rücken krümmt, weil sie vielmehr dem Wahlspruch huldigt: ,Tun, was recht ist, unterlassen, was schlecht ist/' — Redner zeigte, daß die christlichsoziale Partei auch in hervorragender Weise des Bauernstandes sich angenommen hat und noch annimmt, daß sie also auch eine Bauernpartei ist. „Die Bauern Niederösterreichs haben mit Drsiviertel-Mehrheit bei den letzten Landtags wählen

sich für ° die christkchsoziale Partei erklärt und alle Mandate der Landgemeinden sind ihr zugefallen. Es sind vor den letzten Landtagswahlen den Wiener Christlichsozialen mehrere Mandate am Land an getragen worden; diese wurden jedoch abgelehnt mit der Begründung: die Bauern sollen Ver treter aus ihrem Stand wählen. Dr. Lueger entstammt selbst dem Bauernstand und ist ein großer Freund der Bauern. Bauern- und Ge werbestand sind die wichtigsten Stände; auf ihnen ruht die größte Steuerlast; speziell der Bauern stand leistet

den Hauptteil der Blutsteuer. Darum hat die christlichsoziale Partei sich von Anfang dieser beiden Stände am meisten angenommen. „Wir Wiener sind gut katholisch; wir haben die Ueberzeugung, daß Religion notwendig ist; man schimpft uns als .Klerikale', ,Pfaffen knechte' u. f. w.; wir mächen uns aber nichts daraus. Wir haben uns nicht geniert, dem heiligen Vater ein Geschenk zu überreichen zum Papstjubiläum, das 25.000 Kronen gekostet hat, obwohl die Gegner ein höllisches Geschrei er hoben

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 31.08.1901
Descrizione fisica: 12
ein Abgeordneter gewöhnlich kein Bischof ist, unter einer schweren Sünde ver boten, eiIen anderen zu wählen als den, welchen das vom Bischöfe geleitete klerikale Wahlkomitee vorzuschlagen beliebt. In Kram wurdevorletztenSonn- tag z. B. sogar das Kaiseramt benützt, um den Wahlaufruf der klerikalen Partei und die Wähl- Vorschriften des Bischofs von der Kanzel herab zu verlesen. Der Fürstbischof ordnete besondere Gebete für den Sieg der Klerikalen, sowohl in jeder Familie als auch in mehrtägigen Kirchenandachten

den „jüngeren Bruder' dort dem älteren die Wege ebnen lassen, um überhaupt Einzug hal ten zu können. Dieser „jüngere Bruder', der christ liche Sozialismus, wäre wohl angepaßt für un sere dortigen Stammesgenossen, denn er unterscheidet sich wesentlich vom Klerikalismus, sagt — die „In formation'. Nach dieser soll folgender Unterschied zwischen den zwei Brüdern vorhanden sein: „Die christlichsoziale Partei hat mit der Katho lischen Volkspartei wohl viele Berührungspunkte, namentlich in wirthschaftlicher

Hinsicht und dies bezüglich namentlich wegen ihres Gewerbe- und Agrar-ProgrammeS; während aber die Katholische Volkspartei, wie es schon ihr Name sagt, eine aus schließlich katholische Partei ist, steht die christlich soziale Partei auf breiterer Basis und zählt auch Protestanten. (?) und zwar zum Theile in sehr einfluß reichen Stellungen, zn ihren Mitgliedern. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Die christlichsoziale Partei soll eine Partei bleiben, in deren Reihen Bekcnner jeder christlich

.'n Konfession freudig Auf nahme finden und die, was in ihren Kräften steht, thun wird, um den Frieden unter den verschiedenen christlichen Konsessionen ausrecht zu erhalten. O Au» dieser Stellung der christllchsozialen Parter zu den konfessionellen Fragen folgt aber , auch, daß sie die Autorität der Bischöfe in politischen Fragen nicht anerkennen kann, und dadurch unterscheidet sie sich abermals grundsätzlich von der Katholischen Volks- partei, die ja nach ihrer ganzen Struktur

nichts anderes sein kann, als das Exekutivorgan der alpen- ländischen Bischöfe. Die christlichsoziale Partei hin gegen wird und kann ihre demokratische Grundlage nie verleugnen, ohne sich selbst den Todesstoß zu versetzen; deshalb kann, ganz abgesehen von der verschiedenen Stellung der beiden Parteien zur Juden frage, von einer Fusion mit der Katholischen Volks- partei niemals ernstlich die Rede sein, was freilich nicht ausschließt, daß man sich mit ihr von Fall zu Fall zum Zwecke der Bekämpfung gemeinsamer Heg ner, z. B. der Liberalen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 28.03.1911
Descrizione fisica: 8
als?arteigrSnder. Am 20. März fand in Wien die Generalver sammlung des Volkswirtschaftlichen Vereines statt, in welcher der Herausgeber des .Deutschen VolkSdlatteS' die Mitteilung machte, daß sich die Verhandlungen wegen Ankaufes seines Blattes durch die christlich soziale Partei zerschlagen haben und daß er nun ent schlossen sei, eine eigene Partei zu gründen. Eine Anzahl von Vereinen hat sich dieser neuen Partei bereits angeschlossen, und Vergani hofft, daß eine Anzahl von Mandataren zu ihm stoßen

werde. Sein Ziel bestehe darin, „alle ehrlichen christlichfozialen und deutsch- nationalen Antisemiten' zu einer Reformpartei zusammen zufassen. Den Führern der christlichfozialen Partei machte er den Vorwurf, daß sie Politik und Geschäft verquicken, wobei er auf die Baukreditbauk, die mit 30 Prozent Reingewinn arbeite, hinweist, und daß sie die Partei dem .KlerikaliSmnS' ausliefern. In dieser Versammlung war auch die .Neue Zeitung' vertreten, welcher Vergani daS Zeugnis ausstellen läßt, daß sie in Bekämpfung

der Korruption gleichen Schritt mit dem .Deutscheu NolkSblatt' halte. Mehrere Genossen- schaftSvorsteher sollen Vergani bereits daS Versprechen gegeben haben, der Reformpartei beizutreten. Man sieht daraus, daß Bergani entschlossen ist, den Kampf mit der offiziellen Partei aufzunehmen. Das Verhältnis zwischen Italien und Oesterreich wird durch eine Enthüllung der irredentistifchen Zeit schrift „Italia all' Estero' beeivflußt. Darnach habe die Schweiz zwei geheime militärische Verträge geschlossen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 12
. Es ist dies eine Frechheit sondersgleichen! Die Tiroler geht nur ihr eigener Bischof und der Papst etwas an! Diese verlangen beide, daß das katholische Volk auch eine katholische Partei habe mit einem katholischen Programm und daß die Bischöfe auch etwas im öffentlichen Leben mitzureden haben. Der Hl. Vater Pius X. hat ausdrücklich befohlen, daß die Katholisch-Konservativen weiter bestehen und für ihr Programm weiter kämpfen sollen. Der hochwst. Fürstbischof Josef von Brixen hat selbst das katholisch-konservative

Programm, wie es im katholisch politischen Volksverein hochgehalten wird, gut geheißen in öffentlichen Versammlungen und gesegnet. Das wird wohl deutlich genug ge sprochen sein, daß wir zu unserem Papste und Bischof und mit ihnen zur katholisch-konservativen Partei halten sollen. Das nämliche verlangte auch in einem Hirtenbriefe der verstorbene Fürstbischof von Trient Eugen Valussi. Ja, warum schwärmen den die Christlich-Sozialen gar so sür den Linzer Bischof? Ja, nur deshalb

, weil sie meinen, er habe ihre Partei empfohlen. Der Linzer Bischof soll nur einmal probieren und etwas gegen die christlich soziale Partei oder gegen eine ihrer Parteigrößen reden oder tun, dann wird man schon sehen, wie sie entweder das vertuschen und verschweigen, oder es kommt der Wiener Bielohlahwek und nimmt ihn in einer Zeitung oder Versammlung beim „roten Kappl' und verschreit ihn als „Volks- oder Bauern feind'. Bei den Christlich-Sozialen gilt nur der Bischof etwas und nur so lange, als er die Christ lich-Sozialen

, daß die ChristlichSozialen den Bischof vorschreiben wollen, wie weit seine Rechte gehen und was er zu tun hat? Ist das eine katholische Partei, welche so gegen die Bischöfe handelt, die, wie der Apostel schreibt, von Gott gesetzt sind, die Kirche Gottes zu leiten und zu regieren? Kann da ein katholischer Tiroler mittun? Ge wiß nicht! Die katholischen Tiroler halten zum Papst und zu ihren Bischöfen! Wenn sie nicht zu Papst und Bischöfe halten, sind es keine katholische Tiroler mehr und es ist uns lieber

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 24.05.1922
Descrizione fisica: 4
. Republik, Dr. Michael Mayr, plötzlich gestorben ist. Mit Dr. Mayr, ehem. a. 0. Professor an der Innsbrucker Universität und k. k. Staats- archiv-Direktor in Innsbruck, verliert die christlich soziale Partei wieder einen ihrer fähigsten, streb samsten und anpassungsfähigsten Politiker, dessen Arbeitskraft oft geradezu staunenerregend war. In früheren Iahren war Dr. Michael Mayr auch ein hervorragender Agitator der Partei, dem mancher politischer Erfolg im Inntal, teilweise auch im Eisack- und Pustertal

zu danken war. Seine Bereitwilligkeit und Aufopferungsfähigkeit kannten hier seinerzeit keine Grenzen. Denn wann immer man ihn rief — Dr. Mayr versagte selten! In manchen Orten, in denen er, oft in letzter Minute — sei es in einer Massenversammlung, wie vor Jahrzehnten auf dem Brixner Domplatz anläßlich des Protestes gegen die Verbrennung des Hirtenbriefes, sei es in einer Wander-, Wähler-, einer Partei- oder Vereinsversammlung — ein sprang, wird man ihm deshalb ein getreues Ge denken bewahren, so wenig

stramm er schließlich auch an einem und demselben christlichen Partei strang zog. Auch in literarischer Beziehung hat der nunmehr Verstorbene Ersprießliches geleistet. Seine letzte Arbeit war das in der Kriegszeit im Verlag der Tyrolia in Innsbruck erschienene Werk: „Der italienische Irredentismus, sein Ent stehen und seine Entwicklung vornehmlich in Tirol.' Dr. Michael Mayr war auch Konservator für Kunst- und historische Denkmale in Nordtirol. Nun er ausruht von allem Erdenstreit, rufen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 15.05.1902
Descrizione fisica: 8
von selbst zu verraten. Und nun eine Frage: Verfügen die Anhänger des konservativen Bauern vereins von hier wirklich nur mehr über solche Kampfesmittel gegen die Christlichsozialen? Na, dann steht es mit ihnen und ihrer Partei allhier schon herzlich schlecht und können sie sich ehestens die Buchstaben „R. I. selbst auf den Rücken malen. Rein in Taufers, 11. Mai. (Schne e.) Heute, 9 Uhr abends, 10 Neuschnee. Wie soll da die Gerste keimen! Sonst ist alles ge sund. Hall/ 10. Mai. (Volksbewegung.) Im Monat April wurden

dieselben die ihrer harrenden Arbeiten (Grund buch, Schulhaus :c.) zum Wohl der Gemeinde erledigen! Vorarlberg, 12. Mai. (Landtags- wahlen.) Da für Herbst die Landtagswahlen bevorstehen, rühren sich bereits die Gegner und verkünden großsprecherrsch den Sturz der „kleri kalen' Landtagsmehrheit. Nachdem aber die christlichsoziale Partei im Land sich immer mehr befestigt hat, so darf man der Wahlschlacht hoff nungsvoll entgegensehen, umsomehr, da die Gegner seit 30 Jahren stets besiegt wmden, also auch zu Zeiten

, wo der Liberalismus noch in Blüte stand. Übrigens wird auch die christlich soziale Partei nicht zu vertrauensselig und nicht weniger tätig sein. München, 9. Mm. (Nachklänge zur gesprengten Hoensbroech-Versamm- lüng.) Beim königl. Amtsgericht in München gelangte am 7. Mai zum Austrag ein Prozeß in Sachen der seinerzeit gesprengten Versammlung der Jungliberalen im Münchener Kindlkeller, in welcher Graf Hoensbroech, der bekannte Apostat, hätte sprechen sollen. Angeklagt waren wegen groben Unfugs fünf Mitglieder

der jungliberalen Partei, drei Zentrumsleute und vier Christlich soziale. Die Verhandlung, bei welcher gegen achtzig Zeugen vernommen wurden und fünf Rechtsanwälte die Angeklagten verteidigten, dauerte 16 Stunden fast ununterbrochen. Es wurde unzweifelhaft festgestellt, daß die Störung lediglich durch die maßlosen Provokationen der Jung- und Judenliberalen sowie durch eine unglaublich ungeschickte und taktlose Versamm lungsleitung hervorgerufen wurde, nachdem frei lich die Katholiken Münchens ohnehin schon

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
. Am Freitag vormittags wird der Minister hie Anstalt Rotholz und das Zillertal besuchen und mit dem Schnellzuge abends nach Wien zu rückkehren. Politische Rundschau. erlatsMyl nach Vr. Lueger. Heute, am 23. Oktober, ist für die christlichsoziale Partei ein wichtiger Tag. An diesem Tage werden nämlich die Mandate des verstorbenen Führers Dr. Karl Lueger wiederbesetzt werden. Da sich Dr. Lueger immer die gefährdetsten Mandate aussuchte, wird es der Zusammenarbeit aller be dürfen, um der christlichsozialen

Partei das Reichs ratsmandat in Hietzing, wo bekanntlich Bürger meister Dr. Neumayer kandidiert, und das Land tagsmandat in der Leopoldstadt, für das Gemeinde rat Preyer als Kandidat ausgestellt wurde, zu sichern. ^ SelteMichNche kWber. Der christlichsoziale Delegierte Dr. Schlegel, der das Marinereferat im Heeresausschusse der österreichischen Delegation erstattete, hat sich ein großes Verdienst erworben, als er den Marinekommandanten Grafen Monte- cuccoli interpellierte, ob es wahr fei

, hat voriges Jahr Dividende gezahlt, vor zwei Jahren gar 45'/g. Solche Dinge kommen in einem Rechts staate vor. Die christlich soziale Partei, die das Verdienst hat, dieser Frage ernstlich an den Leib gerückt zu sein, wird hoffentlich dafür Sorge tragen, daß auch die Volksvertretung aus diesen Aufklärungen, die ihr von kompetenter Seite zuteil wurden, die entsprechenden Konsequenzen zieht. Ser Äeutiche llatter in Krüssel. Beim Gala diner, das der König zu Ehren des deutschen Kaisers gab, wurden

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 15.11.1902
Descrizione fisica: 16
und seine Partei. An ihm und ihr wird es nun sein, dasselbe in noch ver stärktem Maße zu rechtfertigen.' die Ueberzeugung hat, daß die minutiösen Evidenz- raltungsvorschriften und die zahlreichen Drucksorten >ie Garantie dafür bieten, daß im entscheidenden Momente alles klappt. („N. T. St.') Air fe«n j£mtfet<*gs«*»<»]$Utt itt rri«fe***ft*<r<l*i4h. Die „Hieb und Stich wahl' im Wiener Bezirk Favoriten kam am Dienstag vor das Parlament. Der Minister präsident beantwortete die Anfrage Pernerstorfer wegen

. Schuhmeier, Rieger u. s. w. schrien den Christlichsozialen zu: „Einbrecher', „Elende Diebe', „Betrüger', „Wahl schwindler', „politische Räuberbande', „Lumpereien', „Diätenschwindler', „Hängens Jhna auf'. Be zahlte Stimmzettelpartei', „Bezahlte Hausknecht partei', „Gaunerpartei', „Politischer Thaddadl' „Obergauner' u. s. w. Dr. Lueger und Ge nossen rächten sich durch die Rufe:. „Mörder', „Meuchelmörder', „Hungrige Wölfe', „Sie Schwindler', „Sie dummer Kerl', „Trinkt Euer Kvffer-Bier'. Abg. Schneider

- demokrat, 3 konservative Großgrundbesitzer. — Ueber die Bedeutung dieses Wahlkampses in Niederösterreich schreibt der ständige Wiener Mitarbeiter der „Köln. Volksztg.' vom 11. November in einem Artikel „Nach den Wahlen': „Dieser ganze Wahlkampf war nicht so sehr ein Kampf um die Ideen» man kann also nicht davon reden, daß die christliche Idee den Liberalismus überwunden hat, es war in erster Linie ein Kampf um die Macht ; es handelte sich um das Volksgericht: ob die christlich soziale Partei

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