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Data: 20.05.1931
Descrizione fisica: 8
des Hauses, in dem Innsbruck, 20. Mai 1931. Bitte, nicht lachen, nach zehnjähriger unbeschränkter Herrschaft des Antimarxismus in Oesterreich, so zu lesen in dem bürgerlichen „Jntelligenzblatt", den „Innsbrucker Nachrichten", vom Montag den 18. Mai l. I. In dieser Ausgabe war ein Artikel eingeschaltet der unter dem Titel „Großbankdämmerung" sich mit dem Zusammenbruch der Creditanstalt beschäftigt. Der Artikel stammt angeblich von „besonderer Seite". Diese besondere Seite muß aber entweder eine besonders

Anwandlungen. Also mau höre und staune: „Kaum irgendwo in der Welt werde so viel und so unverdient Weihrauch an die Menschen verschwendet, wie in Oesterreich. Dies sei in der Republik noch ärger geworden als in Kaisers Zeiten. Die ser Weihrauch qualmte lange auch zu Ehren der zusammen gebrochenen Creditanstalt." Ja, mit Verlaub, wer streut denn diesen Weihrauch mehr als die korrupte, seile bürgerliche Presse? Um eine Seite Inserat, um einen Druckauftrag ist mmt auch in der Erlerstraße sofort und wider

tes Oesterreich bewilligt haben. Mit dieser Feststellung muß wohl die Demagogie die- ses Artikels allen, auch den Dümmsten, sichtbar werden. Denn wenn man die Schädlichkeit und Ungerechtigkeit einer Sache klar erkennt und man handelt nicht danach, - so ist man entweder ein Zchnrke oder ein dnmmer Kerl, der nicht die Konsequenzen aus feiner Erkenntnis ziehen kann oder will. Die bürgerlichen Parteien haben also nach der Meinung des Artikelschreibers jedem kaufmännischen Anstande widersprechend

nichts für Sozialisie rungswünsche und Sozialisierungstheorien; sie sind nur ein Beispiel mehr dafür, daß jene wirtschaftlichen Me- thoden, die der Marxismus predigt, in den Abgrund führen." Rothschild, der Marxist. Es genügt angesichts dieses Unsinns wohl, daraus hin zuweisen, daß die Herren Rothschild und wie die an deren christlichen, nationalen und jüdischen Machthaber der Creditanstalt in ganz Europa heißen, zu den bornier testen und eingefleischtesten Kapitalisten gehören, die in Oesterreich und darüber

in Oesterreich bleiben diese Falotten in Amt und Ehren, erhalten von den zugrunde gerichteten In stituten auf Kosten der Bevölkerung und des Staates noch schwere Millionenabfertigungen und Pensionen und kein Staatsanwalt findet sich, der sich getraut, gegen diese an rüchige Profitjügergesellschaft einzuschvritrn — weil ja die Justiz in Oesterreich bekanntlich unabhängig ist. Es sind in den letzten Jahren in Oesterreich sehr viele Banken zusammengebrochen und die österreichische Bevöl kerung

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