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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 8
den Thermopylenpaß preis gab (480 v. Chr.). Wir werden nun Jahrhunderte und Jahrtausende überspringen, um zum 19. Jahr hundert, zur Epoche des heroischen Alpinismus zu ^ gelangen. Die Bergführer waren in den ersten Zeiten nur Schmuggler, Jäger, Wilderer. Das Begleiten von Touristen in die Berge wurde erst später, als der Zufluß der Fremden immer größer wurde, und der Gewinn dem Bergbauern zeigte, daß man da von leben konnte, ein Gewerbe. Ich spreche mit Liebe und Ehrerbietung von diesen Bergbauern, die stark

, wie die Berge, die sie umgeben, und voll eiserner Willenskraft Md. jedoch bald verschwinden werden, um den Alleingehern Platz zu machen. Das führerlose Bergsteigen ist, wie Piaz sagt, vielleicht noch die einzige Form, die existieren darf oder ge wiß die einzige, die man ernst nehmen kann; dies beweist den großen Abstand, der zwischen Führer und Bergsteiger herrscht. Aber darüber später. Die Bergführer sind, sagt Guido Rey, der Dich ter der Berge, einfach und mit einem sechsten Sinn versehen

, der bei uns schon lange verschwunden ist. Die Ruhe des Schrittes, der außerordentliche Orien tierungssinn, das Auge, das im Nebel die Berge erkennt und aus weiter Ferne Menschen und Tiere sieht, der Instinkt, in der Nacht und im Sturm den Weg zu finden, die Liebe zur heimatlichen Scholle, so klettern sie immer höher. Alles muß der Führer ausnützen, die Adhesion det Kleidung, sogar das Atmen muß oft geregelt werden, weil man sich in so exponierten Stellen finden kann, daß das Er weitern des Brustkastens

während einer Kletterpartie verfolgt haben und wir wissen, wieviel von ihm abhängt, können wir uns näher mit diesen Söhnen der Berge befassen. Neben einer Fels- oder Eiswand sehen wir immer den Führer von Her Sonne und vom Sturme verbrannt. Weltbekannte Führer find die der Valle d'Aosta, 'NM die uns die ganze Welt beneidet, die der Alpen und Dolomiten. Die Führer der Valle d'Aosta konnten ihren Mut, ihren physischen Widerstand am Hymalaia, am Kaukasus, ani Nordpol beweisen. Die Führer in den Dolomiten sind ganz

. Jedes Jahr sucht er neue Wege und obwohl, er die SV Jahre schon überschritten hat, so sucht er noch immer die 80 Erstoesteigungen zu vermehren. Nicht nur das. aber auch sein I2jähriger Sohn muß mit, um die Gefahren und Schönheiten der Berge zu erlernen. Alle jungen Alpinisten betrachten ihn mit Ehrerbietung, weil sie wissen, daß er den Ita lienern das Klettern gezeigt hat, weil sie wissen, daß er jeden, der ihn darum ersucht, auch ohne Bezahlung, auf die Berge begleitet. Und wenn er auch während der Tour

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 05.10.1901
Descrizione fisica: 12
. Mancher, der in den Ahengereist: ist, wird fälschlich wähnen, ein Alpenglühen gesehen zu haben,' denn der wesentliche Charakter dieser Erscheinung ist nicht jedem bekannt. Es liegt darin, daß die Spitzen der Berge, nachdem sie bereits einmal in Dunkel gehüllt waren, von neuem aufleuchten. Der allge mein gebräuchliche Ausdruck ist für dieses Phänomen in dieser Hinsicht nicht bezeichnend. Der alte schwei zerische Naturforscher Ncckcr führte den Namen recoloraticzli Zes slpes (im Jahre 1833), Wieder färbung der Ahien

, in die Wissenschaft ein. Dieser sollte eine Erscheinung bezeichnen, die nach einmaliger völliger Entfärbung der Berge eintritt. Man hat das Alpenglühen daher wohl auch „eine zweite Färbung' der Alpen genannt, der sogar nach einer nochmaligen Verdunkelung eine „dritte Färbung' folgen kann. Der Berliner Meteorologe v. Bezold hat das Alpenglühen durch das ausdrucksvollere „Nachglühen' zu ersetzen versucht. Der Züricher Professor Heim wollte dafür „Spiegelglühen' sagen. Prof. Dufour endlich meint, daß das deutsche

Wort „Wieder glühen' das Wesen der Erscheinung am treffendsten kennzeichnen würde. Obgleich die in Rede stehende Erscheinung nicht gerade selten in den Alpen ist und daher schon von vielen beobachtet und beschrieben wurde, dürste es nicht überflüssig sein, den Verlauf derselben nach Dufour noch einmal kurz zu schildern. Wenn die Sonne für den Bewohner der Ebene hinter dem Horizonte verschwindet, leuchten die Berge unter ihren Strahlen nqch. in goldgelben, zuweilen nach orange und roth

,..hinüberspielenden Farben; die dunkleren Tinten herrschen in den unteren Thei len vor, die helleren erleuchten die Gipfel. Der Himmel hinter dem Gebirge bleibt blau bis blau grau. Nach kuHer Zeit, wenn die Sonne ein wenig hinter den Horizont hinabgesunken ist, erscheint am Himmel über dem Berge ein schwacher, durchsich tiger, rofenfarbiger Schimmer, dieser hebt sich, je tiefer die Sonne fällt, und läßt zwischen sich und dem Berge einen blaugrauen Streifen, der durch den auf den Himmel fallenden Schatten der ver

. Auch wenn keine Neusärbung stattfindet, hellt sich das Gebirge nach 5 bis 10 Minuten wieder auf, was aber nur der Gewöhnung unseres Auges an die Dunkelheit zuzuschreiben ist. Nicht selten aher erscheint, nachdem die Berge schon einmal ganz in Schatten gehüllt waren, von neuem eine Färbung zumeist ganz allmählich, nimmt aber überall an Stärre zu, während die Töne sich vertiefen und sich bis zum Roth und sogar zum Purpur steigern; sie verschwinden dann allmählich wieder, indem sie von Wen nach oben hin dem aufsteigenden

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 16
von hier abberufen. Seit etlichen Tagen sind die Morgen- und Abend stunden bei wolkenlosem Himmel ungewöhnlich kalt. Reif har es in Menge und sogar Eisbildun gen haben wir schon wahrgenommen. Diese Kühle hat unsere Sommergäste vollends vertrieben; Tränen haben wir ihnen keine nachgeweint, sie paßten samt und sonders nicht in unsere schönen Berge hinein; besonders die „Damen' haben mit ihren nackten Kropfhälsen von der Schönheit un serer Natur gewaltig „abgestochen'. Da paßt so a Lodenjanggerl und a Kniehos'n

Lohn. Er diente zur Freude sei- nes Herrn, verschwand aber allzu früh und zum Leidwesen des David Mairegger, llnterriefer in Ahornach, dessen Schafe er mitweidete. Aus der Zahl derselben verkaufte er nämlich 10 Stück und — verschwand sodann über alle Berge, so daß heu te Nlairegger einen Verlust von 1000 l. erleidet. Solche Schashirlen könnten uns „gestohlen' wer- den Prags, 9. Oktober. In den letzten Tagen machte sich in der Nacht bereits eine winterliche Kälte bemerkbar, während bei Tage

brauchten sie sich im Ersteigen der Erenzberge nicht sonderlich anzustrengen. Dafür strengten sie aber ihr Mund stück umso mehr an. Wir hatten gerade das Glück (!!) bei einer Vrennerreise uns in der Station Brenner länger aufhalten zu miisien. Da waren nun die Herren in Brenner mit Fahndlen, Tri kolore und auch Fahndlen im Kopfe! Da sie näm lich nicht auf die Berge steigen konnten, stieg ihnen der Wein in den Kopf und der machte sie rebellisch und begeistert, sie sangen und schrien, daß fast

die „Brennergrenze' gegen den berüchtigtenLondoner- vertrag gefallen wäre. Sie hielten unter dem Re gen Reden — not stnamo patrioti (wir sindPatrio- ten) — und erklärten unter frenetischem Wider hall der Berge: „Wir weichen 1000 Jahre lang nicht vom Brenner!' Die Fäuste ballten sich gegen den Norden und der — Mbe Herrgott konnte ein verschmitztes Lächeln nicht unterdrücken; denn er dachte sich: „Herrgott bin ichl' — In Nordtirol tauchen jetzt Beamte und Lehrer auf, welche von den Italienern ausgewiesen wurden

und dem Valutaschmuggel ener gisch Einhalt getan wird, dann gehen die Leute russischen Zuständen entgegen. Möchten die beru fenen Faktoren doch das bald einsehen und mit al len, auch den strengsten Mitteln Abhilfe schassen! — Letzthin sollen Innsbrucker Studenten durch das Zillertal über die Berge ins Pustertal gewan dert sein. Dabei hatten ste auch elektrische Taschen lampen als Ausrüstung bei sich. Die Finanziers ha ben nun eine Staatsaktion daraus gemacht und be hauptet, das seien Scheinwerfer. Am Ende ist gar

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.10.1937
Descrizione fisica: 6
Rundung ^ thront und winkt eine zinnengekrönte Stammsitz der Grafen von Pena, heute im Mitum und unter öffentlichem Denkmal- Mr Weg zur Höhe war mit guten Vor- Mcistert. Aber wir erreichten das Ziel Sehnsucht nicht. Denn schmeichelnd und Nach einer Meldung aus Kiruna Ist Cljnar Swandson. der Rote-Kreuz-Flie- ger Lapplands, tx>i einem Dienstsluq ab- iiestiirzt. Er blieb jedoch wunderbarer- weis« unverletzt. Der König der lappländischen Berge. Der Kebnekajse ist der König der Berge Lapp lands. Ständig

wird in die Stadt geschickt. Vier Tage und vier Nächte läuft er, gleich einem Nurmi, bis er die Lichter von Kiruna endlich vor sich sieht — und vier Tage und vier Nächte muß dann umgekehrt die Krankenschwester, wenn der Arzt nicht anwesend ist, wieder über verräterisch schwankende Moore und durch dichtes Unterholz mühsam den Berg erklimmen, bis sie ins Lap penlager gelangt und helfen kann. Obgleich der Typhus immer wieder feine Opfer fordert, blei ben die Lappen dem Kebnekajse, dem König der Berge, doch treu

klopft seine Pfeife aus. Und da klingelt auch das Telephon schon wieder. Er muß wieder fort. Hinauf — über den Gletscher des Kebnekajse, des Königs der lappländischen Berge... 5 Uastanien-Histovie Die Kastanie, die verbreitetste der Winterfrüchte, verdankt nebenbei ihren Namen der mazedonijchen Stadt Castano Magnesia und hat eine Geschichte, die mindestens ebenso alt und interessant ist wie die der Trüffel. Bei den Römern schon wurde die Kastanie vielfach verwertet; sie machten

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
über unsere Berge und Rebengefilde ergießt Inno besonders die Gegend von Terlano mit seinem »Zauber beglückt, mit dem Weine in sich aufneh Imen. I Der Fremde, der in unsere Gegend kommt, sucht IW immer auch als den bodenständigen Ausoruc!! I Wichen Feuers und als Zeichen aottgesegneter IFruchtbarkeit, die sich in der edelsten Gabe der Na- Itur, der Traube, offenbart, den Terlaner. Er I nimmt seinen goldigen Glanz als leuchtenden Grüß lauf, der ihm beim Ueberschreiten der Südlands- I Pforte geboten

und Zeichnern und mit Beihilfe von Schreib maschinen und Radioapparaten, die die letzten Nachrichten bis in die höchsten Berge hinaufbrin gen, wird das Lagerblatt hergestellt, anspruchslos aber originell und für den Dopolavoristen eine liebe Erinnerung an zehn glückliche Ferientage. Neben dem großen Wert für die Gesundheit des Arbeiters, die in der sauerstoffreichen Luft der Berge und Wälder und bei kräftiger Nahrung neue Nerven sammeln kann, ist jener für Nerven und Gemüt nicht zu unterschätzen. Die Ruhe

und Größe der Natur in ihrer vielfältigen und ewigen Schönheit ist Balsam für viele Wunden, eine wohl tätige Entspannung von den zermürbenden Sor gen des Alltags in der Stadt, eine innere Einkehr und Hinkehr zu Gott. Zurückgekehrt, wird der Arbeiter vieles mit anderen Augen ansehen und einen anderen Maßstab an die Dinge des Lebens legen. Und diese innere Erhebung und Erholung ist das Wertvollste, was das Sommerfeldlager d?m, Arbeiter bieten kann. der Natur, die besonders von diesem Berge

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 08.03.1944
Descrizione fisica: 6
. Nach ihrer Niederlage an ... wönjotb ws Scrpncrbeji^cs k.^ n)tühK)(if{ier*fölöiffe eilten fotnonl ^hcr Wir sprechen heute von einem Weiler Dämon Kolb, als auch der „Kofler^ von Plabach der Berggemeinde St. Andrä; AZsU war diese Gegend beliebteste Silland Jakob Steiner und dessen Bru- gemeint, ist damit eigentlich die ganze fäSL 11 '' m ? der Peter in die Berge, sammelten aber Gegend vom „Maar im Dach' bis zum ^''a^chank von einem kühlen.Natur- bald wieder Schützen aus der Brixner „Stabmger (im Bolksmund immer

ch in Üngnad«. Aber deine pfitschte fröhlich zur offenen türlich sind die Berge hier anders als die ln Meran. Aber wenn die Berge kn den Alpen überall genau dieselben wären, dann könnte der Fremdenverkehrsvec- band getrost feinen Laden zusperren, denn die Touristen müßten samt und son ders an Gähnkrämpfen'sterben. Wenn nur... ja wenn einem nur nicht manchmal das Suchen üb«rkäme. Da frfjaut man manchmal entzückt über das weite offene Drautal hinunter und auf einmal reitet einen der Teufel uno man sucht

di« gemütlich... Berge sehn. Was soll denn nun werden? »Zschschsch! Setz dich lieber nicht!' pfeift Soll ich denn — ich schulterte mutlos n,ei- es lvarnend unter mir. nen Rucksack — soll Ich nun aus meine Ich prall« zurück und starre in zwei alten Tage vielleicht noch Seesahrer we>^ haßerfüllte 2lugen. die wie. Rubine in den? tötlicher Unversöhnlichkeit aus einem grauen Knäuel funkeln. „Ah. du bist's? Das trifft sich gut. Lebst du noch alleweil, Biper? Schon zehn Reiter zurück. Sein Pallasch flammte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1943
Descrizione fisica: 4
ihre Unter nehmungen, veranlaßt sie zu immer neuen Gcwaltaktionen^-sich mit dem Notwendigen zu versorgen. Einzelne Kradmelder, auch Fahrzeuge waren oftmals die Opfer feiger Hinterhalte; der Bevölkerung raubten die Banditen die ohnehin kärgliche Ernte, trie ben das Bleh In die Berge und ließen die . Gehöfte in Flammen aufgehen. Dalmatien, im November. — Seit den planvollen Maßnahmen der deutschen Führung, die in den dalmatinischen Ber gen nunmehr allein bestimmt, haben die Banden bei ihren Anschlägen wiederholt

. als der Geleitzug der schweren Lastkraftwa gen sich In Bewegung setzt. Ein Rudel Kradschützen bildet den Schluß. Verbin dung haltend und darauf achtend, daß kein Fahrzeug zurückbleibt. . In zügiger Fahrt durchguert der Ver band ein flaches, nicht sonderlich frucht bares Tal. Enger rücken die Berge an einander. Weithin, sichtbar flattert über dem dahin brausenden Geleit eine fahl gelbe Staubfahne, übe.rpudert Männer und Gefährte. In engen Serpentinen windet, sich dse Straße plötzlich, durch das Gewirr der Felsen

bergwärts, aus dem Tal heraus. Die Spitze verlangsamt das Tempo: so können die vollbeladenen Wagen den Anschluß halten. Spürbar neigt sich der Tag seinem Ende, schon fallen die Son nenstrahlen schräg über die westlichen Berge, lange kantige Schatten stehen in den Schluchten. > . \ Da bellt plötzlich ein Maschinengewehr hart und metallisch, knattern Gewehre aus dem drohenden Gehölz. Garben von Geschossen gleiten als Ouerkchkäger mit- Hellem Singen - vyn den Panzerplatten der Spähwagen, die- sofort

Föhrenlchlag: aus ihm füh.t eine schmale, ^ Geröll übersäte Schlucht au«r zur Straße in die Berge. Aus der Deckung.« hinter klobigen Fels- blöcken richten die begleitenden Pakge schütze ihre Rohre auf den Hinterhalt. Ihre wohlgezielten Schüsse verschaffen dem Sicherungskommanda die nötige Zeit zur Entfaltung. Ein Melder lagt zurück, den folgenden Fahrzeugen den Befehl zum Halten überbringend. Nicht einen Augenblick hat d.er Leutnant und Führer dos Geleits den Kopf verloren. Er ist. völlig Herr

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1942
Descrizione fisica: 6
ist. Denn wer wirklich glaubt an Gottes Weisheit. All- niacht und Güte, der glaubt auch an die Vor sehung. Auch dann, wenn er selber nicht sieht und einsieht, warum es sa und nicht anders ge kommen ist. ..Selig, die nicht sehen und doch glauben!' Noch ein Beispiel aus dem Leben soll uns zeigen, wie unrecht Menschen oft der Vorsehung tun. Ein Beamter ans der Stadt fährt auss Land hinaus, in die Berge, um dort seinen Urlaub zu verbringen. Das ganze Jahr hat er sich auf die paar Wochen gefreut

, wo er sich wieder ordentlich ausruhen und auf die Berge gehen kann. Und nun regnet es. Es regnet in Strömen, die Berge sind verhängt mit Nebel- ichwaden, der Barometer steht so tief als mög lich. Eine ganze Woche regnet es schon, »nd noch keine Aussicht auf Besserung. Ganz niedergeschla gen geht unser Manu in die Dorskirche. Er betet um gutes Wetter. Muß es denn gerade jetzt regnen, in den drei kurzen Urlaubswochen? Könnte ihm denn die Vorsehung nicht auch ein bißchen Helsen und ihm Sanne schicken? Fünf Bänke

dnrchtränkt ist von dem kostbaren Naß. Bis all die versiegten Quellen und Brunnen wieder rinnen, und man nicht mehr stundenlang täglich Wasser führen ninß, um Haus und Stall zu versorgen. lkud der Herrgott im Himmel oben? Wen soll er jetzt erhören? Wofür soll seine Vor- sehung sorgen? Für das schöne Wetter, damit der Tourist auf die Berge steigen kann? Oder für Regen, damit es eine gute Ernte gibt? Ja. es allen Menschen recht zu machen, das ist ein Kilnststück, das selbst Gottes Allmacht nicht zustande

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 16
Data: 25.10.1912
Descrizione fisica: 16
ist, bleibt stehen, aber ein paar laute Tage wird es geben da hier oben!' „Das Schießen und Hacken und Bohren soll die Tote an hören? Nimmermehr! Und dann die vielen Jahre das Rasseln und Klirren der auf- und abfahrenden Wagen unter ihrer Gruft!' „Hahaha!' lachte er plötzlich auf, „da wird ja doch nir . draus. Eher schlagen unsere Älpler Euren Ingenieuren den F Schädel ein, ehe sie ihre Berge in Fesseln legen lassen. Und ! wenn die Leut' drunten im Dorf schon so weit verrückt ge- A macht wären

du, weil du die Berge nit auskennst! Ich hab's doch erlebt, daß sie sich nit mit Pflockeisen und Meß schnur ins Joch schirren lassen, wie ein Zugochs. Vor zwei Jahren sind welche da herumgestiegen. Geometer nannten's die Leut'. Sie wollten die neue Bahn abmessen^ Da ist's H in einer klaren Herbstnacht gewesen, da hat der Berg ge- t schrieen, daß jedem die Haare zu Berge gestanden find. Ich 5 selbst hab's gehört.' ^ „Das wird wohl auch sonst öfter vorkommen. Das ist H das Gletschereis, welches in der Herbstkälte

zu Tale. * „Siehst, grad gibt der Berg ein Zeichen. Das ist noch nie gewesen, oaß alles so tot dasteht so lang ich leb' nimmer.' Am nächsten Morgen wanderte ein Zug von Arbeitern am Berge empor. Unter den grauleinenen Hemdärmeln spannten sich sehnige Muskeln. Die schweren Vergärte und Felsmeißel schienen mit ihrer Last kaum auf diese breiten Schultern zu drücken. An kräftigen Trossen hing die Bohr maschine, die von 24 Armen von Felsklippe zu Felsklivpe gehoben wurde. Vier Mann keuchten

wieder das starre Schweigen des Hochgebirges. Da plötzlich um Mittag hatte es einen Schuß getan, der weithin in die felsigen Bergwände hineinrollte und die Fensterscheiben des Altrandnerschen Häuschens leicht erschüttern machte. Wie eine Kriegserklärung der Kultur an die verschlossene Berg welt hatte es geklungen und die Berge hatten den Kampfruf als Echo brüllend zurückgegeben. — Und nun begann der Kampf. Schuß auf Schuß aller halben Stunden. Wie Kanonendonner dröhnte es von der Höhe oberhalb der Bild

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1933
Descrizione fisica: 8
. IBiaHSflBDBiaBBBBBIBBHOOB Soltto Ausfukrunv jeöwe-Lv Dvuckforte Dmki-ruckerei Bo«e!wei-er Bolzano. Musrumstraße 42 Arven im Silberlicht der Firne. In den Eis- kammern der Marmoleda. Rings um den Col di Lana. In den Schluchten des Trave- nanzestales. Im Gestrüpp und Gestein von Stua. Am Boite im Lichte der Punta Fiammes. Im Bereiche des granitenen Turmes von Ampezzo. Junges Leben, junge Liebe, bergestreue, starke Manneskraft blieb im Grabe der Berge. Wir haben es nie ganz erfaßt, was sie duldeten. Wir gedenken

hoch und fern. — Einmal wanderte ich hier im blühenden Früh- lommer. Damals war es fröhlich und froh. Heute ist es wieder ganz anders. Alles anders: die Berge, die Wiesen, die Heimat. Wie in tiefer Trauer. In ein paar Tagen ist Allerseelen! Der Herbsttag ringt sich durch einen klaren Abend mit weitschauenden Gipfeln und kühlem Wind über den toten Wiesen. Der Padon taucht in finstere Schatten, die Mar- moledes steigt in schimmernder Helle über alle ihre Vasallen im Dolomitenreiche. Campolungo

ist wie ein finsteres Tor, da hinter schlyere Rätsel lauern. Vor Eorvara starren mir wieder düstere Grabhügel ent gegen. Opfer vom Col di Lana. Fast allen, die hier ruhen, waren die Berge Heimat und die Heimat hütet ihre Ruhe. Die Sonne ist hinter den Bergen hinabgesunken, früh und müde. Bleich stehen die Dolomiten wie Riesengrabsteine ohne Namen und ohne Blumen. Langsam gehe ich die Gräberreihen entlang. — In ein paar Tagen ist Aller seelen! Allerseelen auch in den Dolomiten. — An der anderen Talseite glüht

der Saß Songher wie ein sühnendes Opferfeuer zum Himmel. Die Berge sind in Flammen wie einstmals, als der Kampf tobte. Die Gräber liegen öd und ohne Blumen in der Dämme rung. Die Wiesen von Ladinia ohne Glanz und ohne Sonne. Die Wälder stehen stumm, ohne Lied und ohne Wipfelrauschen. Durch die Felswände raunt das Abschieds lied der Sonne, weich und weh, wie es die Kämpfer sangen, als sie in den Tod gingen. Eine feierliche Viertelstunde lang schmückt das Alpenglühen mit seinen Blüten die blumen losen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 15.02.1913
Descrizione fisica: 16
über alle die schonen Berge dahinschroeisen. Dann dachte ich an Dich, Du lieber Sänger. Nnd einer süßen Maid, die so manches Mal dn meiner Seite weibevMe stunden in dieser zner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Vom politische« Schauplatz Inland. Zur parlamentarischen Situa tion. Die Gbmänner der Parteien des Ab geordnetenhauses haben Dienstag beschlossen, daß die nächste Vollsitzung auf schriftlichen'. Wege einberufen werden soll. Sie ist ungefähr für den 24. Februar in Aussicht genommen und in der Zwischenzeit

rung an all die Schönheiten der Berge läßt Dich ein Loblied auf das schöne Tirolerland anstimmen: Tirol, du bergige Wunderwelt, Du hast mein Herze bezwungen, So freudig hast du die Brust mir geschwellt Und jauchzend Hab' ich gesungen: Samstag, den is. Februar Z9H2. tigsten Ausfällen gegen alle bürgerlichen Par teien immer wieder betonten. Nun, da es sich darum handelt, den Beamten die materielle Vorteile der in ihrem Interesse beschlossene^ Gesetze zu sichern, versagen die Sozialdemokra ten

in (Oesterreichs Krone! Schwer find' ich auf Erden ein and'res dir gleich, Gb ich wand're von Zone zu Zone. Tirol, du bergige Wünderwelt, Dein werde ich nimmer vergessen. Bis ewige Nacht mich umfangen hält Und ich ruh' unter dunklen Zypressen. All diese Berge, die Du so schön besungen, umrahmen aber Hochgebirgstäler, deren Be wohner einen harten Kampf gegen unsere Erb feinde ausfechten. Deutsche Grenzwächter sind es. die hier im verzweifelten Kampfe ihre Scholle gegen wel- sche Falschheit verteidigen. ^ Wohl

tat ich einen Blick in Deine Seele, als wir im trauten Bozner Batzenhäusl bei- fammensaßen, von dem Paul Hevse so anmutig siWt: Das Bozner Batzenhäusl, das sei. mein Stand quartier, 's. kein alltäglich Beisel, manch Wack'ren findst' du hier. Ich aber sah, daß Du nicht nur die Schön heiten der Berge in Dein Herz aufgenommen, sondern daß Du auch tiefer in die Seele dieses wackeren Geschlechtes, das hier seit Jahrhun derten haust, geblickt und ihren Daseinskampf erkannt hast. i

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1944
Descrizione fisica: 4
damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

hinter .einem Laum- jj nc j mm ze igt sich, wie wichtig diese da der Feind vor den Toren der Hei stamm auf, arbeitet sich, das Getan- 'laufende Pflege des Schiesswesens mal stehen könnte, wie damals im herVor. Viele der Standschützen sind heute schon wirkliche Scharfschützen genblick in seine Stellungen einbre eben. Drüben hinter einer kleinen . Panne am steil ansteigenden Berg- ^ er Berge. Und was das heisst, wis bang liegt der 58,jährige Standschutze sen vor allem die Offiziere und Un Bernhard

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 11.08.1923
Descrizione fisica: 10
Seite? .Der Tiroler^ Samstag, den 11. August 192Z. le an ein Dasein von jeher zwischen Feld und Hof, Wald und Wiese, Kirche und Heim. Man kann dem Tiroler kein gröberes Vater land der Seele geben als Tirol. Tirol aber ist kein politischer Begriff. Begriffe kann man töten. Tirol aber ist Heimat. Heimat der Landschaft, der Berge und einer jähr» tausendalten gemeinsamen Kultur. Der Alpenwall, nicht der Alpenkamm ist es, der Nord und Süd scheidet. Die Alpen selbst scheiden beide, ein Alpenland

. ein Alpenvolk, das seit den Tagen der Völker wanderung der Bezirk der Bergwelten ge- forml und geprägt, gehütet und erhalten hat. Und die Welt weiß von diesem Land und die sem Bolk. Jene aber, die nur Menschen sehen, Mas sen moderner zivilisierter städtischer heimat loser Menschen und nicht wissen, daß es nicht nur Nationen gibt, sondern auch altes erd- gebundenes Volkswm, die mögen aufschauen zu unseren Bergen, ihren entfernten stillen hohen Bezirken! Dann werden sie sehen, daß sie erst die Berge Tirols

abtragen müßten, ehe sie dem Bolke Tirols sein Wesen, seinen Namen, seine Heimat, seinen Bestand trotz »llcm vor der Geschichte der Welt abdekre- ttcren liv«vn. Aber die Berge leben. ZK. t Lxplosionskataslrophe. Belgrad, 10. Au gust. Erst jetzt werden Einzelheiten über eine Explosionskatastrophe bekannt, die sich am k. August in Philippopel ereignet hat. Durch dir Gewalt der Explosion wurden gegen 5V Häuser vernichtet, ein ganzes Stadtviertel liegt in Trümmern. Nach dem amtlichen Kommunique sollen

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 16.04.1927
Descrizione fisica: 16
in, Morgeiigolüc. Und weiter gehr der Blick das Tal hinab nach dem Süden. . von Höhe zu Höhe, wo überall uralte Kir chen. Burgen und Häuser stehen, bis ein Kranz blauer, duftiger Berge, die im Son- ' ncnglanz zerfließen, träumerisch das Bild ab schließen. Da hört man die Glocken von den alten Kirchen herauf klingen und sie verhallten heute so ernst, groß über- den Fluren, über Wald und Bergen. Auch in die jungen Herzen der Wanderer fielen ihre Klänge hinein uich erfüllten sie mit jener Freude

in dieses Urteil und fühlte sich ge hoben. Otto war für ihn offenbar schon ein Stück Leben, ein Stück Zukunft, die sich vor seinen Blick atckzulvnten begann. So verging der erste Abend in frohem Er zählen und Berichten, und die Nach: erwa - tete Otto in seinem kleinen Schlafzimmer. wo er bald glücklich eimchlier. Mil der ersten Frühsonne, die sich goidigrvi über die schnee igen Berge ergoß, sprang er ans und ging ins Freie. '21h, dieie starke, kühle Lnf, eines Aprilmorgens! Aus dem Wolde schlugen , schüchterne

Amieilieder in die wundersame Stille. Langsam kam die Sonne nieder, nne ein goldener Mantel legre sich ihr Licht über die Berge. Schon schimmerten von >ern einige Häuser, ein »irchttirm leuchtete au!, die Sonne fiel nun in das erste Grün der Wiesen, an? einsame Ban,»gruppen und i’i.iie Weiber, altes beladen. alles venraut. i Lange wandert« er herum und leiste sich dann au,' einem sonnigen Raine nieder. -Sein Blick verlor sich in der Gegend: „ulen die kleine Landstadt, nn weiten Umkreis all die Dörfer

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Data: 05.06.1924
Descrizione fisica: 6
. Ich -bringe ihm den letzten Grüß von sei nen Kameraden. Schlicht wie er gelebt, ist auch 'ein Grab. Doch stehen die Berge, die er so sehr geliebt. ringsum owige Wache. Auf ein Wieder sehen in reinen Höhen. Fiduzit!' Die T-urnersängerriegen von, Meran und Sterzing füllten die Zeiträume Mischen den Reden aus, von ihrem Bmder in heimatlichen Klängen Abschied zu nehmen. Als dritter Redners -sprach Dr. Trenkl in Vertretung des Turnvereins Meran: „Lieber Freund und Riegenbruderl -Ein letztes Lebe wohl rufe

du den alten beriihmten Spruch der Seefahrer a-uf dich um gemünzt und für deinen vorwärts drängenden Geist waren oec freien Tage zu wenig, die Füße zu langsam, die Lunge zu kurzatmig! Nun hat der -Lew -ausgestürmt, der Geist aber wird, befreit -von joder Erdenfeffel, lichtere Höhen du-rchfliegen, reinere Freuden atmen als deine Berge, deine belligen, dir -dargebracht. Kurz aber inhaltsreich war dein Erdenwallen, starke -Erinnerungen hast du hinterlassen, imd wir betten dich mit dem, was sterblic

war, in den heiligen Heimat, der leuchtenden Stubaier Firmiracht. Die ersten Alpenrosen grüßen dich vom Lenz, den du nicht! mehr erlebt. Es ist keine Trennung, denn deine» ^ Geiste» reimen Hauch werden wir im Berge oben stets verspüren! Fid-ucit! ^ Eine stille Schar verlieh den schlichten Fried- - Hof, einfache Kränze a-us Tannreis, verflochten -mit blutroten Alpenrosen bedeckten die -aufge worfene Erde. Weiche Nebelschleier zogen -vom Jaufen her, die Wolken weinten warme TrÄnen -.. Auf der Heimfahrt

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