, 8. 9.80 Uhr. — Ab morgen: „Abessinien', der einzig b«. stehende und erst vor kurzem gedrehte Dokumen tarfilm über das äthiopische Reich mit seinen Sitten und Gebräuchen. Sklavenhandel, Kriegs beratungen und Tänze. Rüstungen, Einblicke in das Privatleben des Negus und seiner Familie, Ausschiffung und Konzentrierung der italteni« B en Truppen — alles was heutzutage jedermann tereffiert, zeigt dieser Film, der nach seinen Erstaufführungen zur Zeit in Rom. Mailand und *“ its '' ' Turin nunmehr bäeits
, Hotelbüglerin aus Maia baffa, im Mer von 38 Jahren. Italienisches Opern-G astspiel Di« Nachtwandlerin. Ln einer Zeit, in der die bloße Sänger- und Keblmelodie die größten Triumphe vierte und die OpernprÄmMon zwar, quantitativ reich, aber an innerem Gehalt immer armer wurde, gehört« der junaverstorbene Sizilianer Bellini. dessen hundertster Todestag heuer allenthalben feierlich begangen wurde, zu den wenigen Meistern, di« sich durch sorgfältigere Arbeit und edlere melo- dische Haltung über diesen Tiefstand
erhoben. Kein Geringerer als Richard Wagner sagte von der Musik Bellinis, sie vereine neben reichster Melodiefülle die innerste Glut mit liefert Wahr heit. Wenn auch die „Nachtwandlerin' die Höhe der „Rorma' picht erreicht, an di« der Bau- reuther Meister bei seinem Ausspruch denkt, ist doch auch dieses Werk reich an Erfindung, ein liebliches Idyll. - natürlich und einfach in der melodischen Gestaltung, ausgestattet mit sehr dankbaren Partten. Besonders die'Titelrolle ist eine überaus ver lockende