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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 30.03.1898
Descrizione fisica: 16
Sozialdemokraten gewählt, diese wählten einen Genossen, einen Sozialdemokraten, zum Bürgermeister. Bisher hatte die Ge meindevertretung der großen Majorität nach aus Klerikalen bestanden. Die Berliner „Post' schreibt in Erörterung der Verhältnisse in Oesterreich: „Man darf heute sagen, daß daS Ministerium Thun seine Feuerprobe bestanden und bereits festeren Boden gewonnen hat. Man sollte deßhalb erwarten, es müsse allen Parteien, namentlich den Deutschen willkommen sein, auf den sicheren Boden d?S Ge setzes

zu gelangen. Eine Verständigung des öster reichischen Deutschlhums mit der österreichischen Regierung ist unter den heutigen Umständen für den Bestand deS Deutschthums in Oesterreich un gleich werthvoller als alles Schreien nationaler Gesinnungsheroen, wie Schönerer, Wolf und Ge nossen.' Der Artikel weist auf die Bemühungen des Grafen Thun hin, den Ausgleich zustande zu bringen, und schließt: „Man kann dem Grafen Thun zu diesem Entschlüsse, schnelle und rascheste Arbeit zu machen, nur Erfolg wünschen

, denn auch vom Standpunkte der auswärtigen Politik aus liegt daS größte Interesse vor, daS staatsrecht liche Verhältniß beider Reichshälften sobald als möglich wieder auf sicherer Grundlage zu sehen. Das politische ChaoS in Oesterreich könnte bei «IS der bevorstehende Unabhängigkeitskrieg die volle, durch keine innere Zwietracht gestörte Energie der Staatsgewalt verlangte, dieselbe mit ehrgeizigen und von widerstreitenden Interessen beherrschten Parteilührern zu theilen. Auch die Erinnerung an daS dem StaatSlanzler

aus Peking: China nahm sämmtliche russi sch enForderungen an. Nach einer Meldung aus Kanea erhielt das bei Kreta stationierte russische Thurmschiff „Nikolai' den Befehl, am 30. dS. nach Kron stadt zurückzukehren. — In Retimo kam eS in Folge von Streitigkeiten über den Vieh bestand zwischen Christen und Mohamedanern zu einer blutigen Schlägerei. Die Lage in Betreff Kuba hat sich etwas verschlimmert. Außer Oesterreich, das auS dynastischen Rücksichten Spanien moralisch unter stützt, ist keine europäische

konnt«, untrr fo traurige» inneren und äußeren Verhältnissen den Frieden mit Oesterreich zu unterzeichn»«. Gegen den Rath d'Azeglio», der da» Unheil klar voraussah, versuchte der König, von der extr«men Par'ei und der unglücklichen Idee : „Itali» 6a se' dazu ge trieben, noch einmal da» Glück der Waffen an d«m llnglück»- tag« von Novarra. Nach der Niederlage von seinem waukel- mülhigen Volke geschmäht und am Leben bedroht, mußte er auf verborgenen Wegen au» dem Land« feiner Väter flüchten. Er suchte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1897
Descrizione fisica: 4
ein normaler-Verlauf zu erwarten ist. Odde, 14. Juli. Soweit bisher bestimmt, geht die Jacht „Hohenzollern' morgen nach Bergen in see. Das Befinden des Kaisers Wilhelm ist zu frieden- st ellen d. Zur inneren Lage. Wien, 15. Juli. Unter dem Vorsitz des Kaisers fand gestern Nachmittag ein gemeinsamer Minister rath statt. Köln>^14 Juli. Die' ^Kölnische Zeitung' bespricht die Vorgänge in Eger. Trotz der begreiflichen Sympathie für die Staatsgenossen in Oesterreich miß billigt sie es, wenn reichsdeutsche

Statuten von der Statthalter« bescheinigt worden sind. 7 Ha» natürlich! Jetzt, nachdem die Schauermäre von- der ^Bismarck'schen Vermahnung' an die Deutschen in. Oesterreich als ein Humbug längst nachgewiesen ist, kommen unsere heimischen klerikalen Blättchen nachge hinkt - und bringen die Märe neuerlich vor. Demnach soll sich 7 Fürst Bismarck- in einem von ihm inspirirten oder gar selbst geschriebenen Artikel in den „Hamburger Nachrichten' gegen die Obstruktionspolitik der Deutschen in Oesterreich

gewendet haben. Die Thatsache ist fol gende: Vorige Woche erschien in den „Hamburger Nach richten', ein . aus Wien. da tirter Ar tikel, der sich in dem geschraubten Stile der österreichischen Offiziösen gegen die Deutschen wendet. Es wird darin mit einer gewissen Wollust denunzirt und gegen die „Germania irredenta' gewettert, die, wie jedermann in Oesterreich weiß, nur in der geängstiglen Phantasie der Offiziösen und in den Polizeworstellungen der Klerikalen besteht. Daß der besagte Artikel aus Wien

datirt ist, beweist allein, daß man es mit einem Kukuksei des Wiener Preßbureaus zu thun hat. wenn nicht schon der lächer lich pathetische Ltil des Ganzen darmlf hindeuten würde. Die Sache wurde denn auch unter dem Hohngelächter aller ernsten Journalistik sofort entlarvt. Das hindert natürlich die wackere klerikale Presse in Südkirol nicht, jetzt nach acht Tagen den ganzen Humbug ernst zu nehmen und damit bei ihren gläubigen Lesern krebsen zu gehen. Um den Deutschen in Oesterreich ein's anzu hängen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 28.12.1897
Descrizione fisica: 10
. Den 22. December waren dreißig Jahre voll ge- worden seit unserem lieben Oesterreich die „Verfassung' gegeben wurde Die „ReichSpost' bespricht dieses Jubi läum in Folgendem: Gestern sind 30 Jahre der öfter re chischen Verfassung dahingegangen. Und heute sind wir mitten in der Verfassungkrise. Der Centtalismus wird bekämpft durch den Kampf um den Föderalismus, der Dualismus ist erschüttert, man erstrebt die Per sonalunion, das getrennte Zollgebiet. — Der Parla mentarismus ist compromitiert, zur Jnactivität ver

sich nicht über die Bedeutung des Rufes: „LoS von Rom!' Nicht um die Hervorhebung deS confessionellen Standpunktes han delt es sich, sondern darum, unter die studierende Ju gend vaterlandZverrätderische Tendenzen großzuziehen. Die Markstücke rollen gerade jetzt in Oesterreich häufiger als je. Ein srevelhaftes Spiel wird da getrieben unter der zum Theil noch wenig lebenserfahrenen Jugend, der zukünftigen Intelligenz des Staates, das nicht genug gebrandmarkt werden kann. Ganz unbegreiflich ist es, dass die Behörde

eS dort Elemente gibt, welche nur auf den Augenblick lauern, Ungarn von Oesterreich loszureißen und als einen auch in feinen Beziehungen nach außen selbstän digen Staat zu etablieren. Diesen Leuten liegt an dem Bestände Oestereich-Ungarns als eines machtgebietenden Großstaates gar nichts daran. Welch' schwere Verant wortung luden sich daher alle jene auf, welche die parlamentarische StaatSmaschine in Oesterreich zum Stillstande brachten, wodurch die Ungarn in die Lage kommen, selbständige Verfügungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 09.08.1897
Descrizione fisica: 4
Sacra- ments der katholischen Kirche erlangen können. Sechs Säuglinge warten schon lange vergeblich auf die Taufe, welche -sie in die Gemeinschaft der katholischen Kirche, der 'ihre Eltern angehören, einführen soll. Per Grund dieser Peinlichen Erscheinung liegt — so etwas ist wirk lich „nur in Oesterreich möglich' — in unserem Natio nalitätenstreite. Dieser nationale Kampf, welcher die höchsten Berathungssäle in den Schauplatz von Tumul ten verwandelt hat, welcher die Gesetzgebung des Staates hemmt

HeiHeiniger Zeit derMreitbare SischofZn^tHnehrk'in Oef^ntlichkei^ML-vLeVIgenannt würd^vie' fÄher. Aber der Same, den er so reichlich ausgestreut hatte und der wohl in der Stille, auch heute noch des fördernden Sonnenscheines^ nicht. entbDrt,-ist ausgegazigen.^Mäment- lich in den adriatischen Provinzen von Oesterreich,' Wo der Nationalitäten-Hader so üppig gedeiht und wo die slavischen Angriffe weit mehr gegen die Italiener als gegen die Deutschen, die dort nicht in grMerer Menge wohnen, sich kehrt, liegt

ist, hat wieder einmal die volle Solidarität unseres Süd slaventhums einerseits untereinander und ebenso dessen Solidarität mit der tschechischen Bewegung im Norden des Reiches zur Erscheinung grbracht. Die ungetansten Kinder auf der Insel Lussin Piecolo sind auch ein deut liches Zeichen für die nationalen Gefahren, welche im Süden der Konsolidirung des Reiches entgegenstehen. Dort sind es kirchliche Fragen, durch welche der Slavis mus in einem Oesterreich wahrlich nicht zum Nutzen ge reichenden Sinne zu wirken versucht

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