Die Cani pagri a von Riva. 159' Sodann sieht der Fremdling, wenn er dm Alluvial boden des Thales erreicht hat, den Pflanzenwuchs in solcher Ueppigkeit, daß begeisterte Schriftsteller denselben mit der Fruchtbarkeit der Huertas von Valencia verglichen haben. Aus der Sarca sind mehrere Bäche abgeleitet, deren Wasser graublau zwischen den Erlen dahingleitet und die Felder tränkt, auf denen Wein, Mais, Tabak, Maulbeerbäume,. Weizen, Blumenkohl, Pfirsich-, Birn- und Kirschbäume, Nußbäume
Trauben beschwert war. So ist das Gefilde, die „Campagna'' beschaffen, an deren Rande Riva liegt. Im Westen aber erheben sich un mittelbar neben der Stadt die vom Monte Giumella aus laufenden Kalkwände, an deren Hang der weiße Streifen der Ponalstraße sich hinzieht, welche ins Ledrothal führt. Die „Goldsrucht im dunklen Laub' ist keineswegs ein Wahrzeichen der Gegend, sie fällt nirgends in die Augen Wie an der Riviera von Mentone oder anderen Golfen des Mittelmecres und man wird sie nur einzeln wohl