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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 20.09.1924
Descrizione fisica: 8
, über deren geologische Bedeutung Amort eine wis senschaftliche Arbeit, vorhatte. Sranö in St. Georgen ober Gries. Der Stadel des Mesner-Gasthofes abgebrannt. Am Mittwoch, nach 4 Uhr früh, wurden die Bewohner von Bozen durch Feueralarmsignale aus dem «schlafe geschreckt. Es hieß, daß im Dorf ein Brand ausgebrochen sei, doch bald konnte dieses Gerücht dahin richtig gestellt werden, daß das Feuer nicht in Bozen, sondern in St. Georgen, einer Fraktion von Gries, den Stadel des bekannten Gasthauses

„zum Mesner' ergriffen habe. In Gries selbst, wo man das Feuer nicht sehen konnte, wurde AM halb 3 Uhr Alarm geschlagen, worauf die Rad fahrerabteilung der Grieser Feuerwehr unter Kom mando ihres Abteilungsführers Herrn Huber Lun. bis Trojenstein fuhr und von dort sofort zu' Fuß nach St. Georgen sich begab, wo sie bereits vor 5 Uhr früh eintrafen. Etwa 10 Minuten später erreichte eine starke Abteilung der Grieser Feuer wehr, die mit Schaufeln, Krampen und Feuerhaken ausgerüstet war, unter der Führung

des Herrn Löschzugskommandanten Peter Spögler die Brandstätte. Das Feuer war, wie die Hausleute und Nachbarn angaben, etwa um 4 Uhr morgens -an allen Enden des großen Stadels, der zum Meß nerhof gehört und nur wenige Schritte hinter dem selben liegt. Plötzlich ausgebrochen. Da der Dach- ^tuhl sofort lichterloh brannte, hatte man alle Mühe, das Vieh aus dem Stalle zu retten, sonst konnte von den Fahrnissen nichts mehr in Sicherheit ge bracht werden. Mit Hilfe einer kleinen Spritze

das noch immer heftig brennende Objekt energisch bekämpft und um halb 7 Uhr war der Brand völlig zum Erlöschen gebracht. Der Besitzer Herr Matthias Pircher, Gastwirt und Mesner in St. Georgen, erleidet durch den Brand einen großen Schaden. Außer dem schönen, solid gebauten Stadel sind ihm die gesamten Fut tervorräte sowie die Getreideernte und alle Fahrnisse wie Wägen. Pferdegeschirre, landwirtschaftliche Ge räte, eine Gsottmasckine und eine Kornmühle ver brannt. Durch das Feuer haben auch die nächst

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 13.10.1925
Descrizione fisica: 8
Erscheinung sei und daß es den Sachverständigen binnen kurzer Zeit gelangen werde, den Wosserlauif wieder freizulegen. Schreckliche Lynchjustiz au ewem Zigeuner. Blutiger Lampf zwischen Zigeuner und Bauern. — Ein ganzes Dorf ausgeraubt. — Einer der Räuber gefangen und mit den Füßen ins Feuer gelegt. Die Arader Zeitung berichtet: Eine Zi geunerschar zog auf 4 Wagen nach dem ru mänischen Dorfe Daramatz. Vor dem Dorfe machten sie halt. In der Nacht überfielen sie ein Haus, das am Dorsrande stand. Der Sohn

des Eigentümers hörte Lärm und weckte seinen Vater. Sie gingen in den Hos hinaus und schaffen in die Luft. Die Zicgeu- ner, sieben an der Zahl, erwiderten das Feuer und verwundeten die zwei Bauern. Auf das Schießen wachten nun auch die Nachbarn au?, griffen zu den Waffen und kamen den Angegriffenen zu Hilfe. Als die > Zigeuner sahen, daß die Lage heiß wird, teil- l ten sie sich: der eine Teil lief hinaus auf die Landstraße, der' ander« Teil ins Dorf. Die Bauern setzten nun jenen, die aus der Landstraße flohen

und Zinnen, die stolzen Spitzen Hnd Türme stammen auf in feurigem Lohen. Auf ein mal erglüht die weiße Stirne der Königin im ersten Sonnenkufse. Zwischen den Zacken der Felsenkrone lodern Feuer, blutigrot. - Auf den wallenden Hermelmmantel fällt ein ' Rofenregen und dunh die riesigen MmiÄ» Als die Bauern von der Verfolgung zu rückkehrten und erfuhren, daß ihre Häuser ausgeraubt wurden, gerieten sie in furcht baren Zorn. Sie unterwarfen den gefange nen Zigeuner schrecklichen Torturen, damit er die Namen

der Räuber nenne. Der Zigeu ner litt fürchterlich, verriet aber seine Leute trotzdem nicht. Me Qualen wurden gestei gert: es wurde ein Feuer gemacht und der Zigeuner mit den Füßen hineingelegt. Auch dies brachte nicht den gewünschten Erfolg. Da stürzten sich alle auf den Unglücklichen und Mugen ihn tot. Um 6 Uhr früh, als diese grausame Bar barei vollführt war, verständigten die Be wohner die Gendarmerie. Die Zigeuner l wurden in der Nähe von Buzau eingeholt, verhaftet und gefesselt ins Dorf gebracht

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