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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 22 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
er sie empfieng. in Jeglicher Riese gewall'net gieng Als ob er wollte in den Streit. Sie hüteten zu aller Zeit Des Herrn Garel, wohin er kehrt'. Artus, in Anstand wohl gelehrt, Empfieng die Ritter' alle. Mit fröhlichem Schalle Empfieng da meinen Herrn Gare! Viel mancher Degen, kühn und schnell. dò al die forsten wären k0inen und in lierberg was genomen zu Arliìs ùf daz grüene veli,. vii manic heritch gczefl wart dà rtohltch ùf geslagen. ArIQs hiez al den fiirstcn sagen, daz si mit im ze velile riten. 1)1. 151

sich in sein Zelt ulid both später seine Fürsten auf, den König Artus zu begriissen. Nach dein Grusse setzten sie sicli und Garel's Lob ertönte aus aller Munde. Artus lud die Fürsten zu einem Feste in seinem Lande ein, das zu Dinazzaron herrlich be gangen wurde. Die tapfersten Ritter, und klare l'raucn fanden sich dabei ein, Kampfspiele verherrlichten es (Taf. X, Plan Nrò. 9). Der König Artus hiess da Der künic Artus hiez dò Mit Zucht und klugen. Sinnen, mit zühticlichen wizzen Au der Tafelruride Platz gewinnen

. Nach ihm sassen Alexander, . Floris und Liander-, Henemias, Tschoneranz, Des I'reis würdig war und ganz, Und Oygeoncs, der Wigand. Mit ihm ass ein flitter werth erkannt, Der war Frigenes genannt, . Der hatte mit. seiner starken Hand Gar hohen Ruhm und Preis erjagt, Wie uns diese Mähre sagt. - • Die Ritter snssen alle hier, . . Die Eskilabon einst Pieng, Bei seinem Abenteuer • Und die der Degeir theuer, t - Garel löst' aus : dessen Banden; . Bei Zehen, die waren bestanden In dem von Garel .gekämpften Streit

,', - .-Dazwischen sass mancher Ritter werth.-- Des Herz nichts als'Ehren gehrt. Artus der König reich Sass hier an Würden reich- Mit manchem Hitter mächtig,. Und mit Frauen prächtig, Und mancher Junker klug Daher Trinken und Essen trug. Da ward ihrer nicht vergessen, ' . Man gab ihnen zu trinken und essen,- Die Wirtschaft, die war gross,- S s S5 <> §5 manie vrouwe wol getan j und manic hoch gelohter man. <0 Do si im waren gesezzen, ' dò wart ir niht vergezzen, 55 man gab in Wirtschaft volliclicli. Garel

, mit dem az ein. degen ellensrich daz was von Riviera Gèrhart, des lip vor schänden was bewart, nach dein saz Alexander, Floris und Liander, , Beuemias. TschoueranzV des pvis mit wi'rdikeit was ganz, und Oygcones der wigant. mit dem az ein ritler wert erkant, der was Frigenes genant, der hèt betagte mit sìner haut , vii manic hoch wirdikeit, als uns diz inuere seit, die ritter säzen alle hie, die Éskilabòi!^ der werde vie • -ze siner äventiure, lind die der hell gehiure- Gärel von im loste tlan, an zehen,'die wären

1
Libri
Anno:
[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Pagina 466 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
WAONER Sehr verbunden! RITTER Das ist unsere Frau Bannert! STELLA HOCHWART Was für ein Fàch? RITTER Die Hero war ihre beste Rolle. Die hast du ihr gestern tot gemacht. Sie hat noch ganz verweinte Augen! STELLA HOCH WART Oh, das tut mir leid! RITTER (auf Max. und Moritz deutend) Das sind die zwei bösen Buben, Welcher der Max und welcher der Moritz ist, das weiß man nie; ist auch:.-ganz egal: és sind beide ganz minderwertige Burschen! (Alle lachen.) Lotte, ich weiß nicht, darf man dir zumuten

, dich zu ans zu setzen? STELLA HOCHWART Aber sehr gern! (Nimmt am Tisch Platz.) ■ . . - RITTER (setzt sich neben sie) Ich seh, du bist noch die alte, gemütliche Lotte geblieben! STELLA HOCHWART (sieht auf die Uhr) Ich hab leider nur ganz wenig Zeit, muß gleich auf die Bahn! RITTER Natürlich, selbstverständlich. Die großen Kanonen sind immer auf Reisen! Rauchst du? (Bietet ihr. an.) STELLA HOCHWART Danke, ich hab schon ! A Zündet sich eine von ihren Zigaretten an) Ich trink sogar einen Schnaps

, wenn du erlaubst! RITTER (stellt ihr ein frisches Glas hin und schenkt ein. Erstaunt) Kinder, was sagt ihr? Die ist ja ein ganz ein facher, natürlicher Mensch! WAGNER Darum hat es ja auch die Frau Hoch wart zu etwas gebracht! STELLA HOCHWART (trinkt und raucht) Adalbert, du gehst vom Theater weg, hör ich? RITTER (etwas gereizt) Ja, ich bin so frei ! Ich weiß mir was Besseres: ich werde nämlich Buchhalter! STELLA HOCHWART (belustigt) Ach was. Auf der Aka demie warst du immer unter den ersten. Erinnerst

du dich noch an deine Rede bei einer Zeugnis Verteilung : Ritter heiß

2
Libri
Categoria:
Letteratura
Anno:
[ca. 1887]
Bilder-Cyclus zu Wolfram von Eschenbach's Parcival : in 18 Blättern
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Pagina 5 di 26
Autore: Wörndle, Edmund ¬von¬ ; Wörndle, August ¬von¬ ; Seeber, Joseph / componirt und hrsg. von Edmud und August von Wörndle. Mit Text von Josef Seeber
Luogo: Innsbruck
Editore: Gratl
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [2] Bl. Text, 18 Bl. : überw. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: [21 lose Bl. in Mappe];
Soggetto: p.Wolfram <von Eschenbach> / Parzival ; f.Bildband
Segnatura: III 1.470
ID interno: 83591
(ü nterdeften iff Farciva! an her gcrathen. Kurzweg verlangt der Knabe des Ritters Waffen, der aber wirft ihn mit umgekehrtem Lanzenfchafte famtnt feinem Pferdlein über den Haufen. Zornig fpringt Parava! auf und trifft den Ritter mit feinem Spiefse fo unglücklich in die Augenöffnung des Helmes, dafs diefer todt zu Boden finkt (IV. Bild). Da rafft der Knabe * Sich wüthend auf zur Gegengabe, Indem er feinen Jagdfpiefs schwingen ; Der, wo der Helm und das Vificr Befeftigt über’m Härfenier

Dem Ritter durch das Auge dringt. (Uelierselz. San Marte v. 155. 5—10.) M, (JJlJ it Hülfe des Knappen huanel legt er Ilers Rüftung über feine Narrenkleider an, fpringt aufs Pferd und fprengt davon. Als es schon Abend geworden, ficht er die Thürme und Zinnen einer Burg auftauchen. Im Schatten einer breitaffigen Linde fitzt der Schlossherr Gurneman der ihn auf feine Bitte freundlich aufnimmt, und den Sperber in die Luft wirft, welcher mit klingender Goldfchelle den Gaff in der Burg meldet. (V. Bild

hält er vor dem Burggraben. Auf feine Erklärung, dafs der »Fifcher« ihn fende, wird die Zugbrücke hcrabgelafTen, und ungefährdet reitet er in den weiten Schlofshof. Die Ritter empfangen ihn ehrenvoll und nachdem er lieh umgekleidet, wird er zum Mahle geführt. Prachtvoll iff der Saal; hundert Kronleuchter hängen von der Decke nieder, hundert Kerzen brennen rings an den Wänden. In den Marmorkaminen lodert Feuer von Aloeholz. In der Mitte fitzt der Burgherr, todesbleich von schmerzlichem Siechthum

. Parcival nur fich an feine Seite fetzen; vierhundert Ritter nehmen Platz im Saale. Eine Tlnirc fpringt auf, und ein Knappe trägt eine Lanze durch den Saal, von welcher rotlies Blut träufelt. Alles jammert, bis der Knappe fich wieder entfernt hat. Eine andere Thürc wird aufgethan, und Jungfrauen kommen mit Kerzen auf goldenen Leuchtern; zwei andere tragen Elfcnbcinftollen, und fetzen fie vor den König. Eine Granat-Jachant-Tifchplatte wird darüber gelegt; zwei filberne Messer kommen darauf. Dann nahen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1858
Ansichten aus den deutschen Alpen : ein Lehrbuch für Alpenreisende, ein Naturgemälde für alle Freunde der Natur
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Pagina 220 di 466
Autore: Müller, Karl / von Karl Müller
Luogo: Halle an der Saale
Editore: Schwetschke
Descrizione fisica: XVI, 452 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreichische Alpen ; f.Reisebericht 1858<br />g.Südtirol ; f.Reisebericht 1858
Segnatura: II 134.009
ID interno: 77128
ser in eine Holzrinne ergiesst, dem Fasterzenbache im Abgrunde zu- flies'st. Die Hütte ist die verfallene j, Briccius-Kapelle“, welche eine so eigenthümliehe Bedeutung für Heiligenblut erlangt hat. Das ging der Sage nach so zu. Vor vielen Jahrhunderten, noch zur Zeit des oströmisehen Reiches, hatte der Kaiser zu Constantinopel einen deut schen Ritter 5 welcher sein Liebling war. Als dieser sich einst in sein Vaterland zuriieksehnte und auch wirklich nach Deutschland auf brach, nahm

er einen Schatz mit sich, der kein geringerer als das Blot Christi war, das dieser am Kreuze auf Golgatha vergossen. Ihr Be sitze dieses Mirakels, kam nun Ritter Briccius aus Italien nach Kärntlien in die Wildnisse der Pasterzenalpe, Niemand weiss an zugeben, warum er gerade hierher gerieth, da doch niemals ein Pfad aus Italien über diese Alpe führte. Wir wollen jedoch amich ine« , dass Ritter Briccius den Pass über den Mallnitzer Tauern nach Gast ein, den alten Römer-Pfad, hier gesucht habe. Genug

, er gerieth leider in diese hohle Gasse, und hatte trotz der Wunderthä- tigkeit. seines Schatzes, die dieser doch später so überreichlich be- thätigte, das Malheur, von einer Lavine verschüttet zu werden. Wahr scheinlich wuchs früher, um dies für möglich zu halten, noch nicht der Fichtenwald auf den benachbarten Höhen, oder der erste Leiter kopf schüttete seine Schneebüchse einmal durch die Luft über den Wald hinweg auf diese Stelle. Genug, der Ritter Briccius war ver schüttet. Nicht lange, und es kamen

einige Kärnthner des Weges ge zogen. Wie waren sie erstaunt, mitten aus dem Schneehaufen der Lavine drei frische Kornähren gewachsen zu sehen ! . Dass das nicht mit rech ten Dingen zt;gehen konnte, lag auf der Hand; es musste ein Wunder geschehen sein. Man gräbt auf der Stelle nach, und sofort thut sich das Wunder kund, man findet sogleich heraus, dass der Verschüttete Ritter Briccius aus Constantinopel und die fot he Flüssigkeit laut kaiserlichen Insiegels das Blut Christi sei. Damit endet die Sage

4
Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Pagina 95 di 460
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: II Z 278/1914
ID interno: 483097
, Dr.. Karlstr. 4. Wohnung: Pradlerstr. 59. Pesendorfer Herm., Dr., Maria Theresienstraße 22. (Wohnung: Müllerstr. 15.) (21) Prarmarer Joh., Dr., Stistg. 23. (Wohnung: Marimilianstr. 14.) Pusch Karl, Dr., Fallmerayer- straße 9. (543) Ritter Martin, Dr., Anichstr. 4. (507) Scheuer Moriz, Dr., Anichstr. 3. (405) Schneider Wilhelm, Dr., Erler- straße 15. (895) Schumacher von Marieirfrid Jul., Dr., Landhausstr. 10. (Woh nung: Museumstr. 4.) (324) Schumacher Otto, Dr., Marltgra- ben 12. (Wohnung: Grillpar

2. (297) Winkler Josef, Dr.. Leopold- straße 2. (297) 8ckvokAtm§Konriprenten. Atz Arthur. Dr., Kanzlei: Dr.. Pusch, Fallmerayerstr. 9. Bayr Hugo, Dr., Kanzlei: Dr. Otto Schumacher, Margarethen platz 9. Burtscher Hans, Dr., Kanzlei M. Festner, Eraßmayrstr. 4. Dolius Alois, Dr., Kanzlei: Dr. Groß, M. Theresienstr. 17. Engel Alfred, Dr.. Kanzlei: Dr. Scheuer. Änichstr. 3. Fischer Eduard, Dr., Kanzlei: Dr. Ritter, Anichstr. 4. Feldner Alois, Dr., Kanzlei: Dr. Eder, Museumstr. 4. Frank August. Dr., Kanzlei

, M. Theresienltr. 1. Kneußl Eottlieb, Dr., Kanzlei: Dr. Knoflach, M. Theresien- straße 34. Koller Viktor, Dr., Kanzlei: Dr. Gruener, M. Theresienstr. 1. Lipp-Terler Anton, Dr., Kanzlei: Dr. Gruener, M. Theresienstr. 1. Maresch Walter, Dr., Kanzlei: Dr. Walde, Karl Ludwigpl. 12. Mayr Karl. Dr., Kanzlei: Dr. Ritter, Anichstr. 4. Ongania Karl, Dr., Kanzlei: ■ Dr. Peer Hans, Karlstr. 12. Purkhauser Alois, Dr.. Kanzlei: Dr. Erler u. Dr. v. Schumacher. Landhausstraße 10. Pesendorfer Eckehardt, Dr., Kanz-. lei

: Dr. Pesendorfer, M. The resienstraße 22. Reiterer Josef. Dr., Kanzlei: Dr. Schneider, Erlerstr. 15. > Seidler Oskar, Dr., Kanzlei: Dr. Frank, M. Theresienstr. .29. Sinninger Hugo, Dr., Kanzlei: Dr. Ritter, Anichstr. 4. Staudinger Gottl., Dr., Kanzlei: Dr. Wenin, Fallmerayerstr. 2. Türmer Gustav, Dr., Kanzlei: Dr. Ferstl, Anichstr. 8. Tränkel Gustav, Dr., Kanzlei: Dr. Walde, Karl Ludwigpl. 12. Ulbert Franz, Dr.. Kanzler: Dr. Schneider. Erlerstr. 15. Vinatzer Mar. Dr., Kanzler: Dr. Farnik, Landhausstr

5
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Pagina 106 di 1046
Autore: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Luogo: Bozen
Editore: Wohlgemuth
Descrizione fisica: 1040 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Segnatura: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
ID interno: 88593
sehen, Alle ihn grüßen. Alle ihm ihre Liebe und Ehr furcht bezeigen und der Kaiser erwiderte in später» Jahren diese Anhänglichkeit und Treuherzigkeit mit dem abscheulichsten und schwärzesten Undanke! doch Schwamm darüber! Nicht lange nach dieser glänzenden und freudevollen Versammlung traf die Bozner ein furchtbares Unglück. ES erschienen nämlich in Bozen am 22. Juli 1222 die um Bozen herum wohnenden Ritter zu einem sogen. Turnier. Die mittelalterlichen Turniere waren, sagen

wir es mit einem neuen Ausdrucke: eine Art „Waffenübung', ein „Manöver'. Um den ritter lichen Sinn zu heben und zu pflegen, kamen im Mittel alter Edle und Ritter an gewissen Tagen in bestimmten Orten zusammen. Ein sehr weiter und geräumiger Platz wurde für das Turnier abgesteckt; ringsum wur den Plätze für die Zuschauer errichtet, deren es nach Tausenden gab. Zu diesem Turnier konnte nicht jeder Ritter, sondern nur solche zugelassen werden, die ein unbescholtenes Leben geführt und sich durch Tapferkeit ausgezeichnet

hatten. Solche Turniere wurden bei großen festlichen Gelegenheiten gegeben und waren wahre Freu dentage, nicht blos für die Ritter und Zuschauer, sondern besonders für die Geschäftsleute, die bei dieser Gelegen heit viel verdienen konnten. Auch die Juden stellten bei sothanen Festen alle ihre, weiß Gott woher be zogene Waaren aus und suchten sie um einen „wohl feilen' Preis an den Mann zu bringen, um dadurch ein tüchtiges „G'schäftle' zu machen und einfältige Leute gab es ja immer, die sogar oft Unheiliges

6
Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1859
Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich : als Beitrag zur deutschen Mythologie, Volksdichtung und Sittenkunde
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Pagina 122 di 399
Autore: Vernaleken, Theodor / von Theodor Vernaleken
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 386 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; s.Volkskunde ; <br />g.Österreich ; s.Sage
Segnatura: II 93.277
ID interno: 464074
Iti schlug, wandte er sich ungeschickt um und berührte den am Rosse sitzenden Ritter, welcher alsogleich erwachte und rief: „Ist's schon- Zeit?' — Der wachende Ritter drohte dem Schmied und sprach zu jenem: Noch nicht, schlafe nur weiter. — Für das beschlagen der Pferde erhielt er die alten Huf eisen, die sich in Gold verwandelten. Als der Schmied auf die Wiese kam und anstatt einer Person zweie Gras mähen sah, verwunderte er sich. Die Arbeiter erzählten dem Schmiede, er sei ein ganzes Jahr

abwesend gewesen und man habe ihn schon für verloren gehalten. Die Zeit, in welcher die Blaniker Ritter den bedrängten Brüdern zu Hilfe eilen werden, hat das Volk so bezeichnet. Von allen Seiten werden die Feinde in's Land einbrechen, und plündernd und mordend durch dasselbe ziehen; die Haupt stadt wird der Erde gleichgemacht, so daß man schwer den Ort finden wird, an dem sie gestanden ist, und der Fuhrmann, welcher an dieser Stelle vorbeifährt, wird mit der Peitsche knallen und klagend rufen

halt, wird hervor kommen. Diese Ritter stürzen sich dann unter die Feinde und jagen dieselben über die Grenze und kehren sodann nach vollbrachtem Kampfe zum ewigen Frieden ein. Die noch lebenden Böhmen werden sich sammeln und ein neues kräftiges Volk gründen, das die besten Zeiten er leben soll. Während in Südböhmen die schlafenden Ritter in den Blanik verlegt werden, vennuthet man im mittleren Theil des

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 4 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
ist die dritte Etage. deren erstes Gemach allerlei ritter liche Kurzweil darstellt. Links vom Eingange in. das innere Zimmer, das mm eine Rüstkammer darstellt, spielen hohe Personen Ball (Taf. XIX, Plan Nro. 29). Die Dame, die den einem Apfel ähnlichen Ball wirft, soll die Landesfürstin Margaretha Maultasche sein. Der in der Mitte stehende Mann soll ihren untüchtigen ersten Gemahl Heinrich von Böhmen darstellen. Das Bild rechts von der Zimmerthüre (Taf. XX, Plan Nro. 30) führt uns einen höfischen Tanz

vor. Jede Frau hat einen Herrn an der Hand und die Paare halten unter Saitenspiel mit schleifenden Schritten den Umgang , wie Wolfram von Eschenbach die damalige Tanzweise schildert: 3 3 s s 3 I i § II <5 | <> o II s Viel der Frauen schön und klar Tanzten vor ihm in dor Schar. Also schmückt sieh jetzt ihr Reigen: Viel der kühnen Ritter zeigen Sich lintermischt dem Frauenheer: So sieben sie dem Gram zur Wehr. Auch mochte man da schauen Stats zwischen zweien Frauen' Einen klaren Rider gelili : Sie freuten

besungenen Parzival, von dem die Verse gelten; Dach sie gestanden insgemein, Der Preis sei Parzivals -allein; Der sei so klar und schön zu schauen, Dass )fin wohl minnen dürften Frauen, Und dass ihm keine Tugend fehle, Die man zu hohem Preise ziililc *). Auf Schild und Fahne führt er das Wappen der Anscheweine, den weissen Anker im rothen Felde 2 ). An des Frommen Seite sitzt Gawan, nach Parzival der tapferste Ritter der Tafelrunde, von dem der Dichter sagt: fiavvan Irug- den rechten Miilh

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
(1843)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
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Pagina 297 di 325
Autore: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Luogo: Pesth
Editore: Hartleben
Descrizione fisica: VIII, 310 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich;z.Geschichte
Segnatura: II 302.552/1
ID interno: 500065
ausbildete, gehörte die Ritterwürde zu den Vorrechten des Adels, obschon, wie wir gesehen haben, ein Theil deS Adels selbst aus dem Ritterstande entsprungen war. — Um Ritter zu wer den, mußte man eine lange Prüfung bestehen; eine besondere Erziehung und ein längeres Noviziat ging, wie bei den geistlichen Orden, der Auf- nähme voran. Zuerst begab sich der Knabe, vielleicht vom siebenten Jahre an, in das Gefolge eines angesehenen Ritters, um den Dienst zu erlernen. Hatte er durch Tienstsertigkeit

—- einer noch von den römischen Freilassungen sich herschrei benden Ceremonie— von einem anerkannt tapferen Ritter unter vielen Feier lichkeiten ertheilt wurde. Eine solche Handlung wurde gewöhnlich in Gegen wart eines königlichen und fürstlichen Hofes vollzogen. In einfacher, dunk ler und langer Kleidung, ohne alle Verzierung, stellten die Bewerber, vorher durch Beichten und Fasten dazu vorbereitet, sich am Orte der Feierlichkeit ein. Selbst ihre Pferde waren jedes Prunkes bar. Nachdem sie ein Bad genom men, das Symbol

innerer Reinigung, erschienen sie in einer Art weißer Tunica, aber noch ohne Hut und Sporen, vor dem Fürsten oder Oberlehns herrn , der die Handlung durch seine Gegenwart verherrlichen wollte, worauf es in feierlicher Prozession in die Kirche ging. Der Andacht folgte dann ein Mahl, bei welchem dem neuen Ritter an einem kleinen Tische, an dem er, als Beweis seiner Enthaltsamkeit, weder reden, lachen, noch essen durfte, sein Platz angewiesen wurde. Nach Beendigung desselben wurden die jungen Ritter

9
Libri
Anno:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Pagina 625 di 770
Autore: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: IV, 752 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: II 103.353/2 ; II 59.015/2
ID interno: 183882
der Zecher, die in dieser Halle 1526 dem gesell schaftlichen Trünke sich widmeten, sind: Ritter von Breysach, zwei von Mor, Lamprecht Han von Hanberg, Veit, Leonhard und Christoph Söll, Hans Heinrich Litscher, Jörg Grinbald, Hans und Jakob Jöchl, Zwei Winkelhofer, Jochum Kraus, Hans Zbingenstain, P. von Wels- perg, O. Freiherr von Wolkenstayn, Ulrich Hoffsteten, C. Kern und Ulrich Springenklee. Außer diesen haben wol noch andere Ritter und Schildbürger hier gezecht. Mehrere Wappenschilder

, um welche, wie bei den noch erhaltenen der Sinn- oder Trinkspruch und der Name des edlen Kneipers verzeichnet standen, sind nämlich ganz oder theil- weise verwischt oder übertüncht. So ist z. B. noch ein Stück Wappen zu sehen, über welchem die Worte stehen : Zu Gott und Maria meyn Hoffnung. Wer dieser fromme Zecher gewesen, ist nicht bekannt; fein Spruch aber beweist, dass ein guter Schluck mit einem guten Christen sich schon 1526 wol vertragen hat. Der erste, den wir an dem Zechtische begegnen, ist von Brey sach, Ritter

. Sein Spruch war: „Ich hoff'. Auf was der, edle Ritter gehofft hat und ob seine Hoffnung in Erfüllung-ging, wer 5!^

10
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1905
Castello del Buon Consiglio in Trento : descrizione artistico-storica ; progetti per i lavori di ristauro = kunsthistorische Beschreibung ; Projekte für die Restaurierungsarbeiten = Castello del Buon Consiglio in Trient
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Pagina 45 di 91
Autore: Tommasi, Natale / Natale Tommasi
Luogo: Innsbruck
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: [40] Bl., 11 Taf.
Lingua: Deutsch; Italienisch
Commenti: Text ital. und dt.
Soggetto: g.Trient / Castel del Buonconsiglio
Segnatura: IV 301.953
ID interno: 495368
selbst abgespielt zu haben, da dermit dunkel roter Farbe gemalte Schlossteil an die von Konsolen getragene Torricella und an die links und rechts führende Stadtmauer er innert. Damals war die Stadtmauer nicht gedeckt, weshalb eine provisorische Loggia auf der Mauer konstruiert werden konnte. Inmitten des Turniers kämpfen drei Paare. Der erste Ritter vorne blauweiss gerüstet auf weissem Pferde ist im Begriffe seinen Gegner, in blauer Rüstung, vom grauen Pferde zu stossen. Rückwärts bemerkt man zwei Ritter

in schwarzer und grauer, und zwei in grüner und roter Rüstung. An der linken Ecke sieht man einen Knap pen in grünem Gewand mit weissem Pferde seinem Herrn, einem Ritter auf braunem Pferde, die Kleidung zubinden. Ein Mann in Weiss da hinter legt die Hand auf die Schulter eines Ritters. Auf der rechten Seite ist eine analoge Szene dargestellt. Da sieht man einen grün gerüsteten Knappen, welcher seinem Herrn, in dunkelblauer Rüstung, einen Helm mit grünen Federn aufsetzt. Es sind dann vorn zwei Burschen

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Pagina 184 di 584
Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: XV, 565 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Segnatura: II 102.282
ID interno: 96837
Wirksamkeit zwar erst nach dem I. WM beginnt, deren Ursprung aber in frühere Zeiten himufreià Die Eppaner, die in und um Bozen Grafengewalt übten, stamm ten weiWcherseiM auS dem uralten Gefchlechte der Welsen. Die Edeln Kchiko und Wulfs, welche Men zu Attila S Zeit unter dem Stamme W» »ar kinevcu nun an schr häusige Erjchcmimg, daß deutsche Ritter, WM» fit mit ritterlich-kriegerischem Gi»»e chrLeie» verbracht und van» beim hl. Grabe gkwsllsahrtet hatte«. mit trübem Mmàthe von dort wiederkehrten

, ihr Ritter- schwert res kch legten «nd ihre« Harnisch nnd den Schild. und Mönche wurden. Jeier Mvkhifm. welcher de« Oàtalen »nd Grieche» zu sophistischer Dialektik «à z« abkrakten Formenlehre« reizte, legte sich hei dem Deutschen wie im mer —' >« da» Gemütb, machte ih» trühfinnig mid düster, und lehrte ihn das Le ben oerschtes. Tech arch diese echi libanti ni-'che ForineiispielFrei — l welche se sie! Werth tzarsNf legte. mit welchen Worten, lind so wenig, mit welchem Ein»? Mgft glavbtk)--- blieb

bei Manchen Iiänge«, und wir werde« immer WsAzer i» »«ssWer Aeschichte die Erscheinung wiederkehren scheu, daß manche Ritter »»tz Hxrr« «ach einem w«ft vollbrachte« Leben durch Stiftung eiies Klo ster«. Ne dech mir ihre« Rachkemmen theuer z» stehe» kam, dem Himmel einen HenerMartzs» atzssethige« glaubten, und daß Andere die Zahl der Sünden, die ste?er«tt hatte», tzirch eis« kcngniente Zahl von Ishrtàgkn, welche ihre Er be» h« zatte» g«»z»glkiche« ia allem Ernste vermeinte«.

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Pagina 185 di 583
Autore: Kink, Rudolf / von R. Kink
Luogo: Innsbruck
Editore: Witting
Descrizione fisica: XV, 565 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Segnatura: II 105.274
ID interno: 87457
, zu den Grasen von Epvan, deren Wirksamkeit zwar ich nach dem I. 1000 beginnt, deren Ursprung aber in frühere Zeiten hinaufrekcht. Die Eppaner, die in und um Bozen Grafengewalt übten, stamm ten weiblicherftits aus dem uralten Geschlechte der Welsen. Die Edeln Ethiko und Wulso, welche schon zu Attila's Zeit unter dem Stamme 2 ) Es war ei ne von nunan schrhäusige Erscheinung, daß deutsche Ritter, wenn sie mit ritterlich-kriegerischem Sinne ihr Leben verbracht und dann beim hl. Grabe gewaltfahrtet

hatten, mit trübem Gemüthe von dort wiederkehrten, ihr Ritter schwert von sich legten und ihren Harnisch und den Schild, und Mönche wurde«. Jener Mvstizism, welcher den Orientalen und Griechen zu sophistischer Dialeltik und zu abstrakten Formenlehren reizte, legte sich bei dem Deutschen— wie im mer — in das Gemüth. machte ihn trübsinnig und düster, und lehrte ihn das Le ben verachten. Doch auch diese echt byzantinische Formenspielerei (welche so viel Werth darauf legte, mit welchen Worten, und so wenig

, mit welchem Sinne man glaubte)— Web bei Manchen hängen, und wir werden immer häufiger in unserer Geschichte die Erscheinung wiederkehren sehen, daß manche Ritter und Herren nach einem »st Vollbrachten Leben durch Stiftung eines Klo sters, die hoch nur ihren Nachkommen Heuer zu stehen kam, dem Himmel einen Generalvardon abzunothigen glaubten, und daß Andere die Zahl der Sünden, die sie verübt hatten , durch eine kongruente Zahl von Jahrtägen, welche ihre C'r- b eu zu zahlen hatten, auszugletchen in alle« Ernste

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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Pagina 223 di 450
Autore: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Descrizione fisica: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 22
Soggetto: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Segnatura: I 120.420
ID interno: 503057
ein kirchenähnliches Gerüst. Urkundlich wird Heiligkreuz erstmals 1485 genannt. Zu dieser Zeit stand hier eine Kapelle. Die jetzige Kirche stammt aus dem 16. Jahrh. Vor Zeiten hauste in einer finsteren Felsenkluft des nahen Hei- ligkreuzkofels ein ungeheurer Drache. Niemand war vor dem Un getüm sicher; bald da, bald dort brach es aus der Wildnis hervor und zehrte Menschen und Tiere auf. Da wandte sich das Volk in seiner Not an den Ritter Franz Wilhelm von Prack, der auf Schloß Asch wohnte. Er galt als der stärkste

und kühnste Mann des Tales und hatte schon manches Abenteuer bestanden mit sei nem guten Schwert, zugleich war er ein nie fehlender Schütze. Der Pracke sattelte sein Roß und ritt zum Loch des Wurmes hinan. Alsbald schoß auch das scheußliche Untier heraus und mit weit geöffnetem Rachen, der so groß war, daß ein Mensch leicht darin Platz hatte, ging es zischend auf den Ritter los. Dieser sandte augenblicklich eine Kugel aus sicherem Rohre durch den Rachen in das Herz des Ungeheuers, daß es sich vor Schmerz

auf dem Boden wand, in heftige Zuckungen verfiel und alsbald tot den Felsen hinabstürzte. Nun konnten die Leute in Ruhe wieder zur Heumahd auf die Wiesen von Armentara gehen; niemand wagte es aber, nach dem toten Drachen zu sehen. Erst einige Jahre später fand ein Hirte durch Zufall das ungeheure Gerippe des Drachen. Die dankbaren Bauern errichteten an der Stelle, wo der Ritter durch seine kühne Tat die Gegend von der fürchter lichen Plage befreit hatte, eine Gedenktafel, die vor etwa fünfzig Jahren

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1884
Herzog Otto : historische Erzählung aus Tirol. - (Deutsch-österreichische National-Bibliothek ; 8/9)
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Pagina 17 di 131
Autore: Maurer, Joseph Carl / von J. C. Maurer
Luogo: Prag
Editore: Weichelt
Descrizione fisica: 125 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Segnatura: I 302.471
ID interno: 499550
' Is Schulter. „Herzog Otto?' redete er ihn an, „Euer Sinn ist trüb und verdüstert.' — Der Andechser sah finster brütend vor sich nieder. — „Warum seid Ihr verschlossen gegen mich/' fuhr Trautson fort, „soll ich Euch vielleicht Euren Kummer nennen?' — Der Herzog winkte abwehrend. — „Nicht wahr/' sprach der Ritter/ohne darauf zu achten, „jene schone Reiterin ' im Walde, von der Ihr einmal erwähnt, hat Euch den Sinn berückt?' — „Ihr nieint wohl Irmengard von Thaur?' fragte Otto. — „Wen

sonst, hoher Herr,' versetzte Ritter Trautson mit Ruhe. „Doch Ihr wißt, sie ist des Schönber gers verlobte Braut.' — „Und deshalb verdammt Ihr mich?' — „Ich bin Euer Richter nicht, Herr Herzog.' Beide schwiegen, der Andechser durchschritt mehrmals stumm . das Gemach. „Junker Berthold,' sprach er endlich, „Ihr ^ werdet vielleicht milder über mich urtheilm, wenn Ihr erst mich ^ angehört.' Otto setzte sich an den Tisch, an welchem ihm Trautson gegenüber Platz nahm, und indem er mit der Hand

, wie um seine Gedanken zu sammeln, über die hohe Stirn strich, be- i gann er : „Wie Euch wohl bekannt ist, war Graf Ludwig von Thaur, Hall und Wasserburg ein warmer Freund meines Vaters - und ein gern gesehener Gast an unserem Hofe. So kam es, ! daß ich Irmengard schon in zarter Jugend kennen lernte, und Jahre gingen in trautem Verkehr uns hin, bis Plötzlich das Schicksal trennend zwischen uns trat. — Mein Vater, Herzog Otto I., zog mit dem Grafen Ludwig von Thaur und dem Ritter Georg von Schönberg

17
Libri
Anno:
1887
Ueber unsere vaterländischen Archive
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Pagina 4 di 33
Autore: Heyl, Johann Adolf ; / von J. A. Heyl
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Extra-Beilage zu Bote für Tirol und Vorarlberg ; Nr. 227, 228, 230, 231, 234, 238, 240<br />Heyl, Johann Adolf: ¬Ein¬ vergessenes tirolisches Adelsgeschlecht / von J. A. Heyl, 1888. - 1888 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1214. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Ist St. Sebastian in Eschenbach älteren oder jüngeren Ursprunges? / von J. A. Heyl, 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; S. 1761. - Sign.: IV 64.777 <br />Heyl, Johann Adolf: Noch einmal Unterinn und Steineck / [von J. A. Heyl], 1887. - 1887 - In: Ueber unsere vaterländischen Archive ; - Sign.: IV 64.777
Segnatura: IV 64.777
ID interno: 156187
s rein Deklamierten, eines hohlen Pathos — jeder Borarlberger Landesausstellung. à 4. ds. nachmittags 5 Uhr erfolgte derSchluss der Vorarlberger Landesausstellung im Beisein des k. k. Bezirkscommissärs Ritter v. Attlmayr, in Ver tretung Sr. Durchlaucht des k. k. Hosrathes Prinzen Thurn und Taxis, der Mitglieder des großen Aus- schusses und der verschiedenen Comics, sowie zahl- reicher Aussteller. Der Herr Präsident des Aus- stellungseomites, Gras Belrupt, sprach folgende Schlußrede: „Wir kommen

aus, der mit Begeisterung ausgenommen wurde. Dan» erhob sich der Herr k. k. Bezirkscommissär Ritter v. Attlmayr und in seiner kurzen aber schwung- vollen Rede war ausgedrückt, was nachher in allen Toastsprüchen variiert wurde. Er sagte, es sei ein schöner, dem Herzen entspringender Brauch, dass, wenn immer sich Männer zu irgend einem Feste versammeln, zuerst Sr. Majestät des Kaisers in Liebe und Verehrung gedacht werde. Man stehe nun am Abschlüsse eines Unternehmens, das die Hochgespann- testen Erwartungen übertroffen

19
Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
(1929)
Ritter Namenlos ; 1 : Erzählung
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Pagina 31 di 368
Autore: Reimmichl / vom Reimmichl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 370 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: I 61.416/1
ID interno: 64958
erzählet die Geschichte vom frommen Helden Äneas, so ich im Vergil gelesen, mischet lateinische Bröcklein darunter und stellet mein Licht auf den Scheffel, was also zu verstehen, daß ich mein Gelehrsamkeit Hab zei gen wollen. Haben sich alle sehr verwundert, und die Burgfräulei'n schmeichelten mir mit viel lobend Wört lein. Ein ander Ding behaget mir -aber schlecht. Lange schon hatte ich bemerkt, daß mich ber Herr von Edenfest, so ein grauNrtig Ritter war mit ein roter Narbe zwischen den Augen

, immerfort starr angeblickt, als wollt er mir tiefst in die Seele hineinschauen. Wer ei« Weile stand er auf, stieß mit seinem Becher an den Meinen und saget: „Edelster Herzog, Gott gebe Euch ein lang Leben, hundert Jahre lang!' Mir stieg das heiße Blut m die Wangen und wußte nicht, was solche Red bedeuten soll. Dieweilen ich aber sah, daß der graubärtig Ritter ein feuerroten Kopf auf hatte, 'dacht ich nichts anderes, -denn es sei ihm der Wein zu viel worden und verführete ihm die Sinne. Darum entgegnet

ich mit Lachen: „Edel Ritter, ich bin einmal ein Herzog gewesen, werb aber nicht mehr so hoch steigen, allwenn ich hun dert Jahr lebe.' Über einiger Zeit ging ich durch die offene Tür auf den Söller hinaus, frische Luft zu schöpfen. Da ich wieder hereinkam, verbeugten sich die Herren alle zier lich vor mein Person und machten mir den obersten Platz an der Tafel frei. Meister Gerard aber lachet A Relmmicht, RAW Ra»«à< II

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