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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 4
.' aus Kreisen der London-City erfährt, bemühen sich zurzeit ftanzösische finanzielle und industrielle Interessenten, führende Persönlichkeiten der englischen Wirtschaft, die politisch ben Rechtskonsewativen nahestünöen, für einen Plan gemeinsamer Ausbeutung der besetzten Rheinischen Gebiete, bezw. der zu begründenden Rhei nischen Republik zu gewinnen. Das Angebot sehein präziser Form eine kapitalistische und industrielle Be teiligung Englands an der von Frankreich beherrschten Industriezone

durch Eng- lnnb» Frankrei.ch. It«»l Bergwäke würbe von einem Internationalen Direktorium besorgt werben. Die Kohlen würben auf den bisherigen Märkten weiter verkauft werben. In gleicher Weise würben die Dividenden ver teilt werben- Frankreich würbe unter interalliiecker Kontrolle zu feiner Sicherheit gelangen. England seinerseits würbe Schutz gegen die Weltkon kurrenz genießen, der es auSgesetzt würde, wenn es zu einer Vereinigung des lothringischen Erzes mit der Ruhrkohle kommen

gläubigen Welt vor. In Wirklichkeit sind baStzinder- nis die beiden Finanzhäufer AmeckkaS Morgan und Rockefeller. deren Knechte die leitenden Staats männer sind. Diesen beiden Häusern liegt sehr daran, mit Frankreich auf gutem Fuß zu stehen. Sie haben bekanntlich während des WeltkckegeS Frankreich viel Gelb in irgend einer Wesse vorgeschossen, sie haben für Frankreich den Kckeg finanziert. Frankreich schul det ihnen Milliarden Dollar. Freilich zahlt Frank reich keine Zinsen, aber bie Dollarmillionen

in Frank reich machen sich für die beiden Finanzhäuser dennoch bezahlt. In »Lausanne unb Genua z. B. brauchte Rockefeller die Dienste Frankreichs,um die Oelfekder zwischen dem Schwarzen Meer und dem persischen Golf nicht alle in englische Hänbe fallen An lassen. Unb Frankreich hat an diese Häuser noch allerhand Dienste zu machen, die Morgan und Rockefeller mehr Bockeile bckngen als die Verzinsung und selbst Rück zahlung seiner Guthaben von Frankreich. Die beiden beiden Finanzhäuser haben in Amerika

ihn. sie be einflußten bie Friedensschlüsse. sie verursachten» batz plötzlich Amerika, nachdem eS in Europa durch fein Eingreifen alles drunter unb drüber gekehrt hatte, seine Hand aus dem Wickwarr zog. sie bewirkten, batz zea, will. Der Bettuch einzelner wahrheitsliebender unb großbenkender Politiker, das Volk auszuklären unb die Bereinigten Staaten zu einer vernünftigen Politik Frankreich nun gegen Deutschland wüten kann, wie eS rlne , So zu bewegen) werben alS ^kufe in der Wüste wirkungs los verhallen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1923
Descrizione fisica: 4
auf Deutschland ein» >aß es Vorschläge mache zur Wiedergutmachungsstage Offenbar ist sich Frankreich seiner Sache, je länger das Abenteuer bauert, immer unsicherer, und England will Frankreich Freunbschasts» und Helfersdienste leisten, in» >em es Deutschland zu Vorschlägen drängt. Zögert es mit diesen oder macht es solche, die den Franzosen nicht paffen, werben bie Franzosen und Engländer na türlich wieder Deutschland vor aller Welt als den Schuldigen anklagen, der den Frieden in Europa ver- sinbere

18 gekommen, sie genügt hätten, um die Schulden an die Verein. Staaten zu tilgen. Damals hätte Deutschland diese Summe auch ohne weiteres zahlen können. Heute» nachdem Frankreich in das deutsche Wirtschaftsgebiet eingebrochen sei, könne es dies nicht mehr und di» deutsche Leistungsfähigkeit müffe erst überprüft werden. „Daily Chronikle' schreibt, aus guter Quelle zu wissen, daß Deutschland von der englischen Reaienmg nahegelegt worben sei, bas Vergmann'sche Angebot von 30 Milliarden Reparationen

des stanzösischen Ministerpräsidenten aufmerksam, daß Frankreich nämlich nur ein direkte» Angebot von Deutschland annehmen könne. Das deutsche Reichskabinett hatte am 25. d. «in» Beratung über den bevorstehenden Schritt in der Reparationsfrage. Man ist der Ansicht» daß die entsprechende Note noch diese Woche überreicht werden wird, untunlich sei es, ein festes Angebot zu machen, da Frankreich sofort einen Enttüstungsselbzug gegen das Angebot organisieren und Verhandlungen ablehnen würde. Der Generalausschuß

der deutschen Inöusttie befaßte sich am gleichen Tage mit der Garantte eines Wiebergutmachungsangebotes. Zuerst Unterwerfung» dann erst Verhandlungen. Reuter meldet aus aus Paris, Frankreich bestehe als Vorbedingung für die Eröffnung von Verhand lungen darauf, daß Deutschland von seiner Politik des passiven Widerstandes vollkommen abstehe. — Nun hat aber Deutschland das Recht» zu verlangen, daß Frankreich den Friebensverttag von Versailles einhalte. der ihm zu dem Ruhreinfall kein Recht gab. Die Türkei mutz

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 26.04.1923
Descrizione fisica: 6
in den die Kredite sowie der Fortbestand oder das Ende' ™ ® \ tzi-n eciopf, der Fahnenttäger wurde' mit Stöcken halb» Oesterreichs ab. Dem Tribunale Bozen unterstehen 14 Praturen geschlagen. Der sozialdem^ratische Nationalrat Seitz hielt (Bezirksgerichte) und zwar: ; &vani*ei(&ä Knieschlottern vor Deutschland, am Sonma^in Innsbruck eine Rede, in der er Len! 1. Bozen (Gemeinden Bozen. Karneiö, ^ries. Frankreich will bei öerBotschafterkonferenz beanttagen. schärfsten Widerstand der österr. Sozialdemokraten

dann u. a.: „Ich kann nicht umhin, zu glauben, dah, wenn Deutschland ein Anbot zu einer Bereitschaft und der Absicht zu zahlen machen und seinen Wunsch kundgeben würde, die Summe durch eigens mit dieser Aufgabe bettaute Auivriläten fest- setzen zu lasten, und wenn ferner dieses Anerbieten gleichzeitig genug Bürgschaften für die Festsetzung ber Zahlungen enthielte, ein Fortschritt erzielt werden könnte. Frankreich habe mehr als einmal zu verstehen gegeben, daß es einen solchen Borschlag entgegen- nehmen wolle (??). Es liegt

die Frage der deutschen Reparationsleistungen wird man sich mit Frankreich verständigen können. Dah Rhein und Ruhr deutsch bleiben, davon hängt unser Leben und Sterben ab. Es gibt keine Rheinlanbfrage, die dem Völkerbund oder die Alliierten etwas angehl. Die Garanten des Versailler Verttages, vor allem auch England, mögen sich dessen bewußt sein, dah sie die Pflicht haben, dafür zu sorgen, daß der Vertrag gegenüber Deutschland gerecht und loyal durchgeführl wird. England hat bisher innerhalb

der Rheinland- kommistion die Uebergriffe Frankreichs geduldet. Die deutsche Souveränität über die Rheinlanöe ist die von jeder deutschen Regierung und jeder Partei als selbst verständlich erachtete Voraussetzung jeder Auseinander setzung über eure endgültige Regelung des Friedens. Reichswirlschastsminister Becker erklärte in einer Rede, wir kommen nur dann zur Verständigung, wenn Einsicht und wahre Verhandlungsbereitschaft sich auch in Frankreich den Weg bahnen. Ob das heute schon der Fall sei. erscheine

zweifelhaft. Die Rebe Dr. Sttesemanns zeige, auf welcher Grundlage Verhandlungen möglich sind. Wenn Frankreich nicht hören wolle, müssen wir den Abwehrkampf weiter- Ehrenburg, Ellen. St. Georgen, Getzenberg, Grein- walden, Hofern, Iffing, Kiens. St. Lorenzen, Onach, Percha, Pfalzen, Pichlern. Reischach, St. Sigmund. Terenten, Obervintl, Montal, Tesselberg, Ahornach, Gais, St. Jakob. Et. Johann, Kematen, Loppach, Luttach, Mühlbach. Mühlen. Mühlwalb, St, Peter, Prettau, Rain. Sand, Uttenheim. 4. Wels berg

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1923
Descrizione fisica: 4
ernannte ben Kandidaten Poincares, Stanley Balbwin. weil Englanb sich nicht mucksen barf unb zittert vor bem größten Heere, ber größten Luftflotte, ber größten U-Bootsflorte. zu be- nen Lloyb George einst Frankreich verholfen hat. So konnte Bonar Law Frankreich vor bem Ruhrunter nehmen wohl warnen, aber nichts unternehmen, es zu Hinbern. Er mutzte zusehen, wie Frankreichs Perfidie auch in Lausanne alle Wege zur Einigung in der Orientfrage zerstörte Englanb mutzte sich bie tiefe Demütigung

durch Frankreich auf ber Londoner Iän- nerkonferenz gefallen laffen unb mutz immer hinter Frankreich herlaufen, so sehr bas Bolk auch sich ba gegen aufväumt, wofür auch bie vielen Ruhrinterpel lationen im Unterhause zeugen. Wohl suchte man eine Annäherung an Italien, aber bie französischen Waf fen predigen Englanb Gehorsam, seitdem Englanb Frankreich geholfen hat, Deutschlands Wehrmacht durch bas Versailler Diktat vollständig zu zerttümmern, sobatz Frankreich auch gegenüber Englanb vollständig freien Rücken

einer jährlichen Pen- deutschen Rücksprache in London in der Frage der sion und die Erhebung in den Fceiherrnstand zur Folge. Londoner Antwortnote ausarbeiten mit genau fest gelegten Garantten. Auf 7,940,426.000 Goldmark beziffert ein Do kument der Wiedergutmachungskommiffion die ge wiesen. Englands Poliük gegenüber Frankreich, wie 'samten deutschen Wiedergutmachungen bis 31. De sie sich notwendig aus Lloyd Georges Hintersassen- Zemver 1922. schast ergab, nannte der Führer der liberalen Opposi tion

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Pagina 2 di 16
Data: 14.04.1915
Descrizione fisica: 16
.) Geradezu furchtbar ist die Verantwortlichkeit, welche die Pariser und die ihr folgende Provin- zialprcsse Frankreichs in der augenblicklichen Skriegslage auf sich ladet. Urber alle in Frankreich erfundenen Nachrichten, Verschleierungen und Ver heimlichungen kann natürlich die Allgemeinheit nicht auf dem Laufenden gehalten werden. Aber das, was der Pariser „Figaro' in seiner Ausgabe vom 5. April 1915 seinen gläubigen Lesern zu bieten sich erkühnt, soll nicht verschwiegen werden. Wörtlich schreibt

und Verwundete. An allen Häusern hingen Anschläge: Wir wollen de» Frieden! Nieder mit dem Kriege! Zur Stenernug der Hungersnot ermächtigte der Staiser, drei Viertel des Bestandes des berühmten Schönbrunner Tiergartens abzuschlachtcn. Alle Löwen, Tiger, Panther und sämtliche Insassen der Aquarien wurden geopfert.' Mit solch erlogenen Nachrichten sucht man die gesunkenen Hoffnungen des nach Frieden schmach tenden französischen Volkes neu zu beleben. In Frankreich trauern zahllose Familien um den Tod

ihres einzigen, im Kampfe gefallenen Sohnes. Weitere Opfer furchtbarer Art hat Frankreich zu vergegenwärttgeu. Die französischen Machthaber sind sich dessen bewußt, daß die Mitteilung der wahren Sachlage ihren Sturz beschleunigen würde, lieber die entsetzlichen französischen Verluste in der Champagne ist das Volk bis heute im Dunkeln gelassen. Bewußt greift man zur Lüge. Die so zugestutzten Berichte sollen dem Verlangen des französischen Volkes nach Frieden den Weg ver legen. In Frankreich mehren

sich die Stimmen derer, welche erkennen, daß Frankreich sowohl wie Bel gien sich opfern für englische Habgier und englische Selbstsucht. Dieser Bewegung wollen die Macht haber Einhalt gebieten. Aus dieser Erwägung heraus schreibt der „Figaro' in derselben Nummer im Anschluß an die erfundenen österreichischen Nach richten : „Kein Friede! Schon seit den Kämpfen an der Marne hält Deutschland-Oesterreich fortgesetzt Aus schau nachFriedensvermiitlern. Der Weg führt bald nach Washington, bald nach Rom, bald

nach dem Haag. Jeder Sonderfriede ist durch den französisch-eng lisch-russischen Vertrag vom 4. September 1914 ausgeschlossen. Die Waffen werden erst nieder- gelegt, wenn Deutschland und Oesterreich-Ungarn zu Boden geschlagen sind. Dann wird in Berlin über den Frieden verhandelt, die Karte Europas neu gestaltet und ausgesprochen, was an Land- und an Kriegsentschädigungen zu leisten ist. Vae victis. Die Entscheidung bereitet sich vor. Eng land bringt dieselben Blutopfer wie Frankreich. Englands

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Pagina 3 di 4
Data: 17.02.1920
Descrizione fisica: 4
ch, aber gruud- Isätzlich ablehneud geaatwortrt. Die französischen ^Gelehrten Hirten noch, zuletzt durch dea Mund iPtcirdS, ihre deutschen Kollegen geschmäht, llud !so-üuge Frankreich seine Politik fanatische» Hasses lund brr brutalsten Bergewaltuvg Deutschland gegen- lübcr fortsetze, solange es sich der Wiedervereinigung abgetrermrer denlicher Volksteile mit de« Reiche entgegrnstelle, müffe er (Stark) e- ablehueu, Be ziehungen z» französischen Gelehrten aufzuuehmeu. kirchliches. Der Marimzrr

Der Ztvtlkommiffär: Simon elli. Letzte Aachrichlm. Sine Mittellinie in der UnSliefernng-soagv V München, 14. Februar. Die deutsche Tele- grapheutaformatlon meldet, daß die „Münchener Zeitung' aufsehenerregende Mitteilungen enthalte. Rach diesen »utorhandle die demsche Regierung mit Frankreich über die Lösung der AuSlieferungSfrage auf einer Linke, die mau als die mittlere bezeichne« könne, die aber vermutlich nicht dem bisher einge nommenen Standpunkt entspricht. Die französische» Blätter machen kein Hehl daran

-, daß Frankreich geneigt wäre, unter Umständen Konzessionen z« machen. Die englische öffentliche Metunug hat t» der letzten Zeit schon einen abweichenden Stand punkt zu erkennen gegeben und dieser Schwenkung der englische» Regierung trägt man nun auch i» Frankreich Rechnung. Auch Belgien hat nur unter dem starken Drucke Frankreichs gehandelt: Italic» h'ugegen würde ein Beharre» Deutschland» a»f seinem ablehnenden Standpunkte gerne sehen. Gin «euer Anschlag auf Grzbrrger vereitelt. Berlin, 14. Februar

zwischen Frankreich und Jugo slawien. „kontere della Sera' sagt: Italien will wissen, welche Bedeutung die Verhandlungen habe», von wem sie geführt worden sind und wie wett Frankreich sich gebunden hat. Man verlangt, daß die französische Regierung nicht allzulange mit dev Erklärung auf sich warten lasse. Parts, 18. Februar. Eine Note der Aaeuee HavaS besagt, die von verschiedenen italienischen Blättern über einen angeblichen Plan eines Bünd nisses zwischen Frankreich und Jugoslawien ver öffentlichten Dokumente

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Pagina 4 di 10
Data: 20.09.1916
Descrizione fisica: 10
Der feindliche.Schiffsverlust im August. Wien, 1 L- Sept. Im Monat August sind 26. feindliche Handelsfahrzeuge von insgesamt 170.779, Bruttoregistertonnen durch die Unterseeboote der Zeutralmächte oder durch Minen versenkt worden. Ferner wurden 35 neutrale Handelsfahrzeuge von 38.588 Bruttoregistertonneu wegen Beförderung von Bannware zum Feinde versenkt. Ausland. Der Vatikan und Frankreich. Der Kardinal- Staatssekretär Gasparrt gewährte dem Bericht erstatter deS Pariser „Journal

' eine Unterredung, worüber dieser folgendes berichtet: Auf die Frage, ob der Kardinal eine Wiederaufnahme der diplo matischen Beziehungen zwischen Frankreich und dem Hl. Stuhl für möglich halte, antwortete der Kar- dinal-StaatSsekretär: „Aber sicherlich. Wir wären von unserer Seite sehr erfreut darüber. Alles wird von der französischen Regierung abhängen. Wird sie diese Wiederaufnahme wollen? Ich weiß nichts davon. Nach der Wiederherstellung des Friedens werden alle kriegführenden Völker ein un gestümes

Bedürfnis nach Ruhe haben, das zum mindesten für eine gewisse Zahl von Jahren viele Streitfragen zum Schweigen bringen wird. Insbe sondere wird Frankreich, das in diesem Krieg die herrliche Haltung seines Welt- und Ordensklerus bewundert hat. keine religiöse Verfolgung wollen, glaube ich. Will man z. B. nach dem Kriege von neuem die Ordensleutc von dem französischen Bo den verweisen, die nach Frankreich heimgekehrt sind, um dem Rufe des Paterlandes zu folgen? Ich glaube rS nicht. Keine französische

Regierung wird das tun — Frankreich, soweit ich es kenne, das so ritterliche Frankreich, würde es nicht gestatten. Bei ihnen aber wird die religiöse Beruhigung nie mals vollständig sein, ohne die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl. Noch mehr: nach dem Kriege werden die Berüh rungspunkte zwischen der bürgerlichen Gewalt in Frankreich und der kirchlichen Behörde nicht nur nicht verschwinden, sondern sich vielmehr verviel fältigen, und eine Regierung, die wahrhaft

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Pagina 3 di 4
Data: 16.03.1922
Descrizione fisica: 4
) des Reichs- verbandes der Kriegsmvaliden. Witwen und Waisen Orts gruppe Meran findet am 19. März d. I. -nnf Cchfc. Paris^um )/»9 Uhr vorin. statt. Tagesordnung: Kaffa- und Tätigkeitsbericht, Neuwahl des Obmannes und Aus schusses. Sollte nicht die genügende Anzahl der Mitglie der vorhanden sein, wird nach Ablauf einer halben .Stunde Wartezeit die Versammlung 'für öbschlußfähig er öffnet. (R ei sie nde von Italien na'ch Frankreich und von Frankreich nach Italien) erhalten aus den Reisepässen ein besonderes

in der interalliierten Finanzministerkonferenr zu Paris das Abkonrmen über die Aufteilung der deut schen Reparaffonen unterzeichnet: bezüglich der Besetzungs» spesen nach dem 1. Mai 1921 wurde festgesetzt, daß Deuffchland an Belgien 102 Millionei: belg. Franken, an England 2 MN. Pfund, an Frankreich >60 Milk. Franken im Jahre zu zahlen habe. Von den deutschen Sachleistungen :m Jahre 1922 erhält Frankreich 65 Pro^. die anderen Alliierte,: den Rest. Tie Mächte stimmten den: Wiesbadener Abkommen im allgemeinen

zu. doch unter dem Vorbehalte, daß die Sachleistungen Deutsch lands 250 Millionen im Jahre 1922 und je 750 Mill. in den beiden folgenden Jahren nicht übersteigen dürfen. Die Entente wird Italien unterstützen, .daß es von Deutschland in der Kohlenbelieferung die gleichen Vor teile erreicht wie Frankreich. Aus dem Erträgnis dev Saarminen erhält Frankreich dies Jahr 300 Millionen iGoldmark. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thal er. (Gasthof Burggräfler, Meran, Re»nweg). Heute abends Zithierkortzert in: 1. Stock. Anfang

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Pagina 2 di 8
Data: 14.05.1926
Descrizione fisica: 8
zur Konferenz zu gelassen werden sollen, von Frankreich mit drama tischer Schaustellung zerstört wurde. Dann hat das- felbe Frankreich mit hartnäckiger Feindseligkeit aus der Konferenz von Genua, wo zum erstenmale, dank der Anregung Italiens, Sieger und Besiegte neben einander faßen, den Abschluß des Vertrages von Rapallo zwischen Rußland und Deutschland beschleu nigt. Da Tschftscherin sshr fürchtete, der englische Außenminister Chamberlcnn beabsichtige mit den' Vettvägen von Locarno Rußland vollständig

, jetzt steht es in Verhandlungen mit Frankreich und glaubt wirklich jemand ernst Denkender, daß der Völkerbund eines schönen Tages mit Rußland Krieg führen wird? Nicht einmal FrarEreich, obwohl militärisch' mit Polen verbündet, könnte mit Rußland Krieg führen, weil die franzö sischen Truppen ohne die Möglichkeit über deutsches Gebiet zu fahren nicht nach Polen kommen könnten. Und schließlich, wer könnte angesichts des Geistes von Locarno glauben, daß Frankreich im Ernst einen Krieg ansangen möchte

Stande. Er kommt nach eingehenden Betrachtungen zu dem Schluß: - Bei der Abschätzung des Grades der Verantwortlich keit der verschiedenen Länder Kann man mit Sicherheit Lagen, daß die alleinige, direkte und unmittelbare Verantwortung am Weltkriege zu gleichen Teilen auf Frankreich und Rußland fällt. Dann käme Oesterreich, obwohl dieses Land niemals einen euro päischen (sondern einen zwischen ihm und Serbien loka lisierten) Krieg wollte. Darauf folgten Deutschland und England zusammen auf dem letzten

mit Bemühun gen, die Strafe eines als unschuldig erkannten Mannes herabzusetzen. Die Vereinigten Staaten müßten ihren Einfluß geltend machen, damit Frankreich und England auf jede Reparation Deutschlands verzichten. Damit werde zugleich eines der Haupthinderniffe gegen Ame rikas Eintritt in den Völkerbund beseitigt. Kurze Nachrichten, j Die Ernennung der Amtsburgermeister. - ' Rom, 13. Mai. Am 16. Mai werden in weiteren 24 Provinzen, darunter auch in der Provinz Trento, die Amtsbürgermeister eingesetzt

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Pagina 1 di 8
Data: 21.01.1922
Descrizione fisica: 8
in einigen deutschen,Industrien', vor al lem in der chetmschen Industrie, durchzusetzLt- Der Wi-- derstand Lloyd Georges und Wilsons verdarb diesen Plan vollständiger wirischtstticher Unterdrückung. Dagegen' war Frankreich nicht zu bewegen, die imgeheuweu Zahlungen, die von Deutschland gefordert werden sollte,!, h.rabztisesten WIM eWw! «UoKEche MunL^MU Die italienischen Gewerkschaften mißbilligen die Politik der italienischen Sozialisten. Tic Geschäftsleitung der italienischen sozialistischm Partei stimmte

Aufsehen Erregendes gebracht. Interes santer werden Wilsons neueste Darlegungen, in denen er den Schleier von der französischen Politik zu ziehen beginnt. Offen llagt der Erpräsident, daß Frankreich; Furcht die Welt bewaffnet hält. Frankreich verlange; einer seits ungeheuere Entschädigungen von Deutschland, ander - jeits gehe sein Bestreben von Anfang an dahin, es wirt schaftlich »ich: hochkommen zu lassen, weil Frankreich be fürchtet, daß ein wirtschaftlich erstarktes Dcutschtand auch politisch

und militärisch bald so weit wäre, daß man mit ihm nicht mehr nach Beliebet: umspr(n-egn könnte. Wil son hätte noch hinzusügen können, daß Englands Bestre ben etwa umgekehrt geht und daß Hier der Kern seiner Differenzen mit Frankreich zu suchen ist: England legt weniger Wen auf ein absolutes militärisches Niederhalten Deutschlands, weil es ein Gegengewicht gegen Frankreich braucht, ihm kommt es aber auf ein dauerndes wirt schaftliches Jn-Schachhalren Deutschlands cnr. um dem englischen Handel

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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1926
Descrizione fisica: 8
werden. 30 Mitglieder werden so fort ernannt und die anderen 30 im Laufe von 3 Jahren. Der Rat beschäftigte sich weiters, noch mit einer Reihe anderer Dekrete, darunter eines über bis wirtschaftliche Behandlung des Tele phon-Personals, eines über die Gewährung der freien Eisenbahnfahrt an die Ex-8lbgeordneten,. Ein neuer patt. Wirtschaftliche Vorteile für Frankreich, politische Zugeständnisse an Deutschland. Eine aufsehenerregende Meldung aus Paris weiß von französisch-deutschen Verhandlungen zur Abkürzung

der B e s e tz u n g s f r i st e n. Die Ver handlungen finden in Paris statt und werden fran- zöstscherseits von Briand, Deutscherseits von Staats sekretär v. Trendeleburg geführt. Frankreich würde unter gewissen Bedingungen bereit sein, die zweite Zone statt im Jahre 1990 schon im Jänner 1927 und die dritte Zone bereits drei Jahre nach der zweiten Zone zu räumen. Weiter soll Frankreich bereit sein, die Abstimmung im Saargebiet schon in vier Jahren abzuhalten. Während der noch ver bleibenden Besetzun^zeit würde Frankreich Deutsch land

Erleichterungen zugestehen. Die von Frankreich geforderten Gegenleistungen sind einmal die Gewährung des M e i st b e g ü n - st i g u n g s r e ch t e s für wichtige französische Ex portartikel wie Kunstseide und Wein, während Deutschland aus die Gleichberechtigung verzichten soll. Weiter fordert Frankreich eine Beteiligung der deutschen Großbanken an einer eventuellen französischen Anleihe zur Festigung des Franken. Wie in Paris behauptet wird, habe dieser Kom promißvorschlag in deutschen Regierungskreisen

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Pagina 1 di 4
Data: 18.01.1923
Descrizione fisica: 4
, als hätte grubenbesttzern die Lieferung, der Kohle gegen Be- die Besetzung des Ruhrgebietes keinen KriegScharakter. Zahlung an Frankreich und Belgien, die Grubenbe» Schwindel sind, erweist bie eine Tatsache, daß in der Mer sagten es anfangs zu unter der Bedingung, baß Rheinpfalz bie wirtschaftlichen Organisationen durch der deutsche Kohlenkommiffär es gestatte. Dieser ver- die ftanzösischen BesatzungSbehörben ersucht wurden, i bin aber die Lieferung. Auf? das hin stellten ihnen den Tag zu bestimmen

, an dem sie die Angliederung f bie Ingenieure den militärischen Befehl zur Wieder» an Frankreich wünschen. ! aufnahme der Kohlenlieferungen zu. Da erklärte Wie bie Pfalz, so will Frankreich natürlich auch Thyssen im Namen der Grubenbesitzer, sie seien das übrige Rheinland mit Westfalen und dem Ruhr»!Deutsche und nur deutschen Gesetzen unterwarfen, gebiete sich aneignen und wenn möglich Nord-und'Wie verlautet, will bie BesetzungSbehörbe die gewünsch» Sübdeutschlanb durch bie Auftichtung der Mainlinie ten Kohlenmengen

gestiegen, aber auch der Lebensmittelmangel steigt, da die Franzosen sich nicht aus Frankreich, sondern aus dem besetzten Gebiet versorgen. So ist der Hunger für bie deutsche Bevölkerung unausbleiblich. Weiters haben die Franzosen alle Schulen mit Truppen belegt, so daß Schulbildung und Unterricht völlig ausgeschaltet sind zum großen Schaden der Jugend, bie Vollstopfung der Häuser mit Soldaten, vielfach Wilde aus den fernen Erdteilen, bildet- eine große Gefahr für Sitt lichkeit. Volksgesundheit

? Napoleon sagte zu Haugwitz: „Ihr wollt die Freunde von aller Welt sein; das ist nicht mög lich. man muß zwischen mir und meinen Gegnern wählen.' Der Krieg Preußens mit Frankreich endete mit Jena. Nach der Schlacht schrieb der König Fried rich Wühelm lll. an Napoleon: „Ihr hoher Sinn und Ihre Loyalität sind mir im voraus eine sichere Bürgschaft, daß Sie nichts verlangen werden, was gegen meine Ehre und die Sicherheit meiner Staaten geht.' Was hat diese Selbsttäuschung genützt? In Berlin ließ

sind ohne allen Erfolg geblieben. Die französischen Sozialbemoftaten erklärten, hinter der ftanzösischen Regierung zu stehen und für die sirenge Einhaltung des Versailler Vertrages (in französischer Auslegung) eintreten zu wollen. Nur die Kommuni» sten haben sich gegen die Regienmg gestellt. Daher wurden ihre Führer von der Regierung verhaftet. Das Aktionskomitee der kommunistischen Partei in Frankreich beabstchttgte. einen Aufruf zum Generad streik als Zeichen des Protestes gegen die Besetzung des Ruhrgebietes

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Pagina 2 di 6
Data: 22.12.1921
Descrizione fisica: 6
Kabinett. Präsident König, Josef Gemahnter, drei Ungenannt, Frau 3Bmc. jPrinoih, Familie Zitt. Josef Hölzl. Lindcnhof. llntermais. (Druckfehler.) In der Notiz über das Leichen- besetzt werden. * Die Frage der Flottenrüstungen. Parts. 22. Dez. (Eig.) Havas wird aus Washington gemeldet: Briand erklärt in dem Antwortbrief an Hughes, der be merkt hatte, Latz, wenn Frankreich seine Flotte über 195.080 Tonnen erhöhen wolle, sich die Flotten der an deren Allncrten um den gleichen Prozentsatz erhöhen, datz

^ .*£? sich Frankreich bemühe, das zu tun, was sein Interesse degangrns der Frau Ww A. .vlcißl soll es richtig heißen: erfordere. Frankreich stehe nicht auf £cm 'Standpunkt »§™^ nö crcin, der in ihr seine langiahrige Präsidentin einer Offensive, sondern auf dem Standpunkt einer star- ^ f ni Defensive. (Fest stellun g.) Wie uns von privater Seite * - T . , mitgcteilt wird, gibt sich der ehemalige Theaterdirektor n tflcltcn<ibrujlun 9 . Davas meldet aus § Thurner, der derzeit in Rom ansäffig ist, als Kor» emplmg

Mt«n aoends ^en^ amerLa- xespondent unseres Blattes aus. Wir stellen demgegenüber mschen Botschafter und verständige chn.datz Frankreich fest daß wir mit dem genannten Herrn in keiner Ber- dic ursprünglich von Hughes se,rgcsetztcn VerhAftts-ahIen binduna sieben annehmc. Die betreffenden 'Zahlen sind für die Der- m „ sc. „, , einigten Staaten 5, für England 5, für Japan 9, für ^ ^ i c J. t cllcr au - ste l l u n g Galgher, Frankreich 17 und für Italien J 68 Sportplatz) wurde Sonntag durcy Herrn Statt

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Pagina 3 di 10
Data: 16.02.1884
Descrizione fisica: 10
Kaiser mit Vorschlägen zum Frieden auf Grund des Dualismus (Zweitheilung Deutschlands) und gemeinschaftlicher Wendung gegen Frankreich. Er ließ ihm vorstellen, wir hätten «i- bis 700.000 Mann aus den Beinen, sie auch eine Menge Leute. Da sollten wir uns lieber vertragen mld eine Schwenkung, eine große Fronweränderung vornehmen, nach Westen, beide zusammen, wir in Norden, sie im Süden, gegen Frank reich, und das Elsaß wieder nehmen, Straßburg zur Bundesfestniig machen. Frankreich wäre jetzt schwach

gegen uns. Es würde keiir gerechter Grund zum Kriege mit den Franzosen vorhanden sein: aber wir tönnten uns damit entschuldigen, daß es auch kein gerechtes Verfahren gewesen sei, als Frankreich uns das Elsaß und mitten im Frieden Sttaßbnrg genommen hätte. Wenn wir den Deutschen dies als Morgengabe brächten, so würden sie sich unser» DiialiSmus gefallen lassen. Die Oesterreicher sollten im Süden gebieten, über das siebente und achte Armeekorps verfügen, wir über das neunte und zehnte Bnndesfeldherr sein. Der DnaliSmns

oder vielmehr llneinigkeit, der Frankfurter Bund, wäre ausgelöst worden, aber es wäre nach Außen hin keine Zerreigung gewesen. Der Nordbund und der Südbund zollten gegen das Ausland in ei» enges Bündnis treten mir gegenseitiger Garantie ihres Besitzes an Gebiet. Frankreich» Wie neuere Nachrichten melden, haben die Franzosen am Congo (Afrika) wenig Glück gehabt. In einem Briefe heißt es: „Die Unternehmung Brazza's ist zur Stunde gänzlich gescheitert. Bon Anfang anherrschte eiue große Unordnung, als deren

durch einen der Expedition feindlichen Häuptling ersetzt. Ich glaube nicht, daß Hr. de Brazza bei der Aufregung der Eingebornen bis zu dieser Residenz wird vordringen können. Leider triumphirt Stanley und ist er. Dank den begangenen Fehlern, überall Herr und Meister.' Bezüglich Madagaskar ist man der Ueber zeugung , daß Frankreich noch viele Millionen verausgabe» und 10.000 Mann werde ausstellen müssen, wenn es feine Forderungen durchsetzen will. England. Die Erbitterung gegen daS liberale Ministerium ist im Wachsen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 24.02.1906
Descrizione fisica: 16
sind von Lagos nach dem nördlichen Nigeria unterwegs, um den Ausbruch weiterer Unruhen in Sokoto zu verhüten. Komische Krirfe. ^ Rom, 20. Februar. Der Entschluß Pius X, sofort nach dem Erscheinen der letzten, Frankreich betreffenden Enzyklika an die Ernennung der dortigen Bischöfe heranzu treten, ist für Alle, die hiesigen Kardinäle und vati kanischen Prälaten nicht ausgenommen, im höchsten Grade überraschend gekommen. Der hl. Vater teilte seinen Entschluß, am 21. ds. ein Konsistorium abzuhalten

und am 25. ds. die Weihe der neuen französischen Bischöfe vorzunehmen, zuerst dem zum Bischof der Diözese von Rodez designierten Superior des Seminars von Mende, Prälaten de Ligonez mit, bevor irgend eine päpstliche Behörde davon etwas erfahren hatte. Erst gestern wurde die Nachricht verbreitet. Vis heute nun steht die Liste der neuen Diözesanoberhirten noch nicht genau fest, da noch einige Informationen persönlicher Art aus Frankreich fehlen. Pius X hat in Ansehung der außergewöhn lichen Umstände, in Frankreich

Thronsaal die Mozzetta umhängen. Wahrscheinlich werden am Sonntag nur 13 oder 14 neue französische Bischöfe die Weihe empfangen. In Frankreich sind gegen wärtig 19 Bistümer vakant. Don den designierten Oberhirten sind 3 Obere von Seminaren und Unter richtsanstalten, 5 Generaloikare, 2 Kapiteloikare, ein Domherr und 4 Pfarrer. Drei Diözesanbischöfe werden auf andere Posten versetzt, zwei davon auf die Metropolitansitze von Reims und Auch. Die allgemein, selbst von den designierten Bischöfen auf geworfene

Frage ist nun diejenige: wie wird sich die französische Regierung zu diesen neuen Ernen nungen verhallen? Bekanntlich erkennt sie noch immer die beiden vom Papste abgesetzten Bischöfe von Dijon und Laval als rechtmäßige an und es existiert in Frankreich ein Gesetz, welches allen fran zösischen Untertanen verbietet, Würden und Aemter von Seiten auswärtiger Souveräne ohne besondere Erlaubnis der Regierung anzunehmen. Obwohl es nach der Trennung von Staat und Kirche kein eigent liches Exequatur seitens

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Pagina 2 di 18
Data: 10.03.1906
Descrizione fisica: 18
hat, ersehen wir in Frankreich. Wo gibt es mehr und bessere Priester, wo wird mehr ge betet, wo mehr für gute Zwecke geopfert, aber auch welches Land steht mehr in Händen der Freimaurer, wo geschehen mehr Sakrilegien, wo vertreibt man so wehrlose Nonnen und setzt sie auf's Pflaster, wagt sich selbst an die Tabernakel usw.? Woher diese Gegensätze? In Frankreich haben wir die Staatsschule ohne Religionsunter richt und die katholischen Privalschulen mit religiösem Unterricht und religiöser Erziehung

. Das die Lösung des Rätsels. Das Bauernvolk ist in Frankreich ganz kalt und glaubenslos, in den Städten dagegen gibt es viele gute Katholiken, weil es in den Städten auch katholische Privatschulen, auf dem Lande nur gottlose Staatsschulen gibt. Ein französischer Offizier habe Redner erzählt, daß in seinem Heimats ort, als er in der Jugend dort weilte, alles abends den Rosenkranz gebetet habe, heute gehe außer 5 bis 6 Männern niemand mehr Sonntags in die Kirche. Die Frucht der Schule

. Kann es nicht auch in Oesterreich so kommen, trotzdem es heute so viele Katholiken hat ? Frankreich zählte 40 Millionen Katholiken und trotzdem ist es so gekommen. Warum? Weil Frankreichs Katholiken uneins waren und sind und zwar uneins in der Politik und den Mahnungen des hl. Vaters nicht gefolgt haben. Uneinigkeit, Ungehorsam und Gleichgiltigkeit haben solch Unglück über Frankreich gebracht. Lernen wir aus der Geschichte. Die Kirchenfeinde streben bei uns das nämliche an. Einigen wir uns zum Widerstande. schwenken

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Pagina 2 di 6
Data: 01.03.1923
Descrizione fisica: 6
diese Anträge Zusammen mit den Deutschnationalen nieder. Als Schutztruppe des Schiebertu ms hat sich so die Sozialdemokratie wieder einmal be wiesen! — Sie wird schon wissen, warum. Die französischen Finanzen. Wenn man sich die stanzösifche Finanzlage ansieht, wird es erst recht klar, wie sich Frankreich nur ins eigene Fleisch schneidet mit seinen Gewaltmatznahmen gegen Deutschland. Aber der Hatz und der Ver nichtungswille der Franzosen macht sie eben blind gegen den eigenen Vortell und lätzt

sie gegen sich selbst wüten. Wie notwendig den Franzosen ein Einvernehmen mit Deutschland und damit Einnahmen, wie sie die deutsche Regierung zu leisten bereit war. auch heute noch wäre, geht aus dem dunklen Bilde hervor, bas in der „Deutschen Allg. Jtg.' über die trostlose Finanzlage Frankreichs entworfen wird. Bis her. so heißt es da. hat Frankreich der Welt nur glauben gemacht, daß es ihm schlecht gehe — es hat den Teufel an die Wand gemalt. Auf seine Einfuhr seite buchte es zur Täuschung die gesamten Repara

tionslieferungen als Belastung, während es in Wirk lichkeit Riesengeschäste damit gemacht hat. Jetzt sind diese Lieferungen weggefallen und es mutz die Einfuhr, die es an deren Stelle braucht, wirklich bezahlen. Rach dem Kriege bezog Deutschland von Frankreich jemals deutsche Minetteerze. Das ist mit dem Ruhr einbruch weggefallen und das hat eine weitere Passivie rung der stanzösischen Hande^büanz verursacht. Und weiter: Als der Senator Verenger an die Prüfung des Etats ging, stellte sich heraus

errechnet Berenger für 1922 einen nachttäglichen Anleihebebarf von 30.8, für 1923 von 35.2, insgesamt von 66 Milliarden Franken, während der Finanzminister für 1923 mit 4 Milliarden aus- kommen wollte. Die Schulden gibt Berenger im Okwber 1922 mit 337 Milliarden an. 1923 mit 400 Milliarden. 30 Milliarden sind Goldschulden an Amerika und England, und da Frankreich hiefür keine Zinsen zahlt, so werden Valuta und Kredite weiter untergraben. Wenn Frankreich nicht bald zur Ein sicht kommt, geht

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Pagina 5 di 10
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 10
Verurteilten, deren Namen nicht einmal in Ber lin bekannt sind, au -retten. Riesige Luftrüstungen Frankreichs. — Enorme Wirkung in England. Aus Paris kommt die erstaunliche Meldung, daß Frankreich die vorgesehenen Ausgaben für den Bau von Flugzeugen plötzlich von Francs 33.120.000 auf 211,920,000 Fr. erhöht habe, was feine Luftmacht versechsfacht. Die Nach richt ist so verblüffend, daß die englischen Blät ter sie ohne Kommentar wiedergäben. Nur „Daily Expretz' schreibt kurz

unter der Überschrift: „Frankreichs Luftarmada. 2,399.000 Pfund Sterling im letzten Moment bewilligt. Antwort an England? „Frankreich hat in dem Budget für fein Flugwesen plötzlich eine Erhö hung um 500 Prozent vorgenommen. Frank reich beabsichtigt eine weitere Summe von 2.399.000 Pfund Sterling auszugeben, offenbar als Antwort auf die neuen britischen Voran schläge. Frankreich schuldet Großbritannien 601,645.358 Pfund Sterling. Ein sozialistischer Abgeordneter enthüllte den neuen französischen Plan gestern

in der Kammer und fragte: Ste hen wir am Vorabend eines Krieges mit Enz ian d? Der Kriegsminister bestritt, daß eine solche Möglichkeit irgendwie in Frage komnie. er bestritt aber nicht die Erhöhuna des Voran schlages. Wenn sich diese Meldung bestätigt, wird die Wirkung in England enorm s;in. Sie wird auch dem Blindesten die Augen über Frankreichs wirkliche Absichten öffnen, und das sich daraus ergebende Gefühl von Bitter keit wird erhöht werden, wenn Frankreich mit der Behauptung fortfährt

noch einmal zeigen, wie sehr alle Maßnahmen gerechtfertigt seien, die Frankreich ergriffen habe, und die es, wenn not wendig, noch ergreifen werde, um den widerspenstigen Schuldner zum Zahlen zu verhalten. Wenn Frank reich politische oder militärische Ziele verfolgt hätte, so würde es die Mainlinie besetzt und damit Deutschland geteilt haben. So aber soll die Besetzung nur einen wirtschaftlichen Truck bedeuten, um Deutschland zum Bezahlen zu zwingen. Deutsch land habe gegen diese Maßnahmen einen Wider stand

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Pagina 2 di 4
Data: 14.06.1923
Descrizione fisica: 4
etwa die, datz der jetzt von Deutschland in Iahreszahlungen angegebene Betrag möglicherweise Deutschlands unmittelbare Zahlungsfähigkeit darstelle, jedoch nicht seine spätere Zahlungsfähigkeit. Der fran zösische Standpunkt sei für die britische Regierung vollkommen unannehmbar. Wird darauf bestanden, so bleibe keine andere Wahl, als e:n vollständiger Bruch zwischen Frankreich und England. Man halte es in London für ausgeschlossen, daß 12 Millionen Ruhr- einwohner auf Poincares Geheiß kapitulieren

, um diese Schuld mit niedrigen Zinsen abzuzahlen. Frankreich schuldet den Bereinigten Staaten ungefähr 3.100,000.000 Dollar und erklärt offen, daß es nicht einmal die Zinsen dieser Schuld zahlen kann, geschweige denn je das Kapital. Italien schuldet den Ver. Staaten 1.700,000.000 Dollar und erklärt sich für unfähig, Kapital oder Zinsen dieser Schuld zu zahlen. Belgien schuldet den Vereinigten Staaten un gefähr 400,000.000 Dollar und behauptet, nichts da von zahlen zu können. Rumänien schuldet den Vereinigten

Staaten nur 30,000.000 Dollar und kündigt in Uebereinstimmung mit den größeren faulen Schuldnern an. daß es nichts zahlen kann. Diese Staaten halten die Nutzung dieses Geldes sechs oder 8 Jahre, ohne einen Pfennig Zinsen dafür zu zahlen. Was ist also der Maß st ab, der das deutsche Angebot für Frankreich undiskutierbar macht? Es ist kein Matzstab, den irgendein Staat außer dem Deutschen Reiche an sich selber onlegen will. London ist das Geldzentrum der Welt und Groß britannien ist der reichste

auf die Schuld zu zahlen! Die Zurückweisung des deutschen Angebotes be deutet, daß kein Angebot überhaupt die jetzigen Ge- 1 walthaber in Frankreich beftiedigen würde. Frankreich will keine Wiedergutmachung. ES will das deutsche Volk demütigen und erniedrigen. und sein Land zerreißen, austeilen und ruinieren. Daß - die Franzosen überhaupt im Ruhrgebiet sind, ist nur' möglich, weil die Großmächte, einschließlich der Ver einigten Staaten, Deutschland entwaffnet und es dann auf Gnade und Ungnade

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Pagina 1 di 6
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 6
Jugendwacht, Me Frau, Literarische Rundschau ub Äenvaftung: Mera». «erslaube» «2. — Teleptzonrnk: Aenoaltung Rr. 47. Redatüon Rr. 18«. — Schluß der Jnseraten-Annahme vormittags » Uhr. vr.roo Mittwoch, den 10. November 1921 59.]abr& Sie WlWMgsWMiiz. Als die Weltkriegsieger in Vevsaillcs de» Böiker- bund gründeten. war dieser als Vennitilungs- und Jri- densamt für die ganze Welt gedacht. Frankreich w nutzte sich aber jenen Einfluß zu verschaffen, der cs ihm er- nchgsichte. den.Völkerbund zu einer kraft

, die sich km Bau befinden und alle 10 Dreadnought-Schlachtschiffe der zwei ten Linie. Was die Seerüstuilgeu Italiens und Frankreichs anbelange. male Hughes zu in Schluß, so lägen dort infolge sei zwar auf weitteichende Vorschlägt' seitens »er Ber einigten Staaten würden vorschlagen, diesen Gegenstand später auf der Konferenz zu erörtern. Die überraschten europäisch:« Delegierten verlangten lbezeichnend genug!). daß Briand erwidern solle. Briand erklärte nun. daß Frankreich den Frieden als dcis

be gehrenswerteste Gut erachte und gemeinsam mit der gan zen Welt ihn zu gewinnen hoffe. Frankreich wolle trotz der ihn, von Nachbarseite ('Schon wieder die Angst vor Deutschland!) drohenden Gefahren mit ganzem Willen und ganzem Heiden auf der Konferenz Mittel suchen, die kostspieligen Rüstungen ernzuschränken. Besser als jonfr jemand wisse Frankreich. was der Krieg koste. Es liebe daher über alles den Frieden. Briand schloß seine Rede, indem et sagte: Wenn 'morgen die Sicherheft Frank- reichs wieder hergestellt

. Es werde in der Dienstagsitzung von der Konferenz einige Zusätze uni» Konzessionen in einzelnen Fragen verlangen. Für die zu- gestandenen Vorteile werde England sein Bündnis >nrt Japan aüflösen und auch Frankreich wurde dadurch von England getrennt, da die Entente ohne Landrüstungen gefährdet würde. Man erwattc in polftischen Pariser Krei- sen. daß Java» als Sturinbock gegen die «merikanischen Vorschläge oorgehe. !M en iä ttl 19 Manon Linders. Original-Roman oon Marie Larling. Manmi ist dann mit der Mutter

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Pagina 1 di 4
Data: 03.06.1920
Descrizione fisica: 4
ans der „heiligen Erde des befreiten Landes' zu verdunkeln uud zu vertuschen. Die schwarzen Truppen, die Frankreich In Westasrtka während des Krieges anShob nnd znm Kriege gegen Deutsch land nach Europa führte, sind den Ständen entnommen, die auf niedrigster Kulturstufe stehen. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes Barbaren. 180.060 kamen während des Krieges herüber; am Tage des Waffenstillstandes befanden sich von Ihnen 136 500 unter den Waffen an den europäischen Fronten uud tu Lagern

Thomson weist mit Ernst und Nachdruck auf diese Gefahr hin, indem er sagt: „Angehörige wilder Stämme werden zu gleicher Zeit im Gebrauch der Waffe geübt uvd zur Verachtung der europäischen Völker erzogen. Ihre toll besten Instinkte werden aufgestachelt, und sie werden in ihr Heimatland zurückkehren als unruhige und nazusrtedene Leute, stets bereit zu jedem Unfug uud bereitwillige Werkzeuge in der Hand derer, die Aufruhr uud Empörung austiftea wollen. Frankreich ist ln der Tat draus und dran

es in den Bereinigten Staate» 14 Millionen Schwarze, etwa 15 vom Hundert der Bevölkerung, seitdem dürsten es vielleicht 16 Millionen geworden sein. Die ständige Mtlltartsternng von etwa einer Viertelmtllioa Schwarzer durch Frankreich wird mit der Zeit auch ihre Rückwirkung aus die Schwarzen in Amerika haben, und es werden daraus der amerikanischen Regierung große Schwierigkeit-n entstehen, die man tu diesem Laude mit seinem starken Prozentsatz Neger- bevölkerung roch höher etnschätzen wird als bet

stundentag sei für die ganze Welt gleichmäßig eine Kata- strophe gewesen. Um die Welt wieder auszurichtrn. müsse man 10 Stunden in den Bergwerken und 12 Stunden In allen übrigen Betrieben arbeiten. Man entstelle die deutsch:» Absichten in Frankreich, wenn man die Meinung verbreite, Frankreich könne von den deutschen Erzeugnissen überschwemmt werden. Eine Konkurrenz sei keineswegs zu fürchten. Deutschland könne kaum den schon erteilten Auf trägen uachkommeu. Die ganze Welt bestürme Deutschland mlt

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