hätte, er wäre schon langst von den Motten gefressen worden, ohne je wieder an das Tageslicht zu treten. Allein weil er denn doch wieder zum Vorschein gekommen ist, so habe ich mir heute vorgenommen, ihn etwas auszustauben, damit er wieder ein anderes Ansehen bekommt. ES handelt sich nämlich wieder einmal um die Furcht und Vesorgniß wegen der leidigen Jesuiten an der Universität in Innsbruck, und wenn man da nicht .bald Mittel schafft, so bekommen sie am Ende gar noch die Leitung deS Gymnasiums
, kann man ihm nicht imponiren, und der Gegentheil steht so fest, wie je. Man müßte sodann nachweisen, daß das Recht und der Schutz der Lehr- und Bildungsanstalten geistlichen Lehrern nicht zukomme, sondern denen allein, die sich immer dagegen ereifern, und ganz natürlich, denn wenn du und ich das Recht haben, die Universität zu besuchen, so wirft du mir niemals nachweisen, daß du allein das Necht hast, und ich ausgeschlossen sei. Eine weitere Arbeit wäre sodann zu zeigen, daß die Studien, die in den geistlichen
lassen, der liebe Gott muß es auch gern sehen, sonst hätte er sich nicht eine so große Mühe gegeben, und in eigener Person den' Menschen-die Heilswahrheiten ans Herz gelegt. Was noch zum Schlnße die errichtete Marianische Congregation betrifft, die man in ein schiefes Licht stellen möchte von Seite mancher junger Herren in Innsbruck, so sei zur Beruhigung gesagt, ich wünsche den guten Herrn der Universität, Glück wenn sie Mitglieder sind, ich wünschte, daß sie schon zu meiner Zeit existirt hätte