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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 27.04.1901
Descrizione fisica: 12
, seiner Stimme in dem Beifallsorkane Geltung zu verschaffen.) ' Ich mochte chm sagen, fährt der Burgermeister unter erneuertem Beifallssturme mit erhobener Stimme fort: Bleibe hart, Erzherzog Franz Ferdinand, bleibe hart und unbarmherzig und schütze uns, die wir hier in Oesterreich leben, dass eS uns endlich vergönn- sei, in Oesterreich Oesterreicher.sein zu dürfen und auch zu bleiben. (Endloser Beifall.) Wenn Schönerer, Wolf und wie sie alle heißen, nur im zehnten Theil das in Deutschland und Preußen

gegen Deutschland und Preußen treiben würden, was sie hier in Oesterreich gegen Oesterreich treiben, sie wären längst unschädlich gemacht, Dieses preußisch stramme Regiment hat Preußen groß gemacht, und so verlangen wir hier in Oesterreich ein österreichisch strammes Regiment. Damit diese Leute ihre Schand- und Schmutz Interpellationen unterbringen können, haben sie dem Präsidenten mit der Obstruction gedroht, und er hat capituliert. Im österreichischen Abgeordnetenhause kann geschimpft

werden über den Erzherzog, über unser Vaterland Oesterreich, es rührt sich keine Hand zur Vertheidigung. Weil aber ich einmal dem kleinen Malik nicht schlecht auf seine Infamie geantwortet habe, hat man mich zur Ordnung gerufen und hat sich gedacht: Der Dr. Lueger ist ein guter Oesterreicher, der lässt sich das schon gefallen. Wir lassen uns das aber nicht mehr gefallen. Wir wollen dem Ministerium Muth geben, damit es endlich einmal gegen die Oesterreich feindlichen Elemente auftritt. Der erste, der diese Probe

. Und so werden wir auch weiter kämpfen, unbeirrt durch die Beschimpfungen unserer Gegner. Die Gegner haben nicht soviel Schmutz, dass sie den reinen Schild unserer Ehre zu beflecken imstande find. Wir werden stets rein dastehen, weil wir immer und nur bedacht waren aus.daS Wohl des Volkes. Ich schließe mit den Worten: Unser liebes Vaterland Oesterreich lebe hoch! (Brausende Hochrufe, nicht endenwollender Beifallssturm.) . E ZZilduug allein thut's nicht. Die 36 Personen umfassende Gesellschaft von Kölner Lebemännern s ja Sternberg7

Alexandrowna, der Schwester des Kaisers, zum Besten det Petersburger katholischen Vereine aufgeführt wurde. Beide Oratorien sind be reits im Verlage von dem berühmten Verlagshaus Ricördi in Mailand erschienen, welches alle Rechte daran erworben hat. Hoffen wir nur/ dass die Werke unseres'hochbegnadeten Landsmankes auch bald bei uns in Oesterreich Eingang finden werden, was ja durch die meisterhafte Uebertragüng ins Deutsche seitens des als Dichter rühmlichst bekannten „Bruder Willram' (Caplan Anton Müller

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.08.1898
Descrizione fisica: 8
politische Fehler, wenn man Oesterreich vernichten und aus dem europäischem Staatengebilde ent fernen wollte, so war doch gerade er, wenig stens vor dem Jahre 1670, ein ausgesprochener Feind unseres Vaterlandes. Er hat Oesterreich aus dem deutschen Bund hinausgedrängt, sein Plan war es. Oesterreich zu einer Macht zweiten Ranges herabzudrücken und Preußen die Gegen wart zu sichern. Bismarck that alles, um gegen die Stimmung des deutschen Volkes und der preußischen Dynastie den Krieg vom Jahre 1866

gegen Oesterreich an zuzetteln. Fürst Bismarck verwarf kein Mittel, war es ehrlich oder unehrlich, um Oesterreich in Nachtheil zu bringen. Mit den italienischen Freimaurern schloss er geheime Abmachungen, er stand selbst nicht an, den Verrath und Abfall unter Oesterreichs Völkern zu entfachen. Den Verlust zweier reicher Provinzen, taufende von Menschenopfern und Millionen von Geldopfern hat Oesterreich dem „großen' Reichskanzler in diesem bei den Haaren herbeigezogenen Kriege zu verdanken. Ein recht

bezeichnendes Licht auf die „Ehr lichkeit' des Reichskanzlers wirft der Geheim vertrag mit Rnssland, den der Fürst trotz des Dreibundes mit Russland abgeschlossen, und der vor ungefähr 2 Jahren in die Öffentlichkeit gedrungen ist. In der Oeffentlichkeit verband Bismarck durch den Dreibund Oesterreich und Deutschland miteinander gegen Russland, und mittels eines Geheimvertrages verspricht er Russ» land, bei einem eventuellen Kriege nicht zu Oester reich zu helfen. Welche Pläne Fürst Bismarck dabei

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.07.1896
Descrizione fisica: 4
die dem weiteren Rückwärtsschrciten der Bedeutung, die die Deutschen als Nation in dem Staatö- ganzen haben, entgegenarbeiten will. Seit vielen Jahren, man kann sagen, seitdem Oesterreich seine Stellung im deutschen Bunde räumen mußte, hat daö Deutschthum in Oesterreich das Gewicht verloren. Ursprünglich herrschend, mußte es er leben, Mk. sich die anderen Nationen eine nach der anderen mit ihren Ansprüchen auf Berücksichtigung ihrer berechtigten Eigenthümlichkeiten meldeten und wie sich der Schwerpunkt immer

ihren Gedanken dienstbar zu machen, und nun ist sür die Deutschen der Zeitpunkt gekommen, wo sie erkennen, daß sie bei einem weiteren Festhalten an dem Opportunismus geradezu die Geschäfte ihrer Gegner besorgen würden. ES ist kein Zu fall, daß die Anerkennung LuegerS den Stein des Mißver gnügens ins Rollen gebracht hal. Das Selbstmörderische, daö die antisemitische Bewegung sür den Bestand des Deulschthumö in Oesterreich hat, zeigt sich unter anderen, darin, daß die deutschen Liberalen mil ihrem Verlangen

) nur Glück wünschen, denn es ist nicht zu verkennen, daß der innere Bestand des DonaureicheS in einem graben Verhältnis zu dem Maße des Einflusses und der Bedeutung steht, das dem Deutschthum darin zukommt. Es wird allerdings wesenl. lich von den Deutschen in Oesterreich selber abhängen, ob sie ihren historisch überkommenen Hang zur Sondertümelei in dieser ernsten Stunde werden bändigen können.' Politische Ueberficht. Oesterreich. Der Beschluß V'.S «lederösterreichischen Landtage

. Zwischen Montenegro und Serbien wurde ei» Abkommen getroffen für eine gemeinsame Aktion gegen die Türkei in allen nationalen und religiösen Fragen. Die Konventioi ist auch gegen Oesterreich-Ungarn gerichtet. Tagcs-zleuigkrilen. ^g-oiiseymiH von der I. Seite.! TaAesKalettder für Montag den 6. Juli: Sonnen aufgang: 4 Uhr 8 Min. Sonnenuntergang: K Uhr 0 Min. Tageslänge: 15 Stunden S3 Min. MondeSaufgang: 12 Uhr 10 Mm. Nachts. Mondesuntergang: 4 Uhr 23 Min. Nachm. Katholiken: Jsaias. Protestanten: Goar. Witt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1899
Descrizione fisica: 6
eine allgemeine Verständigungssprache geben müsse. Insbesondere sei es ein unabweisliches Bedürfnis des Heeres eine einheitliche Dienst srage zu haben. — Von den in Oesterreich gesprochenen Sprachen seien nun zwei Welt sprachen, die deutsche und die italienische, wo von jedoch die letztere wegen der geringen Anzahl der Italiener in diesem Reiche nicht in Betracht kommen. Die deutsche, als eine Weltsprache, ver stünden alle halbwegs Gebildeten im ganzen Reiche, da ein natürliches Interesse vorhan den sei

, sie zu lernen. Bedienten sich doch ihrer auch die Slavm, wenn sie zusammenkämen, um gegen die Deutschen feindselige Pläne zu schmieden. (Diesen Mangel empfinden dieSlaven sehr wohl. —Anhänger des Allslaventhums, wieder ver storbene Vaßaty haben ganz folgerichtig das Russische als die allslavische Verständigungs sprache zu verbreiten gesucht. — In einem slavischen Oesterreich wäre die russische die einzig denkbare Staatssprache. Anmerkung deS Berichterstatters.) Redner preist mit begeisterten Worten

die hehre Größe der deutschen Sprache, in welcher sich die tiefsten und umfassendsten Gedanken, deren der menschliche Geist fähig sei, aus drücken ließen. Es müsse auf eine Regelung der Sprachen frage energisch gedrungen werden, denn je länger dies unterbleibe, desto länger würde der unheilvolle Wirrwar in Oesterreich dauern. Der Deutsche, der seine Muttersprache in Oesterreich vertheidige, denke durchaus patrio tisch. Redner wolle den österreichischen Patrio tismus sachlich erörtern und um Vernunft

einem deutschen Consul in der Levante gegenüber an diesen Ränken thätig betheiligt hat. Anmerkung deS Berichter statters.) Die Absicht, die sie dabei Leite, sei Oester reich von Deutschland abzudrängen und von Rußland abhängig, zu machen. Oesterreich könne ohne Rückendeckung den Kampf um seine Interessen .auf der Balkan- kanhalbinsel nicht führen und.gerathe in voll ständige Abhängigkeit von Rußland. ' Das deutsch-österreichischeMndnis bedeute aber auch äuPdleAuftelMH^W^sHrieH dens,^.. Tiroler ZMag

: 1. »Amazonen-Mars ch' von Kral. 2. »Eine Alpenblume*, Ouvertüre von TM. 3. »Ballsträuschen', Walzer von Arn- berger. 4. Arie a.d. Oper »Torquato Tasso', Cornet-Solo von Donizetti. ö. »Nocturno', Violin-- Solo von Chopin. 6. »Engellied', Trio für Violine, Cello und Harfe v. Braga. 7. »DerZigeunerbaron', Potpourris. Strauß. 8. »Oesterreich in Tönen',Walzerv.Ziehrer. S. »Frühlingsblumen', Lied von Frz. Rezek. 10. „Fejervary-Marsch' von Müller. I ** Technischer Klub Bozen-Meran. Morgen Freitag halb 9 Uhr

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Volksblatt
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Pagina 6 di 12
Data: 12.06.1901
Descrizione fisica: 12
der Minister darauf hin, dass dieselben in die Eompetenz der beiderseitigen Re gierungen fallen, während das Ministerium des Aeußern eine Vermittlerrolle bei den Verhandlungen mit den fremden Staaten übernehme. Betreffs der Handelsverhältriisse Oesterreich-Ungarns auf dem Balkan und in Rumänien weist der Minister darauf hin, dass Oesterreich-Ungarn, welches vor 30 oder 40 Jahren dortselbst allein Handel trieb, seither die Concurrenz Englands, Deutschlands und Frankreichs zu bestehen habe. Der wegen

Intervention ab lehnte und dieselbe sicher als unfreundlichen Act aufgenommen hätte, wenn fie seitens Oesterreich- Ungarns mit der Begründung, wie sie in der Inter pellation Jros gegeben ist, erfolgt wäre. Oester reich-Ungarn, welches mit England in Frieden und Freundschaft leben will, hat wirklich keinen Grund, gegen dasselbe etwas Unfreundliches zu thun. Be züglich der Interpellation wegen Einverleibung Bosniens und der Herzegowina erklärt der Minister, Oesterreich-Ungarn stehe auf dem Boden des Ber

liner Vertrages; die gegenwärtigen Zustände ge nügen uns vollkommen. Das Recht zur Aushebung und Verwendung der Truppen in den occupierten Provinzen sei vom Sultan auf den österreichischen Kaiser übergegangen. (Beifall.) Der Kriegsminister verweist auf die gesetzliche Regelung der Verwen dung der bosnischen Truppen Oesterreich-Ungarns, zollt denselben Anerkennung und weist darauf hin, dass Truppen im Bereiche jener Corps, in deren Verbänden sie im Ernstfalle zu kämpfen haben, bequartiert

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 06.04.1895
Descrizione fisica: 10
zu den Kaiserjägern und 2 zu den Landes schützen hergeben müssen. Eheschließungen in Oesterreich. Im abge laufenen Jahre wurden insgesammt l 09.882 Ehen ge schlossen ; hievon waren in 83.279 Fällen beide Theile ledig, von 21.443 Personen war je ein Theil verwit wet und in 5160 Fällen beide Theile. Die meisten Ehen weist Galizien auf, nämlich 36.184, sodann folgt Niederösterreich mit 12.066 Brautpaaren. Gin jüdischer Advoeat namens Dr. Jgnaz Fein (!) wurde am 26. März in Pest verhaftet, weil er eine große Zahl

des Gebäudes begraben. Viele der Kleineu wurden schwer verletzt. Getödtet wurde Niemand. Gin beraubter Eisenbahn-Postwagen. Die Personenpost Sonderburg-Flensburg wurde am 30. v. Mts. Nachts von einem bei Sonderburg aufgenommenen Fahlgast beraubt. Derselbe durchbohrte vom Raume der Reisenden aus das Hintere Werthgelaß und ent wandte einen Geldbrief mit 3000 Mark. Von dem Thäter fehlt jede Spur. . Verbot der Freimaurerei. Es ist behauptet werden, daß in Oesterreich kein besonderes Verbot der Freimaurerei

bestehe. Im „Katechismus der Frei maurerei' von Dr. Willem Smitt, Meister vom Stuhl der Loge Apollo zu Leipzig, heißt es Seite 24 über die Freimaurerei in Oesterreich also: „Josef II. verhielt sich lange ablehnend gegen die Logen, erließ aber am 11. Dezember 178s ein Handbillet, durch welches er die Abhaltung von Logenversammlungen in beschränkter Weise gestattete. Diese Duldung des Bundes dauerte bis zu des Kaisers Tode, der 1790 eintrat. Franz II., welcher nach der kurzen Regierung Leopolds

II. auf den Thron kam, hegte gegen die Freimaurerei die feindlichste Gesinnung uns sühne 1794 die Unterdrückung aller Logen in Oesterreich und Ungarn herbei. Die Logen kamen dem Verbote zuvor, indem sie sich selber freiwillig auflösten. Im Jahre 1795 ward sodann die Freimaurerei vollständig verboten.' Frage: Welchen Wortlaut hat das im Jahre 1795 erflossene Verbot der Freimaurerei in Oesterreich? Ist das Verbot der Freimaurerei vom Jahre 1794, das durch kein entgegen stehendes Gesetz aufgehoben wurde

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 19.08.1893
Descrizione fisica: 12
Der Verein der Tiroler und Vorarlbergs gleichwerthig. Ehrenpreise: 1. Taufers, 2. Angersberg, Oesterreich-Ungarn im Zuge, welche sich aus italieni- inWien beschloß, bei der Enthüllungsfeier des Andr eas Hvfer-Denkmals auf dem Berg Jsel am 28. September d. I. deputativ mit der Fahne theilzunehmen. Tiroler Vieh- und O bstausstellung. Die Landesausstellung von Pferden, Rind- und Klein vieh findet am 27., 28. und 29. September statt. — Der Zucht- und Nutzviehmarkt wird am 30. Sep tember abgehalten

eingeladen worden, über die katholische Bewegung in Oesterreich einen Vortrag zu halten. Herr Dr Geßmann wird diesem ehrenvollen Rufe Folge leisten und Sonntag, den 27. August nach Würzburg abreisen Außer diesem werden noch andere christlich-sociale Herren aus Oesterreich an der Würz burger Generalversammlung theilnehmen, darunter auch Graf Sylva-Tarouca, dessen beabsichtigte Rede die Socialrefo ^m in Oesterreich zum Gegenstand haben soll und als eine bedeutungsvolle erwartet wird. Italienischer

ist der 28 August dem Vortrage der Berichte über die Ernte von Getreide, Oelsaaten, Hülsenfrüchten und Futterartikeln aus: Oesterreich Ungarn, Preußen, Sachsen, Baiern, Württemberg, Baden, Frankreich, Italien, England, Rumänien, Serbien, Bulgarien, Rußland, Indien, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Canada; der 29. August den Geschäften gewidmet. Mit Rück sicht auf den Heuer in vielen Gegenden herrschenden Mangel an Futterstoffen werden die vorbenannten Be richte ausführliche Mittheilungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.05.1899
Descrizione fisica: 6
den, eine Kleinigkeit gegenüber den vielen Millionen, die sie in den Achtziger Jahren noch bekommen haben. Für Oesterreich be deutet das heute, daß man von den Steuer- erträgnissen 2v°/o den Fabrikanten ausliefert, das ergibt durchschnittlich per Fabrik fl. 37.000. Nunmehr geht die österreichische Regierung daran, auch da den ^kleinen Mann' zu retten, sie stellt es so an, daß bei der Rückzahlung der über 9 Millionen Gul- den betragenden Stsuerreststutionen eine Ab stufung nach '..der'' Produktionshöhe erfolgen

soll. Die Wirkung wird wohl die sein, daß man eine Strafe aus die Verbesserung der Produktion 'setzt, in Ungarn die -Entstehung großer Fabriken erleichtert und'in Oesterreich ' erschwert. Die entscheidende Frage liegt beim Zucker anders. Sie lautet so: Brauchen ,die Zucker fabrikanten überhaupt die Hilfe' der Gesetzge bung und der Regierung? Die Zuckerfabri kanten haben bekanntlich ein Kartell ge schlossen und dieses hat solch unerhörte Zu stände gezeitigt, daß man es nicht begreift, wenn heute

mit 12 Millionen Kartellgewinn ergeben 21 Millionen Gulden. Was ist die Wirkung der Generosität des österreichisch--» Fiskus? Während der öster reichische Zucker einen Rn Aivs-Preis von fl. 36 sür die österreichischen Konsumenten hat. beträgt er etwa fl. 15 für die englischen Konsumenten. Der Konsum in England be trug 35 Kilogramm per Kopf, in Oesterreich 8'A Kilogramm. Durch, diese Steuerpolitik muß der Konsum bei den besitzlosen Klassen natürlich heruntergedrückt werden. Eine Er hebung in Sachsen

hat folgendes gezeigt: Man hat gefunden, daß bei einem Einkommen von Mk. 1200—2000 der jährliche Zucker konsum 19 Kilogramm, bei einem Einkommen von Mk. 800—1200 der jährliche Konsum 16 Kilogramm, bei unter Mk. 800 4'/, Kilo gramm pro Familie betrug. In Oesterreich sind die Verhältnisse sicherlich ungünstiger und in einem Lande mit einem so geringen Zuckerkonsum, wo der Gewinn für die kar- tellirten Fabrikanten ein so enormer ist, wagt man es, den Saccharinverbrauch zu Gunsten des Kartells zu verbieten

. So sieht sie aus, die österreichische Mittelstandspolitik. Inland. Der Tiroler Landtag beschloß in seiner samstägigen Sitzung, die Regierung aufzufordern, zwischen den wichtigsten Ver kehrsorten Tirols unter einander, sowie mir Oesterreich und dem Auslande herzustellen, fernerdie Spezialdebatte über den AntragGrab- mayr zur Frage der geschlossenen Höfe in Tirol. U. A. wurde der Kellereigenossenfchast von Tramin ein Betrag von 2000 fl. als Sub vention bewilligt unter der Bedingung, daß selben von Seite

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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 18.09.1897
Descrizione fisica: 10
stattgefundenen Vor standssitzung des kath?ol. Gesellenvereines in Bozen wurde über Antrag des hochwürdigen Präses Jnnerhoser der Beschluss gefasst, dem Herrn Frz. Brückn er, Repräsentant der Firma Deiller in Wien zu dessen 50jährigen kaufmännischen Jubiläum und für sein rastloses, werkthätiges und segenreiches Wirken in dieser langen Zeit zu Gunsten der kathol. Gesellenvereine in Oesterreich und Ungarn ein Be- glückwünschungsschreiben zuzusenden. Die katholischen Gesellenvereine der österreichisch

, die er als Ver treter seines Chefs, Herrn Deiller zu unternehmen hat, benützt Vater Brückner jedwede Gelegenheit, die ein zelnen Gesellenvereine zu besuchen, in denselben an die Mitglieder in seiner herzlichen und väterlichen Welse aufmunternde Worte zu richten und — wenn sich in dieser oder jener Vereinskasse eine Leere zeigte, durch Veranstaltung eines „Zauberabendes' dieselbe wieder füllen zu helfend Als Se. Eminenz Cardinal Gruscha das Erbe des hochseligen Vater Kolping in Oesterreich übernahm

, da war eS Vater Brückner, der sich sofort dem jungen und begeisterten geistlichen Gesellenvater an- schloss und durch sein eifriges Wirken, durch seine Be redsamkeit und durch seine werkthätige Unterstützung zur Gründung zahlreicher katholischer Gesellenvereine den ersten Anlass bot. Vater Brückner hat sich aber nicht nur ein großes Verdienst um die Förderung des kathol. Gesellenver eines in Oesterreich-Ungarn, sondern auch und dies gewiss nicht minder, um die Gründung und Förderung der St. Vincenzvereine

zu besitzen, welchen hohen Gast das schöne, stattliche Haus in dem Hochthale zwischen Rosen garten und Latemar beherbergt, konnte tagelang hier weilen, ^)hne zu wissen, dass er unter einem Dache mit der Kaiserin von Oesterreich wohnt. Nichts deutet dar auf hin, dass die Kaiserin hier ihre Villeggiatur auf geschlagen hat, und keinerlei besondere Vorkehrung hin dert die Gäste des Hotels in der Freiheit der Bewegung oder legt ihnen irgend einen Zwang auf. Der Ausent halt in der Hvchgebirgslust

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 11.05.1899
Descrizione fisica: 16
», da «s gar nicht unirsreulicher Weise vorübergehend l«is« zu rieseln begann — dir gestrige Tag (9.) war «in Falb'scher kritischer 2. Ordnung — «elte Z fortdauernd trockenen Wetters erfreuten. daS nur In der Bewölkung, in mehr oder minderem Sonnenschein ?ine Veränderung ausweist, am Schluß der vorigen Woche allerdings auch durch heftigen Wind und Februar- temperatnr unangenem überrascht wurden, uns sei her aber kein» angenehmere Maitage wünschen könn»«», lausen aus allen Gegenden Oesterreich» und Deutsch

, land» Meldungen über Unwetter, sortdauernder Rc>zen, Schnee und Kälte »in. An den Kulturen wurde viel- fach großer Schaden angerichiet. In Jnn»bruck, Laibach, am Karst, auf dem Semmerlng, sowie sogar theilweise in Trieft, weiter» in ganz Nordböhmen, in den nörd liche» Gegenden Ungarn» schneite e» am vergangene» Freitag. Karlsbad glich einer Winterlandschast und in Trieft war daS Thermometer von 20 aus 5° herunter gegangen. Wien, Budapest, die ganz« nordwestlich» Hälste von Oesterreich, sowie

die Übertragung der Restaurierung der Fresken in der Georgtkapelle zu Schenna an den Korrespondinien der Zentralkommission sür Kunst und historische Denk male. Historienmaler Theophil M«l icher, unter der Oberleitung deS UniverfitätSprofessorS Dr. HanS Semper und bewilligt» pro 1899 sür di« Arbeiten eine» Betrag von 300 fl. sVon der Partschinser Calcium- Corbid - Fabr ik) der Acetylen-GaS-Aktiengesell- schast, deren Zentral» in Budapest und deren General- repräfentanz sür Oesterreich in Wien I., Schulerstraße

di» äußerst interessante Einrichtung des Caleium-Carbid-WerkeS b»i PartschinS, d»S g»g»n« wärtig »inzigin in Oesterreich, dem in Bäid« jedoch ein zweites tn Matrei am Brenner folgen wird, kennen zu lernen. Die Anlag« an d«r Vintschgau«r Reichs- straß«, gerade nördlich gegenüber dem Fritzweiler'schen Kalkwerke, präsentiert fich sehr geräumig, praktisch, peinlich sauber gehalten; sie besteht auS dem Fabriks- gebäud«, in w«lchem sich auch «tn« Schlosserwerkstätt« und d«r TranSsormator«nsaal befinden

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 12
Data: 25.01.1895
Descrizione fisica: 12
Judengeiste' durchsetzt war? Frischen wir die Erinnerungen auf. In Nr. 1 des Jahres 1873 schrieb das „Vaterland': „Was hat der Liberalismus in Oesterreich mit aller pharisäischen Verlogenheit seiner Blätter, mit aller brutalen Gewaltthätigkeit seiner Hand langer angerichtet? Er hat die schönste con- servative Monarchie, die katholische Groß macht, nicht nur möglichst discreditiert, sondern unter Schulden von Gott und Welt gebracht... Er hat sich in seinen ersten vorgeschobenen Notabilitäten

durchSchwmdelund Schandeblamiert, vor jedem Ehrenmanne verächtlich gemacht; er hat selbst den Namen eines Liberalen, der eine Erhabenheit über alles Gesindelartige kenn zeichnet, zum Ahscheu aller heruntergebracht, in dem er seine Brävour in Gottlosigkeit, in Ehr- und Zuchtlosigkeit des Gesindels zu zeigen be müht war . . . So hauste einst „der alles zersetzende Liberalismus' in Oesterreich, als er noch nicht allzusehr vom „widerlichsten Juden geiste durchsetzt' war wie jetzt. Kampf gegen den Liberalismus

der geheimen Mächte, der Freimaurerei sind, in Oesterreich und in Ungarn, auch in Italien und in Frankreich? Ja, darin ist auch Unzweifelhaft dieErklärung fürdie unleugbareThatsache zu suchen, dass die christlich-sociale Bewegung in Oesterreich von Rom aus augenscheinlich protectioniert wird. Das hat sich bei dem Wiener Katholikentag ge zeigt, wo das persönliche Bemühen des Minister präsidenten die Abhaltung des Katholikentages nicht verhindern konnte und die Beschwerde der Regierung, „dass der Papst

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 29.09.1900
Descrizione fisica: 12
eineS Sudelblattes aus der Hexenküche des „Scherer'. Nun, wir besitzen genaue statistische Angaben über die Vermögensverhältnisse' der katholischen Kirche in Oesterreich, beabsichtigen jedoch nicht, jetzt genauer daraus einzugehen und bemerken nur, dass man nach gewiesen hat, dass das durchschnittliche Jahreseinkommen eines Weltpriesters oder Ordensgeistl ichen in Oesterreich 292 Gulden beträgt, was auf den Tag 80 Kreuzer macht, einen Betrag, mit dem sich der ungebildetste socialistische Agitator nicht zufrieden

den Vorschlag Deutschlands, betreffend die Bestrafung der hohen chinesischen Beamten nicht als zuträglich ansehen. Japan sei bereit, dem Vorschlag zuzustimmen, wenn andere dasselbe thun. Oesterreich- Ungarn und Italien stimmen dem Antrage in vollem Umfange zu. Telegramme. Trieft, 2. October. (Corr.-Bur.) Ein in der Grafschaft Görz und Gradisca angeschlagenes kaiserliches Handschreiben an den Statthalter von Göß spricht den Dank für den glänzenden Empfang aus, welcher alle Erwartungen des Kaisers übertroffen

; besonders glücklich habe den Kaiser gemacht, dass das getreue Volk von Görz und Gradisca und allen voran die Landes hauptstadt den Kaiser herausfühlen lies, dass er ein wenig die so glänzend geäußerten Gefühle auch auf seine Person beziehen dürfe. Der Kaiser spendete für Wohlthätigkeitsanstalten und Arme in Görz und Gradisca 7800. Dieser Tage wurde in Görz das 400jährige Fest der Vereinigung mit Oesterreich gefeiert. (Die Red.) Telegraphischer Curs. Wien, 1, October 1300. 4V«°/o Papierrente ..... 96,30

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 08.11.1893
Descrizione fisica: 8
gekauft wurden. ^ Filigran-Industrie. 1.Josef Ghedina aUa Verra: Eine große Collection von circa 260 der verschiedenartigsten Silber- Filigrangegenstände, als: Armbänder, Brachen, Haar- und Busennadeln, Uhrketten und andere Ziergegenstände. Dieses älteste, auch prämiirte Filigran - Geschäft sendet seine Fabrikate nach Oesterreich, Deutschland und England. 2. Augustin„Ghedina, ebenfalls prämiirt: Eine reiche Sammlung von circa 300 verschiedenster Schmuck- Filigranarbeiten und viele neue Muster. Absatz

nach ganz Oesterreich, Deutschland, England und auch nach Amerika. ' - Josef Nerani, seit 1887, war verhindert i seine Objecte ausstellen zu können. ^ ^ Eisen-Industrie. 1. Friedrich Demenego, Kunstschlosser, seit 1385 selbständig: Verschiedene Thürbänder 'und Kegel, Schlüssel und Möbelverzierung. Einige Muster wurden von der k. k. Regiemng für Fachschulen angekauft. Absatz im Lande Tirol und Oberitalien mit gutem Erfolge. 2. Anselm Demenego, Kunstschlosser, seit 1886 selbständig: Eine Collection Thür

- uud. Möbelbeschläge mit großem Fleiße geschmackvollst ausgeführt ; erfolg reicher Absatz im Lande Tirol. 3. Gebrüder Franz und Peter Demenego, etablirt seit,1889, Bau- und Kunstschlosserei : Eine Collection von Kunstschlosserarbeiten, als: verschiedene Leuchter und Lustern, Haus-, Garten- und ..Grab laternen , Geländer - Muster, Schreibzeuge und der gleichen, welche größtentheils in Innsbruck und für das Gewerbemuseum in Stuttgart verkauft wurden. Absatz nach ganz Oesterreich—Deutschland

denke.' Ich bin unzufrieden mit der gegenwärtigen liberalen Wahlkreis-Geometrie (Abzirkelung der Wahl kreise Agünsten des Liberalismus)/ unzufrieden mit den indirecten Wahlen in den Landgemeinden; ich wünschte eine weit stärkere Vertretung der ackerbau treibenden Bevölkerung, weil ja Oesterreich zum großen Glück ein Agriculturstaat ist; 'ich bin also für eine Verallgemeinerung'des Wahlrechtes auf dieser Grund lage. Ja ich wäre für das allgemeine (nicht gleiche) Wahlrecht, aber nicht um dabei stehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 29.03.1894
Descrizione fisica: 6
dürfte der Unvorsichtigkeit von Knaben zuzuschreiben sein. Auch aus Riva wird ein größerer Waldbrand gemeldet, der die Gemeinde Nago betroffen hat. Der Brand, welcher sich über circa 150000 Meter erstreckte, konnte nur mit großer Anstrengung eingedämmt werden. Die Naturalverpflegsstationen in Oesterreich. *) Von Dr. Friedrich Probst. Ueber dreiundeinhalb Jahrhunderte währte in Oester reich der Kampf gegen das Vagantenthuin und die profeffionsmäßige Bettelei, und die Patente, Decrete und sonstigen

College« ihrer Gchubgenossen geworden sind. Um in diese Verhältnisse Ordnung zu bringen, be dürfte e« eine« wohlüberlegten ^Systeme« ineinander greifender Maßnahmen, welche« nunmehr auch in Oesterreich inauguriert ist und in der Ausbildung de« Institutes der NaturakverpflegSstationen seinen Ab schluss findet. Vor allem gilt eS, die hartgesottenen Strolche un schädlich zu machen: für sie sind die Zwangsarbeit«» anstalten bestimmt, in welchen dieselben bis zu drei Jahren angehalten

. Den Schlussstein dieses von präventiv- und strafpolizeilichen, wie auch Humanitären Gedanken getragenen Gebäudes bilden die NaturakverpflegSstationen für mittel lose, aber arbeitsfähige Reisende, in deren öffentlich rechtlicher Organisation das Land Niederösterreich und durch die Nachsolge, die eS in anderen Kronländern gefunden, Oesterreich überhaupt sämmtlichen übrigen Ländern vorangegangen ist. Der Zweck der Naturak verpflegSstationen ist in einem schlesischen Landtags- berichte treffend dahin bezeichnet

Cvngregationen ohne einheitlichen Or- ganisationSplan und ohne inneren Zusammenhang mit einander erhalten wurden. Zugleich mit der Beschließung des VagabundengesetzeS vom Mai 1885 fasste das österreichische Abgeordnetenhaus die einstimmige Reso lution, die Regierung werde aufgefordert, „dahin zu wirken, dass NatnralverpflegSstationen auch in Oesterreich, ähnlich wie sie in ausländischen Staaten bestehen, und zwar insbesondere in den Schub stationen, mit thunlichster Beschleunigung eingeführt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1894
Descrizione fisica: 8
auch diesseits der Leitha aus dem Ereignisse ziehen möchten, rufen begreiflicherweise seitens dcr conscrvativen Publicistik in Oesterreich nachdrücklichen Widerspruch wach. Die „Neuen Tiroler Stimmen' beschäftigen sich zunächst in einer Polemik mit dcr liberalen Zeitung ihrer Stadt, eine Aeußerung derselben cntschüden zurückzuweisen, welche da gelautet hat: „Indem die Bischöfe und der CleruS in Ungarn die göttliche Hilfe gegen die Ehegesetzvorlage vergebens angerufen

der Reichs- rathSabgeordnctc im „Linzer Volköblatt': „Dcr Versuch, das ungarische Beispiel auch in Oesterreich nachzuahmen, würde nicht bloß die Coalition zerschellen, er würde auch dem Liberalismus das Haupt abschlagen.' In Ungarn mögen die Verhältnisse zu ciner Regelung der Ehegesetzgcbung gedrängt hc.ben; in Oestcreich jedoch kann man sich cinc Partei kaum vorstellen, wilche den Wagemnth haben könnte, eine Forderung auszuwerfen, für die bei uns die Voraussetzungen nicht vorhanden

sind, und so zu den vielen andere», Oesterreich in seiner ge sunden Entwicklung hemmenden Streitfrage», zu dem beklagenswerten nationalen Hader auch noch einen Culturkampf heraufzubeschwören. Ausland. Wie die in Berlin erscheinende „National« zeitung' meldet, machte die englische Regierung am 22. dö. nachmittags in Berlin die amtliche Mittheilung, dass sie auf Artikel lll des Abkommens zwisben England und dem Congvstaate, betreffend dcn Pacht eines 25 Kilometer langen Streifens an dcr westlichen Grenze von Dentsch

-Ostafrika, verzichte. DaS am 23. ausgegebene Gesetzblatt für das Königreich Bayern meldet, dass der Kaufmann AloiS Brnckmann in München vom PrinZ'Ncgentcn als Consul Oesterreich Ungarns anerkannt wurde. — Die bayerische Regierung beabsichtigt Erhebungen über den Schuldenstand der Bauern einzuleiten, und zwar vorerst in einer kleineren Zahl von VcrsuchS- gemeinden in allen Regierungsbezirken. Die Erhebung wird auf Veranlassung des Ministeriums des Innern von» Jnstizniinistcrium

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.06.1892
Descrizione fisica: 12
MIM c» » , Meran: Zum Abholen vierteljährig fl. I.eZ? halbjährig sl. S.Z0,' ganziährig fl. a,«o — Mit Zustellung iu'I HauS in Merail und Bo;c»: Bietteljährig ff. i.SV? kalbjährig fl. ».«0: ganzjährig st. 7.Z0. — Oesterreich-Ungarn: Mit Zusendung vicrleljährig sl. ü.—: halbjährig fl. ; ganzjährig sl. ü.—. Ei».,el»e Nummern 5 Ir. — Jnse «»»»^»»»^»»«» nach Tarif. Annahm- von Jnsertions-Aufträgcn in allen Jnseralen-BureauS des In- und Auslindes. — Erscheint >eden Dienstag, ToimerSlag uno Samslag

festgesetzt ') Siehe 1k. IZS der „Mer. worden sind. In erster Linie also der Beginn und der Schluß der Schulstunde». Es muß hier vorausgeschickt werden, daß die Abweichung der Ortszeit von der Stunden- zoneiizeit im Moximum eine halbe Stunde beträgt, also eine Differenz, die eine Verschiebung bisher festgesetzter Stunden nicht erforderlich macht. Speciell sür Oesterreich, dessen Gebiet einerseits sich zwischen Rußland und Ungarn weit nach Osten vorschiebt, andererseits zwischen Bayern und Italien

im Westen sich einkeilt, liegen in Folge dessen die Verhältnisse etwas ungünstiger. So werden einzelne Orte der Bukowina nach Einführung der neuen Zeit eine Differenz bis zu 45 Minuten gegenüber der Ortszeit ausweisen, es wird also die Schule um drei Viertelstunden später beginnen und eben so viel später enden, Doch ist dies ein Verhältniß, das im Sommer nichts bedeutet, dagegen im Winter durch eine Virschiebung um eine halbe Stunde leicht behöbe» werden kann. Gegenwärtig beginnen in Oesterreich

Unterschiede treten nur an der äußersten Ost- und Westgrenze auf und haben weder die Bereinigten Staaten, noch Canada oder Japan abgehalten, die Einheits zeit elnjusühreu. Da der 15. Meridian östlich von Greenwich aber durch die Mitte von Oesterreich länst und er die industrie- und verkehrsreichsten Provinzen der Monarchie durchschneidet, so hat die weituuS größte Mehrheit der öster reichischen Städte und Törser ihre öffentlichen Uhren nur um wenige Minute» vor- oder zurückzustellen. Beispielsweise müßten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 8 di 24
Data: 09.01.1897
Descrizione fisica: 24
, die Angelegenheit dem Minister des Innern zu Entscheidung vorzulegen. Die Neubewaffiiung der österreichischen Ar tillerie. Die Frage der Vervollkommnung der Ar tillerie wird auch in Oesterreich-Ungarn veutilirl. So schreibt das „Neue Wiener Tagblatt': „In den stille» oder sehr lauten Tratten ar tilleristischer Experimente ist — ohne die Oeffent- lichkeit mit Berichten zn stören — seit Jahr nnd Tag nichiS unversucht. nichts nnerprobt geblieben, was heimathliche nnd sremde Fachmänner als Ver besserung

, sondern auch gute Geschütze haben; niit der Feuerschnelligk''it muß auch die Schußpräzision gleichen Schritt halten. Wer es am besten trifft, wer mit der stärksten Ar tillerie zuerst am Platze ist nnd auf die größten Distanzen den höchsten Effekt erzielt, der wird am sichersten einleiten.' Die weiteren Andeutungen des Blattes lassen erkennen, daß Oesterreich-Ungarn bei einer Neu bemasfnnng der Artillerie nicht hinter Deutschland und Frankreich zurückbleiben wird. Das Zahr 1897. Uebel die Wetteraussichten

WetterparoxNsmus, ziemlich strenge Kälte in Nord- und Mitteldeutschland, Oester reich, Italien und Frankreich. 21 .bis 24. Jänner: Schneesälle sehr ausgebreitet. 25. bis 27. Jänner: Es vollzieht sich plötzlich ein bedeutender Umschwung des Wetters: fast allenthalben in Europa tritt Than- wetter ein. Im Februar ist die Temperatur sast den ganzen Monat hindurch mild, die Schneefälle nicht bedeutend, dafür beträchtliche Regenmengen, Über schwemmungsgefahr für Deutschland und Oesterreich. Nach den Tagesvorhersagen

, der doppelseitige Schnitt bogen (zu jeder 14täg. Nummer) u. a. m. setzen Große Modenwelt außer Konkurrenz. Zu bezie hen für 75 kr. vierteljährlich durch die Haupt auslieferungsstelle für Oesterreich-Ungarn: Ru dolf Lechner <d Sohn, Wien I. Jafomirgottstraße 6, durch alle Buchhandlungen, Zeitungsverfchleißer und Postanstalten. Erstere liefern auch Gratis probenummern. . Die besten Früchte reifen für das Publicum aus der lebhaften Concurrenz unter den Moden- Zeitungen. Die Verlagshandlung der „Moden welt

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1894
Descrizione fisica: 8
, «mss es auch geschehen.' Herrliche Worte und doch nicht — gegen die Autorität. Es wäre eine Abschwächung, wollten wir noch genauer eine Parallele mit Oesterreich ziehen. Was die Ueberzeugung — Wohl alles erheischen mag?! Der zweite Kunstgriff des Liberalismus in Ungarn bestand darin, die Autorität des Kaisers Zu ihren Gunsten auszuspielen. Die „N. Fr. Pr.' rühmte mit abscheulichem Spotte, dass nur die von Khuen und Wekerle dem Kaiser vorgeschlagenen Personen zur Berathung beigezogen wurden, dass

.' Das „Vaterland' spricht von „erschlichenen Er folgen', von einer „Ausspielung', begangen durch Nichtbefragung des Volkes, durch Schaf fung von „Zwangslagen gegenüber der Krone uud Erdrückung der unabhängigen, verfassungsmäßigen Meinungsäußerung des Magnatenhauses'. Wir glauben, dass diese Kennzeichnung der Lage sich auf manche ver gangene parlamentarische Ereignisse in Oesterreich ««wenden ließe. Es wird gut sein, sich in der Zukunft daran zu erinnern. Man kann, ohne gegen die Autorität zu sein, eine Action

die neueste Niederlage in Ungarn eine sehr bedenkliche Rück wirkung auf Oesterreich haben werde, ist ein Zeugnis dafür, dass man von Oesterreich aus zu gewissen Zeiten auf Ungarn einwirken könnte, ein deutlicher Fingerzeig, wo der gemeinsame Feind ist. Local- u. Provinz-Nachrichken. (Das Wettn) ist seit einigen Tagen warm und schwül, als wären wir schon tief im Juli. (Wählerversammlung.) Am Dienstag, den 26. Juni, abends 8 Uhr, wird im Saale des Gasthofes zum „goldenen Adler' aus Anlass der bevorstehenden

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