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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 12
!ö7. Johann Chrys. V. Kl. Freitag 23. Julian B., Agnes Ersch. Zur LandLagsersatzwahl im Städtebezir! Meran-Kaltern- Tramin-Glurns. In der christlichsozialen Partei ist die durch den ersten Wahlgang ge schaffene Sachlage einer Erörterung unterzogen worden und wurde zunächst der Rücktritt des Kandidaten Hotelier Walser zur Kenntnis genommen. Da sich demnach nur ein konservativer und ein liberaler Kandidat gegenüberstehen, wurde einhellig die UeberZeugung aus gedrückt, dcch die Christlichsozialen

. Die von den Voll machtträgern bei der ersten Wahl vorgewiesenen und als giltig angenommenen Wahlvollmachten gelten auch für die zweite Wahl, soferne der Vollmacht geber dieS mit seiner Unterschrist, beziehungsweise mit seinem, durch die Unterschrift zweier Zeugen bestätigten Handzeichen auf der Vollmacht selbst er klärt. Liberales Kopfzerbrechen. Es ist interessant, daß die liberale Presse es immer wieder für notwendig findet, der christlichsozialen Partei im Reichsrate Herz und Nieren zu prüfen

, wie es dieser geht und ob sich nicht Vorzeichen deS politischen Verfalles ein stellen. Nicht selten weiß sie von .Spannungen' zwischen den agrarischen und den Städtever tretern zu melden, dann weiß sie wieder zu melden, daß Jntriguen und Eifersüchteleien in der christlichsozialen Partei sich geltend machen, die darauf hindeuten, einzelne könnten ?S nicht erwarten, bis Dr. Lueger die Führerschaft der größten Partei im Reichsrat? niederlege, dann wieder spricht man davon, daß die Ar beitervertreter in der Partei

durch den Rücktritt des Herrn Dr. Dorfmann frei- giwordene Mandat die Christlichsozialen etwa verlieren— was ihr (der ,N. Fr. Pr.') ziem lich wahrscheinlich erscheint — und sie meint, daß der eventuelle Verlust dieses ReichSrats- Mandates für die christlichsoziale Partei in der Reichspartei eine Neubildung bedeuten, respek tive eine Spaltung in der christlichsozialen Reichspartei nach sich ziehen könnte. Es ist von der „Zt. Fr. Pr.' sehr liebens würdig, daß sie sich mit den Tiroler Verhält nissen so eingehend

beschäftigt. Was sie aber ihren Lesern vorsetzt, ist Blech, eitel Blech, wie so vieles, was ihre Spalten füllt. Die „N- Fr. Pr.' glaubt noch immer daran, daß die Vereinigung der christlichsozialen Partei mit der ehemaligen Katholischen Volkspartei nur eine lose Angliederung der ehemaligen konservativen Abgeordneten an die Christlich sozialen bedeute. ES geht ihr ganz wider den Strich, daß sich diese Fusion heute schon so eingelebt hat, daß eine Trennung in mehr rechts und mehr links stehende Mitglieder

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.06.1889
Descrizione fisica: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1923
Descrizione fisica: 4
Grenzüberschriltscheines befand, tvnrde aus nngärischem Boden ohne vorherigen 'Anruf von unga rischen Grenzpatrouillen erschossen. Tie Erhebuirgen sind im 'Zuge. Hakenkreuz und Sowjetstern. Großes Auf sehen erregt in Dentschländ ein Artikel des Grafen Re- veutlviv, eines der hervorvorrngendsteu Führers der deutschvöskischen Gruppe in der — Roten Fahne. Dieser Artikel ist betitelt „Ein Stück Weg' und bespricht die Möglichkeit einer teiltoeise g e », e i u. f nm e ii Taktik bei' deutschvöltische» Partei

und der kouimnnistischeu Partei. Ter Artikel ivird für ein Sympathiezeichen für „geistige Annäherung' der beide» radikalen Parteien gctvertel. Auch anderswo gibt es Kommunisten, namentlich solche aus der Koujuulturzcit, die sich auffallend den nationalistischen Parteien nähern. Do z i n l i st'i s ch e Eins g n n g i n I r a n k r e i ch? Die von der französischen könuunnistischeu Partei abge- salleueu oder ans ihr ausgeschlossenen Revolutionäre, die unter Führung des gelvesenen töiumuuistischen Partei sekretärs

Frossard die „Union Soeinliste-Eominnnisle' gegründet haben, iveuden sich an die französische sozia tistische Partei 'mit der Aufsordernng, eine Basis ans- sindig zn machen, ' ivie die beiden Parteien vereinigt werden könnten. Im Aufträge der permanenten. 'Ad ministratiokömmissiou der sozialistischen Partei hat nun der Sekretär der Partei, Genosse Paul Fan re,' au die sozialistisch-kömmniiistische llnion mir» offenen Brief ge richtet, in denc hervorgehobeu ivird, das; die Basis der Vereinigung

in den alten Grundsätze» der sozialistischen Partei zu suchen sei nud außerdein in den'in Hamburg! niedergelegten Grundsätze» der sozialistische» Ä.rbeiter interuatiouale. Faure unterstreicht, daß die französische sozialistische Partei eine Klassenpartei des Proletariats ist. daß ihre Arbeit die Hervorhebung der Klassengegen sätze zur proletarischeil Revolution vorbereite. In wei teren Anseinandersetznngen und Jnsorinativiien stehe er gerne schriftlich und mündlich zur Verfügung. Gefährdete

der Neuyorker Herald aus Washington: Der plötzliche Tod des Präsidenten Harding habe die republikanische Partei znmindest vor übergehend in Berwirrinig gestürzt. Falls Präsident Cvolidge die Partei nicht zu einer neuen Einheits- front znsammensasse, sei zn befürchten, daß sich die Partei in eine Reihe von Fraktionen spalten und daß vielleicht eine, ganze Reihe von republikanischen Kandidaten- ;ür die Präsidentenwahl im Jahre 1924 anstreten iverde. Ms solche mögliche Kandidaten nennt das Blatt iinljer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1907
Descrizione fisica: 8
, weil diese Partei wohl die kläglichste im ganzen österreichischen Parlamente ist, Pro gramm- und kopflos, halb judenfreandlich, halb antisemitisch, ohne Ziel und Zukunft. Ihr dürfet dieser Partei euere Stimmen nicht geben, well sie in Wien ihr soziales Programm verraten hat und sich der Gunst der jüdischen Großindustriellen erfreut. Ihr dürfet dieser Partei euere Stimmen nicht geben, weil sie mit dem Kossuthianer Polonyi unterhandelte und die Interessen unseres Vaterlandes gegen über den Judäo-Magyaren

preisgeben wollte. Ihr könnet und dürfet nicht sozialdemokratisch wählen! Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, welche die Freiheit mit den Füßen tritt, die jeder freie deutsche Mann schützen muß. Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, welche die Ueberzeugung des anderen beschmutzt und besudelt. Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, gegen deren TerroriSmuS ein eigenes Wahl- und Versammlungsgesetz geschaffen werden mußte. Ihr dürfet nicht eine Partei wählen

, welche die nichtsozialdemokcatifch gesinnte Arbeiter schaft verfolgt und von einem Betriebe zum andern ruhelos hetzt. Ihr dürfet nicht eine Partei wählen, die unter jüdischem Kommando steht, deren Führer die Brüder der größten Ausbeuter der Ar beiter, der jüdischen Großkapitalien, sind. Ihr dürfet nicht sozialdemokratisch wählen, weil die Sozialdemokratie nach dem System Karpeles die Gewerbetreibenden dem sicheren Ruin entgegenführen will. Ihr dürfet nicht sozialdemokratisch wählen, weil die Sozialdemokratie den Bauernstand

Gesetze mache, welche die Interessen des Mittel und ArbeiterstandeS fördern uud der wucherischen Ausbeutung der Konsumenten, mit Hilfe deren das Großkapital Millionen dem Volke entzieht, entgegentreten. Der bisherige Vertreter der Städte Bozen Meran hat sich nun — leider — einer Partei angeschlossen, dre sich in der energischen Ber tretung allgemeiner Volksinteressen sehr malt- herzig zeigte und er somit — weil er eben im Verbände dieser Partei stand — auch ve» svnlich für das allgemeine VolkSwohl

nicht voll wirken konnte. Tie Partei, der der bisherige Vertreter von Bozen-Meran angehört, wurde seinerzeit von Parlamentariern gegründet, die im doktrinären Liberalismus den nationalen, sozialen und wirtschaftlichen Schädling der Deutschen erkauuten und es dem alten Libera- lismus nicht verzeihen konnten, daß er sich zum parlamentarischen Vertreter des oolksaus beutenden Judentums prostituieren ließ. Tie Deutsche Volkspartei ist aber den Idealen ihrer Jugend nicht treu geblieben, sie streifte in erster

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 30.05.1923
Descrizione fisica: 10
Volkspartei. Hierauf erstattete er den Tätigkeitsbericht. Zaseinsrecht und Tafsius- nottveMgM 5m Partei. Er führt aus, daß die Tätigkeit der Partei Zufolge der politischen Lage nicht mehr so sehr nach außenhin in Erscheinung trat, wie in früheren Jahren, sondern daß sich dieselbe mehr in der Stille, aber nicht weniger inten siv vollzog. Es wurden 130 Versammlungen abgehalten. Die Inanspruchnahme des Se kretariates wurde reger, die Korrespondenz umfangreicher. Bon grundsätzlicher Wichtigkeit

der Erde zurückgehallen, wie wir alle hoffen, durch den Wandel der Zeiten zu neuer Entfaltung gebracht werden. Ohne diese unsere Partei wäre unser Land brach und unser Volksleben lahmgelegt. ZÄnn wir sie erhalten und pflegen, beschützen wir in ihr die Wurzeln einer besseren Zukunft. Ich richte daher den Appell' an alle Lands leute. wie bisher unserer Partei die Treue zu halten und mit aller Kraft zur wirksamen Vertretung ihrer Grundsätze beizutragen. Niemand möge sich etwa durch den Zwei fel beirren

dieser Rechte und um die bleibende Sicherung unseres Volkstums wird die Volkspartei, ferne von jeder Ungesetzlichkeit und gehässigen Verhetzung, aber zähe festhaltend an den er erbten Grundsätzen, auch weiterhin ver trauensvoll ausharren.' üassabericht. Der Parteikassier Ing. Bruno Frick be richtet über die auch dieses Jahr mit Erfolg i durchgeführte Finanzierung der Partei und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Mitglieds beiträge. Spenden, Beiträge zum Wahlfond auch weiterhin den Bedürfnissen der Partei

entsprechend einlaufen. Er dankt allen jenen, die ihm im ganzen Lande zur Seite standen und bittet sie, auch weiterhin unermüdlich tätig zu sein. Der Bericht wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen. Man schritt nun an die Wahl des Partei- vorstandes. Abg. Dr. R e u t - N i ko l u s f i wurde nun einstimmig abermals zum Obmann der Partei gewählt. Die einmütige Wahl und der Beifallssturm, der das Ergeb nis begleitete, bewies, wie. sehr sich Dr. Reut das Vertrauen Südtirols gewonnen hatte. Dr. Reut erklärte

aber, die Wahl aus beruf lichen Gründe, nicht annehmen zu können und dankte für das ihm entgegengebrachte unbedingte Vertrauen der Tiroler Bvlks- partei. Beim neuen Wahlgange erfolgte e i n- stimmig die Wahl des Abgeordneten Dr. Karl Tinzl zum Partei-Obmann. Mit lautem, freudigem Beifall wurde das Resultat begrüßt. Nach der nun erfolgenden Wahl des Par- teivorftandes. in der Dr. Reut als 1. Ob» mannstellvertreter erscheint, erklärte derselbe, sich wie bisher in Stellvertretung des Ob mannes der Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.02.1893
Descrizione fisica: 12
Tienitag, Doaneritag und Samitag, Abend» '/,? Uhr »»»»»»» - - At. 19. Sonntag, den 1Ä. Februar IVVS. 27. ZUtjlMg.. ^ Die Linke und das Regieruugsprogramm- M era n, 11. Februar. Die vereinigte Deutsche Linke hat, angesichts der spannungsvollen Erwartung der Bevölkerung, nicht einen Augenblick lang gezögert, das Regie ruugsprogramm klar und unzweideutig zu beant worten- Die Kundgebung der Partei ist ruhig im Tone, aber entschieden in der Sache. Neuer dings wird der Gedanke der Coalition betont. Geradeso

wie der Abgeordnete v. Plener in seiner Rede vom 1. December v. I. eine Coalition zwar als das richtige Mittel zur Besserung unserer par lamentarischen Zustände bezeichnete, zugleich aber ausdrücklich eine Coalition mit dem Grafen Hohen- wact, dessen ganze politische Figur auf dem Kampfe gegen die Linke beruht, als unmöglich erklärte, so hat auch in ihrer neuen Kundgebung die Partei diesen für sie und ihre Wähler eigentlich selbstver ständlichen Satz neuerdings, ausgesprochen. Es fällt auch der Linken in der That

sein. Gleichwohl mußte aber der Vorbehalt bezüglich der Schulfrage gemacht werden und gegen die Auffassung der Regierung Verwahrung eingelegt werden, wobei aber die Partei ausdrücklich erklärte, daß sie von ihrem Standpunkte die religiösen Gefühle der Bevölkerung hochhalte und geschützt wissen wolle, wie sie denn auch der Ansicht ist, daß diese religiösen Gefühle im Rahmen des Reichs volksschulgesetzes ihre vollste Förderung finden können und thatsächlich auch gefunden haben. Weil aber nach den vielen trüben

Erfahrungen der letzten Jahre kein wirkliches Vertrauen zur Regierung besteht, und weil keine neuen thatsächlichen Garantien für die konsequente und aufrichtige Durchführung der Programmsätze geschaffen worden sind, so konnte die Partei, was ihr künftiges Verhalten zur Re gierung betrifft, nichts anderes thun, als die vorsichtige Erklärung abgeben, sie werde ihre Stellung zur Regierung von der Art der Handhabung der aufge stellten Grundsätze und von dem Geiste und den Tendenzen der Verwaltung abhängig

machen. Wird thatsächlich im Sinne der Programmpunkte regiert werden und wird dle Regierung die auftauchenden Bedenken zerstreuen, dann kann sich ein besseres Verhältniß zwischen ihr und der Partei entwickeln. Weil aber darüber, wie gesagt, keine Sicherheit besteht, fo durfte die Partei nicht von vornherein durch eine allgemeine Formel der Regierung ihre Unterstützung aussprechen. Bezüglich der sachlichen Vorlagen der Regierung wird sich die Partei eben falls die freie Hand wahren, sich natürlich bezüg lich des Inhalts

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.12.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler VoWblatt 29. Dezember 1809 Partei hinter ihren Vertrauensmännern noch eine gewaltige Armee von Wählern hat, dient vielleicht die Veröffentlichung der „Liste der altkonservativen Vertrauensmänner' aus Brixen, der Hauptreste der Partei: (Es folgen die Namen.)' Das dürste vorläufig genügen, um unsern Lesern klarzulegen, um was das Scharmützel sich dreht. Unsere Leser find hiemit auss gewissenhafteste und genaueste und ehrlichste unterrichtet von den Stimmen

ferner die „Chronik' wohl nicht aufmerksam gemacht und ausdrücklich aufgefordert zu werden, daß eS bereits AnstandSpflicht für sie ist, ihre Leser davon ge- wiffenhaft in Kenntnis zu setzen, daß die erste Antwort deS „Volksblattes' aus ihre öffentliche Frage eingetroffen ist und was ihr Inhalt war. Immer ehrlich, denn: ehrlich währt am längsten! Aufs Wiedersehen, sobald als möglich. Trübe Weihnachtsstimmung. DaS „Deutsche Volksblatt'/) ein der christlich sozialen Partei nahestehendes Organ schreibt

in seinem WeihnachtSartikel: „Mehr als zwanzig Jahre find es jetzt her, daß die antisemitische Bewegung unter dem Banner der „vereinigten Christen' ihren SiegeSzug durch unsere Stadt (Wien) und über dieselbe hinaus durch fast alle Gaue unseres Vaterlandes antrat — und fast anderthalb Jahrzehnte schon erfreut sich die anti semitische christlich soziale Partei der Mehrheit in der Wiener Gemeindestube und zahllose ihrer Wort führer find zu hohen Aemtern und Ehrenstellen emporgestiegen. An der energischen Betätigung

antisemitischer Gesinnung aber scheint eS noch immer sehr bedauerlich zu mangeln, denn sonst wäre eS doch wohl nicht zu erklären, daß der erste und wichtigste Grundsatz der Partei, das „Kauft nur bei Christen', so wenig prak tische Erfolge aufzuweisen hat und das gerade in den letzten Jahren die jüdischen Großwaren- hauser, die Hunderten von selbständigen christlichen Geschäftsleuten den GarauS machten, einen so großen Aufschwung nahmen und sich so hervor ragender Begünstigung (über diesen Anti semitismus

werden sich die Juden königlich ergötzen Anm. d. Red.) erstellten. ß I Auch im heurigen Jahre find wieder viele Hunderte christlicher GeschästSleute der jüdischen Konkurrenz erlegen und haben vor dem übermächtigen Gegner die Waffen strecken müsse«, weil unsere Gesetze noch immer nicht mit den lleberzeugungen der Mehrheit der Bevölkerung !) Dieses Blatt, daS bisher einIchristlich-sozialeS Or» gan war, wurde in letzter Zeit von der christlich-sozialen Partei äußerlich wenigstens als Parteiorgan abgelehnt ES scheint

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1908
Descrizione fisica: 8
„über den politischen rieben in Tirol' und wandte sich dabei gegen den orwurf, datz die katholisch-konservative Partei, an- eblich Y ä oder ein ganzes Dutzend Leute, den Frieden n Tirol störe, weil sie sich nicht bedingungslos der hristlichsozialen Partei einsüge. Sie begehe da- urch ein Verbrechen an Volk und Religion. Pfarrer 'chrott wies altenmätzig nach, wie die konservative artei bezw. deren Führer her und her den Frieden »geboten und gesucht haben auch unter dem Angebote der größten Opfer, wenn der Friede

auf 'rund eines katholischen Programmes ehrlich ge gossen werde. Sie ernteten jedesmal Abweisung nd neue Anschuldigungen. Glicht einmal ein Kom- lvmitz, der erste Schritt zu einer Verständigung, urde von der andern Seite eingegangen, der Iholisch-konseroativen Partei die Eristenzberechtigung bgesprochen und erklärt, mit der katholisch-konser- ativen Partei als solcher auch in leine Friedcnsver- andlungen eintreten zu wollen mit der Bemerkung, tiebe werde schon werden. Kommt er von selbst? Ücht

durch Niederkämpfung unserer Partei, sondern »r durch aufrichtige und ehrliche Verständigung on Partei zu Partei auf Grund eines katholischen rogrammes, unter Wiederherstellung der der katho- sch-konseroativen Partei durch Jahre hindurch ge bubten Ehre und unter Sicherstellung der Ein- uhnohme aus Oessentlichkeit und einer Garantie Der Burggräfiir der politischen Ehrlichkeit kann der Friede gcschasfen werben. Unsere Partei ist nicht tot, hat nicht den Altert verloren, am allerwenigsten den Opfermut, was am besten

Resolutionen unverändert angenommen. Nächste Sitzung morgen. k i». Letzte Most. Innsbruck, 5. März. Die heutige Protest- Versammlung wider die klerikalen An griffe aus die Freiheit der Wissenschaft, die Universitäten und deren Professoren in den Stadtsälen nahm keinen besonders glänzenden Verlauf. Als Einberufer entpuppte sich Dr. Rohn, der Obmann der deutschnationalen Partei, Folge leisteten seinem Rufe in erster Linie die Sozial demokraten mit Abg. Abram an der Spitze und 55 Damen, weiters radikale

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 16.11.1910
Descrizione fisica: 18
- und Dersicherungegenossenschaften, die alle von größtem Nutzen sind, wurden durch Männer de« Dolksvereins angeregt, gegründet und geleitet. Auch die Presse jener Partei, deren Grundsätzen auch der Bolleverein huldigt, haben fort und fort die wirt schaftlichen Interessen des Dolles erörtert und ver treten, so der „Dolkevereinsbote' und die übrigen größeren und kleineren katholisch-konservativen Zei tungen. zu denen unlängst ein für den Bauernstand recht nützliche« und praktisches Blatt dazu gekommen sei, der „Tiroler Landwirt', dessen Lesen er recht

man nicht erniedrigen zum Mantel, den man nach dem Winde kehrt, sie ist nicht der Wettermantel, sondern da« Erste und Heiligste des Menfchenherzens. Dem genannten modernen Programm hat die katholif^ konservative Partei nie gehuldigt, sondern dem alten, für welche« Andreas Hofer 1809 sein Blut geopfert und welches die Männer entfaltet, welche die katholisch-konservative Partei gegründet haben. Früher hat es keine Parteien gegeben, da von gleichem Eisen waren die Jungen wie die Men. Erst als Männer auftraten

Jahre sind es her — ein Jubiläum — daß Fürstbischof Balussi von Trient an die Geist lichkeit die Mahnung ergehen ließ: „Um aber das hehre Ziel des Frieden» und der Liebe nicht zu verfehlen, glaube ich den Rat erteilen und die Bitte stellen zu müssen, haltet Euch an die lang erprobte und hochverdiente alte katholisch- konservative Partei. Die allen Traditionen Tirod der Treue gegen Gott, Kaiser und Baierland hat sie unerschüttert seftgehalte» und diese edle Fahne allezeit männlich geschwungen

und unbefleck bewahrt. Daß sie das unter Umständen Unmögliche nicht er rungen hat, wird ihr wohl kein billig Denkender verargen. Die Unbilligkeit diese« Tadel« brauche ich nicht auszuführen, ich darf aber wohl nicht ver schweigen, daß ln diese Partei der Bischof, und viel- mehr die Landesbischöfe, ein volles, unbedingte, Vertrauen setzen dürfen und tatsächlich fetzen. Nicht daß sie von den Bischöfen beherrscht und gegängelt werde, was ja niemand will, und die Bischöfe am wenigsten

; daß sie aber mit den Bischöfen voll kommen harmoniert und sich die Bischöfe auf die selbe unbedingt verlassen können, da» gereicht ihr nicht nur in meinen, sondern auch in den Augen aller guten Katholiken zu großem Lobe. Aus diesen und andern Gründen spreche ich den Wunsch au«: Haltet Euch an diese alte ruhmreiche Partei — so daß wieder Eintracht und Friede einkehrt.' Schönere Worte zum Lobe des allen Programm» kann ich nicht finden. Und als in den politischen Kämpfen der letzten Jahre die kath.-konservative Partei

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 8
zur Revoln- tion erzogen werden. Eine verfrühte Bewegung müsse, da die Bürgerlichen über Bajonette und Milliarden verfügen, die Genosse« um die Früchte einer jahrzentelangen Arbeit bringen und die Arbei terbewegung um ein ganzes Jahrhundert zurück- drängen. Das starre, blinde, jede Kritik negierende und nur Zustimmung verlangende System der Trotzki und Lenin könne in Italien nicht ange wandt werden. Auch die Forderung der russischen Genossen, alle jene Mitglieder aus der Partei auszuschließen

, die, obwohl im Prinzipe gute So zialdemokraten, sich eigene Kritiken und Meinungen bilden, die jedoch gegen die Dogmen der Partei nicht verstoßen, müssen die italienische Sozialdemo kratie ablehnen. Das italienische Proletariat sei zu politisch geschult, um sich in die russische Mentali tät, wie sie von Trotzky verlangt wird, hineinzu finden. Bombacci, der reine Kommunist, ist für die starre Doktrin der russischen Richtung. Nach ihm müsse da? italienische Proletariat durch die halben Maßregel

Sozialdemokratie und gründet eine neue Partei. In der sozialistischen Parteipresse wird der Kampf, der in Livorno getobt hat, fortgesetzt. Der „Avsnti' ist des numerisch erzielten Sieges offen- fichtlich nicht ganz froh; die Spaltung hat der Partei einen harten Stoß versetzt. Das offizielle Organ der äußersten Linken „Jl Communista' freut sich seines Sieges und hofft, mit der Zeit die Mehrheit der Arbeiter an seine Fahnen zu fesseln. Er verhöhnt die Serratische Gruppe und nennt sie „R. R. Uuitari

von eurer Geheimdiplsmatie verleiten. Nichts tut ihr, um den Krieg zu verhindern, der euch mehr bedroht als im Jahre 1914. Jandesparteikonserenz der Deutschsreiheit- lichen Partei. Am 25. d. M. nachmittags fand im Posthotel „Erzherzog Heinrich' zu Bozen eine Landeskonferenz der deutschfreiheitlichen Partei in Südtirol statt, zu der aus allen Teilen. Südtirols Vertreter der Partei erschienen waren. Dr. Willi v. Walther, als Parteiobmann, er öffnete die Sitzung und begrüßte die ^zahlreich er schienenen auswärtigen

Mitglieder. Besonders herz lich begrüßte er Se. Exzellenz Karl v. Grabmayr, der nach so langer Abwesenheit wieder in seine Hei mat zurückgekehrt ist. Die auf die künftigen Wahlen bezüglichen wichtigen Fragen wurden einer eingehenden Erörte rung unterzogen. Dr. Kinsele sprach in längeren Fragen über die Organisation der Wahlvorberei tungen, woran sich eine lebhafte und interessante Wechselrede kuüpste. Im weiteren wurden ver schiedene andere Partei- uud Verbandsangelegen heiten behandelt. Hierauf wurde

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 4
als ein unentbehrliches Instrument während eines Krieges ansehen, und • I 5. keiner außerhalb der icelizngründenden sozia- i listischen Internationale bestehenden internationalen Or- ' ganisation politischer Parteien angehören und bereit sind, die zu gründende Internationale für ihre Partei als bindend zll betrachten. KleiKS MKlijche Aachrichte«. Spaltung bei den Maximalisten. Die v'on der iNaximalistischen Parteileitung grundsätzlich gench- inigte Verschmelzung der maxiinalistischen Partei mit den Kommunisten

Italiens auf Gricud der Beschlüsse von Mostän stößt int.Lager der italienischen Acaxima- listeil auf lebhaften Widerstand. In einer Versammlung in Mailaird erklärte der Redakteur Neu ui vom' 'Avanti, die Verschncclznng konune einer Liquidation der maxima listischeil Partei unter dem Selbstkostenpreis gleich Die vo>r Moskau gewählte Taktik ist nach seiner Ansicht verfehlt. In Heiden betroffenen Parteien ist die Mehrheit gcgeir eine Verschmelzung. Er kritisierte die Parteileitung lebhaft, >veil

sie kein Recht habe, die Bedingungen 'von Moskau zu ratifizieren, und sie sei nicht ermächtigt, die Verschmelznngsverhandlllngen zu führen, ohne vorher die Partei durch 'Referendum zn befragen. Die Mehrheit der Versam'inlnng erklärte sich gegen die Vers ch nr e t z u u g der Maximalisten mit den Komüluiüstcn. — 'Aus Mailand wird weiters be richtet: Tie 'Verschmelzung der italienischen Kommu- nisten mit den 'Maximalisten hat in der Redaktion des Availti zu einer Spaltung geführt. Diejenigen Redak teure

, die die Autorität 'Moskaus abschütteln möchten, haben: Besitz von dem Gebäude ergriffen und den Rück tritt des Chefredakteurs Serrati erzwungen, oer bisher die Hauptstütze Moskaus in der italienischen Partei war. Wirtschaftsverhandluilgeit in Budapest. Bundeskanzler Dr. Seipel ist in Begleitung des Außenministers Dr. Grünberger am Samstag nach Budapest gereist, nur die schon lange vorbereiteten. Wirt- schastsverhandlnngen in Gang zn bringen. Die unga rische Presse begrüßt die Vertreter Oesterreichs mtb er hofft

, der jedoch schon nach einigen Wochen von einem den führenden Kreiseil des Fascistenlagers, bcziv. der „Erlvachcuden Ungarn' entnommenen Ministerprä sidenten abgelöst lverden soll. Ingo' lawische Wahlen. Die Tagespost mel det ans Belgrad: Das Ministcrinm des'Innern hat angcordnct, daß gegen die (neue) Partei der Pro- tctarier (gewesene Kommunisten) das Gesetz zur Sicherheit des Staates angelvcndet werden iiiüsse. Die Partei ist soinit von der Beteiligung mt den bevor stehenden ' Wahlen für die Skupschtina

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1921
Descrizione fisica: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

rechts schwenken sollte. Der Redner verwies weiter auf die Notwendigkeit der Par- leicinheil. Die Partei vor Spaltungen behüten sei gleichbedeutend mit der Rettung des revolutionären Gei stes. Dan» trat der Redner ein für die Schaffung einer Parteileilnttg mit unumschränkten Vollmachten. Der Sprecher der Uiiitaristen führte ans, seine Fraktion schließe sich nieder der Linken noch der Rechten an ,da die erstere keine bestimmte Auffassung von der Pnrteieinheit hätte, die sie ihren Worten nach wünsche

Kviiimniiist.eil verteidigte. Durch seine Rede wurden Tiiniultszenrii hervorgernfrn, die während längerer Zeit andanerteii und schließlich einen sehr heftigen Charakter aiiilähme», als mehrere Kon greßteilnehmer versuchten, den Redner vor die Türe zu stellen. Das Eingreifen des'Präsidenten gestattete de.m Polen, seine Rede zu beendigen, die eine scharfe Kritik an der italienischen sozialistischeil Partei därstellte. Hierauf ergriff der Vertreter der.Konzentrations- gruppe, Mchtteotti, das Wort. Seine Rede fand

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 14.11.1944
Descrizione fisica: 4
, von der jeder Mann noch in ihre Heimatkreise zurück. Am ld xvm d FichenhubtÄzerGene al bereit ist. dem Führer die ganze Per- Sonntag fanden in den Kreisstädten die iof Gchi gstrSSr R i n fe 1 außer- sönlichkeit und wenn es sein muß. das Vereidigungsfeiern im Rahmen der ftem ™Tr D siellv. QaSki.e?. bS- >-°b°n EC ben. Der 0... Tlrol-Vor- Feiern zum 9. November statt, feiiisleiter Pg. Parson, die Kreislei ter des Gaues Tirol-Vorarlberg und zahlreiche Gäste aus Partei, Wehr macht und Staat zugegen. Mit der Mel dung

Jahrhunderten aucn wagen wie er.« ren cs die Frauen, die aufopfernd in vorgelebt hatten. Jeder Krieg stellt Charlotte Ewald diesen Kämpfen an der Seite des * ' Mannes ihre Pflicht erfüllten, — In den Kriegen des Mittelalters war der Wirkungskreis der Frau meistens die Burg oder die befestigte Stadt. Sie musste dort vor allem für Vor räte an Lebensmitteln, und Verband zeug für die Verwundeten sorgen, da- Die Willeweis Eine Eggentaler Sage Partei und Wehrmacht sichern den Sieg Kundgebungen der Verbundenheit

»in nt» nn T7„!J .. I I. I .] * — t 1_ mit auch in der Zeit.der Belagerung' te als ein alles VVeibele vor, dessen durch den Feind die Männer auf den Gebaren etwas Geheimnisvolles hat. Burgwällen mit allem Nötigen ver- Das Weiblein ist einsam und ver lier Vorbeimarsch, der die Kompanie Front und aus dem Heimatgebiet zahl- listisclie Wehrmacht befähigen, die ihr in einwandfreier Haltung und eindrucks- reiche telegraphische und briefliche voller Stärke zeigte. Die Bevölkerung Kundgebungen der Verbundenheit zwi- von Innsbruck nahm an dem Marsch schen Partei

die kämpfende Front ausschließlich dem heute Deutsche aus allen Gauen die und eine Wehrmachtsabteilung Auf- Wirken der Partei* zu verdanken ist.' Südfront halten, die „Ihr Tiroler jahr- stellung genommen. Nach Beendigung Der Oberbefehlshaber einer Gebirgs- hundertelang allein verteidigt habt!“ armee im hohen Norden, Generaloberst Der Befehlshaber im Wehrkreis R e-n d u 1 i c. richtete an den Gauleiter XVIII. General der Gebirgstruppen ein Schreiben, in welchem er feststellt, Ringel, dankte dem Gauleiter

beson- daß sich in den Reihgn dieser Armee ders für die stets opfer- und einsatz zahlreiche Soldaten aus dem Gau Tirol- freudige Arbeit der Partei und die ka* Auch auf den Ostlandzügen haben eine menschliche Wohnstatt hat sie sich die Frauen auf das höchste be währt. Sie. folgten, den Männern in nicht. Hie und da summt sie ein oder auf dem Joch, auf dem Zischgl, häufig auf dem Kar oben. In einem längst vetgessenes Lied oder einen Bauernhof im Loch prophezeite sie. Langemarck-Feier Unterdessen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1869
Descrizione fisica: 8
Vcher Herr, der einzige Sprecher der klerikalen Partei im Bürgerausschusse von Brtxen. gegen die Wähl berechtigung der Gemeindegenossen vorgebracht hatte. Schon das Stirnmenverhältniß von 9 zu 3, wornach also nur mit geringster Majorität der gedachteBeschluß der Stadtverlretung in obigem Sinne zu Stande kam, sowie der Umstand, daß selbst das konservative Mit. glied Hr. Dr. Planer mit den Liberalen stimmte, und nun die einhellige Petition de» konstitutionellen Ver- eines, welchem viele

an der Spitze des Blattes einen Brief über die AuSgleichS- frage, dem wir Nachstehendes entnehmen: ,^3n dem oft ausgesprochenen Wunsche jener Deut schen, welche sich zur Verhandlung bereit erklärten, wenn die freisinnige czechifche Partei ihnen die Hände reichen wollte, erblickt der Verfasser ein dem Ausgleich freundliches Zeichen und knüpft hieran die Versiche- rung, daß die große Mehrheit der czechischen Nation zur freisinnigen Partei gehöre, und von demselben bren nenden Verlangen nach bürgerlicher

nehmen, welche ihrer nationalen und bürgerlichen Selbstverwaltung keinen Abbruch thut. Für jetzt find nur die Delegationen der Mittelpunkt zu einem gleich berechtigten internationalen Kongreß, und die Czechen weigern sich daher auch nicht, die Delegationen zu be schicken.' Prng. Das „N. Wiener Tagblatt' bringt sol« gende Mittheilung, die eS von einer mit den Partei. Verhältnissen wohlvertrauten Seite erhalten haben will: ES wird nämlich gegenwärtig nicht blos in Wien, sondern namentlich auch inGraz

und Linz an der Bit- dung einer deutsch-österreichischen Partei gearbeitet, welche die in der demnächst erscheinenden Broschüre des Dr. Adolf Fischhof entwickelten Ausgleichsvor schläge zu den ihrigen machen und einen letzten Versuch unternehmen will, um unter den verschiedenen Natio- nalitäten eine gegenseitige friedliche Verständigung herbeizuführen. Außer einer Anzahl gegenwärtiger Abgeordnelen sollen bereits zahlreiche bekannte Po- Mische Männer ihren Beitritt zu der neuen Partei erklärt

Gemeindevertretungen, in allen politischen Vereinen würde der Antrag gestellt werden, denselben zuzustim- men. Bus diese Weise hofft man die Bildung einer alle Nationalitäten umfassenden großen politischen Partei herbeizuführen, welche den Verfassungswirren in der diesseitigen Hälfte des Reiches ein Ende machen würde. Prag, 16. Okt. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten wurde die Zuschrift verlesen, womit Dr. Klaudy die BürgermeisterSwürde ablehnt. Die Wahl eines Bürgermeisters wird für die nächsteWoche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.05.1919
Descrizione fisica: 8
in flagrantem Widerspruch mit den Grundsätzen Wilsons stehen und forderte, daß man Deutsch- österreich den Anschluß an das deutsche Reich er mögliche. Er lehnte schließlich das Ansinnen ab, daß seine Partei die Regierung übernehme, falls die gegenwärtige zurücktreten sollte. Am Schusse der Sitzung erklärte der Präsident des Hauses, daß die heutige Tagung eine mächtige Kundge bung aller deutschen Parteien gegen den Gewält- srieden der Entente darstelle. Das Zentrum und die Demokralen

gegen die Un- terfchreibung des Vertrages. Nach einem Bericht aus Berlin haben die Führer des Zentrums und der demokratischen Partei dem Ministerpräsidenten die Mitteilung gemacht, daß sich ihre Parteien gegen die Annah me des Friedensvertrages ausgesprochen haben, sollte der Friede dennoch unterfertigt werden, so würden die Mitglieder der Regierung, soweit sie den genannten Parteien angehören, zurücktreten. Ein deutscher Gegenvorschlag. Der Versailler Korrespondent des „Berliner Tagblattes' meldet, die deutsche

über die Wahlen in den Gra zer Gemeinderat erhielten die mittelstädtische christlichsoziale Bürgerpartei 23, die Sozialdemo kraten 20, die Partei der Angestellten und Ver braucher 3 und die deutsch-völkische Einigungs- partei 1 Mandat. Der Tonnengehalt der österreichischungarischen Flotte. Nach einen, Bericht des „Secolo' befinden sich 381 MV Tonnen der österreichisch-ungarischen Flotte ini Hasen von Trieft, 115.000 in? Hafen von Fiume und 100.000 in den anderen Seehäfen der dalmatinischen Küste

zu unter - stützen und zu wahren. Die neugegründete Partei ist dringend notwendig, um dem drohenden Kul turkampf entgegenzutreten. : Nach einem Bericht wurde die bayerische Landesversammlung zu einer kurzen Ta gung nach Bamberg einberufen. : Vor einiger Zeit weilte Friedrich von Preu ßen in Lugano und hatte mehrere Besprechungen mit den dort sich aufhaltenden preußischen und bayerischen Botschafter am Vatikan. Der Gegen stand der Verhandlung wird gehchm gehalten. : Nach einem Berliner Bericht vertritt

zu jenen Werten iwsur die Partei?» versichert sei» wollte». Cinerseits im Interesse der Parteien und anderer seits, um die vielfachen zur Erneuerung der Polizzeu notwen digen Schreibarbeiten zu vermeide», hat die Amminislrazione provmcialr beschlossen, die gegenwärtigen Versicherungswerte in Äriinen :« ihrer Höhe zu belasse», sie aber so zu betrachten, als od sie in Lire ausgedrültt wären. Die Steuerämter wur den beauftragt, eigene Äerzrichuisse anzulegen, diese de» we. mcindcvorslrhiinge» zuzustellen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 22.01.1902
Descrizione fisica: 12
noch sunctionierte und erst, nachdem die höchste Gefahr für Widum und Kirche und das ganze Dorf abgewandt war, ihre Thätigkeit versagte. Das Vieh konnte alles und so ziemlich die Hälfte aller Einrichtung gerettet werden; das Futter aber gieng alles in Asche auf und die übrige Einrichtung des Hauses wurde theils verbrannt, theils beim Plündern zertrümmert; einer Partei kam auch ein Aufschreibheft abhanden, in welchem ein Guthaben von mehreren Tausenden verzeichnet war. Der ganze Schaden dürfte mit 30.000 fl. wohl

alles zusammen, als er die plumpen Lügen des „Hiesl' vorführte.' So die „Chr.' Wir wären fehr neugierig gewesen, die plumpen Lügen des Hiesl kennen zu lernen. Wir fürchten vielmehr, dass man oft schon die Bauern angelogen hat, um dieselben zu „verchristlichen' und gegen die konservativen zu verhetzen. Wenn Dr. Schöpfer Lügen aufdecken will, so soll er bei den Zeitungen und Broschüren seiner Partei anfangen. Wir empfehlen ihm dies bezüglich ganz besonders die Broschüren: „Schrasfl oder Dipauli', „Wo findest

du Alttirol?', des be kannten Professors „Altconservativ und Christlich social', und der Herr Professor Schöpfer wird für viele Versammlungen Redestoff in Hülle und Fülle haben und damit auch noch an Stelle seiner Parteianhänger die Pflicht des Widerrufes der gegen oie katholisch-conservative Partei unter das Volk geworfenen Lügen erfüllen, denn dass die zahlreichen Parteianhänger selbst Lügen widerrufen, ist sowieso nicht zu erwarten. Im Leitartikel derselben Nummer — Weg zum Frieden? — gibt die „Chr

.' zu, dass nach dem Urtheile des hochwst. Fürstbischofs Simon im letzten Circular vom 15. December 1901 an den Clerus objectiv kein wahrer Grund zum Kampfe zwischen beiden Parteien vorhanden sei, da es sich um politische Differenzen von nicht sehr großer Tragweite handle. Nur sollten die Herren Christlich-Socialen daraus die logischen Consequenzen ziehen, nämlich: „Es lag demnach objectiv kein Grund vor, in Tirol eine zweite Partei, die christlich-sociale, zu gründen, da dieselbe als katholisch

sein wollende Partei gar nichts anders thun kann, als die katholisch-conservative Partei gethan hat. Die Gründung dieser Partei war viel mehr wegen des Unfriedens und der vielen Ärger nisse ein Unglück für Tirol. Ferner, wenn i>ie Tiroler Christlich-Socialen eine katholische Partei vor stellen wollen, so wäre der Anschluss an das katho lische Centrum im Reichsrathe viel näher gewesen, als der Anschluss an die nichtkatholische Partei der Wiener Christlich-Socialen. Noch viel weniger dürften die Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 04.04.1907
Descrizione fisica: 8
, das man ihnen einräumte, auch gehörig auszunützen und bei den Wahlen nicht zu Hause zu bleibm. Auch auf das christlich soziale Programm kam der Redner zu sprechen nnd er zeigte da. wie energisch die christlich soziale Partei die arbeitenden Stände gegen die Ausbeutung gewissenloser Geldmächte schützen will. Alle ehrlich arbeitenden Stände nehmm die Christlichsozialen in Schutz, mögen diese nun dem Bauern-, Kaufmanns- oder dem Beamte« st ande ange hören. .Keinem zu viel, aber jedem daS Seine*, sei die Losung

. Die Schäden und Härten des Gesetzes werden sich in Tirol sofort zeigen, wenn es zur Durchführung gelangt. Daß aber schon jetzt der Bevölkerung der Weg gezeigt werde, wie das Gesetz umgangen werden könne und daß mau nebenbei aber dessen Sanktionierung erzwingen will, sei eine Ungereimtheit, wie sie bei mandatssüchtigen, um die Volksgunst buhlenden Politikern kewe Seltenheit ist. — Der ganze Verlaus der Versammlung weckte die Hoffnung, daß die Bevölkerung Lanas sich nicht von der christlichsozialen Partei

hat ja doch keiner, gegen den bewährten und im ganzen Bezirke nicht bloß angesehenen Herrn Dr. Schöpfer durchzudringen. Wenn aber doch einer den Ehrgeiz aufbringt, in die Arena zu treten, dann kann dessen Köchin schon heute mit dem Backen der „Abschlipf- krapsen' beginnen. Natürlich, jede Partei hat das Recht, ihrerseits Kandidaten auszu stellen, das sei auch den Konservativen mit Vergnügen gegönnt. Interessant ist aber das Eine, daß die Konservativen, die gerade gar so rührend gegen den „Skandal eines Kampfes der beiden

Partei kewe Kandidaten aufstellen solle, während die christ- lichi'oziale Partei in den vier übrigen Landbe zirken von der Aufstellung von Kandidaten Abstand nehmen solle. Wie «S da gegangen wäre, kann man sich recht lebhaft vorstellen, wenn man das Getriebe im Wahlbezirke Inns bruck II betrachtet. Wie dort wäre unzweifel haft auch in mehreren ländlichen Wahlbe zirken eine endlose Schürerei entstanden. Wie bekannt, ist für dm Bezirk Inns- brück II zwischen dm zwei christlichen Partei leitungen

:? Be schluß der konservativen Partei (.gegen Deutsch mann keinen Kandidaten aufzustellen') einfach über dm Haufen gerannt, oder, wenn man will, lächerlich gemacht. Also, oa hat man'S, die konservative Parteileitung mag tun, waS sie will. Die Starrköpfe der Partei kümmern sich einfach nicht darum, wmn eS ihnen nicht paßt — und da soll jemand glauben, ein Kompromiß mit diesen Herren führe zum Frieden. Diese Jnnsbrucker Vorgänge rechtfertigen wiederum die bekannten Beschlüsse des christlichsozialen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 09.03.1907
Descrizione fisica: 10
aus, der hohe Herr hatte auch bei dieser Gelegenheit eine äußerst huldvolle An sprache an sämtliche hochw. Patres, die sich zu sei nem Empfange versammelt hatten, gerichtet. Vom Lande, 6.März. (Zum Sterzinger Tag). Alle, denen das Wohl und Weh des Landes am Herzen liegt, sahen der Tagung der christlich sozialen Partei in Sterzing mit Spannung und Furcht entgegen, wußten sie ja, daß von dem Aus gang dieses Tages Krieg oder Friede in Tirol ab hänge. Nur die Führer der christlich-sozialen Partei scheinen

Partei? Denkt die christlich-soziale Partei im großen gan zen so, wie es uns der Sterzinger Tag kund ge tan? Ich glaube zur Ehrenrettung der christlich, sozialen Partei vorstehende Fragen verneinen zu dürfen. Wäre die ganze Partei wircklich so fanatisch jeder Verständigung abgeneigt, dann hätten die Führer wahrlich keinen Grund mit dem Sterzinger Tag zufrieden zu sein; sie hätten vielmehr Grund in sich zu kehren und ernstlich darüber nachzudenken, ob wohl nicht die Wege, die sie das Volk sühren

, falsche Wege sind, sichzusragen, womit diese Bauern bewegung enden wird. War jedoch die Sterzinger Versammlung nicht eine echte Vertretung der christ- lich-sozialen Partei, sondern ein auserlesener radi kaler Flügel der Partei, dann haben diejenigen, welche die Anwesenden nur künstlich zu der wilden Ablehnung alle: gut gemeinten Friedensvorschläge getrieben haben, nur die Partei und ihre eigene Person im Auge behalten; es gibt aber doch höhere Güter, die bei einer so wichtigen Frage berücksich tigt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
, ist — nicht der Ansicht des Parteiführers entsprechen. Auf dem Gebiete der Zlußenpolstik unserer Partei sind nur die Erklämngen des Hern: Hitler' maßgebend. Die Worte des Herrn Dr. Frank sind nichts an- deres als eine bedauerliche rednerische Verirrung. Herr Hitler hat wiederholt in kategorischer Weise erklärt, daß bi« soge nannte Südtiroler Frage zwischen einem faschistischen Italien und einem nationalsozialistischen Deutschland Nicht einmal Dis- kussionspunkt sein werde. . Ich bitte Eie. dies« Erklärungen

der Direktion der sascht- S Partei mitzuteilen Und dl« Press« Italiens dahin zu in en, daß di« Wort« von der Leitung unserer Partei «rt werden.' ' ' - gez. A. Dreßlev. In einem' Telegrannn an' den gleichen Journalisten fügte Hitler selb.st hinzu: „Dte Haltung unserer Partei in der Südtkroler Frage ist unverändert. Die angeblichen Ausführungen des Dr. Frank S ind unmaßgeblich. Weiter« Erklärungen folgen nach Rückkehr )r. Frank. Hitler? Der „Popolo d'Jtalia' veröffentlichte diese Er- klärungen in auffälliger

Welse und schloß mit dem Satze: . „Ich bin außerordentlich erfreut und stolz darauf, eins derartige und loyale Erklärung lHitlerS) veranlaßt zu haben, wodurch eine Partei und ein Parteiführer, die zu den maß gebendsten Deutschlands gehören, bie Hanswur st laden ver Innsbrucker Pangermanisten verurteilen.' Besonders ausflihtlich umreißt Hitler seine Stellung zur Südtiroler Frage in seinem Werke „Mein Kampf'. Er schreibt darüber: Seite 706—711 u. a.: „Heute, werde ich nur von'der nüchternen Erkenntnis

war. ^ - Der Vertreter der Volkspolitik kann sich zu einer'solchen Frage, wie es die Südtiroler Frage ist, überhaupt nur positiv äußern. Es scheinen indessen für Hitler irgend welche besondere Hemmungen vorzuliegen, die ihn daran hindern, zur Südtiroler Frage positiv Stellung zu nehmen. Wir sind nun elastisch genug, Um einem deutschen Partei führer, wenn er gewichtige und ernste Gründe besitzt, da- Recht zuzuerkennen, gelegentlich , , . • über ein Dolksprodlem auch zu schwelgen. r Dies ist aber auch die äußerste

Konzession. Wir Mächen sie auch Hitler im konkreten Falle nur hinsichtlich der.,». Grenzfrage in Tirol und dies auch nur unter dev' Vorauss etzung, wir wiederholen es, daß.die Gründe, die für ihn maßgebend sind, einer sachlichen Prüfung stand halten. . ■.. Hingegen schließen wir es aus. daß ein Partei führer sich-, aus irgend welchen taktischen Erwägungen von einer Volksforderung l o s s a g e u kann. Das nationale Prinzip verträgt keine Durchbrechung. Wer heute bei Südtirol aus. staatspolUischeu

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