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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.03.1907
Descrizione fisica: 8
zu ergreifen, wenn die Wahlreform gefährdet werden sollte. Jedem Einsichtigen war es jedoch klar, daß ein Massenstreik nicht ohne schwere Opfer an Gut und Blut der Kämpfenden verlaufen würde und daß zumindestens viele Hunderte der opferbereitesten Kämpfer ihren Opfermut mit schweren Kerkerstrafen büßen würden. Allein der Jahrzehnte währende Kampf drängte mit elemen tarer Gewalt zur Entscheidung und ein Still stehen oder Zurückweichen wäre für die Partei eine Feigheit und für die Sache verderblich

, daß nun gerade die größten Feinde der sozialisti schen Arbeiterpartei, die Christlichsozialen, Freudenfeuer anzünden und die Gesetzwerdung der Wahlreform als ihr verdienstvolles Werk anpreisen. Allein dies darf uns über den hohen Wert des gleichen Wahlrechts nicht irreführen. Diese Partei der „Neuchristen" will sich nur auch dem mittellosen Volke als Freundin präsentieren, weil die Wahlen vor der Türe stehen und um ihre Rivalen, die Alt-Klerikalen, aus dem Felde zu schlagen. Innerlich ist ein Großteil

die Geschäftsordnung, wie sie bei den Parteitagen üblich ist und wurde die selbe auch für unsere Landeskonferenz einstim mig angenommen. Genosse Flöckinger weist darauf hin, daß am heutigen Tage in Bregenz die Gewerk- schaftskonferenz der Vorarlberger Organisationen tage und ersucht, daß ein Begrüßungstelegramm dorthin abgesandt werde. Wir wollen, führte Genosse Flöckinger aus, damit nicht etwa nur einer gewöhnlichen Form genügen, sondern zeigen, daß uns mit den Vorarlberger Partei organisationen

, zu welchen fast durchwegs die Landesparteiver tretung Referenten entsendete. Im Gegensätze zu den öffentlichen Volksversammlungen ist die Zahl der § 2-Versammlungen (weit über 200) gegen 1905 bedeutend gestiegen. Die geringe Zahl der Volks- und die größere Zahl der § 2-Ver sammlungen finden ihre Erklärung in dem Um stande, daß die Partei in der letzten Hälfte des Berichtsjahres das Schwergewicht auf den Aus bau der politischen Organisation gelegt hat; diese Arbeit kann jedoch nicht in öffentlichen

, sondern nur in engeren Parteiversammlungen ge macht werden. Im ganzen beziffert sich die Zahl der direkt von der Partei einberufenen Ver sammlungen auf 40 Volks-, 210 § 2- und 12 Vereinsversammlungen. Wenn man hiezu noch die 1193 Versammlungen der Gewerkschaften hinzuzählt, so waren in Deutsch-Tirol im ganzen 1355 Versammlungen, die im partei- genössischen Geiste geleitet wurden. Der Redner ließ hierauf nochmals die Wahl reformkämpfe des vergangenen Jahres Revue passieren und bewies auch mit einer Anzahl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 22.01.1910
Descrizione fisica: 12
!ö7. Johann Chrys. V. Kl. Freitag 23. Julian B., Agnes Ersch. Zur LandLagsersatzwahl im Städtebezir! Meran-Kaltern- Tramin-Glurns. In der christlichsozialen Partei ist die durch den ersten Wahlgang ge schaffene Sachlage einer Erörterung unterzogen worden und wurde zunächst der Rücktritt des Kandidaten Hotelier Walser zur Kenntnis genommen. Da sich demnach nur ein konservativer und ein liberaler Kandidat gegenüberstehen, wurde einhellig die UeberZeugung aus gedrückt, dcch die Christlichsozialen

. Die von den Voll machtträgern bei der ersten Wahl vorgewiesenen und als giltig angenommenen Wahlvollmachten gelten auch für die zweite Wahl, soferne der Vollmacht geber dieS mit seiner Unterschrist, beziehungsweise mit seinem, durch die Unterschrift zweier Zeugen bestätigten Handzeichen auf der Vollmacht selbst er klärt. Liberales Kopfzerbrechen. Es ist interessant, daß die liberale Presse es immer wieder für notwendig findet, der christlichsozialen Partei im Reichsrate Herz und Nieren zu prüfen

, wie es dieser geht und ob sich nicht Vorzeichen deS politischen Verfalles ein stellen. Nicht selten weiß sie von .Spannungen' zwischen den agrarischen und den Städtever tretern zu melden, dann weiß sie wieder zu melden, daß Jntriguen und Eifersüchteleien in der christlichsozialen Partei sich geltend machen, die darauf hindeuten, einzelne könnten ?S nicht erwarten, bis Dr. Lueger die Führerschaft der größten Partei im Reichsrat? niederlege, dann wieder spricht man davon, daß die Ar beitervertreter in der Partei

durch den Rücktritt des Herrn Dr. Dorfmann frei- giwordene Mandat die Christlichsozialen etwa verlieren— was ihr (der ,N. Fr. Pr.') ziem lich wahrscheinlich erscheint — und sie meint, daß der eventuelle Verlust dieses ReichSrats- Mandates für die christlichsoziale Partei in der Reichspartei eine Neubildung bedeuten, respek tive eine Spaltung in der christlichsozialen Reichspartei nach sich ziehen könnte. Es ist von der „Zt. Fr. Pr.' sehr liebens würdig, daß sie sich mit den Tiroler Verhält nissen so eingehend

beschäftigt. Was sie aber ihren Lesern vorsetzt, ist Blech, eitel Blech, wie so vieles, was ihre Spalten füllt. Die „N- Fr. Pr.' glaubt noch immer daran, daß die Vereinigung der christlichsozialen Partei mit der ehemaligen Katholischen Volkspartei nur eine lose Angliederung der ehemaligen konservativen Abgeordneten an die Christlich sozialen bedeute. ES geht ihr ganz wider den Strich, daß sich diese Fusion heute schon so eingelebt hat, daß eine Trennung in mehr rechts und mehr links stehende Mitglieder

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Alpenländer-Bote
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Pagina 13 di 16
Data: 11.06.1933
Descrizione fisica: 16
. Ein paar Kanonenschüsse gaben der Feier den ent sprechenden Nachdruck und verkündeten das große Er eignis der Umgebung. Hernach war gemütliche Zusam menkunft im Fritzner Hof, wo die Arbeiterschaft, wie üblich, bewirtet wurde und die Musik mit ihrem Spiele den Trunk würzte. Nun täten uns halt einige kräftige Wohltäter not, denn das Thermometer im Geldbeutel ist auf den Nullpunkt gesunken. Kirchbichl, 6. Mai. (Der sozialdemokratische Bürgermeister tritt aus der Partei aus und bekennt

zur Vaterländischen Front und für die öster reichische Heimat ab. Er erklärte u. a.: „Mein Bestre ben, der Arbeiterklasse zu helfen, hat mich seinerzeit zur sozialdemokratischen Partei geführt, jedoch als Bürgermeister wollte rch niemals Parteipolitik und ge rade in letzter Zeit war Kirchbichl ein Beispiel dafür, daß es auch ohne Parteipolitik gehe, daß einmütige Wirtschaftspolitik möglich sei, da in der herrschenden Arbeiternot alle zusammengefunden haben." Dann fuhr er fort, daß er es immer mehr erkannt

und eingesehen habe, daß die sozialdemokratische Partei niemals zu einem idealen Ziele führen kann; er könne dort nicht mehr Mitarbeiten, weil bei dieser Partei die Arbeit fruchtlos sei. Aus diesem Grunde heraus habe er sich entschlossen, seiner Partei Ade zu sagen und gleichzeitig sein Bürgermeislermandat in die Hände der sozialdemo kratischen Partei zurückzulegen. Er sei ein guter Deut scher, ein heimattreuer Oesterreicher, ein ehrlicher Tiro ler und will als solcher treu der Vaterländischen Front dienen

ausgehen. Man muß nur staunen, daß man die Naziversammlungen immer gestattet und den Bergrat Reinl treiben läßt, was er will und der Staat ihn noch bezahlt. Nus Sluba!, Pfingsten. (Eine Betrachtung.) Seit ein paar Monaten ist viel Unfriede ins Tal ge bracht worden. Schuld daran ist die Hitler-Partei von Innsbruck. Zuerst waren die Leute ganz verwirrt über das Getöse und die Behauptungen, die diese Redner zum Glauben vorgestellt haben und viele haben in ihnen fast Gottes Evangelisten erblickt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 14.12.1919
Descrizione fisica: 16
pfeffern. Sie sind auch Preistreiber und daher Volksfeinde. — Am 10. Dezember findet im Gasthaus „Zur Krone" in Bregenz der 25. Verbandslag der landwirtschaftlichen Genossenschaften statt. — Im Turnsaale der Talbachschule in Bregenz wur den die elektrischen Birnen, in der Stadtpfarrkirche und in der Herz Jesu-Kirche das Kommuniontuch von der Koinmunionbank weg gestohlen. — Eine Partei in H ö r b r a n z wurde wegen Obsthöchst preisüberschreitung von der Bezirkshauptmannschast Bregenz zu 100 Kronen

Geldstrafe, bczw. zu 10 Tagen Arrest verurteilt. — Die Bezirks auptmann- schaft Bregenz bestrafte seit 12. November 1919 außer den bereits bekannt gegebenen Straferkennt- nissen wegen mangelhafter Milch- und Butterliefe- rnng je eine Partei in Hohcnweiler mit 3000. in Möggers und in Hittisau mit je 2000, in Alber schwende mit 1500. in Hittisau und in Hörbranz mir je 1000, in Sibratsgfäü mit 500 und in Bezau mit 300 Kronen; wegen Butter- und Käseschmug gels je eine Partei in LoHau und in Lochau-Flüh- len

mit je 3000, in Möggers mit 2500, in Möggers mit 2000, in Möggers mit 1200, drei Parteien in Möggers und eine in Sulzberg mit je 1000 Kro nen; wegen Uebertretung der Vorschriften für den Fleischverkchr (Nichteinhaltung der fleischlosen Tage) je eine Partei in Reuthe mit 5000, in An mit 3000, in Großdorf mit 2500, eine Partei in Alberschwende und zwei in Bregenz je mit 1000, eine in Bezau mit 500, eine in Bezau mit 300, zwei in Hörbranz und drei in Bezau, sowie eine in Snlzberg mit 200, sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.12.1928
Descrizione fisica: 8
, einen Vorschuß auf diese Nachzahlung aus- zuzahlen. Aber am letzten Zahltag hat die Continentale diesen Vorschuß prompt wieder in Abzug gebracht. DaS Vorgehen der Continentale hat bei allen Gemeinderäten ohne Unterschied der Partei lebhafte Empörung ausgelöst. So steht in Wirklichkeit die von Dr. Steidle den Unter- nehmern anempfohlene Volksgemeinschaft aus und so tra gen die Industriellen unseres Landes dazu bei, daß die Aufnahmsfähigkeit des inneren Marktes durch Hebung der Kaufkraft der breiten

überhaupt keine Rcststimmenmandate gibt. Tat- lache ist. daß wir bei unserem zwölften Mandat noch eine Reftst wme zu verzeichnen hatten. Weiters bringt der „Bötl*-Berichter den unsinnigen Vergleich mit den Natio- aalratswahlen des Jahre« 1927 und stellt damit einen sozialdemokratischen Stimmenverlust von 98 bezw. 120 Stimmen fest, obwohl auch seine Partei bei diesem Der- gleiche einen Verlust von 78 Stimmen zu ve-rzeiKnen hat. Hätten die Großdeukschen wirklich kandidiert, so hätten

nicht wir, sondern Ihre Partei, Herr „Bötl"-Schreiber. miN- bestens ein Mandat, wenn nicht zwei, bestimmt verloren, Und wäre Wahlzwang gewesen, so hätten wir sicher um zwei Mandate mehr buchen können. Der „Bötl"-Schreibcr hätte viel besser getan, einen Vergleich mit der Landtags wahl vom Jahre 1928 zu ziehen. Bei einem Vergleiche tnlt dieser Wahl hätten die bürgerlichen Parteien eitt Minüs von 65 Stimmen zu verzeichnen, während wir Sozialdemo kraten nur um 26 Stimmen weniger hätten. Es ist eine traurige Erscheinung

feit jeher Luft gewesen ist. ist eine erbärmliche Lüge und haben wir itt den vergange nen sechs Jahren den Beweis geliefert, daß unsere Partei im Gemeinderat in erster Linie Wirtschaftspolitik im Inter esse aller Bewohner betrieben hat und weiterhin betreiben wird. Bei uns gibt es keine Godl- und auch keine Golv- kindcr und wir haben auch keine so einträglichen Geschäf- terln zu verkeilen wia Ihre Partei, geschätzter „Äötl"- Mann. Wir selbst können mit dem Wahlausgang voll zu- frieden

sein. Es ist schön ein Erfolg für fick, wenn sich eine wirtschaitsführende Partei, die allen Anrc. pelüNgen aus- gesetzt ist und für alles verantwortlich gewacht Wird, voll und ganz behauptet, und das haben wir. Darum auch die Verärgerung im bürgerlichen Lager. Zum Schlüsse sei noch an dieser Stelle allen wackeren Mitarbeitern ans das herzlichste gedankt. Der Erfolg der Arbeit ist unser Lohn. Die Fortsetzung unserer aufbauen den Wirtschaftspolitik wird unseren Wählern den Beweis liefern, daß sie den richtigen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.06.1889
Descrizione fisica: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1923
Descrizione fisica: 4
Grenzüberschriltscheines befand, tvnrde aus nngärischem Boden ohne vorherigen 'Anruf von unga rischen Grenzpatrouillen erschossen. Tie Erhebuirgen sind im 'Zuge. Hakenkreuz und Sowjetstern. Großes Auf sehen erregt in Dentschländ ein Artikel des Grafen Re- veutlviv, eines der hervorvorrngendsteu Führers der deutschvöskischen Gruppe in der — Roten Fahne. Dieser Artikel ist betitelt „Ein Stück Weg' und bespricht die Möglichkeit einer teiltoeise g e », e i u. f nm e ii Taktik bei' deutschvöltische» Partei

und der kouimnnistischeu Partei. Ter Artikel ivird für ein Sympathiezeichen für „geistige Annäherung' der beide» radikalen Parteien gctvertel. Auch anderswo gibt es Kommunisten, namentlich solche aus der Koujuulturzcit, die sich auffallend den nationalistischen Parteien nähern. Do z i n l i st'i s ch e Eins g n n g i n I r a n k r e i ch? Die von der französischen könuunnistischeu Partei abge- salleueu oder ans ihr ausgeschlossenen Revolutionäre, die unter Führung des gelvesenen töiumuuistischen Partei sekretärs

Frossard die „Union Soeinliste-Eominnnisle' gegründet haben, iveuden sich an die französische sozia tistische Partei 'mit der Aufsordernng, eine Basis ans- sindig zn machen, ' ivie die beiden Parteien vereinigt werden könnten. Im Aufträge der permanenten. 'Ad ministratiokömmissiou der sozialistischen Partei hat nun der Sekretär der Partei, Genosse Paul Fan re,' au die sozialistisch-kömmniiistische llnion mir» offenen Brief ge richtet, in denc hervorgehobeu ivird, das; die Basis der Vereinigung

in den alten Grundsätze» der sozialistischen Partei zu suchen sei nud außerdein in den'in Hamburg! niedergelegten Grundsätze» der sozialistische» Ä.rbeiter interuatiouale. Faure unterstreicht, daß die französische sozialistische Partei eine Klassenpartei des Proletariats ist. daß ihre Arbeit die Hervorhebung der Klassengegen sätze zur proletarischeil Revolution vorbereite. In wei teren Anseinandersetznngen und Jnsorinativiien stehe er gerne schriftlich und mündlich zur Verfügung. Gefährdete

der Neuyorker Herald aus Washington: Der plötzliche Tod des Präsidenten Harding habe die republikanische Partei znmindest vor übergehend in Berwirrinig gestürzt. Falls Präsident Cvolidge die Partei nicht zu einer neuen Einheits- front znsammensasse, sei zn befürchten, daß sich die Partei in eine Reihe von Fraktionen spalten und daß vielleicht eine, ganze Reihe von republikanischen Kandidaten- ;ür die Präsidentenwahl im Jahre 1924 anstreten iverde. Ms solche mögliche Kandidaten nennt das Blatt iinljer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1907
Descrizione fisica: 8
, weil diese Partei wohl die kläglichste im ganzen österreichischen Parlamente ist, Pro gramm- und kopflos, halb judenfreandlich, halb antisemitisch, ohne Ziel und Zukunft. Ihr dürfet dieser Partei euere Stimmen nicht geben, well sie in Wien ihr soziales Programm verraten hat und sich der Gunst der jüdischen Großindustriellen erfreut. Ihr dürfet dieser Partei euere Stimmen nicht geben, weil sie mit dem Kossuthianer Polonyi unterhandelte und die Interessen unseres Vaterlandes gegen über den Judäo-Magyaren

preisgeben wollte. Ihr könnet und dürfet nicht sozialdemokratisch wählen! Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, welche die Freiheit mit den Füßen tritt, die jeder freie deutsche Mann schützen muß. Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, welche die Ueberzeugung des anderen beschmutzt und besudelt. Ihr dürfet nicht einer Partei die Stimme geben, gegen deren TerroriSmuS ein eigenes Wahl- und Versammlungsgesetz geschaffen werden mußte. Ihr dürfet nicht eine Partei wählen

, welche die nichtsozialdemokcatifch gesinnte Arbeiter schaft verfolgt und von einem Betriebe zum andern ruhelos hetzt. Ihr dürfet nicht eine Partei wählen, die unter jüdischem Kommando steht, deren Führer die Brüder der größten Ausbeuter der Ar beiter, der jüdischen Großkapitalien, sind. Ihr dürfet nicht sozialdemokratisch wählen, weil die Sozialdemokratie nach dem System Karpeles die Gewerbetreibenden dem sicheren Ruin entgegenführen will. Ihr dürfet nicht sozialdemokratisch wählen, weil die Sozialdemokratie den Bauernstand

Gesetze mache, welche die Interessen des Mittel und ArbeiterstandeS fördern uud der wucherischen Ausbeutung der Konsumenten, mit Hilfe deren das Großkapital Millionen dem Volke entzieht, entgegentreten. Der bisherige Vertreter der Städte Bozen Meran hat sich nun — leider — einer Partei angeschlossen, dre sich in der energischen Ber tretung allgemeiner Volksinteressen sehr malt- herzig zeigte und er somit — weil er eben im Verbände dieser Partei stand — auch ve» svnlich für das allgemeine VolkSwohl

nicht voll wirken konnte. Tie Partei, der der bisherige Vertreter von Bozen-Meran angehört, wurde seinerzeit von Parlamentariern gegründet, die im doktrinären Liberalismus den nationalen, sozialen und wirtschaftlichen Schädling der Deutschen erkauuten und es dem alten Libera- lismus nicht verzeihen konnten, daß er sich zum parlamentarischen Vertreter des oolksaus beutenden Judentums prostituieren ließ. Tie Deutsche Volkspartei ist aber den Idealen ihrer Jugend nicht treu geblieben, sie streifte in erster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 10
Data: 06.11.1924
Descrizione fisica: 10
sodann un ter lautem Beifall über das Mietengesetz und des sen Bedrohung durch den Antrag der christlich- sozialen Abgeordneten und betonten die Notwen digkeit, daß die Mieter sich durch keinen Partei zwist abhalten lassen sollen, sich um ihre Organi sation zu scharen. Das Eis ist nun gebrochen, Bregenz muß nun Dornbirn, Feldkirch und Blu- denz folgen. Gewerkschaftliches. Wo die christliche Solidarität funktioniert. Man schreibt uns: In bewegten Worten hat unlängst der Redakteur des christlichen

Elektri zitätswerkes erstattete Bericht verlangt die Rückvergütung der demselben unrechtmäßig entnommenen Gelder und bestätigt dadurch voll die von unserer Partei geübte Kri tik und wird angenommen. Die Protokolle des Frak tionsausschusses der Oberstadt wurden verlesen, wor über sich eine lange Debatte entwickelte. Unsere Partei fand den Punkt 9, „Rückvergütung aller seit dem Be stehen des Werkes von der Fraktion gemachten Leistun gen in Goldwährung", für ganz unannehmbar und for derte durch Antrag

haben. Besonders bezeichnend für die rück sichtslose Gewaltpolitik des Bbgm. Gassers ist seine Be hauptung, daß nichtgrundbesitzende Gemeinderäte in sol chen Sachen nichts zu sagen haben. Dieser Ausfassung wurde zwar auch von bürgerlicher Seite entgegengetre ten, aber es zeugt doch von einem bedauerlichen Tief stand, daß der Antrag unserer Partei aus Parteirücksich ten mit 2 Stimmen in der Minderheit blieb. (Die Imster siegreichen Mächte, Militärs, Diplomaten, die ge kommen waren, um das unglückliche, zertrüm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.05.1953
Descrizione fisica: 6
Das Opfer einer KP-Intrige schmachtet in einem Jugoslawischen Kerker (Fortsetzung von Seite 1) Blockwart.“ Außerdem wurde eine Druetctuc ausgehoben, in der ein illegale« Oppositions blatt der Radikalen Partei hergestellt wurde. Die Terrorpolitik Perons hat ihre letzte Ursache in der Wirtschaftskrise, die sich immer stärker bemerkbar macht. Wie sich zeigt, hat die Rekordernte die Schwierig ketten des vorigen Jahres nicht beseitigt. Die Kassen sind leer, alle Anstrengungen der Landwirtschaft

reifen ergriffen wurden. Feuerwehrleute von 20 Pariser Feuerwehrstationen kämpfen gegen die hochaufschlagenden Flammen. Der Himmel war Kilometer weit von dichtem Rauch ver dunkelt. (SK). Im April 1948 gab es in Laibach einen Spionageprozeß gegen führende Mitglieder der jugoslawischen Kommunistischen Partei. In diesem Prozeß waren auch drei Oesterreicher angeklagt, die Grazer kommunistischen Jour nalisten Martin Presterl und Paul Gasser und die Wienerin Hildegard Hahn die Braut Pre- sterls. Diese drei

nichts von dem, was man ihr als Verbrechen vorgeworfen hatte und sie hat die politischen Verbrechen, die zu dem harten Urteil gegen sie geführt haben, niemals began gen, auch wenn sie diese nach den Methoden, die im Jahre 1948 noch in Jugoslawien üblich waren, „gestanden“ haben sollte. Ihr Bräutigam Presterl war der erste Her ausgeber des Grazer kommunistischen Partei blattes. Später geriet er in Konflikt mit dem kommunistischen Führerklüngel in Oester reich und das war der Grund, warum man trachtete ihn zu liquidieren. Die willkommene

. Die Bemühungen zur Koordinierung der Programme gehen vor allem dahin, die Steinkohlenreserven Europas nach Möglich- Paul Gasser und Hildegard Hahn nach Jugo slawien gelockt, als die jugoslawische Kom munistische Partei offiziell noch der Komin- form angehört hatte. Seither hat sich Jugoslawien von Moskau losgesagt, die österreichischen Kommunisten stehen ihm nun deshalb in erbitterter Feindschaft gegenüber, aber Hildegard Hahn, ein Opfer der österreichischen Kommu - nisten und der damaligen jugoslawischen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 8
Data: 23.05.1914
Descrizione fisica: 8
der konservativen'Partei zu den Ge- nleindewahlen ein Kompromiß 21 zu 9 anbot. Wahr ist vielmehr, daß ich Herrn Dr. Luchner (ba Herr Schreyögg in der Zwischenzeit erkrankt war) die Antwort der freiheitlichen Partei über brachte, daß diese das Verhältnis 2l zu 9 nicht annehme, daß vielmehr, um in Kompromißverhand- lungen einzutretell, die konservative Partei inner halb 3 Tagen beschließen müsse, das Verhältnis 22 zu 8 anzuerkennen. Es ist unwahr, daß Herr Dr. Luchner von der Mitteilung des Herrn Schrey ögg

au mich, daß die maßgebenden Herren der konservativen Partei ein Verhältnis von 21 zu 9 anerkennen, nichts wußte. Wahr ift vielmehr, daß Herr Dr. Luchner, wie mir Herr Schreyögg sagte, von diesem Erklären Kenntnis hatte. Meran, am 22. Mai 1914. Hochachtungsvoll Joses Gemaßmer. Diese Berichtignug soll ihrem Inhalte nach wohl b. sagen, daß Herr Jos. Gemaßmer das Kompromiß mit 9 konservativen Mandaten gegen 21 freisinnigen nicht Herrn Dr. Luchner als Obmann des konser vativen Bürgerklubes, der Organisation der kon servativen

Partei, sondern Herrn Schreyögg ange boren, aber bei seiner Partei die Zustimmung nicht z>.l genanntem Verhältnis, sondern nur zu jenem von 8 :22 erreicht und dann, als er Herrn Dr. Luchner auf der Straße stellte (auf letzteres allein bezog sich der Ausdruck „ganz »invermutet' in unserer Dar stellung) von Dr. Luchner nur die Stellungnahme der konservativen Partei zu dem Vorschläge eines Kompromisses auf Grund eines Mandateverhält- nisses von 6:22 verlangt habe. Möglich wäre es, daß wir die mündlichen

Mitteilungen des Herr»» Dr. Luchner in irgend einem Punkte mißverstanden und dann aus dem Gedächtnis irrig wiedcrgegeben hätten, erkundigen konnten wir uns heute wegen Abwesenheit des Herrn Dr. Luchner nicht. Im zweiten Teil seiner Berichtigung berich tigt-Herr Gemaßmer etwas, was in unserem Ar tikel nicht enthalten war. Wir haben geschrieben, daß die Stellung der konservativen Partei zu einem Kompromisse dem voll Herrn Gemaßmer angesprochenen Dr. Luchner nicht bekannt war. Und daS ist richtig

, da im Konservativen Bürger- llnb und auch im Klubausschusse die Kompromiß- frage überhaupt »rnd folglich auch jene des Ver hältnisses von 8 : 22 Mandaten nicht verhandelt worden war. Und Dr. Luchner hat dem Herrn Gemaßmer gegenüber, der bei jener Begegnung bc merkte, er (Dr. Luchner) werde wohl von seinen Besprechungen mit Schreyögg Kenntnis haben, ausdrücklich bemerkt, er habe davon wohl gehört, aber sie als rein private, unverbindliche Meinungsäußerungen betrachtet und behan delt, die Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 04.02.1933
Descrizione fisica: 16
fanden alles in bester Ordnung. So konnte denn dem Kas sier die Entlastung erteilt werden. Genosse Vogel er stattete den Bericht des Schutzbundes, welcher mit besonderer Zufriedenheit und stärkstem Beifall ausgenommen wurde. Erfreulich waren auch die Berichte der Sportorganisationen und der Jugendlichen. Gen. Winkler konnte im Namen des Bezirksausschusses sämtlichen Mitarbeitern den besten Dank aussprechen. Er ersuchte, auch im nächsten Jahr wieder fleißig für die Partei zu arbeiten. Besonderer Dank

zeigten, daß trotz Krisenzeit die Or ganisation gefestigt steht und besonders finanziell gut ge rüstet ist. Die Geschäftstätigkeit umfaßte 28 Sitzungen und Versammlungen, 4 Familienunterhaltungen und 2 Aus flüge. Die Arbeit der Vertrauensmänenr, dieser stillen Pio niere der Partei spiegelt sich in der Statistik. 31 Arbeits lose der Sektion konnten mit Lebensmitteln zum Weih nachtsfest beteilt werden. Gen. Schindler dankte allen Mitarbeitern und besonders Gen. Pechlaner für seine Mitarbeit

; Sübkassiere: Mathes Rudolf, Traven Adolf, Blechinger Hedwig; Kontrolle: Gasteiger Josef.. Hurnsberger Rudolf. Beisitzer von der Partei: Ge nosse Ellmann. Zum Schluß wurde noch ein Kleinfilm vom Genossen Simperl vorgeführt. Kitzbühel Ein Prächtiger Familienabend unserer „Naturfreunds- Ortsgruppe. Mittwoch, den 1. Februar, veranstalteten die „Naturfreunde" den zweiten Teil des Vortrages „Eine Wanderung durchs Karwendel", zusammengestellt von Mit glied Beruh. Glück. Schon um 8 Uhr war der große Saal

aus Innsbruck, ergänzt durch die prachtvollen Lichtbilder aus unserem Organisa tionsleben und den Bericht über die Keutschacher Kin derrepublik, war dazu angetan, in allen Zuhörern den Ent schluß reifen zu lassen, durch rege Mitarbeit unseren Zielen näher zu kommen. Mit der Aufforderung an alle zu ein trächtiger Zusammenarbeit zum Wöhle unserer Kinder, als den künftigen Streitern in Partei, Gewerkschaft und Ge noffenschaft, schloß der Vorsitzende die schön verlaufene Ver- . sammlung. Zuschriften

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 16.02.1930
Descrizione fisica: 16
ist aus einer Gemeinde Vorarlbergs ein Bücher- und Bilderanzeigeblatt zuge schickt worden, das in den letzten Tagen von einem Wiener Scl)mutzverlag der Partei zuging. Der brave, gewissenhafte Vorarlberger schreibt: „Ich übersende Men das Offert, da ich nicht annehmen kann, daß man nur mir ein solches schickte; weil ich noch nie mit diesem Verlag etwas zu tun hatte, glaube ich mich nicht zu irren, wenn ich annehme, datz viele solche Anbote versandt wurden. Trotz meines Alters und meiner Weltkenntnis verstehe

der Bürgerpartei. Bis kurz vor dem Kriege kannte das schöne und glückliche Ländchen nur eine Partei, die sich hauptsächlich mit wirtschaftlichen Fragen beschäf tigte und die katholische Gesinnung als selbstverständ lich voraussetzte. Mit einem Advokaten — es war der erste — kam der Parteibader in das Land. Dr. Wil helm Beck aus Triesenberg wollte Führer werden. In seinen heftigen Reden und der neuen Zeitung „Liech tensteiner Nachrichten" kritisierte er an der alten Rich tung so ziemlich alles, obwohl deren

Führer tüchtige Männer mit reinen Händen waren, die für ibre öffent liche Tätigkeit nur Ehrensold erhielten. Sie sammlten ihre Anhänger in der ..Bürgerpariei". Mit dem Zusam menbruch nach dem Kriege begann der Ausstieg der Veck-Partei nun „Volkspartei" genannt. Ein Wahl sieg brachte ihr die unbeschränkte Herrschaft, die sie in allen Belangen gründlich ausnützte. Einige Zeit zog sich die Bürgerpartei fast ganz verschüchtert zurück und mied es, mit gleichen Waffen zu streiten. Einige mutige Männer

des Verhältniswahlrechtes abgelehnt, jetzt ist sie zur Vefürworterin geworden, um wenigstens noch etwas zu retten. Das Verhältniswahlrecht würde sicher zum Frieden im Lande beitragen, aber zuvor sollen die Wortführer und Zeitungsschreiber der Volks partei sich einer gemäßigteren Sprache bequemen. Run hat hat die alte Richtung in Liechtenstein wieder die Regierung und Verwaltung in Händen. Auch d'eses kleine Land blieb vor den Erschütterungen der Nach kriegszeit nicht verschont und mutzte durch Schaden klug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 30.05.1923
Descrizione fisica: 10
Volkspartei. Hierauf erstattete er den Tätigkeitsbericht. Zaseinsrecht und Tafsius- nottveMgM 5m Partei. Er führt aus, daß die Tätigkeit der Partei Zufolge der politischen Lage nicht mehr so sehr nach außenhin in Erscheinung trat, wie in früheren Jahren, sondern daß sich dieselbe mehr in der Stille, aber nicht weniger inten siv vollzog. Es wurden 130 Versammlungen abgehalten. Die Inanspruchnahme des Se kretariates wurde reger, die Korrespondenz umfangreicher. Bon grundsätzlicher Wichtigkeit

der Erde zurückgehallen, wie wir alle hoffen, durch den Wandel der Zeiten zu neuer Entfaltung gebracht werden. Ohne diese unsere Partei wäre unser Land brach und unser Volksleben lahmgelegt. ZÄnn wir sie erhalten und pflegen, beschützen wir in ihr die Wurzeln einer besseren Zukunft. Ich richte daher den Appell' an alle Lands leute. wie bisher unserer Partei die Treue zu halten und mit aller Kraft zur wirksamen Vertretung ihrer Grundsätze beizutragen. Niemand möge sich etwa durch den Zwei fel beirren

dieser Rechte und um die bleibende Sicherung unseres Volkstums wird die Volkspartei, ferne von jeder Ungesetzlichkeit und gehässigen Verhetzung, aber zähe festhaltend an den er erbten Grundsätzen, auch weiterhin ver trauensvoll ausharren.' üassabericht. Der Parteikassier Ing. Bruno Frick be richtet über die auch dieses Jahr mit Erfolg i durchgeführte Finanzierung der Partei und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Mitglieds beiträge. Spenden, Beiträge zum Wahlfond auch weiterhin den Bedürfnissen der Partei

entsprechend einlaufen. Er dankt allen jenen, die ihm im ganzen Lande zur Seite standen und bittet sie, auch weiterhin unermüdlich tätig zu sein. Der Bericht wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen. Man schritt nun an die Wahl des Partei- vorstandes. Abg. Dr. R e u t - N i ko l u s f i wurde nun einstimmig abermals zum Obmann der Partei gewählt. Die einmütige Wahl und der Beifallssturm, der das Ergeb nis begleitete, bewies, wie. sehr sich Dr. Reut das Vertrauen Südtirols gewonnen hatte. Dr. Reut erklärte

aber, die Wahl aus beruf lichen Gründe, nicht annehmen zu können und dankte für das ihm entgegengebrachte unbedingte Vertrauen der Tiroler Bvlks- partei. Beim neuen Wahlgange erfolgte e i n- stimmig die Wahl des Abgeordneten Dr. Karl Tinzl zum Partei-Obmann. Mit lautem, freudigem Beifall wurde das Resultat begrüßt. Nach der nun erfolgenden Wahl des Par- teivorftandes. in der Dr. Reut als 1. Ob» mannstellvertreter erscheint, erklärte derselbe, sich wie bisher in Stellvertretung des Ob mannes der Partei

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 10.10.1913
Descrizione fisica: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Volksrecht
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Pagina 5 di 6
Data: 08.10.1920
Descrizione fisica: 6
Mietzinsnachzahlung frei gesprochen und mujjU der Klüger die Gerichtskosten.und seine Vertreter berappen. Um das Verhalten dieses Haus herrn gegenüber seinen Mietparteien etwas zu beleuchten, seien noch folgende zwei Fälle erwähnt: Mahlknecht kündete einer Partei die Wohnung. Nun wandte sich diese Partei an das Schiedsgericht, wo auch Mahlknecht erschien und die Begründung für die Kündigung anführte, er brauche die Wohnung für sich, da er wegen Korzleidens nicht in seine bis jetzt innegehabls Wohnung im 4. Stock

hin- aufsteigen kann. Das Kerzleiden bestätigte er mittels ärzt lichen Zeugnisses. Auf Grund dieses mutzte die Partei ausziehen. Was war nun? Nicht Mahlknecht bezog die Wohnung, sondern 8 Tage später eine andere Partei. Ilnd. warum? Die frühere Partei, eine Witwe welche schon 19 Jahre im Kaufe wohnte, war bereits bis auf die durch das Misterschutzgesetz höchste Grenze gesteigert, da ging es also nicht inehr höher, daher wurde die neue Partei genommen,' um die Steigerung fortsehen zu können. Mahlknecht blieb

aber trotz seines Kerzteidens in der Wohnung iin 4. Stock und legt wahrscheinlich die von der neuen Partei mehr gezahlten Lirescheine auf das kranke Kerz zur Linderung. Nun der zweite Fall: Frau Mahl knecht wollte eine Partei veranlassen, die Wohnung zu räumen, mit dem Versprechen, sie zahle die Kälfte der Uebersiedlungskoslen, und begründete dies, damit, daß sie die Wohnung um einen viel höheren Mietzins verinieten könnte. Die Partei, eine Kriegersfrau, deren Mann seit der serbischen Offensive vermitzt

ist, mit, zwei Kindern und einer alten Mutter, lehnte selbstverständlich das Aner bieten der Frau Mahlknecht ab. Da die Partei eben schon auf das höchste Ausmatz gesteigert ist, scheint sie der Frau Mahlknecht überflüssig im Kaufe, denn der Geld sack dieser Kausbesiherin ist unergründlich tief und kann nie voll werden. ,, Verunglückt ist am Montag abends auf derDinsch- gauer Reichsstraße, in der Nähe des Lacknerhofes, der Kutscher V o g e l h u b e r infolge Scheuwerdens der Pferde. Mit schweren Verletzungen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 16.11.1910
Descrizione fisica: 18
- und Dersicherungegenossenschaften, die alle von größtem Nutzen sind, wurden durch Männer de« Dolksvereins angeregt, gegründet und geleitet. Auch die Presse jener Partei, deren Grundsätzen auch der Bolleverein huldigt, haben fort und fort die wirt schaftlichen Interessen des Dolles erörtert und ver treten, so der „Dolkevereinsbote' und die übrigen größeren und kleineren katholisch-konservativen Zei tungen. zu denen unlängst ein für den Bauernstand recht nützliche« und praktisches Blatt dazu gekommen sei, der „Tiroler Landwirt', dessen Lesen er recht

man nicht erniedrigen zum Mantel, den man nach dem Winde kehrt, sie ist nicht der Wettermantel, sondern da« Erste und Heiligste des Menfchenherzens. Dem genannten modernen Programm hat die katholif^ konservative Partei nie gehuldigt, sondern dem alten, für welche« Andreas Hofer 1809 sein Blut geopfert und welches die Männer entfaltet, welche die katholisch-konservative Partei gegründet haben. Früher hat es keine Parteien gegeben, da von gleichem Eisen waren die Jungen wie die Men. Erst als Männer auftraten

Jahre sind es her — ein Jubiläum — daß Fürstbischof Balussi von Trient an die Geist lichkeit die Mahnung ergehen ließ: „Um aber das hehre Ziel des Frieden» und der Liebe nicht zu verfehlen, glaube ich den Rat erteilen und die Bitte stellen zu müssen, haltet Euch an die lang erprobte und hochverdiente alte katholisch- konservative Partei. Die allen Traditionen Tirod der Treue gegen Gott, Kaiser und Baierland hat sie unerschüttert seftgehalte» und diese edle Fahne allezeit männlich geschwungen

und unbefleck bewahrt. Daß sie das unter Umständen Unmögliche nicht er rungen hat, wird ihr wohl kein billig Denkender verargen. Die Unbilligkeit diese« Tadel« brauche ich nicht auszuführen, ich darf aber wohl nicht ver schweigen, daß ln diese Partei der Bischof, und viel- mehr die Landesbischöfe, ein volles, unbedingte, Vertrauen setzen dürfen und tatsächlich fetzen. Nicht daß sie von den Bischöfen beherrscht und gegängelt werde, was ja niemand will, und die Bischöfe am wenigsten

; daß sie aber mit den Bischöfen voll kommen harmoniert und sich die Bischöfe auf die selbe unbedingt verlassen können, da» gereicht ihr nicht nur in meinen, sondern auch in den Augen aller guten Katholiken zu großem Lobe. Aus diesen und andern Gründen spreche ich den Wunsch au«: Haltet Euch an diese alte ruhmreiche Partei — so daß wieder Eintracht und Friede einkehrt.' Schönere Worte zum Lobe des allen Programm» kann ich nicht finden. Und als in den politischen Kämpfen der letzten Jahre die kath.-konservative Partei

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1921
Descrizione fisica: 8
zur Revoln- tion erzogen werden. Eine verfrühte Bewegung müsse, da die Bürgerlichen über Bajonette und Milliarden verfügen, die Genosse« um die Früchte einer jahrzentelangen Arbeit bringen und die Arbei terbewegung um ein ganzes Jahrhundert zurück- drängen. Das starre, blinde, jede Kritik negierende und nur Zustimmung verlangende System der Trotzki und Lenin könne in Italien nicht ange wandt werden. Auch die Forderung der russischen Genossen, alle jene Mitglieder aus der Partei auszuschließen

, die, obwohl im Prinzipe gute So zialdemokraten, sich eigene Kritiken und Meinungen bilden, die jedoch gegen die Dogmen der Partei nicht verstoßen, müssen die italienische Sozialdemo kratie ablehnen. Das italienische Proletariat sei zu politisch geschult, um sich in die russische Mentali tät, wie sie von Trotzky verlangt wird, hineinzu finden. Bombacci, der reine Kommunist, ist für die starre Doktrin der russischen Richtung. Nach ihm müsse da? italienische Proletariat durch die halben Maßregel

Sozialdemokratie und gründet eine neue Partei. In der sozialistischen Parteipresse wird der Kampf, der in Livorno getobt hat, fortgesetzt. Der „Avsnti' ist des numerisch erzielten Sieges offen- fichtlich nicht ganz froh; die Spaltung hat der Partei einen harten Stoß versetzt. Das offizielle Organ der äußersten Linken „Jl Communista' freut sich seines Sieges und hofft, mit der Zeit die Mehrheit der Arbeiter an seine Fahnen zu fesseln. Er verhöhnt die Serratische Gruppe und nennt sie „R. R. Uuitari

von eurer Geheimdiplsmatie verleiten. Nichts tut ihr, um den Krieg zu verhindern, der euch mehr bedroht als im Jahre 1914. Jandesparteikonserenz der Deutschsreiheit- lichen Partei. Am 25. d. M. nachmittags fand im Posthotel „Erzherzog Heinrich' zu Bozen eine Landeskonferenz der deutschfreiheitlichen Partei in Südtirol statt, zu der aus allen Teilen. Südtirols Vertreter der Partei erschienen waren. Dr. Willi v. Walther, als Parteiobmann, er öffnete die Sitzung und begrüßte die ^zahlreich er schienenen auswärtigen

Mitglieder. Besonders herz lich begrüßte er Se. Exzellenz Karl v. Grabmayr, der nach so langer Abwesenheit wieder in seine Hei mat zurückgekehrt ist. Die auf die künftigen Wahlen bezüglichen wichtigen Fragen wurden einer eingehenden Erörte rung unterzogen. Dr. Kinsele sprach in längeren Fragen über die Organisation der Wahlvorberei tungen, woran sich eine lebhafte und interessante Wechselrede kuüpste. Im weiteren wurden ver schiedene andere Partei- uud Verbandsangelegen heiten behandelt. Hierauf wurde

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1923
Descrizione fisica: 4
als ein unentbehrliches Instrument während eines Krieges ansehen, und • I 5. keiner außerhalb der icelizngründenden sozia- i listischen Internationale bestehenden internationalen Or- ' ganisation politischer Parteien angehören und bereit sind, die zu gründende Internationale für ihre Partei als bindend zll betrachten. KleiKS MKlijche Aachrichte«. Spaltung bei den Maximalisten. Die v'on der iNaximalistischen Parteileitung grundsätzlich gench- inigte Verschmelzung der maxiinalistischen Partei mit den Kommunisten

Italiens auf Gricud der Beschlüsse von Mostän stößt int.Lager der italienischen Acaxima- listeil auf lebhaften Widerstand. In einer Versammlung in Mailaird erklärte der Redakteur Neu ui vom' 'Avanti, die Verschncclznng konune einer Liquidation der maxima listischeil Partei unter dem Selbstkostenpreis gleich Die vo>r Moskau gewählte Taktik ist nach seiner Ansicht verfehlt. In Heiden betroffenen Parteien ist die Mehrheit gcgeir eine Verschmelzung. Er kritisierte die Parteileitung lebhaft, >veil

sie kein Recht habe, die Bedingungen 'von Moskau zu ratifizieren, und sie sei nicht ermächtigt, die Verschmelznngsverhandlllngen zu führen, ohne vorher die Partei durch 'Referendum zn befragen. Die Mehrheit der Versam'inlnng erklärte sich gegen die Vers ch nr e t z u u g der Maximalisten mit den Komüluiüstcn. — 'Aus Mailand wird weiters be richtet: Tie 'Verschmelzung der italienischen Kommu- nisten mit den 'Maximalisten hat in der Redaktion des Availti zu einer Spaltung geführt. Diejenigen Redak teure

, die die Autorität 'Moskaus abschütteln möchten, haben: Besitz von dem Gebäude ergriffen und den Rück tritt des Chefredakteurs Serrati erzwungen, oer bisher die Hauptstütze Moskaus in der italienischen Partei war. Wirtschaftsverhandluilgeit in Budapest. Bundeskanzler Dr. Seipel ist in Begleitung des Außenministers Dr. Grünberger am Samstag nach Budapest gereist, nur die schon lange vorbereiteten. Wirt- schastsverhandlnngen in Gang zn bringen. Die unga rische Presse begrüßt die Vertreter Oesterreichs mtb er hofft

, der jedoch schon nach einigen Wochen von einem den führenden Kreiseil des Fascistenlagers, bcziv. der „Erlvachcuden Ungarn' entnommenen Ministerprä sidenten abgelöst lverden soll. Ingo' lawische Wahlen. Die Tagespost mel det ans Belgrad: Das Ministcrinm des'Innern hat angcordnct, daß gegen die (neue) Partei der Pro- tctarier (gewesene Kommunisten) das Gesetz zur Sicherheit des Staates angelvcndet werden iiiüsse. Die Partei ist soinit von der Beteiligung mt den bevor stehenden ' Wahlen für die Skupschtina

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1921
Descrizione fisica: 8
von Pros. Sacerdote ins,Italienische überseht. Clara ;')Ctfm.yt$6ot den Gruß der Dritten Internationale und erklärte, die italienische sozialistische Partei treibe seit dem -Kongreß von. Livorno der Reformierung, der Rc'ch- len entgegen. Tie Partei müsse sich frcünachen /von den Elementen, die eine Mitarbeit in der Regierung wünschen. Nur so könne sie in die Dritte Internationale eintreten. S - Hieraus ergriff Trcve s namens der Rechten das Wort/ um die These seiner Gruppe auf Beteiligung

an der Regierung zu verteidigen. Die Partei müsse ge schlossen bleibe». Diejenigen, die ans eine Spaltung hinarbciten, seien Verräter. Die Rede Trevcs. die über zwei Stunden dauerte, wurde mit frenetischem Beifall ausgenommen., ' . 1 L n z z a r i verlangte die Länbcrung der Partei und übte Kritik an der Parteileitung, der' Haltung der De putierten in der Kammer und der Reformisten. Namens der Maximalisten. sprach Cassiamalli, der auf die .Gefahren-hinwies, die Per Partei erwachsen, wenn sie . noch mehr »ach

rechts schwenken sollte. Der Redner verwies weiter auf die Notwendigkeit der Par- leicinheil. Die Partei vor Spaltungen behüten sei gleichbedeutend mit der Rettung des revolutionären Gei stes. Dan» trat der Redner ein für die Schaffung einer Parteileilnttg mit unumschränkten Vollmachten. Der Sprecher der Uiiitaristen führte ans, seine Fraktion schließe sich nieder der Linken noch der Rechten an ,da die erstere keine bestimmte Auffassung von der Pnrteieinheit hätte, die sie ihren Worten nach wünsche

Kviiimniiist.eil verteidigte. Durch seine Rede wurden Tiiniultszenrii hervorgernfrn, die während längerer Zeit andanerteii und schließlich einen sehr heftigen Charakter aiiilähme», als mehrere Kon greßteilnehmer versuchten, den Redner vor die Türe zu stellen. Das Eingreifen des'Präsidenten gestattete de.m Polen, seine Rede zu beendigen, die eine scharfe Kritik an der italienischen sozialistischeil Partei därstellte. Hierauf ergriff der Vertreter der.Konzentrations- gruppe, Mchtteotti, das Wort. Seine Rede fand

starken Beifall. Er trat für die Einheit der Partei «in und verlangte, daß man von Ausschlüssen absehen. und die freie'Meinungsäußerung respektieren solle. Der Direktor des „Avanti', Scrrati, bedauerte, daß der Kongreß allen Rednern Beifall spende. Dies zeige, daß am Kongreß kein scharf. abgegrenzter Ideen- gn'ng bestehe. Er polemisierte gegen Lazzari, der von Moskau den Treniiiiiigsbesehl mitgebracht habe. Er gab der Ucbcrzeugnng Ausdruck, daß die Mitarbeit der So zialisten an der Regierung Italien

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