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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 27.12.1867
Descrizione fisica: 10
Vertretung des ganzen Reiches in seinen Mauern tagen sehen! — Den Herren Palacky und Nieger wurde vom Fürsten von Montenegro der Danilo-Orden zweiter Klasse, und dreien anderen böhmischen Patrioten der selbe Orden dritter Klasse verliehen. ZWien ,22.Dez.Hc rren h au S.Beginn der Sitzung 7 Uhr 45 Minuten Abends. Der Saal ist erleuchtet, die Gallerie ist überfüllt, in der Diplomatenloge Graf Andrassy, Graf FestelilS. Präsident: Fürst Carlos Auersperg. Aus der Ministerbank: Beust, John, Taaffe, Bccke. Hye

. Nach Verlesung des Protokolls notifizirt der Reichs kanzler dem Hause die Sanktion der Verfassungsgesetze. Das Haus hört dem sitzend zu. Kardinal Rauscher und Fürst Jablonowski übergeben Petitionen um Aufrechthaltung des Konkor dats; Graf Anton Auersperg jene von Mariazell und Dr. Zelinka jene von OlberSdorf um Aufhebung des Konkordats. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist das Gesetz über die Fvrtrrhebung der Steuern. Ritter v, Pipitz erstattet den Bericht und beantragt die Zustimmung zn dem Beschlusse

des Abgeordnetenhauses. Das Ge setz wird in zweiter und dritter Lesung unverändert an genommen^. . .......... Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Dele- gationswahl. Fürst Cvlloredo begehrt eine kurze Unterbrechung der Sitzung behufs Besprechung. Präsident: Das versteht sich von selbst. Es werden 70 Stimmzettel abgegeben. Gewählt sind: Graf Anton Auersperg 66. Fürst Joseph Collo- redo 69. Fürst Konstantin Czartoryski 66. Freiherr Anton v. Doblhoss 64, Graf Anton Goeß 59, Frei herr Karl v. Hock 67, Fürst

Konstantin Hohenlohe 57. Fürst Karl JablonowSki 66, Freiherr ThaddäuS v. LichtenselS 64, Erzbischof Dr. Spiridion Litwinowic» 66. F.M.L. Graf Alexander MenSdorff 66, Graf Frau» Mereandin 66, F.Z.M. Freiherr Karl v. Mertens 63 Ritter Joseph v. Pipitz 68, Kardinal Joseph Othmar Rauscher 64, Altgraf Franz Salm 65, Ritter Anton v. Schmerling 68, Fürst Johann Adolph Schwarzen berg 55, Graf Mathias Konstantin Wickenburg 65, Graf Rudolph Wrbna jun. 65 Stimmen. Es wird zur Wahl der Ersatzmänner geschritten

. Gewählt werden: Gras Gustav Blome 57, Graf Otto Chotet 65, Fürst Max Egon.Fürstenberg 62,i Graf Karl GleiSpach 6 l, F.Z-M. Ritter Franz v.! Hauslab 63, Graf Konstantin Lodron 63, Franz ^ Mayr v. Melnhof 60. Freiherr Konstantin v. Reyer! 63, Freiherr Nikolaus v. RomaSzkan 64, Ritter Ale xander v. Schoeller 59 Stimmen. . ! Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist der Be richt über die Branntweinsteuer, den Freiherr v.Hock in umfassender, gründlicher Weise erstattet. Das Ge-! setz wird in zweiler

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1856
Descrizione fisica: 6
aUS der ge wählten Persönlichkeit desselben wird ersichtlich sein, ob Alexander II. gegen die Polen in der That mildere und versöhnlichere Gesinnungen hegt, alö sein Vater. Die Ernennung eines Großfürsten zum Statthalter deö Kö nigreichs würde den Erwartungen der Polen am meisten entsprechen. Auf den Rang eines Feldmarschalls mit dem nun erledigten Oberkommando der aktiven Armee scheint Fürst Gortschakoff die meiste Aussicht zu haben. — Sämmtliche Offiziere auS der Krim, welche in Warschau auf Urlaub

auf die größten Verwicklungen beim Friedensab- schluß gefaßt ist, obgleich eS der fort und fort sich ver mehrenden Coalition nicht gern den Fehdehandschuh hinwirft. (A. Z.) — Iwan Feodorowitsch PaSkiewitsch Graf v. Eriwan, Fürst von Warschalt, war einer Familie entsprossen, welche in der Mitte des 17. Jahrhunderts von dem heutigen Gouvernement Minsk nach Kleinrußland aus wanderte. Er selbst war der Gründer seines Glückes, denn sein Vater starb 1332 in der bescheidenen Stellung eines Kollegienrathes. Geboren

am 6. (19.) Mai 1782 zu Pultawa, genoß Fürst PaSkiewitsch eine militärische Erziehung. Er hatte das Glück, schon früh von Paul l. zu feinem Leibpagen ernannt und (1800) dem Preo- braschensky'schen Regimente als Lieutenaut uud Flügel- adjutant zugetheilt zu werden. In der Periode der fran zösischen Kriege schwang sich Fürst PaSkiewitsch theils im Kampfe gegen die Türken, theils auf den Schlacht feldern des Westens bis zum Generallieutenant auf. Die Periode von der Thronbesteigung des Kaisers Ni kolaus bis 18M

, welche der persische und türkische Krieg ausfüllte, war für ihn die Epoche hohen militärischen NuhmeS. Jil dem erstern, dem persischen Kriege, den Fürst PaSkiewitsch allein führte, wurde er nach dem von ihm geschlossenen, für Rußland äußerst günstiger» Frieden von Turkmantschei (22. Februar t82S) zum Grafen von Erivan erhoben und mit einer Million Rubel beschenkt. In dem türkischen Kriege von 1323 und 1329 kommandirtc er auf asiatischem Gebiete und drang bis Erzerum vor; die Feldmarschall-LieuteiiantS- würde lind

zum österreichischen und preußischen Feldmarschall auS Anlaß seines fünfzigjährigen Dienstjubiläums im Jahre 1850. Fürst PaSkiewitsch war mit einer Verwandten deS Dichters Gribojedow vermählt, auö welcher Ehe vier Kinder entsprangen. Charakteristisch in dem Leben des Fürsten war es, daß der Glücksstern seines Monarchen, des Kaisers Nikolaus, mit dem seinen in Einer Bahn zu rollen schien. Kaiser Nikolaus war siegreich, so lange Fürst PaSkiewitsch mit gutem Muthe für ihn das Schwert zog. Nur einmal, aus Anlaß

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
.Nanerswtte dnrch die Ostsee war ungewöhnlich stürmisch gewesen. Am Samstag vormittags kamen dle russischen Schme im Hasen von Lwineinünde an. Kaiser Wilhelm ging nm W Ulzr von der ilberbank Südbajc aus an Bord der russischen Kaiserjacht „Standard', die von füns Toipedokrenzern degleitet war. Der Kaiser hatte die russische Admiralsumsorm mit dem Andreas i^rden angelegt. In dem Boot, in dem Kaiser Wilhelm zur „Standard' fuhr, saßen Fürst Bülow und Staatssekretär v. Tirpitz. Als der Kaiser die „Standard

' betrat, spielte die Kapelle „Heil dir im Siegeskranz'. Der Kaiser zog sich hierauf mit dem Zaren in einen be sonderen Salon zu einer Besprechung unter vier Augeu zurück, während Fürst Bülow und der russische Minister des Auswärtigen, Jswolski, auf Deck des Schiffes ebenfalls ein Gespräch ohne Zeugen hatten. Inzwischen hatte die deutsche Hochseeflotte Flaggengala angelegt. Die Matrosen standen all Bord und brachten beim Herannahen der russischen Schiffe drei Hurra aus. Alle Ad- mirale der deutschen

von Oesterreich. In die Reihe der Monarchenbe- gegnungen in diesem Monat fügt sich ein Fürsten- besnch in Ischl, von dessen Absichten bisher nicht das geringste bekannt war. Fürst Ferdinand von Bulgarien ist Samstag im strengsten Inkognito, für die Oesfentlichkeit ganz ttuaugemeldet, in Ischl eingetroffen, wurde Sonntag vom Kaiser in ein stündiger Andienz empfangen, nahm mit seiner Snite an der Familientafel in der kaiserlichen Villa teil nnd reiste nm 4 Uhr nach Wien ab. Der Fürst benützte zu seiner Reise

, von Salz burg kommend, das Automobil, wodurch es möglich war, daß das Fahrtziel bis zum Ein treffen in Ischl uubekannt blieb. Im Hotel Bauer bezog der bulgarische Potentat ein einziges Zimmer. Seine Suite bestand aus drei Personen. General Markow, Geheimrat v. Fleischmann und Major Markow. Die „Reichspost' bemerkt: „Es ist un möglich, die politische Bedeutung der Unterredung zu übersehen, die Fürst Ferdinand mit Kaiser Franz Josef in dem Augenblicke hatte, da man m Ischl znm Empfang des Königs

, dessen Beherrscher gleich dem Fürsten Ferdinand dem Hause Coburg entstammt in seinen Sympathien für Sofia ziemlich abae^ kühlt fühlt. Unter diesen Umständen begreift man es, daß Fürst Ferdinand sich beeilt, dem Kaiser Franz Josef, dessen Einfluß bei König Eduard ihm zu wohl bekannt ist, seine Entschuldigungen vorzubringen und diese durch die mildere Stimmung des Monarchen auch an den demnächst in Ischl erscheinenden König Eduard gelangen zu lassen Denn die Balkanfrage wird, abgesehen von den übrigen Details

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 26
Data: 11.09.1914
Descrizione fisica: 26
. Der Fürst zu Wied hat Albanien verlassen. Die Agenda Stefani meldet ausDurazzo: Fürst Wilhelm zu Wied ist am 8. September morgens 8 Uhr an Bord des italienischen Kriegs schiffes „Misurata' nach Venedig abgereist. Der Fürst erließ bei seiner Abreise an das Albaner volk eine Proklamation, worin er erklärt, daß er alle seine Kräfte der Reorganisation des Lan des gewidmet habe, doch wollten ei nge von Leidenschaft verblendete Geister der Regierung kein Vertrauen schenken. Der Krieg habe über dies die Lage

noch erschwert und der Fürst es als zweckdienlich erachtet, das Werk, dem er seine Kräfte und sein Leben widmen will, nicht unvollkommen zu lassen und sich für einige Zeit nach Westen zu begeben; er werde jedoch auch in der Ferne für das Gedeihen des al banischen Vaterlandes arbeiten. Aus Albanien. „Giornale d'Italia' meldet aus Durrazzo: Der neue Fürst Albaniens wird Burhan Eddin Effendi, ein Sohn des Sultans Abdul Hamid, sein. Albanien wird gleichwohl vollständig unabhängig von der Türkei bleiben

. Der Fürst wird eine Fahne nach seiner Wahl annehmen. Zur Konstituierung der provisorischen Regie rung erwartet man die AnKunst Effad Paschas und der Führer aus dem Innern des Landes. Durch das Los wird ein Senat mit Essad Pascha als Ministerpräsident zusammengesetzt werden. Der frühere türkische Offizier, Irfan Bei, ist zum Oberkommandanten von Durazzo ernannt worden. Spannung zwischen der Türkei und Nutzland. Die Südslawische Korrespondenz meldet aus Sofia: Der russische Minister des Aeußern, Sasanow

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 05.04.1893
Descrizione fisica: 12
ergeben war, im Glücke wie im Unglücke. „Sie ist mir,' sagte der Papst, „um so theurer, als ihr Los dem meinigen, dem der Kirche ähnlich ist. Beide sind in gleicher Weise einem Drucke und Gefahren von allen Seiten ausgesetzt. Mögen die Polen wissen, daß ich keine Gelegenheit, für sie einzutreten, vernachlässigte, aber auch einsehen, daß ich wegen großer Schwierigkeiten für sie noch nichts thun konnte.' Fürst Bismarck trat am Samstag in sein meine.' — „Ja, ja, das ist sehr einfach, zu einfach

, viel zu einfach I ES wäre mir doch lieber gewesen, Sie hätten mir daS Geheimniß nicht verrathen.' — „Aber, Durchlaucht, Sie befahlen es mir.' — „Ich ahnte nicht, daß daS so simpel sein würde. Ich vermuthete etwas viel ComplicirlereS. Es ist ja recht amüsant, gewiß, aber . . . aber ... — warum muß «S denn so einfach sein?' Und der Fürst blieb einmal unzufrieden mit seinem Künstler.' Warum wir gerade diese Stelle aus den Memoiren des Schweine-Abrichters ausziehen? Weil sie nicht nur eine ge heime Ecke

den Geburtstag des alten Kanzlers feiern, der sich nach Friedrichs- ruher Meldungen vollkommenen körperlichen und geistigen Wohlbefindens erfreut. Aus dem Ham burger Organe des Einsiedlers vom Sachsenwalde klingt etwas wie resignirte Wehmuth; es wird der Gedanke ausgeführt, daß der alte Kaiser Wilhelm, wenn er unter die Lebenden zurückkehren könnte, durch die Militär-Vorlage schmerzlich bewegt sein würde. Fürst Bismarck ist bekanntlich der Ueber zeugung, daß deralteKaisersich niemals dazu verstanden

haben würde, die zweijährige Dienstzeit zuzulassen. Am Geburtstage Bismarck's selbst nun brachten 3000 Schlkswig-Holsteiner, unter welchen sich v00 Altonaer befanden, demselben eine Ovation dar. Bismarck empfing die Gratulanten im Schloßpark. Auf eine Ansprache des Gymnafialdirectors Wallis aus Rendsburg erwiderte Fürst Bismarck, er habe schon auf dem deutschen Bundestage die Annexion Schleswig-Holsteins angestrebt. Die Annexion sei nicht ein Gewaltakt, sondern ein Liebesakt wie der Raub der Sabinerinnen durch die Römer

gewesen. Die Devise „Up ewig ungedeckt' bleibe das Symbol des ganzen deutschen Reichsgebietes. Fürst Bismarck schloß mit einem Hoch auf den Schirmherrn aller deutschen Stämme, den deutschen Kaiser. Die Rede des Fürsten wurde mit großem Jubel ansgenommen. Es wurde das Lied „Deutschland über Alles' gesungen. Aus Hamburg war eine Deputation des Rcichstags- wahlvereins, aus Bonn waren Studenten erschienen. An 30,000 Gratulationen sind eingelaufen, darunter 3000 telegraphisch. In der letzte Woche abgeschlossenen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.07.1891
Descrizione fisica: 4
zuzogen, auch so flau, wie »och nie — Ja Hall tst die letzten Tage mit dem Bau der Leitungen für die elektrische Beleuchtung be« gönnen worden. Fürst BismarckinKifstngen. AusBad Sissin-- gen wird geschrieben: Unser hoher Curgast Fürst Bismarckhat bereits amTag nach seiner Ankunft a« Montag, mit der Badeeur begönne»; erfährt meist von seiner Wohnung auf der oberen Sa line nach dem ein viertel Stunde entfernten kjilt Salinendad, begleitet von Professor Schweninger; nach dem Bad macht er in Begleitung

— das Gebäude ist allerdings auch dar« nach (es ist aus Holz gebaut. Red.) — betreten. G-stern Nachmittag sprach es fich schnell herum, der „ürst würde anläßlich des Gastspiels des Münchener Komikers Konrad Dreher der Vorstel lung beiwohnen. Das Theater war natürlich in Folge dessen gedrückt voll. Während des ersten Einakters war nur die Fürstin anwesend; später erschien der Fürst nnd nah» in der Loge, welche zur Hälfte auf die Bühne geht, neben seiner Ge mahlin Platz.. In dem Einakter, .Frühere Ver

hältnisse', sang Dreher em Couplet, »Sein oder Nichtsein', welches er immer'wieder repetiren mußte; zuletzt sang er, schnell improvifirt, er könne nicht »ehr fingen, aber wegen der hohen Ehre, die dem Theater heute zu Theile würde (er deutete dabei auf die Loge des Fiustea möchte er immer Hoch nnd abermals Hoch rufen. Im Na stand das ganze Auditorium von den Sitzen auf und brausende Hochrnfe gingen durch das HanS. Der Fürst erhob fich von seinem Sitz und dankte nachallen Seiten für diese herzliche

Ovation. Nach fchluß der Vorstellung konnte, wie der .Allg. Ztg.' geschrieben wird, eine Probe auf schnellste Entleerung des Hauses gemacht werden; iu der kürzesten Zeit stand daS ganze Publikum vor dem Theater, der Platz wurie den- galisch beleuchtet und anrer den Hochrufen des Publikums fahren die kgl. Equipagen ab. So ist Fürst Btsmarck, wo er fich nur öffentlich zeigt, Gegenstand herzlicher Sympathiebezeugungen. Der letzte Earbouaro. In Genua ist letz ter Tage der letzte Carbonaro nnl» der letzte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1894
Descrizione fisica: 8
, daß die samstägige Reise des Minister präsidenten Fürsten Windisch-Grätz nach Budapest vornehmlich mit . den istrianischen Verhältnissen, sowie mit der Wahlreformfrage iu Verbindung zu bringen ist, findet ihre Bestätigung. . Der Ministerpräsident hat dem Kaiser über diese Angelegenheit, sowie über das bevorstehende Arbeitsprogramm referirt. Am 29. Okt. Vormittag ist Fürst Windisch-Grätz wieder nach Wien zurückgekehrt und ist gegen 1 Uhr im Parlament er schienen. Bald darauf wurden die Minister zu einer Konferenz

einberufen, die nach 2 Uhr Nachmittags im Ministerial-Berathungssaale des Abgeordnetenhauses be gann und fast drei Stunden lang währte. Fürst Win- dischgrätz hat daselbst das Ergebniß seiner Audienz und die vom Monarchen erhaltenen Weisungen den Kabinets- mitgliedern zur Kenntniß gebracht. An dem Minister rathe nahmen sämmtliche Mitglieder des Kabinets, den Grafen Wurmbrand ausgenommen, theil. Der Mini sterrath soll beschlossen haben, auf die im Laufe des Nachmittags eingetroffenen allarmirenden

eine Protestversammlung von 89 Communalver- tretern Jstriens gegen obige Verfügung stattgefunden. Aus Oberhausen im Rheinland wird gemeldet, daß am 28. Okt. der Versuch gemacht wurde, das Casino, das Geschästslokal der „Gutehoffnungshütte' mit Dynamit in die Lust zu sprengen. Der Schaden ist erheblich. ' Als Nachfolger des Statthalters Fürst Hohenlohe- Schillingsfürst sür die Reichslande Glfaß-Kothrigen wird der Fürst Hohenlohe-Langenburg be zeichnet, der schon nach Berlin berufen ist. (Hohenlohe- Langcnburg

, 62 Jahre alt, war 1870/71 General, dann lange Reichstagsmitglied, der Reichspartei ange hörig. Er zeichnet sich jetzt durch seinen Colonialeifer aus. Der Fürst, ist verwandt mit dem neuen Reichs kanzler, gehört jedoch der evangelischen Linie derer von Hohenlohe an, während der neue Reichskanzler bekannt lich katholisch ist. In Arles in Belgien erregt großes Aussehen die Verhaftung des dortigen Bürgermeisters. Der sorg- samme Vater der Gemeinde hat Amtsbetrügereien be gangen, die sich aus 400.000 Franks

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.02.1856
Descrizione fisica: 4
des jungen Herr schers die zahlreichen seit drei Jahren unternommenen Verbesserungen noch beschleunigen werde. Italien. Parma, 13. Febr. Fürst La Tour d'Auvergue überreichte gestern in feierlicher Audienz seine Kreditive als bevollmächtigter Minister Sr. Maj. deö Kaisers Ludwig Napoleon bei dein hiesigen Hose. NInßland. St. Petersburg. Se. Majestät der Kaiser Ale xander hat durch eiuen vom 1. d. M. datirten Tags befehl den Generaladjntanten, Mitglied des Reichörathes, General der Artillerie, Fürst

und sich von den Anstrengungen der Reise, die seine, durch drei ununterbrochen im Felde zugebrachte Jahre schon sehr geschwächte Gesundheit noch mehr angegriffen haben soll, in etwas erholt hat. Aus St. Petersburg, 3. Februar, schreibt man dem „Constitutionnel' : Fürst Gortschakoff ist ein Ver trauter des Großfürsten Eonftantin geworden. Dem Einflüsse deS Generals soll die Gesinnungsänderung des jungen Großfürsten zuzuschreiben sein, denn Fürst Gortschakoff stellte ihm die Gefahren deö Krieges so klar vor Augen

, von welchen Fürst Gortschakoff bewunderungswürdige Züge erzählt, eigenhändige Schreiben gerichtet. — Graf Orloff wird St. Petersburg nicht vor acht Tagen verlassen, so daß er uur zwei Tage vor Eröffnung der Konferenzen in Paris eintreffen wird. Diese Verzögerung ist übrigens leicht erklärlich. Da der zweite russische Bevollmächtigte, Baron von Brunnow, nicht nach Petersburg kommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 21.06.1867
Descrizione fisica: 6
von Italien wird in nächster Woche hier er wartet. In diplomatischen Kreisen sieht man diesen Besuch als Einleitung zur Wiederanknüpfung intimerer Beziehungen der beiden Fürst« nhäuscr an, welche durch die Begegnung der Souveräne in Paris besiegelt werden soll. — Sämmtliche Blätter äußern ihre An erkennung und Zustimmung zu den gestrigen Regie rungsvorlagen im Abgeordnetenhaus. — Die.Wiener Abendpost' sieht sich veranlaßt,^ die ans einem Präger Blatt in andere (Wiener) Blätter übergegangene Meldung

: daß Fürst Gortschakoss von Oesterreich dem russischen Kabinet angebotene Dienste betreffs der Revision der Verträge von 1856 mit Be merkungen, welche die Stellung Rußlands zu Oester reich als feindselig kennzeichneten, abgelehnt habe, für reine Erfindung zn erklären. Daö Wiener Kabinet bezog in einer an Fürst Metternich gerichteten Depesche vom >. Jänner über die Regulirung der orientalischen Frage auch die Revision der Verträge von 1856 ein; da aber der betreffende Vorschlag von Seiten anderer Mächte

wird von den Tarif sragen nur einen andern Modus der Tabaksteuer, sonst nur die neuen Zollvcreinsvcrhältnissc auf Grund der Uebereinkunst vom 4. dS. im Allgemeinen berathen. Potsdnm, 17. Juni Abends. DerCzar und Groß fürst Wladimir sind mit Extrazug abgereist. Der König, die Prinzessin Karl, sämmtliche Prinzen, Graf Bismarct, die Generalität und das russische GesandtschastSpersonal nahmen am Bahnhofe Abschied. Der Zug langte am Berliner Bahnhofe um 7 Uhr 50 Min. an nnd fuhr nach kurzem Aufenthalte weiter. Paris

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.02.1911
Descrizione fisica: 8
- und Arreststrasen sowie der strafgerichtlichen Kompetenz auf Gruud einer kaiserlichen Verordnung vom Jahre 1874'. ^ — Darch eme« Kaustschlag fast alle Hähne herausgeschlagen. wurden im Verlaufe einer PÄigelei einem Maschinisten namens Alois Cotric in Trieft, wobei, er auch einige ver schluckte. — Fürst und Blumenmädchen. Nach einer Meldung aus Ofen-Pest erstattete Fürst Aladar Porcia, der Majoratsherr der Herrschast Spittalan der Drau, bei der Polizei gegen das Blumen mädchen Amalia Miliassy, richrig Jaiczek

, die An zeige, daß sie Erpressungen an ihm verüben wolle. Zur Polizei gebracht, gab sie an, viele Jahre die Geliebte des Fürsten gewesen zu sein, der sie schließ, lich verlassen habe. Der Fürst habe ihr, als er noch über größere Mittell verfügte, eine Villa geschenkt, diese jedoch später mit Schulden überlastet. Eine Zeitlang sei es dem Fürsten so schlecht gegangen, daß sie ibn erhalten mußte. Damals habe sie ihm auch ihren Schmuck im Werte von 20.000über geben, den er zu Geld gemacht

habe, um die er haltene Summe für sich zu verwenden. Es wurde nunmehr ein Vergleich zwischen dem Fürsten und dem Blumenmädchen eingeleitet; der Fürst hat sich bereit erklärt, dem Blumenmädchen Ersatz sür den Schmuck zu bieten. — Die Telephimgespräche der Ei» breche». Ein Münchner Kaufmann, bei dem im vorigen Monat mehrere Gauner eingebrochen und verschiedene Waren gestohlen hatten, bemerkte, als er die Gebührenrechnung des Telephonamtes erhielt, daß die Einbrecher an seinem Apparat' in aller Gemütsruhe mehrere

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.11.1860
Descrizione fisica: 6
602 I? kl i! 9! «5 !!' tk !i'. - !i! z Kardinal Fürst-Primas von Ungarn Johann von Scitovszky und der Erzbischof von Erlau Adalbett v. Bartakovics die Oberleitung des Granen bezie hungsweise HeveserKomitates als perpetui supremi Comites derselben Komitate, gleich wie die Oberge- spLne Fürst Paul Esterhäzy und Graf Leopold Nä- dasdy die Oberleitung deS Oedenburger. beziehungs weise Komorner KomitateS wieder antreten. Zugleich geruht,n Se. Majestät zu Obergespänen zu ernennen den geheimen Räch

>,-Ferraris. den Nikolaus v. Somssich, den Grafen Emanuel Pöchy, den Ludwig Freiherrn v. Vay. den Erbobergefpan Grafen Ladislaus Cssky. den Karl v. Ragslyi, dm Gabriel von Lönyay, den Grafen Julius Andrsssy, den Johann v. BohuS, den Freiherrn B6la Wenkheim, dm Koloman v. Tisza. den Joseph v. Tomcsänyi. den Grafen Emerich Degenfeld. den Grafm Georg Kkirolyi. den Melchior v. Lönyay. den Georg Zstvora. den Joseph v. Man. Grau, 23. Oct. Die Ansprache, welche der Fürst- Primas von Ungarn bei seiner Ankunft

gekonnt, warten wir noch einige Monate bis die Angelegenhei ten durch die Berathung ins rechte Geleise gebracht werden, denn dieß kostet — wie es mir Se. Maj. gesagt und wie ich es selbst weiß — viele Mühe. Freuen wir uns. geehrte Versammlung, jedermann freue sich mit mir. der ich jede Gelegenheit dazu benutzte die Aufmecksamkeit unseres Herrschers auf die Zweckmä ßigkeit unserer frühern legalen Stellung zu lenken.' Als Bürgschaft für die Bedeutung der erhaltmen Concessionen Heilte der Fürst-Primas

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.09.1896
Descrizione fisica: 12
seiner unermüdlich als Helferin der Bedürftigen thätigen hohen Gemahlin oder seines vo» herzlichem Wohlwolle» erfüllten Sohnes — hat den greisen Fürsten seinen LandeSkindern auch persönlich nahe gebracht. Die von ihm so sinnig als SotteSordmwg bezeichnet« Treue im Hause, den Sieg der Pflicht, will der Fürst auch im Mer<mer Aettmeg. zufolge wird Berowitsch Pascha nicht länger auf seinem Posten bleiben. Auch in Konstantinopel macht die all gemeine Beruhigung unverkennbare Fort schritte. Die türkischen Behörden

13K9, und im Juli 1572 an der k. k. Lehrer- öffentlichen Leben. Seine Bestrebungen um Milderung der Gegensätze haben viel Gutes gewirkt. So recht ins Herz vieler seiner LandeSkiuder schauen läßt UNS ein kleines Borkommniß, daS sich nach Zeitungs berichten vor wenigen Wochen abspielte: „Als unser LandeS- fürst, — so heißt eS da —, mit seiner hohen Gemahlin dieser Tage auf der Durchreist den „Notschrei' passierte, begegnete ihm unterwegs im Walde ein Schreinermeisterlein

» am Notschrei ein; aber er meinte, er habe doch eine Pflicht mit der Ausrichtung des GrußeS zu erfüllen. Hier hat man daS Denken und Fühlen der Volksseele besser vor sich, als in langathmigen Abhandlungen: das Volk liebt seine» Fürsten: kein Funke vo» Furcht lebt in ihm ; nur unbedingt« Hochachtung uud Vertrauen. DaS ist die Stellung eines gesunden Volkes zu seinem erprobten Führer. So darf fich der siebzigjährige Fürst rühmen, nicht nur ei« durch Naturfchönheite» überreichlich gesegnetes Land zu besitze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 02.07.1832
Descrizione fisica: 10
, und Stephan v. Ertmann. — Zu Generalmajoren, die Ober sten: Jgnaz Freiherr v. Reinifch, Stadtkon»m. ndant zu Grätz, als Lokaldirektor der Militär-Akademie zu Wiener-Neustadt; Karl Ennhuber, vom JngenieurkorpS, im Korps; Anton Freiherr v. Pnchner, von Kaiser ChcvaurlegerS-Neg. Skr. l; Joseph v. Felici, von Graf Lilienberg Jnf.-Reg. Nr. t? ; Joseph Graf Sickingcn-Hohenburg, von Kaiser Jäger-Reg.; Lildwig FreiherrPiret de BiHain, von Baron Wimpffen Jnf.- Reg. Sir. t»; Stephan August v. Auenfels, von Fürst

Ester- hazyJnf.-Sieg. Nr. 32; Michael Freiherr Accurti vonKönigü- fcls, Schiffökapitän, zum Kontre-Admiral; Stephan v. Ne- meth, von König von Sardinien Hnf.-Reg. Nr. s ; Konstan tin Freiherr D'Aspre, von Fürst Esterhazu Jnf.-Neg. Nr. 32; Franz Dahlen, von BaronGeppert Jnf.-Neg. Nr. 43; Chri stoph Freiherr v. Ottlilienfcld /von GrafAuersberg Kürassier- Reg. Sir. Z; ArfeiiiuS v. Tabcrovich, von Baron Radossevich Jnf.-Neg. Nr. 5N, und Georg Alcrander Äocl», von Graf Hcinricl» Hardegg Kürassier-Neg

zu rechnen.' Paris, den 2S. Juni. Der Fürst von Talleyrand ist ge stern hier eingetrotien, und hat sdgleich beim König eine Au dienz gehabt. Er stattete hierauf den Ministern Besuche ab. — (Englische Blätter sind der Meinung, daß die Präsidentschaft des MinisterratheS ohne Zweifel dem Fürsten Talleyrand an getragen, und von ihm unter der Bedingung werde angenom men werden, das: jede dermal voni französischen Ministerium an sich gerissene Gewalt sogleich abgelegt, und den Gesetzen ihr gewöhnlicher

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 07.12.1881
Descrizione fisica: 12
, die sich ge genseitig ergänzen: der Abschluss des französisch- italienischen Handelsvertrages und die Wiener Entre vue- Die große Mehrheit der Nation ist aufrichtig erfreut über beide Thatsachen, die so viel Argwohn aus dem Wege räumen, so viele Besorgnisse zer streuen. Für uns bedeuten der Besuch des Königs in Wien und die Unterzeichnung des Handelsver« träges nichts anderes, als dm Frieden Europas und die Sicherheit Italiens. Bekanntlich hat in der Sitzung des deutschen Reichstages am 29. Nov. Fürst BiZmarck

weiter nach links gleiten kann?' Diese Worte haben in Italien Eindruck gemacht, und verschiedene Blätter der jetzigen Regierungspartei wie der „con- stitutionellen Opposition' versuchen darauf zu repli- cieren. Die „Opinione' sagt: »Fürst Bismarck täuscht sich. Die Monarchie hat sehr starke Wurzeln im Herzen der großen Majorität der Italiener. Ita lien ist das am meisten englische und am wenigsten lateinische Volk im südlichen Europa; es ist das be- sähigteste Volk, die Freiheit mit der Ordnung

und die Monarchie mit dem Fortschritte zu vereinen.' „Popolo Romano' schreibt: „Fürst Bismarck wollte vielleicht nachweisen, dass die Cousolidierung der staatlichen Institutionen mit einer liberalen Negie rung unverträglich sei, und dass letztere als eine Gefahr für die Cvnsolidierung des Reiches zurückge wiesen werden müsse. Wir behaupten im Gegen theile, dass die Consolidierung der italicni>chen Mo narchie unter dem liberalen Regime in den letzten zehn Jahren größere Fortschritte gemacht

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Giornali e riviste
Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 27.05.1914
Descrizione fisica: 8
gestellt und verlangt, an Bord eines italienischen Kriegsschiffes gebracht zu werden. Und Fürst Wilhelm erteilte Befehl, Essad Pascha von der „Szigctvar' auf die italienische Kriegs jacht „Bcngasi', die nach Brindisi in Sec ging, zu bringen. Vor der Einschiffung Unterzeichnete Essad Pascha die ehrenwörtlichc Verpflichtung, albanischen Boden ohne Einwilligung des Fürsten nicht mehr zu betreten und sich in die inneren und auswärtigen Angelegenheiten Albaniens nicht mehr zu mischen. Ob er es halten

, mußte sich auch der Fürst vorüber gehend an Bord der italien. Kriegsjacht „Misurata' begeben. Auch die anderen Europäer, die darum ersuchten, wurden auf italienische Schiffe gebracht. Von der internat. Kontrollkommission gingen der östcrr.-ungarische, der italienische, französische und englische Delegierte mit dem rumänischen Gesandten den Aufständischen entgegen und kehrten mit einer Abordnung der Aufständischen zurück, die die For derungen der Aufständischen dem Fürsten unter breiten

wollte und erklärte, sämtliche Gefangenen würden erschossen, wenn sie nicht bis Samstag früh mit einem günstig lautenden Schreiben des Fürsten zurückkchrte. Sie verlangen, daß gegen die Auf ständischen nicht mehr Waffen in Verwendung kommen. Der Fürst Unterzeichnete die Forderungen der Aufständischen und kehrte dann mit der Fürstin wieder ins Palais zurück. Zum Schutze des Fürsten wurden neuerdings öster reichische und italienische Marinesoldaten gelandet. Die Zahl der Aufständischen soll über 2000 be tragen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.01.1857
Descrizione fisica: 6
sich in wohlwollenden Worten über die Art des Empfanges von Seite deS lombardi- schen BolkeS, mir besonderer Erwähnung ihrer schönen, Hauptstadt. Mailand, 16. Iän. Gestern AbendS erschienen Ihre k. k. Majestäten in der festlich beleuchteten ^cala, wo Allerhochstdieselbcn mit wiederholten lebhaftesten Bei fallsrufen empsangen wurden und der Vorstellung bis zum Schlüsse des BalletS beizuwohnen geruhten. Eattaro, -4. Iän. Der Fürst Danilo von Mon tenegro dürfte sich nunmehr überzeugt haben, daß die bekannte Note

, zu zerstören. Die Buchdruckerci in Eetlinje wird nur schwach betrieben, die Kirchengilier sind alle eingezogen und der Klerus erhält eine ganz unbedeu tende Dotation vom Senate. Die Grenzstreiligkeilen zwischen. Montenegro und der Pforte sind zwar noch nicht beglichen, aber der Fürst hat sich in den streitigen Distrikten von Mokrina, Prievor, Znbri nnd Surorina festgesetzt. Er Hai Bezirksvorsteher hingeschickt, welche ihrerseits die kleineren Beamten ernennen, Steuern ent heben und die Bevölkerung

. Ein großes und weitreichen des Interesse erregt die Anwesenheit der drei Kirchen fürsten, deö Kardinal-FürsterzbischosS von Prag, Fürsten von Schwarzenberg, deS Fürsterzbischofs von Olmütz, Fürsten von Fürstenberg, und deS Fürstbischofs von BreSlau, Dr. Förster, in Berlin. Eine ungemein so lenne Feierlichkeit fand vorgestern in der hiesigen katho lischen Kirche statt , wo der Kardinal - Fürsterzbischof, Fürst von Schwarzenberg in .Gegenwart der übrigen hohen Prälaten und der sehr zahlreich versammelten

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