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Pagina 3 di 6
Data: 02.10.1936
Descrizione fisica: 6
ein prachtvolles Appartement bewohnte. Eine hübsche, junge Stenotypistin wurde instruiert: „Gehen Sie schnell zu Mr. W a r r e n s, er will Ihnen Briefe diktieren. Es wird eine leichte Arbeit fein, denn er spricht fließend fran zösisch ..Fräulein Dorette war sehr neugierig, den Baum- wollkönig Mr. Marrens aus New-Orleans kennen zulernen, von dessen sagenhaftem Reichtum ganz Biarritz sprach. Seine weiße Jacht, die man draußen schimmern sah, konnte wohl der Sehnsuchtstraum einer kleinen Stenotypistin

Roman von Marianne von Ziegler. Urheber-Rechtsschutz: Dret-Quellen-Verlag. Königsbrück (Bez. Dresden). Gina behielt den Kopf oben und war selbst erstaunt, als sie ihre eigene Stimme ganz zusammenhängend reden hörte. Dank, Freude, alles was sich gehörte, fiel ihr ein; selbst ihre ge wohnte Gastlichkeit. „Herr Ministerialdirektor, eine Tasse Kaffee müssen Sie wenigstens bei uns nehmen, eher können wir Sie wirklich nicht auf der heißen, staubigen Straße weiterziehen lassen." „Aber mit dem größten

fal len. Frau Hollweck sprang in die Höhe, ergriff ein großes Brotmesser und wollte mit dem Rufe: „Ein Ueberfall! Die Bande kommt!" ins Haus eilen. Dr. Gaedecke sah verblüfft von einem zum andern. Was ist das nun wieder, dachte er. Aber auch der Maler und die beiden anderen Herren waren aufgesprungen und sahen ganz ernst aus. Sollte hier eine wirk liche Gefahr drohen? Dann mußte er doch auch helfen.. Er folgte den anderen in den Hausflur und sah eben noch, wie der Hausherr nach einem derben

war, da er es nicht auf seinen Namen, sondern auf den Namen seiner Frau Und zwei Kinder überschrieben hatte. Der „Todfeind des Kapitals" hatte seinen Reichtum, von dem die' Sowjets übrigens erst durch den ihm feindlich ge sinnten Pariser Sowjetbotschafter R a k o w s k i erfuhren, durch geschickte S p e k u l a t i o n e n während des Krieges erworben und vermehrte ihn ganz beträchtlich, als er als Sowjet diplomat im Ausland seine Spekulationen wieder aufnahm. Während er und seine Genossen die russische „Bourgeosie" ab schlachten

teil Hubert Rück. Sämtliche in Innsbruck, Erlerftraße Nr. *5. Wiener Geschäftsstelle: Wien, I., Biberstraße 17, Fernruf R 20-0-41. — Postsparkasfen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile find mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. „Wen — wen?" „Nun, den Direktor und das Fräulein. Sie sind schon ver haftet, aber sie werden direkt nach Bichlberg gebracht." Es entstand eine Pause. Martin fand zuerst Worte. „Und du willst sagen, daß du das ganz allein fertiggebracht hast

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Pagina 5 di 6
Data: 24.01.1935
Descrizione fisica: 6
war und die Bekanntgabe ihrer Absicht schon genügt hatte, um in ganz Amerika einen Sturm der Entrüstung und Proteste hervorzu rufen, und trotzdem benahmen sich die Offiziere höchst cheva- leresk, indem sie der kühnen Fliegerin mit Rat und Tat zur Seite standen. Auf ihren Rat hin hielt sich Amelia auch fast immer in einer Höhe von dreitausend Meter. „Der Flug selbst ging ganz glatt," berichtete sie daheim. „Unter körperlicher Müdigkeit hatte ich in den achtzehneinviertel Stunden des Fluges weniger zu leiden

lebhaft. Sie trat ein. „Küß d' Hand, Fräulein Ully!" sagte er aufgeregt, als er die Tür wieder hinter ihr geschloffen hatte. „Also wissen S', als ich heute morgens um halb fünf nach Hause kam, hätt' ich Sie beinah g'weckt. Ich Hab Ihnen nämlich etwas sehr Wich tiges zu sagen!" „Wenn Sie doch nur nicht immer so lange Vorreden machen wollten, Herr Bellas!" lächelte Ully matt. Sie mochte Ferry Bellas von Tag zu Tag mehr leiden. Aus einem ganz bestimmten Grunde. Seitdem er wußte, unter welchem schweren

Druck Frau Schott stand — sie hatte ihm ihren Kummer nicht ganz verschweigen können, wenn sie auch sehr zurückhaltend in ihren Mitteilungen gewesen war —, hatte sich Bellas förmlich ein Verdienst um sie erworben. Wo und wie er nur konnte, heiterte er sie auf, erzählte ihr die tollsten und harmlosesten Spähe und war überglücklich, wenn es ihm gelang, ein Lächeln um die schmalen, blassen Lippen der armen Frau zu zaubern. Und als er merkte, daß sie den Wiener Dialekt gern hörte, tischte er Schnurren

auch anfangs aus dem Wege gegangen war. „Aber was sagen S' da von aner Vorred', Fräulein Ully!" ereiferte er sich. „Ich muß Ihnen doch schonend beibringen, was ich erlebt Hab!" „Wenn Sie das schonend nennen, einen Menschen auf die Folter zu spannen! Was Sie mir erzählen wollen, hängt doch sicher..." „ ... mit dem Kuvert zusammen, das ich für Sie zur Dresd ner Bank bringen sollte, ganz recht! Was sagen S' dazu, wenn ich Ihnen jetzt verrat', daß ich den Mann, der mir das Kuvert aus der Hand g'riffen

hat, heut nacht g'sehen Hab?" Ully starrte den Schlagerkomponisten an. „Den Mann gesehen? Aber das ist ja ganz ausgeschlossen, Herr Bellas... den Mann können Sie nicht gesehen haben!" „Wann ich Ihnen sag! Schaun S', ich Hab a paar Augen wie a Luchs! Heut nacht, nach Schluß in der Frasquita-Bar war ich noch mit einer lustigen G'sellschast in einem Früh betrieb in der Ioachimsthalerstraße. Wie ich da so sitz und mei Glaserl Bier trink, kommt auf einmal ein Mann herein. ,Den kenn i doch!' denk ich... schau

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Pagina 6 di 6
Data: 31.01.1936
Descrizione fisica: 6
(41.35); Oslo 131.10 (132.98); Newyork 523.05 (531.05); Paris 35.06 (35.42); Prag 19.10 (19.34); Stockholm 134.61 (136.49); Warschau 100.55 (101.31); Zürich 173.19 (174.71); 400 Schilling in Gold 128.—. Berliner Börse. Berlin. 30. Jänner. Die hohen vorbörslichen Schätzungen wur den zu Beginn der heutigen Börse nicht ganz erreicht, da die Kulisse die von gestern übrige Ware glattstellte. Von der Kund schaft lagen aber mehr Kaufanträge vor als gestern, so daß die Befestigung im Verlauf weitere

: Barometerstand 571.5 Millimeter, beständig Temperatur — 5.2 Grad, Feuchtigkeit 97 Prozent, ganz k wölkt, windstill, Nebel, leichter Schneefall, Fernsicht keine. Sibirische Kälte in ganz Nordamerika. h. Newyork, 30. Jänner. In ganz Nordamerika herrsch geradezu sibirische Kälte. Vor den großen H a n d el» Häfen haben sich Eisschollen gebildet und die Schiffe habe: Mühe, sich durch die Eisdecke hindurch einen Weg bis an k Kais zu bahnen. Sollte die Kälte weiter anhalten, müßte/' Eisbrecher und Kriegsschiffe

ist. Wenn man ihn nämlich kurz und auf die einzig richtig! Art aussprechen will, muß man sagen Wien und das Wetter, das für jenen geheimnisvollen Strand prognostiziert wird, ijt die Voraussage für Wien. Seit kurzem aber gibt es in öer; Wetterprognose ein neues Rätselwort: die Wetterver-i schlechterung. Was heißt in einem Winter, wie der,' heurigen, Wetterverschlechterung? Ist das Wetter schlecht wenn eine ganz widernatürliche Wärme herrscht? Alte Leute, und solche, die gern an die Riviera fahren möchten, aber kein Geld

auch nach Ge wicht. Kolesaric Um., Neu hauserstraße. Bestellort Maria-Theresien-Str. 3. K 3005-7 Junges, intellig. Mäd chen, absolvierte Haus haltungsschülerin. keine Arbeit scheuend, sucht Po sten als Stubenmädchen, zu Kindern oder als Alleinmädchen. Zuschrif ten unter „Doppelwaise 1761" an die Verw. 6 Zwei schöne, große Zimmer, ganz separiert, sind sofort zu vermieten. Maria-Theresien-Str. 55, 2. Stock. 1778-3 Sonniges, möbl. Zim mer auf 1. Februar zu vermieten. Dreiheiligen- straße 7. 2. St. 1767

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Pagina 9 di 12
Data: 02.03.1934
Descrizione fisica: 12
doch beide nicht an Zärtlichkeiten. Und doch ist es auf einmal ganz anders, das Zusammensein, als unten auf dem Vordeck. Die Abgeschlossenheit des Raumes, das Bewußtsein, miteinander allein zu sein, allein in der Nacht, das Flüstern, zu dem sie ihre Stimmen dämpfen müssen, damit die nebenan schlafen den Kolleginnen nichts hören — all das schafft eine Atmo sphäre, aus der eine Springflut geheimer, unausgesprochener wünsche und Sehnsüchte emporguillt. „Nein, Jimmy", sagt Martha auf eine Frage Räumers

, »io europamüde du bist, so amerikamüde bin ich. Wirst's auch schon lernen, daß sie in Amerika auch nur mit Wasser kochen. Aber helfen kann man da keinem Menschen. Das muß jeder ü>n eigenen Leibe erfahren." „Meinst du, du könntest in Amerika nicht glücklich sein?" Das Mädchen schüttelt nachdenklich den Kopf. „Ich glaub' nicht, Jimmy. Sieh mal, ich kann das wohl nicht so richtig »usdrücken, aber ich Hab' nun mal eine Liebe in mir zu allem, ®as deutsch ist. So als ganz junges Ding, da sehnt man sich natürlich

sich um 1.25 Pro zent, Bank Elektrischer Werte um 1 Prozent. Am Markte der fest verzinslichen Werte lagen deutsche Anleihen ruhig. Reichsbahn vorzugsaktien fanden zunehmende Beachtung. Umtauschdollarbonds blieben weiter ziemlich lebhaft bei steigenden Kursen. Blankogeld für erste Adressen stellte sich auf 4.5 bis 4.75 Prozent. irgendeine bestimmte Stadt, sondern eben — na eben das Ganze." „Heimatliebe," sagt Raumer ganz leise. Martha nickt. „Ja, das ist es wohl. Ich weiß

Seele treu, der die Heimat liebt wie du." Eine Weile sitzen sie ganz still. Dann fragt Raumer: „Möchtest du nicht heiraten, Martha?" Das Mädchen sieht belustigt auf. „Etwa dich? Menschens- kind, willst mit ganzen zwei Dollar in der Tasche in Amerika türmen und spintisierst vom Heiraten!" „Ich Hab' nur gefragt, ob du heiraten möchtest?" Martha wird ernst. „Warum nicht," sagt sie und in ihren Augen ist ein ganz ferner, sinnender Ausdruck. „Aber dazu gehört Geld. Wenn man Geld hätte, so richtig

, veränderlich, besonders im Westen allmählich abnehmende Bewölkung. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Am 1. März, 14.30 Uhr: Barometerstand 561.9 Millimeter, steigend, Temperatur — 3 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, fast ganz bewölkt, Fern sicht gut. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. Temperatur — 2 Grad, bewölkt, leichter Südwind, Skifähre gut. Ständige Skikurse. Schristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstraße Rr. & Fernruf: Schriftleitung 750. Verwaltung

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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1930
Descrizione fisica: 6
bis s e ch s K i l o m e t e r Bundesstraßen in T i ro l gebaut werden, bedeutet dies nur einen ganz . kleinen Bruchteil von dem, was, gemessen an den Ber kehrsbedürfnissen, notwendig wäre. In diesem Zusam- ümenhang kann auch auf das Projekt Benzinsteuer > Angewiesen werden. Wir wissen, daß dieser Plan bisher ' rm Wider st andeWiens gescheitert ist, jedoch kommt die Frage derzeit neuerlich zur Erörterung und es ist zu hoffen, daß ein günstiger Ausgleich erzielt wird. Man hat ausgerechnet, daß bei einer Steuer von 10 g pro Liter Benzin

vor, die sich zum Nachteil der anderen Produzenten auswirken. Es sei hier nur im Zusammenhänge mit dem Fremde n- verkehr auf die Zimmerpreise verwiesen. Der eine Gastwirt, dem die richtige Kalkulation fehlt, verlangt ; für ein Zimmer 8 1.50 bis 8 2.—, während selbstverstünd- nch ein gut kalkulierender Gastwirt mit diesen Preisen ! das Auslangen niemals finden könnte. Die Folge ist, daß ! die Fremden ein falsches Bild bekommen und einen anderen Gastwirt, der einen ganz normalen Preis kalkuliert, naturgemäß im Vergleiche

mit ersterem für nnen Wucherer halten müssen. Es ist ja ganz selbstver- Nandlich, daß im Preise unterer Grenze erst einmal die Selbstkosten und ein bescheidener Gewinn ge deckt sein müssen. Ebenso jedoch darf auch die obere Grenze nicht weiter gezogen werden, als es im Verhältnis mit den Regien und der Amortisation der Anlage und Einrichtung in Einklang zu bringen ist. Die greife richten sich daher nach der unteren und nach der ; vheren Grenze und es ist für ein Fremdenverkehrsland das Richtige zu treffen

, was auch die deutsche Industrie nnd die dent- schen Landwirte ganz genau wüßten, der einzige Staat, der Deutschland helfen könne, eine bessere Rege lung der Reparationen dnrch ein freundschaft liches Abkommen mit Amerika zu erlangen, der einzige Staat auch, der die Rückkehr zu einem ver nünftig anfgefatzten, eines großen Landes würdigen Militär st atus ermöglichen könne, der einzige Staat, der ihm in den Grenzen des Möglichen die Kontinuität seiner Verbindungswege mit Ostpreußen wieder verschaffen könne. Deshalb

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Pagina 1 di 8
Data: 17.08.1930
Descrizione fisica: 8
Rechnungshofes, der dieser Tage im Druck Menen ist, weist insgesamt den ganz respektablen Be nag von 233 Millionen Schilling an Steuerrück- -anden aus und wer sich noch dafür interessieren sollte, ans welchen Posten sich diese Summe zusammensetzt, er- W auch darüber Bescheid. Auf die Einkommensteuer entfalten allein 91 Millionen, auf die allgemeine Erwerb- Mer 54 Millionen und so fort. Daß der Staat kein sehr «genehmer Gläubiger ist, darf als immerhin bekannt mausgesetzt werden. Auch der Bericht des Obersten

wo nichts ist, hat auch die Republik ihr M)t verloren. Das Problem ist aber dann noch etwas Her oder vielleicht etwas weiter zu ziehen. Je nachdem M es auffatzt. Man muß nämlich auch unterstreichen, daß dir wiederholt erwähnte Ziffer nur die R ü ck st ä n d e m Bundes steuern zusammenzählt. Ueber die Summe k nicht bezahlten Landes- und Gemeinde st euern Wen leider alle Angaben. Man kann sich nur nach der Am Zahl ungefähr vergleichsweise vorstellen, daß diese betrage eine geradezu phantastische Höhe erreichen Wen. Und daß sie ganz

fähigkeit der österreichischen Steuerträger und ganz b e st im int nicht von ihrem Zahlungs Unwillen sprechen körtnen. Das heißt, daß auch — siehe oben — die Republik dort ihr Recht verloren hat, wo nichts ist. So wie das seinerzeit in der Monarchie der Volksmund dem Kaiser nachsagte. Diese Betrachtungen wären unvollständig, wollte man ihnen nicht den Hinweis darauf beifügen, daß die eine mehr oder weniger dubiose Viertelmilliarde Schilling fast genau dem Betrag entspricht, der — nur rein rech

nungsmäßig natürlich — an Steuermehrerträgnissen gegenüber dem Voraus ch l a g erzielt worden ist. Oder noch deutlicher gesagt, dem Betrag, den man über die ursprüngliche Berechnung hinaus aus dem Steuerträger herausgepreßt hat, bezw. yerauspressen wollte! Denn diese eine Biertelmilliarde steht ja nur auf dem Papier! Woraus sich dann, wie bei jeder lehrreichen Geschichte, auch ganz von selbst eine Moral ergibt. Eine Moral, die so handgreiflich ist, daß sie gar nicht des Näheren ausge führt werden braucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1929
Descrizione fisica: 8
berauben. Wien soll ein Steueremporium werden, aus dem man nach Belieben schöpfen kann, eine Kolonie, die regiert wird, eine Weltstadt, deren Verwaltung der Umgebung untersteht. Nun, wir werden Mit unerschütterlicher Härte die autonomen Rechte des Landes Wien verteidigen. Jeder Wiener wird mit uns gehen, jeder echte Wiener wird er kennen, daß Stadt und Land Wien ganz andere Bedürf nisse haben als die anderen Länder, daß es auch eine ganz andere Arbeit leistet, anders politisch gerichtet ist. Wiens

hatten für drei Tage einen Stahlhelmtag nach Wels einberufen, zu dem auch reichsdeutsche Stahlhelmer, also die deutsche Frontkämpfer und Monarchistenorganisation, eingeladen waren. Die Ta gung, die mit großem Tamtam angekündigt worden war und dieser Tage stattsand, nahm aber, wie gemeldet wird, einen kläglichen Verlauf. Aus ganz Oesterreich waren nur etwas mehr als tausend Personen zusammenge kommen und von 2500 angemeldeten Stahlhelmleuten aus Deutschland waren etwa sechshundert erschienen. Die Kom mandanten

waren durchwegs wie bei den Deutschen ehe malige Offiziere, die ihre alten Hohenzollernuniformen und Orden trugen. Die Zuschauer bestanden aus Bauern der Umgebung, die Sonntags in die Stadt zur Kirche gehen. Die Bevölkerung verhielt sich ganz teilnahmslos. Zu Zwi- verdient wohl etwas mehr Aufmerksamkeit. Unser Krimina list hatte die Idee, langsam und genau jede der Hinrich tungen nachzuprüfen, die der Henker während fernes lan gen Lebens ausgeführt hatte. Seine geduldigen Nachfor schungen waren schließlich

der Hapag in Cuxhafen. Wildwest in Sachsen. Zwickau, 17. September. Drei Kassenboten wurden heute von drei bewaffneten Burschen angehalten, die ihnen 85.00Y Mark Lohngelder abnahmen. Die Räuber verschwanden nach dem Ueberfall in einem Kraftwagen. Von einem Wahnsinnigen zu Tode getreten. In Gyula (Ungarn) verübte in plötzlichem Wahnsinn der auf Urlaub befindliche Soldat Johann Sandor eine furchtbare Tat. Er hörte einige Zeit ganz ruhig einem zwischen seiner Frau und seiner Schwester ausgebrochenen Zwist

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
.Neueste Zeitung' Seite. 2 Nr. 146 Samstag, den 1. Juli 1939 60.000 englische Familien im Illieyalllimgsftreik Londoner Smiswirle zu Reparaturen verurteilt - Kerausgeietzle Mieter ziehen wieder ein London, 1. Juli. Die gewaltsame Austreibung von Mietern durch Polizei in einigen Londoner Vororten hat in ganz England großes Aufsehen.erregt und das große Wohnungselend in den englischen Großstädten wieder einmal ans volle Tageslicht ge bracht. Es wird allmählich bekannt, daß in den englischen Groß

be schuldigt, aus Danzig angeblich verbotene nationalsozialistische Schriften über die Grenze nach Polen gebracht zu haben. In einer Fabrik in Lodz forderten die polnischen Arbeiter die sofortige Entlassung der beiden deutschen Tuchmeister Z e r t und R ü ck e r t, die sich angeblich ungünstig über das polnische Volk geäußert haben sollen. Als die Fabrikleitung dieser ganz unbegründeten Forderung nicht nachgeben wollte, brachen die verhetzten Polen in einen Sitzstreik aus und zwangen damit die Direktion

, die von Frank reich gekauft seien, und durch die äußerst rege Agitation fran zösischer Film- und Zeitungsunternehmungen in Belgien. Die offenen Worte des Abgeordneten riefen in der Kammer eine erhebliche Beunruhigung hervor. Eigene Barieigänger gegen Revievelt Demokraten und Republikaner bilden gemeinsam Opposition Washington, 1. Juli. Washington'steht am Dienstag ganz unter dem Eindruck der schweren Niederlage, dieRoosevelt im Bundessenat erlitten hat, wo sich prominente Mitglieder seiner eigenen

, die zwar die kürzeste Grenze Polens sei, aber doch Drei- vtertel des polnischen Warenaustausches mit dem Ausland er ledige. Er stellte dabei die Häfen Gdingen und Danzig für Polen auf eine Stufe und erklärte, „daß Gdingen von der Liebe ganz Polens umhegt würde, und Danzig nnt zahlreichen Fäden an Polen gebunden" fei. Je größer die äußeren Schwierigkeiten für Polen würden, desto entschiedener wen deten sich die Blicke ganz Polens nach Pommerellen, das von ihm als die Grundlage der wirtschaftlichen und politischen

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Pagina 1 di 8
Data: 06.01.1931
Descrizione fisica: 8
die kurzfristigen Aus- landskredite auf etwa 60 Millionen Dollar oder nicht viel mehr als 400 Millionen Schilling geschätzt werden. Geld ist daher in Oesterreich seit einem Jahr ganz außer ordentlich flüssig, nicht weil das Angebot größer ist, sondern weil der Bedarf von Monat zu Monat im Schwinden ist. Man kann heute in Oesterreich bereits ruhig von einem Unterbedarf an Geld sprechen, der sich insbesondere für die Nationalbank in der un angenehmsten Weise auswirkt. Es gab im Jahre 1930 Wochen, in denen

werden müßte, die gegenwärtig 5 Prozent betrügt. Der Privat- diskontsatz hält sich in Oesterreich seit Monaten um min destens ein halbes Prozent unter der offiziellen Bank rate, so daß also auch von diesem Gesichtspunkte aus eine Ermäßigung denkbar wäre. Trotzdem ist man sich in den Kreisen der Bankleitung vollständig klar dar über, daß jede weitere Diskontermäßigung in Oester reich vollkommen zwecklos wäre. Es handelt sich beiden Geldnehmern lediglich um einen ganz eng umrissenen Kreis von Unternehmungen

, die selbst dann nicht mehr Wechsel einreichen könnten, wenn der Satz auf die Hälfte reduziert würde. Beziehungsweise könnte die Bank auch bei einem ganz niedrigen Satz immer wieder nur jene Einrichtungen berücksichtigen, die auch heute schon ge macht werden, da die Bonität der übrigen Unternehmun gen nicht so beschaffen ist, daß die Bank Kreditierungen riskieren könnte. Die Bank muß also ruhig zusehen, wie der Geldbedarf buchstäblich von Monat zu Monat e i n- fchrümpft, ohne daß sie irgend etwas dazu tun

Steuervorschreibungen, die für sie vielfach eine ganz beträchtliche H i n a n f s e tz n n g der bisherigen Steuersätze bedeuten. Es scheint das Bestreben vorzuherrschen, die infolge des seinerzeitigen Urteiles des Verfassungsgerichtshofes vor genommene Einschränkung der Zahl der steuer- p'flichtigon Betriebe durch die Erhöhung der Steuer- l e i st u n g dieser Betriebe zu paralisieren. Großbauten des Bundes in den Ländern. Außer dem Justizpalast in Wien wird bekanntlich auch ein solcher in K r e m s errichtet, der das größte Hoch haus

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Pagina 5 di 12
Data: 30.01.1937
Descrizione fisica: 12
. Am 30. d. M., halb 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 568.4 Millimeter, steigend, Temperatur — 7 Grad, ganz bewölkt, leichter Nordwestwind, Nebel, starker Schneefall. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. 20 Zentimeter Neu schnee, ständige Skikurse, Skifähre sehr gut. Schristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstratze Nr. 6. Fernruf: Schristleitung 750. Verwaltung 754. — Eigentümer, Ver leger und Drucker: Wägner'sche Umv.-Buchdruckerei.in Innsbruck. — Verantwortlicher Schriftleiter Dr. Josef Seidl, für den Anzeigen

machen, wenn Sie erst ein bißchen können. Oh, die Skilehrer von Sonnenbichel werden Sie schon nicht aus den Fingern lasten, und die Hotelgäste erst recht nicht. Eine Weltberühmtheit wie Sie, da gibt's keine Zeit für einen armen Teufel wie mich." „Das werden wir ja sehen." Sie sagte es mit einem leisen zärtlichen Lachen. Michael schüttelte verbockt den Kopf: „Wir werden nicht sehen, ich weiß, wie die Dinge gehen. Und vielleicht ist es auch ganz gut so." Er senkte die Stimme: „Bester, wir sehen uns nicht mehr

—" Er schwieg. Plötzlich stand er auf, so hastig, daß der kleine Tisch beinahe umgefallen wäre. „Ach, lassen Sie mich", sagte er wild und verzweifelt. „Sie wissen ja ganz genau, es ist bester, ich sehe Sie nicht mehr." „Sie sind ein Tor, kleiner Michael!" Sie sagte kleiner Aichael, obwohl er riesengroß und lang vor ihr stand. „Ganz örav setzen Sie sich wieder hin und trinken Ihren Tee, rauchen eine Zigarette, und alles andere überlassen wir der Zeit." 3. Letzter Adventabend. In der alten Iakobikirche

gesenkten Kopf vor sich, das weiche Gold des Haares unter der kleinen schwarzen Russenkappe. Täuschte er sich? Oder war sie seit ihrer Rückkehr verändert? Sie war freundlich zu ihm wie immer. Aber es war wie eine ganz leise Distanz zwischen ihnen. Eigentlich liebte er ja diese gehaltene und etwas kühle Art, die in nichts die Schranken der Konvention durchbrach, Erdmuthe war ihm früher oft zu impulsiv gewesen, so gar nicht „hamburgsch". Sie sagte immer heraus, was sie dachte — ohne Rücksicht

du sie nur aufsässig, und du erreichst das Gegenteil von dem, was du willst." Helmuth von Schaarpp hatte seinem Freunde Jürgen recht geben müssen. Aber jetzt, da er diese ganz leise Entfremdung zwischen sich und Erdmuthe spürte, grollte er doch. Wer konnte wissen, wem ein schönes, reiches Mädel wie Erdmuthe in München begegnet war! Es war wohl mancher, der sich alle zehn Finger geleckt hätte, eine Erdmuthe Bennhoff einzufan gen. Er hatte bis jetzt noch keine Gelegenheit gehabt, näher mit Erdmuthe zu sprechen

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Pagina 4 di 10
Data: 14.06.1936
Descrizione fisica: 10
sind und überhaupt nie'mit ihrer .'letten Elf antreten können, während dem I. A. C. umgekehrt das Glück nachläuft. Der I. A. C. tritt in stärkster Aufstellung an und ist überdies in bester Form, wie sein 6 :0-Sieg über die Peldidena bewiesen hat, während der Sportklub gegen die'Veldidena unterlegen ist und durch die Verletzungen von Iudmayr und Harrasser sowie das Fehlen Mraks ohnehin geschwächt ist und außerdem durch seine lang same und verschnörkelte Spielmethode seine frühere Durchschlagskraft ganz verloren

hat. Infolge der starken Hintermannschaft des Sport klubs wird es für den I. A. C. allerdings keinen Spaziergang, sondern einen harten Kampf absetzen, aber sein Sieg dürfte ganz sicher sein, da kaum anzunehmen ist, daß der Sportklub trotz seiner Spieler verluste und des Formrückganges auf einmal wieder jenes schöne und unwiderstehlich energische Spiel liefern wird können wie früher. Aehnlich wichtig, aoer nicht für den Meistertitel, sondern für den Abstieg, ist das zweite Spiel Wacker gegen F. C. Hall

. Ersterer ist der punkteärmste Verein und steht vorläufig an letzter Stelle, hat aber noch fünf Spiele vor sich. Aber auch Hall ist vor dem Abstieg noch nicht ganz gesichert und braucht, jeden Punkt sehr nctwendig, so daß es einen harten und spannen^, \ Kampf abgeben wird, dessen Aus gang ganz unsicher ist. Wacker"^ etwas im Vorteil, weil die Mann schaft gegen Saisonende immer ain besten spielt, aber die Haller sind trotzdem keineswegs zu unterschätzen und werden nichts verschenken. Bei beiden

Mannschaften sind übrigens die Abwehrformationen stär ker 'als die Angriffsreihen, so daß wahrscheinlich jene Mannschaft siegen wird, deren Sturm gerade den besseren „Tag" hat. Es steht in diesem Kampfe sehr viel auf dem Spiele, da Hall im Falle eines Sieges ganz, und Wacker schon so gut wie halb gerettet wäre. Frchballvorschau in Vorarlberg. Die Meisterschaft am kommenden Sonntag führt in der Liga lediglich den F. C. Bregenz und den F. C. Dornbirn zusammen. Das Spiel zählt zur Tirol-Porarlberger

eines starken Ueberangebotes (44 Stück mehr als in der Vorwoche). Die Preise fielen neuerdings ganz be trächtlich. Die Händler mußten vielfach mit Verlust verkaufen oder ihre Ware wieder mit heimnehmen, weil beim Einkauf die Bauern irn Preise nur langsam nachgeben.

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Pagina 5 di 6
Data: 23.09.1937
Descrizione fisica: 6
mit der ruhigsten Miene. »Sie kommen sehr bald. Nehmen Sie Platz." „Wer wer sagt Ihnen, daß ich Waffiljew?" „Aber machen Sie doch keinen Stuß, Inspektor. Ich wußte bereits beim erstenmal, daß Sie nicht tot waren. Ich habe Ihre Maske durchschaut." i „Sie haben wohl sehr bedauert, daß ich noch lebe, Herr { Adatzki?" I »Mein Gott, ich bin kein Mensch, der einem anderen den I Tod wünscht. Sie sind ganz falscher Ansicht, Herr Waffiljew. Ich bin der gutmütigste Mensch von der Welt." i „Sie haben mich doch sicher

nicht hierhergerusen, um mir das zu sagen, Herr Adatzki?" »Allerdings nicht, ich habe sogar eine sehr wichtige Mittei lung für Sie... eine sehr wichtige. Sie werden Augen machen und sagen: der Adatzki, das ist doch ein Kerl! Ich wollte Ihnen nichts sagen, als daß ich den Mann kenne, den Sie suchen!" »Ach! Das ist ja fabelhaft! Ich wundere mich nur, daß Ihnen das jetzt erst einfällt. Was Sie mir heute mitteilen, hätten Sie niir ganz sicher schon vor vierzehn Tagen sagen können. Uebri- , gens sagen

Ware; Brüssel 88.92 (89.84); Kopenhagen 116.80 (118.02); London 26.16 (26.44); Newyork 528.83 (534.41); Oslo 131.43 (132.81); Paris 17.96 (18.26); „Nun, sehen sie mal an, Herr Waffiljew. Da ziehen wir beide schon eine ganze Zeitlang an einem Zipfel und wissen es nicht. Das ist ja ganz wunderbar. Darf ich hören, wen Sie mit Ihrem Verdacht beehren?" „Nun, ich denke, Sie haben mich zu dem Zweck rufen lassen, mir den Namen mitzuteilen. Und da ich nun einmal hier bin, so werden Sie es wohl verstehen

). Am 23. d. M., halb 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 576.8 Millimeter, leicht stei gend, Temperatur minus 2 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, ganz bewölkt, Nordostwind, Nebel, leichter Schneefall, Fernsicht keine. Schriftleitung und Verwaltung: Innsbruck, Erlerstraße Nr. b. Fernruf: Schristleitung 760. Verwaltung 751. — Eigentümer. Ver leger und Drucker: Waaner'fche Univ.-Düchdruckeret in Innsbruck. — Verantwortlicher Schriftleiter Dr. Josef Seidl, für den Anzeigen teil Hubert Rück. Sämtliche in Innsbruck

. Erlerstraße Rr. 5. Wiener Geschäftsstelle: Wien, I.. Biberstraße 17. Fernruf li 20*0*41. — Poftsparkaffen-Kcmlo 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteue sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. „Ganz recht, Herr Adatzki. Und ich werde die Wahrheit auch erfahren. Ist es aber nicht merkwürdig, daß Sie dem Professor einen Scheck mit einer fünfstelligen Zahl ausstellten?" „Rodoi hat bei mir noch ein größeres Guthaben. Ich belastete fein Konto mit diesem Betrag." „Aha — ich danke

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Pagina 3 di 6
Data: 25.03.1936
Descrizione fisica: 6
ta weißüberdeckten Tisch hatte einen solchen Glanz, wie ^ |J en die Sachen, die aus dem Himmel kommen, haben stehen, verklärt sprachlos. Ein paar Sekunden ganz l™. Aber dann kam's zurück, vor Erregung noch etwas j?™' das Entzücken am Weltlichen. Ein Baukasten, ein 1 ein schönlackiertes Dampfschiff und ein dickes, dickes Mit lauter Bildern. MSteff erklärte ihm alles, selbst beinahe wieder buben- ^ «erfreut, während der Kapitän, väterlich freundlich, aber | ^beholfen auf seinen Sohn niedersah und ihn ermahnte

, sie müsse das Weihnachtsgeschenk ihres Mannes, den Persianer mit Polarfuchskragen, sofort nach den Feiertagen reklamieren und ging mit dem ankündigenden Brief von einem zum andern, immer wieder bereitwillig auf knisternd und die maßgebende Stelle vorlesend. „Also bitte! Am 16. in Leipzig aufgegeben. Das müßte doch schon längst da sein! Nein! Das ist doch nicht zu verstehen!" Sie hob darnach meist beobachtend ihr Gesicht, ganz ins Doppelkinn zurückgelehnt, dem anderen entgegen, ebenfalls eine ungeheure

Entrüstung über die Postverhältnisse voraus setzend. Auch Steff, der nur ganz vorübergehend einmal hereinkam, fiel ihr und dem neuerlich seiner lila Hülle entzogenen Brief zum Opfer: „Was sagen Sie dazu! Am 16. schon! Verstehen Sie das? Man hat doch gern seine Sachen auf dem Weih nachtstisch! Wie kommt man dazu? Ich erscheine ja heute vor allen wie das Aschenbrödel!" /,Ja, das ist unangenehm!" nickte Steff über sie weg mit suchenden Augen und hatte eigentlich von der Märchengestalt eines Aschenbrödels

bisher eine etwas zartere Vorstellung gehabt. Fleure schien sich, in sorgfältigster Toilette, heute ganz be sonders unwiderstehlich zu fühlen. Dunkel kleidete ihn sehr gut. Spiegelnd frisiert, schob er seine gefüllte Heldenfigur, nach allen Seiten Glück wünschend, in der Hand mit einem Etwas in Seidenpapier gehüllt, zu Leni durch. Verwandtschaftliche Bande verpflichteten heute irgendwie, freudig dankend und gerührt beisammen zu stehen. Auch die schöne Frau Mia hatte sich mit ihrem kleinen Gatten

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Pagina 5 di 6
Data: 09.08.1934
Descrizione fisica: 6
Weltergewichtler Domenico Celegato boxt Freitag abends beim Städtevoxkampf Venedig —Inns bruck gegen Adolf Koxeder. vielleicht für den Boxklub Venedig, der am kommenden Freitag im Großen Stadtsaal gegen die heimische Vertretung zu einem Städtetreffen in den Kampf geht, mitbestimmend gewesen sein, in Innsbruck nur mit einer ganz außergewöhn lichen Verstärkung anzutreten. Tatsächlich scheint die Inns brucker Mannschaft diesmal vor einer ungleich schwereren Aufgabe zu stehen. Der Papierform nach müßten sogar

einschätzen, aber entscheidend ist in diesem schweren Kampfe ganz bestimmt nur die bessere Schlagkraft und die dürfte nach wie vor bei Pandolfini sein. Mit großen Hoffnungen geht natürlich wieder unser tapfe rer Federgewichtler Siegfried L ö r t i n g in den Kamps. Gastone Ghiotto heißt sein Gegner, seines Zeichens Iu- gendmeister im Federgewicht von Italien für 1934. Der Mann muß gut sein und ist gut, denn bei der sorgsamen Pflege, die der italienische Iugendsport allenthalben genießt, können bestimmt

nur ganz hochklassige und besonders talentierte Jungen zu diesem Titel gelangen. Im Leichtgewicht wird nach längerer Pause wieder Franz Hein dl im Kampfe gegen den Bologneser Antonio B o n zu sehen sein. Wenn sich Heindl auf den Mann richtig einstellt, hat er unbedingt Siegesaussichten. Im Weltergewicht steht diesmal Adolf Koxeder vor einem sehr schweren Kampf; sein Gegner ist der italie nische Repräsentativboxer Domenico Celegato, der bei den im heurigen Frühjahr in Budapest veranstalteten Europa

. Dieser Titel sagt genug. Gilberti muß ganz große Klasse sein. Und Schintl- Holzer ist der richtige Gegner für ihn. Der tapfere, nie ent täuschende Tiroler wird auch diesem Boxer zeigen, daß ihn große Titel und ein respektfordernder Rekord in der Kampf liste nicht einzuschüchtern vermögen. Vielleicht wieder der schönste Kampf des Abends. A propos, der schönste Kampf... An diesem Kampfabend wird wieder eine Publikumsabstim mung über den technisch schönsten Kampf des Abends durch geführt werden. Zehn

, der erst kürzlich der Ehrenring der Wiener Philharmoniker verliehen wurde — eine für Sänger ganz selten vorkommende Ehrung —, singt morgen erstmals in Innsbruck; die Sängerin hat ein mit auserlesener Kultur getroffenes Programm zusammenaeftellt, das ihr reiche Gelegenheit gibt, den berückenden Glanz ihrer Stimme wie auch ihre unübertroffene Vortragskunst im Vortrag von Arien und Liedern zu beweisen. Ein Starkonzert im besten Sinne des Wortes soll den vielen Ein heimischen und fremden Gästen

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Pagina 6 di 8
Data: 22.07.1934
Descrizione fisica: 8
hat mir ganz das gleiche erzählt, wia er's gestern da g'sagt hat. Verteidiger Dr. Walter Nagele zu Lechner: Warum sind Sie gerade auf Clementi gekommen, um ihn als Gehilfen heranzuziehen, wo doch Bachler nach ihren bisherigen Erfah rungen geeigneter gewesen wäre? Lechner: Weil Bachler nit tanzlustig war und drum an dem Abend nit mitgangen isch! Es folgt die Verlesung einiger Zeugenaussagen, während der der Vorsitzende Dr. Hohenleitner an Lechner die Frage richtet, ob seine Kleider denn nicht ganz blutig

und sie zur Mordstelle hinführte, worauf dann Reiter zur Gendarmerie gegangen sei, um die Anzeige zu er statten. Eine unheimliche Nacht. Ganz in der Nähe des Badlwirtshauses, in dessen Nähe der Mord geschah, wohnt die Frau Elise A s ch a b e r, die in der kritischen Nacht mehrmals durch Lärm auf der Straße aus dem Schlaf aufgeschreckt wurde. Mit lauter Stimme er zählt Frau Aschaber, daß sie um etwa 1 Uhr früh einmal gehört habe, wie jemand laut sagte: „Du Hund, heut werden wir noch abrechnen!" Nach weiteren

, aber aufgemuntert habe er ihn diesmal bestimmt nicht. Er (Lechner) sei auf den Brand erst aufmerksam geworden, als ihn sein Ziehbruder auf der Straße auf einen roten Feuerschein aufmerksam machte. Vorsitzender: Also, Clementi, den Brand haben Sie allein gelegt? Clementi (verschüchtert): Na, sell stimmt nit ganz. Lechner (entrüstet): So red' do amal die Wahrheit, sog's do, wia's wirklich g'wesen isch, dös Laugnen nutzt di ja decht nix. Vorsitzender: Warum haben Sie den Brand allein gelegt. Haben Sie Freude

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Pagina 6 di 6
Data: 25.04.1936
Descrizione fisica: 6
L 22-4-29. — Postsparkassen-Konto 52.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile find mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Wien, 24. April. (A. N.) Die Leoben-Vordernberger Eisenbahn, ;esellschaft wird eine Dividende von 7 8 ausschütten. Für 1931 waren 5 8, für 1935 5 8 verteilt worden. Wetterberichte. Innsbruck, 24. April. Fast ganz bedeckter Himmel, ruhiger, nicht unfreundliches Wetter. München, 24. April. Wettervoraussage für den 5. d. M.: Nord- und Südbayern wechselnd bewölkt, ganz ver- einzelt

10, höchste Temperatur 4.4 Grad. Am 24. d. M., 7 Uhr: Luftdruck 713.2 Millimeter, Tem- peratur 0.6 Grad, Feuchtigkeit 83 Prozent, Wind 0, Bewöl- kung 4, niedrigste Temperatur 0 Grad, Niederschlagsmenge 0.2 Millimeter Regen und Schnee. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Am 24. d. M., halb 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 575.9 Millimeter, leicht steigend, Temperatur —6.7 Grad, Feuchtigkeit 81 Prozent, ganz bewölkt, leichter Nordwind, Fernsicht gut

Nr. 8. 3. Stock rechts. 2936-7 Ia Wiener Sdiwelnefefl in der Stadt KZ 2.30, in ganzen Kisten nach aus wärts kg 2.10. Therese nm timsbrncK. M8-7 10 Prozent Rabatt auf Eisen-, Messingware, ver zinnte Waren billig. Keramik, Kiebachgasse 8. K 9-7 Diverser größerer BrillantsdimiicK aus Privatbesitz zu hal ben Preisen verkäuflich. Lang, Innrain 17. 2940-7 Einige Schlafzimmer- und Kücheneinrichtungen ganz billig zu verkaufen. Maria-Theresien-Str. 38, Stöckl, Tischlerei. 2930-7 Backformen. Gugelhupf-, Tortenformen

Zinshaus, auch unter Mieterschutz. Zuschr. unter „30.000 bis 40.000 Nr. 2941" an die Ver waltung. 14 Innsbruck-Hungerburg Hotel Mariabrunn. Modernes Haus, ganz jährig geöffnet. Pension ab 8 9.—. Herrliche Aus sicht, Garagen, dh 937-16 Herrlicher Frühjahrs- ausflug z. bestbekannten Gasthof Ludwig Schirmer in Sellrain. Prima Küche und Weine. dg875-u' Äecsüueöenes Bettfedern reinigt durch neueste und mo dernste Maschinen, mit Exhaustor und Gebläse, ohne Verlust, bei gleich zeitiger Desinfektion

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Pagina 6 di 6
Data: 09.07.1937
Descrizione fisica: 6
Gefängnis beträgt. * Im Staate Florida befindet sich noch ein Urwaldgebiet von 2000 Quadratmeilen Ausdehnung, das nur ganz wenig er forscht ist. Dieses Gebiet, die Everglade-Sümpfe, erstreckt sich bis wenige Meilen vor Amerikas eleganteste Badeplätze Miami, Palm Beach usw. In seinem Innern haust der Indianerstamm der Seminoles, der heute noch in Pfahlhütten mit Laubdächern aber ohne Wände haust. Diese Indianer sind von amerikanischer Zivilisation noch nicht berührt worden. Die Bundesregierung ist bemüht

Kenntnissen vorhanden sind. Vom Unter richtsministerium wurde deshalb die Abhaltung von vierzehn tägigen Schulungslagern für die Lehrer angeordnet. Wetterberichte. Innsbruck, 9. Juli. Fast ganz bedeckter Himmel, doch zeit weise sonnig. München, 9. Juli. W e t t e r v o r a u s s a g e für 10. d. M.: Nordbayern langsame Verschlechterung, aber immer noch warm; Südbayern vorwiegend heiter, sehr warm, Verschlech terung nicht vor Sonntag. Zürich, 9. Juli. Wetteraussichten: Veränderlich be wölkt, zeitweise

längeres Aufhellen, keine Niederschläge von Bedeutung. Wien. 9. Juli. Wetteraussichten: Nordalpen wechselnd wolkig, warm, föhnig; Südalpen zeitweise bewölkt, wärmer, bei südlichen Gegenwinden. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. H a f e l e k a r (2300 Meter Seehöhe). Am 9. d. M., halb 3 Uhr nachmittag: Barometerstand 584.2 Millimeter, beständig, Temperatur 7.6 Grad, Feuchtigkeit 100 Prozent, ganz bewölkt, windstill, Nebel, Fernsicht keine. 37 Todesopfer der Hitze in Amerika. Newyork, 9. Juli

billig. Wille Jnnrain. W 8-7 Ausflugsproviant in großer Auswahl billigst Feldkirchner. Meraner- straße 8 Anichstraße 9. F 2-7 Stiefmütterchen aus säen! Riesenblumige Bug- nots. Schweizer. Germa nia. Samenhandlung Floßmann. Innsbruck. 1324-7 Schmiedeiserner Luster, vierflammig, billigst ver käuflich. Schöpfstraße 6. 3. Stock, links. 1343-7 Kinderkleider, Schuhe, Mantel. 7—lOjährig.. ver- käufl. Badhaus. Mühlau. , dg 183-7 Schlafzimmer u. Küchen ganz billig zu verkaufen. M.-Theresten-Straße 38. Stöckl

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Pagina 1 di 8
Data: 22.06.1930
Descrizione fisica: 8
im höch sten Grade wünschenswert. Die Tschechoslowakei mutz zu ihrer Gesundung die organische Eingliederung in das luittelcuropäische Wirtschaftsgebiet voll und ganz er reichen. * Die Zeitschrift „Der Nachbar" propagiert iw allgemei nen in erster Linie die Interessen der Tschechoslowakei: Die von dieser Seite gemachten Anregungen sind daher Oesterreich mit V o r s i ch t aufzunehmen. Bemerkens- >vert ist nur. daß nun auch in der Tschechoslowakei, die von allen Nachfolgestaaten die wirtschaftlich

eine lediglich für Tirol geltende Aufenthaltsbewilligung erhalten wird. Wachsende Spannung zwischen Italien und Frankreich. Der faschistische Generalsekretär Turati bezeichnet den Krieg mit Frankreich als unvermeidlich. Propagandaversammlungen in ganz Italien. — Gewaltige Rüstungen Frankreichs. KB. London, 21. Juni. Der „Daily Herald" verweist in einem aus Rom da tierten Artikel auf die wachsende Spannung zwischen Italien und F r a n k r e i ch. Das Blatt sieht sie als gefährlich an und stellt fest

für die Vollendung des Schicksals Ita liens müsse fortgesetzt werden. Die Ansprache soll Rufe wie „Wir wollen Nizza!", „Wir wollen Savoyen!" ausgelöst haben. Die faschistische Partei veranstaltet derzeit Propagandaversamm ln n g e n i n ganz Italien. Truppenkonzentrationen beider Mächte an der Grenze. Paris, 21. Juni. (Priv.) In den Beziehungen zwi schen Italien und Frankreich ist in den letzten Tagen eine sehr wesentliche friedensbedrohende Ver schärfung eingetreten. Ministerpräsident Tardieu erklärte in öer

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Pagina 6 di 6
Data: 14.11.1933
Descrizione fisica: 6
zu beobachtende zuversichtliche Stimmung. Das Publikum zeigte Kaufinteresse, so daß der Ordreseingang heute bei den Banken, be sonders für einen Montag, verhältnismäßig groß war. Vor allem hatte das angeblich aus dem Ausland stammende Angebot in einigen Spezialwerten so gut wie ganz aufgehört. Einen recht günstigen Eindruck machte außerdem der Ausweis des Reichshaushaltes für Ende September, aus dem die Auswirkungen der Regierungsmaß nahmen und der Erfolg hinsichtlich der Entlastung der Staatskassen

und Che mische Heyden, bei denen die Verluste bis 2 Prozent gingen. Der Montanmarkt lag nicht ganz einheitlich. Von den Braunkoh'lenaktien konnten Eintracht Braunkohlen 3.5 Prozent gewinnen. I. G. Farben eröffneten mit 113.5 unverändert gegen den Vormittagsverkehr, also ebenfalls etwas enttäuschend. Auch im Verlaus war das Geschäft an den Aktienmärkten zwar ziemlich lebhaft, aber nicht ganz ein heitlich. Berliner Effetten Kurse. Berlin, 13. Nov. (Radio.) Allgemeine Elektrizitäts-Ges

dern es halten auch Professoren von der Universität Vorträge über die Zusammensetzung der einzelnen Nahrungsmittel, über ihren Nährwert, ihren Vitamingehalt usw. Die Küchen sind nach europäischem und amerikanischem Vorbild ganz modern eingerichtet; sie haben Gas, elektrische Kochapparate und fließendes kaltes und warmes Wasser. Viele von den jungen Mädchen nehmen das, was sie auf diese fremdländische Art gekocht haben, mit nach Hause, um auch allmählich ihre Fami lien an den fremden Geschmack

13. Hötting. 3467-1 Separiertes Zweibett zimmer mit Sparherd zu vergeben. Lindengasse 2, 1. Stock. Mauracher. 3475-3 Sonniges, separiertes Einbettzimmer zu vermie ten bei Lunger. Claudia straße 11. 3. Stock. 3477-3 Hausbesitzer, meldet jede freiwerdende Wohnung beim Haus- und Grund besitzerverein. Mar.-The- resien-Str. 27. an. Miet verträge werden in un serer Kanzlei kostenlos abgeschlossen. H11-1 Zimmer gesucht Heizbares, ganz sepa riertes Zimmer v. Dauer mieter gesucht. Zuschriften unter „Preis 3472

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Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1937
Descrizione fisica: 6
Not und Dürftigkeit zu erwecken. Als man nun über prüfen wollte, ob sich der Mann tatsächlich in drückender Not lage befindet, entdeckte man in seinem Koffer neben verschie denen Habseligkeiten Bargeld in der Höhe von 8213 8. Mitter bacher gab ohne weiteres zu, daß das Vermögen das Ergeb nis seiner jahrelangen Bettelfahrten durch Kärnten und Steier mark ist. Er wurde nun dem Bezirksgericht Knittelfeld über stellt. Wetterberichte. Innsbruck, 19. Jänner. Trüb und windstill, mittags ganz leichter

, Niederschläge, teilweise als Schnee, in der Niederung möglicherweise in Regen übergehend. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahn. H a f e l e k a r, 2300 Meter Seehöhe. Am 19. d. M., halb 3 Uhr nachmittags: Barometerstand 569.4 Millimeter, beständig, Temperatur —5.9 Grad, Feuchtigkeit 98 Prozent, ganz be wölkt, leichter Südwestwind, Nebel, starker Schneefall, Fernsicht keine, 20 Zentimeter Neuschnee. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. Ständige Skikurse. Ski fähre sehr gut. Starker Schneefall

in Norddeutschland. Berlin. 19. Jänner. (A. N.) Der überraschende starke S ch n e e f a l l hat im Eisenbahnverkehr zu einigen empfind lichen Verspätungen der fahrplanmäßigen Züge geführt. Ganz besonders hatte der Eisenbahnverkehr in Hamburg und Bremen zu leiden, wo ein sehr heftiger Schneefall den Zugsverkehr besonders stark behinderte. Kältewelle in Polen. * Warschau, 19. Jänner. (A. N.) In ganz Polen, besonders in den östlichen Gebieten, herrscht grimmige Kälte. Die Temperatur ist dort unter 23 Grad gesunken

. Heirats-Küchenemrich- tungen 50—, 80.—, bis zu besteingerichteten Aus stattungen. ganz nach Wahl. Keramik, Kiebach- gasse 8. K 9-7 Sil vermieten Magazin ob. Werkstätte billig zu vergeben. Lin dengasse 2, 1. St., Mitte. 3939 k-1 Beamtenswitwe sucht zwei Zimmer, Küche und Balkon. Stadtnähe, mit Preisangabe. Zuschriften unter „1. März 2308" an die Verwaltung. 2 Großes leeres Zimmer, mit oder ohne Küche, zu mieten gesucht. Zins sechs Monate im voraus. Zu schriften unter „St. -2301" an die Verwaltung

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Pagina 2 di 6
Data: 19.08.1939
Descrizione fisica: 6
verfehlten ihre Wirkung „Selbstmordflüge", an die keiner glaubt Laudon. 19. Aug. Die Darstellung des englischen Luftfahrt ministeriums über die „erfolgreiche Abwehr'^ der französischen Bomber-„Cinfälle" hat durchaus nicht die beruhigende Wir- SnglüWerie ln Frankreich Zahlreiche Personen ertrunken oder abgestürzt Paris, 19. Aug. In ganz Frankreich haben sich im Laufe der letzten 24 Stunden zahlreiche Unglücksfälle zugetragen. Allein die Zahl der Ertrunkenen stellt sich nach den bis- herigen Mitteilungen

die ganz streng geheim gehaltenen Punkte der Maginotlinie be suchen. In Begleitung französischer Generalstabsoffiziere besich tigte er bei Straßburg bis auf wenige Meilen an die deutsche Grenze heran die Befestigungen bei Drachenbronn und Pfaffen schlick. Churchill meinte im Anschluß an den Besuch, er sei über zeugt, daß England und Frankreich in einem zukünftigen Kriege siegen würden (!). Die französischen Verteidigungsanlagen hät ten ihn tief beeindruckt. Während Churchill feine Propagandafahrt

Anteilnahme des Publi kums. Ihr länger als ein Jahr währendes Krankenlager, das ein böser Unfall verursacht hatte, wurde ihr erträglich gemacht durch die zahllosen Briefe und Karten, Blumen und sonstigen kleinen Geschenke, die nicht nur aus Berlin, sondern aus ganz Deutschland, ja aus der ganzen Welt bei ihr eintrafen und ihr bewiesen, wie das gesamte Publikum an ihr hing. Sie liebte es, still zu sitzen und zu denken. Einmal fuhr ich mit ihr im Auto und gab dem Chauffeur Anweisungen

„Skandal um die Fledermaus" ihr Ende fan den. Als GutsbefHerin im Lodenkostüm und Iägerhütchen, im langwallenden Nachtgewand, als Vermittlerin zwischen ver krachten Ehegatten haben wir sie gesehen, ja man ließ sie sogar Posaune blasen. Und im größten Klamauk schwang der Herzenston mit, den die ganz großen Humoristen unter den Schriftstellern, wie Busch, Glasbrenner und Fritz Reuter, und unter den Darstellern, wie Nestroy und Otto Reuter gehabt hatten. Es gibt Anekdoten um Adele Sandrock

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