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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 12.10.1930
Descrizione fisica: 16
Holzaußen- Handels lautet: 1. Halbjahr 1930 1929 in Tonnen Brennholz . 40.823 53.155 Grubenholz . 19.494 31.135 Schleifholz . 109.347 119.189 Nadelrundholz . . . . . 271.354 292.407 Schwellen . 22.460 42.268 Behauenes Nadelholz . . . 28.785 32.600 Nadelfchnittholz . . . . 456.728 521.623 Besonders stark gelitten hat die Ausfuhr von Eisen bahnschwellen und ganz besonders die Ausfuhr von Schnittholz, die bei einem Ausfall von rund 65.000 Tonnen innerhalb eines Zeitraumes von sechs Mona ten

. Diese Meinungen waren sehr ver schieden. Eine reiche Quelle, Menschen kennen zu ler nen. Wie leicht ist es, mit einem gutgesinnten Men schen über Religion zu sprechen, wie schwer, oft ganz ergebnislos, mit einem leidenschaftlichen. Ich machte aus meiner Ueberzeugung und dem angestrebten Beruf nie ein Hehl, sondern bekannte beides ganz offen. Ge rade deswegen vielleicht wurde ich sehr selten ange flegelt. Im Gegenteil, meine Ueberzeugung wurde ge achtet. Ich erinnere mich nur einmal, daß ich ange- pöbelt wurde

, und zwar von einem ungarischen Ober leutnant. In religiöse Disputationen ließ ich mich kaum einmal ein. Es hatte keinen Zweck. Wohl aber sprach ich gerne über religiöse Fragen, wenn man wollte. Und man wollte oft. Früher hatte ich immer geglaubt, daß aufrichtig suchende Menschen leicht den Weg zur Kirche finden könnten. Jetzt lernte ich ein- sehen, daß auch solche ganz ernste Schwierigkeiten ha ben können, über die sie, wie ich zugeben mußte, nicht so leicht hinwegkommen können. Ich meine rein reli giöse Schwierigkeiten

, abgesehen von den von außen kommenden. Ich vermochte oft nicht mit meinen noch ganz unzureichenden Studien ihre dogmatischen, kirchengeschichtlichen, moralischen und sonstigen Zwei fel zu lösen. In dieser Zeit fielen mir auch philosophi sche Bücher in die Hände. In einem Bildungsgrade, in dem ich für solche Wissenschaft allein noch nicht fähig bin und in solchen Verhältnissen Philosophie studieren und dazu noch eine solche, die nicht auf ka tholischer Grundlage aufgebaut. Das alles wirkte sehr stark

zu- geworden, nur eine Viertelstunde vor dem Aller- heiligsten zu beten. Diese Sehnsucht war manchesmal so stark, daß mir ganz unvermerkt die Tränen über die Wangen flössen. Oft, wenn die Kameraden noch schliefen und ich schon am Kochen war, steckte ich in den düstern Ofen ein Strohbüschel. Dann ging ich vor das Tor der Hütte und hörte dem schönen Gesang der Nachtigallen zu. Zwölf bis vierzehn sangen zugleich im Obstgarten. Traumverloren lauschte ich. Ein anderes Mal wieder schweifte mein Auge

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.10.1935
Descrizione fisica: 6
ibruckzr geiiu&g Nr. LS7 Donnerstag, 8. Oktober 1938 3 1ntt sbruC&® r 3&Ks.*.«aa*gr J z Neuestes vom Tuge Gute Mel-unse« über den Salzburger Fremdenverkehr Ke uns aus Salzburg gemeldet wird, hat der Salzburger Fremdenverkehr auch im abgelaufenen geptembermonat ganz schöne Erfolge gebracht. Es Blden in den Hotels und Gasthöfen einschließlich der Privatquartiere insgesamt 20.901 Fremde gemeldet Men 16.611 im September vorigen Jahres. Damit y die Stadt Salzburg gegen den September 1934

mit einem Charakterspieler Haller enga- Mt. Ein lieber Kerl, ein sehr lieber Kerl. So einer wn innen her, ganz echt, ganz Feuer. Ich spielte da mals die Porzia und ob ihrs glaubt oder net, Angst W ich vor ihm gehabt, wirklich Angst. So echt war du Shylok." Cie hatte ihre Arme auf dem Tisch. Nur ihre Hellen, strahlenden Augen gingen von einem zum andern. Thea sagte, sie sei nicht verwandt. Mt? Aber doch vom Bau?" Thea verstand nicht sofort. Korn sprang ein: „Fräu- k»i Haller ist Sekretärin vom Drei-Türme-Verlag

sind Sie? Fein! Da, wo die Dich ter ihre Bücher erscheinen lassen. O, das muß schön sein. Bitte, erzählens mir!" Und Thea erzählte. Wo wirklich nur nackte Prosa war, da tauchte sie die Dinge in die bunten Farben ihrer Phantasie und machte sie zur Dichtung. Sie er zählte von den Büchern des Verlages und von einem neuen Lustspiel, das sie bereits kenne und das dem nächst herauskomme, und in dem eine große und herr liche und ganz wundervolle Rolle für die Hellina sei. „Ja? Eine große Rolle für mich? Wirklich

? Im Ernst, wirklich? Aber so redens doch?" „Ja, so! Eine Rolle für Sie wie geschaffen. Eine stolze und schöne Frau, die das Leben meistert nach ihrem Willen. Und doch eine Frau mit einem zarten und empfindlichen Herzen, das sich aus der Ueberfülle des Lebens sehnt nach dem Glück der Enge. Ein ganz echter, innerlicher Mensch und gleichzeitig eine sieg hafte, lebendig-schöne Frau — so, grade so, wie Sie sind und wie Sie wirken, Fräulein Hellina." Die Schauspielerin sah auf ihre gefalteten Hände. „Lieb

und ruhig, und die beiden in der Nische fühlten sich fast einsam und ver lassen. Thea sah auf die Uhr und erschrak: „Mein Gott — Mitternacht!" Sie erhob sich. „Meine Angehörigen meinen, ich sei im Klub, wo ich seit Jahren trainiere. Ich muß diesen frommen Schwindel zunächst ausrecht halten. Danke, danke, ich finde ja leicht allein heim. Ich wohne Türkenstraße, aber ganz oben an der Akademie. Nur ein paar Mi nuten!" Korn ließ sich das Heimbringen nicht nehmen. Die hohen Pyramidenpappeln streckten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.09.1931
Descrizione fisica: 8
und dieses Gemunkel verbreitet sich schon über ganz Italien; man fragt sich nämlich, wieviel Gelder von der italienischen Staatskasse dem Vatikan zugeflossen seien. Ein Pariser Blatt meint, es wären mehrere Milliarden gewesen, doch das ist sicher, mindestens ziffermäßig, übertrieben. . Die jungen katholischen Italiener, welche noch gestern mit Freiheitstiraden gegen den unterdrückenden Faschis mus aufgehetzt wurden, sind heute wieder brave Faschisten geworden, weil ihre Führer einen Zuschuß zum nur mehr kärglich

noch konnte, das war: ein Ende machen! Die Schatten wuchsen. Nun war es schon ganz dunkel in jener Ecke neben dem Verschlag, der ihnen als Schlafraum diente, und es war Markus plötzlich, als lauerte dort, gerade in jener Ecke der Tod. „Ich grüße dich, Bruder Tod," dachte er. „Du willst das auslöschen, was häßlich und unnütz ist, du hast recht!" Marianne? Sie wird vielleicht ein wenig weinen, aber sie wird sich rasch daran gewöhnen, daß ich nicht mehr da bin. Vielleicht kommt auch bald

ein anderer — vielleicht wartet der andere schon — vielleicht wartet auch sie schon auf den anderen! Markus sah noch immer den hellen Fleck — Ma riannes Gesicht. Aber es war nur noch ein Schimmer, eine Ahnung: im nächsten Augenblick mußten die Schatten es vollends auslöschen. Dann mußte er — ja: was mußte er denn? Er wußte es ganz klar. Ein verfehltes Leben enden. In jener dunklen Ecke neben dein Verschlag stand ein kleiner Tisch: in der Schublade lag . . . Ein Laut, scharf klar, sprang plötzlich in das sterbende

ein Jahrzehnt abgewinnen. Die gekaufte und die legiti- mistische Wiener Presse gebärdete sich, als ob Oesterreich und gerade Oesterreich nur die Wahl hätte, sich willenlos jedem französischen Diktat zu fügen oder sogleich in den Abgrund zu stürzen. Aber aus vielen Gründen ist unsere Lage ganz anders als die Deutschlands zur Zeit der Ruhr besetzung. Wir haben die jüngste reichsdeutsche Finanzkrise gut überstanden, weil wir das Aergste schon hinter uns hatten. Wir haben den Ausgleich mit unseren Gläubigern

, unseren Haushalt in Ordnung zu bringen. Nie Wandlung in Zvgoslawien. In einem Aufruf „An mein teures Volk" hat Alexan der von Jugoslawien seine zweieinhalbjährige Diktatur für beendet erklärt und wieder — soweit man überhaupt in Jugoslawien das so nennen kann — ein demokratisches Regime angeordnet. Demokratie auf Befehl, Demokratie von oben. Woher kam etwa der mehr oder minder sanfte Druck, der Alexander veranlaßte, diesen Schritt zu tun, den sonst Diktatoren nie oder ganz selten freiwillig tun

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.11.1932
Descrizione fisica: 6
, auf den Bergen Schnee. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahu. Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Am 23. d. M, um 14.30 Uhr: Barometerstand 573 Millimeter, beständig, Tem peratur — 2.8 Grad, Feuchtigkeit 90 Prozent, ganz bewölkt, leichter Nordwestwind, Fernsicht gut. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. Temperatur 0 Grad, ganz bewölkt, leichter Nordwestwind, Fernsicht gut. „Ueberaus freundlich von Ihnen," sagte er zu Jimmie. „Meine Tochter sieht England zum erstenmal und scheint ganz entzückt

, warum haben wir uns das nicht angesehen? Das muß ja ganz wundervoll sein." Als wir dem Bilde näher traten, erkannten wir, daß es gar keine Schweizer Gegend darstellte, sondern die Swallow Falls in Nord Wales. Da ließ ich mir von Daddy versprechen, daß er mich gleich dahin führen würde, wenn wir nach England kämen." Der Vater nickte wohlgefällig. Jimmie aber meinte: „So benützen Sie also Ihren ersten Tag in England aus gerechnet dazu, nach Wales zu fahren

?" „Ist denn das nicht ein und dasselbe?" fragte sie gespannt. „Fast," lächelte Jimmie, „aber doch nicht ganz. Wir Eng länder betrachten die Welshmen als unsresgleichen, sie aber glauben, daß sie ein wenig besser sind als die Engländer." „Daher liefern sie uns immer wieder Prediger und Politiker, die uns bessern sollen," mengte sich Tony Bridgman ins Ge spräch. „Es ist wirklich sonderbar," meinte der Vater der jungen Dame, „daß die Leute von Wales so viele Prediger heroor- bringen und gar keine Maler. Die Schönheit ihrer Landschaft scheint

hatte. Zwei oder drei Leute, die den Korridor eittlang gingen, blieben bei ihrer Tür stehen und blickten herein. Ein junger Artillerie- offizier in Khakiuniform schien die Aussicht von dem ihrer Tür nächstgelenen Fenster für ganz besonders fesselnd zu finden. Ein im Gange herumlungernder, etwa achtzehnjähriger Jüng ling in einem grünen Anzug grinste das Mädchen ganz un verhohlen an, als es ihm einmal gelang, ihren Blick zu er haschen, wogegen ein Mann im geistlichen oder wenigstens priesterlich

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 12.06.1937
Descrizione fisica: 4
, und im Schrecken über das russische Ergebnis folgten in konträrem Sinne die Türkei. Ungarn, Italien. Po len. Deutschland, Serbien und zum Schluß auch wir. Wären die entschlossenen Männer nicht im richtigen Moment vorgesprungen, hätten wir vielleicht schon den Bolschewis- ms in ganz Europa. Zu seiner Zeit ist jedes System recht. Wenn wir jedoch die Lebensäußerungen der verschiedenen Diktaturen heute betrach ten. so finden wir, daß auch sie schon zu kämpfen haben. Was in Rußland vor sich geht, ist vorläufig

, das Regime zu stürzen? Wir geben uns keiner Illusion hin, daß mit dem Sturze Stalins auch der Bolschewismus zusammen breche. Ein Blick nach Spanien belehrt uns eines anderen. Aber wenn ein Ge bäude bröckelt und einstürzt, ist es leicht möglich, daß der Wiederaufbau in einem neuen oder auch im ganz alten Stil er folgt. Italien hat vielleicht von allen Dik taturen die geringsten Sorgen. Mussolini ist so rasch vom Tyrannen zum Vater der Nation geworden, hat so viel für sein Volk mit sichtbarem Erfolg

. als: alle sollen so denken wie der Führer, und da man weiß, daß der katho lische Deutsche einen weiteren Horizont als bloß den deutschen hat, weil er universell denkt, soll die Kirche bei jenen, in deren Herzen sie noch fest verankert ist, herab gesetzt werden, damit die Jugend ohne Hemmschuh in der Bewegung aufgehe. In Ungarn und Jugoslawien ist es bisher ganz gut gegangen. Neuestens er lebten wir in Jugoslawien wieder eiine kleine Palastrevolution, und in Ungarn denkt man daran, dem Reichsverweser

kö nigliche Ehren zu erweisen. Was sehen wir in diesen Erscheinungen? Daß man überall zu fühlen beginnt, wie nichts auf Erden ewig dauert. Eine wirklich frese Demo kratie ist schließlich natürliches Bedürfnis des freien Menschen. Diese Freiheit m ge ordneten Bahnen zu halten, ist das Kunst stück der Regierungen. Nur wo das ganz gelingt, wie in der Schweiz und in Eng land, wird man vor einem Regime wechsel gesichert sein. Überall anderswo wird sich das Volk wieder nach einem Schirmherrn seiner Freiheit

, in der eine ganz unglaubliche Verwahrlosung des Gemütes um sich ge griffen hat. Erzieher werden sagen, ein Waffenverbot allein genügt nicht, es liege an der Erziehung. Das soll nicht geleugnet werden, aber ein Waffenverkaufsverbot er schwert das Verbrechen. Und haben nicht alle Mißratenen die gleiche Volksschule be sucht und darin Religionsunterricht genossen wie die Wohlgeratenen? Nun wird man sa gen, es liege am Elternhause: was nütze der Religionsunterricht, wenn das Eltern haus nicht mithelfe, die Seele

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.07.1935
Descrizione fisica: 6
würde!" „Keine Sorge! Der ist bereits gefunden und gefangen. Und damit hat er auch aufgehört zu existieren!" „Hoffentlich!" „Ganz bestimmt!" Die Sonne strahlte von einem azurblauen Frühlingshimmel hernieder, als Falk einige Tage später Dick und Ann zu einem kleinen intimen Frühstück im „Carlton" zu Gast hatte. Sie waren beide noch angegriffen und blaß, aber über alle Maßen glücklich. Fall muhte sich des öfteren während des Essens verschlucken oder ganz unmotiviert den Tisch verlassen, um sich scheinbar am Fenster

: Luftdruck 711.6 Millimeter, Tem peratur 17.4 Grad, Feuchtigkeit 93 Prozent, Wind 0, Be wölkung 8, niedrigste Temperatur 15.9 Grad, Niederschlags menge 3.1 Millimeter. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahu. Hafelekar (2300 Meter), am 18. d. M., halb 3 Uhr nach mittags: Barometerstand 583.5 Millimeter, Temperatur 12.8 Grad, Feuchtigkeit 61 Prozent, ganz bewölkt, leichter Südwind, Fernsicht teilweise gut. Erschütternde Zahlen aus dem chinesischen Aeberschwemmnngsgediek. Haukau, 18. Juli

(A. N.) Aus chinesischen Quellen ver lautet, daß aus dem Zoschiako und aus dem Iangtsekiang in der Provinz Hupeh 14.000 Leichen geborgen wurden. Die Zahl der Toten in der Provinz Hupeh wird nach nichtamt lichen chinesischen Schätzungen mit 50.000 bis 100.000 ange geben. Ein nichtbestätigter Bericht besagt, daß der Ueber- schwemmung im Bezirk Tienmen allein 100.000 Menschen zum Opfer fielen. ihr euch ja ganz anständig!" lächelte er boshaft. Es war offen sichtlich, daß nicht nur Dick sich genierte, sondern auch Ann

und legte den Smaragd in die Laterne, die sich Perry einen Augenblick später ausborgte. Und dieser verbarg den Stein, nachdem er ihn herausgenommen hatte, auf eine allerdings äußerst raf finierte Weise. Du weißt doch, daß er eine Zigarre rauchte, nicht wahr?... Na ja — er steckte den Stein einfach hinter die .Bauchbinde' und da lag er ganz ruhig, solange McConner ihn der ersten Untersuchung unterzog." „Aber dann hatte er doch zum Vorschein kommen müssen, als Mac die Zigarre nach der zweiten Durchsuchung

zertrat?" „Nein, das mußte er gar nicht! Denn zu jenem Zeitpunkt war er schon lange in Sicherheit gebracht. Perry warf ihn nämlich durch das offene Fenster in Miß Logans Zimmer, als er an der Villa vorbeifuhr. Ganz einfach, nicht wahr? — wenn es einmal ausgeklügelt und erfolgreich ausgeführt ist wenigstens!..." (Schluß folgt.)

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1935
Descrizione fisica: 8
war sie doch! Wie sie noch über ihre ge- herme Sorge nachdachte, hörte sie ihn sagen: „Ich werde Doktor Rüßner zu uns bitten." Der Doktor kam. Für «die tägliche Bewegung im Freien, die er verordnet hatte, genügte der stille Garten. Unendlich schön war es nun. bis zu den Füßen in den warmen Pelz gehüllt, am Arm des Gatten zwischen den verschneiten Hecken hin- und herzugehen, wenn alles ringsum ganz ruhig lag und der Mond klar aitf sie hernieder sah. Oft aber, wenn der Gatte über seinen Geschäften saß, erging sich Agna allein im dämmernden

Rot der winterlichen Mittagssonne und träumte von ihrem Kinde, das dies alles, was um sie war, noch nicht sah. das für die Welt noch nicht da war und doch schon lebte. Denn zart und geheimnisvoll fühlte sie sein erstes Regen. Der junge Gatte, den Agna über Tag nur bei den Mahljzeitcn für eine kärgliche Stunde bei sich hatte, und der ihr nur des Abends ganz gehörte, dehnte seine Anwesenheit ben des Wagens ein. Es gelang ihnen aber lediglich, eine Frau aus dem Wagen zu retten, die jedoch bereits tot

Beschäftigung. Ihre Herzen waren ganz blank, und ihre Augen leuchteten den ganzen Tag vor lauter Sorge um das Kind. Robert hatte neun Stunden am Tage kalte Augen. Denn seine Sorge um das Kind war von ganz anderer Art. Wenn es ein Junge war, der da zur Welt kam. wollte er sich einmal nicht von ihm als „Trottel" bezeichnet wissen, weil er nicht für die Möglichkeit einer Ausdehnung des Werkes gesorgt hatte. Sein Vater hatte seine eigene Tüchtigkeit dem Sohne oft vor Augen geführt: „Sieh

bist ein Kaufmann, daß es Gott erbarm! Umsicht hast du nicht eine Bohne, und in Geldangelegenheiten scheinst du von Hinterwäldlern abzustammen — dein Gebiet ist bloß die Liebe!" Und nun hatte es sich ergeben daß der Vater auch seine schwache Seite gehabt halte, daß auch er hinkte. Aber frei lich, wenn er heute aufftehen würde und man ihm das sagen könnte, würde er die Sache ganz kurz abtun, um das Ende, um das das eine Bein kürzer ist, ist ja das iandere länger! Wie dem auch sei, jetzt saß Robert fest

, denn Anders hielt mit dem Mittel, das die Sache vorwärts bringen konnte, so gut wie ganz zurück. Zwei Mark je Quadratmeter — ja! Aber fünfzehn? So tief konnte er nicht in den Säckel greifen! Da wäre er ja wirklich ein Kaufmann, daß Gott erbarm, wenn er einen solchen Preis bezahlen würde! Gerade als Robert mit seinen Gedanken hier angekom men war, klopfte es. Und bevor er noch sein „Herein!" hev- vorbringen konnte, trat Paul Anders bei ihm ein. „’n Tag, mein Junge! Geht's gut?" „Danke! Man muß zufrieden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.01.1932
Descrizione fisica: 8
ist aber di« verkehrte Wirtschaftspolitik der bürgerlichen Gesellschaft schuld, die die Sanierung der Volkswirtschaft immer wieder trotz aller Warnungen da mit zu erreichen sucht, daß immer mehr und mehr Menschen aus dem Produk tionsprozeß hinausgrworsen, abgebaut, und den noch Verbleibenden die Löhne und Gehälter immer wieder ge kürzt werden. Es ist ganz klar, daß dadurch die Konsumkraft der Massen immer mehr zurückgeht. Wo niemand eUogs verdient, d-a kann halt auch niemand etwas kaufen. Die^b Binsenwahr heit geht

. Genf und Lausanne sind die beiden Städte, wo wie der einmal über das Schicksal Oesterreichs und Deutsch lands gewürfelt wird. In Gens werden noch vor Monats- mitte Oesterreichs brennende finanzielle Fragen aufgerollt und, hoffen wir, zufriedenstellend erledigt, und in Lausanne soll in, der zweiten Hälfte Jänner das deutsche Repara^ tions- und Schuldenproblem geregelt werden. Beides sind Fragen, die nicht nur für die betroffenen Staaten sondern für ganz Europa, ja, beim deutschen Problem

, für die ganze Welt von größter Bedeutung sind'. Für Oesterreich rückt mit Mitte Jänner der schon be rüchtigt gewordene 60-Millionen-Kredit, mit dem uns Frankreich wie am Schnürchen hält, wieder in den Vorder grund der Aktualität. Wir befinden uns jetzt in einer ähn lichen Situation wie anfangs Oktober des vergangenen Jahres. Die Nationalbank ist mit der Golddeckung ihrer Währung ganz nahe an das gesetzliche Mindestmaß her untergekommen, eine weitere Entblößung von Gold oder Devisen käme dem Anfang

zu schützen. Er unterstrich auch das französische Interesse an der Sta bilisierung des Schillings und an den antiinslationistischen Maßnahmen Oesterreichs. Frankreich wähnt uns jedenfalls bereits in seine Front eingereiht, Sieht Frankreich bereits die Widerstände gegen seine mitteleuropäischen Pläne be seitigt? Glaubt es Oesterreich schon ganz mürbe gemacht? Fast scheint es so. Wenigstens merkt man seit einiger Zeit eine erhöhte Rührigkeit und Geschäftigkeit der Donaukonföderaliften. Sogar zwischen Ungarn

der Verwirklichung näher- brmgcn. In Genf wird ja die französische Diplomatie ihre enge Verbundenheit mit dem französischen Geldsack ganz im Interesse ihrer mitteleuropäischen Pläne auszunützen ver suchen. Die Pariser Presse kann heute schon ihre Befriedigung über die reifenden Pläne, die einen dauernden Riegel gegen den Anschluß Oesterreichs an Deutschland vorschieben sollen, kaum unterdrücken. Nachdem die deutsch-österreichische Zollunion umgebracht wurde, hofft nun Frankreich, daß seine Pläne reifen. Knapp

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1938
Descrizione fisica: 6
gewundert. Die nötigen Kapitalien dazu stehen doch hinter ihm. Warum zögert er denn eigentlich? Ist doch wirklich ein ganz anderes Gefühl, so auf eigener Klitsche sitzen zu können. Wenn mir so einige Geldmittel zur Verfügung ständen, na, ich würde keinen Augenblick zögern." „Ja, Sie sind auch noch ein junger Mann", sagte Anita ernst, „aber Vater ist doch schon ein wenig mürbe geworden. Er traut sich wohl solche Last nicht mehr zu." „Recht schade!" meinte Alferding und zeichnete mit der Spitze

seines Stockes kreuzweise auf der Erde Striche. „Sein Kapital könnte doch ganz andere Zinsen bringen. Zu dumm ist das manchmal im Leben... Ihr Vater könnte etwas be ginnen und will nicht... und unsereins möchte etwas anfan gen und kann... nicht. Schade, daß ich nicht Ihr... na, wol len mal sagen... Ihr Bruder bin." Er sah sie keck an. Anita lachte herzhaft. „Ja, einen Bruder hätte ich ganz gern gehabt. Aber der Fall ist doch nun einmal nicht eingetreten. Damit haben sich meine Ellern abgefundeu

vollständig fort. Diese Wahrnehmung stimmte ihn so froh, daß er sich mit einem Male wie ein anderer Mensch fühlte und ganz ernstlich die Absicht erwog, sein Augenmerk jetzt auf die Tochter des Ver walters zu richten. Cr ging in den Stall, wo er Laßberg vorfand. Sie kamen ins Gespräch über den Zuchtbullen, der ein wah res Prachtexemplar war. Als sie hinterher in der Verwalterwohnung zusammensaßen, brachte Alferding das Gespräch auf das vorher mit Anita an geschnittene Thema. „Sagen Sie mal, Laßberg", sagte

er ganz unvermittelt, „warum sitzen Sie eigentlich noch immer hier? Sie könnten doch glatt auf eigener Scholle sitzen." Der alte Verwaller lächelte vor sich hin. Dann schüttete er den Kopf. „Nein, Alferding, dazu fehlt mir doch der Mut. Dazu fühle ich mich nicht mehr frisch genug. Den Sorgen und der Verant wortung für einen eigenen Besitz bin ich nicht mehr gewachsen. Die Knochen sind allmählich mürbe geworden. Ich bin doch nun ein alter Krauter! Dagegen

ist. „Also alles einmal für das Kind!" scherzte Alferding. „Wis sen Sie, Lahberg, daß ich große Lust verspüre, einmal Ihr Schwiegersohn zu werden?" Laßberg blickte den Inspektor groß an. „Sie, Alferding... Ja, ich weiß nicht..." Er brach Plötzlich ab und sah ernst vor sich hin. Alferding beobachtete den Verwaller scharf. „Bin ich etwa in Ihren Augen nicht der Mann, der es wagen dürste, sich um Ihre Tochter zu bewerben?" fragte er dringend. Laßberg sah dem Inspektor ins Gesicht. „Ich will ganz ehrlich gegen Sie sein, Alferding

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 26.02.1933
Descrizione fisica: 16
, weil die Sozial demokraten dafür versprochen hatten, über Hirtenberg den Mund zu halten. Tatsächlich wurde es in den sozial demokratischen Blättern plötzlich ruhig. In der Heim lichkeit wurde übrigens noch ein ganz besonders seines Zpiel vorbereitet. Einige Führer des Landbundes und einige Führer der niederösterreichischen Christlichsozia- lrn wollten die Regierung Dollfuß beiseite schieben und eine neue Regierung bilden, die mit den Sozialdemo kraten gut auskommen, das heißt auf deutsch: deren Wünsche

und Eng länder gegen uns ausgehetzt, einmal aus dem Grunde, trat vor ganz Europa zu zeigen, daß diese beiden Groß mächte geschlossen hinter der Kleinen Entente stehen, daß also der kleine Benesch in Prag mit dem großen Mel seiner Beschützer in Paris und London raffeln kann. Dann hat aber auch sicher die Absicht mitgewirkt, die Regierung Dollfuß so in Verlegenheit zu bringen, daß sie gehen muß. Die Sache kam aber ganz anders, s!s sie die Schlaumeier ausgedacht hatten. Dr. Dollfuß fürchtete

dieser Angelegen heit in Gens vor dem Völkerbund hatten die Groß mächte gar kein Interesse, da sie dabei arg in die Aennne gekommen wären. Das heißt, sie wären ge zwungen gewesen, in Genf zu erklären: „Oesterreich hat G ar das Recht zur Massenherstellung und zum Waf- ltransport für andere; aber uns patzt das nicht." Da- dei hätten sie dann gewärtig sein müssen, daß der Ver treter Oesterreichs ganz offiziell erzählt hätte, wie viel Kriegsmaterial über Oesterreich nach Jugoslawien ge liefert wurde

nach ihrer Landwohnung verfolgt. Diese weiß ich. Dort wer den Sie sie aufsuchen, Herr Marquis!" „Dqs Landgut, das Armand und seine Familie be wohnte, ist mir bekannt", versetzte der Marquis, nicht wenig enttäuscht über diese Mitteilung des Polizei beamten, von dem er ganz andere Enthüllungen zu er halten gehofft hatte. „Es ist die Villa Larofe, die an der Nordbahn gelegen ist. Ich werde noch heute hinausfah ren. Und sollte ich sie dort nicht auffinden, Monsieur Frosiard, so beauftrage ich Sie hiermit, nach ihr sowie

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 21.10.1934
Descrizione fisica: 20
und alle, die mitgeholfen haben, segnen: er soll ihre Opfer, die sie bis jetzt gebracht haben, und alle, die sie noch in Zukunft bringen müssen, mit seinem überschwänglich reichen Lohn vergelten! Drei wichtige Punkte Die große Rede des Bundeskanzlers, die er nach der Einweihung der Gedenktafel für Kaplan Eibel gehal ten, gilt nicht bloß den Sturmscharen Kapfenbergs, sondern allen Wehrverbänden ganz Oesterreichs, der Heimatmehr, dem Freiheitsbund und den christlichen Turnern, und zwar in allen Ländern und Gemeinden

die wirksame Sorge für das arme, arbeitende Volk. Das neue Oesterreich will auf Gerechtigkeit aufgebaut sein: da muß es vor allem gerecht sein gegen jene, die bisher so viel Unrecht zu erleiden hatten, gegen die Arbeiter, die Bauern und Kleingewerbler; das neue Oesterreich will christlich sein, da müssen die Grundpfeiler des Christentums, Ge rechtigkeit und Liebe, Grundpfeiler auch der Staates sein. . . Und der dritte Punkt, den der Kanzler ganz beson ders unterstreicht, ist die Einigkeit. Wenn bisher

, sondern auch bei der Unternehmer- und Beamtenschaft zu entdecken, und ganz besonders die nötige Schneid, auch richtig einzugreifen! Vollkommenes Gepflegtsein-* vollendet schöner Teint ELI DA [sfuhoi] CREME *"- FT schön i u SE ' V SK In einer großen Kundgebung in Bruck a. d. Mur sprach Außenminister Berger-Waldeneck über die ge- folgstreue Einstellung des Heimatschutzes zur Regie rung. Die wichtigsten Sätze aus der Rede sind: „Es wird in Oesterreich keine Parteien mehr geben, denn für den Heimatschutz genügt das Rot-weiß-rot

. Am 17. ds. war das feierliche Requiem in der Kathedrale von Belgrad, am Tage darauf erfolgte die Beisetzung in der Kirche von Oplenac. Am 13. ds hielt der elfjährige König Peter II. in Belgrad seinen Einzug. Mehr als 100.000 Personen be reiteten ihm einen schönen Empfang. In ganz Frankreich sucht man nach den Mithelfern des Mannes, der den serbischen König und den Außen minister Bacthou in Marseille ermordet hat. Viele Personen sind schon als verdächtig verhaftet worden. Es handelt sich um eine ganze organisierte Bande

, die es auf das Leben des Königs abgesehen hatte. Der Attentäter Kelemen ist ein Bulgare. Auch einige deut sche Staatsbürger scheinen in dies Komplott verwickelt zu sein. Am 13. ds. wurde der ermordete Außenminister Frankreichs Louis Barthou unter Anteilnahme ganz Frankreichs zur ewigen Ruhe bestattet. „Er starb sein Vaterland", das war das Schlußwort der tief k>, wegten Trauerrede, die der Ministerpräsident seinem Freund und Mitarbeiter gehalten hat. — An Stelle des ermordeten Barthou wurde Pierre Laval zun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 16
: „Was wollte er denn?" „Mitteilen, daß. heute um sechs Uhr Lohnkommisiions» sttzung ist." „Heute?" Plötzlich lächelte Anders verschmitzt und sagte: „Gehen Sie hin mit den Unterlagen." „Ich, Herr Anders?" Ganz erstaunt kam die Frage von Elli Breuers Lippen. „Ja, Sie, Fräulein Breuer!" „Und was soll ich . . .?" „Ich unterwerfe mich den Beschlüssen. Das rst alles, was Sre eventuell vorzutragen haben. Wivd's gehen?" „Gewiß." Elli Breuer nahm die Unterlagen, ging nach Feier abend nach Hause, aß schnell und machte den weiten Weg jum

Sitzungslokal. Die Chefs und Direktoren waren sämtlich ganz pünkt lich, nur der Vorsitzende, Vollmer, fehlte noch — sie hatten ihre Plätze eingenommen, am oberen Ende des Tisches, und faßen über ihren Unterlagen. Elli Breuer grüßte, die Her verhaften und der Polrze: ausznliefern. Sen etwa dre^ Wo chen hat der Mann die Gegend von Pennlh'vania unsicher gemacht.. Er hatte während eines Revolverkamp'es mit der Polizei einen Polizisten und durch einen Irrtum auch ^eme eigene Schw.ster er'chvssen

! Ich eröffne die Sitzung!" Seine Augen gingen ganz schnell über ie Anwesenden hin, blieben hacken an Elli Breuer. „Für wen kommen Sie?" „Für die Firma Anders." Damit waren sie schon mckten drin. Meinungen wur den vorgebracht, Standpunkte vertreten, und dann warf der Gewerkschaftssekreträ in die noch zur Erörterung stehen den Forderungen eine neue hinein. Plötzlich sprachen alle zu gleicher Zeit. Elli Breuer erfaßte nichts von all dem: sie sank, sank, gmg unter in dem Durcheinander der St mn'en

in täglicher Pflichterfüllung, im Ringen um Anerkennung, und nie ganz' losgelöst war sie von der Angst vor Entlassung und Altern. Vorbei! Jetzt waren keine grammatischen Regeln von toten Sprachen mehr einzupauken, jetzt gab es kein Herum schlagen mit dem „accusatlvus cum infinitivo" und den Verben auf „mi" mehr! Frei! Wie ein Himmelsgs'chenk war das Leben! Nie hatte ein Sommer so schön begonnen wie dieser! Die Luft war zum Klingen klar, der Himmel ganz blau, die Sonne schien, und das Wasser war warm

. „Schrecklich warm!" rief Lo, um nach ein paar Schwimmbewegungen hinzuzufügen: „Komm, Else, komm! Spring!" Aber die Freundin sprang n'cht sogleich. Sie war etwas müde geworden vom Liegen in der Sonne. Lo kam ihr zu Hilfe. Sie bespritzte Else, und als sie sie ganz naß gemacht, entschloß sich diese endlich zu springen. „Bis drüben und wieder zurück!" regte Lo an. Die Mädchen durchschwammen den See. wendeten am jenseitigen Uter und lagen dann wieh^r. *ti der Sonne.

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.01.1939
Descrizione fisica: 6
würde wohl Natascha eine richtige Herrschaftspuppe werden. Aber konnte man sie deshalb etwa verstoßen? Nein, Gott hatte einen zusammengefügt, also würde man zusammen bleiben. Einmal hatte Daria ein großes Wort ausgesprochen: „Treue und Liebe ist das Größte auf der Welt." Sie verstand es ja nicht ganz, aber einen tiefen Eindruck hatte es ihr hinterlassen. Unbestimmt fühlte sie, daß sie eine der wenigen Grundwahr heiten des Lebens vernommen habe. Nach einem leeren Sommer und Herbst, denn was tat

, dann müßte es beideSeiten beliefern. In dem Augenblick, in dem es eine Seite bevorzuge, gerate es in Schwierigkeiten. Deshalb müßten sich die Vereinigten Staaten ganz aus der Angelegenheit heraushalten. Mittwoch vor ausländischen Journalisten abgab und in der er seststellte, Jugoslawien wolle mit allen Nachbarstaaten unmit telbarste Freundschaft aufrechterhalten und besonders die alten Freundschaften fördern. Dies gelte in erster Linie für D e u t s ch- land und Italien, zu denen die Beziehungen

." Das war mit so kummervoller Einsicht aus gesprochen und so heiß aus der Seele heraus, daß es sich dabei nur um ein ganz frisches Unglück handeln konnte. Für das übrige sorgte der Diener Ilja. Das war ein großer, breiter, ziemlich dicker, schmutziger Mensch, der schlecht roch, viel aß und wenig arbeitete. Daria lag immer im Streit mit ihm, aber dazu war er noch frech und abgebrüht, so daß Daria nichts mit ihm ausrichtete, und wenn sie ihm sagte, wie er war, so fiel es ihm gar nicht ein, seine Sachen zu packen und zu gehen

Welt Erfolg. Vor dem Weltkriege war Mosjoukin Rechtsanwalt, ging aber später zum Film. In den letzten Jahren litt er unter Geld mangel, da er sich auf den Tonfilm nicht umzustellen vermochte und deshalb kein Engagement mehr fand. machte. „Da gibt es Töchter, die sich so aufführen, daß sie von der Familie aus dem Land verbannt werden müssen, um dem Herrn Sohn bei der Garde nicht die Karriere zu verderben. Aber da wird ja auch nicht gehorcht. Nein, offen und dreist lebt man nun gerade in Moskau, ganz

kümmerte er sich schon gar nicht. Gelegentlich wurde es den Mädchen selber zu bunt, so daß sie ihn Schwein nannten und ihn aus der Küche trieben, aber sie meinten es nicht ganz ernst; er vollends lachte und ließ sich vergnügt verdreschen, und eine halbe Stunde später ließen sie sich Handgreiflichkeiten von ihm gefallen. Die Eröffnung oder Andeutung über ihre Herkunft kostete Larissa eine schlaf lose Nacht und ein neues, lange nachhaltendes Zittern des Herzens. Tagelang versteckte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 04.03.1939
Descrizione fisica: 6
geben sollte, erklärte er, er habe ein wichtiges Dokument zu Hause liegen lassen und verließ die Bürgermeisterei, um es zu holen. Aber er kam nicht wieder zurück. Wochenlang durchsuchte man die ganze Umgebung, bis man ihn abermals mitten im Walde fand, wo er ein Ein siedlerdasein führte und sich von roten Rüben nährte, die in einer Scheune liegen geblieben waren. Die ärztliche Unter suchung des flüchtigen Heiratskandidaten ergab, daß er körper lich und geistig ganz gesund war. Nur der Gedanke

?" „Das hätte ich gern getan", sagte er. „Aber bedenke doch, wie viel lieber verlebt dein Vater den heutigen Tag allein mit dir und deiner Mutter! Es ist das letzte Mal in clter Weise! Und du weißt, er gibt dich ungern her. Heute soll er dich noch ein mal ganz und ungeteilt haben. Und ein ganz klein bißchen Geheimnis ist bei meiner Reise auch dabei!" „Willst du mich neugierig machen? Auch mit dieser Frauen tugend — denn ihr freut euch doch über Frauenneugier, weil sie euch das Gefühl der Ueberlegenheit gibt

—, auch mit diesem Vorzug kann ich nicht dienen." Eberhard wollte sich nun einmal die Laune nicht verderben lassen. „Weißt du, eigentlich kann es mir ganz recht sein, daß meine kleine Marmorbraut über meine Reise ungehalten ist. Wäre sie dir ganz gleichgültig, wäre es mir auch nicht recht!" „Ach, Unsinn", beeilte sie sich zu erwidern. „Aergerlich bin ich nur auf den Fuchs. Jahrelang geht er allein wie Zarathu stra, und in ein paar Wochen ist er total verdorben." Klang nicht aus diesen Worten etwas wie Sorge der Braut

?" Hartmanns Gesicht wurde ernst, als er sagte: „Das möchte ich, weiß Gott, selber wissen! Das Mädchen ist mir schon immer etwas überspannt vorgekommen. Aber sie bat ihre Arbeit stets willig und gut versehen, seit ich sie mit diesem Zimmer von deinem Vater übernommen habe. Heute hat sie mir eine ganz unbegreifliche Heulszene gemacht. Ich denke mir, ich habe sie in den letzten Monaten etwas überanstrengt. Mag sie sich in den nächsten Wochen gründlich ausschlafen! Das habe ich ihr auch schon gesagt

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 4
zu verbinden. . Im Jahre 1927 hat sich der damalige Wiener Gesandte Frankreichs, Graf Chambrun, wochenlang bemüht, zwischen Paris und Prag die Idee eines tschechisch-österreichischen Zoll verbandes zu verhandeln. Es ist sogar — das ist der großen Veffentlichkeit nie bekannt geworden — zu einer ganz kon kreten Anfrage des französischen Gesandten beim damaligen Bundeskanzler Seipel gekommen. Im Jahre 1928 — ich will nur chronologisch sem — sind ' zwei Episoden von großem Interesie für die Entwicklung

richtunggebend zu sein. Dr. Seipel hat damals gesagt: „Aber niemals werden wir glauben, daß die mitteleuropäische Frage gelöst ist, wenii der große Staat, der das eigentliche Mitteleuropa ausfüllt, das Deutsche Reich, bei dieser Lösung nicht mit dabei ist." Ein anderes Mal: „Wie ich zum Anschluß stehe? Ich will ganz aufrichtig antworten: Heute schon sind wir mit Deutsch land in einem viel höheren als im rein staatsrechtlichen Sinne verbunden, unlösbar verbunden. Irgend eine Kombination, die Deutschland

in den Jahren 1932' bis 1933, ein Plan, der noch gar nicht in das Be wußtsein der deutschen und österreichischen Oeffentlichkeit eingedrungen ist, für den aber ganz entfchlosien und mit ganz neuen Mitteln gekämpft wird: der italienische Donau plan. Italien hat darauf verzichtet, für seinen Plan eine Vortrags und Pressepropaganda zu entfalten, hat aber nicht darauf ver zichtet, für seine Pläne in die allerjüngste innere Politik un seres Landes mit Geld hereinzusteigen. Italien hat einen voll kommen ernsten

einer entschlossenen Ostpolitik. Dieser Plan soll mit der handelspolitischen Technik der soge nannten Vrocchi-Verträge, der dreiseitigen komplementären Kontingentverträge, ins Werk gesetzt werden. Tatsächlich be stehen wirtschaftliche Möglichkeiten für eine solche italienische Handelspolitik. Die Erfüllung dieses Planes aber würde be deuten: Einbeziehung Deutsch-Oesterreichs in die machtpoli- tische Sphäre Italiens mit einer ganz unbestimmten politischen Zukunft, Abriegelung des Reichsvolkes vom nahen Osten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1935
Descrizione fisica: 4
Auseinandergehens der Dreierkonferenz der Westmächte, auf die der ohnmächtige Genfer Areopag die „weitere Behandlung" dieser mit vollem Recht ganz Europa beunruhigenden Angelegenheit überwälzt hatte. Die Bedeutung der ostafrikanischen Frage stieg in dem Maße, als der italo-abessinische Gegensatz sein italo-englisches Gesicht zeigte. Heule ist der Friede Europas nicht so sehr vom italo-abessinischen Streite als von dem in ihm fußenden Gegensatz zwischen Rom und London gefährdet. Aethiopien ist eben ein Gebiet

hatte. Nach dem Versagen des Völkerbundes und angesichts der durch die zwischen Rom und Paris am 7. Jänner 1935 getroffenen Vereinbarungen gebundenen Haltung Frankreichs setzen die Friedensfreunde ihre letzten Hoffnungen, den Ausbruch eines Waffenganges zwischen Italien und Abessinien zu ver meiden, auf diese Einstellung Großbritanniens. Der Gang der Ereignisse brachte naturgemäß auch Frankreich in eine äußerst heikle Lage. Der Quai d'Orsay steht vor einer hoch wichtigen Entscheidung. Wird er sich voll und ganz

für den italienischen Standpunkt entscheiden oder nicht? Siegt der fran zösische Weitblick über die Pariser politischen Gegenwartssorgen, so kann die französische Entscheidung wohl nur zu Gunsten der Sicherung der englischen Freundschaft fallen. Diese eröffnet ja der französischen Politik ganz andere Möglichkeiten, als die durch,den Verzicht Frankreichs auf sein aethiopisches Erbe zu Gunsten der jüngeren lateinischen Schwester auf anderen Gebieten erworbene Hilfsbereitschaft Italiens. Für die Annahme

befassen könne. Daß dies nur mehr pro forma geschehen wird, ist ja klar: Genf hat ja in Wirklichkeit auf diesem Gebiet ausgespielt. Nicht mit Unrecht vergleicht man die gegenwärtige Lage Europas mit der, die es im Hochsommer 1914 bot. Die Spannungen werden immer schärfer, immer schwerer wird es, die Geister zu meistern, die, freigelassen, über die Menschheit Not und Elend bringen würden. Daß sich dieser Zustand von Hochspannung, der die gegen wärtigen Verhältnisse Europas kennzeichnet, ganz besonders

sein, der bekanntlich die Lösung der Donaufragen mit ganz anderen Augen betrachtet, als dies in Rom gewünscht wird. Das Erstarken des Ein flusses, den die Politik Sowjetrußlands seit dessen Fest setzung in Genf auf die europäische Entwicklung nimmt, wird wohl auch auf diesem Gebiete — insbesondere nach der kürz lich in Marienbad stattgefundenen Aussprache des Prager Außen ministers Benesch mit Liwinow — zu Tage treten. Festzustellen ist, daß auch die italienische Presse, sichtlich einer höheren Weisung entsprechend

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 06.04.1932
Descrizione fisica: 10
auf Hinden- burg, Hitler und Thälmann. Wahrscheinlich werden die Gesamtkosten für die Stichwahl noch er heblich größer sein als jene für die erste Wahl. Ge radezu verzweifelte Anstrengungen machen die Hitler leute, die ganz Deutschland mit ihren Zeitungen und Flugblättern überschwemmen. Die nationalsozialisti schen Zeitungen sotten diese Woche täglich in vier- und Zehnfacher, der „Völkische Beobachter" sogar in Millio nen Auslage erscheinen. Schade um das Geld. Die Quellen hiefür sind ja bei den Nazi

, der Führer der Irländer, verkündete die Verweigerung der Zahlungen und des Treueides. Die Angelegenheit liegt gegenwärtig im Stadium eines Notenwechsels zwischen England und Irland. England verhält sich vorläufig auffallend still. Offensichtlich hat es feine Minen gegen Irland noch nicht ganz gelegt. Amgekehrt ist auch gefahren. Dieser Tage fand ich in einem Artikel eines Wochen blattes folgenden Satz: „Heute sind wir so weit, daß in allen größeren Städten infolge des unglücklichen

dafür eine An leihe. Aber das genügte Kreuger nicht. Er wollte noch einen großen Teil der deutschen Wirtschaft an sich rei ßen und schließlich sie ganz kontrollieren. Nun begann die große russische Konkurrenz. Das Zündholz rentierte sich nicht so wie einst. Dazu kam noch, daß Kreuger viel an der Zahlung der Repara tionen lag: denn zahlreiche seiner Schuldnerländer waren Reparationsgläubiger. Allerdings wurde fein Riesenschuldner Deutschland dadurch immer unsicherer. Jetzt muhte sich Kreuger

entscheiden: Entweder unter stützte er seinen Damm im Westen Sonyetrutzlands, der meist politisch im Fahrwasser Frankreichs schwimmt (Kleine Entente), oder aber er rettet seine deutschen Gelder. Dann muß er aber gegen die Reparationen marschieren. Kreuger war nun lange Zeit in Amerika und kam dann nach Paris. Man geht wohl nicht fehl, in der Annahme, daß er sich schließlich für Frankreich ent schied. Da mag er wohl gesehen haben, daß seine Rech nung nicht ganz stimmte. War er überzeugt

, wie schon so viele an dere vor ihm, an seiner Geld- und Machtwut zerschellt. L. W. Von Woche zu Woche 200. Geburtstag Josef Haydns. In ganz Oesterreich und auch in anderen zivilisierten Ländern wurde in den letzten Tagen das Andenken an den großen Musi ker Haydn gefeiert. Joses Haydn gehört zu den be rühmtesten Tonkünstlern aller Zeiten. 16 bis 18 Stun den täglich war er mit Musizieren und Komponieren beschäftigt. Seine Musikschöpfungen haben die Zeiten überdauert und werden auch heute noch häufig aufge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 04.02.1939
Descrizione fisica: 24
de Guixols vor. Bisher 61.158 Flüchtlinge aus Katalonien in Frankreich dnb Paris. 3. Februar. Nach einer amtlichen Mit teilung der Polizeipräfektur in Pevpignan belief sich die Zahl der rorfpanifchen Flüchtlinge, die nach der letzten Sfsersive General Francos die französische Grenze über schritten halten, auf insgesamt 61.158. Eine Woche Vormarsch in Katalonidn Bilbao, 3. Februar. Seit der Einnahme Barce lonas in der Vorwoche haben die nationalen Truppen ihren Vormarsch pausenlos zur Eroberung ganz Kata

G o e tz Die Erkenntnis, daß die Möglichkeiten des Films sich prächtig für die Satire eignen, ist nicht neu. Sascha Guitrh hat diese Möglichkeiten, wenn nicht erfunden, so doch er finderisch ausgenützt. Curt Gvetz macht die Sache anders, aber ebenfalls ganz unnachahmlich köstlich:, er läßt komische Kauze über Lappalien außer Rand und Band geraten, ver ulkt, was mit gravitätischem Ernst dargestellt ist, und erhei tert durch beißende Ironie aus die Lächerlichkeit snobistischer Zeitgenossen, die es — nämlich — immer

, mit Montmartre und Revuen, Abenteuern und Seitensprüngen. Ta übersprudelt die witzige Phantasie des Films und wird — in ganz rei zender Art —- zur beißenden Satire auf die „Moral* einer „Gesellschaft", die sich mit Angeln, Briesmarkenisammeln, „Forschung" und anderen ähnlichen Berufen „durchs Le ben schlägt". Wahrscheinlich eine der besten deutschen Filmkomödien, sicherlich eine der eigenartigsten und unterhaltsamsten. Zu mal Curt Goetz selbst seine unübertreffliche Davstellungs- kunst in die Waagschale

von Minlerstein itnd eine Reihe anderer geben heitere Typen ab. Elle von Möllendorff ist das „Pünktchen" des Anstoßes, aber sehr reizend nett. Man könnte noch allerlei über den Film lagen: über die temperamentvolle Mu'ik Franz Grothes, d:e ein paar hübsche Schlager besteuert, die ganz großartige Ausstat tung. Von den glänzenden Revueizcneu, die im Aufwand an Mitwirkenden UND Material amerikanische Ausmaße übertreffen. bis zur fünften hübschen Szene mit dein wvhl- g'letzten Dialog läuft die Handlung

Können zu zeigen, verblassen und verlöschen. Albert Matterstock ist ganz vorzüglich als der glückliche, unglückliche Ehemann, der leichtsinnig den Knoten schürzt, den er nicht mehr entwirren kann. Herta Feiler. Fita Benkhosf und Hilde Meißner find trotz aller Gegen'ätzt ichkeit der Rollen und der Darstetlungsn>eise ein so köstliches Trio, daß man ehrlich bedauert, nicht länger al>s die Spieldauer des Filmes beträgt, sich an der einfallsreichen Dialektik die ser so grundverschiedenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 05.11.1938
Descrizione fisica: 24
, an die Frontliimpser Rom, 4. November. Der 20. Jahrestag des italienischen Sieges über die Habsburger-Monarchie wurde am Freitag vormittags in ganz Italien mit militärischen Feiern ^begangen. In Rom, wo hunderttausend Frontkämpfer aus ganz Italien zu sammengekommen waren, fand auf den Stufen des Sieges- denkmals beim Grabmäl des Unbekannten Soldaten in Gegenwart des Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien und Mussolinis eine feierliche Feldmesse statt. Sämtliche Truppen der römischen Garnison und Fahnen

abordnungen aus ganz Italien waren mit über 8000 Fah nen angetreten. Nach der Feldmesie marschierten die Fahnenabordnun-- gen vor dem Palazzo Venezia auf. desien monumentale Piazza mit Frontkämpfern bis auf den letzten Platz besetzt war. Hier kam es zu stürmischen Ovationen für Musiolini. der sich schließlich auf dem geschichtlichen Balkon zeigte und eine Ansprache an die Menge richtete. Nach zwanzig Jahren habe der Sieg Italiens durch den Sieg deS Faschismus eine feierliche Bekräftigung er. fahren

. Ailrn um die Industrie „Tu und ich" mit Brigitte Horncy. Im Triumph-Tonkino Und wieder Brigitte Horney. Womöglich ausdruisvol- 1er. inniger und beseelier als in „Anna Favett'", wo sse uns durch Spiel und Gestaltung begeisterte. Und doch ist sie diesmal ganz anders, eine Arbeiters'rau aus dem Erz gebirge. die mit ihrem Mann, einem einfachen Strumpf wirker. zu Reichtum und Ansehen gelangt. Der Film spiegelt den inneren Zwiespalt wider, den der kapitalistische Ausstieg. Industrie und Unternehmen

, in der Seele des einfachen Menschen hervorruft. Diese ein fache. tapfere Anna Uhlig spürt immer die Fesse.n der Ma schinen, der riesigen Fabriksbauten. ne ist nicht ganz glück lich, trotz Erfolg und Reichtum, bis sie sich schließlich zur Erkenntnis der eigenen Aufgabe im Dienst der Gemeinschaft durchgernngen hat. Es ist e:n Film, der zum Nachdenkeen anregt und der manch Aufschlüsse gibt. Es ist ein Film, der feinen Stoff aus dem Vorkriegs.Dei«! ^ and nimmt, aber es wie en Krieg. Zuiammenbruch » w ; km eme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.08.1937
Descrizione fisica: 8
ein ganz leichtes Betäubungsmittel enthalten, das nach Behauptung der Hersteller aus «den .Gaumensegel «wirkt und. ihn am „Flattern" vechindert. In der Praxis sollen sich die Antischnarch-Pilken wie ihre geschäftstüchti gen Fabrikanten behaupten, schon ganz gut bewährt hüben. «Doch die ärztlichen Gutachten äußern sich darüber sehr widersprechend. \ GovillojmaM ,csis Dstbstrick ( Paris, 5. August. Seit einigen Wochen fanden sich . im nahegelegenen Departement Gard immer mehr Leute, I die bei Nacht

auf meinem Ta schentuch. An dem Tage, an dem ich abreiste, wurde das Fläschchen sorgfältig verschlossen und blieb dann über ein Jahr unberührt verwahrt. Ich hatte einen Diener, der täg lich schon sehr früh in mein Schlafzimmer kam. Diesem gab ich das Fläschchen und beauftragte ihn, mir eines« Morgens, wenn er mich tief schlafend finden würde, einige Tropfen aus das Kissen zu gießen. «Er sollte mir nicht das geringste vorher sagen oder wissen lassen und nach längerer Zeit einen ganz beliebigen Tag wählen. Meine Träume

, die ich jeden Morgen mit ganz besonderer Sorgfalt niederschrieb, ent hielten nie etwas, das an meinen vorjährigen Aufenthalt erinnerte. "Da . . . auf einmal . . . eines Morgens träumte ich, wieder in der Sommerfrische zu sein. Ich sah die mir bekannten Bäume und Bierge, die Wiesen und mein Lieb- tingsplätzchen am Waldesrand. «Beim «Erwachen fiel mir sofort aus, daß mein Kopfpolster nach dem bewußten Par füm duftete. Der Diener hatte tatsächlich an diesem Mor gen seinen Auftrag ausgeführt." Kombinierter Trajum

, In ganz ähnlicher Weife und «mit «dem Weichen «Erfolg experimentierte Hervey. «A«ber «er ging noch einen «Schritt weiter. Nach seinen «Versuchen mit einem« Parfüm, «benutzte er «dann deren zwei, von denen er das -eine bei einem «Land aufenthalt gebrauchte, während- «er «das -aädere in dem Ate lier eines Malers, in dem «er arbeitete «und «das in jener Zeit- häufig von «einer jungen Dame besucht wurde, verwendete. Er traf nun« VorforG, daß ihm ein «Diener eines Mvrgens von «beiden Essenzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1934
Descrizione fisica: 8
die Interessen der Textilarbeiter zu vertre ten haben. Desgleichen werden alle anderen derzeit im Ge- In den letzten Tagen ist sehr viel über den berussständischen Aufbau Oesterreichs geschrieben und gesprochen worden. Es ist ganz ausgeschlossen, darüber aus einmal erschöpfend zu berichten; es würde alle Spalten des Blattes füllen. Dazu kommt, daß sich hier Ansichten und Meinungen, Vorschläge und Absichten keineswegs decken. Wir können in dieser etwas komplizierten Sache nur eines tun: Schön nacheinander

, der mit Mühe die freu dig bewegte Menge zurückhält. Man staunt immer mehr. Die Menge kommt ganz nahe an den königlichen Wagen heran. Man kann nicht von einem Spalier von Polizisten reden, sondern nur da und dort ist ein Schutzmann postiert. Vor dem Auto des Königs sieht man eine Schwadron der republikanischen Garde. Aber lei der ist der Wagen selbst von keiner Eskorte eingerahmt. Zur rechten und zur linken Seite reiten lediglich zwei höhere Of fiziere, die sich etwa voraushalten. An der Wagentür

so, als ob die Glocken läuteten. Er „läutete" dann gewöhnlich so lange, bis er etwas fand, was noch viel schöner war. Sämtliche Flaschen hatte er schon ausprobiert, sie alle in Reih und Glied ausgestellt und sie dann nach einander mit der Feuerzange berührt, aber das gefiel ihm nicht so gut. Der Topfdeckel war und blieb sein liebstes Spielzeug. Als Hall noch nicht ganz vier Jahre alt war, ging er zum ersten Male auf Entdeckungsreisen. Zuerst hinunter zum Pfarrhaus. „Morgen Pastor! Morgen Karoline!" lachte

war ihm zum Wunderland geworden. Erst nach Tagen gab er dieses Spiel aus. Sein reger Geist verlangte nach etwas neuem. Wieder trottete er hin unter ins Pfarrhaus. In die Kirche wollte er nicht wieder. Erst als Pastor Mortensen ihm versprach, daß er ihm etwas ganz Schönes zeigen wollte, ging er mit. Auf dem Wege zur Kirche begegneten sie einem kleinen Mädchen. Zierlich und schwarzlockig. Mit großen, dunklen Augen starrte es Hall an. Ellen Marie wars. Verwundert betrachtete Hall das Mädchen. Erst als sie ihn anlachte

, wagte er dasselbe zu tun. Und nun weigerte er sich ganz entschieden, mit Pastor Mortensen trt die Kirche zu gehen. Er hatte ja etwas viel schöneres gesunden. Schöner als dieses Mädchen konnte auch das in der Kirche nicht sein, das Onkel Pastor ihm zeigen wollte, so „philosophierte" er. „Komm doch und spiele mit mir", sagte das kleine Mäd chen mit einer zwitschernden Stimme, die Hall sehr aut

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