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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 17.09.1938
Descrizione fisica: 4
, daß eine Großmacht ein zweites Mal einen solch niederträchtigen Übergriff nicht hinnehmen kann. Ich habe deshalb vorsätzlich daraus die notwendigen Konsequenzen gezogen. Ich bin Nationalsozialist und als solcher ge wohnt, gegen jeden Angriff sofort zurück zuschlagen. Ich weiß auch ganz genau, daß durch Nachgiebigkeit ein so unversöhnlicher Feind, wie es das Tschechentum ist, nicht versöhnt, sondern nur noch mehr zu Überheb lichkeit gereizt wird. Das alte deutsche Reich kann uns nur eine Warnung

des wirtschaftlichen Lebens, der industriel len Erzeugung und des Verkehrs gewähr leisten. würden untragbare Produktionsaus fälle und Verkehrsstörungen eintreten, die im Interesse der Landesverteidigung unbe dingt vermieden werden müssen. Soll etwas gelingen, so muß es auch erprobt werden. Wenn also am 19. und am 21. September die schon angekündigten Verdunkelungsübungen in Innsbruck und in ganz Tirol durchgeführt werden, so ist es Pflicht jedes Einzelnen, durch verständnis volles Eingehen auf alle Anordnungen

Nicht wahrnehmbaren Stelle auf eine Feder drücken. Die Wand wich dann seitwärts zurück und legte einen klei- kleinen Hohlraum bloß. Nur wenige amt liche Papiere, die beiden Trauscheine des alten Barons, die Geburtsurkunden seiner Kinder lagen darin. Stawenhagen nahm alles heraus. Dann leuchtete er mit seiner Taschenlampe den kleinen viereckigen Raum ab. Und da — in der Ecke entdeckte er. ein geklemmt, einen kleinen weißen Papierfetzen. Mit einer Pinzette, die er stets bei sich trug, holte er ihn ganz vorsichtig

, verdächtigende Notiz in einer Zeitung, die gab dann den Ausschlag — und noch et was, aber das erzähle ich dir erst späten Ich hätte nicht fortlaufen sollen in dieser Zeit, es war nicht recht von mir. Und doch — diese Wochen' sind vielleicht ganz gut gewesen." „Für mich waren sie wie eine öde, trostlose Wüste ohne dich, und das Schlimm ste war^ — ich hatte die Hoffnung verlo ren, daß du wiederkommen würdest, nach dem du deine schöne Heimat wiedergesehen hattest." „Meine Heimat ist hier bei dir. Klaus

, das habe ich jetzt erst eingesehen. Ich war so oberflächlich, so verwöhnt, so untüchtig — so anders wie deine Schwestern unb die Frauen bei euch." „Aber Jmma — gerade weil du ganz anders bist, liebe ich dich! Du sollst mir etwas von der Sonne und der Fröhlich keit deiner Heimat bringen — und du wirst es jetzt auch, mein Liebling, ich weiß es. Es war nur so schwer für dich in diesen ersten Jahren — es wird nun besser und leichter werden." „Und dieser furchtbare Verdacht?" fragte sie leise. „Er muß von mir abfallen

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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1938
Descrizione fisica: 4
. Lhamberlain und Daladier wurden, als sie noch in München weilten, in ihren Hotels von der frohgestimmten Bevölkk- rung herausgerufen. Der Empfang Musso linis in Rom, Chamberlains in London und Daladiers in Paris gestaltete sich zu gewaltigen Sympathiekundgebungen für die der Staatsmänner. Der Ruf „Es lebe Friede" beherrschte ganz Europa. Gemäß dem Abkommen überschritten am 1. Oktober um 2 Uhr nachmittags die ersten deutschen Truppen die ehemalige tschechische Grenze im Gebietsabschnitt I In den folgenden

, das in wenigen Tagen restlos zum Deutschen Reich gehören wird! Dieser Gruß ist zugleich ein Ge löbnis: Niemals mehr wird dieses Land dem Reich entrissen! Über diesem Großdeutt- schen Reich liegt schützend der deutsche Schild und schirmend das deutsche Schwert. . . . Ganz Deutschland ist glück lich über diese Tage. Nicht ihr allein erlebt sie; die ganze Nation fühlt mit euch und freut sich mit euch! Euer Glück ist das Glück von den 75 Millionen des bisherigen ! Reiches, so wie euer Leid bis vor wenigen Tagen

wie ein silberner Schleier daran. Die Ufer ringsum waren in Nebel gehüllt, so daß man kaum etwas erkennen konnte. Wunder bar weiß und weich floß das Mondlicht zusammen mit diesem Nebel. Sie waren alle ganz still geworden, nur das Wasser plätscherte klatschend an den Kiel, und die Rüder knarrten leise beim Auf- und Niederheben. „Ach", sagte da die kleine Epa, sich tie fer in ihren warmen Mantel wickelnd, den die Mutter ihr noch schnell angezogen, „ach, Onkel Magister, nun bitte das Mär chen von der blauen Blume

er nur tra gen konnte. Als er sich nun ganz beladen hatte mit all den Schätzen und wieder dem Ausgang zuftrebte, hörte er eine Stimme: „Vergiß das Beste nicht!" Er sah sich um und wußte nicht, was gemeint war, und dachte: Wenn ich diese Schätze geborgen habe, will ich wiederkommen und mir neue suchen, vielleicht sind hier noch schönere versteckt. Als er nun draußen in der Sonne stand und seine Taschen ausleerte, schloffen sich die Felsen wieder hinter ihm, so daß er den Eingang nicht mehr finden konnte

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Pagina 3 di 4
Data: 29.10.1938
Descrizione fisica: 4
. Seitdem verstehen wir uns nicht mehr." „Aber, General, wenn sich zwei hei raten, dann haben sie sich doch immer lieb." „Liebe, kleine Baronesse, Sie kennen Paris nicht. Sie sind so ein echtes, gutes, deutsches Landkind. Ach, du lieber Gott! Und doch werden die meisten Ehen wohl ohne Liebe geschlossen." Sabine sprang auf. Ihre Augen flamm ten. All ihre Glockenblumen fielen wie ein blauer Teppich zu Boden. „Aber in Preußen tut man so etwas nicht, Herr General, ganz bestimmt nicht. Papa und meine Mutter

?" Sie schüttelte den Kopf. Ihr Gesicht wurde traurig. „Aber man wird zu Hause wünschen, daß es so ist." „Man? Wen meinen Sie damit, Ba ronesse?" „Papa und Großvater." „Ihr Herr Vater war so überaus lie benswürdig gegen uns, daß ich mir das gar nicht denken kann. Und Ihren Groß vater kenne ich nicht." „Weil er Sie nicht kennen will. Er haßt alle Franzosen." „Was ich auch ganz begreiflich und durchaus gerechtfertigt finde. Ich würde an seiner Stelle genau dasselbe tun." „Na ja, aber nun soll ich auch aTBe

de, was auch die andern sagen mochten!. Und sie holte tief Atem. „Ich wußte ja, daß Sie mir helfen würden. Nun bin ich wieder ganz froh. Oh, so froh bin ich nun." Er drückte noch einmal fest, fest ihre Hände. > „Mein kleiner Freund." Dann ließ er sie los, bückte sich schnell und gab ihr die Blumen wieder. So brachte er sie bis an die Haustür, wo er sich verabschiedete, denn er hatte noch im Hof zu tun. (Fortsetzung folgt.)

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