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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

gegen das wahre Wohl des Volkes und der Religion herabgewürdigt werden. „Mir haben nie die Katholiken aufgefordert', sagt ebenfalls Leo XIII., .Vereine zu gründen, ohne ihnen zu gleicher Zeit nahezulegen, daß sich dieselben unter der Obhut der Kirche entwickeln müssen/ Die Tiroler Katholiken haben schon seit Jahren in diesem Sinne gearbeitet; es bezeugen dies die zahlreichen sozialen und charitativen Ein richtungen, die wir überall auf Hem Lande und in den Städten finden. Sozusagen für jedes Bedürf nis

der Menschheit haben sie irgend eine Einrichtung ins Leben gerufen. „Ich spreche nun den Wunsch aus, sie mögen in Eintracht und Friede auch in Zukunft ihre soziale Tätigkeit entfalten, stets unter dem Einflüsse der katholischen Lehre im Geiste der Kirche und mit ihr geeint, denn wenn man sich von derselben entfernt, bricht man den Verbindungsweg mit der Quelle der Wahrheit und des Lebens ab.' Was erklärt aber das Bundes-Organ des Tiroler Bauernbundes in Nr. 4 und 5? „Wir Tiroler Bauern sind ehrlich

fortwährend die angestrengtesten Airoler Volksdlatt Versuche, auch den Kaiser in Wien..und den Papst in Rom gegen den Tiroler Bauernbund aufzureden. Wir teilen den Tiroler Bauern heute schon mit, daß es durchaus nicht zu den Unmöglichkeiten ge hört, daß eines schönen Tages ein päpstlicher oder kaiserlicher Erlaß gegen den Bauernbund erscheint. Es ist merkwürdig, was unser Bauernbund schon alles angerichtet hat. Früher hat sich um die Tiroler Bauern sast niemand anderer gekümmert, als der Steuereintreiber

und die Militärstellungskommission. Jetzt aber befassen sich mit den Tiroler Bauern die Adeligen, der Statthalter, die Bischöfe, der Kaiser und der Papst. Wir Tiroler Bauern sind treu kaiserlich und gut päpstlich. Das hindert uns aber nicht, für unsere wirtschaftlichen Interessen selber zu sorgen, und dazu Haben wir vor Gott und vor der Welt das vollste Recht. Bei berechtigter Wah rung unserer wirtschaftlichen Interessen lassen wir uns weder durch ein kaiserliches, noch durch ein päpstliches Schreiben Hindernisse setzen.' Und nachdem

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Volksblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 18.02.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Tiroler Volksblatt 18. Februar 1911 schen Tiroler sich an die Worte dieses katholischen VolkSbischosS halten müssen. Diese christlich- sozialen Tiroler Blätter wollen also den eigenen Oberhirten, der vom Hl. Vater sür die Diözese Brixen aufge stellt wurde und der ganz konservativ und katholisch denkt, wie ja auch der Papst konservativ ist, in seiner Diözese kalt stellen und verlangen, daß die Tiroler nicht ihre eigenen Bischöse, sondern dem Bischos von Linz solgen

. Es ist dies eine Frechheit sondersgleichen! Die Tiroler geht nur ihr eigener Bischof und der Papst etwas an! Diese verlangen beide, daß das katholische Volk auch eine katholische Partei habe mit einem katholischen Programm und daß die Bischöfe auch etwas im öffentlichen Leben mitzureden haben. Der Hl. Vater Pius X. hat ausdrücklich befohlen, daß die Katholisch-Konservativen weiter bestehen und für ihr Programm weiter kämpfen sollen. Der hochwst. Fürstbischof Josef von Brixen hat selbst das katholisch-konservative

, daß die ChristlichSozialen den Bischof vorschreiben wollen, wie weit seine Rechte gehen und was er zu tun hat? Ist das eine katholische Partei, welche so gegen die Bischöfe handelt, die, wie der Apostel schreibt, von Gott gesetzt sind, die Kirche Gottes zu leiten und zu regieren? Kann da ein katholischer Tiroler mittun? Ge wiß nicht! Die katholischen Tiroler halten zum Papst und zu ihren Bischöfen! Wenn sie nicht zu Papst und Bischöfe halten, sind es keine katholische Tiroler mehr und es ist uns lieber

, wenn sie nach Ober österreich auswandern, weil sie ja glauben, dort haben sie einen Christlich-Sozialen als Bischof. Wir wollen sehen, ob es ihnen dort besser geht und ob sie dort zum Linzer Bischof halten. Tiroler, rettet llie Malir! Wir lesen in den „Neuen Tiroler Stimmen' folgenden sehr beherzigenswerten Mahnruf von einem Patrioten: „In dürrem, trockenem Amtsstil stand eS vor etlichen Tagen in den Zeitungen zu lesen: ,Die zwangsweise Versteigerung wurde be willigt . . . betressend die Liegenschaften des Anton

, deren ganzes Wesen lauteres Gold war. Schlicht und groß, wie Peter Mayr selber gewesen, stellte sich sein Denkmal dar: Ueber ragendem Fels der Tiroler Adler, flugbereit, kampfbereit; in den Felsen eingegraben aber des Landes Hort, das Bild des göttlichen HerzenS. Schlicht war auch die ganze Feier, schlicht und doch so schön — und des Helden würdig. Wenn er herabschauen durste aus Himmels höhen — und er hat wohl gedurft an jenem Tag!, dann sah er ein Bild, das ihn freuen mochte: Auf dem grünen Hang

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.02.1909
Descrizione fisica: 8
17. Februar 1909 Tiroler Volksblatt Seite 5 einigen anderen Serben bereits Geflüchteten nach und holte ihn auf der Straße ein. Mit Messern in der Hand wehrten sich jedoch die Serben gegen die Verhaftung und verletzten den Wachmann töd lich durch Stiche in den Unterleib. Die über diese rohe Tat erbitterten Soldaten stürzten sich nun mit gezogenem Bajonett auf die Serben, und nur mit größter Mühe gelang eS dem am Tatorte an wesenden Oberleutnant Neumayer und dem Fähnrich Kaukal die Soldaten

Interessen ernstlich zu vertreten, hat sich nicht entblödet, die» selben jetzt offen zu verhöhnen. In Nr. 18 schreibt nämlich der „Tiroler': „Die Impfung der Wein bauern.- Jene Männer, welche sich von jeher Mühe gegeben, den Weinbauern in der Not mit Rat und Tat erfolgreich beizustehen, vergleicht er hiemit mit Kurpfuschern und Quacksalbern, und die Weinbauern selbst, die sich von solchen Leuten ruhig „impfen' lassen, mit einer gedanken- und willenlosen. Rotte, welche sich ganz gemütlich bei der Rase

herum führen läßt. Eine so kränkende Beyandlung von Seite des „Tiroler' muß die Weinbauern geradezu mit Erbitterung erfüllen. Dieses Jmpfmittel, sagt der „Tiroler', ist die „Unwahrheit' des „Volks- blatteS', daß die christlich sozialen Abgeordneten die Weinbauern „vernichten wollen'. DaS „Volksblatt' hat einfach die Tatsachen ausgezählt und die Schritte verzeichnet, welche die christlich sozialen Abgeordneten gegen die Weinbauern ausgeführt haben, insbesondere in letzter Zeit mit der Privat

weinsteuer. Das „Volksblatt' hat wiederholt be richtet, daß der Obmann des christlich-sozialen KlubS, Dr. V.Guggenberg, am 14. Januar die Privatwein steuer vorgeschlagen, daß kein christlich-sozialer Klub-Redner dagegen geredet, daß alle dasür ge stimmt haben, daß somit die christlich-sozialen Abge ordneten alles getan, um diese schreckliche Steuer einzuführen; das alles hat das „Volksblatt' be hauptet, und weder der „Tiroler', noch die christlich sozialen Abgeordneten, haben eS bisher gewagt

, diese Tatsachen zu bestreiten^ Wenn der „Tiroler' alle diese Schritte, welche die christlich-sozialen Abge ordneten gegen die Weinbauern unternommen, eine „Vernichtung' der Weinbauern nennt, so dürste er nicht viel gefehlt haben. Der „Tiroler' bestreitet es weiters, daß Kienzl nach dem Berichte unserer vorletzten Nummer in Andrian gesagt habe: „Die Privatweinsteuer wird nicht kommen'; er sagt, die Aeußerung Kienzls hat niemand gehört, also kann er sie nicht gemacht haben. Daß Abg. Steck im Oktober

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 19. Oktober 1904 Wort und Schrift als Feinde des Bauern standes hingestellt: Von einem christlich-sozialen Bauernbündler stammt der verbürgte Ausspruch: „Jetzt probieren wir es einmal ohne die Hirten, wir wollen sehen, ob wir noch so viel Wolle verlieren!' Um Gottes willen, wohin soll es denn kommen, wenn katholische Männer und katholische Seelsorger von Tirol als Feinde des Volkes und als Feinde des Bauernstandes össentlich hingestellt werden! Ein Volk

, das von seinem Klerus los gerissen ist, ein Volk, das gegen seinen Seelsorger aufgehetzt ist, ein Volk, das systematisch unzufrieden und rebellisch gemacht wird — ein solches Volk wird unmöglich mehr ein religiöses Volk sein, ein solches Volk leidet den größten Schaden im reli giösen Leben! Die christlich-sozialen Blätter sühren auch manch mal eine Sprache, die wenig kirchenfreund- lich klingt. So schreibt der „Tiroler' vom 7. November 1901: „Die Katholisch-Konservativen erklären am Ansänge ihres Programmes

schreibt derselbe christlich-soziale „Tiroler' wieder: „Es hat ja auch Regierungsbischöfe gegeben, war da auch die bischöfliche Autorität für den Politiker einzig und allein maßgebend? Doch sagen wir es deutlich und unumwunden heraus, was eigentlich hinter diesem hartnäckigen Prätext der bischöflichen Autorität steckt! Die Bischöse des heutigen Oesterreich befinden sich in engster Allianz mit dem Hochadel (der ineinemsort als Feind des Volkes hingestellt wird), dieser ist wieder alliiert

mit den Tschechen und dem Polentum, mit dem Slavismus in Oesterreich, mit dem böhmischen Staatsrecht. Die sanatische Orthodoxie der Katho lisch-Konservativen verlangt, daß die Politik des Grasen Hohenwart, die für Oesterreich so verhäng nisvoll wurde, wieder ausgenommen werde.' So redet der „katholische' „Tiroler' von den Bischöfen Oesterreichs. Anläßlich des Todes des Papstes Leo XIII. schreibt der „Tiroler' vom 1. August 1903: „Papst Leo war nicht — wie manche hohe Häupter, die ihre Untertanen weder kennen

auch deshalb schwerer zu dieser, einstens vorherrschend hier ge wählten Anpflanzung und zieht das Quantum der Qualität vor. Ob man später vielleicht nicht wieder reuig zu ihr zurückkehrt, kann wohl nicht unmöglich gedacht werden. Der Weißterlaner Wein, der zu den „Gütigkeiten' unseres Vaterlandes gehört, bedarf wohl Feiner eingehenderen Schilderung, da derselbe nicht nur bei uns, sondern weit in alle Fernen Die Art und Weise wie der „Tiroler' im Ge gensatz zur ganzen katholischen Presse

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 23.11.1912
Descrizione fisica: 12
23 November 1912 Tiroler VolkSblan Seite 3 19. November 1909 wird in der Weise ausgeführt, d?ß von nun an einerseits die Lehrer un) Lehrer- innen über ihre Standesinteressen und sonstigen Beruföfragen nur mehr in der Vereinsleitung und in eigenen Konserenzen und Versammlungen sür sich allein beraten und beschließen und dadurch ihre volle Selbständigkeit wahren, andererseits aber sollen in den Lehrer- und Katechetenkonferer.zen erzieherische Fragen von allgemeinem Interesse behandelt

werden und dadurch die innige Fühlung- nähme mit den anderen Erziehunqsfaktoren ermög licht sein. (Für diesen Antrag stimmten alle mit Ausnahme von 9.) Zur Neuorganisation wurden serner noch fol- Anträge eingebracht: 1. Vikari Rud.: Die Mitglieder des Katholischen Tiroler Lehrervereines dürfen nicht Mitglieder eines anderen Lchrervereines sein, der nicht auf katholischer Grundlage strht. (Nur 4 Stimmen da gegen.) 2. Stricker-Wörgl: Die ordentlichen und außer ordentlichen Mitglieder sind zur Haltung des Ver

, Mühlderger-Salurn; Frl. Maurizio Inns- brück, Frl. Magnani-Jnnsbruck; Frl. Gander-Unter mais, Frl. Litzl-Toblach. Diese Wahlen ersolgten durchwegs einstimmig. Von großem Interesse war die Wahl des OdmanneS. Die „Tiroler Lehrer-Zeitung' berichtete in einer der letzten Nummern, „daß selbst die Mitglieder des Kath. Tiroler Lehreroereines gegen die Wieder wahl Nikolussis agitieren-. Aus dieser Meldung kann man indirekt entnehmen, daß auch Mitglieder des Allgemeinen Tiroler Lehreroereines

gegen eine Wiederwahl Nikolussis agitierten, also sich um eine Sache bemühten, welche ihnen an und für sich ganz gleichgültig sein könnte. Daß diesen „Freunden' des Kath. Tiroler Lehreroereines eine Wiederwahl Nikolussi unlieb sein mußte ist sehr begreiflich. Leider ist die „Tiroler Lehrer-Zeitung' wieder einmal gründlich aufgesessen. U::ter den 200 Personen, welche sich an der Generalver sammlung beteiligten, bemerkte man viele, welche bei der Neuwahl sür Nikolussi agitierten

für die Obmannstelle in Vorschlag. Herr Vikari hat sich schon zum wieder holten Male bei Lehrer- und Katechetenkonserenzen anläßlich der Besprechung von Vereinsangelegen- heilen in rühmenswerter Weise hervorgetan und dabei sich immer als ein außerordentlich begeisterter Anhänger deS Kath. Tiroler Lehrervereines gezeigt. Sein reger Eiser, sein großartig entwickelter Sinn sür rotwendige und segenbringende Reformbe- strebungen und endlich sein liebenswürdiges Be- nehmen im Umgange sowie seine Schlagfertigkeit

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1909
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 24. November 1S09 Herr Inspektor Bonell übermittelte der Ver sammlung die Grüße des hochwst. Herrn Fürst bischofs von Brixen, der leider beruslich verhindert war, an der Versammlung teilzunehmen. Obmann Kühlwein erstattete nun einen Bericht über die Geschichte des nunmehr achtzehnjährigen Katholischen Tiroler Lehrervereines und brachte dann die eingelausenen Telegramme zur Verlesung. Solche sandten u.a.: Landeshauptmann Dr.Kathrein, ReichsratS

hat. Daß über ein solches Schreiben allge meines Gelächter entstand, findet man sür begreiflich. Jetzt braucht Herr Schrassl sür den Bauernbund gar die Lehrer! Sollten sie vielleicht gar die vier zehn Nothelser sein? Nach diesem heiteren Intermezzo erstattete Herr Lehrer Strobl als Kassier des Katholischen Tiroler Lehrervereines den Verwaltungsbericht und den Rechnungsausweis. Aus demselben ergab sich, daß sich das gegenwärtige Vermögen des Vereines auf 133856 Kr. beläuft. Für die Höhe des jährlichen Vereinsbeitrages wurde

und des ge- wir verlangen eine durchgreifende Hebung und Förderung des Volksschulwesens in katholi schem Sinne nach den Bedürfnissen der Zeit und des VolkswohleS; wir verlangen als Grundlage zu diesen Forderungen und als einzige Möglichkeit zu deren Verwirklichung eine gerechte', zeitgemäße, dem Dienstcharakter entsprechende Besoldung und Be handlung des Lehrerstandes. Der Katholische Tiroler Lehrerverein hält an der Sterzinger Petition fest und geht zur Verwirklichung derselben mit den andern Lehrer vereinen

. (Einstimmig ange- ^ nommen.) Die Generalversammlung erkennt es sür die Organisation deS Katholischen Tiroler Lehrerver eines als dringend notwendig, daß seine Mitglieder nicht zugleich Mitglieder deS „Allge- meinen Tiroler Lehrervereines' sein sollen, da die Wichtigkeit deS Katholischen Tiroler Lehrer vereines die ganze Krast des Mitgliedes verlangt. (Zwei Stimmen dagegen.) Die heutige Generalversammlung ist im Prinzipe sür den Antrag zur Aenderung der Statuten in der Weise, daß der Katholische Tiroler

eingebracht wurde und darauf abzielte, den Katholischen Tiroler Lehrerverein, dem eine stattliche Anzahl von Katecheten als außerordentliche Mitglieder angehört, in einen reinen Lehrerverein umzugestalten. Nach längerer eigneten Heilverfahrens, löste die erste Sektion ihre Ausgabe. Die zweite Section brachte sür die Stadt eine Geldsammlung von 3230 fl. 26 kr. ein. In der Ruralgemeinde GrieS wurden 1500 fl., u. in der Gemeinde 12 Malgreien 570 fl. an Unterstützungs- Geldern beigeschlossen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 31.07.1889
Descrizione fisica: 8
lichkeit gewiß nicht auf den Papst, der auf seine eigene Freiheit ein Recht hat als Oberhaupt der Kirche, als Vater aller Gläubigen,' sondern auf diejenigen,' welche ihn gezwungen, sie anderswo zu suchen, und das will CriSpi mit seiner Partei nicht einsehen, bis er es nicht mit Händen greifen wird. Der Tiroler Sängerbund. Bei Gelegenheit des 25jähr. Bestandes des Meraner Männergesangs - Vereins im Jahre 1887 bei dessen Festlichkeiten in der alten Landeshauptstadt an der Passer

auch der Innsbrucks- und Bozner Männergesangverein korporativ, sowie auch andere gleichnamige Gesangvereine des Landes in Abordnungen Theil genommen haben, wurde von Seite des derzeitigen verdienten Bereinsvor- staudeS der Bozner Sängerschaar Herrn Dr. Julius Perathoner der Antrag auf Gründung des Tiroler Sängerbundes gestellt, vom Nestor der Landes-Gesangs- Vereine, der Jnnsbrucker Liedertafel, die Ausarbeitung der neuen Vereinssatzungen in die Hand genommen, den einzelnen Vereinen zur. Begutachtung, beziehungs

weise zur Stellung von Abänderungs-Anträgen zugesandt und zur oberbehördlichen Genehmigung vorgelegt, während indessen die Einladungen zur Constituirung und Wahl des Vorstandes des Tiroler Sängerbundes in Innsbruck erlassen 'wurden, worauf dieselbe, sowie auch die Be scheinigung der Statuten im heurigen Frühjahre am 5. Mai erfolgte. Das eigentliche Wiegenfest dieser neuesten Vereinigung aller deutsch-tirolischen Gesangs- Vereine zu einem Bunde unter einheitlicher Leitung wurde mit Rücksicht

aus die Festlichkeiten der Denkmal- ersreuliche Thatsache, daß in manchen Orten, besonders ^ das heimatliche Volkslied, die Tiroler National-Lieder, Z eine große Verehrung finden, im beschränkten Kreise ^ eifrigst, gepflegt werden und bei den verschiedenartigsten Gelegenheiten der Vorträg dieser eigenartig anmuthenden ^ um obige Stellen haben ihre Gesuche bis 16. August bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz einzureichen. Die mit dem Organisten« und Meßnerdienfie verbundenm Lehrerstellen in EbbS und Land

des Naturgesanges sich 1 zeigen HU können, die Tiroler National-Lieder, von - welchen eine von Josef Lutz für 4 Männerstimmen und auch für' ein gemischtes Quartett arrangirte, bequeme ! Taschen-Ausgabe von 45 Liedern in der Kunsthandlung l bei Joh. Groß in Innsbruck schon vor vielen Jahren im 5 Drucke erschienen ist, und in alpinen Kreisen selbst im ^ Auslande Beachtung und Abnehmer gefunden hat, zur z Grundlage eines eigenen Studiums zu machen. Zu ^ einer völligen Berühmtheit auf diesem Gebiete sind ! Türken

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1908
Descrizione fisica: 8
Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei diesem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbesonderS die Tiroler Schützen zu rückstehen? Nein! Ihnen vor allen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schützenfreude und Schützenlustl Seit jenem denkwürdigen Tage, wo vor nun bald 550 Jahren in unserer Stadt, der Stadt Bozen, jener bedeutungsvolle

Vertrag unterzeichnet wurde, mit welchem Margaretha Maultasch, die letzte Landessürstin aus dem alttirolischen Herrscher- geschlechte, das Land Tirol an das Haus HabS- burg abtrat, seit jenem Tage haben die Tiroler immer treu und unerschütterlich zum Hause Habs burg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in trüben Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die diese Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte gibt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Jahre 1793

noch bis in späte Zeiten in Lied und Sage. Auch später, als wiederholt der Feind die Grenzen des Landes bedrohte, immer eilten die Tiroler Schützen-Kompagnien auf den Ruf ihres Kaisers herbei, zum Schutze der bedrohten Grenzen, zum Kampfe für ihren angestammten Landesherrn. So war es 1348, 59 und 66 und so wird es auch sein, wenn — was Gott verhüten möge — wieder ein Feind die Grenzen unseres Landes bedrohen sollte. Darum ist auch der Kaiser den Tiroler« und besonders den Tiroler Schützen immer gewogen

ein von ihm selbst verfaßtes artilleristisches Handbuch in der Armee im geheimen verbreiten. Eine Reihe von Freunden hat sich wieder um ihn versammelt; mit Hilfe seiner Geliebten, der Sängerin Eleonore Gordon, und mit anderen Vertrauten versucht er 1836 einen militärischen Handstreich, der mißlingt. Auf Bitten der Mutter begnadigt, wird der lästige Prätendent nach Amerika abgeschoben, kehrt aber, kaum in Neuyork angekommen, wieder zurück und Tiroler VolNblatt Und vor ein paar Jahren erst, mit welchem Jubel wurde

Se. Majestät hier in Bozen von den Schützen begrüßt. Darum wollen die Schützen Tirols auch nicht zurückstehen, wenn eS gilt, das Fest des 60jährigen Regierungsjubiläums Sr. Majestät zu feiern. „Es ist Tiroler Eigenart, ein trutzig Spiel zu lieben; Der Schießstand ist ein großes Buch, vom Geist Tirols ge schrieben; Denn was den Sohn der Berge freut, macht auch den Stutzen knallen. Und festlich muß eS laut und frei durch Berg und Täler Halles' Dieses Dichterwortes eingedenk, haben die Tiroler Schützen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 27.05.1925
Descrizione fisica: 8
statt. 2. In Oberau sür alle Kinder in der Schule in der Hilfskirche am 26. Mai von 9—11 Uhr vor mittags. In der Schule „Tambosi' am 28. Mai von 9— 11 Uhr vormittags. 3. In Rentsch für alle Kinder in der Ortsschule am 29. Mai von 9—11 Uhr vormittags. Kirchliches. k. Ueber den Empfang des Tiroler Rompilger zuges beim Papste wurde aus Rom berichtet u. a.: Papst Pius XI. hat am Samstag mittags den Führer des Tiroler Pilgerzuges, Bischof Dr. Waitz, in besonderer Audienz empfangen. Abends wurde

der Pilgerzuz vom Papst empfangen. Beim Eintritt des Papstes in den Konsistorialsaal be grüßte ihn der Tiroler Sängerchor mit einem Lied. In einer Ansprache drückte der Papst seine Freude darüber aus, daß er aus Tirol und anderen Län dern so viele Pilger begrüßen könne. Besondere- Freude mache es ihm daß die Tiroler der Canisius- feier beiwohnen werden. Der Papst versicherte, er erinnere sich mit großer Freude der wunderbaren Gebirge und der schönen Städte in Salzburg, Ti rol und Vorarlberg

und der glaubensstarken Be völkerung, die einen tief religiösen Sinn als kost barstes Erbe ihrer Väter bewahren. Der Papst dankte den Tiroler Pilgern für das gute, erbauliche Seite 7 Beispiel, das sie in Rom gäben. Nachdem der Heilige Vater den Pilgern seinen Segen erteilt hatte, sanz der Tiroler Chor das Herz-Jesu-Bundeslied, wor über der Papst seiner besonderen Freude und An erkennung Ausdruck gab. k. Der Trienter Diözesan-Pilgerzng wurde mit Rücksicht aus die im Lehramte und in der Land wirtschaft tätigen Personen

endgültig auf die Zeit vom 26. August bis 2. September verlegt, findet somit gerade um einen Monat früher statt, als ur sprünglich geplant war. Anmeldungen werden bis Ende Mai angenommen. Fb. Ordinariat Trient, den 20. Mai 1925. k. Der Tiroler Pilgerzug beim Papst. Rom» 22. Mai. (Privat) Der Papst empfing gestern die Tiroler Pilger unter Führung des Bischofs Sig mund Waitz in längerer Audienz. Der Hl. Vater hielt eine Ansprache, in der er seiner Freude über das Kommen der Tiroler Aus druck gab

und erklärte, Tirol, in dessen Bergen er sich viel aufgehalten habe, gut zu kennen und in gutem Angedenken zu haben. Die, Pilger überreichten ihm ein Album mit Tiroler Land schaftsbildern als Ehrengabe. Am Abend hat der Tiroler Pilgerzug Rom verlassen. k. Wiener und rheinische Pilger. Laufe des Nachmittags ist gestern ein Wiener Zug mit 1000 Pilgern unter Führung des Kardinals Pisfl und ein Zug mit ebensovielen Pilgern aus Köln und Düsseldorf eingetroffen. Neue Telephon-Nummern. Die Firma Gotth. Ferrari

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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1898
Descrizione fisica: 10
«mte 2 „Tiroler Volksblatt' 12. Jänner 1898. Berathungen in deutscher Sprache gepflogen. In den « Aemtern ist ebenso eine Einheit in sprachlicher Be ziehung mehr als ein frommer Wnnsch. Diese gemein same Amtssprache kann aber keine andere sein als die deutsche Cultursprache. Wir haben ein historische» Recht auf eine besondere Hochschätzung des deutschen WesenS und der deutschen Sprache. Ein guter Patriot kann folglich sehr wohl ein guter Deutscher sein. Der Deutsche muss aber auch ein guter

aufgefordert worden. Die zweite Resolution wurde daher einstimmig ange nommen. Sie lautet: „Der christlich-deutsche Volkstag in Brixen spricht im An schluss an die Vertrauensmänner-Conferenz in Brixen ddo. 22. December 1837 den Tiroler Reichsrathsabgeordneten der Katholischen Volkspartei für ihre Bemühungen, eine Verstän digung mit den deutschen Mmoritätsparteien des Abgeord netenhauses herbeizuführen, und für ihre auf die Versöhnung der Völker hinzielende parlamentarische Thätigkeit den Dank

aus und ei sucht die Abgeordneten, diese Thätigkeit im Inter esse der Deutschen und der Herstellung deS nationalen Frie dens mit Entschiedenheit fortzusetzen.' Zallinger dankt zunächst für die auf die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei bezügliche Re» solution — ein neues Glied a» der Kette der Vertranens- Kundgebungen. . Er sei zum Volks tage gekommen: denn ein solcher in der alten Bischossstadt kann kein anderer, als ein katholischer sein, in Brixen kein anderer als ein tiro lisch

Verfassungspapieren mehr sür gewissenlose Leute, als sür gewissenhafte Menschen proclamiert, und durch das Staatsmonopol der consessionSlosen Z«angsschule sür katholische Eltern die GewissenStyrannei in Permanenz erklärt! Abgeordnete des in den verschiedensten Gestalten auf tretenden kirchenfeindlichen „Liberalismus' und der radikalsten Parteien wollen jetzt mit der nationalen Flagge ihre Bestrebungen verhüllen und mit dem Schlag worte des „Deutschthums' das katholische Tiroler Volk für eine Partei gewinnen

, welche uns im Kampfe für unsere heiligsten Güter stets feindlich gegenüber stand. Sie reden von „Freiheit' und „Deutschthum' und ver stehen nicht einmal, gerecht zu sein. Auch gegen die Tiroler Abgeordneten der Katholischen Volkspartei, welche, allerdings nicht rechnend auf den Dank des Liberalis mus, nach dem Grundsatze der Gerechtigkeit für eine Verständigung im Interesse der Deutschen eingetreten sind, ja bei Gelegenheit der letzten Abstimmung über die Ministeranklage betreffend die Sprachenverordnungen

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Pagina 1 di 16
Data: 16.11.1901
Descrizione fisica: 16
Zweimalige Susgal^ Aür Hott, Kaiser und Uaterland! Tiroler Volksblatt Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen'und „Tiroler landw. Blätter'. WzDedW»« »m» Dominikanerplatz Nr. «. — Administration, Stadtexpedittou und BerkanfSstxlle, Nldjs '.Auer » Tvmp., vorm. I. WohlgemxH, Telephon S^r. 1SS. — Inserate Werden nach Tarif billigst berechnet. - PÄst-CheSeouto Slr. «28.4S7. Bt« »W«I««llO« N»»g«»e erfchewt jede« Mittwoch und Samstag. — Ausgabe am Borabend. PrÄfe l»c» Vierteljahr!. !< 1.70, halbjährl

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Donnerstag die beiden Bürgermeisterblätter „Tiroler' und „Bozner Zeitung' in den Armen. Das Programm der Conservativen, wie es auf dem Parteitage in Sterzing, wenn auch nicht aufgestellt, so doch formu liert wurde, hat dieses edle Brüderpaar ganz aus dem Häuschen gebracht. Es ist schwer zu sagen, welches von den beiden Blättern dem andern „über' ist. Wir wollen dem Urtheile unserer Leser keines wegs vorgreifen, und sie gleichsam bevormunden, deshalb stellen wir die Culturblüten der beiden Blätter

Mittelalters', „Patentpatrioten', „Hohn', „verdammenswert', „nichtswürdig', „frommen Partei', Armutszeugnis' :c. Zum Schlüsse spricht die Schlaue noch die Hoffnung aus, dass das Pro gramm „den Christlichsocialen den Kampf gegen die alten Fanatiker sehr erleichtern wird'. Was die Radicalen nicht zustandebringen, sollen ihnen die Christlichsocialen besorgen. Das ist so ungefähr Alles, was die vom Bischof verbotene Zeitung vom conservativen Programme zu sagen weiß. Jetzt wollen wir also dem „Tiroler' das Wort

Pfarrer, die übrigen Mit glieder des Clerus, die (vielfach akademisch) gebildete Laienwelt verschiedenster Berufsgattungen, Üniversi- tatsprosessoren, Reichsraths- und Landtags abgeord nete, Bürger und Bauern u. s. w. werden vom „Tiroler' da (risuin tenoatis amiei!) in „ruhiger, schlichter (!) und durchaus sachlicher Weise' als Leute geschildert, „die sich selbst so hoch einzuschätzen pflegen', die sich „aus ihren Verstand, auf ihre Seß haftigkeit, auf die Fülle ihrer Erfahrungen so viel einzubilden

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Pagina 3 di 8
Data: 31.10.1906
Descrizione fisica: 8
31. Oktober 1906 Tiroler Volksblatt Seite 3 angehören (es sind deren nur wenige, da der Papst sich gegen die Kultusgenossenschaften ausgesprochen hat) sollen ein Jahr, die übrigen zwei Jahre dienen. Das Ministerium Clemenceau ist an der Arbeit! Ein äußerst reiches Geschenk haben die Katholiken Brasiliens dem Papste als Dank sür die Ernennung eines brasilianischen Kardinals überreichen lassen. Neben Wunderwerken der bra silianischen Goldschmiedekunst befindet sich darunter ein merkwürdiges Buch

Brasiliens (das Trennung von Staat und Kirche hat) will auch noch ein Geschenk überreichen lassen. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 29. Oktober. In seierlicher Weise wurde am Sonntag in der hiesigen alten Psarrkirche das Kirchweih-Oktavfest, verbunden mit dem Erntedanksest, begangen. — Sonntag morgens verschied hier Anton Romen im Alter von 83 Jahren. R. I. Ueberetsch, 29. Oktober. (Die Wahlen in Eppan.) Etwas muß dem „Tiroler' wieder ein mal auf dem Magen liegen, daß er ob der Gemeinde wahlen in Eppan

nicht mehr sein politisches Gleich gewicht gewinnt. Wir dürsen denn doch nicht den falschen Argwohn hegen, daß es sein wahrheit liebendes Herz ist, das ihn drängt der, getäuschten Welt das Licht der Wahrheit zu bringen. Gewiß erlaubt das „Blatt', das auch wir Bauern, die wir gewählt haben, ein Wort erwidern dürsen aus die verschiedenen Artikel und Artikelchen, die bereits über uns Wähler in Eppan veröffentlicht worden sind. Der „Tiroler' spricht von „haßerfüllten, herrschsüchtigen Elementen

, wenn nicht der „Tiroler' so ungeschickt gewesen wäre, uns herauszusordern. Wo lag etwa die Unehrlichkeit? Wahrscheinlich nennt man das ehrlich, wenn ein und derselbe zweimal für sich zur Wahlurne schreitet, ohne be fürchten zu müssen, abgewiesen zu werden; wenn Wähler unter falschen Namen wählen, wenn Voll machten erscheinen, die gar keine Geltung hatten, weil der Vollmachtgeber durch keinen gesetzlichen Grund am Persönlichen Erscheinen verhindert war; ist das ehrlich? „Haßerfüllte Elemente!' Richtig, das gab

nur, daß tüchtige Kräfte, die auch auf unsere Kirche und die religiöse Erziehung unserer Kinder ein größeres Gewicht legen, als man bisher ge wohnt war, in die Gemeindestube hineinkommen; da helfen dem „Tiroler' alle seine „Gänsesüßchen' nichts, mit denen er so schön „rein katholische Gründe' zu versehen beliebt, wir haben sür eine solche Entstellung und Witzigmacherei nur einen Ausdruck — den des Bedauerns. Nein, herrsch süchtig waren wir nicht, Männer voll Liebe zur Gemeinde, Schule und Kirche wollten

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Pagina 5 di 8
Data: 02.05.1896
Descrizione fisica: 8
Beilagt zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 35,. Bozen, Samstag, den 2. Mai 1896. „konfessionelle Brunnenvergistung.' Nie wakre 8ckmack lles Jalirliunilerls. —rs. Bereits in Nr. 19 des „Tiroler Volksbl^tt' haben wir unsere Leser auf die unter obigem Titel erschienene, höchst zeitgemäße Brochure H. Keiter's, des verdienstvollen Redakteurs des „Deutschen Hausschatz', aufmerksam gemacht.-) Ausgehend von dem bekannten Ausspruch Kaiser Friedrich III. über den Antisemitismus, bezeichnet Herr Kreiter

, ja sind ruhig und heiter, denn sie glauben, daß sie im Dienste einet höheren Herrn wirken, und dieser seine Hand schützend über sie halte. Wenn aber hier und da eine Krähe weiß statt schwarz ist, so darf man dafür nicht den ganzen Stand verächtlich machen.' Keiter bemerkt hiezu: „Und doch geschieht es Und von wem? Von jenen Herren aus Berlin und Wien, die im Sommer und Winter die Gastfreundschaft des schönen Landes genießen und oft genug den Wein des Herrn Curaten anstandslos genießen. Der Tiroler Bauer

- sichtlich aufgedeckte Schmutz des „Kehrichthaufens' zur Wiedergabe in einem Allen zugänglichen Blatte nicht geeignet ist. Als Vorbilder der Tiroler Pfarrer können die Ge stalten bezeichnet werden, die Heigel, Sch weiche! und Hans Hopfen uns vorführen. Karl Heigel sagt in seinem Roman „BenedictuS': „Der Pfarrer von Frohnburg war in seiner Vorliebe für alte Weine und junge Hühner roth von Antlitz und feist von Figur geworden'; R. Schweichel in seinem giftge schwollenen Roman: „Der Bildschnitzer

vom Achensee' weiß vom Pfarrer nur zu erzählen, „daß er sehr gerne ißt und trinkt und derde Witze macht'; außerdem läßt er einen Jesuitenpater in Innsbruck einer Frau den Stiessohn nehmen, um ihn, weil er Universalerbe ist, zum Jesuiten zu machen; ferner fälscht in dem Roman der Pater ein Testament, sucht den erwähnten jungen Mann des Diebstahles und de» Mordes zu verdächtigen u. s. w. In HanS HopfenS Novelle: „Zum Guten' ist der Held der Erzählung der Tiroler Pfarrer Pitscheider „ein roher, ungeschlachter

ein und stirbt auch bald. Aus dem großen Erbe baut der Pfarrer einen neuen, prachtvollen Hochaltar und läßt die armen Verwandten des Betrogenen, sterben und verderben! Derselbe hochberühmte Hans Hopfen, der neben bei bemerkt, häufig die Tiroler Gastfreundschaft in An spruch nimmt, kennt in seiner Novelle: „Unter dem Mikroskop' (deutsche Revue 1895) in Tirol nur höchst unwissende Pfarrer. In der gemeinen Herabsetzung des Tiroler Clerus zeichnet sich auch Rudolf Heinrich Greinz aus, von dessen Lob

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Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler NolMlatt 23. März 1987 „Wankende Geister'? Wir wollen der Ge dächtnisschwäche des „Tiroler' nachHelsen und sagen, wo derlei beschaffene Geister zu finden sind. „Wankende Geister' sind jene, welche die po litische Freiheit proklamieren und es für ein „selbst mörderisches Beginnen' erklären, wenn eine „christ liche Partei auch nur den Schein aufkommen' ließe, diese Freiheit nicht hoch zu schätzen,^) dann aber, sobald solche sreie Meinungsäußerungen auftauchen

oder wenigstens nicht den Mut haben, gegen die Verletzung desselben einzuschreiten, viel mehr noch hinterdrein dies als „offene, eindring liche, klärende Sprache des Volkes' entschuldigen. ^ (Vgl. „Tiroler', 9. März.) „Wankende Geister' sind dort, wo man erklärt, eS „stehe nirgends geschrieben, daß man bei Aus übung des Wahlrechtes auch den Frieden stören müsse und es widerspreche dies ganz dem Cha rakter des Tiroler Volkes'^) und „wählen heiße eben wählen, man könne dabei allerdings fehlen, allein notwendig

. Oder war es nicht ein unsittliches Mittel, Verdrehung, Lüge, Irreführung, wenn der „Tiroler' vor dem Sterzinger Parteitag, um den Kompromißbestre bungen den Boden zu entziehen, schrieb: „Das Volk will sich sein sreies Wahlrecht nicht rauben lassen' — „man betrüge das Volk nicht!' — „es geht nicht an, daß man dem Volke durch Winkel züge ein Recht nimmt.' Und wiederum: „Dem Denkvermögen und dem geraden Sinne des Volkes kann es durch keine diplomatische Redekünste klar gemacht werden, daß es sich eines Rechtes ent schlagen

Partei? Ich frage weiter: Ist es nicht ein unsittliches Mittel, die reinste Lüge, wenn der „Tiroler' vom S. und die „Chronik' vom 12. März ihrem Publikum melden: „Dieses Ehrenzeugnis könne man dem Sterzinger Parteitag nicht verweigern, daß man die Gegner habe reden lassen', — „Professor Haidegger sei sogar mit großer Auf merksamkeit gehört worden' und ein anderer, von dem seinen verschiedener Kompromißantrag, „hätte viel eher Aussicht gehabt'? Jeder Kompro mißantrag auf dem Sterzinger Parteitag

hatte gar keine andere Aussicht, als a Urning abge wiesen zu werden, und wenn die Aufmerksamkeit bei den Ausführungen des Professors Haidegger gar so groß gewesen wäre, warum hätte er dann alleweil wie eine arme Seele gebettelt, man möge ihn hören? „Wankende Geister'? !) „Brix. Chr.', 19. Febr. H „Brix. Chr.', 21. Febr. s) „Tiroler', 28. Febr. <) „Tiroler'^ 23. Febr. °) „Brix. Chr.', 21. Febr. -) „Brix. Chr.', 14. Würz. Was das Wohl und Gedeihen der christlich sozialen Partei betrifft

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Pagina 1 di 8
Data: 23.06.1909
Descrizione fisica: 8
Jür Hott, Kaiser und Saterland! Nroler Nslksblatt Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landw. Blätter'. ' «sv Z lSoll«S»i«S?att Str.— «»«wiftration, Stadt«,v«»itjo» «n» Zllai» Auer ä- Comp., vorm. I. Woh'gemuth, Obstmar» «r. ». — T«l«ph0« ««. II». Z«si»st» S»«rd«» »ach Taris diAtgst d«r«ch»<t. — W«ft-Gch»S?s«t» Str. LSS.4S7. Lircler LoSZSlatt* «scheint jeden Mittwoch «nd SamStag. Ausgabe am Vorabend. — Vreise loco vierteljährig X 1.70, halbjährig ^3.30. ganzjährig X ««0; ebüh

: X 2-30. Das „Tiroler Volksblatt' ist ein freies und unabhängiges Blatt. Es steht nicht im Solde der Regierung, es braucht keine Rücksicht zu nehmen auf eine politische Regierungspartei. Es ist frei nach oben Und nach unten. Das „Tiroler Volksblatt' hält treu zu seinem Volke. Im Vereine mit deu übrigen konservativen Blättern Tirols hat es unnachgiebig gekämpft gegen drohende Steuern, fo insbefonders gegen die Branntwein- und PrivatweinsteUer. Das „Tiroler Volksblatt' ist ein katholisches Blatt. Wenn je, so tut

es heute not, daß mannhast und entschieden für des Volkes heiligstes Gut, für seine Religion gestritten wird. Mit wildem Haß und grimmigem Hohn wird heute alles verfolgt was katholisch heißt. Umsomehr ge hört in jedes Haus ein katholisches Blatt. Tiroler! Abonniert daher fleißig das „Tiroler Volksblatt', werbet dafür und sucht es unablässig zu verbreiten. SMMrgtlou lies „Tiroler VolksdIM' Vom. Probenummern gratis. Ein Ehrentag Tirols. Bozen, 20. Juni. Noch ist das Dunkel der Nacht dem strahlenden

wurde. Als nämlich Maria Theresia die Bauern- spiele und zugleich auch das theatralische Gepränge der den verschiedenen Prozessionen abschaffte, stieß Ne aus großen Widerstand, und aus dieser Zeit geben uns die erhaltenen Aktenstücke (im k.k. Statt- Halterei-Archiv zu Innsbruck) genauere Aufschlüsse über die Art der Feierlichkeiten. Der seit der frühesten Zeit erkennbare Hang l zum Theaterspielen ist ein eigentümlicher Zug des Tiroler Volkes: zu den in der ältesten Zeit wahr scheinlich allein

. der Fcanziskaner.Klosterbibliothek in Bozen ^aüS einer Chronik zusammengestellt worden ist, die da-, mals im Besitze des StadtschreiberS Josef Abam ^ Mayr zu Bozen war. Vielleicht ist die Chronik bie- .' selbe, nach welcher der Bozner Stadrat 1749 die/ Abschrist anfertigen ließ, und von der er.sagt, daß,' er sie 1713 von einem Ratsfreund bekommen habe. - Ich gebe hier nur die inhaltlich wesentlichek AK^ weichungen des Exemplars von 1804 (Blatt 99 Steuerzahler! Verbreitet überall das „Tiroler Volksblatt'!

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Pagina 6 di 16
Data: 06.04.1904
Descrizione fisica: 16
Seite 6 Tiroler Volksblatt 6. April 1904 ich, daß ich nie beabsichtigte, etwas zu schreiben, was die katholische Rechtgläubigkeit verletzen würde. Auch der Ausdruck, daß der Papst xrimug ivter xares wäre, war nicht im Sinne des Febronius genommen, wie der Kontext es beweist. Ich be dauere auch jeden etwaigen Ausdruck, durch den sich der Klerus irgendwie beleidigt fühlen konnte. Anton Vogrinec m. x. Rachrichten aus Vozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 5. April 1904. Konservativer Klub. Am Mittwoch

Vortragsordnung statt: 1. Tiroler Lieder (gemischter Chor, 78 Personen): „O du schiane, süaße Nachtigall.' „Die Almhütt'n is mai Häusai.' „Alpbacher Almlied.' 2. Drei Sätze aus einer Tiroler liedersuite (für Streichquintett, zwei Klarinetten und Horn) von Eduard Lucerna, a) Moderato, b) An dante, o) Marsch. 3. Alttirolische Gesänge (für Einzel stimmen): Oswald von Wolkenstein (1377—1445): „Vergebliches Ständchen'. „Wirtshausfuge'. Heinrich Jsaak, um 1495 Kapellmeisters des Kaisers Max am Jnnsbrucker Hofe

: „Innsbruck ich muß dich lassen'. 4. Aeltere deutsche Volkslieder (gemischter Chor): „Ade, o Frau'. „Der Jäger'. „Des Müllers Abschied'. 5. Ballade,Romanze,Allemande (für Einzel instrumente): Violine: Frl. M. Schöneck, München; Violoncello: Dr. Paul Kosler. Pianosorte: Dr. Wust mann. Schubert: Ballade für Violoncello und Piano- forte. Beethoven: Romanze für Violine und Piano- forte. Haydn: Allamande für Pianoforte, Violine und Violoncello. 6. Tiroler Lieder und Jodler (ge mischter Chor): „Juhe, Tirolerbua

'. „Die Kohl- stährerweis.' Scherzschnaderhüpfl. „Höre' (Jodler). Kinderbemahranstalts-Theater. Mit Don nerstag, den 7. April, beginnen die diesjährigen Theatervorstellungen der Kinderbewahranstalt zu Bozen (Vintlerstraße Nr. 14), die wieder ein sehr hübsches Programm aufweisen. Aufgeführt wird zuerst: „Die hl. Filomena M. im vierten Jahrhun dert', in 2 Akten und Prolog und ein Volksschauspiel in 6 Akten mit Tableau: „Wendelin, der kleine Tiroler'. Da gerade bei sogenannten „Bauernstücken' die kleinen

auf dessen Söhne Ferdinand Vinzenz Demetz und die minderj. Johann und Leo Demetz in St. Ulrich übergegangen und wurde gleichzeitig in das Register sür Gesellschastsfirmen übertragen. Aufruf! Die Jahrhundertfeier der Tiroler Befreiungskämpfe naht heran. Soweit der rote, lorbeerumkränzte Adler seine Schwingen breites wetteisern die Bewohner der alten Felsenfeste Tirol, die Erinnerung an jene glorreichen Tage wieder aufzufrischen. Nur Ostpustertal bleibt stumm! Wohl hat sich ein Ausschuß zur Ausstellung

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Pagina 3 di 8
Data: 07.09.1900
Descrizione fisica: 8
7. September 1900 Tiroler Volisv.att Seite 3 Hlies bei Bozen, 5. ZSeptember. (Ein verhü tetes Unglück. — Zur Saisonerössnung.) Ein Vorfall, dem leickt zwei Menschenleben hätten zum Opfer fallen können, ereignete sick hier am letzten Montag. Ein Arbeiter beschäftigte sich beim Reinigen eines circa. 25 Meter tiefen Wasserbehälters. Als er nun mit einigen Feuereimern in den Händen von der Tiefe heraufgezogen wurde, riss plötzlich ein Ketten glied, und d?r Arbeiter, der bloß mehr

, die gegenwärtig beim Hilberwirt in KienS im Quartier find. ^ WriXen, 5. September. (Lehrertag und Generalversammlung des kath.Tiroler ^ e h r e rverein s.) Gestern haben hier die zwei an kekündigten Lehrerversammlungen stattgefunden: Vor mittag der allgemeine Tiroler Lehrertag im Garten beim „goldenen Stern', nachmittags die Generalvcr- >ammlung des kath Tiroler Lehrervereines. Am Vor abend hiben für beide Versammlungen Vorbesprechungen ^ttgesunden. Der allgemeine Tiroler Lehrcrtag, um 6 Uhr beginnend

. Die Generalversammlung des kath. Tiroler Lehrer vereines wurde in der f.-b. Hofburg abgehalten und begann und 2 Uhr nachmittags. Zu derselben erschienen 180 bis 200 Personen. Besonders sei hier genannt: Baron Spiegelseld, Vertreter der k. k. Bezirkshaupt mannschaft, Dr. von Guggenberg. ?. H. Noldin 3. Decan Schenk u. a. Die Vorträge sind wegen Mangels an Zeit unterblieben. Dafür hielten kurze Ansprachen Bürgerschullehrer Moser, Dr. von Guggenberg und Professor Hilber. Während der Rede des letzterer erschien

auch Se. f.-b. Gnaden der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Brixen, welcher bis zum Schlüsse ver blieb, das Schlusswort hielt und den f.-b. Segen er theilte. Es wurden vier Ehrenmitglieder ernannt: Fürsterzbischof Dr. Katschthaler, Bezirks-Schulinspector Ratschigler, Professor Wotschitzky uns der Redacteur der kath. Volksschule Professor Wiedemayer. Der Ob mann des kath. Tiroler Lehrervereins, Herr Lehrer Bonell trug sich mit dem Gedanken um, eine Wieder wahl nicht mehr anzunehmen, wurde jedoch

seine hl. Messe und dann wurde an etliche hundert Kindern die hl. Firmung gespendet. Gott segne und erhalte noch lange unseren hochwürdigsten Fürstbischof, das ist der Wunsch aller. Von Schlanders begibt sich der Fürstbischof nach Laas. wo zu seinem Emp ange schon die Vorbereitungen nach altem Tiroler» brauch getroffen werden. WittekvLnschgatt, 3. September. (Witterung?-- be richt.) D-r Monat August hatte im Durchschnitt 17 2 Grad Wärme, els Regentage mit 114 mm Regen menge. Stärkere Gewitter waren vier

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Pagina 2 di 8
Data: 29.03.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 29. März 1911 Volksvereins Nersammltmg in Latsch. Am Sonntag fand im schönen geraumigen Saale des Hotels „zum Hirschen' in Latsch eine große Versammlung des katholisch politischen Volks. Vereines statt. Dieselbe war trotz des recht mise rablen Wetters sehr gut besucht. Es waren über 150 Versammlungsteilnehmer. Die Weitfahne hatten wohl die Vertreter von Glurns, aus dem Ober- vinschgau und Plans aus dem Burggrafenamt. Die Versammlung wurde nach 3 Uhr eröffnet

. Man hofft auf diese Weise die Gegner eher zu gewinnen. Das ist aber eine eitle Hoffnung, denn die Kluft zwischen uns und ihnen ist unüber- brückbar. In dieser Zeit des Zweifels, des Schwankens und der Schwachheit ist es unsere Ehrenpflicht als Tiroler, uns offen als das zu bekennen, was wir sind: als Katholiken, als echte, unerschrockene Söhne der katholischen Kirche, nicht bloß im stillen Kämmer lein, sondern offen vor der ganzen Welt — und nicht nur bekennen heißt es, sondern auch dafür eintreten

gemachten Versprechungen Aus- druck verleiht. — Auch im Oberland also rühren sich die lange geduldigen Bauern gegen die nichts- tuerische Politik der jetzigen Abgeordneten Tirols. Auch in LadiS sand eine Plauderstube statt, die ebensallS den Wunsch der Bevölkerung laut werden ließ: „Heraus mit der Vinschgaubahn!' Jetzt heißt's halten, was man versprochen hat. Oder gelten die Versprechungen der Abgeordneten nur vor der Wahl? Inlanll. Ueber die Tiroler Konservative». Wenn die „Brixner Chronik' irgendwo

ein Notizchen entdeckt, das den Tiroler Konservativen eins versetzt, so wandert eS gewiß in ihre Spalten. Kürzlich hat sie in der oberösterreichischen Welser Zeitung etwas derartiges gesunden und flugs sällt sie darüber her. Die Welser Zeitung zählt nämlich in einem Erinnerungsartikel an Dr. Lueger die Gegner der christlich-sozialen Partei auf und da nennt sie auch die Konservativen Tirols. Sie schreibt: „Es soloten die Tiroler. Widernatürlicher Ehrgeiz stachelt dort Männer, die den konservativen Namen

schänden, an, Größeres, Kostbareres zu zerstören, als es der Tempel der Artemis zu Ephesus war.' Diese Zeilen sind fürwahr köstlich. Der Tempel der Artemis ist nämlich eine heidnische Opferstätte in Kleinasien. (Er wurde von den Gothen, also unseren Stammesbrüdern im Jahre 262 n. Chr. zerstört.) Was das „Größere, Kostbarere' sein soll, das die Tiroler Konservativen zerstören, ist nicht recht erfindlich. Jedenfalls muß eS doch etwas sein, das mit dem Tempel der Artemis in einigem Zu sammenhang steht

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Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1909
Descrizione fisica: 8
14. August 1909 Tiroler Bollsblatt Seite 3 vom 26. bis 31. August angefangen werden sie jm Räume von Arche—Fiave und Cavrasto Re- mmentsübungeR abhalten. DaS 2. Tiroler Kaiserjägerregiment (1., 2. und z. Bataillon) wird am 14. August in Bozen und Umgebung Uebungen abgehalten; am 17. August marschieren die Bataillone nach Seis, wo dann auch das ^Bataillon eintreffen wird. Am 20. Au gust begibt sich das Regiment über St. Peter nach Villnöß, am 23. August nach Lüsen, dann nach Sterzing

, wo es sich mit dem 18. Infanterieregi ment vereinigt und mit diesem den vorgeschrie benen Marfch über den Laufen und zum Nons- berg mitmacht. Das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger sammelt sich bis zum 10. August in Roveredo, dann marschiert es durchs Vallarsa bis zum Fu- gazzapaß. Am 18. August kehrt es wieder nach Roveredo zurück, um vom 20. August angesangen bis einschließlich 28. August im Räume von Ala —Perticapaß, Sega, Monte della Neve und Bren- tonico Regimentsübungen vorzunehmen; am 31. August ist es in Vigne

. Vom 1. September an gefangen wird das 3. Kaiserjagerregiment mit den drei Bataillonen des 88. Infanterieregimentes zu sammentreffen, Uebungen in der Brigade vorneh men, und zwar in der Gegend von Comano, Mol- veno, Spormaggiore, Tajo und TreS. Hieraus ver einen sich die Truppenteile zu Uebungen in der Division mit dem 18. Jnsanterieregiment und dem 2. Tiroler Kaiserjägerregiment am Nonsberge. Das 1. Landesschützenregiment (drei Batail lone) wird vom 11. bis 26. August aus den Höhen von Lavarone manövrieren

. Zwei Bataillone vom 2. Landesschützenregiment üben im Gebiete von Tione und Pinzolo. Die Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerie sowie das 2. Gebirgsartillerieregiment nehmen divi sionsweise an den einzelnen Regimentsübungen teil; später vereinigen auch sie sich zu den ge nannten Uebungen in der Brigade bezw. Division, desgleichen die Division der Berittenen Tiroler Landesschützen, die Traindivision und die Sani tätsabteilung. Ausland. Jetzt geht's «ns schlecht. Der „Ungar. Korresp

. Der Rücktritt des Kriegsministers kimmt ganz überraschend, denn es war nichts davon bekannt, daß Herr v. Einem amts müde wäre, vielmehr soll sein Name als einer der ersten auf der Liste der Kandidiaten für die Reichs- kanzlerschast gestanden haben. Alois Griffemann, Redakteur des „Tiroler Anzeiger' Der schwedische Generalstreik. Der Ausstand der Arbeiter in den Gasanstalten und Elektrizitätswerken in Stockholm nimmt von Tag zu Tag zu. Es ist daher mit Bestimmtheit anzunehmen, daß die Hauptstadt

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Pagina 1 di 6
Data: 20.10.1869
Descrizione fisica: 6
Segen.' PiuS IX. in seinem Schreien vom v. Dezember lSSS an den Redakteur deS Tiroler VolkSblatteS. . / - II. (V III.) JaHlMg. B o z e u, Mittwoch, den 20. Oktober. 1869. Nr^3012. . Urtheil. ^ Im Namen Seiner Majestät des Kaisers hat der ?. k. Schwur gerichtshof zu Bogen heute am 15. Oktobet 1869 in öffentlicher Sitzung unter dem Vorsitze deS k. k. Landesgörichts-Rathes v. Römer, in Gegenwart deS k. k. Landesgerichts-RathesVr. Eccher und deS k. k. KreiSgerichts-Sekretärs v. Vögl als Richte

^ /und des Auskultanten vr. Zipperle als Schriftführer, —7 über die Prlvawnklage des kon stitutionellen Vereins in Meran, gegen Priester AntonOberkofler, Redakteur deS Tiroler Volksblattes wegen des Vergehens der Ehr« n- beleidkgung nach § 487 und 491, . eventuell wegen UebertretUng nach Art. M 1 des Gesetzes vom IS. Oktober 1868 Zl. 142 R.-G.-B., begangen dqrch die Veröffentlichung des Art »Schnqls Juni^ (Ein Prötest^'zc^?.in' NQ 47!?es Tiroler Volksblattes vom 12. JuNi 1869/ über die heute abgehaltene Verhandlung

aus Grund des Ausspruches der Geschwornen und über die von vr. Hellrigl als ausgewiesener Vertreter des klagenden konstitutionellen Vereines, sowie vom Ver theidiger des Angeklagten vr. Rapp gestellten Anträge zu Recht erkannt: 1. Priester Anton Oberkofler, Redakteur des Tiroler Volksblattes, 41 Jahre alt von Jenesien geburtig, in Bozen wohnhast, ist des Vergehens der Ehrenbeleidigung nach § 487 St.-G.-B. nichtschuldig; derselbe ist jedoch schuldig deS Vergehens der Ehrenbeleidigung nach §. 491

sein wird, in der ersten darauf kommenden Nummer des Tiroler VolkSblatteS auf Grund des § 39 des Preßgesetzes vom 17. Dezember 1862 Zl. 6 R.-G.-B. zu veröffentlichen. Entscheidungsgründe. 4. In Folge der vom konstitutionellen Vereine in Meran am 27. August d. Zs. Nr. 3012 dahier nach Maßgabe des §11 des Gesetzes' über dre Schwurgerichte vom 9. März 1869 Zl. 32 R -G.Bl. über reichte Anklageschrift gegen ? ' 1. Josef Weitthaler. 41 Jahre alt, verehelichten Bauer und Gemeinde-Vorsteher von Schnals und gegen 2. Priester

Anton Oberkofler, Redakteur deS Tiroler Volksblattes, 41 Jahre alt, von Jenesien gebürtig, wegen Vergehen der Ehren- beleidigung nach den § 487. 491 St.-G.-B. und gegen den letzteren eventuell wegen Uebertretung des Art.HI. Z. 1 der Novelle zum Preßgesetze vom 15. Oktober 1868 A. 142 N..G.-B. begangen durch die Veröffentlichung eines in Nr. 47 deS Tiroler VolkSblatteS vor kommenden Aufsatzes: „Schnals, 5. Juni. (Ein Protest.) zc.;' — wurde auf heute 9 Uhr V. M. die Hauptverhandlung

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Pagina 4 di 12
Data: 08.12.1911
Descrizione fisica: 12
Seite 4 Tiroler Volksblatt 8. Dezember 1S11 Volksbund und Seelsorger. Leifers, 6. Dezember. In der Nummer 277 vom 4. Dezember 1911 bringt der „Trentino' als Leitartikel eine Glossierung der Demonstrationen in Bozen anläßlich der Ankunft des hochwürdigsten Fürstbischofes daselbst am 13. No- vember. „Im Lichte der Tateu' — steht stolz schon in der Ueberfchrift — soll nun endlich der Tiroler Volksbund dargestellt, gerichtet und hinge- richtet werden, und in der Einleitung heißt

: 1. Will man jemanden — in unserem Falle den hochwürdigsten Fürstbischof — schonen, so zerre man ihn nicht lang und breit durch die Zei tungen. 2. Ich bin nicht Ausschußmitglied des Tiroler Volksbundes, habe also nicht mitgestimmt in der Sitzung^ vom 20. Oktober 1911, habe also mein Gelöbnis seit der Priesterweihe nicht gebrochen. Wohl haben derartige Verdächtigungen und Denun ziationen schon vor mehreren Jahren der „Popolo' in Trient und der „Alto Adige' veröffentlicht, auch hät vor vier Jahren ein Sozi

von LeiferS in diesem Sinne an den hochwürdigsten Fürstbischof geschrieben, jetzt sühlt sich auch eine katholische Zeitung ver pflichtet, eine solche Gewissenlosigkeit zu leisten, doch konstatiere ich 3. daß der hochwürdigste Fürstbischof darauf nie reagiert hat, wohl weil kein Grund vo>lag. Speziell inbezug auf den Tiroler Volksbund konstatiere ich 4. daß ich, ohne mir meine Verdienste um die Gründung und Belebung des Bundes von irgend jemand rauben oder schmälern zu lassen, in italieni- scher Sprache

„Tren- tino'. der nach oben mich verdächtigt und bei meinen italienischen SeelsorgSkindern zu diskreditieren versucht hat, auch die Ehrlichkeit aufbringt, mir meine Ehre wieder zurückzuerstatten; eS läge mir wirklich etwas daran, weil der „Trentino' auch in LeiferS gelesen wird. Mit dem „Tiroler Volksblatt' aber konstatiere ich. daß der Volksbund mit den ?atti in Bozen nichts zu tun hat, wie ich aus bestimmter Quelle weiß. Benj. Vescoli, Kurat. Korresponllenzen. Kurtatfch, 6. Dezember. (Preisvertei

, der volle 65 Jahre schon dem Schießstande ange hört, fand die schöne Feier einen würdigen Abschluß. Allen ?. L. Gönnern und Freunden der Jung- schützenschule herzlichen Dank für die schönen Spenden. DaS Resultat und Ausweis folgt an anderer Stelle. Kaltern, 6. Dezember. (Konzert und Sängerbund. Generalversammlung.) Am 9. d. M. abends findet im Gasthofe „zum goldenen Stern' das dritte Vereinskonzert der Kälterer Liedertafel statt. — Am Sonntag, den 10. d. M., ist hier die Generalversammlung des Tiroler

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