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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.05.1930
Descrizione fisica: 8
aus dem Ausland und aus verschiedenen Städten der Sowjetunion die Parade der Roten Armee statt. Die Feierlichkeiten sind auf zwei Tage berechnet. „Mobilisierung" gegen den Seipelkurs. In den zahlreichen Betrachtungen, die in der christlich sozialen Presse über die Ursachen des Rücktritts Seipels von der Parteiführung angestellt werden, stößt man mit unter aus sehr wertvolle Hinweise, warum es Seipel nicht mehr an der Spitze seiner Partei litt. Um das ohnehin schon schwer lädierte Parteiprestige nicht restlos

Anspruch machen dürfen, den ein Führer ver langen muß. In der liberalen Partei der alten Zeit sind die vielen Akademiker infolge der sprichwörtlichen Eigen brötelei zum Unheil der Partei geworden. Auch die heu tige großdeutsche Partei, die Enkelin der Altliberalen, leidet offensichtlich unter der gleichen Krankheitserschei- nung. Vielleicht vermag niemand von uns allen Einzel heiten des Seipelkurses immer mit der gleichen inneren Zustimmung zu folgen. Wer aber gelernt hat. seinen Blick auf das Ziel

zu richten, der wird im Seipelkurs mehr als in einem anderen mitfommen können. Diese Moralpauke ist natürlich vor allem auf die Anti-Seipelianer in der Christlichsozialen Partei gemünzt, paßt aber ebensogut auf die großdeutschen politischen Weg genossen der Christlichsozialen. Denn die Ministranten Sei pels, die wegen einiger Mandate und Ministersitze sich all die Jahre her sklavisch dem politischen Oberkommando Seipels unterworfen, die bedenkenlos den reaktionären Seipelkurs gegen die Arbeiterklasse

mitgemacht haben, sie beginnen auch gegen den Seipelkurs zu rebellieren und zu „mobilisieren". Allerdings nicht aus politischem Feingefühl, sondern weil sie offenbar — spät, aber doch — zu der Er kenntnis gelangt sind, daß ihr geschwächter Parteiorganis mus die Roßkur des Seipelkurses, der mit dem Verrat an allen freiheitlichen Traditionen verbunden ist, nicht mehr verträgt. Die Großdeutschen wollen von den Trümmern ihrer Partei noch retten, was zu retten ist. Die kommenden Wahlen sollen ihnen aus Grund

des reformierten Wahl rechtes frische Kraft und neuen Glanz bringen. Sie wollen nicht mehr einflußlose Kompagnons der Seipelschen Ein- heitslistenfirma bleiben, sie streben nach politischem Eigen leben und erhoffen sich davon eine parteipolitische Er neuerung. Möglich, daß die Großdeutschen in Anbetracht des offenkundigen inneren Zerfalls der Christlichsozialen Partei nicht einmal schlecht spekulieren. Jedenfalls hüben die Christlichsozialen, die allein nicht regierungsfähig sind, aber nicht von der nahrhaften

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.11.1933
Descrizione fisica: 6
die Ansicht einheitlich dahin, daß die Kommunisten die Urheber seien? Dr. Goebbels: Ganz einheitlich. Hier hatte die kom munistische Partei zum letztenmal versucht, in einer durch den Reichstagsbrand heraufbeschworenen allgemeinen Unordnung die Macht an sich zu reißen. Vorsitzender: Das Braunbuch schlägt eine besondere politische Praxis ein, um zu erklären, daß die Schuldigen an anderer Stelle zu suchen seien. Dr. Goebbels: Das Manöver ist mir von der kommunistischen Partei bekannt. Es ist ein alter

kommunistischer Trick, der dann immer angewandt wird, wenn die kommu nistische Partei ein schlechtes Gewissen hat. Ich habe Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung. Der Minister wies u. a. auf den tragischen Tod des Parteigenossen Kütemeyer und auf den Fall H o r st - W e s s e l hin. Auch hier hatte die kommu nistische Partei ein so schlechtes Gewissen, daß sie nur durch skrupelloseVerdrehung der Tatsachen überhaupt etwas für sich herausholen konnte. Ich erinnere daran, sagte er, daß auch nach dem Felseneck

hat und kann mir das nur so erklären, daß sie die kommu nistische Partei nicht kennt. Die kommunistische Partei — das steht für mich zweifellos fest — ist die eigentliche Urheberin des Brandes gewesen. Jede Behauptung des Braunbuches ist erlogen, wie auch insbesondere die angebliche Denkschrift Oberfohrens. Vorsitzender: Haben im Kabinett über die Frage des Reichs tagsbrandes nachher Meinungsverschiedenheiten bestanden? Dr. Goebbels: Niemals. Vorsitzender: Wollen Sie sich zu der im Braunbuch enthal tenen Beschuldigung äußern

, daß bestimmte Personen der N.S.DA.P. als Brandstifter in Frage kommen? Goebbels: Ich habe mit großem Erstaunen sestgestellt, daß das Braunbuch meint, der Plan sei in meinem Kopfe entstanden. Das ist auch ein Beweis für die vollkommene P h a n t a s i e l o s i g k e i t, mit der die Kommunisten Pro paganda machen. Glaubt denn jemand, daß mir keine anderen Propagandamittel gegen die Kommunisten zur Verfügung stehen als so eine Brandstiftung? Vorsitzender: Wissen Sie, ob von der kommunistischen Partei

zeitweilig die Parole zurückgenommen worden ist: „Schlägt die Faschisten, wo ihr sie trefft!"? Dr. G o e b b e l s: Ich bin überzeugt, daß die kommunistische Partei den Terror nicht nur nicht ablehnte, sondern darin das beste Mittel zur Niederkämpfung des politischen Geg ners sah. Ich bin zu der Ueberzeugung gekommen, daß man die kommunistische Partei in drei Klassen einteilen muß: Es gibt den ehrlichen Arbeiter, der an den Kommunismus glaubt und überzeugt ist, daß er ihm ein besseres Leben geben

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Alpenland
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Pagina 5 di 12
Data: 12.10.1920
Descrizione fisica: 12
, von N bis Z. — Die Abgabe erfolgt in den Baracken am Westbahnhof (Zugang beim LebenSmittellager der Staatsbahnbediensteten) täglich von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags. — Für Micke und Abfuhr haben dis Parteien selbst zu sorgen. Es wird ersucht, sich «an vorstehende Einteilung zwecks rascher Verteilung zu halten. Versammlung der Grotzdenlschen Volks partei im Stadtsaale. Tie gestrige Versammlung im großen Stadtsaale wies einen Massenbesuch auf. Alle Bevölkerungskreise hatten sich eingefunden

und lauschten den interessanten und schwung- vollen Worten. Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden, Herrn Hauptschriftleiter v. Tfchurtschenthaler, kam zuerst Frl. Professor Valentine Jung zu Worte, die die politisch Aufgabe de? Frau in kurzen Zügen darlegte. Na- tionalrat Dr. Straffner entwickelte in überaus fachlicher und tteffender Weife das wirtschaftliche Programm der großdeutschen Partei und Herr Dr. Schweinitzhaupt kam als dritter Redner auf die innen- und außenpolitischen Aufgaden der nächsten

Zeit zu sprechen. Besonders seine glänzenden und formvollendeten Ausführungen waren eS, welche die gesamte Zuhörerschaft zu fesseln vermochten. Al len Rednern dankte langdauernder Beifall der Versammel ten- - 1 Namens der nationalsozialistischen Partei ergriff hierauf Herr Gattermeper aus Wien das Wort, der in tempe ramentvoller Weise darzutun versuchte, daß die Spaltung und die eigene Kandidatur seiner Richtung nicht den Na tionalsozialisten zur Schuld falle. Er versuchte, einzelne Punkte

mit den Na- tionalsozialisten ab, die nicht den Mut linden, in einer so zialdemokratischen Dersanrmlnna mit ihren Ideen zu werben, sondern nur in die völkische Partei ihren Zwiespalt säen. Es wird der nationalsozialistischen Partei nicht gelingen, ein Mandat zu erringen. Wohl aber erreichten sie das eine, daß sich die Sozialdemokraten über den bereingetragenen Zwist freuen und daraus Nuten ziehen. Der langdauernde Bei fall/der in stürmischer Weise nach diesen Widerlegungen los- krack und kaum enden wollte, bezeigte

, daß die Versammlung fast ausnahmslos den Prinzipien der grosideutschen Partei zusiimmte rmd insbesonders die gänzlich verfehlte Taktik der Nationalsozialisten, welche durch ibr Auftreten nur Uneinig keit schafften, verurteilte. Zum Schlusie der Versammlung versuchte es noch Herr GR. Nußbaumer von der natio nalsozialistischen Partei, die markigen und schlagenden Aus führungen der Vorredner zu entkräften. Der Beginn seiner Rede war jedoch' das Zeichen zum allgemeinen Aufbruch. Um %1 Uhr schloß daher der Vorsitzende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.07.1897
Descrizione fisica: 4
... 1 . 08 . vierteljährig.. — „ 54 » Rrdartiou, Admini stration u. Gxpedrttonr Innsbruck: Jnnstra he Nr. 75. Inserate kosten pro viermal^ ^pab> Nr. 20. Innsbruck, 9. Juli 1897 V. Jahrgang. Die nächste Dummer der Notks-Zeitung er scheint Donnerstag, den 22. Äuti mit dem Datum des folgenden Tages. Der sechste socialdemokratischc Parteitag. (Schluß.) In der Donnerstag-Bormittags-Sitzung wurde die Debatte über den Punkt Partei-Organisation fortgesetzt. Genosse Dr. Ellenbogen bespricht die Agrar frage, die für uns schon

und habe bei ihnen für unsere Ideen und für die Thätigkeit unserer Partei die größte Sympathie gefunden. Genosse Stephan (Römerstadt): Es wäre ange- zeigt, wenn kleine Broschüren über die Agrarfrage, so wie auch Anleitungen für die Agitatoren herausgegeben würden. Genosse Dr. Diamand bespricht den Ausgang des Dawidower Processes. Die Angeklagten wurden während der Untersuchung mißhandelt, während des Transportes von einigen Gendarmen geprügelt. Auf Antrag des Genossen Dr. Ellenbogen wird die Parteivertretung beauftragt

. Außerordentliche Parteitage können nur unter Zustimmung der Mehrheit der deutschen Wahlkreis organisationen stattfinden. Jeder Ort und jeder Bezirk hat das Recht, einen Delegirten zu schicken. An träge sind vier Wochen vor dem Stattfinden des Partei tages an die Parteivertretung einzusenden und in dem Centralorgan der socialdemokratischen Partei zu ver öffentlichen. Dasselbe gilt für die Anträge der Partei vertretung. Der Parteitag prüft die Einladungen seiner Teilnehmer und bestimmt den Sitz

werden. Den Genossen wird die Gründung von Wahlvereinen für die Wahlkreise der fünften Curie empfohlen. Der Herausgabe von Blocks durch einzelne Orga nisationen, Vereine rc. zum Zweck der Aufbringung von Geldmitteln zu andern als Partei- und Gewerk schaftszwecken ist energisch entgegenzuwirken. Der Parteitag erklärt, es sei nothwendig, daß die Parteigenossen allerorts der Frauenfrage ihre Auf merksamkeit zuwenden und unter den Frauen eine rege Agitation entfalten. Der Parteitag verpflichtet

des Normalarbeitstages und der Sonntags ruhe), chemische Arbeiter, Landarbeiter, Dienstboten, für Schutz der Krankenkassen, gegen die Hausindustrie an genommen, sowie ein Antrag, in welchem der Partei tag den Eisenbahnern in ihrem Kampfe um das Coalitionsrecht seine Sympathie ausspricht und aufs entschiedenste das Verhalten der Regierung verurtheilt. Zum sechsten Punkte „Presse" verweist der Re ferent Genosse Popp auf die Schwierigkeiten, die dem Wachsthum der Presse in Oesterreich gegenüberstehen. Abgesehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1953
Descrizione fisica: 6
, Stimmen für die Bil dung einer neuen Regierung mit einem neuen Premier, der nur Schatzkanzler Butler sein könnte, laut wurden. Die Konservative Partei hat die Ansicht, Churchill werde im Herbst sein Amt wieder ausüben können, eine Regie rungsumbildung nach Wiedereröffnung des Parlaments werde aber nicht zu vermeiden sein. Koalitionsregierung an. De Gasperi wird zwei fellos mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt werden, da seine Partei die stärkste in dem neugewählten Parlament

der Koalitionsregierung, der von Präsidenten Paasiviki angenommen wurde. Präsident Paasiviki wird den Führer der Sozialdemokratischen Partei, Fagerholm, emp fangen und ihm wahrscheinlich die Regie rungsbildung antragen. Der Rücktritt der Regierung ist durch Dif ferenzen zwischen den beiden stärksten Koali tionsparteien, den Sozialdemokraten und der Bauernpartei, über wirtschaftspolitische Fra gen notwendig geworden. Auch über die Frag» einer Abwertung der finnischen Währung konnte keine Einigung zwischen den beiden

Parteien erzielt werden. Sozialdemokraten gewinnen in Island Reykjavik, 29 Juni (Reuter). In Island wurden allgemeine Wahlen abgehalten Um die Gunst der 89.236 Wähler bewarben sich sechs Parteien. Die beiden größten, die Unabhängigkeitspartei und die Fortschritts partei, haben seit den Wahlen des Jahres 1949 gemeinsam eine Koalitionsregierung gebildet. Die Unabhängigkeitspartei, die im letzten Par lament 19 Sitze innehatte, führte den Wahl kampf unter der Parole: „Einheit aller Klas sen zum Wohle

des Landes“. Die Fortschritts partei, die 1949 17 Mandate erhalten hatte, ist die Partei der mächtigen Genossenschaftsbe wegung. Die beiden wichtigsten Oppositionsparteien waren die Sozialdemokraten (sieben Mandate) und die Kommunisten (neun Mandate). Die Unabhängige Partei hat nach ersten Ergebnissen überraschende Gewinne erzielt, während die Kommunisten und die Fort schrittspartei in allen Städten Verluste erlit ten haben. Die Sozialdemokratische Partei hat in den kleineren Städten an Stimmen verloren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 19.04.1916
Descrizione fisica: 8
und Siegesgewißheil, daß felbst nach dem, was wir heute erleben, auch unser Tag kommen wird, setzen Sie alles ein, damit unsere Partei nach dem Kriege aktionsfähig ist, und betrachten Sie die Meinungsverschiedenheiten, die uns heute erregen, als vorübergehende Erscheinungen, als Krankheitssymptome dieser ungeheuren Zeit, da alle Menschen vom Fieber geschüttelt werden, und vertrauen Sie auf unsere Zukunft, die von nieman dem gestört werden darf! Bleiben wir einig und zum Zeichen dieser Einigkeit nehmen

der Reichskonfe renz beendet. Vorsitzender Pernerstorfer er greift das Wort zu folgender Schlußrede: Wir sind am Schlüsse. Wir dürfen wohl sagen, daß diese Konferenz in einer Weise verlaufen ist, die der Partei zur hohen Ehre gereicht. Die Ver- handlungsgegenstände waren mannigfach, sie be zogen sich unmittelbar auf die Arbeit des Tages und auch auf die der Zukunft. Es hat sich eine Summe von Erfahrungen, von Wissen, Beredsam keit gezeigt, die nicht leicht von einer anderen Partei aufgebracht

werden kann. Es hat sich auch gezeigt, daß eine erfreuliche Einheit der Partei in ihrer großen Mehrheit vorhanden ist. Die Partei ist, was sie immer war, eine sozialdemokratische Par tei, die in ihren Zielen ganz klar ist, der jeder falsche Optimismus und jede Illusion fern sind und die weiß, daß es nach dem Kriege, der die Entwick lung nicht aufgehoben hat, zu großen Kämpfen der Klassen und zu politischen Kämpfen kommen wird. Wir haben uns auch diesmal ein großes Verdienst erworben durch die Arbeit, die wir in Oesterreich

zu leisten haben. Lassen Sie mich die Hoffnung aus sprechen, daß wir hier ferner als irgend wo einer Spaltung sind. Vor uns steht Arbeit, die uns so zusammenfassen muß, daß wir keine Zeit übrig haben für innere Streitigkeiten. Wir wissen, daß nach dem Kriege Kapitalismus, Klerikalismus und Kamarilla kräftig hervortreten werden und wir alle Kräfte gegen sie zusammen fassen müssen. Wir haben bewiesen, daß die sozialdemokratische Partei die schöpferischeste politische Tätigkeit ent faltet

tische Partei in Oesterreich! Es lebe die Zukunft der proletarischen In ternationale! Es lebe der Friede! Die Versammlung stimmt begeistert ein und singt das Lied der Arbeit. Ein nächtliches Drama. Ein eigentümlicher Vorfall, bei bcm ein junger Prager das Leben ver lor, hat sich, wie „Az Eft" berichtet, vor wenigen Tagen in Karansdbes in Ungarn abgespielt. Dort wurde der 27 Jahre alte, in Prag gebürtige Paul Brandfeld nächtlicher Weile in der Wohnung des Generaldirektors der Ersten Karanseber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 08.10.1920
Descrizione fisica: 12
verleiht, vollauf einverstanden Aandidateirliste der christlichsozialen Partei. Tiroler Volkspartei. 1. Dr. Michael Mayr, Archivdirektor in Inns bruck, derzeit Kabinettschef; 2. Alois H a u e i s, Gutsbesitzer in Zams, der zeit Staatssekretär für Land- und Forstwirt schaft; 3. Karl Niedrist, Bürgermeister in Münster, Nationalrat; 4. Hans Steinegger, Postoberoffizial in Innsbruck, Nationalrat; 5. Peter Unterkircher, Handelskammerbe amter i. R. in Innsbruck, Nationalrat; 6. Oskar Wunsch, Kaufmann

, was die Bauern von der kommunistischen Partei zu erwarten hät ten. Sie ist der ärgste Feind der Bauern, der ganzen staatlichen Ordnung, will nur plündern, rauben und morden. Wir haben es in Ungarn, Deutschland und Rußland gesehen. Die sozialdemokratische? nein, denn der „rheinische Bauer" sagt: Die Sozial demokratie ist und bleibt nun einmal der ge schworene Feind des Privateigentums an Grund und Boden — oder in der Augsburger Postzei tung lesen wir: Wer sich das Recht herausnimmt, den Großbefitz

Wissenschaften zu nutzen. Oder: Die Bau ern sind zu unwissend, als daß sie ihre Wirt schaft den Lehren der Wissenschaft anpassen könn ten. Oder: Der Boden dürfe nicht unter den Bau ern aufgeteilt werden, weil dies die Produktivität mindern könnte, sondern es müßte die „Ver staatlichung" eintreten. Merke Dir das! So ist die Meinung eines der leitenden Männer in unserer Regierung in Wien. Wirst Du die Partei, die solche Volksvertreter aufstellt, wählen und Dir dadurch den eigenen Todesstoß versetzen

? Wir glauben wohl nicht, Dein gesunder Verstand sagt anders. Es sind dies nur einige Beispiele, welche uns klar sagen, was die Vertreter der sozialdemokra tischen Partei und damit alle gleicher Gesin nung mit den Bauern Vorhaben. Was haben diese Herren nicht alle geleistet in der Zeit, wo sie die Regierung inne hatten und noch haben. Bei der Vermögensabgabe wollten sie für den Landwirt die ersten Spatenstiche für sein Grab schaufeln, indem sie seinen Besitz nach dem jetzigen Werte bemessen wollten. Dem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 09.01.1908
Descrizione fisica: 12
Dlmnerstag, 9. Jänner 1908 Seite 3 uns geschlossen hat und daß gerade diese Partei ihn schließen mußte. Der Borwurf, daß die christlichsozial: Partei sich überhaupt an der Regierung beteiligt hat, ist sehr leicht zu nehmen. Denn wie in den Gemeinden, wo sich Parteien bildeten, diese Parteien ihre Mitglieder in die Gemeindestube bringen wollen, so muß im Staatsleben eine politische Partei trauten, Männer ihrer Richtung in !i: Regierung einzusetzen. Obne die Edristlichsozialen oder gar etwa

gegen sie kann heute nun in Oesterreich nicht m?hr regiert werden. lLebhaster Beifall.) Es liegt dies in der Stärke der christlichsozialen Partei und ihrer Organisation. Trotz dem aber war d'r Eintritt der christlichsozialen Partei ins Ministerium vor der erfolgten parlamentarischen Ver abschiedung des AuSgleichwerkes ein patriotisches Opfer da wir damals nock nicht wußien, wie es mit dem Ausgleich stehe. Wir haben durch diesen unseren Eiiuritt schwere drobente Krisen vennieden und die Existenz unseres

Parla:nen:eS in de/ gegenwärtigen Zeil gesichert. Unsere Forderungen waren hiebet aber gewiß sehr bescheidene. Ter deutschnatlonat-sortsckriit- lichen Partei geboren 5 l Abgeordnete an unc sie habe zwei ihrer Partei Angehörigen im Ministerium, wäbrend unsere Partei, bei dopvclter Zahl an Mit gliedern, auch nur zwei Ministerpoiten besetzt habe. Wir sind in unserer weisen Selbstbeschränkung aus daö weiteste lierabgegangen und das sollten die anderen Parteien uns anerkennen. (Beifall.) Hierauf sxrack

>?e. Er^zellenz zu den bevorstehenden Landtagswahlen. Der Minister gab der Hoffnung Ausdruck, saß bei den kommenden Landtagswablen die Erfolge der christlichsozialen Pari ei zur vollen Reife komme'- werden. Tie än ist! ichsoziale Partei habe keine Ursache, idr Licht unter den Scheffel zu stellen. Was diese Partei im nic:erösterreichischen Landtag sür die Bevölkerung, die Landwirte und damit sür das ganze Land nnd in Wien geleistet bat, könne sich vor der ganzen Welt seben lassen. Und die Tüchtigkeit

jener Männer, die die christlichsoziale Parle! zu Tirol in den Reich-r,-i gasender bar, die Abgeordneten Schöpser, Schr.isfl und all die anderen Herren, die von niierinüdlichem Arbeitseifer erfüllt sind, gibt die Gewäbr dafür, daß die christlichsvziale Partei Tirols, wenn sie anch in Tirol die Landes- Verwaltung in die Hände nimini, gleich wie in Nicterosterreich die Interessen der Bevölkerung und des schönen Landes Tirol zu vertreten wissen und auch im Landtage ebenso tüchtig arbeiten werten. Mögen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.08.1932
Descrizione fisica: 6
Sozialistengesetz 1878 eine ganze Partei in Acht und Bann tat, konnte nicht verhindern, daß sich nach wie vor die sozialdemokratischen Abgeordneten im Reichstag einfanden. Alles deutet jedenfalls darauf hin, daß es im neugewählten Reichstag sehr lebhaft zugehen wird. Das deutsche Volk be kommt einen Vorgeschmack der kommenden Kämpfe. Wenn das Parlament sich mit solchen Methoden selbst ausschaltet, dann wachsen allerdings die Chancen der autoritären Regie rung. Zum Tode verurteilt» KB. Budapest, 5. Aug

des Nationalrates sowie zahlreiche Mitglieder des Nationalrates und Bundesrates, aus Deutschland Reichs kanzler a. D. Dr. W i r t h und Ministerpräsident Held, aus Ungarn der Vizepräsident der christlichsozialen Wirtschafts partei Prälat Dr. T u r i, Minister a. D. Prälat E r n s z t, aus der Tschechoslowakei die christlichsozialen Abgeordneten Luschka und Z a j i c e k und viele andere. Die erste Ein segnung nahm unter großer geistlicher Assistenz der Kapitel vikar der Erzdiözese Wien, Weihbischof Dr. Kamprath

, vor. Sodann ergriff Bundesrnmister Baugoin in seiner Eigenschaft als Obmann der Bundesparteileitung der christlichsozialen Partei Oesterreichs das Wort, wobei er u. a. sagte: „In diesem Haus, in dem Du, Freund Seipel, bis zur Selb st- ausopserung gearbeitet hast, in diesem Hause sage ich Dir zum letzten Male Lebewohl. Mit mir sagt es Dir die ganze christlichsoziale Partei, mit mir sagen es Dir Hundert tausende, die in den beiden vergangenen Tagen in tiefer Trauer stumm betend vor Deinem Sarge

vorübergezogen sind, mit mir sagen es Millionen Oesterreicher. Wir suhlen es in dieser Stunde: Die Partei hat viel verloren, noch mehr das Vater land. Trauernd wendet sich unser Auge gegen den Himmel. Wir können den Verlust nicht begreifen. Wir beugen uns in tiefer Demut vor dem Willen Gottes. Vielleicht hat er seinen großen Sohn zu sich genommen, um dem Volk die Augen zu offnen. Tiefer Schmerz pflegt die Seele aufzuwühlen und die aufgewühlte Seele ist fruchtbar zur Ausnahme des Schönen und Edlen

den nur eines galt: Alles für das V ol k, nichts für sich selbst. Bevor wir aber Weggehen von hier, wollen wir noch ein G e l ö o n i s an der Bahre des großen Führers oblegen. Die chriftlichfostale Partei wird Dein Gedächtnis hoch halten, sie wird Dein leuchtendes Beispiel befolgen, Deine Gedanken in sich auf nehmen. Sie wird Dein Vermächtnis, das in irdischen Gütern nichts, aber groß in Gütern des Herzens und der Seele ist, über nehmen und treu hüten und sorgen für unser hart geprüftes Volk in Oesterreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 05.11.1925
Descrizione fisica: 8
zur Krankenver sicherung. Wien, 4. Nov. Die „Wiener Zeitung" veröffent- licht eine Kundmachung der Krankenversicherungsanstalt der Bundes-angestellten, womit bekannt gegeben wird, daß der Versicherungsbeitrag mit Genehmigung des Bundesmini steriums für soziale Verwaltung für die Zeit vom 1. Juli 1925 bis 39. Juni 1926 in der bisherigen Höhe von 1.5 vom Hundert der für die Beitragsbemessung anrechenbaren Be züge der Versicherten festgesetzt wurde. Aus der Partei. Französisches Parteijublläum

. Die Sozialistische Partei Frankreichs hat am Samstag gleichzeitig mit denr 29jährigen Tage 'des Zusammenschluffes der französischen Arbeiterpartei die großen politischen Er folge gefeiert, die ihr die beiden letzten Jahre gebracht haben. Die Zahl der eingeschriebenen Parteimitglieder, die infolge der kommunistischen Wühlereien 1921 auf unter 59.990 zu rückgegangen war, hat bereits wieder 100.000 überschritten. , Die Partei ist im Parlament durch 110 Abgeordnete und, Senatoren vertreten, seit den letzten

Kommunalwahilen stehen in nicht weniger als 609 Gemeinden sozialistische Bür germeister an der Spitze und nicht weniger als 19.099 Par- teigen offen zurzeit in den Gemeindeparlamenten. Dem Bankett in Paris, das diesen glänzenden Aufstieg der französischen Partei zu feiern 'berufen war, gab die An wesenheit zahlreicher Vertreter der ausländischen Bruder parteien sowie der Delegierten des am Sonntag zusammen getretenen Nationalrates und zu der Konferenz der soziali stischen Gemeindeverwaltungen ein besonderes

. Die Sozialistische Partei, so führte er aus, fei zu einem gewaltigen Machtfaktor geworden. Sie habe allen Anlatz, das Haupt stolz zu erheben. Sie 'habe nach rechts und nach links einen schweren Kampf geführt und ihn gewonnen. Reaktion und Nationalismus haben die franzö sische Arbeiterpartei als Agenten des Auslandes verleumdet, aber unbekümmert um die vergiftende Hetze des Bolschewis mus sei die Partei ihren Weg gegangen, der, wie der Erfolg zeige, der richtige gewesen fel. Leon Blum sprach

dann über die Finanzfrage. Als das Ziel der sozialistischen Finanz- politik bezeichnete er die Bekämpfung der Inflation, die Sta bilisierung der Währung und die Tilgung der Schuld als Vorbedingung für einen Abbau der Teuerung. Der Generalsekretär 'der Partei, Paul Faure, gab einen Rückblick auf die Geschichte 'der französischen Arbeiterbewe gung während der letzten 29 Jahre und schloß mit einem hoffnungsfrohen Ausblick auf ihre Zukunft. Das prMtmWe Wien immer voran! Ein ge-valtiges Fest ver Arbeiterkultur im Jahre 1926

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.05.1950
Descrizione fisica: 12
Bundesrepublik und der Stadt Berlin beflaggt. Obgleich keine öffentlichen Kundgebungen vorgesehen sind, wurde in den Schulen vom Lehrkörper auf die Wichtigkeit der Wiederherstel lung des Eisenbahn- und Straßenverkehrs zwi schen Berlin und Westdeutschland nach elfmona- tiger Unterbrechung hingewiesen. Auch die westdeutsche KP säubert Frankfurt, 12. Mai (Reuter). Die Partei leitung der westdeutschen Kommunisttschen Par tei gab bekannt, daß der kommunistische Abgeord nete im Bonner Bundestag und Zweite Vorsit

zende der Partei in Westdeutschland, Kurt Mül ler, aus der Partei ausgeschlossen wurde, weil er in ständigem Kontakt mit dem Geheimdienst einer ausländischen Macht gestanden sei und die Partei in äußerst schlauer Weise betrogen habe. Zum Nachfolger Müllers als Zweiter Partei vorsitzender wurde einstimmig Fritz Sperling gewählt. Unter verschärfter Kontrolle Warschau, 12. Mai (AFP). Marschall Rokossowsky wurde auf der letzten Plenar sitzung des Zentralkomitees der polnischen Ar beiterpartei

, die vom 8. bis 10. Mai in Warschau stattfand, in das Politbüro der Partei gewählt. Der eiserne Vorhang wird dichter Prag. 12. Mai (Reuter). Die tschechoslowa kische Regierung forderte die britische Botschaft in Prag auf, die Schließung des britischen In formationsdienstes und des British Council in der Tschechoslowakei binnen 24 Stunden zu ver anlassen. Den beiden Organisationen wurde eine Frist bis zum 20. Mai zur Abwicklung ihrer laufenden Angelegenheiten in der CSR gegeben. Kühlhaus-Streik beendet Buenos Aires

Spenden versiegen und das Bauvorhaben stocke. Wenn das Dach nicht rechtzeitig eingedeckt werden könnte, würden un absehbare Schäden entstehen. Die ganze Bevöl kerung, gleichgültig, welcher politischen Partei sie angehöre, anerkenne die kulturelle Verpflichtung diesem Bauwerk gegenüber, das weit über den katholischen Bereich hinausgewachsen ist. Der Stephansdom ist eine Angelegenheit aller Kon fessionen, bas Zeugnis einer Geisteshaltung von Jahrhunderten. Daher müsse dieses Bauwerk für Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1952
Descrizione fisica: 6
Streit bei den Schweizer Kommunisten Moskau verbietet den Ausschluß des Partei Präsidenten Nicole den Staat anerkennt, der Träger allen politi schen Geschehens ist, und daß auch die Min derheit das Recht hat, gehört und berücksich tigt zu werden. Im Rahmen dieser elementaren Grund regel demokratischer Staatskunst soll sich auch die Presse bewegen. Wenn sie diese Regel be achtet, wird sie in der Demokratie kein Pressegesetz zu fürchten haben. Aber nicht nur auf politischem Gebiet

. Die Schweizer Bundesbahnen haben eine Neuerung eingeführt: Künftighin werden die Reisenden in etwa 700 Bahnhöfen Fahr räder mit dreifachem Uebersetzungswech- sel mieten können, die vom Interessenten bei jedem, dem neuen System angeschlosse nen Bahnhof auch im voraus bestellt wer den können. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, ein gemietetes Fahrrad per Bahn an seinen „Heimatbahnhof“ zurückzu- •p edieren. (SK). Eine Mehrheit der Schweizer Kom munistischen Partei geriet vor einiger Zeit

mit dem Parteipräsidenten Leon Nicole in heftigen Streit. Zuerst entfernte sie Nicole von seinem Posten als Chefredakteur der in französischer Sprache erscheinenden Parteizeitung; als Nicole eine eigene Zeitung herausgab und in dieser die Parteimehrheit scharf angriff, setzte sie ihn als Parteipräsidenten ab und schloß ihn aus dem Parteivorstand aus. Vor dem Aus schluß Nicoles aus der Partei scheute die Mehrheit jedoch zurück. Warum Nicole nicht ausgeschlossen wurde, ergibt sich nun sehr deutlich aus dem Verlauf

des Parteitages, bei dem sein Fall behandelt wurde: Er steht — vorläufig — unter dem Schutz Moskaus. Bei dem Parteitag durfte Nicole sprechen. Der Rede Nicoles folgte eine stundenlange Diskussion, bei der ihm soviel an den Kopf ge worfen wurde, daß er selber erklärte, daß er nun den Ausschluß aus der Partei erwarte. Aber es kam anders. Die politische Kommis sion des Parteitages beschäftigte sich mit sei nem Fall eine Nacht lang. Am nächsten Tag schlug der Nationalrat Woog, einer der schärfsten Gegner Nicoles

geführten Streit immer darauf berufen, daß sie die besseren Moskauer seien. Aber Moskau griff in den Streit nicht ein Erst während des Parteitages erschien Moskaus Abgesandter, der der Parteimehrheit entschie den erklärte daß Nicole nicht ausgeschlossen werden dürfe. Die Parteimehrheit, die noch in der Parteitagsnummer ihres Zentralorgans einen wütenden Angriff gegen Nicole gerichtet hatte, unterwarf sich. Noch auf dem Parteitag zeigte die Partei mehrheit ihre Abneigung gegen Nicole; zwei seiner Freunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1952
Descrizione fisica: 6
Seite 2 Nr. Ü2 Mittwoch, 14, Mai 1952 Wirklich ein bedeutsamer Labour-Erfolg men, Lehrgeld bezahlen mußte, der keinen Ur laub hatte und auch sonst der Willkür des Meisters ausgeliefert war, „Partei ergriff“ und zur Sozialistischen Jugend sowie Gewerkschaft kam, weil diese Verbände sich seiner annah- men und Abhilfe versprachen. Heute ist dies alles durch politische Mitbe stimmung der Arbeiterschaft gesetzlich ge regelt. „Wozu brauche ich eine Partei“, sagt der Jugendliche, „es ist sowieso

verbleiben oder eine eigene Familie begründen und ein eigenes Heim erwerben können? Soll schließ lich die junge Generation beschäftigt sein und soziale Sicherheit besitzen, oder in einem neuen Kriegsabenteuer hingeopfert werden? Es gibt also genug Gründe für die Men schen ab Jahrgang 1920, die in die faschisti schen Perioden hineinwuchsen, den Krieg er litten und heute indifferent abseits stehen, daß sie „Partei ergreifen“; denn es geht um ihr Schicksal und um ihre Zukunft. Diese Jugend darf

die Gewerkschaften und die Partei, die öffentliche Verwaltung und die Führung ge meinwirtschaftlicher Institutionen bedürfen einer großen Zahl von klugen, intelligenten und selbstlosen Mitarbeitern. Ein auf dem Bo den der Demokratie erfolgender Ausleseprozeß bietet dem fleißigen, dem tüchtigen, dem ehr lichen und dem ideell überzeugten Sozialisten jede Chance der Entfaltung, der Erprobung und schließlich eine tiefe Lebensbefriedigung. Wenn sich daher in diesen Tagen die So zialistische Partei an die Jugend

wendet, so tut sie dies, um ihr zu helfen. Sie soll ein aktives, ein hoffnungsvolles und * entschiedenes Ele ment in der Formung der neuen, der sozialisti schen Zeitepoche werden. Die Eltern sollen die Kinder bereits im Schoße der Familie zum so zialistischen Denken hinführen, sie zu den Kinderfreunden. Roten Falken, Sozialistischen Studenten und den Arbeiter-Turn- und Sport vereinen gehen lassen. Die Betriebsräte, die Vertrauensmänner der Gewerkschaften und der Partei, sollen mehr als je zuvor

Abschweifung vom Thema scheint uns nicht nur lehrreich, sondern ge radezu unentbehrlich zum Verständnis der englischen Demokratie. Ein weiterer Wesens zug derselben ist es, daß der Bürger, der ein Anliegen vorzubringen hat, sich an seinen ört lichen Mandatar wendet, ohne Rücksicht auf die beiderseitige Zugehörigkeit zu einer poli tischen Partei. Hier herscht volles gegensei-' tiges Vertrauen, das auch niemals enttäuscht wird. Alle diese Dinge muß man sich vor Augen halten, wenn man englische Verhält nisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.11.1926
Descrizione fisica: 8
an die neuen Situationen heranzutreten, einem Programm, das keine neue Politik der Partei bringt, sondern zusammen- ' fassen soll, was wir aus den Erfahrungen der letzten acht ' Jahre an Einsicht gewonnen haben. Wir wollen unsere Tagesziele in Zusammenhang mit den weltgeschichtlichen ' Aufgaben des Sozialismus bringen. Angesichts der nachkriegszeitlichen Erstarkung des ame rikanischen Kapitalismus erhofft auch die europäische Bour geoisie eine neue kapitalistische Hochblüte. Sie stützt sich dabei

: der Bolschewismus und der Faschismus. An Stelle der organischen Auswärtsbewegung, wie sie ; in der Vorkriegszeit zu beobachten war, entwickeln sich heute die Dinge sprunghaft und plötzlich; es kann eine Aenderung der Machtverhältnisse viel unvermittelter eintreten als ; früher. Die starke Machtstellung der österreichischen Arbeiter schaft stellt uns nun vor eine neue Ausgäbe: Die Gewin nung der Mehrheit der Wähler für die Ergreifung der po litischen Macht durch die Partei. Darum ist unser Pro grammentwurf

, um wirksam den gemeinsamen Feind aller Arbeitenden ^be- kämpfen zu können. Eingehend behandelte Dr. Bauer dann, indem er die Frage auswarf, mit welchen Mitteln >ber Kamps zu führen, der Gegner zu besiegen sei, das Problem Demokratie und Diktatur. Eine kleine Partei kann es sich leisten, zu träumen von dem großen Tag des gewaltsamen Umsturzes. Wir können das nicht, weil wir zu groß und damit auch unsere Verant wortung groß geworden ist. Wir legen darury im neuen Parteiprogramm fest, daß wir die Macht

werden kann! (Stürmischer, sich immer wiederholender Beifall.) Die Motte. Nach dem mehr als zweistündigen Referat setzte die De batte über den grundsätzlichen Teil des Parteipro gramms ein, die auch am Nachmittag fortgesetzt wurde und wozu eine ganze Reihe von Rednern das Wort ergriff. U. a. sprachen sich einige Redner für den Ausbau der Be- triebsdemokratie in den Parteibetrieben aus. Gen. Viktor Stein (Wien) hätte gern gesehen, daß im Programm das Verhältnis zwischen Partei und Gewerkschaft ausführlicher klargelegt

worden wäre. Dr. Maurer (Wien) begrüßte angesichts der Drohun gen der Heimatwehrorganisationen gegen die Arbeiterklasse besonders den Teil des Parteiprogramms, der die Wehr- haftmachung des Proletariats als eine wesentliche Aufgabe der Partei kennzeichnet. Dr. Max Adler stellt mit Genugtuung fest, daß Gen. Bauer, im Gegensatz zum Programmentwurf, in seinem Kommentar dazu scharf hervorgehoben habe, daß die Er ringung der politischen Macht das Mittel sein muß zur Er richtung der klassenlosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.04.1955
Descrizione fisica: 6
und sie lieben.“ Im Namen des Sozialistischen Parteivor standes sprach, mit nicht endenwollendem Jubel begrüßt, Vizekanzler Dr. Schärf: „In den zehn Jahren, die Oesterreich wieder selbständig ist, haben Sozialisten verantwor tungsbewußt am Wiederaufbau und der Ge staltung unseres Staates mitgearbeitet. Es war ihnen bereits 1945 klar, daß die schöne Bewegung der Kinderfreunde wieder ein blühender Zweig der Sozialistischen Partei werden muß. In diesen Jahren ist die Arbeit der Kin derfreunde noch stärker

, sie ist in vielem noch schöner als einst geworden. In ihren Reihen wird die Jugend geistig auf eine neue Ordnung mit gleichen Bil- dungs- und Aufstiegsmöglichkeiten, auf eine sozialistische Ordnung, vorbereitet. Wir müiten dein Kinderfreunden schon dankbar sein. Wenn wir ihnen nichts anderes m danken hätten, als den lebendigen Begriff der Freundschaft, den sie in unserer Partei in einem Ausmaß eingeführt halben, um den uns ausländische Sozialisten oft beneiden. Möge die Kinderfreundebewegung weiterhin zu neuen

Zielen streben, auf dem Wege, der uns zum Sozialismus führt. Aus dem anschließenden Tätigkeitsbericht ging hervor, daß neben der Arbeit von 486 Kinderfreundeortsgruppen bereits in 530 Lo- kalorganisationen der Sozialistischen Partei Kinderfreundearbeit betrieben wird. Auch die Eltern kommen immer mehr zu da(n Kinderfreund«!; im vergangenen Jahr nah- Bonn, 3. April (AP). In ihrer dem Bun desverfassungsgericht übergebenen Stellung nahme zu der Normenkontrollklage der Bun destagsminderheit

ins Leben trete. Singapur, 3. April (AP). Bei Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung von Singapur verlor die bisher regierende konservative Fortschrittliche Partei ihre Mehrheit an die Linksparteien. Von den 25 Sitzen fielen zehn a« die Sozialisten, drei an die Volkspartei und zwei an die Demokratische Partei, die sich auf die chinesische Bevölkerung stützt. Die Fort schrittliche Partei konnte nur 4 Sitze behaup ten. Drei Sitze gingen an die Malaiische Unionspartei und drei an unabhängige KandL Saigon

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 17.02.1934
Descrizione fisica: 6
Das Ende des letzten Innsbrucker Gemeinderates. Innsbruck, 16. Februar. 3urch die Bestellung des bisherigen Bürgermeisters Fischer als Regierung skommissär können auch die restlichen Gemeinderatsmandate nicht mehr ausgeübt wer den. Der Innsbrucker Gemeinderat zählte nach der Wahl vom 24. April 1933 40 Gemeinderäte; neun davon schieden durch das Verbot der n a t i o n a l s o z i a l i st i s ch e n Partei aus, 15 durch das Verbot ^sozialdemokratischen Partei. Unter den zuletzt aus der Tätigkeit

, Disponent des Landes lagerhauses (1931), der an der Spitze des Verwaltungsaus schusses des Schlachthofes tätig war, und Ludwig Steiner Bäckermeister (1929). Mit der sozialdemokratischen Partei scheidet der erste Vizebürgermeister Johann U n t e r m ü l l e r, Bundesbahnrevident i. R. aus dem Gemcinderate, dem er seit 1918 angehörten. Untermüller übernahm nach Rapoldi die Führung seiner Fraktion und die Geschäfte des Vizebürger meisters. Sein Wirken ist durch seinen Fleiß, seine Energie

, aber auch durch die Geradlinigkeit seines Auftretens gekenn zeichnet. Er wurde zweimal mit den Stimmen seiner Partei zum Bürgermeister gewählt, übernahm die Stelle jedoch nicht, da ihm die nötige Mehrheit zur Führung der Geschäfte nicht gegeben schien. Er führte durch viele Jahre das wichtige Referat in Bausachen, einen Teil der städtischen Hausver waltung, darunter die Bäderverwaltung. Auf seine Initiative ist insbesondere die Errichtung verschiedener Häuserblocks zu rückzuführen. Mit ihm verlassen den Gemeinderat die lang

der Landesgerichtsbuch haltung (1932) und Roman S ch e r a n, Buchdruckereibesitzer (1931) aus. Aendenmgen in den Gemeindeverwaltungen des Ankerinntales. Wie bereits kurz berichtet, wurden infolge des Verbotes der sozialdemokratischen Partei und der Mandatsverluste der sozial demokratischen Funktionäre die Gemeinderäte von W ö r g l, Kirchbichl und 5) ä r i n g a u f g e l ö st. Zur Fortfüh rung der Geschäfte werden Regierungskommissäre ernannt werden. In Kirchbichl soll der bisherige Vize bürgermeister

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 17.12.1938
Descrizione fisica: 12
Sturmglocken Uber Wien Roman aus Österreichs Freiheilskampf 1933 von Franz Mairhofer / 10. Fortsetzung „Ja, vor der Universität war eine Schlägerei, der arme Heini Fischer ist schwer verletzt." „Der Heini, der mit dir die Skitour . . ." „Ja." ' „Lieber Gott!" sagt Annerl. „In Krems ist wieder die Gendarmerie ausgerückt und hat in der Druckerei Faber Truckschriften der Partei beschlagnahmt. Natürlich ist es zu einer großen Sache gekommen: Vor dem Kreisgericht hat die Gen darmerie mit gefälltem

. Die gegnerische Presse — das ist Wasser auf ihre Mühle — wird sich das ausschroten. „Du glaubst doch nicht. . . ?" sagt Annerl angstvoll. „Frag' tnich nicht, Annerl. Ich kann noch nichts sageli. Ich weiß nicht. Mail braucht eine Handhabe, lim die Partei zu verbieten." „Armer Hans —" sagt Annerl, und streichelt seine Hand. „Sei nicht traurig! Es tarn doch noch alles aut werden mit Oesterreich — und mit uns zwei auch. Gelt?" Dann schaut sie auf ihre Armballduhr. „Elf Uhr vorbei! Um Gottes willen! Ich muH

! der Nationalsozialistischen Partei ausgesprochen habe. Prost darauf." 1 Der Finanzrat stößt an. „Aber Vaugoin hat doch erklärt, daß während der Abwesenheit von Dollfuß etn solches Verbot nicht erfolgen wird." „Nun, lieber Freund, jedenfalls ist das eine Frage von Tagen. Wir haben nun eifrigst dafür zu sorgen, daß das Bekenntnis zu Oesterreich ein allgemeines wird. Wir sind einmal jetzt im Angriff, und es gibt kein Zurück mehr in dieser Bewegung. Im Raum der großen Vaterländischen Front ist Platz für jeden, dem! es aufdämmert

du, daß es bei Euch möglich wird ?" „Layos zuckte die Achseln. „Haben wir starke legi- timistische Partei; aber du weißt, arbeiten freie Kö nigswähler gegen Habsburg." .„Schufte!" sagt Karl kurz. „Ich kann dir ehrlich sagen, Layos, die ganze Saupolitik kann mir gestohlen werden. Eide hin, Eide her, auf die Verfassung, auf die andere Verfassung. Ich halte meinen Eid, den ich memem unglücklichen Kaiser geschworen habe, und unter dem wir vier Jahre lang das alte heilige Oesterreich gegen eine Uebermacht von Feinden

verteidigt haben mit Blut und Leben. Mir ist die neue nationalsozia listische Partei Lenau so zuwider wie die neue väter ländische Front, die sich aufgetakelt hat wie ein Kino- plakat. Also was meinst du eigentlich?" „Hab' ich wenig Hoffnung." Da wirft sich Karl in seinen Stuhl zurück. „Ihr habt in Ungarn soviel reichen Adel. Können die nicht für chren König . . ." „Mußt du wissen, Karl, ist jeder anders. Läßt sich nicht zusammenfassen alles für monarchistische Idee. Sind Ungarn nationales Volk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 08.07.1911
Descrizione fisica: 12
phischen Nachrichten befinden sich auf Seite 8. Z)ie Konstituierung der christlich- sozialen Partei. Wien, 4. Jnli. Wie bereits telegraphisch berichtet, waren die Abgeordneten der christlichsozialen Partei sür heute nachmittags Z Uhr nach Wien einberusen, damit die Konstituierung der Partei vorgenommen werde. Es waren nahezu alle Parteimitglieder erschienen. Den Vorsitz führte der Obmann der ReichSparteileitung, Prinz Liechtenstein, der trotz körperliclier Leiden mit wunderbarer Hingebung sicki

dem Interesse der Par tei widmet. Besonders ersreulich musjte sich die Wahrnehmung ausdrängen, daß verschiedenen Vor- anssagungen zum Trotz die alte Einmütigung und Arbeitsfreude rückhaltlos zum Ausdrucke kam. Bon den von der Partei hochgehaltenen Grundgedanken und Grundsätzen soll nicht um Haaresbreite abge gangen, wohl aber sollen die Ersahrungen der letzten Reichsratsperiode beachtet werden. Diesbezüglich handelt es sich um eine etwas ge änderte Gliederung der Partei zu dem Ende, damit die Schlagkraft

der christlichsozialen Partei sich vorfinden, die Berechtigung eingeräumt, behufs erhöhter Gel tendmachung ihrer Wünsche, untereinander eine en gere Verbindung einzugehen. Zum Vorsitzenden dieser Gruppe wurde ein Vertreter Wiens, der Ab geordnete Nienößl, gewählt; ihr schloß sich auch der Abgeordnete v. Guggenberg an. Auch bezüglich der Gesamtleitnng der christlich sozialen Vereinigung des Abgeordnetenhauses wurde eine gewisse Aendernng vorgenommen. Nach der bis herigen Einrichtung lastete aus dem obersten Führer

der Partei im Parlamente nahezu die ganze Ver antwortung, ihm fiel aber manchmal auch die Ent scheidung über die Haltung der Partei im parla mentarischen Kampfe zu. Diese Anordnung bewährte sich umsoweniger, als wegen der Fülle von Arbeit der unerläßliche, ununterbrochene und innige Kon takt zwischen dem Klubobmann und den Parteimit gliedern litt. Dadurch stellten sich seinerzeit wieder holt Mißverständnisse und Verdrießlichkeiten ein. Es erwies sich nicht als vorteilhaft, daß die Geschäfts führung

einer so zahlreichen Partei, wie es die christ- lichsoziale ist, allzusehr konzentriert werde. Jetzt wird an der Spitze der Partei ein s i e b e n g l i e d r i- gerVorstand stehen, der sich ans Vertretern aller Länder zusammensetzt und er wird nach eigener Ent schließung die Parteileitung führen. Der Zusam menhang mit dem Plennm wird dadurch sicherlich er leichtert und die Vcrantworlnng ans breitere Schul tern gelegt. Die parlamentarische Kommission wird, wie geplant ist, zukünftig nebst dem siebengliedrigen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 13.04.1929
Descrizione fisica: 10
haben einen gewissen Fortschritt ergeben. Die An näherung in der zukünftigen Mietzins-Skala ist bereits so weit gediehen, daß die Mehrheits parteien vom 6000fachen Mietzins auf den 4500- bis'5500fachen herabgegangen sind und die Oppo sition bis zum 3500fachen bereits hinaufgegangen ist. Zur endgültigen Regelung des Mieten reform- und Wohnbaugesetzes wurde ein Unterausschuß eingesetzt, dem von jeder Partei ein Mitglied angehört, und der dir Beratungen be reits aufgenommen hat. Gesondert fanden Be sprechungen

der Mehrheitsparteien untereinander so wie solche von Christlichsozialen und Sozialdemo kraten statt. Die sozialdemokratische Partei zeigt sich mit Rücksicht auf die ernste Stimmung in den Ländern anscheinend bereit zum Einlenken. Eine sehr wichtige Besprechung fand zwischen den Führern des Reichsbauernbundes und des Land bundes statt, in der die agrarischen Forde rungen auf eine gemeinsame Linie gebracht wur den. Die Agrarier erheben keine bestimmten For derungen bezüglich der Zusammensetzung der neuen Regierung

nur 91. Wählerversammlung in Walchsee. Von dort wird uns berichtet: Am Sonntag, 7. April, fand nach dem Hauptgottesdienste beim Fischerwirt eine Wählerversammlung der Großdeutschen Volks partei statt. Die Versammlung war sehr gut be- - sucht. Herr Nationalrat Dr. Straffner stellte zuerst Herrn Blachfelner, Kaufmann aus Kuf stein, als Wahlwerber der Großdeutschen Volks partei für den kommenden Landtag vor und sprach dann in sehr verständlicher und aufklärender Weise über die Tätigkeit der abgelaufenen Landtags periode

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.03.1931
Descrizione fisica: 16
LoUS-Zeitung GamSrag den »8. Mllrz. 1S81 Jfc. 7t Wer sind die Schuldigen an der geplanten künstlichen Fleischverteuerung, an der Verschleuderung von Steuergeldern, an der Mißwirtschaft in Stadt und Land? Kommt und hört! Montag, 30. März, abends 8 Uhr im großen Stadtsaal Volks-Versammlung mit der Tagesordnung: Stellungnahme zu den Ergebnissen der Landtagssession Redner: Landtags-Abg. Franz HUttenberger und Bundesral Josef Pranfl Bezirksoraanisation lnnsteruck*Stadt der Sorlafdemokr. Partei

Hof des „Vorwärts"-Gebäudes. Zunächst dem Katafalk, an dem die Reichsbannerleute die Ehrenwache hielten, saßen die Hinterbliebenen und mit ihnen der alte Eduard Bernstein. Vandervelde und Fritz Adler waren als Vertreter der Internationale erschienen, Leon Blum für die französische Partei, Ministerpräsident Stauning für die dänische. Davies für die britische Arbeiter parte:. Senator Habrman für die tschechische. Senator Taub für die deutsche Sozialdemokratie der Tschechosiowakei. Renner und Seitz

für die österreichische Bruderpartei. Auch die schweizerische Partei und die Auslandsdelegation der russischen Sozialdemokratie waren vertreten. Neben ihnen füllten die Mitglieder des Parteivorstandes und aller lei tenden Körperschaften der Arbeiterbewegung den Hof. * Die Trauerreden. Nach der Coriolan-Ouvertüre Beethovens und einem Arbeiterchor ergriff der Parteivorsitzende Otto Wels das Wort zu einer Gedenkrede, die die unvergeßlichen Verdienste Hermann Müllers um die Partei und um Deutschland her vorhob

sind im Jahre 1930 in den Straßen der Stadt mehr als 36.000 Leichen, darunter mehr als 34.000 Kinderleichen, aufgelesen worden. Die Bezirksorganisationen der sozialdemokratischen Partei und des Verbandes der soz. Arbeiterjugend berufen für Sonntag den 29. März 8 Uhr nachmittags in den großen Saal des Gasthofes Astner eine grobe Arbeitslosenversammlung in W'örgl ein, in der Gen. Nationalrat Wilhelm S ch e i b e i n und Kreisobmann Gen. Adolf Populorum sprechen werden. Arbeitslose und arbeitslose Jugendliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1931
Descrizione fisica: 8
als eine potent:erte Unverschämtheit mit aller Entschiedenheit zurück. 2. Nach dieser neuerlichen Bekräftigung des offenkundi gen Verrates an Südtirol durch den ausschließlich verant wortlichen Führer der nationalsozialistischen Partei betrach ten wir die Zugehörigkeit eines Tirolers zu dieser Partei als unmöglich, da sie eine Gesinnung voraussetzt, die mit der Heimatliebe und mit Tiroler Würde absolut unvereinbar ist. Wir erwarten von der Heimatliebe und dem Ehrgefühle der Tiroler Nationalsozialisten

, daß sie aus der Stellung nahme Hitlers ihre Konsequenzen ziehen, wenn sie nicht als Verräter Tirols und deutscher Volksgenossen betrachtet wer den wollen. 3. Ein Zusammenschluß mit einem nationalsozialisti schen Deutschland kann für uns nicht einmal Diskussions punkt sein, solange diese Partei in der Südtiroler Frage — sie ist keine sogenannte, sondern eine wirkliche Frage — nicht eine andere Stellung einnimmt. Diese Feststellungen zu machen, möchten wir nicht ver absäumt haben. Im übrigen

haben wir nach dieser neuesten Bekräftigung deutscher Ehr- und Würdelosigkeit für Hitler nur noch absolute Verachtung übrig. Dieser Fußtritt für die Partei der Verräter ist ver dient. Und so was marschiert und agitiert und propagiert unter der Devise „Deutschlands Rettung"! In Tirol wird man den Verrat des Hcckenkreuzlertums ewig nur als Hakenkreuzschmach fühlen. In Tirol ist das Hakenkreuz ge richtet; darin sind sich alle, gleich welcher Partei, einig. Tirol ist kein Boden für jene Verräter. Steible und Pabst find

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