511 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1899/08_12_1899/BRC_1899_12_08_5_object_112656.png
Pagina 5 di 10
Data: 08.12.1899
Descrizione fisica: 10
Jahrg. XU. Freitag, „Brixener Chronik.' 8. December Z899. Nr. 98. Seite. 5. Hunderte von Gendarmen den Zutritt nicht er zwingen können. Wie oft findet in unserem Lande der Lehrer, namentlich der neueintretende, nicht selten mit großen und sehr verschiedenartigen Schwierig keiten kämpfende Lehrer gerade am Seelsorger seine kräftigste Stütze und die durchgreifendste Hilfe am schweren Werke der Erziehung. Und da hat man noch die Stirne, dem Lehrer Tirols zuzurufen: „Trenne dich vom Clerus

, dem Beruf als Erzieher verlangt es!' Und wenn der Lehrer sich vom Priester trennt und sich gegen denselben Hetzen lässt, was dann? Ich kann die Folgen nicht besser zeichnen, als dies ein hochverdientes Mitglied des Katho lischen Tiroler Lehxervereines gethan, nämlich Herr Alois Menghin, städtischer Lehrer in Meran, in seinen „Gestalten und Bildern vom ersten kath. Lehrertage in Meran', wo er Seite 9 schreibt: „Die Autorität, welche die Kirche dem Lehrer zu geben vermag, kann ihm keine welt liche

Institution und kein Gesetz bieten und wäre es auch noch so weise, noch so streng. Begibt sich aber der Lehrer des mächtigen, idealen Schutzes der Kirche, ja stellt er sich, wie dies leider in unserer Zeit nicht allzuselten vorkommt, sogar in einen gewissen Gegensatz zu ihr, indem er über ihre Eimichtungen und Gesetze witzelt und spöttelt oder wohl gar ihre Gebote zum Aergernisse aller öffentlich übertritt, so sinkt sein Ansehen rapid, Md aus dem ehemaligen ersten Vertrauensmann des Pfarrhofes

, der Gemeinde und der Bürger, den alle Behörden als einen mächtigen, unum-- gehbaren Factor ansahen, wird der niedrigste Proletarier unter den öffentlichen Funetionärsn, dem sich bald zweifelhafte Existenzen anbiedern werden, um ihm als Entschädigung für die ver lorene Achtung der Gemeinde in vorgeschrittener Abendstunde ein weinseliges „Du' anzubieten.' Ein anderes Schlagwort, um den Keil hineinzutreiben zwischen Lehrer und Priester, zwischen Schule und Kirche, ist die Gehalts regulierung. Dieser Schlager

wird besonders in der Gegenwart ausgiebig benützt. Die Lehrer schaft Tirols befindet sich in großer Nothlags, sie ist mit Recht unzufrieden mit ihrer materiellen Existenz. Da wird nun offen und 'geheim die treu katholische Gesinnung des Lehrers und sein inniges Zusammenwirken mit dem Priester als Hindernis für eine gedeihliche Lösung — der Gehaltsfrage hingestellt. Die Geistlichen werden als Gegner der Lehrergehaltsaufbesserung aus geschrien ; man lässt die Geistlichen also sprechen: „Wird der Lehrer besser

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/06_08_1898/BRG_1898_08_06_3_object_804179.png
Pagina 3 di 12
Data: 06.08.1898
Descrizione fisica: 12
der Gründung des Lehrer bundes und erntete lebhaften Beifall. Er schloß mit einem begeisterten Hoch auf den Jubelkaiser. Die Orgel spielte die Bolkshymne, die die Anwesen den stehend mitsangen. Weiters sprach außer den in unserer letzten Nummer genannten Herren auch der hochw. Herr Religions- profesior En der von Tifis, welcher das dortige katholische Lehrerseminar auf das Wärmste empfahl. Außer den bereits mitgetheilten Resolutionen wurde auch eine, die Einführung des Personalklaffcn» systemr betreffende

, mit großer Mehrheit angenommen. Die Neuwahl des Bundesausschusses lieferte folgendes Ergebnis: Geistlicher Konsulent (ernannt von Sr. Eminenz Kardinal Dr. Gruscha): Domkapitutar Dr. Ferdinand W i m m e r. Ob- mann : Bürgerschullehrer Josef M o s e r (Professor Kundi hatte eine Wiederwahl abgelehnt); 1. Stell vertreter : Bürgerschullehrer Dr. Rudolf H o r n i ch; 2. Stellvertreter : Oberlehrer Dr. Alois P i v e c; 1. Schriftführer: Lehrer Franz Czermak; 2. Schriftführer: Lehrer Johann Pascher; Zahlmei

ster : Oberlehrer Johann Bösdauer sen. (Sämmt liche Mitglieder des Präsidiums huben ihren Wohn sitz in Wien.) In den Bundesausschuß wurden ge wählt: Lehrer Hans Bösbauer, Wien; Lehrer Joses Bone l l, Slerzing ; Bürgerschullehrerin Frl. Maria D o st a l, Wien; Proscsior Dr. Johann Eibl, Wien; Lehrer Johann Gaus, Wien; Uebungsschullehrer Karl G i o n i g, Wien; Lehrer Franz Mayer, Wien; Professor Patriz M e i d l e r, Wien ; Schulleiter Josef N o g g l e r, Sterzing; Lehrer Adolf Richter, Wien

; Oberlehrer Math. Wa chter, Vorarlberg; Oberlehrer Franz Weigl, Nordböhmen; Professor Ferdinand Wotschitzky, Innsbruck; Lehrerin Frl. Helene Wunsch, Wien ; Lehrer Leopold Z i e r l, Wien. Die Schlußworte des Obmanns des kath. Tiroler LandcslehrerocreineS, Herrn Josef B o n e l l, mach ten großen Eindruck. Die Versammlung sang nach denselben mit großer Begeisterung das Herz Jesu bundeslied. Es waren herrliche, vom Herzen kommende und zu Herzen dringende Worte, die der neugewählte Bundes obmann, Herr Josef

, Brixen; Hosrath v. Reden, Innsbruck; Kath. Lehrerverein Deutschlands; Kath. Lehrerverein Bayerns; Steirische Lehrerinen; Marianische Lehrer kongregation Wien; Studentenverbindung „Austria', Wien; Lehrer von Tannheim; Klerus Sterzing; Lehrer Fersinathal; Mayr, Jenbach; Lehrer von Prutz und v. A. Nach 3 Uhr begann das gemeinsame Mittagessen in den Sälen des Etablissements „Andreas Hofer'. Der Saal war auf das Schönste vom hiesigen Tapezierermeister Herrn Franz Turin dekorirt; in der Mitte befanden

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1911/06_01_1911/SVB_1911_01_06_8_object_2553184.png
Pagina 8 di 10
Data: 06.01.1911
Descrizione fisica: 10
wurden auch alle diesbezüglich in Haft genommenen Personen in Freiheit gesetzt. Ha«delssch«!direktor Gastei«er. Der Unterrichtminister ernannte den wirklichen Lehrer Herrn Robert Gasteiner zum staatlichen Direktor der zweiklassigen öffentlichen Handelsschule in Bozen. zandes-Kiehverstcherung. In den Gemein den Aöblen, Nesfelwängle und LehrmooS wird schon demnächst mit der Gründung von Vieh-Ver» ficherungSvereinen begonnen werden. Neuerliche» Kahnunglück i» Kluden?. In Bludenz, wo am NeujahrStag fünf

ausgeschrieben und zwar im Schulbezirk Landcck 4 Stellen für Lehrer und 4 für Lehrerinnen; im Bezirk Brixen 4 für Lehrer. Bezirk Brunek 4 Lehrer, 5 Lehrerinnen. Bezirk Trient 2 Lehrer, 1 Lehrerin. Bez rk Schwaz 9 Lehrer. Bezirk Meran 4 Lehrer, 2 Lehrerinnen. Bezirk Lienz 6 Lehrer, 7 Lehrerinnen. Bezirk Bozen 7 Lehrer und 18 Lehrerinnen. Bezirk Kufstein 9 Lehrer, 4 Lehrerinnen; Bezirk Kitzbühel 2 Lehrer. Bezirk Reutte 3 Lehrer und 1 Lehrerin. Bezirk Innsbruck 8 Lehrer, 5 Lehrerinnen. An der Volks- schule

in Kusstein eine Lehrer- und eine Lehrerin stelle. Todesfälle. In Bozen verschied die Spengler- gehilsensgattin Marie Pacher, 49 Jahre alt. — In Kastelruth verschied infolge Herzschlag Schneider meister Herr Jofef Komis. — Am 1. Januar starb in Mühlbach die „schwarze Luise'. In den sünfziger Jahren wurde sie mit mehreren an deren schwarzen Kindern vom Sudan nach Brixen gebracht, nachdem sie von der Sklaverei losgekauft woroen war. Als das Kloster in Mühlbach ge gründet wurde, kam sie dorthin zur Erziehuug

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1898/16_07_1898/SVB_1898_07_16_1_object_2514396.png
Pagina 1 di 10
Data: 16.07.1898
Descrizione fisica: 10
Meran, die Generalversammlung des kathol. Lehrerbundes für Oester reich und zugleich die Jahresversammlung des katho lischen Tiroler Lehrervereines statt. Dieselbe verspricht eine großartige zu werden, zumal da die Versammlung zugleich eine Huldigung der höchsten Autoritäten: Sr. Heiligkeit des Papstes und Sr. Majestät des Kaisers, deren Jubiläen Heuer gefeiert werden, bilden wird, und zahlreiche Lehrer und Erzieher 'und Schulfreunde aus allen Gauen Oesterreichs ihre Theilnahme bereits an gemeldet

ist Delegiertenversammlung im Conserenzzimmer der städtischen Volksschule. Dienstag, 2. August, um ^8 Uhr früh feierliches Hochamt und Ansprache an die Versammelten durch Monsignor Glatz, Mitglied des Landesschulrathes für Tirol, in der festlich decorierten Stadtpfarrkirche, wobei Chorregent Sailer, unterstützt durch die Lehrer des Burggrasenamtes, die Musik besorgt und die katholischen Burggräfler in ihrer schmucken Nationaltracht theilzu nehmen gedenken. Um 9 Uhr Generalversammlung im großen Curhaussaale. 1. Eröffnung

derselben durch den Bundes-Obmann Lehrer Kundi aus Wien, 2. Festprolog, gedichtet und vorgetragen von Lehrer Moser, 3. Vortrag des Prof. Eibl aus Wien über „Willensfreiheit', 4. Vortrag des Lehrers Kühlwein aus Hall^über ..die Bedeutung der Autorität', 5. OrgMfsÄls^M^katholischen Lehrer bundes und der katholischen Lehrerschaft überhaupt (Frl. Karolina v. Ambros und Hans Bösbauer, Wien), 6. Anträge, 7. Schlussworte des Obmannes des katho lischen Tiroler Lehrervereines, 8. Schlussworte des Ob mann-Stellvertreters

des katholischen Lehrerbundes. Rö. Während der Versammlung ist eine halbstündige Pause und Frühschoppen auf der kühlen Curhausterass? oder im Marchetti-Garten. ^ Nach der Festversammlung gemeinsames FestesseK in den Andreas Hofer-Sälen (Suppe, Rostbeaf nnt Gemüsen, Brathühner mit Salat und Compot, Mehl speise, GesroreneS zc. ohne Wein fl. 1.20, mit Wein fl. 1.40). Hierauf Ausflüge in die Umgebung unter Führung der Meraner Lehrer. Freier Eintritt in die landesfürstliche Burg, ins Schloss Schönna zc. 8 Uhr

abends gemüthliche Zusammenkunft und Con cert im „Casö Wieser' unter den Lauben. Mittwoch, 2/28 Uhr früh, feierliches Requiem für die verstorbenen Mitglieder des katholischen Tiroler Lehrer vereines in der Pfarrkirche. Sodann Frühschoppen und Abschiedsseier. Darum auf, katholische Lehrer, nach Meran! Meran ist die Wiege des katholischen / Tiroler Lehrervereines, der den katholischen Glauben auf seine Fahne geschrie ben hat, Meran mit dem Schloss Tirol ist die alte Landeshauptstadt

4
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/01_06_1912/SVB_1912_06_01_4_object_2511956.png
Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1912
Descrizione fisica: 8
frei. Um dieselbe bewirbt sich neben dem jetzigen Direktor Thurner auch derJnnsbruckerPolizeikommissär und Dramatiker Dr. Brix. Kalter», 29. Mai. (Kampfesweise der „Tiroler Lehrer-Zeitung'.) Die Schreiber der „Tiroler Lehrer-Zeitung' hätten als Pädagogen doch vorausahnen können, daß es eine undankbare Sache werden dürfte, einem rachesüchtigen Weibe und einem jungen, in Kaltern abgelehnten Lehrer unbedingten Glauben zu schenken gegenüber den Orts behörden, die gegen den sel. Saxl vollständig korrekt

gehandelt haben. Es war überdies wenig honorig, von der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und ihren Hinter männern, die Ortsbehörden von Kaltern zu ver dächtigen, in der Hoffnung, daß diese, um den Toten nicht nahetreten zu müssen, lieber würden die Ver unglimpfungen auf sich unbeantwortet sitzen lassen. Sie hat den Toten mißbraucht, um auf Lebende zu hauen. Sie hat sich in dieser Sache bei allen gebildeten Ständen, die den Fsderkampf verfolgten, eine gründliche Blamage geholt. Aber das saubere Lehrerorgan

will den Toten noch nicht ruhen lassen, es will nochmals provozieren, indem es in der Mai-Nummer schreibt: „Wir sind neugierig, was diese Herren gegen den Verstorbenen als Menschen, Familienvater und Christen vorzubringen haben.' Ueber den Verstorbenen als „Schulleiter' und „Lehrer' scheint das Blatt nichts mehr hören zu wollen. Wir werden auf das gemeine Ansinnen dieses Organs nicht mehr weiter eingehen. Wir hätten den Toten auch niemals herangezogen, wenn nicht das Blatt in so ungezogener Weise uns her

das Machwerk der „Tiroler Lehrer-Zeltung- in Nc. 3: „Noch einmal der Fall Saxl' unter scharfer Lupe genommen wurde, fo wirft das Blatt in Nr. 5: „In eigener Sache' seinen Lesern die leichtfertige Lüge hin, daß besagtes Machwerk „bis zum Schlüsse knne Angriffspunkte bietet' und er geht sich im ganzen Artikel in ordinären Be schimpfungen. DaS Blatt macht sich eben den Kampf leicht, wie eine gewisse Sorte am Dorfbrunnen. Um die Lehrerschaft gegen Dekan Hueber zu Hetzen, wird er diesmal beschuldigt, den ganzen

Lehrerstand beleidigt zu haben, weil er dem Kleon von Ueber- etsch schrieb, der Lehrer hätte nur ein „Drittel der Geistesbildung' vom Klerus genossen. Nun weiß doch jedermann, daß der Geistliche zwöls Jahre dem Studium obliegen und das Studium der bil denden Klnssiker und der Theologie, die die Krone, jeder Wissenschaft ist, betreiben muß, wahrend der Lehrer vler Jahre studiert. Wer kann in dieser Wahrheit eine Beleidigung finden? Offenbar nur der Artikler „In eigener Sache'. Daß den Allge

5
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/13_12_1907/MEZ_1907_12_13_4_object_669851.png
Pagina 4 di 16
Data: 13.12.1907
Descrizione fisica: 16
L., Im Schatten des Kongostaates. Mit ca. 350 Abbildungen 16.80; Iu den Gehaltsforderuugen der Lehrer geht uns aus Lehrerkreisen folgender Ärtikel zu: Im „Burggräfle^ wundert sich ein Är- tikelschreiber. daß die Lehrer über die hohen Ge haltsforderungen keine Bedenken hätten. Als Antwort diene zur Kenntnis, daß die Lehrer keine Bedenken haben und nie solche bekommen werden. Die Lehrer verlangen Gleichstellung mit den Beamten der vier untersten Rangsklassen und sind sehr gut in der Lage, diese Forderung

zu be gründen. Es ließen sich hiefür viele Punkte an führen ; da aber in besagtem Artikel nur die Studien erwähnt sind, soll auch nur darauf ge antwortet werden. Die eigentliche Lehrerbildung dauert aller dings nur vier Jahre und wenn man sich be gnügt,. diese so häusig zitierten vier Jahre den Gehaltsforderungen gegenüberzustellen, um in der Bevölkerung Mißstimmung gegen die Lehrer wachzurufen, wird man natürlich nähere Details vollständig streichen. Ten Lehrern wird man aber gestatten, die Verhältnisse

der Mittelschulen besagt, daß. die Bürgerschule — Sprachen ausgenommen — den änderen Schulen in nichts nachsteht. Danach kann man nicht von einer vierjährigen Bildungsdauer spre chen, wie dies mit Vorliebe geschieht. Man wird vielleicht einwenden, daß 'in Tirol die Aufnahms prüfung nicht so streng Zu nehmen sei. Leider mag dies manchesmal zutreffen, ober nicht leider, weil die Lehrer etwa dadurch, bei Aufstellung der Gründe behufs Gleichstellung mit den Staats beamten zu kurz kommen, sondern weil jeder Lehrer

sein, daß Lehrer oder Unterlehrer frei von hemmen den Nebengefchäften ihre ganze K^raft dem Be rufe widmen und erstere auch eine .Familie den örtlichen .Verhältnissen gemäß erhalten können'. Seit 40 Jahren wurde dieser Paragraph noch nie befolgt, in keinem Lande Oesterreichs und am allerwenigsten in Tirol, das heute jedem Lehrer im Laufe feiner Dienstzeit rund 30—40.000 ^ weniger bezahlt, als das billigere Lebensbedingungen aufweisende Nachbarland Kärnten. Darin liegt des Pudels Kern. .Tirol zahlt die Lehrer

so schlecht, 2>aß sich fast niemand mehr zu diesem Berufe melöet und so kann und muß es kommen, daß einer Prüfungskommission bei der Aufnahme die Qual bei der Wahl er spart bleibt. Aber dafür kann man die Lehrer wohl kaum zur Verantwortung ziehen. Die Lehrerschaft ist sich ihrer Aufgabe voll und ganz bewußt; sie spricht und schreibt schon seit Jahren, daß die Bildung keine Einbuße ver trägt, sondern vielmehr eine Erweiterung nach oben verlangt, wie es ja nur der natürlichen Entwicklung der Kultur

6
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1884/27_08_1884/SVB_1884_08_27_1_object_2470922.png
Pagina 1 di 6
Data: 27.08.1884
Descrizione fisica: 6
. Was soll man aber zu den Verhandlungen! des letzten Lehrertages sagen? Auch die Lehrer versammelten sich auf Grund des Vereins- und Versammlungsrechtes, um ihre'mate rielle Lage zu berathen. Ist das aber auch auf' dem letzten Lehrertag in Troppau geschehen? ^ Insoweit die Zeitungen darüber berichtet ^ haben, entschieden nicht. Die Lehrer-Versammlung in Troppau war lediglich eine politische Demonstration, ein' guter Ansang zur Natio nalitätenhetze auch in diesen Kreisen.n- „Die Jugend soll deutschnational und liberal

— ohne Letzteres geht es natürlich nicht erzogen werden,-die Lehrer sollen dahin wirken' — heißt es in der betreffenden Resolution „daß die nächste Generation ein besseres nationales Bewußtsein in sich trägt, als die gegenwärtige.' Die Jetzige Nationalitätenhetze ist also unseren Lehrern noch nicht genug. Wenn der Czeche in deutschen Orten keine Wohnung mehr findet, wie das in Reichenberg vorge kommen ist, und jeder Deutsche in einer böhmischen Stadt verhöhnt wird, so ist das noch immer zu wenig ».nationales

' Bewußtsein. Der Czeche ist noch zu tole rant gegen den'Deutschen und der Deutsche- noch zu brüderlich Men den Czechm. - Das wird erst besser Werden, bis sich Deutsche und Slaven nicht mehr einzeln) sondern en wasss gegenüberstehen und sich gegenseitig dle Köpfe einschlagen. Das ist ungefähr die Quint- ^>>enz dez ^nationalen Bewußtseins',» wie das die' Mschen Lehrer in Troppau proclamirt haben. Aber genug an dem, auch die Helden aus dem Jahre «48 wurden hervorgesucht und gepriesen. Diejenigen

, die sich gegenwärtig allseits zur Geltung ^ bringen, betrachtet werden kann.' ; Wir fassen die Angelegenheit von einer anderen Seite auf und müssen unserem Herrn Ministerpräsidenten und auch dem Herrn Minister für Cultus und Unterricht zurufen : Wenn das am grünen Holze geschieht, was ist vom dürren zu erwarten! Wenn die Lehrer öffentlich geloben, die Nationalitätenhetze in die Schule zu tragen, wenn in der Schule statt der Liebe zum Nächsten die nationale Unduldsamkeit, statt der Anhänglichkeit an ! das engere

österreichische Vaterland und die allerhöchste j Dynastie die großdeutsche Zusammengehörigkeit gelehrt' und Männer wie Hans KMich als Helden gepriesen ? werden, wett darf es da noch wmtdern, wenn der Glaube an die Staatsautoritäten jeden Tag weniger und Oester reich den Deutschen ein geographischer Begriff wird? Wir können uns nicht erinnern, ob das früher auch so ! gewesen, ob auch aus czechischen und südslawischen Lehrer tagen solche Grundsätze als „Aufgabe der Lehrer' hin gestellt wurden. Ist eS geschehen

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/31_12_1902/BZZ_1902_12_31_3_object_359520.png
Pagina 3 di 8
Data: 31.12.1902
Descrizione fisica: 8
lierung. Er wies darauf hin, wie in letzter Zeit Lebensmittel und die verfchiedcnen täglichen Be darfsartikel immer teurer wurden und daß es nun höchste Zeit sei, die Gehaltsfrage der Lehrer einer Erledigung zuzuführen; denn es scheine unmöglich, daß ein Mann, dessen Brust Kummer und Schmerz durchwühlen, noch im Stande sei, jene Ideale in seinem Herzen zu verwahren, welche not wendig sind, um in das Herz der Jugend Begeisterung für Vaterland und Kaiserhaus einzu pflanzen. Redner forderte

in einer Resolution eine GehaltSregulierung, welche den Kronländern Schle sien, Böhmen oder Steiermark gleichkommt und hofft, daß die Lehrer Oesterreichs endlich den 4 untersten Gehaltsklassen der Staatsbeamten gleichgestellt wer« den. Das Gehaltsprogramm dürfe in den Lehrer- Vereinen erst weichen, wenn ihre Forderungen erfüllt sind. Hierauf folgte der sehr instruktive Vortrag des Herrn Professors Franz Leitzinger über die Kon struktion der Aequatorial» und Horizontal-Sonnen- uhreu. Die Versammlung folgte feinen

Ausführun gen mit gespannter Aufmerksamkeit und zollte ihm den verdienten Dank für seine Mühe. Der Vor tragende war auch so gütig, den von ihm ausgear beiteten Entwurf deni Vereine zu überlassen. Nun folgte der Vortrag des Vorstandes über Fortbildung der Lehrer. Der Redner führte aus, daß die Lehrer schon seit Jahren nach Hebung der Lehrer« und Volksbildung rufen, aber leider blieb dieser Ruf noch vielseitig uugehört. Er wies die Ansicht, daß die Hebung der Lehrer» und Volksbildung gefährlich sei

, zurück und bewies das Gegenteil. Der Vortra gende forderte Vervollständigung der Lehrer-Biblio theken, Errichtung von Bürgerfchul« oder Fortbil- dungS.-Kursen und die Abhaltung eines Kurses für das Zeichnen nach der Natur, wie sie in den an deren Kronländcrn abgehalten werden. Nach einer lebhaften Debatte wurde die vorgeschlagene Resolu» tion angenommen. Nach dem Berichte des Herrn Lehrers Alois Gasser über den Sterzinger Lehrer tag beschloß die Versammlung, sich dem neuen Ver» eine anzuschließen

eine freiwillige Feuer» wehr gegründet, welcher bereits etwa 40 Männer angehören. ** Ans Brixen wird berichtet, daß der Papst Theologie-Professor Dr. S. Waitz zum päpst lichen geheimen Kämmerer mit dem Titel Monsignore ernannt hat. ** Gewerbliche Versammlung in Lienz. Ueber Einladung des Schulausschusses der gewerb lichen Fortbildungsschule versammelte sich Sonntag nachmittags im Hotel Post in Lienz eine Anzahl hiesiger Gewerbetreibender. Nachdem der Schulleiter Herr Lehrer Raffeiner einen ausführlichen

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/05_08_1898/BTV_1898_08_05_5_object_2973799.png
Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1898
Descrizione fisica: 8
. Der Kapelle gcbürt alles Lob, sie trägt zur Hebung des Fremdenverkehrs in Jnnichen durch ihre viele« Promcnadccoucerte viel bei und zählt zu den stärksten und' besten Kapellen des Landes. — Die Fremdensaison ist Heuer rine ungemein rege; alle versügbaren Räume sind besetzt n»d übertrifft diese Saison jene des Vorjahres bn weitem. Miunn, 3. Aug. (Lehrertag.) Seit gestern beherbergt unsere Stadt in ihren gastlichen Mauern aus alle» Theilen Oesterreichs herbcigekommene kathol. Lehrer in großer Zahl

» werden. Der Empsangöabend war in dem fast nnübertresflich schönen Marchelti- garlcn, der, mit allen möglichen färbigcn elektrischen Lichtern beleuchtet, garadezu wunderbar sich »uenahni. Es hatten circa 1000 Personen aus der Lehrer-, Bürger- uud Touristenwelt sich cingesnnden. Die Meraner Bürgertapelle eröffnete den Abend mit einem flotten Marsche und hieraus sprach Herr Bürger meister Dr. Wein berger die Begrüßungsrede, in welcher er n. a. die Nothwendigkeit der religiösen und patriotischen Erziehung der Kinder

hervorhob und in diesem Sinne auch die katholischen Lehrer im Namen der Stadt begrüßte. Herr BuudcSobmann Kundi, Hanptlehrer am kath. Lehrerseminar in Wien-Währing, Bezirksschulrat!) :e. dankte für den freundlichen Em pfang, sprach fortwährend unterbrochen durch Beifall, über die Schlager „Pfafsenhetze', „Volksverdummung' n. f. w. und forderte die confessionelle Schule. Schließ lich toastierte Redner auf Meran und dessen Bürgermeister. Herr Joses Moser, Bürgerschul- lehrer, verlas einen sür

den Lehrertag verfassten Fest- grnß und wies in feiner darauffolgenden Rede auf die erfreuliche Thatsache hin, dass Wien gegenwärtig 600 organisierte Lehrer habe und dass auch die Lehrerinnen ihre Organisation stets zu vergrößern suchen. Herr BöSbaner, Volköschullehrer aus Wien, sprach über den Programmpunkt des deutschöster- reichischcn LehrerbundrS „Trennung der Schult von der Kirche' und „ÄuftässuUg aller religiösen'Uibimgeil in der'Schule'. Redner legte Berwahtung'ein, das« solche ^o,derungen im' Namert

die Generalversammlung und dauerte mit der geringen Unterbrechung von 20 Minuten bis nach 3 Uhr nachmittags. Dieselbe fand in der reich und geschmackvoll dekorierten Gyin- nasialkapellc statt und bot Arbeit über Arbeit. Der Versammlung wohnten u. a. bei: k. k. BezirkShaupt-- mann Baron Spiegclfcld, die Monsignore Hutter und Glatz, viele Schuliufpectoren aus «ah und fern, Vertreter des Bürger- nnd Banernstandeü und wohl an 400 Lehrer. Eröffnet wurde die Ver sammlung durch, den BundeSobmann Herrn A. Kundi

9
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/26_05_1909/MEZ_1909_05_26_7_object_685931.png
Pagina 7 di 12
Data: 26.05.1909
Descrizione fisica: 12
MWohÜStigkeiiszwccken. -MWd, '^5. Mai. ^Der hier verstorbene 79- » ^ - ^ ^il.0 /xs5uttnc»ivL VVi«KU»<s.Vos,2vkil!it:« Sesc^ 2 Millionen Moneii M wöhltatigeu Zwecken. Lok»si>pxrio»i.lZcsi'öirrLVciio^uu»iL.vo»iLi-si'lokic»i.eio. Mordnnd ^Selöstmord. ^ 'P »fen-, 25. -Mai^ Wer Lehrer Prey er- ^ ^ MM djesMllnesW/MMhä v. Puttkammer mrd dann sich selbst wegen Ehehindernisses. - Riesiger Eisenbähndiebstahl. Petersburgs 25. Mai. Ein kolossaler EisenSaM^MchKahl) ^^Wwrde auf der Linie MoskM—Tifll'Z^aufgcdeckt. Die Schadenssümme

genaueste kennen gelernt und infolge vielseitiger Ver- Ä» alle Lehrer- und Schulfreunde! Seit einer langen Reihe von Jahren känipst « die tirolische Lehrerschaft um eine ihrer Borbil düng gemäße und der Wichtigkeit ihres Berufes entsprechende Besoldung. WoU befaßt« sich der Tivoser Landtag, dein unablässigen Dräng?» der Lehrerschaft nach- i gebend, in feiner letzten Sesffon mit der Rege- ! lung der Gehaltsfrage und die Lehrerschaft hoffte, j daß der Landtag endlich seine Me Ehrenschuld tilgen

, die mit ihr eine Massenauswanderung der geprüften Lehrer in andere Kronländer Und ein weiteres Überhand nehmen des Notlehrerwesens verhindern wvllen, Inn ihre Unterstützung zur Linderung der größten Not M bitten. Das Obmänner-Komitee aller dektschtko- lischen Lehrervereme hat in seiner Sitzung am 24. Januar ds. Jrs. beschlossen. Zu diesem Zwecke eine UnterWtzungskasse zu -gründen. Mit der Bitte Nm Beiträge zu dieser'Kasse wendet sich das gefertigte Komitee an die Leserschaft Tirvls Und der übrigen Kronländer, aber ganz besonders

Mk. 1.—, in Lewwand geb., Mk. 1.25. Der Wiener Historiker Richard Charma« unter nimmt es in einem kleinen Werke, dessen erste Hälfte uns - vorliegt, mit Unterstützrng Helmich FriedlungS, des be kannten GeslbichtSschreiberS des Krieges 1L6K, durch eine Gesamtdarstellung der inneren Geschichte von 1843 bis Volkes. Jede, auch die kleinste Gabe wird mit herzlichen Dank in den hiesigen Sammelstellen: Hesse, Jandl, Peschel, Pötzelberger, Sanig und Scheibein angenommen knd in der „Tiroler Lehrer-Zeitung' und der „Kath

. Volksschule' ausgewiesen werden. Innsbruck, am 8. Februar 1909. Alois Kühlwein, Obmann des Katholischen Lehrer-Bereins. Hans Grissemann, Obmann des Allgem. Tiroler Lehrer-Vereins. Ludwig Ebenbichler, Obmann des Unterinntaler Lehrer-Bereins. Angust Reinisch, Obmann des Jnnsbrkcker Lehrer-Vereins. Anton Gstrein, Obmann des katholisch-pädagogischen Vereins. Hans R.abanser, Obmann des deutschsüdtiroler Lehrer-Bereins. Tiroler, gedenket des Tiroker volksbundos! Jeder kandestreue Tiroler soll Mitglied

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1909/01_01_1909/MEZ_1909_01_01_2_object_682131.png
Pagina 2 di 22
Data: 01.01.1909
Descrizione fisica: 22
, einige Abzweigun gen des sommerlichen deutschen Tonristenstromes auch nach Welschtirol, namentlich nach den ehe- Die Klerikalen Vorarlbergs und das passive Wahlrecht der Lehrer. Meran, 31. Dqemb». Ein vom Vorarlberger Landtag beschlossenes Gemeinde-Wahlgesetz, d.as zur Zeit der a. h. Sanktion in Wien harrt, enthÄt die Bestim- daß Lehrer in den Gemeindevorstand nrung. nicht gewählt werden dürfen, also weder ^Ge sprächs entwickelte^ich seit der Ankündigung der B-Sm-Ns -b,° s-md!«aMM «w- haben, die Lehrer

dm jyäürt oönO hör Äin^ve^en allen ÄÄLeteii VörHüglichL «wpck? M,K 5'' schen Verwicklung das neue Jahr begrüßen. Es zeUgt von vollstäMger Verkennung der internationalen Verhältnisse, wenn man von .. . . Rußland ans eine Friedensbedrohung be- Und diese Lehrer silid „liberal' fürchtet Und Kundgebungen Jswolskys mit Span- ist des Pudels Kern. Volkstü . , . .. . , » nUng entgegensieht. Das Reich Nikolaus II. ist Lehrer können christlichsoziale Mgeordnete nicht VA, die vi dem weltberühmten Verlag

Von auf mindestens ein Jahrzehnt hinaus militärisch brauchen, weil ihr eigenes Lichtlern ost gar^u Justus Perthes in Gotha von Prof. PaUl Lang- nnd politisch so unvermögend, daß es ganz! aUßer bald davor erblassen konnte. Ehristlichs^We Hans herausgegebm wird. ' Stande ist, Serben Und Montenegrinern mehr als Lehrer trifft die BestinnnUng noch nicht. Wer sich Unter dem Einflüsse Und durch f^ne kostbaren Sympathien zju bieten. Jswolsky, -tnch für sie ist der Paragraph geradeso bescha- die. Tätigkeit dieses warmen

FveUndes miseres der am Freitag selbst zUgab, ein Probest seinerseits mcnd, wie sür die „liberalen^ Lehrer, md^ec Landes Und der dmtichen Sache m Südtirol, fei schon deshalb ausgeschlossen gewesen, weil sie als Gemeindeangehörige dem Wnbe am Nach- des,en Familie ja Mch aus Tirol stammt, die Rußland außer Stande ist, ilM nüt dm Waffen sten stellte Wie sehr übrigens! diese liberalen Nachdruck M geben, verhüllt diese Schwäche dm Lehrer gehaßt Und. gefürchtet werdm, zjeigt eine Allflavm gegenüber

denen katholische Lehrer in größeren Ortm bion- trager der hierauf gerichteten Tätigkeit be- sie sich vom Sultan unabhängig erWrt haben, seite liberaler Kollegen ausgesetzt such, weil sie Mchuet nÄtß. ' Vom also ^cme Oestthr. Sie ?min n!ur diesen persönlich gezwungen aus dem Süden kommen, wenn die von Tittoni seien. . 5,-. . ^ . vertretene Einsicht der vernünftigen Elemente in Es liegt Plan in allmi^ t^s me Merikalen Nock» Uvd ÄUSolllKe. Italien die Politik des Königreiches nicht wehr erstreben

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/02_11_1867/BZZ_1867_11_02_1_object_375886.png
Pagina 1 di 4
Data: 02.11.1867
Descrizione fisica: 4
. Jäger. Vermag man sich auch mit dem zweiten Theil deS Gesetzes einverstanden zu erklären , mit dem ersten Theile, welcher die Unab hängigkeit der Schule ausspricht, werde Redner sich niemals befreunden; viele von den Bestimmungen seien unpraktisch. Dem Staate kann daS Aufsichts recht über die Schule nicht zuerkannt werden , weil der Staat weder wissenschaftlicher Produzent, noch Lehrer sei, er ist auch keine Autorität auf dem Felde der Wissenschaft. Daraus ergibt sich, daß der Staat das Recht

haben, sich mit dem Unterrichte zu beschäftigen, so bestehe die Schule ; diese hat nun die Aufgabe, das zu thun, was die Eltern wollen; die Kirche hat auch daS Recht, in Schulen mitzusprechen , und deshalb dürse die Schule keine konfessionslose sein. Ich zähle 46 Jahre als Lehrer und darf versichern, daß die Erziehung schwieriger als der Unterricht ist ; eine Schule, die anders wirkt, ist eine Abrichlungs- anstalt. Woher schöpft aber der Lehrer die Grund sätze der Moral? Aus der Religion. Und darum müssen Schulen religiös

;« hat. DaS Kind muß viel auswendig lernen, freilich bleibt auch Alles auswendig. (Heiterkeit.) Die Schule will nicht frei sein von der Kirche ; wenn Geistlichkeit so viel bedeutet, als Kirche, dann heißt Lehrer so viel, als Schule und Beamte so viet als Staat (Beifall); keiner von uns will die Religion au» der Schule verbannen, wir wollen nur daS Verhältniß der Schule zur Kirche richtig stellen. (Sehr richtig! von der Linken.) Ohne tüchtige Lehrer gibt es keine ordentliche Schule, und des Lehrers Stellung

den Dorfmagnaten gegenüber muß freier werden. (Bravo, Bravo von der Linken.) Der Bauer zieht den Schafhirten eher zu Rathe, wenn den Schafen was fehlt , nicht aber den Lehrer, wenn es sich um die Erziehung der Kinder handelt, darum gebe« Sie dem Lehrer Unabhängigkeit , und daS ist nur möglich, wenn die Kirche von der Schule getrennt ist; man gründe Pädagogien, od-r hindere doch die Errichtung solcher Institute nicht. (Bravo von der Linken.) DaS Schulgesetz, welches uns vor liegt, darf sich nicht rühmen

, vollendet zu sein, aber befriedigen wird eS die Lehrer und die Eltern. Red ner schließt mit den Worten : Aus! gewaltiges Oester reich! Auf! thu's den andern gleich. Pastor Schneider: Um den Besitz Homer's haben sieben Städte gestritten , um den der Schule kämpfen zwei Mächte: der Staat und die Kirche. Ich erkläre als Diener der Kirche und als Schulmann, daß die Leitung der Schule dem Staate gehört. Ich fürchte die Emanzipation der Schule angesichts des vorlie genden Gesetze» nicht; in dem Gesetze

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1902/30_04_1902/BZZ_1902_04_30_2_object_350677.png
Pagina 2 di 8
Data: 30.04.1902
Descrizione fisica: 8
(Deutsch-Fersen tal) eine Neligionsprüfung vom Herrn Dekan Inaina von Pergine bestimmt worden. Ais der Dekan in die Schule eintrat, grüßte er wie es Sitte ist, mit „Gelobt sei Jesus Christus'. Die Kinder antworteten „in Ewigkeit, Amen'. Nun wiederholte er den Gruß in italienischer Sprache. Die Kinder blieben stumm. Der Dekan wurde nun zornig und schrie: „VenSa m cdisss.' Dieser italienische Befehl blieb unbeachtet. Nun wandte er sich an den Herrn Lehrer, fragte ihn in deutscher Sprache, wann die Schule

zu. Der Lehrer blieb rückwärts in der Kirche stehen, mit Spannung des Kommenden harrend. Der Herr Katechet fragte in deutscher Sprache. Die Kinder antworteten präzise. Durch dieses Antworten ermun tert, fing Dekan Jnama nun an, italienisch zu fra gen. die Kinder blieben aber stumm, weil sie nicht imstande waren, italienisch zu sprechen. Als sie auch die in italienischer Sprache gestellte Frage, welches das vorzüglichste Gebot sei, nicht beantworteten, brach der Zorn des Herrn Dekans Jnama los. Er sagte

, auf diese Frage habe man in ganz Deutsch- Fersental geantwortet, nur in Eichleit nicht. Ein Knabe sagte: „Wir können nicht iralienisch.' Herr Dekan schlug nun mit den Fäusten auf die Kirchen bänke, so daß die Knaben vor Schreck zitterten, wäh rend die Mädchen laut zu weinen ansingen. Jetzt ging er wie wütend zum Lehrer hinunter und schrie auf italienisch: „Hier bin ich Herr, hinaus aus der Kirche.' Der Lehrer verstand nicht italienisch. Nun sagte der Dekan auf deutsch : „Gehen Sie aus der Kirche hinaus

, hier befehle ich.' Der Lehrer wußte nicht warum? Nun ging der fromme Apostel der Liebe wie wahnsinnig, zum Aerger aller Kinder, auf den Lehrer los, welcher ganz ruhig in der letz ten Bank stand, und sagte zu ihm: „Wenn Sie nicht augenblicklich die Kirche verlassen, so schmeiß ich Sie hinaus.' Um einen großen Skandal, welcher bestimmt eingetreten wäre, zu verhindern, zum Nutzen der Kinder und zur Ehre des Hauses Gottes, verließ der Lehrer die Kirche. Nun da der Herr Lehrer aus der Kirche entfernt war, ging

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/22_08_1900/SVB_1900_08_22_5_object_2520815.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1900
Descrizione fisica: 8
. Nicht einmal mit einer alleinstehenden Witwe haben diese Leute Mitleid. Jahrhundertfeier der katholische» Kehrer- schaft. Die am 7., 8. und 9. August in Oberammergau und Ettal veranstaltete Jahrhundertseier der katholischen Lehrer Oesterreichs und Deutschlands nahm einen groß artigen Verlauf. An tausend Lehrer, Lehrerinnen und Katecheten hatten sich aus allen Gauen der beiden Reiche eingefunden, um zu beweisen, dass sie eins find in der Vertretung der Interessen ihrer heiligen Religion, eins in der Liebe zur katholischen Kirche

und ihrem .Oberhaupte, eins endlich in dem Bemühen, die Schule wieder voll und ganz auf die christliche Basis zu stellen Schon die Begrüßungsversammlung in Ober ammergau bot ein erhebendes Bild katholischer Soli darität, und die in derselben gehaltenen zahlreichen Reden durchzog eine heilige Begeisterung, die mächtig auf die Gesammtheit wirkte. Für den Katholischen Lehrerbund für Oesterreich sprach Bürgerschullehrer Josef Moser aus Wien, für den Reichsverband der katholischen Lehrer Deutschlands Lehrer Schlaweck

und durch Se. Durchlaucht Hochwürden Prinz Ahrenberg, welcher das Ehrenpräsidium innehatte, be grüßt. Bürgerschullehrer Josef Moser sprach namens der katholischen Lehrer Oesterreichs, Lehrer Schlaweck namens derjenigen Deutschlands, Fräulein v. Ambros als Vertreterin der katholischen Lehrerinnen Oesterreichs und die Vorsteherin des bairischen Lehrerinnenvereines im Namen ihrer Organisation. Als Festredner fungierte der hochwürdigste Herr Generalvicar Dr. Triller. Der selbe gieng von der Kennzeichnung und Bedeutung

Befriedigung blicken, wie das katholische Volk Oesterreichs und Deutschlands auf seine Lehrer, welche unverdrossen und unerschrocken in der Vertheidigung seiner heiligsten Interessen das Menschenmöglichste leistet. Amtliche Mittheilungen. (Aus den Amtsblättern zum „Goten ftr Tirol und Vorarl berg« Ar. 180—186.) Proeura. Im Bozner Handelsregister wurde bei der Firma „Heinrich Wachtler', Auctions- und Commissionsgeschäft in Bozen, die von der Verlassen- schaft, beziehungsweise Erben dem Miterben des ver

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/23_11_1907/TIR_1907_11_23_4_object_159330.png
Pagina 4 di 12
Data: 23.11.1907
Descrizione fisica: 12
die Mitteilung uns dein Ster-inster Lehr»Ulg, daß Dr. Lchöpier die von der Lehrerschaft an ihn gerichlc-e Anfrage : ichl lieun'worlct oabe, niit Rufen des Unwillens ai.f^enowmen, Wie mm dem nämlichen NlaUe nachträglich mit geteilt wurde, hat Adgeurdileier Tr> Schöpfer die Fragen der Lehrerschaft l-eantirortct, und zwur in ein>!» dim Obnianr. deö katholischen Lchrervereinc!, Lehrer Kiüuwcin in Hall, über sandten Schreiben. Die Antwort, <r. Schöpfers betreffend die Stellungnahnie gc.ienüber den Forderungen

wollen. Doch man wird ja sehen, wer im Ernstfälle für die materielle Besserstellung der tirolischen Lehrerschaft die entscheidende Hilfe bringm wird! Zum ersten Punkt der Tagesordnung, Ge- haltSsrage, sprachen die Lehrer Philipp Leitner (Meran) und Deiser (Wörgl), worauf folgende Resolution beschlossen wurde: „Die Tiroler Lehrerschaft spricht die sichere Erwartung aus, daß der Tiroler Landtag in allernächster Zeit unsere Gehaltsfrage regelt und als Minimal- bezüge jene Bezüge gibt, die den Staatsbeamten der elften

bis achten RangSklaffe nach den jeweilig geltenden Gesetzesbestimmungen, und zwar in Bezug auf die Dienstes- und Pensions verhältnisse zukommen. Weiters fordert die LehrerfchastTirolS,imEinklanze:nitder gesamten Lehrerschaft Oesterreichs, daß unter Beihilfe des Staates die finanziellen Verhältnisse des Landes derart geregelt werden, daß er den Verpflichtungen gegen Schule und Lehrer im vollen Umfange nachkommen kann.' Fräulein Zobl (Innsbruck) beantrage, in der Resolution noch folgenden Satz aufzunehmen

: .Die Lehrerinnen sind den Lehrern in allen Rechten und Pflichten gleichzustellen.' Auch dieser Zu- satzantrag wurde einstimmig angenommen. Zum zweiten Punkt der Tagesordnung, Kirchendienstfrage, sprach Lehrer Roman Sauer- irein, woran? folgende Resolution einstimmig angenommen wurde: „Die in Sterzing ver sammelte Deutschtiroler Lehrerschaft verlangt, daß die Kirchendienste vom Lehreramt gesetz lich getrennt werden und daß die Erlangnng einer Lehrerstelle von der Uebernahme der Kirchen dien ste nicht abhängig

in Tirol im>!??r mehv um sich greist. Sie muß sich dagegen verfahren, daß der durch die elenden GehaltLverhältniffe derausbeschwo-ene Lehrermangel du^ch oie Not- schullehrec gedeckt w'?o. Die Lehrerschaft rr-- lt'clt dorineine nie zu rechtfertigende Herab setzung ihres Standc^ansevcns.' Tie Reso lution wurde einstimmig angenommen. Sodann ver.'as Lehrer Müller (Meran) einen Antrag bezüglich ehester Einberufung einer LandeSlehrerkonferenz. Terfetbe wurde ohne bebaue einstimmig angenown

15
Giornali e riviste
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1850/29_05_1850/TZW_1850_05_29_2_object_5026936.png
Pagina 2 di 6
Data: 29.05.1850
Descrizione fisica: 6
Intelligenz verstanden. Oesterreichs Staats-Leiter legten auch sogleich Hand an das heilige Werk — sie organisiren die Universitäten, die Gym nasien, ja auch die Stadt- und Landschulen. Die Lehrer, (wir 'reden jetzt nur von den Trivial - Schullehrern) sollten gründ lichere Bildung, bessere Lehrmethode, überhaupt mehr Fachkennt- niß und eine den Lehrlingen angemessenere Mittheilungskunst sich erwerben. Zu dem Ende verordnet das hohe Ministerium, daß die Lehrer alle Manate sich in Conferenzen versammeln

, um sich wechselseitig zu belehren und zu bilden und so dem hohen Ziele Mgemach näher zu rücken. Mit Jubel begrüßten die Lehrer rrnd Gehülfen, diesen hohen Ministerial-Erlaß, dankbar, daß man hohen Orts auch ihrer gedenke und sie für Volksbildung ein Wort mitsprechen lässt. Mit Freuden folgten sie dem Rufe ihrer Jnspectoren, besonders im Dekanate Dornbirn, Vregenzerwald und Bludenz, an Ort und Stelle der Confe- renz, ohne auf die Dringlichkeit ihrer häuslichen Geschäfte und auf den für die meisten sehr weiten

nichts; denn die Vorsteher müssen auf das allgemeine Wohl sehen, und das wäre wie Verrath, wenn ein ganzer oder auch nur ein halber Gulden zur Hebung geistiger Noth an die Lehrer, sonst gleich wo immer hin, aus dem Gemeindesäckel fiele — es ist nach Kaiphas besser, es leide Einer für Alle, als daß Alle leiden! Das erfüllt die guten armen Lehrer' mit Trauer und benimmt ihnen den Muth, auf eine geistige Geltendmachung ihres Berufes zu dringen, denn sie fühlen sich zu schwach, dem Egoismus gegenüber eine Selbstständkgkeit

geht. Die Schulhäuser sind groß und geräumig genug, sie geben Kasernen fürs Militär; denn weil 4 ein jeder Soldat täglich einen Kreuzer Schlafgeld zahlt, so ist geschwind eine Summe Geld beisammen. „Von hundert Mann monatlich 50 fl. C. M., das thut einer Gemeinde wohl, und zöge man dieß auch nur von Georgi bis Martini' heißt es aus dem Munde der Fortschreiter! Nun also, ihr Lehrer! fort mit den Kleinen, fort mit den Sonntagsschulen, fort wie weiland Abraham an einen Ort, den man euch zeigen

wird, fort ohne Gnad' und Barmherzigkeit, der Bürgermeister will es so, und die Bezirkshauptmannschaft bestätigt es! Und nun wandern sie aus, die Kinder voran, die Lehrer nach als Ver triebene in eine Bauernstube, wo sie eng zusammen kauern und keine Freude zum Lernen haben. Ist das nicht Thorheit, (das hohe Ministerium verzeihe uns schon dieses Wort, weil wir das Ministerium nicht thöricht heißen, sondern nur diese Handlung;) ist das also nicht Thorheit, zu kleine Schulzimmer erweitern

16
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1869/27_07_1869/BZZ_1869_07_27_3_object_362157.png
Pagina 3 di 4
Data: 27.07.1869
Descrizione fisica: 4
.) Der Herr Cultus- und Unterrichtsminister hat an der Bürger» und Lehrerbildungsschule zu Bojen die Stelle deS Direktors und LehrerbildnerS dem Rudolf Hanke, Professor an der Oberrealschule in Leitmeritz, die erste Lehrerstelle dem Peter Hawp, Unterrealschnlkhrer in Wien, die zweite Lehreistelle dem Adolf Schmöder, Unterrealschullehrer in Petrinia, die dritte Lehrerstelle dem Johann Lehrer, Lehrer an der zweiklassigen Unterrealschule zu Bozen. die vierte Lehrerstelle dem Theodor Gärtner, Supplevten

an der Oberreal- schule in Troppan, die fünfte Lehrerstelle dem Josef Mayr, bisherigen Lehrer in Bozen, die sechste Leh rerstelle dem Josef Thurnherr, bisherigen Lehrer in Bozen, die Adjnnktenstelle dem Anton Sigl, Supplenten an der Unterrealschule in Schwaz, die Turnlehrerstelle dem Antyn Schiestl, Turnlehrer in Bozen, verliehen, und den bisherigen Lehrer der Haupljchule in Bozen Anton Greufsing an die Hauptschule in Jmst versetzt. . Die Besetzung.der Musillehrerstelle hat der Herr Minister dem Herrn

dieses in den schwersten Zeiten der Reaction von hiesigen Bür gern gegründeten Institutes, daS sich den Wf einer Hochschule der allgemeinen und mercantilen Bildung durch die zwölf Jahre seines Bestandes zu bewahren wußte. Die Handels-Akademie war von fast fünf hundert Studierenden Oesterreichs und seiner Nach barländer besucht. Die Laboratorien, Waarensamm- lungen erhielten eine ansehnliche Bereicherung. Fünf undzwanzig Professoren uud Lehrer waren an der Anstalt erfolgreich thätig. Eine Jnstrnltioosreise

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/25_11_1913/BRC_1913_11_25_3_object_123238.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1913
Descrizione fisica: 8
künstlerischen Leitung durch Herrn Direktor Alexander Myon, dynamische Ab stufungen, rhythmische und akkordliche Schwierigkeiten mit einer Sicherheit und Sauberkeit, wie das von einem vorwiegenden Dilettantenkörper eigentlich kaum zu verlangen ist. Wir bekamen sogar, nebst dem feinen Violinsolo des Herrn Konzertmeisters Albert Wurdinger, diesmal eine ganze Reihe gut gelun gener Holi in Horn, Klarinette Trompete und Cello zu hören.Auch der Chor brachte seinen „Friedrich Barbarossa' (am Klavier Hckr Lehrer

statt, bei welcher als Funktionäre gewählt wurden: Lehrer F. Vill in Untermais als Vertreter des Lehrerstandes im Bezirksschulrat. Schulleiter A. Steiner in Grätsch und Schulleiter A. Gadmer in Riffian als Mitglieder der Landeslehrerkonferenz, ferner als Mitglieder des ständigen Konserenzaus schusses: Schulleiter V. Unterkircher in Lana, Schul leiter PH. Mairhofer in Burgstall, Schulleiter St. Wurzer in St. Leonhard, Schulleiter R. Biser in Tscherms und Lehrerin M. Golli in Obermais

und als Mitglieder der Bibliothekskommission: Schul leiter Franz Jnnerhofer in Marling, Lehrer P. Fink in Untermais, Lehrer I. Pertramer in Untermais, Lehrer G. Probst in Lana und Lehrerin A. Pranter in Untermais. Warnung. Die „Deutsche Effekten-Gesellschaft' Hamburg-Amsterdam versendet Einladungsschreiben betreffs Lotteriebeteiligung. Vor diesen Losen wird gewarnt. Die Gemeinderats-Vahlen in Bozen. Nach dem „Tir. Volksbl.' beteiligen sich die katholischen Parteien bei den in der nächsten Woche stattfinden

18
Giornali e riviste
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1912/06_07_1912/MW_1912_07_06_4_object_2556595.png
Pagina 4 di 10
Data: 06.07.1912
Descrizione fisica: 10
. Bei der Neuwahl der Vorstehung wurden bis auf eines die früheren Mitglieder wiedergewählt. — Es erfolgten noch einige Vorschläge zu Aenderungen der Statuten und zum Schluß der Versamm lung wurde dem verdienten Kassaobmann Herrn Rudolf Hartmann der Dank votiert und ein kräftig Hoch ausgebracht. Wallfahrt. Der katholisch-pädagogische Ver ein für das Burggrafenamt und Umgebung wallfahrtete am 1. ds. Mts. zur Gnaden mutter nach Rifftan. Gegen 140 Teilnehmer: Katecheten» Lehrer und Lehrerinnen, Bürger und Bauern

, Choral. Missa in hon. S. Antonii von P. Thielsen. Graduate und Offertorium, 4 stimmig, von I. Kirchmair. Tantum ergo, Choral. Marienlied: „Maria, Jungfrau sei gegrüßt' von I. Kirchmair. Nach dem Gottes dienste zog die Wallfahrerschar zum beflaggten Gasthause zum „Löwen', wo Einkehr gehalten und nach verschiedenen geschäftl. Beratungen zu Mittag gegessen wurde. Obmann des Ver eines, Herr Lehrer I. Clementi, begrüßt mit herzlichen Worten die Teilnehmer, besonders Herrn Direktor M e n g h i n, Mitglied

des Landesschulrates, Pfarrer S. Glatz und Dr. I. Kröß und sprach dann über Menschen furcht im Allgemeinen, über solche in na türlicher Beziehung und im Lichte des Glau bens. Nach kernigen Worten über das feste Zusammenhalten im kath. Lager der Lehrer schaft hielt Herr Direktor Meng hin eine hi storische und interessante Rede, in welcher er die Beziehungen zwischen dem Papsttum und der Habsburger Dynastie seit einem Jahr tausend hervorhob und dann auf Papst Pius X. und Kaiser Franz Josef I. begeisterte Hochs

.-pädagogischen Verein. Wir gratulieren demselben und seinem be liebten Obmann Herrn Lehrer I. Clementi zu dem schönen Tag. Bautätigkeit. Der Stcuerverwalter Herr Johann Vavpetic beabsichtigt Einfamilien haus auf der Grundparzelle Nr. 1685 am Franz-Ferdinandskai zu errichten. VII. Kongreß der Balncologe» Oesterreichs. In der letzten INeraner Gemeindeausschußsitzung hat Bürgermeister Dr. Weinberger von einer Zuschrift des Zentralverbandes der Valneologen Oesterreichs Mitteilung gemacht, wonach

. Als Neben lehrer unterrichten noch 2 Herren im Gesang und Turnen. — Schüler wurden im ganzen während des Jahres ausgenommen 262, hie von traten aus 12. Von 342 Schülern ge hören dem Geburtsorte (Vaterlande) nach an: Meran 41, Tirol (außer Meran) 157, Vor arlberg 4, Salzburg 4, Steiermark 2, Kärn ten 2, Oberösterreich 4, Niederösterreich 13; Böhmen 6, Galizien 1, Mähren 1, Schlesien 1, Deutsches Reich 3, Schweiz 2, Rußland 1. Der Muttersprache nach waren Deutsch 238, Italienisch 3, Polnisch 1, Russisch

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/01_02_1902/BTV_1902_02_01_2_object_2991860.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 8
der Lehrerbildungsanstalten, für welche bereits Bau- raten in den StaatSvoranschlag eingestellt seien. Bei der jetzt herrschenden Nolh unter den Gewerbe« treibenden nnd Arbeitern wäre die sofortige Ausschrei bung sehr wünschenswert. Redner kam auch auf den Erlasö des steirifchen LandeSschulratheS betreffend die Einführung einer Rubrik „Politisches Verhalten' in die neuen Diensttabellen der Lehrer zu sprechen und legte dagegen Verwahrung ein, dass für diesen Be schluss des LandeSschulratheS

die Deutsche Volkspartei verantwortlich gemacht werde, die in dieser Körper schaft nicht über die Mehrheit verfüge. Gegen den ErlasS selbst erhob Redner auf das aUercntschicdcnste Einsprache. Soweit die politische Bethätigung der Lehrer nicht deren Verhalten im Dienste taugiere, sollen sie nicht Gegenstand einer DiSciplinarbehandlung sein. Redner empfahl schließlich die Wünsche der Lehrer an den staatlichen 'ehrerbildungS-Anstalten und den damit verbundenen Uebungsschulen der möglichsten Berücksichtigung

der Regierung. Abg. Dr. Ritter von Kozlowski besprach den Lehrermangel in Galizien. Abg. Povsche beantragte eine Resolution, durch welche die UnterrichtSverwaltung aufgefordert wird, an den k. k. LchrerbildungS-Anstalten landwirtschaftliche Fachmänner für die Gruppe der naturwissenschaftlichen Fächer als Lehrer zu verwenden und, wo diese An ordnung nicht durchführbar ist, dafür zu sorgen, dass «ach Thunlichkeit für die Ertheilnng des landwirt schaftlichen Unterrichtes landwirtschaftliche Fachmänner genommen

Uebungsschulen in PrzemySl und ZaleSzezyki, Errichtung von ruthenischrn Parallelklassen an der Lehrer- und Lchrerinnenbildungsanstalt in Ezernoautz und reichlichere Ausgestaltung der BildungSanstalten mit Lehrmitteln. Abg. Dr. v. Fuchs lullte folgenden RisolmionSaiitrag: „Die Regierung wir»» aufgefordert, finanzielle Maßnahmen in Antrag zu bringen, wodurch den einzelnen Königreichen nnd Ländern die nöthigen Staatsmittel überwiesen werden, welche es denselben ermöglichen, die alljährlich ansteigevden großen

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/27_06_1914/BRG_1914_06_27_3_object_745835.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.06.1914
Descrizione fisica: 8
Lehrer T. Nöcklcr mit Schülern der V. und VI. Knabenklasse einen Ausflug auf Mendel und Penegal. Der Aussichts turm am Penegal durste von den Schülern unent geltlich bestiegen werden.. Im Kaltererhos am Mendelpaß war Mittagsstation. Nachmittags wurden auf den dortigen Kaltererwiesen militärische Kriegs übungen und Wettlaufen (bei letzterem gab es Preises veranstaltet, auch gesungen und gejodelt, daß mehrere auf der Mendel weilende Offiziere an den frischen Tirolerbuben größte Freude hatten. Um 8 Uhr

abends rückte der Lehrer mit der Schülerschar wohl behalten wieder in Kaltern ein. 34 Buben von 13 und 14 Jahren auf den Spitzen des Mendelgebirges im Zaume zu halten, vermag nur ein Lehrer, der seine Schüler wie Herr Nöckler ganz in seiner Gewalt hat. — Am Sonntag abends gibt bei günstiger Witterung unsere Kapelle Platzmusik. Innsbruck, 24. Juni. Der Statthalter hat der Studentenverbindung „Austria' für die an läßlich des 50jährigen Stiftungsfestes am 2. Juni auf dem Bergisel veranstaltete

zählen. Alle sind geistig und körperlich rüstig. — Lehrer Zölestin Winkler in MilS feiert anfangs Juli das 25. Jubiläum als Lehrer. — Neulich wurde ein Betrunkener nachts nicht mehr in seine Wohnung eingelassen und be zog sein Nachtquartier in einem auf der Straße stehenden „Ragglwagen'. — Stadtarzt Dr. Angerer hat die Schule mit den Männern der Rettungs- abteilung beendet. Sämtliche Teilnehmer haben die Prüfung gut bestanden. Das Lokal für die Rettungsabteilung wurde von Dekan Jungblut her- gegeben

21