habe ich schon .im! Märg ds. I. gekennzeichnet. In erster Linie erscheint mir der jetzige Eislaufplatz neben dem Museum, Weil auch günstig zwischen Bozen und Gries gelegen, in Betracht zu kommen... Gn nwdernes Meater soll nach allen Seiten hin frei und «mit Gartenanlagen umgeben sein, demzufolge wäre ein noch besserer und sehr schöner Platz für den Theaterbau der Grund, auf dem Gute das städtische Spital steht. Das Spital- gehört einmal nicht in die Stadt und muß jedenfalls früher oder später
eingerichteten Theaters in Bozen verhandelt und beschlossen, an das Bozner Publi kum die Rundfrage zu richten. Welcher Platz zu wählen wäre, wie die Stiege, das Büffet uftv. anzuordnen sei. Da muß man bemerken, daß über die Platzfrage das Publikum viel leicht einen Vorschlag machen kann und darf, Wer Grundriß- detailfragen zu beantworten, ohne den bestimmten Platz zu kennen, ist weder dem Fachmanne, noch dem Laien möglich und ist, wenn auch die Platzfrage gelöst wäre, vom Mttstle- rischen Standpunkte
zu verwerfen. Wenn ein Baukünstler eine solche Aufgabe, wie einen Theaterbau, zu lösen bekommt' muß er sich in erster Linie fragen: Wo könnte ich das Theater bauen? Welches ist, nicht nur momentan, sondern auch für die spätere Zeit, in der sich die Stadt wreder vergrößert haben wird, der günstigste Platz? Von den der 'Stadtvertretung zur Seite stehenden Fachleuten über die Stadtverhältnisse aufge klärt, wird er dann seinen Vorschlag dem Mmeinderate un terbreiten und als Städtebauer motivieren
. Ist der Platz entschieden, dann wird er als Architekt die Plane fertigsten, diversen Wünschen, die der Gemeinderat hegt, wenmnöglich entgegenkommen, wenn nicht möglich di!e Vor- und Nachteile der gehegten Wünsche zur Sprache bringen. Nur auf diese Weise kann ein wirklich praktischer, künstlerisch individueller Bau entstehen. Wenn man aber dem Entwerfer fertige An träge bezüglich der Grundrißlösung vorlegt/ so wird er als Künstler den Antrag, das ZHeater auszuführen, einfach ab lehnen
, ist er aber nicht Künstler, sondern Geschäftsmann, dann wird er diesen Bau genau näch Wunsch ausführen, deit Auftraggeber über Fehler nicht aufmerksam machen, und wir haben dann, auch was das Stadtbild anbelangt, noch schreck licheres zu erwägen, als mit der Geleiseanlage der stadti schen Straßenbahn. Auf die Theaterbauplatzfrage zurück kommend, müssen wir gestehen, daß der Platz im Bahnhof parke vom künstlerischen u. technisch-praktischen Standpunkte nicht vorteilhaft.zu nennen ist. Es würde -entschieden besser