, aber jene, die spater heraus«! soinmen, werden wohl bis zum Herbst tm Waggon stecken müssen, denn so wte in Innsbruck, so ist es in allen Städten Oesterreichs — leine Wohnung! ) Ferners möge noch dringend folgendes beachtet wer- bcn: Me Eisenbahner, die aus , Südtirol kommen und noch keinen Posten zugesichcrt haben, müssen einige Wochen lang in Innsbruck warten, bis eine Dienststelle gesunden wird, wo man. den Bediensteten ünterbvingt. Oft bekommt der Betreffende mittler!veile nicht einmal eilten Wohnwagen und gibt
es Fälle genug, wo'die. Familien die längste Zeit in einem Hotel wohnen mrd ihr ganzes Geld verbrauchen.'- Auch nicht einmal die Bezugökarten für Lebensmittel erhalten sie, weil sie – nicht nach Innsbruck gehören. Es wird ihnen pun diese bittere Wartezeit um ein Erhebliches verkürzt, weitn sie sogleich an'die Betriebsdiroktion in Wien ein Ansuchen, richten. .Dieses Gesuch soll bei lausig nach folgendem 'Muster latiten: „An' die Betriebsdikektion der Südbahn in Wien. Der ergebenst Gefertigte
hat. in nächster. Zeit seine Enthebung im Dienste -der F. S. zu gewärtigen und bittet er daher um gütige Rückübernahme aus die österreichischen Linien. Dann: Name, Diensteigenschaft, seit ttHritft im Dienste der Südbahn, zuständig und ge- bitrtig, wünscht eine gewisse Stelle oder Station, ledig oder verheiratet, Familienstand, hat vielleicht dkussicht- nuf eine Wohnung, als Afternneter bei Berivandten usw.' Ein solches. Gesuch soll im Dienstwege durch das Be- tricbsinspektorat Innsbruck oder Klcrgenfnrt
, daß Innsbruck nicht' rnrgewollt eine unangenehme Samnrelstation enthobener Eisenbahner wird, oder cutch -Lienz, und können die meisten Familicm wenn sie her- auskommcn, gleich, ihrer Bestimmungsstation zugeführt werden. Mit dem'Verpacken empfindlicher Lebensmittel loie Kartoffeln, Kompott uftch,. ist größte Sorgfalt zu pflegen, da diese in einer einzigen kalten Nacht erfrieren tinmen.' Im übrigen sind unsere Genossen in Oester reich recht lieb mrd gut- mit den Ausgewiesenen und helfen, wo sic
nur können. Nicht immer so gewisse Dienstvorständc! Vor Abreise noch eine, rüMrd-ige Bitte: Es soll Organisation und Partei hierdurch keinen' Ausfall er leiden. Unsere zurückgebliebenen Brüder müsseit stark erhalten: bleiben, sie ■ werden cs brauchen- Daher alle Eisenbahner der Organisation znführen. Leser des für die Eisenbahner so schwer kämpfenden „Bölksrecht' sollen bestimmt für einen Wnehmer an seines statt sorgen, damit auch da kein Rückgang einttitt. Dies machen wir jedem Genosscifszur Pflicht. Innsbruck
