313 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/18_04_1894/MEZ_1894_04_18_1_object_636013.png
Pagina 1 di 12
Data: 18.04.1894
Descrizione fisica: 12
erfüllt, eine allgemeine Ueberraschung hat nur auch bei seinen engeren Landsleuten die Form hervor gerufen, in welcher Baron Ciani seine Aufgabe zu lösen versucht hat. Der Führer der Trientiner Ultranationalen hat die Autonomiefrage nur benützt, um in dieser Linie einen heftigen Angriff gegen die Trientiner Statthaltereiabtheilung, respektive den gegenwärtigen Leiter derselben, Hofrath Graf Giova- nelli, zu richten. Ueber den Eindruck, welchen diese merkwürdige Rede in den österreichischen Trientiner

Kreisen ge macht hat, entnehmen wir einem Artikel der „?stria' folgende Stelle. „Die Statthaltereiabtheilung, sagte Baron Ciani, ist eine unglückliche Einrichtung, über deren Kompe tenz die Bevölkerung im Unklaren ist und deshalb ist — die Autonomie nothwendig. Origineller hätte die Autonomie allerdings nicht motivirt werden können. Wenn sich Baron Ciani darauf beschränkt hätte zu sagen, daß die Institution oder der Mann, welcher derselben vorsteht, für die Wälschtiroler nichts thue und darum entfernt

aber an, daß manche berücksichtigungs würdige Gründe dafür gefunden werden können. Wenn jedoch Baron Ciani sich über alle diese guten Gründe hinwegsetzt, um uns einen Umstand an den Haaren herbeizuziehen, welcher bezüglich der Autonomie- frage gar nicht in Betracht kommt, nämlich die Haltung des gegenwärtigen politischen Chefs in Trient, können wir darin nichts anderes als den Ausfluß kleinlicher persönlicher Motive erblicken. . . . Wir wollen uns keineswegs zum Vertheidiger des gegenwärtigen Leiters

der Statthaltereiabiheilung aufwerfen und erinnern nur daran, daß wir uns wiederholt mit manchen Verfügungen desselben nicht einverstanden erklärt haben. So haben wir beispielsweise seine Maßnahmen in einzelnen Verwaltungszweigen» wie in Forst-, Gemeinde- und Appa'toangelegenheiten als für die hiesigen Verhältnisse ungewohnt strenge bezeichnet, was aber sein politisches Vorgehen be trifft, dürfte Baron Ciani der erste gute Oesterreicher sein, den wir getroffen haben, und der dasselbe nicht vollständig nach seinem Geschmacke finden

der von ihm über nommenen hohen Pflichten, eine Haltung, welche den unbeschränkten Beifall aller Gutgesinnten ver dient. — Diese Persönlichkeit zum Zielpunkte eines ungerechtfertigten Angriffes zu wählen, war einer der unglücklichsten Gedanken, den Baron Ciani in seiner Rede gehabt hat. — Ebenso unbegreiflich er scheint uns die Schlußfassung dieser Rede, daß die Autonomie keine nationale, sondern lediglich eine administrative und volkswirthschaftliche Frage sei- Was soll das heißen? Ist nicht etwa der erste und letzte

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/29_06_1889/MEZ_1889_06_29_4_object_589264.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.06.1889
Descrizione fisica: 8
verbot«« (Fortsetzung.) Benedicta's Stimme, die nach den Verlorenen rief, brachte sie wieder zu sich; mit einem Aufschrei, der weit mehr wie Entsetzen über das Erlebte als wie Schreck wegen der Ueberraschnng klang, riß sie sich von ihm los, als die kleine Schwester durch das Ge büsch brach. „Da haben wir den Störenfried!' murmelte der Baron mit schlecht unterdrückten Zorn, fügte aber so gleich mit seinem glatten, gewinnenden Lächeln hinzu: „Mag sie kommen, ich habe mein Glück geborgen

!' Wie im Uebermaß des Entzückens hob er Bene- dicta auf seinen Arm, nannte sie seine liebe, kleine Schwester und küßte die Erstaunte, welche nicht übel Lust bezeigte, die ihr ebenso überraschenden wie unbe quemen Liebkosungen mit einem Nasenstüber und ähn lichen Handgreiflichkeiten zu erwiedern. — Wenige Stunden später wußte das ganze Haus, daß der Baron Freygang und Antonie ein verübtes Paar seien. Der Oberamtmann strahlte vor Glück, seine Frau bemühte sich gute Miene zum bösen Spiele zu machen, und Antonie

, als diese im auseinandersetzte, mit den ihr zu Gebote stehenden Kräften lasse sich am Tage uach einem Feste nicht auf die Minute ein Mittagsmahl Herrichten, wie es sich für die Verlobung der Tochter des Hauses mit einem Baron Passe. Erst als man sich anschickte, zu Tische zu gehen und der Oberamtmann mit einem schnellen Blicke die Tafelrunde überflog, verfinsterte sich seine Stirn und er fragte: „Wo ist Fräulein Wilson?' „Habe ich Dir nicht bereits gesagt, daß sie sich krank meldeu läßt?' erwiederte seine Frau

Antonie; „sobald wir vom Tische aufgestanden sind, aehe ich aber wieder hinauf und lasse mich nicht abweisen.' „Du scheinst große Stücke auf Miß Wilfon zu hallen, ich werde schon eifersüchtig auf sie,' scherzte der Baron. „Jedenfalls bin ich gespannt darauf, sie kennen zu lernen.' Die Unterhaltung wandte sich anderen Gegenständen zu. Der Baron erzählte von seinen Reisen und ent faltete eine solche Liebenswürdigkeit, daß selbst Frau Gerstenberg dadurch gefangen genommen ward und Ernst

oder zn fliehen? Mußte er nicht um ihret willen wie um Antoniens willen wünschen, daß sie Freygang ihre Anklage ins Gesicht schleuderte? Diese Anklage fiel aber dann nicht allein auf den Baron, sondern auch auf den Oberamtmann! Was war zu thun? Wie war der rechte Weg aus diesem Labyrinth zn finden? War es rathsam, Antonie etwas von dem mnthmaßlichen Schicksal Werners zu sagen? Durste er sie überhaupt jetzt schon einweihen in diese entsetzliche Geschichte, die, wie sie sich auch wandte, einen vernichtenden

3
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/29_04_1903/BZZ_1903_04_29_2_object_363613.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1903
Descrizione fisica: 8
« ein Schauspiel des Meraner Notars Dr. Karl Thannabaur, betitelt „Schuldlos' zur Aufführung. Wie aus Meran berichtet wird, brachte die Aufführung wohl hauptsächlich infolge der nicht besonders glücklichen Darstellung, nur einen teil weisen Erfolg. Nach dem dramatisch sehr wirkungs vollen zweiten Akte wurde der Autor stürmisch her vorgerufen, und ihm ein mächtiger Lorbeerkranz überreicht. ** Flucht eines bairischen Rittmeisters aus Meran. Ueber das Verschwinden des bairi schen Rittmeisters Baron Horn aus Meran

wird Berliner Blättern aus München gemeldet: Dieser Fall hat zu sonderbaren Entdeckungen geführt, die großes Aufsehen erregen. Baron Horn, der Ritt meister bei der Münchner Eskadron der Jäger zu Pserde gewesen war, hatte sich aus dem Kurorte Meran entfernt und Abfchiedsbriefe an seine Gattin, sowie an seinen Vorgesetzten Baron Speidel hinter lassen. Allgemein wurde angenommen, daß Baron Horn, der sittlicher Versehlungen beschuldigt war, Selbstmord verübt habe. Jetzt stellt sich die ganze Sache völlig

anders dar. Der Baron ist sicherlich noch am Leben, denn er flüchtete ans Meran, nach dem er sich durch Abnehmen des Bartes und Färben des Haares ein anderes Aussehen ge geben hatte. Die Flucht wurde sehr geschickt ausgeführt. Als der Bruder des Barons nach Meran kam, fand er im Zimmer des Rittmeisters einen Brief, worin der Verschwundene mitteilte, daß er in den Tod gegangen sei. In dem Briefe befanden sich auch die Juwelen und Ringe des Rittmeisters. Bereits erwiesen ist aber, daß er sich andere Gold

sachen in Meran gekauft hat. Auch scheint es. daß die Erklärung Horns in cinem Briefe an Baron Speidel, er fei das Opfer von Erpressern geworden, nicht aufrecht erhalkn werden könne. In den letzten beiden Tagen wurden nämlich mehreren seiner Münchner Kameraden und anderen Mitgliedern der Gesellschaft gefälschte Wechsel über insgesamt 70000 Mark vorgelegt. Das plötzliche Verschwinden des PserdegroßhändierS Tauber nach Realisierung hoher Wechsel vor Anmeldung seines Konkurses wird mit der Angelegenheit

in Verbindung gebracht, da Tauber- mit Baron Horn gut bekannt war. ** Selbstmordversuch eines katholischem Priesters. Die „Mer. Ztg.' schreibt: Ein im Phi- lippinum in Meran zur Kur weilender katholischer Geistlicher .hat. sich in einem Ansall - von Irrsinn einen tiefen Schnitt in den Hals beigebracht und die

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1881/08_09_1881/MEZ_1881_09_08_1_object_628001.png
Pagina 1 di 8
Data: 08.09.1881
Descrizione fisica: 8
^e» ihm und dem Grafen Andrassy anheim» stel> ^te, würden wir uns ohne Besinnen für Baron haymerle erklären. Bei uns wird fortwährend darüber gejammert, die Diplomaten nützten sich so erschreckend schnell ab und der Pensionsetat für gewesene Giößen schwelle von Jahr zu Jahr mehr an. Ist di-s aber anders möglich, wenn man sieht wie Niemand, absolut Niemand, eS der sog. .öffentlichen Meinung' recht machen kann. Als Graf Andrassy am Ruder war, wurde ihm jede« Tag'vorgeworfen, er schwadro- nire zu viel, er mache

politische Seiltänzerknnst» stücke und reite cavaliörement die Monarchie ins Verderben. Heute beschuldigt man Baron Hay- merle, er sei eine Sphinx, die nichts rede und deute, von der man daher nicht wisse, denke sie über dieses oder jeneS so oder so. Daß das österreichisch-ungarische Staatsschiff seit dem Tage, an dem Baron Haymerle sein Steuer ergriffen, ruhig und sicher durch die Wogen der interna tionalen Politik dahingleitet, daß wir alle Ursache habeu, uns der Art und Weise , in der unsere

auswärtige Politik zehandhabt wird, zu freuen, daS. wird nicht . berücksichtigt. Der Man» läßt zu wenig von sich hören, er givt keinen Stoff zu interessanten und pikanten Leaderü, ergo, ist nichts an ihm, tauget er nichtaus jeinenPosten. Wenn man es dem Grafen Andrassy in Wien zu bunl machte, gab dieser guten Freunden in Pest einen Wink und der Wien» Opposition ward von der magyarischen Presse , die „LundS» mann ihrigeS' nie im Stiche ließ, daS Fell gründlich gewaschen. Baron Haymerle ist kein Ungar

, blasen. Wahrhaftig, man möchte oft mit Ekel die Feder aus der Hand werfen, wenn man sieht, wie dem Publikum unter dem Deckmantel der Ehrlichkeit und- deS Patriotismus Sand in die Augen gestreut und demselben ein Dunst vorge» macht wird. Es wird Baron Haymerle vorge worfen, t) eS sei ihm bisher noch nicht gelungen, in Bosnien und der Herzegowina geordnete Zustände herzustellen und 2) er besitze daS Verständniß nicht, den Einfluß Oesterreich Ungarns an der unteren Donau, in der Weise zu wahren

noch das volle Vertrauen deS Kaisers besitze, be zweifeln wir durchaus nicht, daS involvirt aber ganz und gar nicht, daß Baron Haymerle sich dieses Vertrauens nicht mehr erfreue. Verband Andrassy mit seinem Privatbesuche auf Schloß Sinai eine politische Mission, dann beweist die« einfach. daß man maßgebenden OUS sreundschast- liche PourparlerS für genügend hält, um etwaige zwischen der Regierung König KarolS und dem Wiener auswärtigen Amte bestehende Differenzen zu beseitigen, ohne offizielle langathmige

5
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/15_12_1897/SVB_1897_12_15_1_object_2512412.png
Pagina 1 di 10
Data: 15.12.1897
Descrizione fisica: 10
Eurer Zeitung neue Leser und Abonnenten, wendet ihr Inserate zu und unterstützt sie durch rasche, objective und treffende Berichte aus Eurer Heimat! ^. Redaction und Administration des Tiroler Volksblatt.' Ein offener Brief und ein offenes Wort. Es war allerdings anzunehmen, dass auf den offenen Brief des Abg. Baron Dipauli. in welchem er dem liberalen Bozner Gemeinderathe klipp und klar bewies, dass er seine ganze Thätigkeit einseitig und unge recht beurtheile, eine Antwort erfolgen würde; dass

dies aber in der Form geschehen würde, welche der Herr Bürgermeister im „offenen Worte' in Nr. 28t der „Bozner Zeitung' wählte, konnte kaum erwartet werden. Wird doch darin dem Abg. Baron Dipauli und der ganzen Katholischen VolNpartei mit einer wahrhaft rührenden Unverfrorenheit der Äorwurs ins Gesicht geschleudert, sie haben einen großen Theil der Schuld, dass all die kostbare Zeit, welche die Deutschen ihrem Pertheidigungskampse widmen mussten, nicht auf'wirtschaftliche Reformen verwendet wurde, und dass

des eigentlichen Sachverhaltes für möglich und wahr halten, muss im Interesse der Aufklärung der conservativen Wähler dieser Behauptung nahegetreten weidet.; denn wären die vor- gsbrachten Anschuldigungen wahr, würden unsere con servativen Abgeordneten v^» V-rtryuen des Volkes nicht mehr verdienen. Es ist nun allerdings richtig, dass Baron Dipauli und seine Partei niemals mit den deutschen Minori- täts - Parteien für die sofortige Aushebung der Sprachenverordnungen und für die Ministeranklage ge stimmt

, eine einfache Rechnung ergibt also, dass die Katholische Volkspartei mit ihren gesammten 31 Stimmen die Annahme der Dringlichkeit, welche Zweidrittel- Majorität bedingt, nie hätte herbeiführen können. .Diese obige Behauptung ist eine absichtliche Irreführung und grundlose Verdächtigung. — Warum haben aber Baron Dipauli und sein Club trotz der heftigsten Anfeindungen Vonseite der deutschen Minoritäts-Parteien gegen diese Anträge gestimmt? Der schwerwiegende Grund für diese Haltung war.die feste Ueberzeugung

, dass die sofortige und gewaltsam erzwungene Aufhebung der Sprachen- Verordnungen ebenso schwere, vielleicht noch schwerere Kämpfe vonseite derJungczechen und der anderen slovenischen Völker entfesselt hätte, als der einst weilige Fortbestand derselben. Und die letzten schrecklichen Vorgänge in Böhmen, insbesondere in Prag, haben leider zur Genüge bewiesen, dass Baron Dipauli nicht der kurzsichtige Oesterreicher, als welchen die liberale Aeußerung den in allen Kreisen des Parlamentes höchst

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1886/22_04_1886/BTV_1886_04_22_1_object_2914408.png
Pagina 1 di 10
Data: 22.04.1886
Descrizione fisica: 10
noch aus dem Leben gelernt hat. Nach der unmittelbar praktischen Seite hin gipfelte die Rede, in der wiederholt den Actionen unseres derzeitigen Finanzministers Aner kennung gezollt wurde, in der Forderung einer ver änderten Budgetiernng, einer Inventarisierung des Staatsvermögens und einer durchgreifenden Steuer reform, im Sinne der Einführung der Personal-Ein kommensteuer, in der Redner ebenso wie seinerzeit Baron Pretis, nicht nur eine finanzielle Nothwendig« keit. sondern ein socialpolitisches

als der geeignete erscheine. Erst müsse der Ausgleich mit Ungarn wieder zustande ge bracht und müssten die wirtschaftlichen Verhältnisse sich wenigstens einigermaßen gebessert haben, bevor an die Steuerreform gegangen^ iverden könne. Ein zweitesmal noch ergriff Herr, v. Dunajewsky das Wort um auf eine Anfrage de» früheren dalmatini schen Statthaltereileiters Baron' Fluck in Betreff der angeblichen Ausfälle beim Zollgefälle zu antworten. (S. Inland der gestrigen Nummer. D. R.) Diese Angelegenheit war auf Grund

uü. Wie sie im Abgeordnetenhaus? angeregt wurde. Dort hat Baron Pirquet aus dem Gymnasium eine Art humanistischer Realschule machen gewollt, Graf Blome will das Gymnasium auf den Standpunkt der alten Lateinschule zurückführen. Dagegen hat sich Herr v. Gautsch gerade so zur Wehre gesetzt, wie er gegen die Projecte des Frhrn. v. Pirquet aufgetreten ist. Er hat die Nothwendigkeit betont, die Natur wissenschaften nicht aus dem Gymnasium auszu schließen. soll der Schüler nicht ein ganz unzureichen des und falsches Weltbild

des Aeußern die formellen Verhandlungen unter dem Vorsitze des ersten Sectionschefs im Mi nisterium des Aeußern v. Szögyenyi. An denselben werden außer den obengenannten rumänischen Dele gierten ungarischerseits Staatssecretär v. Matlekovic und Sectionsrath uicihalvvic, SsterreichischersiitS Ssc- tionsrath Baron Kalchberg und Ministerialsecretär Stibral und seitens des gemeinsamen Ministeriums des Aeußern Sectionsrath Baron Glanz und Hof- secretär Baron Biegeleben, letzterer als Schriftführer, theilnehmen

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1907/17_07_1907/BZZ_1907_07_17_5_object_420204.png
Pagina 5 di 8
Data: 17.07.1907
Descrizione fisica: 8
werden konnte. Vizepräsident Dr. Zaeek erteilt dem Abg. Mali? nachträglich einen Ordnungsruf wegen ungebührlichen HereinziehonS der Krone in die Debatte, wozegen Malik denn Srtzungsschluß in heftigster Weise protestiert. Der Gesetzentwurf wurde gleichfalls dem BudzetauS- ichuß zugewiesen. Die nächste Sitzung findet Ton nerstag statt. Tie Ministevzusammenkunft in T«sio. Wien, 16. Juli. Ter Spezialkorvespondent der ,.N. Fr. Pr ' hatte in Desio eine Unterredung mit Baron Zlehremhal. Derselbe sagte, Oester

König von Italien. Racconigi» 16. Juli. > Die Miinster Zlehrenthal und Tittom trafen mit Begleitung um V^l l Uhr vormittazs hier ein. von eurem Zere- moniemneister und zwei Adjutanten des König» am Bahichose empfangen. Wsbald nach seiner An» kimft im kö»nglichen Palais wurde Minister Baron Aehrenthal vom König in besonderer Audienz empfangen. Sodann unternahm der König mit Baron Aehrenthal eine Automobil fahrt durch den Park, von der beide lim ^12 Uhr ins Palais zurückkehrten. Der König stellte

nun Baron Aehrenthal der Königin vor. worauf ein Familien» frühstück stattfand, nach welchem das KömgSpoav Eercle hielt. Nach den» Frühstück fuhren Baron Aehrenthal und Minister Tittom. Gesandter v. Gagern nnd Sektionschef Bolatti in Begleitung des Zeremoniemneisbers Grafen Avogadro und doS Adjutanten. Cafiero in Hofwagen zun« Bahnhofe und reisten um 4 Uhr nachmittags nach Turin ab. Rom, 16. Juli. (K.-B.) Tie „Tribuna' mel det ails Turin: Gleich nach ihrer gestrigen An kunft in Turin sandten

die Minister AehrentlmL und Tittoni den Botschaftern Oesterreich-Ungarns und Italiens in Berlin Depeschen, worin sie diese beauftragten, dem deutschen Reichskanzler Fürsten Biilow in ihrem Namen mitzuteilen, daß der Fürst in, Geiste stets in Desio gegenwärtig gewesen sei und daß diese Gelegenheit wahrgenommen wurde, um der langjährigen treuen Bnndesgenossenschast des Deutschen Reichs zu gedenken. Turm, 16. Juli. (S. B > Millister Baron Aehrenthal reiste abends nach Oesterreich. Minister Tittoni nach Rom

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/07_12_1887/BZZ_1887_12_07_2_object_461024.png
Pagina 2 di 6
Data: 07.12.1887
Descrizione fisica: 6
Clementine empfangen. Die Ver treter von Deutschland, Frankreich und Rumänien waren nicht erschienen. sich nun zu den Absendern derselben. Aber auch da fand er die betreffenden Personen ia den aller- »atürlichsten Umständen vor, nichts, was auf ein Geheimniß, oder gar auf ein Verbrechen hätte schließen lassen. Nur von einer einzigen Depesche hatte er den Auftraggeber nicht finden können. „Baron Gehwald, Hotel Cavaletto' stand in sei nem Verzeichniß. „Bereits abgereist' hatte man ihm auf feine Anfrage

in dem betreffenden Gasthofe erwidert. Nachdem alle übrigen Nachforschungen resultatlos geblieben waren, kehrte der Untersuchungsrichter in das Hotel Cavaletto zurück, dahin, wo er die einzige übrig gebliebene Unklarheit aufzuhellen hatte. „Wohin ist Baron Gehwald gereist?' fragte er den Oberkellner, den er in ein besonderes Zimmer rufen ließ. — „Ich weiß es nicht, Herr Kommissär. Er verlieb den Gasthof am Tage nach seiner An kunft in einer eigens von ihm angekauften Gondel'. Mein?' „Nein, sein Sekretär

und ein Diener, den er «rst hier in Venedig aufgenommen hatte, begleiteten ihn. Der Baron war sichtlich leidend, er stützte sich schwer auf den Arm seines Begleiters.' „Lassen Sie mich Ihr Buch sehen, in welchem er sich behufs Meldung bei der Polizei eingetragen haben muß. Ich wlll wissen, woher dieser Baron Gehwald gekommen ist.' „Der Sekretär des Barons verweigerte mir die verlangten Daten zu geben!' sagte der Kellner. „Er meinte, eine Meldung bei der Polizei sei nicht nöthig, da sein Herr ohnehin binnen

wenigen Stun den wieder von Venedig abreisen würden. Ich weiß nur, daß der Baron und sein Begleiter mit einem Schiffe aus Japan hier ankamen, denn sie bestellten von einer Landungsstation aus telegra phisch die Zimmer in unserem Hotel.' „Jenes Schiff hat den Hafen wieder verlassen fragte der Untersuchungsrichter. „Ja, schon vor acht Tagen.' „Welchen Namen führte es denn?' „Sulnah, so glaube ich mich wenigstens zu er innern.' „Hatte der Baron viel Gepäck bei sich?' fuhr der Untersuchungsrichter fort

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/12_12_1887/BZZ_1887_12_12_1_object_461054.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.12.1887
Descrizione fisica: 4
mit,. .daß von Petersburg aus vor Kurzem ein Rundschreiben an die russischen Vertrete« im Auslande erlassen wurde, um dieselben über die Ergebnisse des Czarenbesuches in Berlin zu unterrichten. DaS, Der Aanbite von Jenedig. Original-Roman von^K. Laöacher. (23. Fortsetzung.) - „Wer also von den Bediensteten des Hotels hat den Baron ohne Hut und im ^volley. Tageslichte gesehen,' sagte der Beamte. „Denn irgend jemand von den Ditnstleuten muß doch in die Zimmer des Barons gekommen sein zu dessen Bedienung!* - '„Nein

, ' sr'ließ sich alles nöthige durch seinen Sekretär oder durch seinen Diener besorgen. Auch hie -Serviexung des Mittagsmahles > geschah, durch keinen, Bedienten»' ^ ''„pMam,^ so hat also niemand im Hotel das Gesicht des NaronS ^gesehen ich weiß nicht, wa» ich. bon der ganzen- Sache denken soll/ ' > „Verzeihen Sie, Herr Kommissär, einer in unse rem Hause hat den Baron..doch- gesehep und ge sprochen, bald hätte ich's vergessen. Unser Lohn- diiker, der eine Äepesche für ihd auf Kas^legra- phenamt tragen

nur unter diesem Namen bekannt !- Der „große Michele' machte auch große Augen und ein ganz verzweifeltes Gesicht, als er so ohne alle Umstände, bei eingebrochener Nacht, auf die Polizet geholt wurde. Er protestirte lebhaft gegen eine solche Behandlung, bis ihm der Untersuchungs richter erklärte, daß es sich nur um eine einfache Zeugenaussage handle. „Sie haben anr 5. April ein Telegramm für den Baron Gehwald, der damals ihr Hotel bewohnte, auf das Telegraphenamt getragen?' setzte er freund lich hinzu

kaum seine itmere Befrie digung zu verhehle». ' Karöla Heldem, das war ja gerade die Empfängerin des einzigen noch uuerle^ digten Telegrammes. Und noch eine wichtige' Ent deckung hättf er. nebenbei gemacht. Es existierte also eine Tochter deS Barons Gchwaldj durch welch« vielleicht der nähere Zusammenhang des rätselhaf ten Drama's zu erfahren war.' Für den Untersu chungsrichter gab es nach den Aussagen des Lohn bedienten keinen Zweifel mehr, daß Baron Gehwald mit dem in die Lagune versenkten

er auch diesem die Kleider des Ermordeten. „Ich erkenne nnr daS bunte Halstuch!- sagte de? große Michele. „Der Herr Barou trug eS. als er das Telegramm aufsetzte, ich hatte dabei Zeit genug, ihn zu betrachten.' Michele hätte sich gar gerne erkundigt, welche Bewandtntß eS eigentlich mit dem Baron und dem fortgeschickten Telegramme habe. Aber der Respett vor den „Gerichten' verschloß ihm den Mund. Mie hieß der Sekretär, des BaronS l,' fragte der Beamte nach längerem Nachdenken. ^Jch weißes

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/18_10_1878/BTV_1878_10_18_3_object_2877912.png
Pagina 3 di 10
Data: 18.10.1878
Descrizione fisica: 10
und der Bevölkerung. Nach einer kleinen Debatte über letztern Antrag wird derselbe einstimmig, der Antrag HeppergerS fast einstimmig angenommen. Nun erfolgt die Berichterstattnng znm Minoritäts antrag durch Baron Hippoliti. Nach mehrfachen Bemerkungen zum Berichte deS Baron Dipanli nimmt Nector MagnisicnS Dr. Dänischer das Wort. An seine Ausführungen knüpft sich eine lange Debatte, an welcher in der Reihenfolge Mons. Greuter, Dr. Graf Mel chiori, Dr. Johann Rapp, Rector MagnificuS Dänischer, Decan Don Gentilini

, Dr. Wacke r- nell, Berichterstatter Hippoliti, Dr. Dordi, Dr. Melchiori, Jgnaz Baron v. Giovanelli, Dr. Graf, Lorenz und Dietl theils dnrch An fragen und bezügliche Antworten, theils dnrch Stel lung von Anträgen, Begründung über die persönliche Zustimmung oder Ablehnung deS Minoritätsantrages und längere sachliche Ausführnugen daS Wort er greifen. Da die Debatte von selbst kein Ende neh men will, so stellt Dr. Joh. Rapp den Antrag ans Schluß der Debatte, welcher unter Beisall sast vom ganzen Hause

unterstützt und angenommen wird. Nach dem Schlußwort des Berichterstatters kommt nun der MiuoritätSantrag mit einer Abänderung des Jgnaz Baron v. Giovanelli als Vermittlung zwischen zwei Anträgen deS Dr. Graf Melchiori nnd Dr. Dordi zur Abstimmung. Zusolge desselben wird der Theil deS MinoritätS- antrageS die Findelanstalt alle I^lrstc in Trient be treffend dahin abgeändert, daß anch die Ausfüh rung deS in der vorjährigen Session gefaßten Land- tagSbeschlnsses betreffs der Errichtung einer Gebär

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1889/25_04_1889/BZZ_1889_04_25_3_object_439175.png
Pagina 3 di 4
Data: 25.04.1889
Descrizione fisica: 4
ebenso eifrig die Interessen der Gemeinde ver treten. Damit war die offizielle Feier zu Ende und die Versammelten ließen sich nun zu einem heiteren Mahle nieder, zu welchem die Kurkapelle von Gries die Tafelmusik besorgte. Währenddes Mahles sprach Herr Egg er nochmals fichtlich gerührt den Dank für die kaiserliche Auszeich nung aus. worauf Herr Statthaltereirath Strobele erwiderte. Einen weiteren Toast brachte Gemeinderath Herr Baron Giovanelli auf den Herrn Statthaltereirath aus und bald

ihr Ende, dieselbe wird allen Belheiligten sicher noch lange Zeit in angenehm ster Erinnerung bleiben. Die Jahresversammlung des Museum Vereines hat am Dienstag Abends im rückwär tigen Lokale der Bierhalle zum „Forsterbräu' stattgefunden und verlief recht animirt. Der Vor stand des Vereines Herr Baron v- Eyrl eröff nete die Versammlung um halb 9 Uhr und er theilte dem Schriftführer Herrn Paul R. v. Putzer das Wort zur Erstattung des Jahres berichte-?. Derselbe gibt ein genaues Bild von der Thätigkeit

denselben ein besonderer Dank gebührt. Der Vorstand Baron Eyrl spricht dem Schriftführer und Kassier den Dank für ihre eifrige Mühewaltung aus und die Ver sammlung ertheilt dem Kassier Gostner das Äbsolutorium. Ueber Antrag des Ausschusses wurde das Vereinsmitglied Herr Konservator Karl As in Anbetracht seiner großen Verdienste um das Vereiusweseu einstimmig von der Ver sammlung zum Ehrenmitglieds ernannt und ein „Hoch' auf den anwesenden Herrn Konser vator ausgebracht. Der Ausschuß ersuchte Herrn Prof. Defregger

Rathschläge und Winke gegeben worden sind. Wenn diese wichtige Angelegenheit einmal weiter gediehen ist, so werden wir nicht verfehlen, die Leser davon zu benachrichtigen. Wir können nur vorläufig mittheilen, daß ein separates Konnte diese Sache mit Eifer in die Hände genommen hat und eine glückliche Lösung der nicht so leichten Angelegenheit zu erwarten steht, nachdem das geplante schöne Werk allseitigen Sympathien begegnet. — Die Mit wählen ergabin folgendes Resultat: Baron G- Eyrl, Stefan Knoflach

12
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/27_09_1881/BZZ_1881_09_27_2_object_389695.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1881
Descrizione fisica: 6
. In Niederösterreich geschah die Eröffnung durch den Landmarschall Baron Felder, welcher unter großem Beifall hervorhob, daß das Land von dem Grundübel des Zeitalters, dem unheilvollen Nationalitäten-K^mpf bisher verschont ge blieben ist. Die Landboten werden allen Bemühungen, die das Beste des Staates fördern, somit auch dem Lande frommen, gewiß nicht versagen, aber auch nicht vergessen, daß sie deutsche Oesterreicher seien. Redner schloß mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser, in welches die Versammlung

der Landesgrenze zwi schen Ober- und Niederösterreich längs des Enus'JlusseS und der Donau. Die „Kölnische Zeitung' bringt folgende merkwürdige Korrespondenz über die ungarischen Militär-Manöver. Dieselbe lautet: Endlich hat Oesterreich-Ungarn auch einen „Feldherrn', oder besser gesagt, die gemeinsame Armee besitzt einen General, der unzweifelhafte Zeichen eines Feldherrntalents erwies, das zu den schönsten Hoffnungen berechtigt. Er beißt Baron Appel und ist Blut- und Schandthaten, von Harewswirthschast

und in ihrem Gefolge der demüthige FriedenZvntrag von Adrianopel. .. noch ein ganz junger Mann; er commandirte bei den Manövern eine Armee gegen den Feldzeugmeister Gyulay EdelSheim; nach dem Aufmarsch zur großen Schlacht, welche am letzten Manövertage geliefert wurde, gelang eS dem Feldzeugmeister Baron Gyulay. siegreich vorzudringen, aber am Tage der Schlacht hat eS sich herausgestellt, daß Gynlay von drei Seiten umzingelt war und seine RückzugSlinien abgeschnitten waren und daß die Armee Tyülay'S in den Sajo

-Fluß gedrängt wurde, so daß Gyulay sich im .Ernstfall' hätte erge- den müssen. Ein ausländischer Officier sagte mir: Baron Gyulay ist nach den Regeln der Kriegskunst vorgegangen, aber die Genialität Appel's hat diesmal — wie das meistens geschieht — den Regeln der Kunst Hohn gesprochen, pnd die gedachte Schlacht ist ein neuer Beweis, daß die erste Bürgschaft für den Sieg einer Armee in dem „Kopfe' des Feldherrn liegt.' Deutsches Reich. Eine Einigung zwischen der Curie und der preußischen Regierung

13
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1901/03_10_1901/BZZ_1901_10_03_2_object_462831.png
Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1901
Descrizione fisica: 6
. Wir beginnen heute mit dem Abdrucke der vorzüglich geschriebenen No velle „Ängela' von Arthur Achleitner, welche im Cembrathale spielt und das dortige Leben in lebens wahren Färben schildert. — Nach dieser kürzeren Arbeit werden wir wieder einen Roman, ^Durch laucht Prinz Habenichts' von Arthur Zapp solgen lassen. ** Der Uhlauenlieutenaut Baron Kofler von Hochbrunu wurde vom jähen Schicksale ereilt, aus seiner phantasiereichen Höhe gerissen und vorläufig durch 24 Stünden Polizeiarrest daran erinnert

eine „Ansichtskarte' vor, welche ein O6er-Realschüler (Fritz Äarschofsky) in Innsbruck gemalt und mit einem einsprechenden Gedichtlein versehen, seinen hiesigen Angehörigen gesandt hat. Die Ansichtskarte stellt den Momen dar, wo der Uhlanenleutnant von einem Oberleutnant gestellt wird und mit dem Gefühl, entlarvt zu sein, in die Knie sinkt. Außerdem ist das Wappen des Herrn Baron Kofler von Hochbrunn zu sehen: ein Schild, worin der Baron in Aktiengesellschaft im Kerker bei Wasser und Brot sitzt. Der Text

des Gedichtes lautet: Dem Baron Kofler war das Civil Endlich doch einmal zu viel. Drum trat er als Freund der Reiterei „Heimlich''den Uhlänen bei. Doch als er prangte in schönster Parade, Da kam daher, es ist sehr schade. Ein strenger Oberlieutenant, Der den Uhlanen zu jugendlich fand; Der trieb den Reiter in große Noth Und brachte ihn zu Wasser, und Brot. Dort sitzt er nun so weltvergessen Und seufzt in tiefer Pein: Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen. Behüt dich Gott, es hat nicht sollen

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/18_12_1882/BZZ_1882_12_18_2_object_380675.png
Pagina 2 di 4
Data: 18.12.1882
Descrizione fisica: 4
er sich als Literat beschäftigt haben will, kehrte 1870 nach Europa zurück nnd machte den deutsch-französischen Krieg als Officier der mit. Baron Pawel war 1873 uach Innsbruck gekommen, hatte durch kurze Zeit im Hotel Europe die Stelle eines Portiers versehen und beschäftigte sich in der Folge durch eilige Zeit als Sprachlehrer, während welche, ihm anch von verschiedenen Seiten Unterstützun gen zn Theil wurden. Er wurde von dem Stande der Erbschastssache dnrch Geuoud geuauestcus unter richtet, und es mußte

ihm sosort klar seiu, daß weitere Schrille in dieser Sache nur mit dem Schaden derje nigen verbunden sein können, welche für dieselben Geldmittel ZN7 Verfügung stellen würden. Es wurde nun eine sörmlichc Erbschaftsrafse errichtet, welche von Geuoud uud der M. Widmaiir verwaltet wurde. Baron Pawel, welcher im Jahre l^7!» nach Eppau übersiedelte, blieb uuu bis zu seiner im März 1882 erfolgten fluchtartigen Abreise nach Waldsassen in Baiern, wo er am A>. März d. I. verhaftet wurde, der ausschließliche

Leiter des so kostspieligen Unter nehmens. Nach Angabe des I. Genond und der M, Widmahr unternahm Baron Pawel mindestens fünf Reisen nach London, vier bis fünf nach Rom, mehrere nach Paris und drei bis vier uach Wien. Für die erste Reise uach Loudou wurden ihm aus der Erbschaftskasse AM» fl., für jede folgende je 2000 fl., für jene uach Paris 4t!00 fl., für die erste Reise uach Wieu sogar 6000 sl. uud für jede folgende 18W—AM fl., für die Reisen nach Rom aber je 800—1000 fl. ausbezahlt

behaupten, daß Baron Pawel sich schon von Anbeginn die Geheimhaltung seines Namens ans- bediuigen und ihuen sogar einen schriftlichen Revers abgefordert habe, lant welchem sie ihres Autheils au der zu realisirenden Erbschaft zu Gunsten des Knaben- seminars in Brireu verlustig werden sollten, wofern sie seine Betheiligung au der Sache verrathen würden ihn sonst immer bei ihr sah, hatte schou geschlagen — die Gräfin wappnete sich gegen die Gedanken, die sich ihr aufdrängen wollten, mit aller Zuversicht

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/20_04_1872/BTV_1872_04_20_3_object_3058060.png
Pagina 3 di 12
Data: 20.04.1872
Descrizione fisica: 12
davon entfernt ist. wegen des Ehrgeizes besorgt zn sein, der um und gegen ihn wühlt. So harmlos, wie diese Anekdote die Lage in Spanien erscheinen lassen will, ist aber die selbe wahrlich nicht. Konzert-Berichte. Koncert» gegeben vom Offiziers - Corps d?S 7. Infanterie- Regiments FZM. Baron Maroicic zu Innsbruck zum Besten der Kaiser Franz Joscph-Sliftung am 13. April. (Unliebsam verspätet.) DaS Offiziers - (5orpS des 7. Infanterie - Regimentes ging die edle Verpflichtung ein, alljährlich

mit seiner Negiments-Musik ein Konzert zum Vortheile der „Kaiser Franz Joseph-Stiftung' zu veranstalten, und Dank der gütigen Mitwirkung der eben bei ihren Eltern hier an wesenden Frau Professor Gros!. der Herren Bachmann, Oberlieutenant Baron Eliatschck nnd Niederegger erfüllte eS diese Aufgabe in einer glänzenden und wahrhaft über raschenden Weise. Das aus neun Nummern zusammengesetzte Konzert- Programm bot Anziehungskraft genug, um ein zahlreiches Publikum zu versammeln, und eS mag den mitwirkenden Künstlern

OSerlieuteuaut Baron Eliatschck war uns längst als tüchtiger und talent voller Klavierspieler bekannt: als Konzertspieler hat er nnsere Erwartuuge.r weit Übertrossen. Nichtige Auffassung, schöne Technik, Eleganz und Zart heit in Spiel und Vortrug räumen ilnu unter den besten Pianisten seiner Vaterstadt einen ehrenvollen Platz ein. Herr Bachmann, unser liebenswürdiger Tenor-HeroS, welcher, wo eS sich um Wohlthätigkeit handelt, immer zum konzertireu bereit ist, führte sich mit Schumann'S „Löwen braut

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/11_09_1882/BTV_1882_09_11_2_object_2896973.png
Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1882
Descrizione fisica: 8
die österreichisch ungarische Zollconserenz zusammen, an welcher als Vertreter des österreichischen Handelsministeriums Baron Kalchberg theilnimmt. Gegenstand der Ver handlung bildea die Durchföhrungs-Bestimmungen zum serbischen Handelsvertrag. Die Angelegenheit betreffend das reue alphabetische Warenverzeichnis dürste erst im nächsten Monat zur Austragung kom men, da einige Handelskammern mit ihren Begut achtungen noch ganz ausständig sind, das Wiener Hauptzvllamt sein umfassendes Operat erst vorgelegt

Hat und die Sichtung des eingelaufenen Materials immerhin einige Wochen erfordert, um dann in der Zollconserenz diesbezüglich präcise Anträge stellen zu können. — Baron Paul ScnnyeyS Gesundheit ist, wie Pester Blätter berichten, vollkommen hergestellt, und derselbe wird zu Ende des Herbstes seinen Sitz im ungarischen Abgeordnetenhaus? einnehmen. — Von höchst verlässlicher Seite erhält die „Pressburger Zeitung' die Nachricht, dass zwischen den Spitzen des ungarischen hohen Clerus gegenwärtig ein sehr reger

Schwierigkeiten von dem österreichisch-ungarischen Residenten Baron Thömmel inauguriert worden. Wie wir aus positiver Quelle erfahren, ist auf die wiederholten Vorstellungen des Herrn v. Thömmel hin endlich der montenegrinische Artillcrie-Hauptmann Gjuro Vukotic, der Schwieger vater des Fürsten Nikitta, aus Niksich nach Cettinje berufen worden. Dort angelangt, wurde er über sein Verhalten gegenüber den Insurgenten der Her zegowina und der Crivoscie verhört, und da es ihm unmöglich war, sich zu rechtfertigen

21