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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.01.1908
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt 8. Jänner 1908 Ministerium. Dasselbe wird nicht nur ausbauend, sondern auch abwehrend wirken müssen, da die Sozialdemokraten solche Bestrebungen nur mit einem Hohngelächter aufnehmen. Den Ausgleich mit Ungarn besprechend, beschwerte sich Redner, daß seiner Partei der heftige Vorwurf gemacht werde, daß sie schließlich für denselben eingetreten sei. Diesen Vorwurf nehme er sehr leicht auf sich und meint, in der Opposition hatte es seine Partei sehr leicht

. Man habe von ein paar Seiten der christlich - sozialen Partei den Vorwurf ge macht, daß zwei ihrer Mitglieder in das Mini sterium eingetreten sind, während sie dies früher bei anderen Parteien nicht gerne gesehen habe. Wenn zwei das Gleiche tun, sei es nicht immer dasselbe, jetzt stehen die Sachen anders. Ein Aus gleich sei ein Tauschhandel und die Christlich-Sozialen müßten schwache Köpfe sein, im vorhinein alles zuzugeben. Jede Partei habe das Bestreben, ihren Einfluß in der Regierung zur Geltung zu bringen

und mitzureden; die Dinge liegen jetzt so, daß im Parlament ohne der christlich-sozialen Partei oder gegen dieselbe nicht regiert werden kann. Wenn eine Partei mit dl Mitgliedern zwei Ministerposten innehabe, so sei es nur recht und billig, wenn die christlich-soziale Partei, als die stärkste im Parlament, auch zwei erhalten habe, noch dazu einen, dessen Ressort erst geschaffen werden müsse. Er habe nur den einen Wunsch, daß die christlich-soziale Partei, die bei den letzten Reichsratswahlen so siegreich

hervorgegangen sei, auch bei den bevorstehenden Landtagswahlen als Siegerin hervorgehen möge. Zum Schlüsse bat der Redner: „Bleiben Sie der Partei treu; alles was die Gegner über uns sagen, ist nicht wahr!' Dem Vorwurf des Klerikalismus seiner Partei, begegnete Redner in bekannter Weise. Er hoffe, einer besseren Zukunft entgegen sehen zu können: „Das walte Gott!' Dr. Kronberger dankte Sr. Exzellenz für die Ausführungen und brachte auf den Redner ein dreifaches „Hoch?' aus. Hierauf wurde die Ver sammlung

auf eine Viertelstunde unterbrochen. Nach Wiederaufnahme derselben gab der Obmann bekannt, daß auch Abg. Kienzl die Ver sammlung mit seiner Anwesenheit beehrt habe und brachte zwei von den Abg. v. Guggenberg und Frick eingelangte Telegramme zur Verlesung. Nun begann Abg. Dr. Schöpfer seinen Bericht über die gegenwärtige Lage. Redner wendet sich gleichfalls gegen verschiedene Vorwürfe, die seiner Partei gemacht werden. Man habe gesagt, Heine Partei war erst gegen den Ausgleich und dann nahm

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1892
Descrizione fisica: 4
seiner eigenen Partei meuterte; dieser unter der Führung Silvela'o und Villaverde's, des zurückgetreten n Ministers des Innern, enthielt sich, als es sich um das Vertrauens- votum handelte, der Abstimmung, die Opposition that desgleichen. Die Aussicht auf ein abermaliges Ministerium Sagasta wird in Madrid mit großer Genngthuuvg begrüßt. Korrespondenzen. k. Wien, 10. Oktober. Der Rücktritt des Grafen Taaffe vom Ministerium deö Innern wird abermals als bevorstehend bezeichnet. Munster des Innern soll Graf

, daß Graf Kuenbnrg aus dem Kabinete scheidet und halten den gänzlichen Bruch mit der Regierung für die Partei nachtheilig. — Aus Anlaß der geplanten Berfasfungsfeier finden in den letzten Tagen zahlreiche Komite-Sitzungen libe raler Vereine statt. In jeder dieser Sitzungen wurde die innere politische Lage besprochen, und erklärte sich die Majorität mit der Haltung der Parteiführer einverstanden. Doch überall war auch eine Mino rität vorhanden, die das Vorgehen der Linken pro vociert bezeichnete

veröffentlicht. Nach hier eingetrofsenen Berichten soll diese Einführung ganz gut bewähren. li. Wien, 11. Dez. Der Sozialist Josef Rubin, ein geborner Galizier, welcher vor beiläufig 2'/„ Jahren aus Rußland flüchten mußte, da er von der dortigen Behörde politischer Konspirationen mit Kiewer Studenten beschuldigt wurde, ist über Re- quisition des Wiener Landesgerichtes verhaftet wor den. Rubin gehört der Partei der „Unabhängigen' an, war in Oesterreich-Ungarn uud Deutschland an mehreren Fakultäten inskribirt

. Verschiedene Anzeichen sprechen dafür, daß die Sozialisten in Wien eine eigene Druckerei besitzen. Weitere Verhaftungen hält man für wahrscheinlich. — Fast alle Tagesblätter besprachen heute au erster Stelle das Ergebniß des deutschkonservativen Parteitages, welcher den Antise mitismus >n das Programm der Partei aufgenom inen hat, und unter dieser Fahne das emporblühende Bürgerthum niederzuwerfen und die Herrschast des Erbadels und seiner klerikalen Freunde wieder her zustellen sucht. Die meisten Blätter

erklären, daß die konservative Partei kein Recht mehr hat sich diese» Namen beizulegen, ja überhaupt ausgehört bat zu bestehen. — Die rohe, zuweilen sogar gewaltthätig? Form des Antisemitismus wird nun in Deutschland aufs Neue emporblühen, wenn sie nicht durch den starken Arm der Regierung iu entsprechenden Schran ken gehalten wird. — Male und Tageschronik. Hof- und Personaluachrichten. Die Vermählung des Thronfolgers von Rumänien mit Prin zessin Marie von Edinburg findet am 10. Jänner in Sigmaringen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 01.01.1908
Descrizione fisica: 12
Mittwoch, „Brixener Chronik.' 1 Seile 4. Rr. 1. ChriMchsoziale Mimster. Rom Reichsratsabgeordneten Dr. Schoepfer. In Nr. 156 der „Brixener Chronik' vom 83. Dezember habe ich über die Parlamentarisierung des österreichischen Kabinetts geschrieben. Die Darlegung wäre unvollständig, wollte ich nicht den Eintritt christlichsozialer Abgeordneter in das Ministerium noch eigens besprechen. Daß zwei Mitglieder unserer Partei in das Ministerium eingetreten sind, ist allgemein als ein großes politisches

Ereignis, als eine Art Wendepunkt der innerpolitischen Entwicklung angesehen worden. Dieser Schritt der christlichsozialen Partei hat, wie es auch vorauszusehen war, sofort seine Kritiker gefunden. Da schaut her, hat es ge heißen, die früher auf die Unabhängigkeit von der Regierung gepocht haben, sind nun selber in die Regierung eingetreten, sie sind unter die Laube gegangen; ja noch mehr, die immer gegen den Ausgleich waren, haben sich auch zu diesem be kehrt und haben es getan, um zwei Minister

zu bekommen. — Ein Satz falscher als der andere. Fangen wir beim letzteren an. Wie ich schon früher einmal darlegte, hat die Annahme des Ausgleichs seitens der Christlichsozialen mit ihrem Eintritt ins Ministerium gar nichts zu tun. Die Partei mußte sich für oder gegen den Aus gleich entscheiden. Sie hat sich dafür ent schieden, weil der Ausgleich in der neuen Form annehmbar war und jedenfalls, was gar alle anerkannten, in wirtschaftlicher Hinsicht für Oesterreich viel besser ist, als jeder früher

aufgewendeter Kräfte geradezu nutzlos vergeudet sein, um von dem nicht zu reden, was erst kommen würde, so bleibt der Partei nichts anderes übrig, als auch an der Regierung sich zu beteiligen. Wie man aus dem Gesagten ersieht, waren es zunächst bestimmte Ereignisse und Notwendig keiten, die zum Eintritt der Christlichsozialen ins Kabinett geführt haben. Diese Ereignisse sind nun vorüber, die wirtschaftliche Gemeinsamkeit mit Ungarn ist auf zehn Jahre gesichert; da könnte nun einer fragen

: „Soll jetzt die Partei ihre Minister nicht wieder zurückziehen oder sott ihre Teilnahme am Kabinett ein dauerndes Ver hältnis werden?' Zur Antwort darauf sage ich folgendes: Der natürliche Gang der Dinge hätte zwar nicht fo schnell, früher oder fpäter aber ganz gewiß auch ohne Ausgleich die christlichsoziale Partei zum Eintritt in die Re- gieruug geführt, ja sie dazu ebenso genötigt, wie es durch die vorhin geschilderte Sachlage ge schehen ist. Wer darin einen Widerspruch mit dem früheren Verhalten der Partei findet

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 6
und den Rapport sämtlicher Präfekten des Kö nigreiche«, veröffentlicht Arnaldo Mussolini im „Po polo d'Italia' folgenden Artikel: „Für den kommendcn September find äußerst wichtige politische Vereinigungen angekündigt: Die Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei, jene des Grogeil Nazistischen Rates, während die Präfekten der einzelnen Provinzen turnusweise zum Rapport beim Duce im Viminale berufen werden. Wir bcsinden uns in einem Jahre, das noch voller Neuheiten ist, von eineni sprungiveiscn Fehlen

des Gleichgewichtes gekennzeichnet ist, Reprisen und Aus gaben kennt, in einem Jahr in dem die Kraft und der menschliche Wille häufig mit internationalen Er eignisse», die ganz verschieden bewertet werden kön nen, zu rechnen hat, oder gar sich der blinden Wut der Naturgewalten gegenübergestellt sieht. Deshalb ist es notwendig, eine Bilanz für die Zukunft aufzustellen, feste Punkte zu fixieren und Direktiven zu ziehen. Die Partei hat es verstanden, in diesem Jahre ihren Platz mit Würde zu behaup ten

und auf allen politischen, sportlichen, wirtschaft lichen und moralischen Fronten zu behaupten. Es gibt auch Leute, die sich durch Zwischensälle in ein zelnen Provinzen aus der Fassung bringen lassen, oder sich wegen der offenen oder geHelmen Feind seligkeiten kleiner Größen In einigen Provinzen Sor gen machen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß das nicht als Horizont für ein großzügiges Auf bauwerk, noch als Thermometer, an welchem man die Vitalität einer Partei ablesen kann- betrachtet werden darf

. Aus der Disziplin des Fascismus ist eine neue Erziehnngskrast entstanden, die sich In tausend und abertausend Formen im bürgerlichen Leben äußert, die über keine Statistik verfügt, noch für ihren Fort schritt und Ihre Ausdehnung Reklame schlägt. Beson ders unter den Jungen und Allersüngften wächst eine neue Kraft heran, die die neue Generation vielleicht viel besser werden läßt, als wir es sind. Die Partei war bei allen Manifestationen geistiger und materieller Natur zugegen. Der Sekretär der Partei, On. Turati

, hat keine lärmvollen, demonstra tiven Revuen abgenommen, vielleicht aus persönli cher Eitelkeit oder um der Eitelkeit der Partei willen. Er hat besonders in den letzten Zeiten die Themen für seine Reden aus der Tiefe geschöpft, hat der Menge zum Herzen gesprochen und immer und über all ein leuchtendes Beispiel von Nüchternheit, Blir- gersliin und Stil gegeben. Die leiteuven Persönlich keiten der Partei in den Provinzen hatten in seiner Nähe immer den Eindruck gehabt, es mit einem moralischen Ordner größten Stiles

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.04.1923
Descrizione fisica: 6
, und als das nicht aing. wenigstens die Rechte von der Partei los chschälen. Knapp vor dem Kongreß tauchte ,'lätzlich die Kunde auf, es -sei ein« „Unione nationale' ins Leben gerufen worden, die nichts anderes sein sollte, als ein großer Katholiken- l„md, mithin so etwas wie eine Konkurrenz für die Popolari. Die offiziöse „Agenzia Volta' hat daraufhin behauptet, der Vatikan habe Die Gründung der „Unione nazionale' eifrig be lieben, aber der „Osservatore Romano' setzte dieser Meldung sofort eine eiskalte Duscbe

moralische Macht dar stellt. Das hat auch Mussolini Hegriffen, als er sein Kabinett bildete, u. einen Minister und vier Ilnterstaatssekretäre dieser Partei entnahm. Was für die Haltung der Regierung den Aus schlag gibt, Ist eben der Umstand, daß seither alle übrigen Partelen von der Bildfläche abge treten sIM. Der neue Staat Italien, aus der Oktoberrevolution entsprossen, Ist im Auae der Faschisten nichts anderes als ein faschistischer Ztaat. Und nun will eine der großen Partelen liefen diesem Staate

. Ihr Programm fußt inif christlichem Boden, ist für den Frieden. Das hat Don Sturzo wiederholt und erst dieser Tage wieder ausdrücklich betont, als er einem fran zösischen Journalisten auf die Frage, ob die Po- Mari Mussolini in dem Falle Gefolgschaft leisten würden, wenn er mit Frankreich ein Bündnis schließen wollte, antwortete: „Das wäre immerhin möglich, aber es würde davon abhängen, auf welcher Grundlage eine solcl>e Allianz aufgebaut wäre. Unsere Partei könnte niemals ein Bündnis annehmen, vag

? der italienischen katholischen Volkspartei läsu die Gemüter noch immer nicht zur Ruhe kommen und wird zwei fellos in der weiteren Politik Italiens nicht ohne Nachwirkung bleiben. Da? Viait des Vntiknuo der „Ossernatore Romano', gibt seiner Freud«' darüber Ausdruck, daß es nicht zur Spaltung der Partei gekommen ist, tadelt aber sehr scharf, das; auf dem Kongreß das Wort gefallen sei, die Partei müsse akonfessionell sein. Diese Ab sicht sei unbedingt zu verdammen, wenn cs dei nen loll, daß die Mitglieder

der Partei sich nicht um die Religion kümmern sollen, sei aber d>inn zulässig, wenn ihm die Bedeutung innewohne, > daß die Popolaripartei dem Lande nicht >ils j katholische Partei, dann heis-t. als Exponent der ! katholischen Kirche In Italien zu gelten hal>e, i gleichsam als ob ein seder, der nicht der Partei l angehört, nicht Katholik sei, sondern Al>triinni> ger. Das Wort katholisch schickt sich nach dem Blatte des Hl. Stuhles überhaupt nicht für eine politische Partei und deshalb kann der Heilige

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 20.04.1894
Descrizione fisica: 12
». — Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und SamStag, Abend» v,s Uhr. »»»»»—»»» Nr. t?. Freitag, den 20. April 1894. 28. Jahrgang. Angriffe gegen die liberale Partei. Im Polenklub hat der Abgeordnete Dr. Byk sich beschwert, daß den Juden bei Bewerbungen um Stellen in kaiserlichen Aemtern Schwierigkeiten ge macht, daß ihre Gesuche meist abschlägig beschicken, serner, daß sie bei Beförderungen übergangen wer den und daß man ihnen nahelege, die Religion zu wechseln. Diese Vorgänge im Polenklub

werden nun von den Gegnern der Linken gegen die liberale Partei ausgeschrotet; es werden ihr aus diesem Anlasse die lächerlichsten Vorwürfe, so daß sie in der Coalition ihre freiheitlichen Grundsätze ver leugne und dgl. zugeschleudert. Vor Allein ist zu entgegnen, daß die liberale Partei keine Stellen zu vergeben hat, daß dies Sache der Ressort-Minister ist, und daß diese bei Stellen bewerbungen an ihre Verantwortlichkeit als Minister, nicht aber an eine Verantwortlichkeit gegenüber dieser oder jener Partei gebunden

sind. Gerade diejenigen, welche jetzt die Bemerkungen des Dr. Byk gegen die deutschliberale Partei auszuspielen sich beeilen, würden den größten Lärm schlagen, wenn die Minister, welche im Coalitions-Cabinete diese Partei vertreten, sich einfallen ließen, bei Stellen des etzungen Rücksichten auf ihre Parteiangehörigkeit oder selbst auf die leitenden Grundsätze der Partei, welcher sie angehören, walten zu lassen. Also — die deutschliberale Partei hat keine Stellen im Staatsdienste zu vergeben

Dr. Byk's wurden ja von der neuen Regierung nicht eingeführt. Man hätte es also höchstens mit einem Rücklasse des früheren Systems zu thun — immer vorausgesetzt, daß sich die Dinge so verhalten, wie Dr. Byk behauptet. Es hat jedoch gar keinen Sinn, die deutschliberale Partei für Geflogenheiten, wie sie vielleicht unter Taaffe vorgekommen sein mögen, heranzuziehen. Das fehlte noch, daß die Linke für Taaffe büßen sollte, den sie jederzeit bekämpft hat — und daß die ehemaligen Lobpreiser

ihres dahingeschiedenen Meisters nun dessen etwaige Fehler und Mängel auf die Rechnung der deutschliberalen Partei und der Deutschen Linken setzen dürften. Dr. Byk hat ausdrücklich erwähnt, daß das, worüber er sich beklagt, feit Langem vorkomme; er hat hinzugesetzt, die Unzukömmlichkeit wäre nun förmlich System geworden und die deutschliberale Partei verhalte sich dazu mit einem „verdächtigen Schweigen.' Dr. Byk hat nichts vorgebracht, was zum Beweise dienen könnte, daß die frühere Praxis nun zu einem „Systeme

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.10.1936
Descrizione fisica: 6
der Offiziersschule, um dem Regie- kg»chef eine laaganhallende, begeisterte Huldi- Ingskundgebuyg - darzubringen. Dn Pesaro unterbrach der Duce seine Reife und sich vom Präfeklen und verbandsfekretär Probleme der Provinz Bericht erstatten. Von au» fuhr dann der Duce nach Rocca vinate. delle Zum 16. Zahreetag des Marsches auf Noma R o m a, 13. Oktober. I2as heute erschienene Befehlsblatt der Partei Mösfentlicht nachstehende Weisungen für die Ver des IS. Jahrestages des Marsches auf Wa und des Jahrestages

, um dann die Kolonne der Immer zu eskortieren. Die Kolonne verläßt um ? Uhr den Platz vor dem Termini-Bahnhof, um !>s Stadion der Partei zu erreichen. IZlnf der Piazza Venezia wird die Kolonne vor W Denkmal des Unbekannten Soldaten die Drcnbezeugung leisten. ZAm Z S. Oktober: Am S Ahr wird am Sitze k Mlizkommando» die Votivkapelle für die Ge- Illensn eingeweiht. Um 10 Ahr wird die ko- I»ne mit den Bannern der Provinzialverbiinde k kampssasci und der Provinzialseklionen der IMnde der Familien der Gefallenen

, der In- ? >den und der Verwundelen der fascistischen Re- ^ul'on. sowie die Banner der Hochschülergruppen der Zugendkampfbünde, eskortiert von den IMen der fascistischen Organisationen der Reichs- Wplliadt, das Stadion der Partei verlassen, zur IMa Venezia marschleren und gegenüber dem Venezia Ausstellung nehmen. I,.!? Ahr werden die Flaggen des Reichs- k'Moriums der Partei am Balkon des Palazzo Inezia gehißt. Zur selben Stunde versammeln ^ Vertretungen der fascistischen Kräfte auf der Venezia, wo auch 2000 Hochschüler Auf- lKg

dieser -ìt kehren die Vertretungen in ihre Sitze lern. Ehrend die Fahnenträger mit den Ban- Palazzo Braschi mttrfchieren. àl.^^keifekretàr wird, begleitet von den Mit- M» >?. I Reichsdirektoriums, um l2 Ahr dem I d», Ä palazzo Venezia die Mitgliedskarte 7lr. kz i Partei für da» Zahr XV und zweite» Zahr -Imperiums, und eine Liste mit den Angaben db-. Mitgliederstand der Partei am 2S. Ok- siisti.» „^erreichen. k!or,!„, ^hr wird die Kolonne mit den Bannern, tlis von Schwarzhemden, welche am Marsch vc teilgenommen

Sprache besonders ausgezeichnet haben, zur Verteilung. Sic l. Schn>srzht«de» > Bl>l»!ilg««gnivpe heule aus Ostasrika zurückgekehrt. — Der Partei sekretär überbringt den Schwarzhemden den Gruß des Duce. Napoli, 13. Oktober. An Bord des Dampfers „Piemonte' ist heute die 6. Schwarzhemdenbataillonsgruppe, bestehend aus den Schwarzhemdenbataillonen Monviso, Ra venna, Mussolini und Vespri, der 143. M.T. Kompagnie Sannio und der Kompagnie Ful mine, die am 3. Oktober 19ZS als erste in Kamvs- formation

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1918
Descrizione fisica: 4
Erscheint außer Sonn-».Feiertags täglich 6 Uhr abends. Schristleitung «.Geschäftsstelle: Pfarrplatz 1. Fernsprecher 41 Nummer 274 Donnerstag» den 2S. November 1918 52. Iakrgang M M M W WM« ZM. In der italienischen Kammer ergriff nach den Reden der Minister der Sozialist Turati das Wort. Er gab dem Bedauern Ausdruck, daß in dem gegenwärtigen Augenblicke, wo sich der Himmel zu klären beginne und die Begeiste rung des Vaterlandes ihren Ausdruck finde, in dem sie vorgibt, Partei- und Klassenunter

der ungarischen Volksrepu blik' zu lauten habe. Enlenietruppen in Ungarn. Aus Budapest wird gemeldet, daß am letzten Donnerstag 8000 Soldaten der Entente in die Stadt eingerückt sind. Zwei weitere Divisionen besetzten die Eisenbahnknotenpunkte Ungarns. sobald er Hen sicheren Hafen erreicht hat. Ich schwierigsten Aufgaben. Werden Sie es ver- meiß nicht, ob ein ruhiger Hafen uns beschieden - mögen, sich der Notwendigkeit anzupassen? Es sein wird, jedenfalls aber wartet unser das Werk kann jedes Zögern

und jeder Zweifel verhäng- der Sühne und der Wiederherstellung. inisooll werden, ich rufe Ihnen Kerenski und Ziehen Sie, meine Herren, alles in Er-. Max von Baden in Erinnerung. Ich, der ich wägung, was jetzt in allen europäischen Ländern z am rechten Flügel der Partei stehe, glaube nicht vor sich geht! Ueberall haben sich die Sozia-? an das plötzliche Herrschertum einer Klasse. Ich listen dem Kriege entgegengesetzt. Trotz der habe oft im Gegensatz zur Menge gestanden. Polizeidekrete, die gegen sie angewendet

abhold sei. Die Schweiz strebe nicht dar nach. ein Mtiel- oder Großstac^ K» werden; in der Kleinheit liege der. eigentliche Segen, wie der Krieg bewiesen habe. Durch die Anbiede rung Vorarlbergs würde ein Stachel zurück bleiben, wenn auch die Schweiz nur solche Ge biete erhielte, die unter Entente-Bewilligung von den Mittelmächten losstrebten. ZW». Konferenz der italienischen republikanische« Partei in Florenz. Aus Chiafso wird gemeldet: Am 8. und 9. Dezember werden in Florenz alle Sektionen

der republikanischen Partei Italiens zusammen kommen, um, wie die Tagesordnung besagt, ein Programm der sofortigen Betätigung zu vereinbaren. daß der Krieg nicht imstande sei, alle jene Fra gen endgiltig zu beanworten, um derentwillen er entbrannt ist und die Geschichte lehre uns, daß die gewaltsamen Eroberungen von kurzer Dauer sind (Lärm). Man war stets der Ansicht, daß der Krieg Revolution bedeutet: wir konnten den Wunsch hegen, daß man auf anderen Wegen das Ziel erreiche. Wir können jedoch der Geschichte

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.08.1881
Descrizione fisica: 6
und er hat, da er in der Grundsteuerfcage mit großer Entschieden heit für die nrolischen Interessen aufgetreten ist. einige Chancen für sich. Die Spaltung, die durch diese zweite Kandidatur in dem sonst trefflich diSciplinirten Groß grundbesitze von Droh eintreten dürfte, könnte aber leicht der reactionären Partei zugute kommen, die bis her wegen ihrer numerischen Minderheit sich an den Wahlen nicht betheiligte, in den letzten Tagen aber sich zu organisiren beginnt. Die südtirolischen Großgrpnd- besitz» würden, falls die Kandidatur

Neupaur'S auf- rechte.hapen würde, sich vielleicht an der Wahl gar nicht betheiligen. Die Doppelcgndidatur wäre um so lebhafter zu bedauern, als. die verfassungstreue Partei im Großgrundbesitze theils durch Verlegung deS Wohn sitzes, theils durch Verkauf des Besitzes 7 bis 3 Stim men verloren hat und die Majorität nur eine sehr ge» ringe ist. Vielleicht wäre ein AuSkunfSmittel darin zu finden, daß Herr Neupaur für den Landtag in Aus sicht genommen wird und Graf Wolkenstein, dessen Wahl

Anerkennung zollen, ohne überschwänglich zu werden und jeden heftigen Ausfall auf die Gegen partei vermeiden. Es herrsch nur ein- Stimme darüber, daß hie mehrgedachten Reden nichts wesentlich Neues enthalten, allein eben die kräftige Zusammenfassung und nachdrückliche Betonung der bekannten Erfahrungen und Ziele der BerfojsungSportei wird als dasjenige l- hervorgehoben, was. ihren Werth ausmacht. Dr. Herbst -/habe nicht die Absicht gehabt, derdeutsch-liberalenPar tei ein Programm zu geben, sagt die „Neue

Freie . Presse', aber er habe gezeigt, dag, diese Paitei allzeit ein und dasselbe Programm verfolge. Die Rede im Ganzem wirkt nach dem Urtheil dieses Blattes wie die kunstvolle- StaatSschrist eines großen Politikers. Diesen staatSmänmschen Character anerkennt auch das..Frem- derchlalt'. welches zum Schlüsse seines Leitartikels er klärt» daß Dr. Herbst „nicht allein als Deutscher, son dern auch als Oesterreicher, nicht allein als Partei- mann, sondern auch als Staatsmann^ gesprochen

war er ge» styrben.- Zwar hatte Doctor H«ym vorher gewußt, daß sein» Gattin um daS treue Thier Leid tragen würde, aber auf den heftigen ThrSnenausbruch, mit welchem sie dessen Tod beklagte, war er nicht vorbereitet. Die Thränen thaten ihr indeß wohl und er verließ sie, weniger erregt, als er sie vorher gesunden hatte. Nach der Mahlzeit sollte sie ihm sagen, waS ihr fehle. Sir versprach ihm, ruhiger und nicht mehr -so thöricht' zu sein., Während des Mittagessens war sie sehr ruhig und ein» stlbig

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 17.06.1936
Descrizione fisica: 6
-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle kn Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgasse. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano, Museumstraße Nr. 42. Der Nationalrat der Partei dankt dem Duee Für 700.000 Kinder Sommerkolonien — 778 neue Schtvarzhemden-Bataillone M a i l a n d, 15. Juni. Heute trat unter dem Vorsitz des Vize parteisekretärs Abg. Serena der National rat der Faschistischen Partei im Hause des Mailänder Faschio

. 3. Da die Gesundheit der Rasse die Grund- läge der Macht des Imperiums bildet, wird im Jahre XIV das Ilnterstützungswefen zu gunsten der Söhne des Volkes die größt- mögliche Förderung erfahren und die Zahl der Kinder, welche ln die Sommerkolonien ausgenommen werden, auf 700.000 erhöht. Die Kinder werden auf Kosten des Rational- direkkoriums der Partei gegen Unfall und Krankheit versichert. 4. Da der Ausbau der peripherischen Orga nisation der Faschi eine ständig engere Fühlungnahme zwischen Partei und Volk

mit sich gebracht hak, wird diese Organisation weiterentwlckelk und zwar durch die Ein führung von „Hauswarten' (Lapi fabbri- cako), deren Mitarbeit sich nicht nur aufs politische Gebiet und auf das Unkerltühungs- wefen beschränkt, sondern auch auf den Luft- schuh ausgedehnt wird. Hierauf genehmigte der Nationalrat noch folgende Erklärungen: 1. Der Nationalrat der Partei entbietet dem Duce, dem Begründer des Imperiums und Schöpfer des glorreichen Sieges in Afrika, die ergebensten Gefühle der Dank- barkeik

aller Schwarzhemden und des italie nischen Volkes, das sich durch Disziplin und Lroberungstalen eines so großen Führers und so glänzender Ereignisse würdig erweisen will: er begrüßt die Faschisten, die ln die Reihen der Miliz treten in der lleberzeugung. daß sie dem obersten Befehl: „Glauben, ge horchen und kämpfen', getreu Nachkommen werden. 2. Der Reichsrak der Partei grüßt die Stadt des Jnkervents und des Faschismus, die mit ihrer geistigen und wirtschaftlichen Lebenskraft den Geist des faschistischen Lebens

, wie es der Duce will, zum Ausdruck bringt und verherrlicht. 3. Der Relchsrat der Partei erneuert den Ausdruck bewundernder Ergebenheit für den Parteisekretär, der auf afrikanischem Boden so heldenhaft den Kampfwillen der Schwarz- Hemden im Dienste des Duce und der Revo lution verkörpert. Der vlzeparteisekrekär gibt bekannt, daß ln der Zelt vom 17. Mal bis 14. Juni 530.000 Ansuchen um Aufnahme ln die Miliz ein- gereicht wurden. Der Stabschef der Miliz Exz. Ruffo be tonte. daß die Verfügungen der Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.10.1885
Descrizione fisica: 8
und Genossen eine Interpellation an den Handelsminister betreffend zoll politische Maßnahmen zum Schutze der landwirtschaft lichen Production, dann erfolgt nach Uebergang zur Tagesordnung die Fortsetzung der AdresLdebatte. Ge neralredner (oolltrs.) Abg. Dr. v. Plener erklärt, dass er vor allem im Namen der gesammten Oppo- sitions Partei noch über den Fall der vorgestrigen Sitzung und über die Aeußerung des Herrn Minister präsidenten sprechen müsse. Wir haben in einer Ge- sammt-Jnterpellation

über die Zustände in Böhmen die Besorgnis ausgesprochen, dass der Nationalitäten- Hader bereit- in die Armee einzudringen drohe, und der Herr Abg. Dr. Knotz hat in seiner Rede durch Anführung einer Reihe von Thatsachen versucht, diese allgemeine Besorgnis auszuführen und zu begründen. In jener Rede war auch nicht der leiseste Angriff gegen die kaiserliche Armee enthalten, ja vielmehr waren diese Aeußerungen getragen von der Sym pathie, welche unsere Partei seit jeher, wie eS ganz selbstverständlich

ist, der kaiserlichen Armee entgegen bringt. Darauf erhob sich der Ministerpräsident, um, wie er sagte, die Armee gegen die vorgebrachten Angriffe zu vertheidigen, und überließ rS der Beur theilung des hohen Hause», ob es patriotisch sei, den Nationalitäten-Hader mit Gewalt in die Armee hin einzutragen. Damit hat der Herr Ministerpräsident die Worte unserer Interpellation und die Reden ent stellt. Der Herr Ministerpräsident wollte diese Partei angreifen, und weil er es nicht offen thun konnte, so *) Bezüglich

zur Ordnung rufen. Abg. Dr. von Plener fortfahrend, kommt auf die Note Sr. Ex cellenz des Herrn Reichs-KriegsminifterS zu sprechen und sagt, er halte die Worte des Herrn Reichs« Kriegsministers in allen Ehren, allein damit sei nicht die geringste Widerlegung der angeführten Thatsachen gegeben. Aber selbst wenn alle die vorgebrachten Thatsachen widerlegt würden, so bliebe doch immer aufrecht die Beleidigung des Herrn Ministerpräsiden ten gegen diese Partei, und darüber habe dieser eine Erklärung verweigert

hindurchkommen können. Er wünscht, dass es Oster reich noch möglich sein möge, aus den Gefahren, die es heute bedrohen, sich wieder siegreich zu erheben. Generalredner Fürst Czartoryski betont, dass es Aufgabe des Generalredners, der Gesammtauf fassung seiner Partei Ausdruck zu geben, und ist ver wundert, dass Abg. v. Plener die Principien, nach denen regiert werden soll, nur nebenher gestreift und das Hauptgewicht seiner Ausführungen nur auf den deutsch-böhmischen Streit gelegt habe. Auf dieses Gebiet könne

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 18.06.1910
Descrizione fisica: 18
2 / »er NurggrLfl« heute als ausgesprochene Regierungspartei die christiichsoziaie Partei in Tirol, letzterer für den sich in einer gewissen Klemme befand. Wenn näm- katholischen Tiroler Bauernbund rrklärcn in ver- lich jemand von dem der Partei nahestehenden schiedenen Blättern, datz genannte Plakate weder Ministerium Leistungen verlangt, welche diesem von der christlichsozialen Partei oder etwa deren Ministerium mangels vorrätiger Mittel, zum Teil Parteilritung, noch vom katholisch:n Tiroler

Bauern- au« Konnivenzen und au« politischen Rücksichten bunde versaht seien. Beide Körpersck rsten stünden gegenüber minder leicht zu begütigenden Abgeord- mit diesen Wahtplakaten in keinem wie immer gr- neten zu erfüllen nicht möglich gewesen sind, so arteten Zusammenhänge. — Dieser Erklärung gegen- scheint sich leider eben die christlichsozir-le Regierung«- über betonen wir, datz diese famosen Plakate Partei viel zu viel zu überlegen, ob ,.e dem Mini sterium diesen Zwang de« Durchsetzen» der gefor

, das! „nicht Adelsmacht und Priefterherrschaft in Tirol Trumpf sein soll' Hot ln Untermais und anderen umliegenden Gemeinden, in denen am 6. Mai Stimmen für Dr. Christomanos und Snoy abgegeben worden waren, bei der Stichwahl am 19. Mai die Schuldigkeit getan. Hintennach wird es nun von den Christlichsozialen verleugnet. Denn e» hat nicht nur in Tirol, sondern selbst in Wien unliebsame« Aufsehen gemacht, dah für den Kandi baten jener Partei, die sich in Tirol als „die Parte der Katholiken Oesterreichs' anpreist

, mit dem Schlagwort: „Gegen Adelsmacht und Priesterherr schaft' Stimmen geworben wurden. Die Sekretäre Hubert Dostal und Alois Bauhofer, erflerer für tatsächlich für den Kandidaten der chris!- lichsozialen Partei Joses Hölzl lauteten und zu dessen Wahl ausjorderten. Eine Unterschrift enthielten die Plakate nicht, weil die Verfasser wahr scheinlich nicht wissen lassen wollten, wer mit Hö'zi „gegen Ade'srnacht und Prieslerherrschas.' dcmon- tricren wol «e. Tatsache ist, dah da« Plakat in der Druckerei Pletickr

der Liberalen gebettelt, während die kon jerrative Partei die Stimmen der Liberalen und Sozialdemokraten sich verbeten hat; die „Chronik' hat den Liberalen auch gelegentliche Gegendienste in Aussicht gestellt, obwohl die Christlichsozialen den Liberalen aus diese Reichsratrwahl hin schon Bor schuh gegeben Hallen bei der Landlagswahl im Städtebezirk Glurns Meran-Kattern-Tramin Der oben bezeichnete Wahlaufruf war für die liberalen und sozialdemokratischen Wähler berechnet. Und dann noch Elne«. Der freisinnige

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.12.1937
Descrizione fisica: 8
um 300, Zink und Kupfer um 400, Gold um 400 Prozent. Man sollte also meinen, die Menschheit müsse heute materiell glücklicher und ruhiger sein als vor 50 Jahren: daß dies nicht der Fall ist, dafür ist in erster Linie die Verteilung dieser Produk tionsgüter verantwortlich zu machen. Die höch sten Produktionsprozentsätze findet man außerhalb Europas, und wenn auch Europa zur Produk tionssteigerung ebenfalls beigetragen hat, so doch für einige Güter unter oder gerade noch im Ver hältnis

für die Preisbewe gung im Groß- und Kleinhandel sowie die Aktion, die zuerst von der Partei und in der Folge von den korporativen Organen in dieser Hinsicht aus geübt worden ist, erörterte. Landwirtschaftsminister Rofsoni verwies auf die Wichtigkeit stabiler Preise für die hauptsäch lichsten Bodenerzeugnisse. Unterstaatssekretär Ricci sprach über die heikle und vielfältige Funktion einer korporativen Regelung und Kon trolle der Preise, Minister Guarnieri über die Produktion und Konsum im Zusammenhang

der Autarkiepläne zu fördern. Der Korporative Zentralausschuß hat, nachdem mehrere Einzelfragen der. Preise und Tarife be sprochen worden waren, wobei einige Ansuchen um Erhöhung der Trambahn-, Autobus- und Wassertarife ablehnend beschieden wurden, fol gende Tagesordnung angenommen: Nachdem der Korporative Zentralauschuß fest gestellt hat, daß 1. die bisher von der Partei und seither von den korporativen Organen entfaltete Tätigkeit für die Regelung der Preise vollauf genügte, um eine Erhöhung der Groß

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.12.1937
Descrizione fisica: 8
, Wolle um 90 Prozent usw. Einen noch gewaltigeren Sprung haben die großen Industrieproduktionen in den letzten 50 Jahren gemacht: Kohle und Gußeisen sind um 280 Prozent gestiegen, Zucker um 300, Zink und Kupfer um 400, Gold um 400 Prozent. Man sollte also meinen, die Menschheit müsse heute materiell glücklicher und ruhiger sein als vor 50 Jahren: daß dies nicht der Fall ist, dafür ist in erster Linie die Verteilung dieser Produk- tionsgüter verantwortlich zu machen. Die höch sten

des Korporativen Zen tralausschusses, die unter dem Vorsitz des Duce im Palazzo Venezia stattfand, wurde die Aussprache über die Frage der Preise durch Korporations minister Lantini eingeleitet, der in einer zu sammenfassenden Darlegung das Problem ' der Kosten und Preise in seiner allgemeinen Bedeu tung, die wichtigsten Ursachen für die Preisbewe gung im Groß- und Kleinhandel sowie die Aktion, die zuerst von der Partei und in der Folge von den korporativen Organen in dieser Hinsicht aus geübt worden

einige Ansuchen um Erhöhung der Trambahn-, Autobus- und Wassertarife ablehnend beschieden wurden, fol gende Tagesordnung angenommen: Nachdem der Korporative Zentralauschuß fest gestellt hat, daß 1. die bisher von der Partei und seither von den korporativen Organen entfaltete Tätigkeit für die Regelung der Preise vollauf genügte, um eine Erhöhung der Groß- und Detailpreise zu brem sen: daß ferner 2. infolge der Blockierung der Mieten und der Preise für die öffentlichen Verkehrsmittel, sowie für die Wasser

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 04.06.1879
Descrizione fisica: 8
gemischter Nationalität sich zu mißverstandenem Uebereifer nach dieser oder jener Richtung würden lnnreißen lassen. „ES soll', schreibt daö vorcitirte Blatt, „keine Partei und Nationalität über Bedrückung feite nSder Organe der Regierung klagen, es soll kein Volksvertreter unter dem Rufe leiden, daß er ein Product der Behörden ist, eS soll das Parlament selbst keinen Abbruch in seiner Autorität etwa dadurch erfahren, daß eS auch nur zum Theile als ein Geschöpf derRegierung aus den Wahl urnen hervorgeht

Gemeinwesen baut auf ihren klugen Sinn und ihre Vaterlandsliebe. DaS sind Momente, welche auf eine freie, ihrer Rechte, aber auch ihrer Aufgabe bewußte Bevölkerung nicht ohne Eindruck bleiben können. Wir glauben sogar, daß sie auf dieselbe viel tiefer wirken müssen, als jede äußere Beeinflussung. Werden die Wähler dieses Vertrauen rechtfertigen? Werden sie wirklich frei bleiben und sich nicht etwa von Partei-Agitationen, extremen Schlagworten, von jener fieberhaften Thätigkeit, die nur in Programmen

ihre schöpferische Krast bewährt, auf Bahnen treiben lassen, die sie bei ruhiger Erwägung kaum betreten würden? Wenn der Wähler frei bleiben soll, so ge nügt eS nicht, daß ihm die Behörden die Wahl seines Vertrauensmannes weder aufdrängen noch verkümmern. Er muß die geistige Kraft behalten, auch über die ein zelnen Candidaten ohne Voreingenommenheit, aber auch ohne blindes Vertrauen in Programm oder Wahlrede zu einem selbständigen Urtheile zu gelangen. Die Bevölkerung erwartet vom neuen Par lamente

. Inland. Innsbruck, 4. Jnni. ^ Endlich tritt auch die clericalePartei aus ihrer bisherigen geräuschlosen Thätigkeit in die Öffent lichkeit hinaus. Unter dem Namen „Eentral-Wahl- comitä der conservativen Partei' hat sich in Wien unter der Obmannschaft des Grafen Hohenwart ein clericaleS Wahlcomitä gebildet— wie das „Vaterland' schreibt — „zu dem Zwecke der Unterstützung und Förderung der Thätigkeit der conservativen Wahl- comitä'S der einzelnen Länder, so weit und in welcher Richtung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.07.1895
Descrizione fisica: 8
werden franeo erbeten, Mannseripte nicht zurückgestellt. — JnsertionS-Gebühr für die Sspaltige Petitzeile oder deren Raum 5 kr. für ein-, 7 kr. für zwei- und S kr. für dreimalige Einrückung. Bei größern Znsertionen entsprechender Rabatt. - Zur Beantwortung eventueller Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. ° 54 Wozen, Samstag K. Zul'i 1893. XXXIV. Zahrg. Dr. von Pleuels Rücktritt — ein weiterer Schritt zum Grab des Liberalismus. Wie ein Blitz aus heiterem HimMel traf die deutsch- liberale Partei

die Mandatsniederlegung ihres Führers, des früheren Finanzministers, Abg. Dr. von Pleuel Kein Mitglied der liberalen Partei' hatte von diesem Entschlüsse Pleners auch nur die geringste Ahnung, ja, wie die i „Reichspost' meldet, wurde ein Journalist von Plener ausersehen, dem Präsidenten die betreffende lakonische Mittheilung zu machen. Dr. Ernst von Plener vertrat seit dem Jahre 1873 die Egerer Handels kammer. „Das Scheitern der Coalition der gemäßigten Parteien' bezeichnet der ^ liberale Exminister

und Ex Parteiführer als die Veranlassung zur Zurücklegung seines Abgeordnetenmandates. Mit Plener ist die letzte Stütze des Deutfchliberalismus dus dem politischen deben geschieden. Aber nicht allein das Mißlingen- der Coalition dürfte den für die Linke verhängnißvöllen Entschluß bewirkt haben! Es muß schön wirklich sehr saul in - der Partei sein/' wenttUUnem^ersönlich z so' hochachtbaren, lauteren Charakter, wie Plener' unstreitig ist, die Lust vergeht, weiter mitzuthun: er hat sicherlich dsn Grabesgeruch

des Liberalismus lange schon ge schmeckt! Das Streberthum der liberalen Gernegrößen,' die auch 'mal „Führer' spielen wollten, die in der letzten Zeit mehr als einmal zu Tage getretenen Partei- Zerwürfnisse, die genngen Siegesaüssichten für die bevor stehenden Wiener Gemeindewahlen: das Alles sind Dinge, die Hrn. v. Plener „nicht gefallen haben' mögen! Die Erfahrung schnöden Undankes seitens seiner „Freunde' mußte der liberale Führer auch noch machen: „Dem activen Minister zeigte man die grinsende Freundes

larve', wie die „Reichspost' sagt, „dem gewesenen Minister zeigt man den Rücken!' — Mit Recht nennt das „Graz. Volksbl.' den Rücktritt Pleners einen neuen Makel für den „blanken' (?) Schild der liberalen' Partei; die „Milchn. N. Nachr.', die „Bozn. Zlg.' (letztere in einem ^Die verwaiste Linke' betitelten Leit artikel) und die Wiener liberalen Blätter betonen die ernsten Folgen jenes Schrittes für die deutschliberale Partei, die jetzt Führer« und kopfloser d-nn je dasteht! — „Mit der Resignation

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 17.08.1889
Descrizione fisica: 8
.) Auch ein Jubiläum. Unter dieser Ausschrift bringt die „Oesterr. Volksztg.' einen lesenswerthen Artikel, den wir reproduziren. Voraus wird constatirt, daß der Systemwechsel, daß das Cabinet Taaffe ein Produkt des kopslosen, politisch beinahe verrückten Vor gehens, der deutschliberalen Partei war. Es blieb unserm Monarchen 1L79, wenn nicht die ganze Staatsmaschine wegen des kindischen Eigensinns der Herren Dr. Herbst und Genossen stehen bleiben sollte, und wenn nicht europäische Verträge

, und sie forderte statt dessen hartnäckig Ersparutsgen durch Herabminderung, des Armeebestandes. Und das geschah von dieser Partei, als die russische Armee am Balkan stand und bis hart vor die Thore Konstantinopels vordrang. Die Situation für Oesterreich war damals sehr gefährlich. Die deutsch liberale Regierungspartei machte angesichts der Forderungen. der Krone ihrem eigenen Ministerium die Ministerstühle zur Marterbank, bis endlich Auersperg demissionirte. Inzwischen ging die Verblendung der deutschliberalen

- Partei, die sich früher durch ihre Kirchenkampfhetze. für immer berüchtigt gemacht hatte, soweit, dem Staate auch noch die Mittel zur Ausführung eines europäischen, des „Berliner Vertrages', bezüglich unserer Occupirung Bosniens verweigern zu wollen, um diese Oceupation selbst zu hindern. Sie mengte sich damit total unbefugt in die äußere Politik des Staates ein und griff die Rechte der Krone an, nachdem sie früher schon durch ihre Pläne zur Armee-Schwächung das Reich auf die Stufe eines Kleinstaates

hatte hinabpressen wollen. Diese kopslose Politik wurde der deutschliberalen Partei zum Verderben. In ganz Europa staunte man damals über die Verblendung von Dr. Herbst und Genossen, die sich trotz alledem in Oesterreich für unentbehrlich hielten. Das liberale Parteiministerium Auersperg hatte, von den eigenen Anhängern moralisch nach und nach zu Tode gefoltert, im Februar 1879 abgedankt. Der Kaiser berief nun aus Innsbruck den Grafen Taaffe, der als Jnnernminister in ein „Uebergangsministerium' Stre- mayer

eintrat, inzwischen aber, selbst liberal gesinnt, wie früher als Mitglied des Bürgerministeriums, sehr> angestrengt mit den deutschliberalen Parteiführern ver handelte, um ein neues deutschliberales Cabinet der „Linken' zu bilden. Es blieben jedoch alle Anstrengungen bei Dr. Herbst vergeblich. Sogar die Drohung Taaffe's, daß im anderen Fall ein Ausgleich mit den Czechen erfolgen werde, wurde nicht gehört. Die deutfchliberale Partei rannte wie blind gegen Mauern an, und glaubte.' trotzig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 02.04.1898
Descrizione fisica: 10
ist, peuerdingS in. Berathung gezogen und beantragt die verfassungsmäßige Genehmigung derselben. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 30.März nahm auch der Abg. Kaiser zur Begrün dung eines Dringlichkeilsantrages das Tyort und er klärte zunächst, er müsse vorerst auf die Ausführungen des Abg. Schönerer reagieren, welchem es beliebt habe, eine Reihe von Angriffen und Verdächtigungen gegen die Partei des Redners so wie gegen eine andere Partei vorzubringen. Der Äbg. Schönerer habe aus drücklich gesagt, dass

er nicht einen Beweis für diese Verdächtigung erbringt, nichts anderes ist, als ein Verlänmder. (Lebhafter Beifall links.) Abg. Schönerer: länge Sie nicht unterschreiben, halten wir das für Äahr. Unterschreiben Sie! Abg. Kaiser: Äbg. Schönerer hak in einer Versammlung erklärt, man müsse Üer Partei des Redners die Ge- ineinbflrgschaft kündigen. , Abg. Schönerer (ein Schriftstück hinwcisend): Hier ist die Ministerantläge, unterschreiben Sie! Abg. Kaiser betont, er fasse die Gemeinbürgschaft anders auf als Schönerer

eine MinistttaMa'Se erheben. Die Partei des Redners verlange dit Aus hebung der SpracheüberOrdnungtn und die! Regelung der Sprachenfrage im Gesetze sn^ge, und ehe die? ge schehe, w rde sie gegin jcÄc Regierung' kn fester Oppo sition flehen. Jeder deutsche sei zu verdammen, dsr Zwietracht in die Reihen de^ Deutschen trafen Wollt. Unter fortwährenden Zwischenrufen des Äbg. Schvneirer schließt Redite^ seint Ausführungen mit dei BirsiGt- rung, dass seine Partei sich stets ihrer Aufgabe bi- wüsSt

geHort, dass die d^tschen Parteien in einer Besprechung mit d.em Minister präsidenten v^ Gautsch erklärten, mit den neuen Sp'rachenverördlmngen nicht formell, aber m'äteiiell einverstanden zu sein. (Widerspruch links.) Abg. Steinwender erklär^ . er habe, gttade das Gegen theil gesagt, näMlch' da>ö seine Partei nierilörisch nicht einverstanden sei.^ Steinw.endcr wirst HchÄierer LÜge vor. .Äbg. F.ünke..exyärt^naNeh?'sitkeSPstÄei,' dass tiie Mittheilung SchöneredS^ unrichtig sei. Seitte Partei

habe beschlossen, gegen Gautsch keine Anlage zu erheben, und . zwar nach reiflicher Ueberlegung. Seine Partei fordere . die Aufhebung der. Sprychett- verordnungen, verwahre sich aber, gegen eine Diitatu'r. Abg.. W ö l f greift die deutschen Parteieli, sowie LueAir an, von dem er behauptet, er selbst hä^e versprochen, die Deütschnätiönälen sn Wien zu bekämpfen. Das sei geradezu ein Schritt, welcher zur SchäAunH einer — 92 — /von testamentarischen Verfügungen abzuhalten, welche ihm dereinst den reichen Besitz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
- grupve «in ihrer Unabhängigkeit ihren Sieg bei den Proviingüalbmlern sieh« >u. weil sie sich Nicht !d!urch die kommenden Anwürfe geigen die Re- gierung, à insbesondere seit Möi oder drei Tagen von neuem und in neuer Richtung er hoben «werden, beschweren«will. Beim neuen Korruptionsvorwurf gegen die ch«riftlichsoziale Partei, die Person öss neuen Bundeskanzlers wird geflissentlich von allen Parteien aus dem Spiel gelassen und Mr «integer erklärt, han- d^kt es sich «um Geschäfte der Postsparkasse

kann, dann aber sind auch die Ziele, die die einzelnen Parteien an streben, voneinander so wenig abweichend, daß es selbst am Vorabend der stattfindenden Wah len schwer fallen dürfte, einigermaßen wahr scheinliche Vorausfagungeni zu machen. So haben sich die republikanischen Parteien der beiden ehemaligen Ministerpräsidenten Micha- lakopoulos und Kaphandris auf eine Liste ge einigt, der die ebenfalls republikanische Partei des früheren Ministerpräsidenten Papanastasiu zur SeW steht. Zur 'Gegenpartei, den Anti venizelisten

oder Royalisten, gehören die Volks partei, die Partei der extremen Royalisten und die „Freie Meinung', das ist die Gruppe, die hinter dem General Metaxas steht. Neben die len beiden Hauptaruppen hat noch eine ganze Reihe von Parteien eigene Wahllisten aufge stellt, die von geringerer Bedeutung sind: Die Agrarpartei, die jüdische Partei,, die kommuni stische Partei, die jungmvzedonische Partei und noch einige andere Gruppen. Wie man sieht, ist die Zahl der Parteien, die ins Treffen gehen werden, nicht so klein

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.06.1878
Descrizione fisica: 4
m der zum Verbrechen geforderten Absicht wohl nicht er heben Zad. fortsetzen können, um so weniger, als er ausdrücklich erklärt, daß er nicht über die österr. Schule spreche, und der Regierungsvertreter ibm das Wort nicht entzogen habe, was sonst gewiß geschehen wäre. Auch hier müsse die Taktik der Partei blosgelegt werdtii. Der Vereinsvorstand habe den Reglerungsvertreter ver sichert, es werde nicht über die österr. Schule gesprochen und Graf Schaffgotsche habe über die Mahnung des Regierungs

, beleuchtet den Schulkamps, die siegreichen Erfolge der Regierung und die Gegen Agitation der katholischen Vereine, welche im Vorjahre solche Dimensionen angenom mm, daß man mehrere Vereine aufzuheben gezwungen war, und gelangt zum Schlüsse, daß die Au?s..gcn der Entlastungszeugen als Anhänger jener Partei. weläe be hauptet. es werde durch die gegenwärtigen Schuleinrichtun- gen die katholische Erziehung der Jugend und die Fort dauer der lirolischen Gesinnung bedroht, als GcsiununHs- genosse

» des Angeklagten, die seinen Worten Bcisall zoll ten, die Resolutionen zum Beschlusse erhoben und daher den Stempel der Parteilichkeit tragen, die ihnen direct Entgegengesetzten Depositionen des Regierungsvertreters und der von der Anklage aufgeführten Zeugen in keiner Weise entkrästen können. Die Vertheidigung hebe die konservativen Gesinnungen des Angeklagten und seiner Partei hervor und wolle da mit die böse Absicht negiren. Nimmermehr aber dürfe sich konservativ nennen, wer den obersten Rechtsgrundsatz

bestreiket, daß Jeder, der im Staate lebt,-sich-den-Gesetzen desselben, unterwerfen muß. Daß in unserer- Zeit dieser die öffentliche Ruhe und Ordnung allein stärkende und stützende Rechtssatz von Män nern angegriffen und ne gir t werde, welche sich konservativ nennen und einen Staat im Staate bilden wollen, das gchöre.zu jenen inneren Widersprüchen, welche das Stre ben nach'der primären Ruthe über die Schule, nach der Oberaussicht über dieselbe charakterisire. j D5r'AligeMgte uK seine Partei vergessen

auf -das Gesetz haben. > .Bei dieser Gelegenheit/ sagt der StaatSamvalt mit -gehqbener Stimme, »fühle ich mich gedrungen, der Partei deS Angeklagten eine ernste Warnung entgegen zu rufen.' „Es ist heut zu Tage allgemein, daß die moralische Verantwortlichkeit für Ausschreitungen von Parteigenossen der Partei selbst zur Last, gelegt wird.' „Darum mag auch die Partei des Angeklagten auf ihrer Hut sein, daß sich die Äenen der Wanderversamm- lung in Gries vom K. Jänner d. I. nicht mehr wieder holen

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