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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1928
Descrizione fisica: 8
doppelte Preile Fortlaufende Annalime des Blattes bedingt Bezalilnnq der Bezugspreise Alle Anzeigenstencrn eigena Jahr VI fase. Zeitrechnung „fvAiio ci'vpclini « Lekeklsdlstt' uncl fsscismus Zm In» uncS KusSsncl - ^in ^VlnS< an Jugoslawien Berbaudssekretäre der Partei Unter diesem Titel schreibt das Befehlsblatt der fascistischen Partei: Der Generalsekretär der fascistischen Partei hat gemeinsam mit dem Direktorium die Ueber prüfung' der verschiedenen Provinzialsituatio- nen, wie sie zu Beginn

des neuen Jahres sich verhielten, beendet und dem Duce die Liste der Verbandssekretäre zur Genehmigung vorgelegt. Der Duce hak sie ratifiziert. Für Bolzano: On. Alfredo Glarralana. Die Ueberprüfung der Situation von T r e n t o, Piacenza und Spezia unterliegt noch einer weiteren Ueberprüfung. Sn. Gl arrota na, Berbandsselretiir Mr Balzano Wie aus obiger Notiz hervorgeht» ist On. Ciarratana nicht in feiner Eigenschaft als außer ordentlicher Kommissär der fascistischen Partei unserer Provinz bestätigt

, sondern ohne weiteres zum Verbandssekretär der fascistischen Partei der Provinz Bolzano ernannt worden. Wir weisen.auf diese Tatsache mit.besonderer Genugtuung hin, inwiefern so mit On. Eiarra- tcnia das von ihm so erfolgreich begonnene Werk fortgesetzt werden wird. Die Kongresse der Partei Unter diesem Titel veröffentlicht das Befehls- blatt: Zu Beginn des neuen Jahres hat die Parte, die Verbandsleiter und die Parteimitglieder der Emilia, der Lombardei und Venetiens oersam melt, nicht um nutzlose Paraden

abzuhalten/ sondern uni gemeinsam die Situation zu über prüfen und die Aufgaben für die nächste Zu kunft festzusetzen. Aus diesen einfachen und strengen Zeremonien erschien klar und deutlich die Verantwortlichkeit, die die Partei vi? in ihre äußersten Organe durchdringt, durch die sie zur Vorhut und zur Hüterin des Reoolu- lionsgedankens bestimmt.ist. Führer und Ge führte bilden ein Heer, das, dank seiner auser wählten Zusammensetzung und gewissenhaften Vorbereitung, imstande ist, in jeden Kampf zu gehen

und jeden Sieges würdig zu sein. Einberufung des Großen fascisi. Rates Das heutige Befehlsblatt schreibt, das; für Montag, 30. Jänner, der Große fascistische Nat im Bibliothekssaal des Palazzo Chigi einberU' fen ist. Die Tagesordnung der Versammlung ist folgende: Allgemeine politische Lage, Tätig keit der Partei und der angeschlossenen Orga nismen; Eesetzesvörlage über die Reform der Volksvertretung. Feier der zweiten saseistl!chcn Aushebung am neunten Jahrestag der G'iin- diiiig der Fasci

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1928
Descrizione fisica: 6
und den Rapport sämtlicher Präfekten des Kö nigreiche«, veröffentlicht Arnaldo Mussolini im „Po polo d'Italia' folgenden Artikel: „Für den kommendcn September find äußerst wichtige politische Vereinigungen angekündigt: Die Sitzung des Reichsdirektoriums der Partei, jene des Grogeil Nazistischen Rates, während die Präfekten der einzelnen Provinzen turnusweise zum Rapport beim Duce im Viminale berufen werden. Wir bcsinden uns in einem Jahre, das noch voller Neuheiten ist, von eineni sprungiveiscn Fehlen

des Gleichgewichtes gekennzeichnet ist, Reprisen und Aus gaben kennt, in einem Jahr in dem die Kraft und der menschliche Wille häufig mit internationalen Er eignisse», die ganz verschieden bewertet werden kön nen, zu rechnen hat, oder gar sich der blinden Wut der Naturgewalten gegenübergestellt sieht. Deshalb ist es notwendig, eine Bilanz für die Zukunft aufzustellen, feste Punkte zu fixieren und Direktiven zu ziehen. Die Partei hat es verstanden, in diesem Jahre ihren Platz mit Würde zu behaup ten

und auf allen politischen, sportlichen, wirtschaft lichen und moralischen Fronten zu behaupten. Es gibt auch Leute, die sich durch Zwischensälle in ein zelnen Provinzen aus der Fassung bringen lassen, oder sich wegen der offenen oder geHelmen Feind seligkeiten kleiner Größen In einigen Provinzen Sor gen machen. Dabei darf aber nicht vergessen werden, daß das nicht als Horizont für ein großzügiges Auf bauwerk, noch als Thermometer, an welchem man die Vitalität einer Partei ablesen kann- betrachtet werden darf

. Aus der Disziplin des Fascismus ist eine neue Erziehnngskrast entstanden, die sich In tausend und abertausend Formen im bürgerlichen Leben äußert, die über keine Statistik verfügt, noch für ihren Fort schritt und Ihre Ausdehnung Reklame schlägt. Beson ders unter den Jungen und Allersüngften wächst eine neue Kraft heran, die die neue Generation vielleicht viel besser werden läßt, als wir es sind. Die Partei war bei allen Manifestationen geistiger und materieller Natur zugegen. Der Sekretär der Partei, On. Turati

, hat keine lärmvollen, demonstra tiven Revuen abgenommen, vielleicht aus persönli cher Eitelkeit oder um der Eitelkeit der Partei willen. Er hat besonders in den letzten Zeiten die Themen für seine Reden aus der Tiefe geschöpft, hat der Menge zum Herzen gesprochen und immer und über all ein leuchtendes Beispiel von Nüchternheit, Blir- gersliin und Stil gegeben. Die leiteuven Persönlich keiten der Partei in den Provinzen hatten in seiner Nähe immer den Eindruck gehabt, es mit einem moralischen Ordner größten Stiles

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1926
Descrizione fisica: 8
angesichts der von der großen Mehrheit der Anwesenden geteilten An sicht, daß eine.Kombination Poincaré, Briand, Herriot nicht möglich sei, beschlossen, die Erklä rung der Partei «abzuändern, ohne jedoch! den Namen Pàcares zu nennen, um die Aktion Briands nicht zu beeinträchtigen. Die Parteierklärung besagt demnach ganz ein fach, daß in der gegenwärtigen Lage der Dinge, unter denen dvs Projekt Briand vorgebracht wurde, Herriot das Angebot nicht annehmen konnte. Gegen diesen Vorschlag stimmte nur Franklin

, um mit dein zukünftigen Negi«.rus<gs- Aj !?? ÜlÄlAW. scheidung fällen, ohne vorher die Partei lbefragt zu haben. Auch die bestehenden Gegensätze zwischen Poincaré «nd Herriot haben mitge spielt. Zum Debacle des Parlamentarismus Die krisis des österreichisch. Parlamentarismus (Telegr. unser», Korrespondenten.) h. M«n^ 18. Juni. Die Krisis des österreichischen Parlamentaris- nms hat heute ihren Höhepunkt erreicht. Trotz eines internen Vertrauensvotums der christlick- sozialen Partei demissionierte der christlichsoziale

Parteiführer Kunitschak in seiner Eigenschaft à Obmann der Wiener Christlichsozialen. Der verdienstvolle Wtann will sich >a,us dem öffentlichen Leben zurückziehen. Die Partei ver sucht natürlich.alles, was in ihrer Macht steht, um diese wertvolle Kraft zu erhalten und den Riß in der christlichsozialen Partei zu verhüten. Kuntschak nahm für den /ausgeschiedenen Unter» richtsminister Schneider Stellung. Nach der gestrigen Parlamenissitzung zogen ungefähr 60.<XX? Arbeiter durch die Straßen zum Protest

gegen die Haltung der Regierung in der Frage der Arbeitslosenunterstützung und den anderen bekannten Forderungen der sozial demokratischen Partei. Nach Allgemeiner Schät zung befanden sich nicht Weniger als eine halbe Million Menschen in Bewegung. Die Geschäfte waren >aua Angst vo>v Unruhen geschlossen und es war ständige' Wachebereitschaft anbesohlen worden!.. Es kam jedoch nirgend! zu Unruhen. Bemerkenswert ist Me Radikalisierung der Arbeiterschaft, die besonders gegen den ehemali gen Bundeskanzler Dr. Seipel

der Christlichsozia len Partei und dem Bundeskanzler Dr. Ramek .vormachen, daß sie àrch angebliche Verleugnung, der getroffenen Abmachungen die selbstverständ lichsten -parlamentarischen Gebote, ja die primi- timtsn Gebote der Anständigkeit verletzt hätten. Der Christlichsoziale Güirtüer, der ehsinaltge M ^MMimster, konnte sich infolge des Pultdek» ikà ìrmW und Geschreis der 'Sozialdemokraten nicht verständlich machen. Als er seine Rede den Stertograjchen diktieren wollte, wurde diesen das Stenogramm entrissen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.03.1926
Descrizione fisica: 6
noch Rom und Paris als das Vor spiel einer Umgruppierung der zentral- und osteuropäischen Mächte. Korrespondenten.) Matteottlprozeß u. die faschistische Partei st. Rom. 4. März. Das Presseamt der nationalMchistiischen Partei teilt mit: Der GeneralUsàeà der Nationalpartei hat dem Sekretär de» Provingialverbandss von Thbeti folgenden Brief Zukommen lassen: ,^Werde denachrlchUgt, daß Mr den Dag inebner Antunift in Thieti eine Konzentrierung von Faschisten vorbereitet wird. Ich beeile

mich, euch zu erklären, daß ich als Generalsekretär der Partei dies bei dieser GelÄgenlheit nicht dulden «könnte. Die Regierung fordert und dmngenM auch die Partei, daß die lBerhand- lung des Falles Matteotti in Whieti unter grbß> Bethlea aus der Fahrt nach Gens. g. Wien, 4. März. Nach dem „Pesti Hiàp' äußerte sich Gras Bethlen im Zuge den nach Gènf fahrenden Staatsmännern gegenüber über den Zweck seiner Relsv. EÄ sei lmchedkvgt i«twendig, das Ausland von den Vvmrteàn gegen Ungarn zu beifreien. Denn es seien

einer anderen Provinz sich während des Prozesses nach Thieti begebe. Unterschrieben ist der Generalsekretär der Partei. Die Provinzdalver bände sind àgeladen, sich dieser Anordnung strengstens zu unterwerfen. Gegen die politische Flüchtlinge. st. Rom. 4. März. Heà trat im Viminali unter dem Vorsitze des ^ Staatsrates Tao. Alessandro Gugliel- minetti die Kommission für die Anwendung des Gesetzes -über die politischen Flüchtlinge zu sammen. Nach Erledigung innere? Formali täten begann sofort die Verhandlung Wer

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 27.11.1930
Descrizione fisica: 16
- oertretung der sozialdemokratischen Arbeiter partei Rußlands in Berlin herausgibt, brachte kürzlich folgende Meldung aus Moskau: „Eben erfahren wir aus einer sehr gut informierten kommunistischen Quelle, Blücher-Galen, der Oberkommandierende der fernöstlichen Armee, das Mitglied des Kriegsrates ' Andrerer» und andere seien verhaftet worden. Dem Ver nehmen nach erfolgten die Verhaftungen auf die Aussagen von Rykow hin. Man spricht von einer Verschwörung. Am Roten Platz, der dem Kreml vorgelagert

ist, sind binnen drei Tagen sämtliche Geschäfte, Behörden und Privatper sonen exmittiert worden. Sämtliche Räume sind von Truppen der Tscheka beschlagnahmt. Der Sitz des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowsetunion wird aus seinen Rau men am Alten Platz, die seinerzeit den Genossen schaften mit Gewalt weqgenommen wurden, nach dem Kreml verlegt. Der Umzug geht in aller Eile vor sich.' Den letzten Teil dieser Meldung bestätigen verschiedene Reisende aus Moskau. In den letz ten Tagen sollen

, wie das „Berliner Tagebla..' berichtet, die Zufahrtsstraßen zum Kreml von starken Tscheka-Abteilungen gesperrt worden sein. Es wurde viel von einer Verschwörung in der kommunistischen Partei gesprochen. Die Ver haftung zahlreicher bedeutender Kommunisten bietet diesen Gerüchten Nahrung. Die rote Armee, die sonst politisch immer sehr zurückhal tend war, hat in letzter Zeit immer mehr an innenvolitischen Diskussionen teilgenommen. Die Sowjetpresse weist darauf hin, daß eine Generalreinigung der roten Armee

durch die schamloseste Ausübung von Betrug und Gewalt dahin ge bracht. daß die Regierungspartei zum erstenmal den Korfantyblock eingeholt hat und somit zur stärksten Partei im Landtag geworden ist. Die deutsche Wahlliste erhielt nur 7 Mandate (früher 15), die Sozialisten erhielten insgesamt 3, davon 2 deutsche Mandate (früher 5). Der Terror, der gegen die Deutschen in Ober schlesien ausgevbt worden ist, um sie an der Ausübung des Wahlrechtes zu verhindern, oder sie zu zwingen, ihre Stimme der Regierungs partei

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 8
Data: 08.10.1921
Descrizione fisica: 8
hat es mit sich gebracht, daß jede Gruppe mit einem eigenen Publrkationsorgan hervorttstt. um auf diese Weise den Kampf gegen die kommunistische Zenttale zu führen. Nach Levis Gründung „'Unser Weg' haben nun die neuer dings aus der Kommunistischen Partei ausgetretenen Ernst Dänmig und Adolf Hoffmann. die km Verein mit den übrigen attiv oder passiv Ausgetretenen die kommunistische Arbeitsgemeinschaft gebildet hben, ein „Mittellungsblatt' herausgegeben. Ihren Austritt aus der K> P. D. begründen sie in ihrem Blatte

damit, daß die brtteren Erfahrungen dieses Jahres ihnen gezeigt hätten, daß in der Kommunistischen Partei Kräfte ausschlagge- bend seien, die ihr den Charakter einer militärischen Zwangsorganisation mtt putschistisch-ana r- chistischen Tendenzen geben. Auf dem Parteitag in Jena hätten diese Elemente gesiegt, die gegenwärtige Zenttale der Partei zeige eine widerspruchsvolle und schwankende Haltung. „Don den persönlichen Angriffen u. der Mundtotmachung aller derer, die in erster Selbst prüfung und in einer vielleicht

harten, aber heilsamen Kritik die Gewähr'einer Gesundung und Erstarkung der Kommunistischen Partei'erblicken', solle nicht weiter ge redet werden. Wester findet sich in 'diesem Blatte unter anderem auch ein Aussatz der kommunistischen Abgeord neten Marie Wackwitz, die über ihre Erlebnisse m der Kommunistischen Partei sich allerliebst, wie folgt, aus spricht: „Nicht 'Einigkeit, nicht Solidarität, nicht Brü derlichkeit untereinander war zu finden, sondern gerade das Gegenteil. Wehe demjenigen

, auf dem Perron des Bahnhofes in Wei- ßensels die Worte zu vernehmen: „Na. am längsten sind Sie im Spitzbubenabteil gefahren!' Das ist allerdings ein eigenartiges Spiegelbild- der kommunistisch-sowjetisttschen Herrlichkeit! Der gegenwär tige Zersetzungsprozeß in der Kommunistischen Partei be weist aber, daß es selbst den „Unentwegten' zu bunt geworden ist. Diese kommunistische Marie wird zweifel- los noch manche Leidensgenoffen finden! Armenische Kinder in türkischen tzänden. 2er Bölkerbundrat

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 15.12.1923
Descrizione fisica: 16
und Minister Auer sei da mals Tirol mit 60 Waggons Mehl, Fett und Kohle zu Hilfe gekommen. Andere Nationen treten für Deutschland ein. So die christlich- soziale Partei Italiens, wiewohl dort Musso lini, ein Bajazzo mondiale, an der Spitze der Regierung steht. Die Mehrheitspartei sollen sa gen: Wir stehen unter dem Diktat des Bundes kanzlers, der es als Geistlicher, Christ und Deutscher nicht verträgt, daß man in diesem Hause für Deutsche Stellung nimmt. Zeigen sie sich als das, was sie sind, als Feinde

. Die Meldungen gehen völlig durcheinander. Schreibt das eine Blatt, Baldwin (der glänzend Geschlagene) werde na türlich die Führung der Geschäfte und den Vor sitz der Partei niederlegen, so weiß ein anderes zu berichten, er denke nicht daran, hosfe viel mehr, mit wechselnden Mehrheiten weiter im Amt bleiben zu können. Spricht das eine Blatt von der nahen Erneuerung der konservativ- liberalen Koalition, so sagt das andere, weder die Liberlen Lloyd George noch Asquith däch ten auch nur im entferntesten daran

, dem kon servativen Minister Baldwin ihre Unterstützung zu leihen. Ein anderes Blatt sagt wieder, tr'zte Baldwin auch zurück, so folge daraus noch nicht, daß der König eine der Oppositionsparteien be rufen müsse. Es könnte vielmehr ein Rat der Führer aller Parteien berufen werden, bis — der geeignete Augenblick zu nochmaligen Wah len gekommen sei. Sosortige Neuwahlen wün sche keine Partei. Daß keine Partei stark genug ist, die Geschäfte ohne gelegentliche Unterstiu- zung einer anderen zu führen

, ist andererseits offenkundige Tatsache. Nichtsdestoweniger scheint man sich in der Arbeiterpartei in dem Gedan ken der Uebernahme der Geschäfte durch ihl.o?» Führer Ramsay Macdonald v«: sonnen, der nach der Wahl mit dem Ruf „Es lebe der neue Pre mierminister' begrüßt wurde Da zahlenmäßig die Konservativen die stärkste Partei sind, so wird die Vermuwg aus gesprochen. daß der König statt Baldwin einen anderen Konservativen berufen könnte, und man nennt da Lord Derby sden Franzosennach läufer!) oder Chamberlain

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.05.1935
Descrizione fisica: 6
zusammen, daß der Reichsführer und Reichskanzler sich noch immer nicht von den Aspirationen des Führers der nationalsozialisti schen Partei freimachen können hat. Die Rede, die Hitler gestern gehalten hat, ge hört sicherlich zu den gemäßigsten, aller seiner bis herigen Reden. Aus ihr klingt die schmerzhafte Einsicht des großen Staatsmannes, der sich zur Ueberzeugung durchgerungen hat, daß er um aus bauen zu können verzichten müsse. Reichskanzler Hitler hat ferner erklärt — schreibt „Giornale d'Italia

, wie sich die gestrigen Erklärungen Hitlers in Taten ausdrücken werden. Die ganze Rede des Reichskanzlers, meint der offiziöse „Exzelsior', enthält weder etwas Iteues, noch etwas Pofitwes. Man müsse schon sehr optimistisch sein, um aus dieser langen Rede ein Bekenntnis des Reiches zur kollektiven Frie dens- und Sicherheitsorganisation im Rahmen des Völkerbundes herauszulesen. „Die Rede des Reichskanzlers hat enttäuscht', schreibt die der radikalen Partei nahestehende „Re publik', „denn sie ist ein ziemlich

verworrenes Ge menge von Kritik, Friedensbeteuerungen, militä rischen Forderungen und undeutlichen Vorschlägen auf dem Gebiet der Sicherheit.' England London, 22. Mai Die englische Presse bemängelt vor allem den polemischen Teil der Kanzlerrede, glaubt jedoch, daß sich aus den Vorschlägen Hitlers eine Grund lage, für die Regelung der vorhandenen Differen zen mit Deutschland finden lassen werde. Die „Morning Post', das Blatt der konservativen Partei, erklärt, die'Vorschläge Hitlers betreffend

anfäng lich in Oesterreich unbehindert entfalten konnte und Dr. Seipel mit der nationalsozialistischen Partei einmal sogar auch ein Wahlbündnis geschlossen hat. Auch noch nach der-Mchtechreifung der Na tionalsozialisten im Reiche hatte Dr. Dollfuß in einer viel beachteten Rede erklärt, Oesterreich weh re sich nicht gegen das, was gut sei und ihm ange messen scheine in der nationalsozialistischen Bewe gung. Wäre damals unter den österreichischen Na tionalsozialisten ein Mann gestanden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.06.1926
Descrizione fisica: 8
! er sich zu ver sichern weiß. «Im Falle, daß das Vorhaben Briands zu «nichts würde, scheint eins Kombination mit Her riot «an der Spitze «nicht unmöglich. Unter den «andern Männern, die für die Nachfolge Briands tn Frage -kämen, werden jene Poinvar«!. Warchou! De Mjonzle «und Dardisu gvnannt. Der Kongreß der radikalen Partei Nach eiinsv sehr bewegten Debatte, in der Franklin Bouillon energisch «auf «dm Bildung às Kabinottes „Der heiligen Union' bestand, beschloß der Kongreß der radikalen und radikal

Partei schreibt das «Echo de Paris': Dieser Entschluß setzt uns nicht ins geringste Erstaunen. Er «gibt uns eine neue Probe der Blindheit, und des Egoismus dieser Parteien. Me öffentliche Meinung verlangi die Sanierung des Staaies Das „'Journal' schreibt: Krisen! werden «weder in den Gängen der Kammer «noch «auf politischen Kongressen gelöst. Eine rvdiikale Lösung kann nur bei Tageslicht aus den Straßen erfolgen. Die Männer, die sich weigern, an der erwünschten Union teilzunehmen, müssen ihre Haltung

, ob man die Besprechungen von «gestern «in den Kammergängen und «die Reden «auf dem «Partei- kongreß «in «Betracht ziehen wird. In dieser schweren Stunde müsse der Krämergeist und« der Personalismus zurücktreten und Briand sowie die hervorragendsten Männer unter den Repu blikanern werden «ihre schwere Aufgabe richtig erfassen. Nach dem „Aveniir' «wird Briand für die Durchführung seines Programme» vom Parla ment seinen sehr langen Termin — sechs Monate «wahrscheinlich —, das heißt mit andern Worten, die Zeit verlangen

auf den 24. Juni vertagt st. Rom, 17. Juni. Das Presseamt der fasoWschen Partei teilt mit, daß der -saiscWfche große Rat, der am L2. Juni Hatte seltne Arbelten «aufnehmen sollen, «auf den 24. Ju-nd vertagt woàni sei. Die Tages ordnung bleibt ungàdert. 4 5 Millionen für das Siegesdenkmal in Bolzano st. Rom, 17. Juni. Ms heute find -an das -Ministerium 4,519.501.35 Lire als Spenden für dc»» Siegeàmkmol singe- MN. 1

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.02.1921
Descrizione fisica: 8
und Rache.' Lord Buck master hielt am 16. Februar im National Liberal Club eine Nede, in der er die Koalition angriff. Er sagte, es beständen zwei Ansichten über den frieden, jedoch nur der Friede sei fest, der sich auf liberale Grundsätze gründe. Die liberale Partei habe guten Grund, sich darüber zu beklagen, was sich im Herbst 1918 ereignet habe. Zu jener Zeit seien in England vier Männer gewesen, die durch ihre Erfahrung und durch ihre staatsmännische Klugheit am meisten geeignet

waren, bei den be deutsamen Entscheidungen mitzusprechen, nämlich Asquith, Lord Grey, Lord Bryce und Lord Grewe. Kein einziger von ihnen sei jedoch aufgefordert worden, einen Anteil an der Last und Verant wortung von Versailles zu übernehmen. Bei dieser Gelegenheit sei die liberale Partei verraten worden. Man sehe das Ergebnis. Die von der Koalitions regierung befolgte Politik, die den Gefühlen der Wut und der Rache nachgebe, habe den Erfolg gehabt, daß Oel in die Flammen gegossen wurde. Man vertröste

Hintergrund sein dürste. Stam bulinski empfing in Bukarest zwei Leute, die vor gaben, Vertreter der rumänischen Bauernpartei zu sein. Sie versicherten, daß ihre Partei, sobald sie zur Macht gelangt sei, sich für die Abtretung der Dobrudscha an Bulgarien einsetzen würde, und baten um Unterstützung ihrer Parteipresse. Eine Persönlichkeit aus der Umgebung Stambulinskis übermittelte ihnen 20.000 Lei und versprach ihnen weitere Gelder für die Zukunft. Nach seiner Rück kehr nach Sofia erklärte Stambulinski

in einer öffentlichen Rede, daß er mit der rumänischen Bauernpartei über die Abtretung der Dobrudscha verhandelt habe; auf den Einspruch der rumäni schen Regierung hin mußte er sich indessen zu einem Widerruf herbeilassen. Es hat sich inzwischen herausgestellt, daß die beiden Leute der Bauern partei überhaupt nicht angehörten. Sie wurden verhafter und haben ein umfassendes Geständnis abgelegt. Unverdrossen vorwärts! Die Bulgaren arbeiten ruhig und unverdrossen weiter, die Schäden des Krieges.wieder gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 14.11.1908
Descrizione fisica: 12
- eben en Wähler deutsch fortschrittliche Stimmen waren und daß die der d e n t s ch s vr i s ch r i t t li ch e n Partei verloren c?eaanßenen Stimmen sämtlich der Soz:a l iz eni o t'rat i e zug^e salben sind! Hoffentlich verschließen üch die Herren der denrschfvnschrittlichen Partei nichr der Erkenntnis, daß sie diese Wahlnieder lage der Wahrmuud-Hetze zu danken haben. Diese trieb nicht die politischen Wässerchen auf die deutschsortschrittliche Mühle, sondern aus die Mühle de? Sozialdemokratie

Lehrerschaft auch im Parla ment zur Sprache komme und so der Regierung Gelegenheit geboten wird, dazu Stellung zu nehmen. Vis zur Regelung unserer Gehalts frage werden bei Konferenzen nur Standes-, nicht aber methodische Fragen behandelt werden. Tie vereinigten Obmänner aller deutsch- und italienisch-tirolischen Lehrervereine'. Der/Uifschwnng der christl'ichso'.iaken Partei. Am letzten ?onntag sagte der niederoster reichische v!andmarschall Prinz Aloio Liechten- stein in einer Versammlung in Wien

über Dr. Lueger und den Aufschwung der christlich sozialen Partei an den vor wenigen Tagen erfahrenen beispiellosen Wahlsieg anknüvsend: ,Eö hat sich gezeigt, daß ein uuwiderslehl'icher Trieti zur Eiui gung alle der bestehenden «ÄesellschastSordnung zugstanen Elemente ergriffen hat, da>; also die Politik sich ;u einem Zweikampfe zwischen (Ihristlichsvzialen einerseits und Sozialdemo kraten ',!n)erersettZ vereinsacht. ES hat sich schließlich erwiesen, daß die Anhänger der christ lichen Weltanschauung numerisch

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Pagina 2 di 8
Data: 03.05.1927
Descrizione fisica: 8
. Bis zur ersten Sikung wird die Zeit mit Verhandlungen über die Konstituierung einer tragfähigen Regierungsmehrheit verbracht werden. Die Christlichsozialen ziehen tz, das neue Haus mit 73 Mann ein. demnach um 9 weniger als im alten Nationalrat. Wenn man die 12 Großdeutschen dazurechnet, so ergibt dies eine Stimmenzahl von 85 gegen 71 Sozialdemokra ten und ö oppositionelle Landbiindler. Nachdem die stärkste Partei, also diesmal die Christlich- sozialen, dèn nicht stimmberechtigten Vorsitzen den zu stellen

hat. reduziert sich die Majorität von 5 auf 4 Stimmen, womit natürlich nicht re giert werden kann. Deswegen oerhandelt gegen wärtig der Bundeskanzler Dr. Seivel vor allem mit den Landbündlern, bei deren Mitbeteillgung an der Negierung die Sozialdemokraten die glei che Rolle spielen müßten. wie noch vor einigen Monaten. Die Forderungen der Landbiindler sind jedoch sehr weitgehend: da sie eine landwirt schaftliche Partei sind, verlangen sie das tradi tionell den Christlichsozialen zugehörige Ministe rium

mit den Sozialdemo kraten, wie es einmal in der Steiermark der Fall war. die Koalitionsregierung, die sie knapp nach dem Umstürze innehatten, wiederholen. Während nun die Opposition vor den Wahlen sich noch bescheiden wie ein junger Backfisch, der die erste Zigarette raucht, zeigte, verlangen sie heute dèn Bundestanzlerposten und das Finanz ministerium. Das würde der sozialdemokratischen Partei ein großes Uebergewicht in den Negie- rungsgeschästen verschossen, und es A heute kaum anzunehmen, dak angesichts

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 12
er ununterbrochen der Kammer an: er Mlte zur demokratischen Partei, für die er Turin vertrat. Er war einer der treuesten An hänger Eiolittis, in dessen Ministerium er vom 'ärz 1811 bis März 1614 Finanzminister war. Im Kabinett Orlando (1816) war er Juttizmmister und hatte als solcher nach dem Kriege den ersten Amnestieerlaß vorbereitet. Im letzten Kabinett Eiolitti war er seit August 1926 nach der Erkrankung Tedescos wieder als Finanzmmister tätig. Nach dem Rücktritt des Kabinetts Bonomi Anfang Februar 1922

gng. Carretto Rom, 6. November. Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit: Der faschkstische Proviazialsekretar von Bol zano. 2ng. Carlo (Larrekko, hat sein Ami niedergelegt, um wieder seine Tätigkeit als Staatsbeamter aufzunehmeo. S. S. der Par- keifekrelär hak ihm für feine eifrige Tätigkeit und für feine völlige llueigeuuühigkell bei der Erledigung seiner Aufgaben gedankt uud S. E. dem Regierungschef deu üug. Felice Rizziui, Sriegsinvalide und Faschist de» Jah res 1921

war, in einem Male alle Waffenbestände zu finden, das jetzige Ergebnis ermuntere aber zur Fortsetzung der begonnenen Aktion. Das „Reue Wiener Journal' stellt fest, daß die Beschlagnahme der Waffen m der Bevöl kerung ein großes Gefühl der Erleichterung hervoraerufen habe und polemifiert gegen die sozialistische „Arbeiterzeitung' und die liberale „Neue Freie Presse', weil beide dagegen pro. testieren, daß nur die sozialdemokratische Partei entwaffnet, wurde, nicht aber die Heimwehrrn. Die „Reue Freie Presse

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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1928
Descrizione fisica: 6
. Und In diesem Tone scheint es auch bis zum Schlüsse weitergehen, zu wollen, ohne dajz des englischen Pfunds einen Riegel vorzulchie- ben -ünd jetzt beglückwünschte der Abg. Bedouee ini Namen der sozialistischen Partei den Mini sterpräsidenten mit folgenden Worten: „Wir müssen Poincaré diese Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er, obwohl ihn seine Tendenzen .eher für die Auswertung geneigt machten, dennoch die notwendigen Schritte un- eg.zu einer, sonderlichen Aufregung kommen ternommen

aus allem die Tatsache hervor, daß es etwas geben muß, was über der Parteietikette steht und des halb verneigen sich heute Sozialisten, Radikal« Auf welcher Quote und wann stabilisieren? Im Namen der tabikalsozialistischeii Partei hat Abg. Lamoureux der Kammer folgende Erklä rungen abgegeben: > „Es kommt auf die Regierung an. die Quote und den Tag der Stabilisierung zu bestimmen und dafür die Verantwortung zu tragen. Doch wir find der Ansicht, daß es günstig wäre, aus der augenblickliclM Quote zìi stabilisieren

1927 27^.900, d. h. 7000 mehr als 1926, 3009 'il.fhr als 1925 und 8990 mehr als 1924. Aus allen diesen Ziffern geht eine bedeutende Vermindung der Todesfälle, die befriedigend? Stabilität der Helratenzahl und eine erhebliche Vermindung der Geburtenzahl deutlich hervor. S.C. Turati an die Verbandsdirettoàl Roma, 27. — On. Turati hat an die Ver-, bandsdirektoren der Partei ein Rundschreiben gerichtet, worin vorgeschrieben wird, daß nach erfolgter Bestätigung der Verbandsekretäre, die mit Ausnahme

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 16.03.1918
Descrizione fisica: 12
, der für die Einführung der deutschen Staas- kls knde Apnl an die Zentralmachte ein spräche eintreten - und sie muß kommen! g u * nt ™ ^ T r • u - so vertreten sie damit gewiß kein Partei- ^'erLetrmde. 400.000 Zentner Gefrierfleisch Interesse, sondern nur eine Staatsnotwendig- £ nd 200 - 00 ° Zentner Dörrobst zu hefern Als keit. Nach eingehender Besprechung aller ^halten sie nun landwirt- Reformen, an die man herantreten müsse, sdiaf hch p e Maschmen, chemische und medi- schließt Redner mit dem Wunsche

. Der Kapitän des Schiffes wurde gefangen Selbstverständlich wünschen wir, daß die eingebracht. Moskau in den Händen der Anarchisten. Der Korrespondent der „Moming Post' meldet aus Petersburg vom 10. ds.: Ich höre, daß Moskau in den Händen der anarchi stischen Partei ist, gegen die die Bolschewik! einen harten Kampf werden führen müssen. Es ist zweifelhaft, ob es den Petersburger Truppen gelingen wird, Moskau zu erreichen. Außer dem zügellosen Auftreten der Sol daten, die in aller Eile von der Front

nach Hause gehen wollen, besteht noch bei den organisierten Parteien die deutliche Absicht, sie daran zu hindern, nach Moskau zu kom men. Es ist sicher, daß die Bolschewik! von Schlimmerem bedroht werden, als von einem Bruch innerhalb ihrer Partei. Sie haben auf jeden Fall ausgespielt. Nach achtmonatigem Gerede haben die Bolschewik! in der Hälfte dieser Zeit die Nation zum Despotismus zu rückgebracht. Die Führer der Bolschewik! werden in Petersburg sorgfältig beobachtet, wahrscheinlich um zu verhindern

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.02.1905
Descrizione fisica: 8
, kann ich mich der Ansicht nicht verschließen, daß die Unabhän gigkeitspartei gegenwartig die Verwirk lichung ihres Programms unmöglich anstreben kann, da sie nicht die Mehrheit im Hause hat und es ungerecht wäre, andere Parteien zu ihrem Pro gramme zu zwingen. Ja, ich gehe noch weiter und behaupte, die Partei müsse heute mehr auf der 1867er, als auf der 1848er Basis stehen und sich bezüglich der Armecangelegenheiten einstwei len mit Zusichernngen begnügen. Die Unabhän- gipkeitspartei will nicht in Feindschaft

mit Oester reich leben; sie weiß, daß gute Beziehungen zu Oesterreich für Ungarn von großer Bedeutung sind. Die Partei hvt ihre Forderungen auf ein Minimum reduziert und nimmt nicht die Allüren des Siegers an, weil sie der Entwirrung der Lage keine Schwierigkeiten bereiten will. Ueber den Ausstand im Ruhrkohlen gebiet liegen vom 9. ds. folgende Meldungen aus Essen vor: Die Delegiertenkonferenz der Bergarbeiter beschloß mit allen gegen 5 Stim men, am 10. ds. die Arbeit wieder aufzunehmen

und Habinghorst wurde zumeist beschlossen, im Ausstande zu verbleiben Im Dortmunder Revier scheint ein großer Teil der Arbeiter die Arbeit wieder aufzunehmen, Tie Vorgänge in Serbien werden in Wiener diplomatischen Meisen für fehr ernst gehalten. Die Situation sei auf das äußerste ge spannt und könne leicht Hu schweren Kata strophen führen. Die Intriguen wegen, der Anleihe seien nur die äußeren Anzeichen eines schweren politischen Konfliktes zwischen dem König einerseits And der Partei der Königsmör

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