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Pagina 1 di 8
Data: 24.08.1938
Descrizione fisica: 8
Luftkämpfe, bei denen 20 rote Apparate abgeschossen wur den. darunter 17 Jagdflugzeupe und 3 Bom- vor warfen die Roten aus wichtigen Stellungen hinaus. Dieselben ließen 385 Tote, 12 Ma- ber. Am 21. wurden die militärischen Objekte schinengewehre, 22 automatische Gewehre mn^ des Bahnhofe«-von Tarrago^ck bWFlug- eine Unmenge von Munition und Geschossen zeugfabriken von Reus bombardiert. NMcher MW« „Prinz Eugen von Frau v. Horthy in Kiel getauft Hauptbahnhof Generaladmiri ß Kiel, 22. August. Seit Sonntag

, den Admiral von Horthy und dessen Begleitung. Nachdem Montag vormittags Frau von Horthy, die Gemahlin des ungarischen Reichs verwesers, den neuen Kreuzer l der deutschen Kriegsmarine bei seinem Stapellauf auf den Namen „Prinz Eugen' getauft hatte, stach am Nachmittag auf der Kieler Förde die dort versammelte, fast gesamte deutsche Kriegsflotte in See zur Parade vor Hitler und Admiral von Horthy. Von den großen Einheiten waren vertreten das Schlachtschiff „Gneisenau', die Panzer schiffe „Deutschland

befanden sich eine große Anzahl Reichsleiter und Reichsminister, unter ihnen Dr. Göbbels, Dr. Ley, Minister Funk. Es ist kurz vor 10 Uhr. Die Stationsjacht „Nixe', die den Reichskanzler und den Reichs- verweier zur Werft bringt, nähert sich langsam der Anlegestelle. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart hält die Taufrede und nun vollzieht Frau von Horthy den feierlichen Taufakt: „Prinz Eugen' heißt das neue Schiff der deutschen Kriegsmarine nach Oesterreichs und Deutsch lands großem Feldherrn

und Staatsmann aus dem Hause Savoyen. In den Mittagsstunden begab sich Admiral von Horthy auf der „Nixe' zum Marine- Ehrenmal in Laboe, wo er im Rahmen einer schlichten Feier einen Kranz zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen deutschen Seehelden niederlegte. „Der edle Ritter' Der jüngste Kreuzer der deutschen Kriegs- marine. den die Gemahlin des ungarischen Reichs- verwesers von Horthy im Beisein des Reichs kanzlers Hitler getauft hat. trägt den Namen des Prinzen Eugen von Savoyen, den das deut sche Volkslied

als den „edlen Ritter' verherr licht und der sich in bewegter Zeit im Dienste Oesterreichs auf den Schlachtfeldern Europas um die abendländische Christenheit verdient gemacht hat. Eugen war der größte Feldherr des alten Oesterreich, das ihm die endgiltige Zuriickdrän- gung der Türken in Europa, die Brechung des französischen Uebergcwichts und die Neubegrün dung seiner Eroßmachtstellung verdankte. Die Benennung des neuen deutschen Kreuzers nach dem Prinzen Eugen, einem Sprößling aus dem Hause Savoyen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.08.1927
Descrizione fisica: 6
von ihrer Cortege den Gerichls- 5aal verlassend. III. Die Rache Eugen hatte der Herzogin von Bouillon nicht den Arm geboten, als sie den Gerichtssaal ver ließ. er hatte vielmehr diesen Ehrendienst dem Schwager Mariannens, dem jungen Herzog d'Albret, überlassen. Er selber hatte mit eif riger Hast sich durch das Gedränge hindurch ge arbeitet zu den beiden jungen Männern hin, welche Arm in Arm dicht hinter dem herzog lichen Paar dahin schritten. Sie begrüßten ihn mit einem freundlichen Kopfnicken

als ihren vielgeliebten kleinen Cousin, und lobten den Mut und die Geistes gegenwart, mit welcher er den Fauteuil von dem Richtertisch ihrer Tante hingeschoben hà. „Meine lieben Cousins, die Prinzen von Conti, belieben mit mir zu scherzen', sagte Eugen achselzuckend. „Wenn ich dereinst statt ei ins Lebiàbles irgend einen Königsthron auf eine andere Stelle geschoben habe, dann werde ich gern Euer Lob annehmen, meine Freunde'. „Und hegt unser lieber kleiner Cousin so ehr geizige Gedanken?' fragte Prinz Louis Conti

ster werden will?' fragte Eugen achselzuckend. „Zuerst Dein Rock', erwiderte Prinz Conti, „dann der Wille Deiner Familie, und endlich der Befehl des Königs'. „Aber von meinem Willen sagt Ihr nichts', rief Eugen lebhaft. „Nun, wir sprechen davon ein ander Mal. Jetzt möchte ich an meine lieben Cousins eine Bitte richten'. „Sie ist im Voraus schon gewährt', riefen die beiden Prinzen zu gleicher Zeit. „Ich danke Euch, meine Cousins. Meme Bitte ist diese, daß es Eucl, gefallen möge

, mit mir in meiner Equipage oie Spazierfahrt nach der Prex aus Merks zu machen'. „Sehr gern. Und das ist alles, was Du wünschest?' «Beinah alles', erwiderte Eugen kachelnd, „wenigstens das Einzige, was ich Euch bitten wollte, für mich zu tun, denn das bischen, .was noch weiter nötig ist, muß ich doch selbst voll bringen'. „Ah, es bleibt also sonst noch ein Bischen zu tun übrig. Darf man fragen, was das ist?' „Ihr werdet es sehen, und das ist eben alles, was ich wünsche. Aber hier ist mein Wagen, wenn es Euch gefällig

ist, einzusteigen'. Konrad, der Kammerdiener Eugens, stand neben dem Wagenschlag, und während die Prinzen Conti in die Kutsche stiegen, über reichte er dem Prinzen Eugen etwas, das er bis dahin sorgsam unter seinem Mantel ver borgen gehalten. Eugen nahm dieses Etwas, und dankte Kon rad mit einem freundlichen Kopfnicken. „Ist alles bereit?' fragte er. „Zu Befohl, Ew. Gnaden. Der alte Philipp hat seine Instruktionen, er ist außer sich vor Freuden, und die Lakaien sind wie eine un geduldige Meute, die gar

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.07.1927
Descrizione fisica: 6
! Wir müssen das Haus stürmen. Wir wollen sie zwingen uns das Gift auszuliefern, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' „Vorwärts! Vorwärts!' brüllte und schrie die Menge. „Wir müssen das Haus stürmen! Sie soll uns das Gift geben, mit dem sie den König hat ermorden wollen!' Und blitzschnell erhoben sich jetzt wieder alle Anne und schleuderten mit donnerdem Gekrach die Steine gegen das Haustor, daß di? Fenster erdröhnten und die Mauern erzitterten. „Feuer!' kommandierte Eugen. Zwölf Schüsse knallten

und gaben den Angreifern da unten Antwort. Ein furchtbares Geheul, ein lautes Klagen und Jammern erschallte, und als der Dampf sich verzogen, sah man hier und da einzelne zusammengesunkene Gestalten, um welche die Menge sich sammelte, während andere mit wü tendem Gebrüll ihre geballten Fäuste zu den Jenstern erhoben und Rache schwuren für den begangenen Frevel. ; „An uns ist Naäie zu nehmen', rief Eugen mit stolzer Ruhe hinab. „Ihr habt es gewagt, uns anzugreifen und zu beschimpfen, Ihr sollt

entfuhr ihren Lippen. Sie neigte sich rasch zu ihrem Sohn hin, und legte ihre Hand auf seinen Arm, den er erheben wollte, um das Zeichen zum erneuerten Schießen zu geben. „Mein Sohn', flüsterte sie, „ich glaube diesen Menschen erkannt zu haben, und ich sage Dir, es wird besser sein, wenn wir jetzt einen Vergleich abzuschließen suchen'. «Einen Vergleich?' rief Eugen erstaunt, «einen Vergleich mit dem Gesindel, das uns angegriffen hat? Wer ist denn der Mensch, der so plötzlich den stolzen Sinn

meiner Mutter um geändert hat?' Die Gräfin neigte sich dichter zu Eugen hin< »Ich glaube, es ist der Sohn des Ministers Louvois'. , iK- „Ah. der tolle Barbesieur', r!H Eugen, »der übermütige Knabe, der sich untersteht^ meiner Schwester, einer Prinzessin von Carignan, den Hof machen zu wollen'. ^ „Ja, und für den sein Vater heute um die Hand Deiner Schwester angehalten hat. Ich habe sie ihm natürlich abgeschlagen, und diese Emeubs ist die Folge davon. Ich bin überzeugt, es ist Barbesieur, der da unten steht

, auf welcher er steht'. „Im Gegenteil', sagte Eugen mit blitzenden Augen, „ich möchte ihnen befehlen, alle ihre Gewehre nur auf diesen Menschen zu richten'. „Mein Sohn, das würde heißen, unsere ganze Familie dem Verderben zu überliefern. Louvois würde den Tod seines Sohnes an allen meinen Kindern rächen, und sie alle töten. Ach, mein Sohn, Du siehst wohl, ich bin Frau, ich bin Mutter, und diejenigen, welche mich eine Gift- 'mischerin nennen, würden sehr erstaunt sein, daß ich^sur das Leben meiner Kinder zittere

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1927
Descrizione fisica: 6
an diesem reizenden Wesen, das zugleich so unbefangen und so un schuldig, so stolz und so kindlich erscheint. Wie lieblich der Ausdruck ihres holden Angesichts ist, während sie eben zu der Herzogin empor- schaut, wie anmutig ihr Lächeln! Jetzt slatterà eine dunkle Purpurglut über ihre frischen Wan gen hin. sie errötet! Es ist das erstemal, daß der Prinz Eugen am Hofe des Königs, in der Pariser Gesellschaft eine Dame hat erröten sehen, und eine freudige Rührung ergreift bei diesem Anblick sein-Herz, und das junge

Mäd chen erscheint ihm fast heilig und ehrwürdig mit diesem Erröten, welches ihr Anklitz verklärt. Wer mag sie sein? Das fragt sein Herz mit lautem, stürmischem Schlag, lind Eugen drängt sich vorwärts, mitten hinein in den Kreis der Kavaliere. Er muß erfahren, wer sie ist, er muß ihren Namen wissen! Aber es ist niemand in seiner Nähe, den er kennt, an den er eine Fragen richten möchte, und — erst jetzt sieht er, mit welchen scheuen, erstaunten Blicken ihn alle diejenigen ansehen, in deren Nähe

. Eugen drängt sich vorwärts, durch alle die Hosherrsn hindurch, hinein in die vorderste Reihe der Kavaliere. Seine großen schwarzen Augen heften sich mit einem fast herausfordern den Blick aus den König, er wagt es, Ludwig unverwandt anzuschauen, nicht geblendet zu werden von der Sonne Frankreichs. Der König empfand dieses .starre/ Anblicken des Prinzen, und ein unwilliges Zucken seiner Augenbrauen wollte dem Verwegenen gebie ten, seine Blicke niederzusenken. Aber Eugen verstand dieses Zucken

der kömglichen Brauen, nicht, oder er wollte es nicht verstehen, und hielt unverwandt seine Blicke auf Ludwig ge heftet. Der König, erzürnt über dieses Anschauen, brach mitten in seiner Unterhaltung mit Hein kleinen Herzog Du Maine ab, und schritt rasch aus Eugen zu. „Sie haben mir ohne Zweifet wieder àe Bittschrift zu übergeben, kleiner Abbè?' fragte der König hastig. „Ihre Augen sagen mir,, daß der Prinz von Carignan wieder eine Gnade von mir erflohen will'. „Sire, dann haben meine Augen eine Un- Wahrheit

gesagt', erwiderte Eugen gelassen. «Ich bm nicht gekommen, um eine Tnadezv erflehen'. „Ach, ich begreife', rics der König achsel-' zuckend, „Sie sind gekommen, um sich die Ant wort auf Ihre letzte Bittschrift zu erflehen'. „Ich bitte um Vergebung, Sire, ich habe keine Bittschrift an Ew. Majestät gerichtet'. „Aber Ihre Muter, die Gräfin von Saisons, hat es getan. Sie hat mich gebeten, ihrem klei nen Abbè die erledigte Pfründe, eines Dom herrn zu geben. Ich habe der Gräsin von Soissons

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 07.10.1944
Descrizione fisica: 8
DER GROSSE PLAN Das „Wenn' im Leben des Prinzen Eugen Von Mirko Jelusu'Ii auf die Dauer kaum ertragen. Der Geschichtsforscher kennt kaum ein lockenderes Spie! der Gedanken, als das ..Wenn ‘ in der Weltgeschichte zu betrachten. Die Verfolgung großange legier Pläne, die dann an irgendeinem 'unvorhergesehenen Umstand scheiterten, regt in gleicher Weise Erkenntniskraft und Phantasie an und läßt Luftschlös ser von ungeheurem Ausmaß entstehen, die. mögen sie gleich unwirklich sein und bleiben

, doch zumindest den einen Zweck erfüllen, der eigentlich der der gesamten Geschichte sein sollte: zu be lehren. vergangene Eehler aufzuzeigen und damit die Handhabe zu deren künftiger Vermeidung zu bieten. Wohl in keines Staatsmannes Leben hat dieses „Wenn“ eine größere Rolle gespielt als in «lern des Prinzen Eugen von Savoyen. In eine Zeit hineinge boren, in der die Welt verteilt, in der vor allem das Europa des Gestern ge boren wurde, das erst in unseren Tagen endgültig auseinanderbrach, sah er eine Unzahl

hatte, nicht zu. Es schloß, begleitet von Holland, mit Frankreich einen Sonderfrieden, und Spanien, allerdings verkürzt um seine dem Kaiser zufallenden Besitzungen in Italien und dem heutigen Belgien, blieb im Besitz der Bourbonen. Doch nicht nur in der Well-, son dern auch in der Rcichspolitik bedeu - tete der Tod des jungen Kaisers für Eugen einen Schlag, den schwersten, den er in seinem Leben erlitt. Mit Un willen hatte der Prinz, aus einem ein heitlich verwalteten und regierten Lande kommend, die innere Zerrissen

bei den Ansätzen, denn ehe noch etwas Grundsätzliches geschaffen war, machte der Tod Josefs allem ein Ende, und sein Nachfolger Karl hatte für die Ideen Eugens kein Verständnis. Da nun diese Idee einer großzügigen Reichsführung gescheitert war, unter nahm es Prinz Eugen auf anderem Wege, ihr zum Durchbruch zu verhel fen: indem er das Stammland des Kai sers so stark machte, daß es über alle anderen Fürstentümer des Reiches ein natürliches und entscheidendes Ueber- gewicht erhielt. Zwei Gelegenheiten boten

sich hierzu. Die erste im Süd osten, wo nach dem erfolgreichen Tür kenkrieg der Jahre 1716—18 der Mo narchie weite Gebiete auf dem Balkan zugefallen waren. Sie wollte Eugen mit deutschem Geist erfüllen und auf diese Weise fest ans Reich binden, dessen natürliche Grenze er' bei Saloniki an der Aegais sah. Es ist nicht sein Feh ler, daß die großzügige Besicdlungs- nklicn, die er einleitete und die z. B. aus dem Banal in Südungarn ein bis heute deutsches Land gemacht hat. räumlich begrenzt blieb; ebensowenig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 16
Data: 31.05.1924
Descrizione fisica: 16
hatte offen bar die Absicht, der neu einziehenden Partei die Besitznahme der Wohnung möglichst zu erschweren. t keine Verheiratung des Erzherzogs Eugen. Vom Anwalt des vormaligen Erz herzogs Eugen. Dr. Norbert Schopp wird Nachstehendes mitgeteilt: In der in- mÄ> aus ländischen Presse wird in der jüngsten Zeit immer wieder die Nachricht verbreitet, daß der vormalige Erzherzog Eugen sich in Bafel oerheiratet hätte. Die Atlantic»Photo. Co. in BsLlin versendet unter Nr. 4308 eine Photo graphie des vormaligen

Erzherzog Eugen im Ornat des Hochmeisters des Deutschen Ritter ordens mit einer diesbezüglichen, von ihr ver faßten Notiz unter der Spitzmarke: „Erzher zog Eugen, ein Vetter des verstorbenen Kai sers Kinl von Oesterreich, heiratet eine Bür gerliche', an Tageszeitungen und Buchhand lungen, und es war eine solche Photographie mit dieser Notiz durch mehrere Tage in der Buchhandlung, Wien, 1. Bezirk, «ohlmarkt?: ausgestellt. Diese Nachricht von der Vermäh lung des vormaligen Erzherzog Eugen ist vollständig

aus der Luft gegriffen. Das Ge rücht nimmt offenbar davon seinen Ausgang, daß mein Mandant aus politischen Gründen, nämlich um die Desequestration der Güter des Deutschen Ritterordens in der tschechoslowa» tischen Republik zu erleichtern, auf seine Würde als Hochmeister des Deutschen Ritter ordens Verzicht gleistet hat und in den Stand der anfachen Ritter zurück getreten 5st. Auch in dieser Eigenschaft bleibt der vormalige Erzherzog Eugen an das Ge lübde der Ehelosigkeit gebunden und er denkt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

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Pagina 3 di 8
Data: 24.05.1941
Descrizione fisica: 8
von Ett van Lott Urheber-Rechtsschutz: Drei Quellen-Berlag, Königs- brück (Bez. Dresden) (23. Fortsetzung) „Ich bedauere sehr, daß Eugen das Ver trauen. das er Ihnen gegenüber bewies, nicht auch mir entgcgengebracht hat. Ich hätte ihn schon vor einigen Tagen aufklären können!' „Wieso?' fragte Gohta erstaunt. „Die Wechsel sind gefälscht.' „Aber. . Ich ließ ihn nicht ausreden: „Es ist wahr! Setten hat mit Hägens Namen unter schrieben.' „Haben Sie Beweise dafür?' „Jawohl. Den Ohrenzeugcn

einer Unter redung zwischen Setten und Hagen kurz vor dessen Tode.' „Wer ist das?' fragte Gohta interessiert. „Der Diener Egon.' „Das würde ja dem Ganzen ein neues Gesicht geben.' Gohta ging eine Weile in Gedanken versunken auf und ab, dann blieb er plötzlich vor mir stehen und sagte: „Jetzt gehen wir aber gleich zu Eugen und befreien ihn von dem schrecklichen Ver dacht. Ich freue mich sehr, dem Baron einen solchen Dienst erweisen zu können.' Wir ließen uns bei Eugen melden. Blaß aussehend, schwach

und angegriffen lag er auf seinem Krankenlager und sah uns fra gend entgegen. „Gute Nachrichten!' rief Gohta freudig. „Ich glaube nicht mehr an gute Nachrich ten. Ich bin so an das Schlechteste gewöhnt, daß ich das Vertrauen an das Gute verloren habe. Schon lange.'. „Diesmal zu Unrecht, lieber Baron', jagte ich. „Dann bitte, los! Ich bin begierig. Gutes zu hören.' Ich berichtete nun über das Gespräch, das Egon belauscht hatte. Gespannt hörten mir beide Herren zu. Als ich geendet hatte, läu tete Eugen

sehr viel. Ich werde Ihnen das nie vergessen.' Ich sah seinem Gesicht die freudige Er regung an. „Cs ist wohl meine Schuld,, wenn ich so lange unter diesem Verdachte gelitten habe. Ein wenig mehr Bertrauen zu Ihnen, lieber Herr Ingenieur, und diese Tatsache wäre mir schon länger bekannt.' „Gewiß. Sie hätten dieses Bertrauen zu mir schon gleich haben sollen', bemerkte ich. _ „Cs ist nicht leicht, den eigenen Bruder als «schuft hinzustellen.' Eine Weile herrschte Ruhe, dann sagte Eugen warm: „Ich danke Ihnen nochmals. Egon

Entschluß so fort auszuführen. Im Rauchzimmer erfuhr ich noch am sel ben Abend den Inhalt des Gespräches zwi schen Gohta und Eugen. Den genauen Ver wandschaftsgrad konnte selbst Eugen nicht angebcn. Gohta hatte eine Vollmacht er halten, die ihn berechtigte, in der Notariats- kanzlei des alten. Dietze alle sich auf die Fa milie beziehenden Papiere und Testaments bestimmungen in Augenschein zu nehmen. „Morgen um neun Uhr werde ich den Notar besuchen und hoffe, mittags wieder zurück zu sein', sagte Gohta

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.07.1927
Descrizione fisica: 8
Eugen blickte mit düsteren Mienen vor sich nieder und schwere Seufzer hoben seine Brust. „Soll ich dir sagen, weshalb du trauerst?' fragte OIrimpia mit einem seltsamen Lächeln. „Ich trauere, weil ich mich so schwach, so ent mutigt fühle,' seufzte Eugen. „Ich trauere, weil ich heute zum ersten Mal erkannt habe, daß der Kardinal Mfzarin Recht hatte, wenn er das Gold den e!nzig mächtigen Gott auf Erden nannte. Wenn es vielleicht auch kein Gott ge nannt werden soll, so ist es doch ein Dämon

die Grenzen Franzreichs passieren.' sagte Eugen aus- «thmend, „und in Flandern bist du sicher vor jed<:e Verfolgung. Bis dahin reicht Louvois Arm nicht.' „Mein Kind, das Gold kennt keine Grenzen und Louvois Arm ist mächtiger, als du denkst. -Seine Kuriere sind uns voraus und werden xuns überall denselben schmachvollen Empfang bereiten, denn er kennt die Macht des Goldes vnd er wird.lchon Sorge getragen haben, daß seine Kuriere dckmit versorgt sind. Aber ich ge denke, den Herrn Minister diesmal

, mich in allen Dingen deinem Willen zu unterwerfen und nur zu ge horsamen,' sagte, Eugen ehrfurchtsvoll. „Wenn du es also befiehlst,> so wevden wir in Rocroy uns trennen.' . „Ich wollte, wir wären dort,' seufzte die Gräfin, „denn ich gestehe, ich fühle mich ein we nig erschöpft und sehne mich nach einigen Stun den der Erholung.' , Indes, es vergingen noch lange Stunden, be vor man Rocroy erreichte, und auf jeder Sta tion bis dahin hatte die Gräfin mit dem Volks haufen, die sie überall mit lauten Verwün schungen

empfingen, zu Parlamentären, hatte Eugen die Qual zu erdulden, die Beleidigungen anhören zu müssen, ohne sie strafen zn können, den Schrei der Wut, der Verwünschung zurück drängen zu müssen, der aus der Tiefe seines gemarterten Herzens sich auf seine Lippen drängen wollte. Aber endlich hatte man Rocroy erreicht, end lich hielt der Wagen vor dem Tor der Festung nnd der wachthabende Offizier trat mit sechs Mann Soldaten aus der kleinen Seitenpforte neben dem geschlossenen Tore heraus und nä herte

Olym pia keinen Anstand, um ihre Namen und Titel anzugeben. „Ich hoffe,' sagte sie dann lächelnd, „ich hoffe, da Sie jetzt wissen, wer wir sind, werden Sie von weiteren Förmlichkeiten abstehen und uns ungehindert die Tore öffnen lassen.' „Zu meinem eigenen Bedauern muß ich Ew. Gnaden widersprechen,' sagte der Offizier achselzuckend. „Jetzt, da ich weiß, wer Sie sind, darf ich Ihnen die Tore der Festung nicht öffnen.' „Mein Herr, was wollen Sie damit sagen?' fragte Eugen, sich heftig erhebend

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Pagina 2 di 8
Data: 18.05.1932
Descrizione fisica: 8
unä'clas Klüt verderben. Die iiiteste, unüderlrokkene, natürliche öekanälungsneise oluiegleicken l kMKWL, Vis psillZvikiol lS i» sM », lis!l» IieSchicksalsftlMde Noman von Marie Bernhard (25. Fortsetzung) Der Maler rückte seinen Sessel ein Stück zurück und betrachtete sein schönes Gegenüber kopfschüttelnd wie eins Kuriosität. Inzwischen erschien Sophie mit dem berühmten ostpreu ßischen „Abendbrot', und Eugen erzählte, jetzt erst — Sophie sollte es auch erfahren — daß sein Bruder Oskar sich verheiratet

habe. „Ach Gott, aber nein!' verwunderte sich Vophie und fetzte ihre Schüsseln rasch aus der Hcmd. Gleich! verheiratet — und Herr Eugen sind nicht einmal dabei gewesen? Das ist - doch Eigentlich sehr komisch.' .Komisch finde ich es auch, Sophie!' bestä tigte der Maler lachend. Die ganze Chose ist überhaupt mit unheimlicher Schnelligkeit vor sich gegangen. Soviel ich aus den aufgereg ten Episteln der kleinen'Mutter und Oskars ziemlich spärlichen Briefen ersehen habe, ver ebt sich das Paar nach drei

Klärchen schreibt natürlich nur in Dithyramben über die junge Frau — du wirst dir das denken können, Lydia! Nun, wir werden ja sehen! Wenn ich mein Altar bild in Wittelsbergs abliefere, kommt Oskar mit seiner Auserkorenen auch dorthin und du kommst hin, Lydia — und Sophie kommt hin und Peter kommt hin, und dann ist die ganze Gesellschaft beieinander!' . V „Wissen Herr Eugen auch nicht, wie die junge Frau heißt?' fragte Sophie, die noch nicht von dem Gedanken an Oskars Heirat loskommen konnte

ist vom Scheitel bis zur Sohle.' „Nein, Herr Eugen sind zu drollig! Na, jedenfalls, ich bin furchtbar neugierig auf die jungs Frau, und es wird himmlisch sein, wenn wir wieder olle in Wittenberge beisammen sind! Ich sage immer, mein Fräulein kann doch das fortwährende Theaterspielen gar nicht aushalten, aber sie behauptet ja, das sei das Schönste in ihrem ganzen Leben.' „Dabei bleibe ich auch, Sophie! Ich und Meine Kunst -- mehr brauche ich nicht!' „Solange nicht', meinte Eugen und setzte seinen geleerten

sich nicht um sie bekümmern, dje anderen, weil sie eman zipiert sind ^unt> die Macht der Liebe, leugnen. Wer aber eine solche Künstlerin ist ' und so aussieht wie du ^ ^ »Es fällt mir keinen Augenblick .ein, die Macht der Liebe zu leugnen. Hunger unì. Liebe regieren die Weltdas war und sein solange die Menschheit besteht. Man soll nur mich und mein Aussehen aus dem Spiel lassen, das geht niemanden was an. als mich allein! Du bist fertig mit deinem Essen, Eugen?' „Total fertig — und soll nun aeksn, nicht wahr?' „Nimm

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Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1906
Descrizione fisica: 8
auf Befehl Eugens jeden Tag das Essen aus dem Vorderhause, und versorgte Vater und Tochter mit allem Nötigen. Manche Stunde ihrer freien Zeit widmete sie dem jungen Mädchen. Sie hielt die Wohmmg in Ordnung und besorgte die Wäsche, dabei lehnte sie jeden Dank entschieden ab. „Ach lassen Sie das nur, Fräulein,' sagte sie immer, während ein gutmütiges Lächeln auf dem breiten, ehrlichen Gesicht lag, „ich mache das alles ja sehr gerne für Sie.' Eugen steckte der Dienerin heimlich manchen Taler

zu für ihre vermehrte Arbeit, und prägte ihr immer ein, es den beiden im Gartenbaus«.' Möglichst bequem zu machen. «Mir unfern Herrn Eugen ginge ich durchs Jeuer, pflegte die Köchin stets zu sagen, wenn sie ein weniz plaudernd bei Nioletta saß. „Sie können gar nicht glauben, Fräulein, was er für ein guter Mensch ist. Die Madame und unser Fräulein, — na, — darüber will ich lieber nicht reden — rs sind halt hochmütige Menschen, und der Herr Leut- Lorenz A. durch das offene Küchenfenster einge stiegen

häßliches Ding: ich kann es dem jungen Herrn nicht verdenken, wenn er sie nicht will. Sie soll ja sehr reich sein, aber schöner wird sie halt davon doch nicht. Heraus putzen tut sie sich, na, ich sage Ihnen, der reinste Modebazar, — hilft ihr aber alles nichts.' Violetta lauschte begierig auf jedes Wort, das über Eugen gesprochen wurde. Es bereitete ihr schon Vergnügen, wenn sie nur seinen Namen nennen hörte. Aber daß sie zur Untätigkeit verdammt und gezwungen war, alles als Geschenk hinzunehmen

. es mir dem bisherigen Beruf nuu wohl für immer vorbei sein werde, und suchte gewöhnlich ihre Ge danken abznlenken und das Gespräch auf einen, anderen Gegeirsland zu bringen. Im Stillen legte er sich selbst oft die Fragt? vor. was ans dein Mädchen und dem Alten wer den iollte. denn so konnte es doch nicht bleiben. Er sprach sich auch gegen Eugen darüber auS, und bemerkte das sichtliche Erschreckeil des junge» Man nes. als er ihm die Mitteilung machte, daß Vio» lerta sich einen neuen Beruf suchen müsse

, denn der gebrochene Arm entbehre tatsächlich der früheren Gelenikigkeit. so gut die Heilung auch vor sich gehe. Und daran trage ich die Schuld, ich ganz allein.' stöhnte Eugen schmerzlich. Er hatte dem gnten Doktor längst einen Blick in sein Herz tun lassen und ihn wiederholt um Rat gebeten. Aber auch d»r Doktor iah Ausweg. Hie uud da machte Eugen Besuch im Garten- Hause, um sich nach dem Befinden der Patientin zu erkundigen, und das war der einzige Lichtpunkt in Biolettas düsterem Dasein. Wenn er neben ihr saß

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Pagina 2 di 4
Data: 09.05.1895
Descrizione fisica: 4
, welche dem gemeinnützigen Streben der Sektion stets Wohlwollen und Sympathie ent gegengebracht hat. Dieser Chronik ist der vom Schrift führer Herrn Dr. Krautschneider erstattete Jahresbericht der Sektion über das Bereinsjahr 1894 beigefügt, über dessen wichtigste Begebenheiten auf dem Gebiete alpiner Thätigkeit wir unter dem Zahre und gelegentlich der Generalversammlung der Sektion zu berichten Gelegenheit hatten. Erzherzog Eugen in Boze». Der Hoch- und Deutschmeister des mananischen deutschen Ritterordens. Herr

Erzherzog Eugen, sprach sich verschiedenen Persönlichkeiten, welche er gestern empfing, gegenüber sehr anerkennend und lobend übe» die landschaftlichen Schönheiten von Bozen und Gries und über den Aufschwung aus, den er hier wahr genommen. Der Erzherzog ertheilte gestern zwischen '/-N und 12 Uhr Vormittags in seinen Appartements im Hotel .Kaiserkrone' Audienzen und empfing u. A. dir Herren KreiSge- ichtspräsidenten Ritter v. Koeps, die Regiments-Kommandanten Oberst v. Klug-Klu genwald und Troll

Ge legeicheit w,»de das für den Empfang eines K >rd>. nälS vo:geschiedene Zerem<njtll angeordnet, da Erz herzog Eugen als Großmeister des Ordens t?«kannt- lich den Rang eineS Kardinals einnimmt. Beim Eintreffen vor der Ordenskirche wid de> Erzherzog mit s'iner Suite von den Dignitäre.i des deutschen Rm-r Ordens und von der Gemeindevor stehung von Zwölsmalgreien beim kleinen Thor em psangen weiden, während der Landkommende K p an !'. Hei mann Wieser den Gi oßmeister im Oinai unter Glockenklang

schönster Bedeutung bilden soll. — Ge» stern Vormittags beehrte Herr Erzherzog Eugen das Museum mit feinet Gegenwart und besichtigte das selbe eingehend und mit Wohlgefallen. Auch im „BatzenhänSl' «schien Erzherzog Eugen in Be- gleitung des Grafen Pöttickh von Pettenegg und besah sich eingehend die dort angehäufte» Sehenswürdigkeiten, worauf sich die beiden Herren in das Fremdenbuch eintrugen. Bozner Chronik. MltermlgSberichl der Sektion Bozen des Deutschen and Oesterr. Alpen-BereinS. 9. Mai. Statt

Logen für d-'ii Hoch- und Deutschmeister Erz» Herzog Eugen einziitragen. Später fand eine Reunion sämmtlicher Offiziere unserer Garnison im Speife- saale des Hv.els „Greif' statt, während welcher die Mufikt,pelle des J>naut>rie Regiments Großherzog zu Hessen spielte. Heute Vormittags nahm Herr FML, von Schönaich die ^mpcklion der hier gann- s?niren?e» zwei Bataillone des Infanterie-Regimentes Nr. 14 auf dem Exerzierplätze vor. Professor von Defreggrr hat gestern sammt Fa» milie seine Villa im Dori

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 15.05.1909
Descrizione fisica: 10
selbstverständlich nicht den geringsten Wert. Den Interessenten wird dringend angeraten, sich stets vor einer Beschlußfassung, betreffend Aus stellungen, mit der Kammer ins Einvernehmen zu setzen. Die Erzherzoge Friedrich und Gugen in Kozen. Am Mittwoch, vormittags 10 Uhr, traf Erzherzog Eugen mittels Automobil in Bozen ein und um 2/^12 Uhr traf der Landwehroberkomman dant Erzherzog Friedrich mit dem Wiener Schnell zuge ein und wurde am Bahnhof von Erzherzog Eugen, vom Landesverteidigungsminister Georgi

', bei welchem die Stadtvertretung und die Spitzen der Zivilbehörden Aufstellung ge nommen hatten. Um 3 Uhr nachmittags fuhren die kaiserlichen Hoheiten zum Militärschießstand und begaben sich dann zu Fuß zum Hauptschieß stand, wo sie vom Statthaltereirat Grafen Ceschi und der Schießstandsvorstehung empfangen wurden. Um 5 Uhr verabschiedete sich Erzherzog Eugen und fuhr in seinem Automobil wieder nach Innsbruck zurück. Erzherzog Friedrich verweilte bis gegen 6 Uhr am Hauptschießstande, besichtigte die Räume, sah dem Schießen

. Aus der Scheibe „Friedrich' erhielt den ersten Preis (goldene Tabatiere) Herr Major Prunner vom 4. Landwehr-Jnfanterie-Regiment Klagenfurt. Aus der Scheibe „Eugen' ging als erster Preisträger Hauptmann Rigger vom LandeSfchützen-Regiment Bozen hervor. Die Sieger beim Mannschaftsschießen. Am Dienstag abends fand im Bürgersaale die Preisverteilung an die Gewinner beim Mannfchafts- fchießen statt, die Korpskommandant FML. vom Schemua persönlich vornahm. Auf der Kaifer- fcheibe hat den ersten Preis (Ehrenmedaille

, vom Meisterschützen wahrend der Dienstzeit zu tragen, und 200 Kr.) ZugSführer Motritfcher vom Klagen- furter Landwehr-Jnfanterie-Regiment Nr. 4 mit 54 Einheiten davongetragen. Auf der Scheibe „Erz- Herzog Friedrich' erhielt den ersten Preis (eine goldene Uhr) Oberjäger Ambacher vom Bozner Landesschützen-Regiment. Auf der Scheibe „Eugen- gewann den ersten Preis (ebenfalls eine goldene Uhr) der Kaiserschütze Franzelin vom 2. Landes- schützen'Regiment Bozen. — Beim Maschinenge wehrschießen auf 400 Schritte Distanz

am k. k. Hauptschießstand »Erzherzog Eugen' in Bozen am 9. Mai. Hauptbeste: 1. Schenk Josefa 2. Lageder Alois, 3. Pircher Josef, 4. Chiochetti Johann, 5. Petermair Peter, 6. Hauck Georg, 7. Pohl Johann, 8. Schaller Franz, 9. PattiS Eduard, 10. Leitner Josef, 11. Springer Adolf, 12. Pilloir Johann, 13. Pircher Alois, 14. Gasser Anton. — Jungfchützenbeste: 1. Guggenberger, 2. Spetz- ger Karl, 3. Höfele, 4. Matha Jofef, 5. Rangger, 6. Schmuck Johann. — Schleckerbeste: 1. La geder Alois, 2. PattiS Eduard, 3. Schmuck Josefs

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 30.12.1914
Descrizione fisica: 8
an die Nickelmetall 'in die Front ließ, führt jetzt die Truppen, gegen Serbien.. Man hat ^ . bei uns die Kunde als frohes Weihnachtsgeschenk entgegengenommen. , Wlttärrsches. Herr Obermagistratsrät Eduard v. Sölder isi Denn man liebt und verehrt den Erzherzog Eugen im Äolke und nls Reserve-Leutnant zur Ersätzbatterie des Kanonen-Regiments in unter den Soldaten als Mensch und Krieger. Die Münchner, haben ' Meyr/.eingerückt. ' Die Amtsgeschäfw des Herrn Obermagistrats, .'wohl von ihm schon manches gehört

, als er durch so viele Jähre in Sölder hat einstweilen Herr Magistratsrat Dr. Rudolph dem nahen Innsbruck als Korps- und Lairdesverteidigungskomman- übernommen. ^ . dant für Tirol und Vorarlberg residierte. Abgöttisch gern hatten ihn . Fahrbegünstigungen nach Bosnien. .'Im, Nachhange zum Berichte alle im Tiroler Landl. Erzherzog Eugen war von jeher ein leiden- über Fahrbestimmungen auf Eisenbahnen zum Besuche Verwundeter 'schaftlicher und überzeugter Anhänger unseres jetzigen Generälstabs- wird von zuständiger Seite

eröffnet, daß Fahrpreisermäßigungen chefs v. Conrad. Als dieser zum Divisionär ernannt wurde, kam nunmehr den Angehörigen, jedoch ausschließlich Eltern, Geschwistern, er auf Betreiben des'Erzherzogs ins 14. Korps nach Innsbruck. Erz- Gattinnen und Kindern verwundeter oder erkrankter Krieger zum Herzog Eugen gilt als militärische Kapazität. Unter den Namen, auf Zwecke des Besuches derselben eine 50Fige Fahrpreisermäßigung auch die man im kriegführenden Oesterreich Mit allem Stolz verweist, he- auf hen

oder gar eine musikalische Premiere gäb/fehlte Erz- Zungen ein. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten hat sich 'Herzog Eugen fast nie. In der Hofoper ist er ein häufiger Gast, pflichtgemäß mit den beiden erstgenannten Zentralstellen in Ver- Er versäumt kaum einen Klassiker oder gar eine Wagner-Oper. Und . bindung gesetzt, um Lieferungen für kleingewerbliche und haus- ' die Eingeweihten wissen sogar, daß er inkognito oft Nach München industrielle Organisationen sowie für einzelne Meister zu erlangen

, und Bayreuth hinüberfuhr, um sich einen Kunstgenuß zu verschaffen. ..Leder-, Tuch- und Wäschesorten konnten in ausreichender Zahl im IN seinerMächsten Umgebung wünschte er immer musikalisch gebildete Wege des Ministeriums für öffentliche Arbeiten zur Vergebung ge- LeNte. ' Erzherzog Eugen ist äuch unermüdlich für die Belebung'ün- . langen und. stehen weitere Lieferungsaufträge l in Aussicht; alle übri- serer Riviera tätig. Wie oft traf man ihn in Lovrana, auf Brioni, gen Bedarfsartikel -werden entweder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 10
Data: 03.02.1923
Descrizione fisica: 10
. Ich las, das; dem Bauer Grund und Baden abgenommen un'.' v^-gl-iel^chailet w.rdei! snllc. Ich las. daß „Wer ist sie?' fragte Aribert. um ihn zu beruhigen. „Sic? Älbcr du wcitzt doch! Ach, ich ver gaß, du weißt es natürlich nicht. Frag mich nicht. Quäl mich nicht. Onkel Aribcrt! Sie trug einen rotcn Hut.' „Ich werde dich zu üir bringen, lieber Eugen.' Prinz Aribcrt lcgtc dic Haird aus die Schulter seines Ncfscn, doch der schüttelte sie heftig ab, stand auf, und sank dann wie der aus den Sessel. Aribert

sah Racksole an, und bekdc blicktcu auf Prinz Eugen. Sein Erficht war gcrötct, und Racksolc bcmcrktc. dah die linke Pupille viel größer war, als dic rechte. Der jungc Mann starrte vor sich hin und murmelte mit Iveincrlicher Stimme unzusammcnliangcndc Worlc. „Sein kcist ist verwirrt.' jlüstcnc Rack- solc dcm Prinzen Aribert ins Ohr. „Wir sollten ihn Zicbct hinaiifführcii!' „Ja,' stimmte Aribert bei. „Eugen, die Damc. auf dic du wartest, die Damc mit dem rc>ten 5?ut. ist oben. Sic hat uns Inn

ich mich auf den Weg. Ich dachte mir schon, wo ich dich finden würde.' Nackfole wollte ihr Vorwürfe mcichcn. doch sie unterbrach ihn und wies nach dein Sofa: , Wcr ist das?' „Das ist mein Aefsc, Prinz Eugen.' „Ist ei verwundet?' fragte sie ruhig. „Er ist krank,' erwiderte Racksole. „Scin Verstand hat gelitten.' Nclla untersuchte den bewußtlosen Prin zen mit der sachlichen Gründlichkeit, die sie sich in einem Pflegerinnenkurs des besten Spitals Newyorks erworben hatte. „Er hat eine Gehirnentzündung,' sagte sic

als ausgebildete Kranken- pslcgcrin versicherte sic. dcr Prinz sei viel kröntcr. als Racksole und Prinz Aribert es meinten, und sic riet ihnen dringendst, sich des Hauscs zu bemächtigen und darin zu blcibcn, bis Prinz Eugen auf dcm Wege' dcr Besserung wäre. „Aber was machen wir mit dem Weibs bild?' fragte Racksole. „Laß sic, wo sic ist. kialtc sie gefangen! Und verweigere jedem Menschen den Ein tritt in das Haus. Sollte Jules zurückkeh ren. so läßt du ihn einfach nicht herein. Ihr seid zwei und könnt

versucht, du Haus zu betreten. Die Bewohner dcr ße schienen an sonderbares Benehm -n jk>-' tens ihrer Nachbarn, an rätselhafte- M- schwinden und Erscheinen gewöhnt zu ^ Sie kümmerten sich so wenig um die Lo-' gänge in dcm Hause, als wäre das e^' willigc und geschäftige Trio — Nella, ^ sole und dcr Prinz, — die gesetzmäk'-gtn V' wohncr. Am Nachmittage des dritten Tczcs Z^Z cs Prinz Eugen entschieden schlechter, »ev hatte während der vergangene» Aach: >D den ganzen Tag hindurch bei ihm g^^ Ihr Vater

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 18.02.1903
Descrizione fisica: 16
.' „Kammervorstehung Erzherzog Eugen, Inns bruck. Bitten, Seiner kaiserlichen Hoheit unser innigstes, ehrfurchtsvollstes Beileid an dem herben Verluste auszudrücken, Kurvorstehung und Stadt Meran.' Die Gemeindevorstehung Obermais hat am Sonntag folgende Depesche ausgegeben: „Sr. kais.' Hoheit Herrn Erzherzog Eugen, Wien. Von tiesster Trauer erfüllt über das Hin scheiden ihrer kais. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth, erlaubt sich die Ge meindevertretung von Obermais, Eurer k. Hoheit

des Straßenbauvereines hatte Ihre k. Hoheit zu über nehmen geruht. Villa Bavaria bleibt verein samt, die hohe Frau kehrt nicht wieder; nicht wieder ist es Meran vergönnt, das liebe Bild zu sehen: Erzherzogin Elisabeth im Rollwagen und nebelt diesem eiuhergehend die elegante, hohe Gestalt ihres wiederholt aus Innsbruck zu Besuch erschienenen Sohnes, des Erzherzogs Eugen, jedes Winkes seiner Mutter gewärtig, auf jede Frage von ihr zur Antwort liebevoll zum aus drucksvollen Charakterkopse mit den lebensfreu digen Zügen

Sonntag abends nachstehende Drahtantwort: „Löbl. Gemeindevorstehung Obermais. Se. k. Hoheit der Herr Erzherzog Eugen danken der Gemeindevertretung innigst für herzliche Teil nahme. Der Kammervorsteher Henniger, Oberst.' Die Erzherzogin war am 9. ds. im Palais des Erzherzogs Friedrich an einer rechsseitigen Lungenentzündung erkrankt. Die Symptome wurden bald bedrohlich, da auch die linke Lunge ergriffen war. Die zeitweilig aussetzende Ex- pektoration ließ das Aergste besürchten, dazu kamen

die charakteristischen Rasselgeräusche. Der Primararzt Dr. Ro^'iwail behandelte die Schwer kranke, an deren Krankenlager sich nach und nach die ganze Familie oerjammelte. Die Kranke blieb stets bei vollem Bewußtsein uud ließ sich am Freitag noch durch den Pfarrer Kurz mit den Sterbejakramenten versehen. An ihrem Sterbe lager weilten 'die Erzherzoge Friedrich Karl, Karl Stephan und Eugen und die Erzherzogin Ataria Theresia, die Gemahlin des Erzherzogs Karl Stephan. Am Samstag früh traf Prinzessin Maria Theresia

von Bayern in Wien ein. Sie wurde ,a-m Westbahnhofe von den Erzherzogen Eugen uud Karl Stephan vom eben erfolgten Ableben ihrer Mutter in Kenntnis gesetzt. Auch die Königin Maria Christine von Spanien traf die Mutter nicht mehr am Leben an. Sie kam Samstag abends aus Madrid in Wien an. Die Todesnachricht wurde auch sosort nach Budapest denr Kaiser gemeidet, der Sonntag abends in Wien einlangte, um die endgiltigen Dispositionen betreffs der Exponierung und Bestattung der Leiche zu treffen. Die Leiche

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.06.1932
Descrizione fisica: 8
, Konvikten anderen öffent lichen Erziehungsanstalten. Die Interessenten können sich zwecks Erlang gling eingehender Informationen an das Kom-^ mando des Finanzwachzirkels von Bolzano an allen Werktagen von 16 bis 18 Uhr wenden.. > Noman von Alarle Bernhard (60. Forlsetzung) „Ja. aber Eugen', meinte Oskar gedehnt, „wo willst du eigentlich mit dieser völlig vom Zaun gebrochenen Maeterlink - Reminiszenz hinaus?' „Du weißt es wirklich nicht?' Es war etwas in Eugens Ton. das Oskar aufmerksam werden ließ

nicht ersparen. Wer A gesagt hat, muß auch V sagen.' Ein Weilchen war es still im Zimmer. Durch das geöffnete Fenster kam Mailuft. Blütenduft und Sonnenschein herein. „Oskar, bist du glücklich mit Gabriele?' fragte Eugen plötzlich. Mit einem Nuck hob Oskar den Kovf. „So — weißt du — da wir gerade „unter Brüdern' und unter vier Augen sind — sel tener Kaius übrigens bei uns so ganz, was man pathetisch „glücklich' nennt, möchte ich mich kaum nennen. Ich habe mir Gabriele anders gedacht.' „Trotzdem

?' „Hat sich Gabriele bei dir etwa beklagt?' „Mit keiner Silbe. Wir haben über deine und ihre Ehe kein einziges Wort gewechselt. Ich bin aber Menschenkenner genug und habe auch aus brieflichen Aeußerungen unserer Mutter die Bestätigung meiner Beobachtungen gefun den, um zu wissen „Ach, unsere gute Mutter. Das liebe, phan tastische Klärchen! Wenn du die als Menschen- tennerin heranziehen willst' — Oskars Ton klang mitleidig und geringschätzig. „Sprich nicht so überhebend von ihr. Ich dulde das nicht!' brauste Eugen

< baren Schönheit wie ein Bild ohne Gnads aus mich — humorlos, verstimmt, schweigsam was soll ich mit solch einer Frau?' ' 'j „So gib sie mir!' rief Eugen leidenschaftlich 'und sprang auf. Auch Oskar erhob sich, es war. als ob seine Ruhe ihn verlassen wollte. '! „Seid ihr zwei hinter meinem Rücken etwa schon einig geworden?' fragte er. und seine Stimme schnitt scharf wie ein Messer. ^ „Oskar! Um Himmelswillen — wie kannst du denken — nicht ein Wort — nicht eine Silbe — Gabriele ahnt

nicht — doch: Ahnen wird siel, Aber wie du von mir annehmen kannst — höre mich ruhig an -- nur ein paar Minuten ^ eine kleine, kleine Weile nur — es hängt für mich alles davon ab!' „Werde erst selber ruhig, ehe du weiter sprichst!' sagte Oskar in überlegenem Tone. Die Mahnung war notwendig, denn Eugen zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub.' Seilie Hände öffneten und schlössen sich krampf haft, aus seinem Antlitz war jede Farbe ge wichen, die Lippen zuckten ihm wie in verhal» àem Weinen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.07.1927
Descrizione fisica: 6
sind dringend, und ich komme Ew. Hoheit um Verhaltungsbefehle zu ersuchen, denn' — Ein abermaliges donnerndes Geschrei und Geheul übertönte seine Worte. „Was gibt es denn?' fragte die Gräfin. „Was bedeutet dieses Geschrei?' „Hoheit, der gailze Hof des Hotels ist an gefüllt mit Menschen, die in dichten Scharen sich von der Straße herein wälzten, bevor es »ins gelang die Gitter zu schließen'. Eugen stieß einen Schrei aus und wollte zu dem Fenster hinstürzen, aber der Haushof meister faßte mit einer Geberde

'. „Und sie wird auch nicht kommen', sagte die Gräfin ruhig. ,-Horch, was ist das für ein Ge räusch?' In der Tat, in diesen: Moment ließ sich ein donnerndes Geräusch vernehmen, welches die Mauern erzittern machte, und -dem ein seltsames Klirren und Poltern folgte. „Sie werfen mit Steinen nach dem Palais', rief Eugen, welcher trotz der Warnungen La tours an das Fenster gestürzt war, und hinab- fchwute in den Hof des Palastes, der von einem hohen eisernen durchbrochenen Gitter abge trennt war von der Straße, der Deux-Ecus

, an welcher das Palais mit seiner Hauptfront be legen war. Dieser ganze innere Hofraum war angefüllt mit einer dichten Menschenmasse, die heulend, schreiend, pfeifend und brüllend durch einander wogte, und die sich nur dann und wann, wie auf ein Kommando teilte, wenn die mit,, Steinen bewaffneten Arme ihre Wurf geschosse gegeil die Fenster und Mauern des Hotels richteten. Eugen schaute zu dieser Menge hernieder mit dem lebhafteil und aufmerksamen Interesse, das etwa em Feldherr an den Aktionen eines feind lichen

Armeekorps nimmt, und dessen Evolu tionen er studiert, um darnach seinen eigenen Operat'ionsplan zu entwerfen. „Es dringen immer neue Haufen in den Hof ein', sagte er. „Wenn das so fortgeht, werden die Leute bald so eingeengt sein, daß sie sich nicht mehr rühren, und keine Steine mehr wer fen können'. Aber gleichsam um Eugens Worte zu wider legen, donnerte eben eine neue Salve von Stei nen gegen die Maliern. Einer dieser Steine flog klirrend dicht neben Eugen durch das Fenster, und fiel mit dumpfem

mit ihren Steinen bom bardieren, ohne daß sie vermögen, dasselbe zu zerstören, denn es ist innen mit großen Eisen- platten ausgefüttert.' »Ja, ja. Katharina von Mcdicis verstand es für die Sicherheit ihrer Häuser zu sorgen', rief Eugen fröhlich. „Sie wußte aus Erfahrung, was es mit Volksaufständen zu sagen hat. und sie nahm ihre Vorsichtsmaßregeln. Ein Glück für uns, daß Katharina von Mediois diesen Palast erbaut hat, ihr werden wir es verdanken, wahrhaftig, sie haben Mittet gefunden, noch àe Salve zu geben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
infolge des Bruches der Schieberstange untauglich, weshalb eine Hilfslokomotive aus Franzensfeste verlangt wer den mußte. Die fehlerhafte Lokomotive wurde ins Heizhaus nach Lienz zur Reparatur gebracht, wäh rend die Hilfslokomotive den Zug, der durch den Unfall eine Verspätung von SK Minuten erlitt, nach Franzensfeste brachte. Einweihung der Gedenkkapelle auf dem Berge Jsel. In Gegenwart des Herrn Erzherzogs Eugen, des Statthalters Freih. v. Spiegelfeld. des Korps kommandanten FML. Tankl

das Wort. Er erwähnte, daß in der Ka pelle das vom Bildhauer Bachlechner geschnitzte große Kreuz, das in der von Meister Egger-Lienz arran gierten Gruppe im Tiroler Festzug vorangetragen wurde, aufgestellt werde. Erzherzog Eugen erwi derte : Es war fürwahr ein schmier Gedanke, hier an dieser historischen Stätte durch Errichtung der 5ireuz- kapelle ein würdiges Denkmal zur Erinnenmg an die so erhebende Landesfeier im Jahre 1909 lind auch für kommende Generationen ein Wahrzeichen jener Tugenden

vom Schiitzengabenlchießen am Sonntag, den 2!. April 1SI2 Hauptbeft«: l. Berger Alois, L. Mumelter Jos. j.. Z. Naß Al., 4. Beit Jos,, 5, Unterlechner K,, 6. Sanin Romed. 7. Tramp-deller Jos., 8. Torggler Jos. Sct leckerbeste: 1. Trampedeller Jos-, 2 Mumelter Jos. j,, 3. Orion Eugen 4. Unterlechner Äi„ 5 Orion Eugen, 6. Mumelter Jos j., 7. Berger Al., 3 Nnterkosler Seb-, S. Unterlechner 5t, !tt. Berger Al, 11. Augerbrunner Jos., !2. Raß Al. Äewehrserie: 1 Unterlechner L, 2. Mamelter Jos. j„ 3. Außerbrunner Jos., 4. Orion Eugen

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Volksblatt
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Pagina 8 di 10
Data: 05.04.1913
Descrizione fisica: 10
können von Montag, 7. bis Freitag 11. d. M. von 11—2 Uhr nach mittags und von 6—^/28 Uhr abends in der Kassekanzlei behoben werden. Volksbewegung. Im Monat März gab es in der Pfarre Bozen 52 Geburten (30 männl., 22 weibl), 7 Trauungen und'34 Verstorbene (18 wännl., 16 weibl.). Vom k. k. Hauptfchießstaude. Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat seinen Besuch am k. k. HauptMeßstande, welcher die Ehre hat, den hohen Herrn seinen Protektor nennen zu dürfen, sür den Sonntag, 6. April, vormittags 11 Uhr

angemeldet. Es ergeht an alle Schützen das Ersuchen, sich zum Empfange einzufinden. Man erscheint in Schützenuniform. K. k. Gemeindeschießstand Gries. Best- gewinnerliste vomSchützengabenschießen am 30. März. Hauptbeste: Kaufmann Anton sen., Orion Eugen, Unterkofler Sebastian, Unterlcchner Karl, Furgler Josef jun., Sanin Round, Veit Josef. Mumelter Josef jun., Furgler Josef sen. Schleckerbeste: Trampedeller Josef, Mumelter Anton, Trampedeller Josef, Orion Eagen, Mumelter Josef jun., Kauf mann Anton sen

., Sanin Romed, Unterlechner Karl, Orion Eugen, Veit Josef. Serienbeste Gewehr: Unterlechner Karl, Veit Josef, Orion Eugen, Unter kofler Sebastian, Kaufmann Anton sen., Sanin Romed, Mumelter Josef jun. Serienbefte Armee: Mumelter Josef jun., Trampedeller Josef, Orion Eugen, Urterlechner Karl, Unterkofler Sebastian, Sanin Romed. Jungschützenbeste: Unterkofler Georg, Degasperi Martin, Furgler Josef, Furgler Franz, Mumelter Anton, Riegler Josef, Kofler Gottsried. In Sachen des Meingesetzes. Strengere

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 10.10.1906
Descrizione fisica: 8
und außer dem an minder schweren Artillerie acht ebenfalls in Doppeltürmen installierte 24 Zentimeter-Schnell- feuergeschütze erhalten. Die Geschwindigkeit soll mindestens 20 Seemeilen in der Stunde betragen. Die Kosten für ein Schlachtschiff werden 38 Mil lionen beitragen. Mit der Armierung der neuen Schlachtschiffe folgen wir dem japanischen Beispiele. Die Stadt Zenta in Ungarn lehnte die Er richtung eines Prinz Eugen-Denkmals ab. Prinz Eugen hat bei Zenta die Türken entscheidend geschlagen und Zenta

wäre ohne Prinz Eugen vielleicht jetzt noch türkisch. Der Haß gegen das kaiserliche Heer war bei der Ablehnung ausschlag gebend. Zenta ist eine der reichsten Städte der St. Stephanskrone. Dennoch lehnte sie es ab, auch nur einen Heller für das Prinz Eugen-Monument zu bewilligen, ja, auf Antrag ihres Reichstagsabgeord neten protestierte sie dagegen, daß das Monument auf irgend einem öffentlichen Platze der Stadt auf gestellt werde. So konnte das hiefür gebildete Komitee das vom ungarischen Bildhauer

und Fremder besucht. Am Samstag nach 5 Uhr abends beehrte Se. kaiserliche Hoheit der Herr Erzherzog Eugen die Ausstellung mit Höchstseinem Besuche. Der hohe Herr weilte bis gegen 6 Uhr dort und unterzog die ausgestellt« Tiere und Gegenstände einer genauen Besichtigung. Se. kais. Hoheit sprach über das Gebotene seine vollste Anerkennung aus und verließ sichtbar befriedigt die Ausstellung. Dieselbe umfaßt wirklich viel Nützliches und Sehenswertes auf dem Gebiete der Hühner, Tauben, Kaninchen Ziegen, Schafe

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