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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 01.05.1891
Descrizione fisica: 16
zu werden, und dieses Versprechen hat er hoch und theuer abgegeben. Und er hat Wort gehalten. Er musste wöchentlich 2.50 Mark zurückbezahlen; und wie genau nimmt er es damit! Nicht einmal war es nöthig, ihn zu mahnen, verbürgten Angesichtes bringt er alle Samstag den kleinen Betrag. Er fühlt es, wie er von Woche zu Woche leichter wird; die alte Kraft und das erschlaffte Ehrgefühl und der Sinn für Sparsamkeit sind in ihm wieder erwacht; auch der Friede ist ins Haus wieder eingekehrt; kurz, die Leute sind durch unsern Verein

gediegene Aufklärung erhalten, welche sie wiederum zu Hause verwerten können; aber das muss ich hervorheben, dass diese Verbandstage besonders viel dazu beitragen, in der ländlichen Bevölkemng das Bewusstsein der Zusammen gehörigkeit zu wecken und den Gemeinsinn kräftigst zu fördern. Dieser Gemeinsinn soll nicht bloß in der Gemeinde, sondern auch unter den Ge meinden des Landes gepflegt werden. Der Gemein sinn ist der Grundgedanke, auf dem das ganze Werk des Vaters Raiffeisen beruht, der Gemein sinn

ist das Bollwerk, durch das allein wir uns vor dem Anstürmen des Capitalismus und vor Untergang erretten können. Und dieser Gemein sinn wird gerade durch die Verbandstage am meisten gefördert. Wie weit hat es hierin auch in meiner Gemeinde gefehlt! Aber durch die wiederholten Versammlungen im Localverein, im Verband der schwäbischen Vereine, sowie auf dem Verbandstag des Deutschen Reiches ist die Sache ganz anders geworden. Die Leute sind bei diesen Zusammenkünften eben Zeugen der allgemeinen Begeisterung

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 15.09.1906
Descrizione fisica: 16
reich verfolgen solche Ziele, der inacht sich einer bewußten Lüge schuldig'. Unter allen Reichspastoren sitzt Bräunlich am tiefsten drinn. Diesen will aber die „Wartburg' nicht fallen lassen. Bräunlich habe an die evangelische Kirchenzeiiung eine Be richtigung geschickt. Anne Wartburg! Begreift denn das Hetzorgan immer noch nicht, daß wir in Oester reich bislang noch keine preußische Satrapie sind. Es handelt fiel) doch wahrlich nicht darum, welchen Sinn Arenfelds Worte auf reichsdeutjchem Boden

vor dem Jahre 1896 halten, sondern es handelt sich darum, welchen Sinn Bräunlichs Zitat auf österreichischem Boden in seiner ersten Los von Rom-Rede im Jahre 1898 hatte und in seiner Flugschrift (cinhunderttausend von Exemplaren) noch hat. Vorher hatte Bräunlich in der Rede gesagt: Schon der Gedanke, daß die kath. Stammesbrüder jenseits der Grenze wieder wie früher in ein engeres Verhältnis zum Reiche treten könnten, erweckt darum Schaudern! Dann zitiert er aus Axenfeld: „Sobald unser Volk für dieses große

, allein damit ist der österreichfeindliche Sinn der ganzen Rede nicht entfernt. Nach den Belegen wird wohl selbst die „Wartburg' ersehen, daß Bräunlich nicht zu retten ist. — An die Seite des ausländischen Pastors stellen wir den Inländer Mahnert. Am 31. Oktober 1904 bei Gelegenheit der Resormationsfcier des deutsch-evangelischen Bundes für Ostmark rief der damalige Vikar Mahnert aus Mahrenburg in der Wiener Versammlung: „Wir kämpfen für Gott und Vaterland, für jenes größere Vaterland

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1914
Descrizione fisica: 4
Vermittlung zn übersenden, er. geht auch an die »ewMilll. WnSintu. md Senieindrvor- steWgen des ginzen Bezirks sowie an alle Lesern unseres Blattes. Mögen alle, gar alle, die eiuen patriotischen Sinn nnd ein Mitgefühl mit unseren Landsleuten haben, denen in den Weih nachtstagen das mörderische Kriegshandwerk im Süd und Ost nicht Ruhe, noch Rast gönnt, zusammenhelfen, damit in den nächsten Wochen als Ergebnis der Sammlung aus dem Leserkreise der „Brixener Chronik' eine stattliche Sendung Christbescherungen

hat man aus den mittleren und hohen Schulen verbannt, dafür muß die arme Jugend sich über den Sinn sinnloser Aussprüche halbverrückter Philosophen den Kopf zerbrechen. Heilige der Kirche, die an Geist und Herz Uebermenschen waren, ja selbst Jesus, den Gottessohn, läßt man achselzuckend links liegen, mit der Geste des Aufgeklärten, der über solch rück ständiges Zeug nur mitleidig lächeln kann. Männer und Frauen, die im Leben Schiffbruch gelitten und für die Menschheit meist nur Geringes und Ein seitiges geleistet

haben, werden dafür der strebsamen Jugend als nachahmenswerte Ideale vorgehalten, ihre Aussprüche, vielfach mit wenig Sinn und höchstens in der Form neu, müssen auswendig ge lernt werden; sie gelten ja allgemein für beweis kräftiger als die Aussprüche des allwissenden, gött lichen Geistes in den heiligen Schriften. Man bewundert die Fortschritte der Technik, denkt aber nicht im mindesten daran, daß der Geist, welcher die unendlich komplizierte Maschine des Welt alls erdacht hat. weit größer sein muß

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