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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1939
Descrizione fisica: 8
Mit einem Fuß in Spanien, mit dem andern in Frankreich. Perpignan, 7. Februar. Regrttr hat seinen Sitz vorläufig in einer nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernten Ortschaft aufgeschlagen. Auch Del Vayo ist Dienstag nachmittags wieder auf spa nischem Gebiet eingetroffen. Meinungsverschiedenheiten. Paris, 7. Februar. Der spanische Ministerpräsident Negrin, Prä sident Azana und der katalanische Präsident Companys sind in Frankreich eingetroffen. In der republikanischen

Regierung sind Meinungs verschiedenheiten ausgetreten. Außenminister del Vayo führte mit den Vertretern Frankreichs und Englands Verhandlungen über eine fried liche Beendigung des spanischen Bürgerkrieges. General Franco soll aber den Vorschlag einer Volksabstimmung zurückgewiefen und bedin gungslose llebergabe verlangt haben. Bevorstehende Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien n. Frankreich. London, 7. Februar. In einer diplomatischen Note behauptet „Eve- ning Standard', die amtliche

Anerkennung der Regierung Franco durch Großbritannien und Frankreich stehe unmittelbar bevor. Nach dem selben Blatte ist die französische Regierung end lich dahinter gekommen, daß vre Flucht der kata lanischen Bevölkerung nach Frankreich nicht auf die Furcht vor den nationalspanischen Truppen znrückgeht, sondern von den marxistischen Be hörden angeordnet wurde, damit die Nachhuten des geschlagenen roten Heeres alles zusammen raffen können, wag die fliehende Bevölkerung zurückgelassen hat. Leon Berard

zu setzen und neue Weisungen einzuholen. Eine amtliche Verlautbarung wurde in Burgos nicht ausgegeben. Der Besuch wird vielmehr mit kühlem Schweigen übergangen. Politische Kreise erklären, daß die Unterredung Berards mit Außenminister Iordana sehr zurückhaltend ver laufen sei. Es konnte über keine spezielle Frage verhandelt werden, da der Außenminister die Meinung vertrat, daß Frankreich erst einmal die nationalspanische Regierung anerkennen müsie. kostspielige Gaste — In die Fremdenlegion? Paris

, 7. Februar. Die französische Regierung hat beschlossen, alle jene 88 rotspanischen Flugzeuge, welche in den letzten Tagen in verschiedenen Orten Südfrank reichs landeten, auf dem Flugplatz von Toulouse zu sammeln und der Kontrolle des Luftministe- rinms zu unterstellen. Die Bemannungen der selben werden entwaffnet und in die Konzentra tionslager eingeliefert. Außer den ungefähr 110.000 Milizsoldaten hat Frankreich 130.000 Leute, darunter sehr viele Frauen und Kinder, zum Teil schon aufgenom- men

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
Sene z »AipenzeNnng- «sonnlag, den io. -Sunt i?4v-.'ivlii Die Ntionelt unserer tapferen LuWM in Frankreich, Matta- Noräsfrika unà im Roten Meer Roma. 1^. — Die Kriegsberichte — sagt richtig die Zeitung „Le vie dell'Aria müssen einen zusammenfassenden Bericht k^r 'Aktionen geben, ohne Einzelheiten, lchne vefonderes Eingehen auf die Epifo den. sie müssen schlicht, streng, würdig» ichematisch sein. In unserem Blatt aber, das Matt jener, die fliegen und kämpfen, wenden die von unseren

der obgenannten Länder ab, welche zweks Ausübung ihres Berufes in Italien leb ten. Auf dem Bahnhof Termin! waren Beamte des Außenministeriums zugegen. Heute zählt àie unerbittliche Wirklichkeit Berlin, 15. — Der Chef des Reichs presseamtes, Staatssekretär Dietrich, be tonte in einer in Brüssel an eine Gruppe Wttelmeer-Hßerre für Frankreichs Wirtschaft Durch die Kriegserklärung Italiens an Frankreich wer^-sn die Schiffahrtswege zwischen dem französischen Mutterlands und seinen afrikanischen Kolonien ent

ihrer Ausfuhr nach Frankreich, Der Wert dieser Ausfuhr be trug im letzten Jahr rund 800 Mill. RM. Mit seinen Kolonien war Frankreich. vom àrdàl abgesehen, nahezu autark. Darum bedeutet jeder Ausfall a>n Er zeugnissen der Kolonien eine Verschär fung des Mangels an Nahrungsmitteln und an kriegswichtigen Rohstoffen. Die Kolonien waren wichtige.Lieferanten für Weizen, Geiste und Olivenöl.. Algerien, Tunis und Marokko haben nahezu ihre ganze Weizenernte von 24 Mill. t an Frankreich abgegeben. Damit fällt gut

ein Viertel des französischen Weizenbedarss aus. An Gerste war Frankreich fast ganz von den Kolonien abhängig. Seine eigene Gerstenernte be trug nur rund 12 Mill. t, Marokko allein aber kann 15 Mill. t erzeugen, mit Alge rien und Tunis zusammen beträgt die Ernte über 25 Mill. t. Der größte Teil davon ging nach Frankreich, das damit seinen Futter korss erheblich ausfüllte. Beim Olivenöl ist es ähnlich. Das Oli venöl ist eines der wichtigsten Fette der französischen Küche. Frankreich sèlbst^èr- 01 «I5P4KKU0

>r ,ec omruio federale delle Talle Z- Riloarmio delle Äenezie sür den Agrarkredit un!i oer >iii^m5)e?enanl!^i:en von Verona und Trento iü-' den Loden, und illtelivrat'onskredii Sie ili Mitglied der federazione delle Talle dl Risparmio ve!le Veneile, Hit Calla vi . uparmio della Provincia dl Lorano utirt alle genannten Gescheite bei ven Haupt. nt?»n und /sillalen vurch zeugt knapp 5000 t, Tunis, Algerien. Marokko und Syrien-Libanon aber 91.000 t,, die fast ganz nach Frankreich gehen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.06.1928
Descrizione fisica: 6
^elts I Samstag, den 9. Juni 1923. über trat das bis dahin frankreichfreundliche Italien dem Dreibund bei. was Bismarck be absichtigt hatte. Frankreich aber ging daran, die italienische Bevölkerung von Tunis zu ent- nationalisieren. So wurde u. a. 189L be stimmt, daß keine neuen staatlichen Schulen für die Italiener eingerichtet werden dürfen, was bei der raschen Zunahme der italienischen Ein wohner für diese eine starke Schändigung bedeu tete. Die erwähnte Bestimmung wurde so schroff

qehandhabt. daß sogar die Vergrößerung schon bestehender Schullokale, ja selbst Verbesserungen gesundheitlicher Art, verboten wurden. Erst 1911 'vermochte Tittoni eine mildere Handhabung herbeizuführen, aber 1919 wurde dafür auch die Eröffnung privater italienischer Schulen praktisch unmöglich gemocht. 1919 hatte sich Frankreich zu Hilfsmaßnahmen für Arbeits unfälle in Tunis verpflichtet, was besonders den italienischen Arbeitern zugute kam, 1921 aber wurde diese Verpflichtung ausgehoben

und die französische Arbeitsgesetzgebung des Mutterlan des auf Tunis ausgedehnt, durch welche die freinden Arbeiter benachteiligt werden. Italien verlangt dagegen die Anwendung des franzö sisch-italienischen Arbeitsvertrages vom 39. Sep tember 1919 auf Tunis und Marokko, wo die 49.999 Italiener sich in der gleichen' Lage be finden wie in Tunis. Bis jetzt aber hat sich Frankreich unnachgiebig gezeigt. Im November 1921 wurden sodann Dekrete des Bey von Tunis und des Präsidenten von Frankreich er lassen

, durch welche die in Tunis lebenden Ly- bier, also italienische Staatsangehörige, sowie die Italiener selbst zwangsweise das französische Bürgerrecht erhalten und spätestens in der zweiten Generation entnationalisiert werden. Italiens Standpunkt ist nun der, daß Tunis i'nnns rechtlich nicht eine Kolonie Frankreichs, uLeni nur ein Schutzgebiet ist. daß al o die ischen oliale ina.ie der Nationalität der nichtfranzö Einwohner von Tunis eine internai strage ist, nicht aber eine innerfranzöfifche, wie Frankreich behauptet

anerkannt werden müsse, ebenso,'wie Aegypten sie in einem Ab kommen von 1923 für die in Aegypten wohnen den Lybier anerkannt habe. Frankreich ist jedoch zu keinem Entgegenkommen bereit, es fährt fort, Tunis nicht als Protektorat, sondern als Kolonie, und die Frage des Staatsangehörig keit der Italiener als innerpolitische Frage zu behandeln, vor allem aber hintertreibt es das Wiederinkrafttreten der italienischen Konsular gerichtsbarkeit durch die Verlängerung des Ab kommens von 1896 auf nur je drei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1935
Descrizione fisica: 8
des Völkerbundes liefert interessante Daten über die Tätigkeit der Weltindustrie im Jahre 1934. Daraus geht her vor, daß der Industriebetrieb langsam aber stän dig in Frankreich und Belgien zurückgegangen ist, während eine regelrechte ununterbrochene Zu nahme von den Industrien in Italien, Dänemark, Norwegen, Schweden und Chile erzielt wurde. Verglichen mit dem Oktober 1933 — heißt es im Bulletin — hat die Jndustrietätigkeit im gleichen Monat 1934 in Deutschland um 26 Pro zent, in Schweden um 19, in Italien

Würdenträger Worte des Lobes und Ansporns gerichtet hatte, begab er sich in die Votivkapelle der Gefallenen, wo er einige Zeit im Gebet oerweilte. Italien und Frankreich Die Verhandlungen zur römischen Begegnung zwischen Mussolini und Laval Paris, 31. Dezember. Entgegen gewissen Presseinformationen, denen zufolge die französisch-italienischen Verhandlungen abgebrochen worden sei sollen, wird heute früh in den ermächtigten Kreisen bestätigt, daß die Ver handlungen noch immer andauern und daß im Verlaufe

«.?»^esanfangà _ Der Wendepunkt !ahres Ä^,,Volitik.x--. Bilanz eine» Krisen- i — Reveillon. — hoffnungsvoller Ausklang MTP. Pa^is, Ende Dezember Kntt w diesem bLsàahre 1934 nicht wie auck gelebt. Nià Zn Frankreich und UA- ^'^rswo. Es war èw schweres Jahr, -Ä daß --zu «Ä» Und noch besser, daß e^zu Ende geht. neues °Ä^ ^'''ndete Hoffnung fV ein besseres nk» Silberstreifen am Horizont, der erwià's!k ^ à Fà Morgana deràmàA diesmal scheint zu Jahresende sich tet zu hàn über Europa wirkàà gelich- kü? NranRl

? Ä das vergangene JahrXeginnt !n5n einem verhängnisvolles Na- ka Namen eines Hochstaplers und àtrii- W »gerade vor einem Jahr, Weihnachten Paris in die Berge floh und dort vvn A '.ledergestreckt wurde: Stavifky. Diè^ Mnmo» das böse Omen Frankreichs. Im und iene leidenschaftliche k!>an,äs ^-!. ^ Auseinandersetzung des Ä»? Parlamentarismus, die am ö. Feber, sm i?Ws'B 2U blutigen Kämp- . Lesern und an den beiden folgenden Tagen jedoch vollzog stA in Frankreich ein Ereignis, das ? Psychologie des französischen

Menschen. Ruht umsonst wurde die in 4L Stun den gelungene Regierungsbildung des lächelnden Weisen von Tournefeuille, Doumergue, die zu ei nem Burgfrieden geführt hat, mit dem „Wunder an der Marne' verglichen. Wie damals in den tra gischen Tagen des September 1914, hat das fran zösische Volt auch 1934 den Beweis erbracht, daß seine sprichwörtliche Unentschlofsenheit, der liebens würdige Schlendrian, der das Leben in Frankreich so heiter und angenehm macht, in entscheidenden Stunden einer zielbewußten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 10
mit der gleichen sachlichen Ruhe beurteilt »vic in Italien. TicS ist dem ungefärbten, die Tat sachen im wahren Lichte behandelnden Berichte der Sonder berichterstatter der fityrcitbcn Tageszeitungen zu danken, die ihr Material aus beiden Quellen, der deutschen mtb der pol nischen, schöpften, aber unparteiisch sichtrtcit. Auch sieht man im jetzigen und zukünftigen Tcutschlarid nicht das drohende Schreckgespenst wie in Frankreich. Trost verschiedener, von srankrcichsrcnndlichcn nationalen Fanatikern gerittenen

ge nügend erläutert worden. Dazu konmrt auch noch, abgesehen von den kühlen wirtschaftlichen Erwägungen, eine unbestreit bare Sympathie für die deutsche Sache in Oberschlesien aus rein kulturellen Gesichtspunkten und ein Auflehnen gegen die im geheimen von Frankreich gjeplante, geschürte und geförderte Vergewaltigung der Ergebnisse der Volksabstim mung zugmisten des Schützlings Polen- Ter territoriale und wirtschaftliche JmperialisMrrs Frankreichs', das zu offensicht liche Bestreben, ofjifb

die geringste Rücksichtnahme auf die Interessen der Alliierten und im besonderen Italiens, sich die reichsten Gebiete zur wirtschaftlichen Ausbeutung und Allssaugung zu sichern, im Ruhrgcbiet durch Erzwingiung der Smiktionen, ill Oberschlesien durch den Putsch seines Helfershelfers Polen, den finanziell geknebelten Vasallen ist nur dazu angetan, die an und für sich feit der Eauipagne der Frildensschlüsse vorhandenen geringen Sympathien der Oeffentlichkeit Italiens für Frankreich mrnrer mehr schwin

Beseitigung der Gefahr nötig seien. Die Hilfe sei bisher von Brland strikte abgelehnt worden. Sie sei durch die Fehler der Abstimmungskommisston außerordentlich erschwert. England, Frankreich und Oberschlesien. Die Erfolge Korfantys und der polnischen Insurgenten In Oberschlesien haben den erheblichen Gegensatz, der schon längst latent zwischen England und Frankreich und ihr Berhältnis zu Palen besteht, zu schroffem Ausdruck gebracht. Lloyd George hielt es für nötig, die energisch gehaltene Note

, selbst mit bewaffneter Hand gegen die polnischen Ruhestörer oorzugehen. Mit dieser Ansicht hat er aber den schärfsten Widerspruch des französischen Ministerpräsidenten hervorgerusen. Diejenigen französischen Politiker und Journalisten, die gerne das Ruhr gebiet als „Pfand' haben möchten — als ob Frankreich nicht schon recht wesentliche Gebiete Deutschlands besetzt hätte — hoffen, daß bas Eingreifen deutscher Kräfte in Oberschlesien Frankreich den Anlaß geben könnte, den Bormarsch seiner Truppen einzuleiten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.07.1937
Descrizione fisica: 8
' v^l Val ano. Lenì erkanfennigstt «-Ä elephon.m «ellS!°Ü Nr. 2l> ^ di, ile 'attfoi l»atess< -.erkauf ie Unioni Melius öaugrur>tioiz en gesmM UniomIr N^'ö Roma, 3. Juli, nicht das letzte Wort gesprochen die Worte der Vertreter Englands eichs bei der gestrigen Sitzung des àmgsausschusses genügen, um sich darüber zu machen, daß diese beiden absolut nicht gewillt sind, irgend Ziederaufnahme der Zusammenarbeit ,.ien. Sie genügen auch, um verstehen nß außer Frankreich aüch England > Partei ergreift. Misch

. EMland und Frankreich guten, Willens könnten sie den Plan nicht zurückweisen. Praxis der letzten Monate und die Erklärungen beweisen, daß sie vor allem bedacht sind, die Sache der Regierung lencia zu unterstützen und nichts zu tun !n, das in irgend einer Weise Valencia könnte. So wollen sie nicht einmal Gene- Meo als kriegführende Macht anerkennen, ' er Herr über zwei Drittel von Spanien, sein und der Kolonien ist. Mit anderen wenigstens von vier Fünfteln des Spa- or dem Bürgerkrieg

. unter der Beleuchtung der gestern einge- en Haltung ist es leicht verständlich, was und Frankreich im Sinne hätten, wenn sie die gesamte Kontrolle Spaniens an sich reißen könnten. Der große Trumpf, den der englische und der französische Delegierte ausgespielt haben, ist der, oaß die Zuerkennung des Rechtes als Kriegfüh render an General Franco, ausschließlich ihm zu gute käme, weil er die Marine auf seiner Seite hat und daher die Küsten der Zone von Valencia blockieren könnte. Abgesehen von dieser Ueberlegenheit

und legitimen Ver treter Spaniens. Niemand kann in der Tai dein General Franco bestreiten, daß er Spanien verkörpert, da vier Fünftel ohne Zweifel unter seiner Kontrolle stehen. Wir wollen uns auf keine Prophezeiungen ein lassen, doch aus der gestrigen Sitzung können Auspizien gezogen werden, die alles andere eher sind als günstig für die Wiederaufnahme der Zu sammenarbeit. Frankreich in der Hand der Volksfront handelt auf Befehl Moskaus. Die Kommunisten wollen nicht die Anerkennung Francas

Einigungsformel 5i»ane unek A>a zuschlagen werden.' So begrüßen die politischen Kreise der Hauptstadt die italienisch-deutschen Vorschläge als Atempause in den Verhandlungen und als eine neue, wenn auch schmale Brücke zu einer neuen Verhandlungsphase. Die italienisch-deutschen Vorschläge stellten den Versuch dar, den Gedanken der Nichteinmischung mit dem Gedanken der Neutralität zu vermischen. Frankreich habe aber bisher immer auf dem Standpunkt gestanden: entweder Nichteinmischung oder Neutralität

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.08.1936
Descrizione fisica: 6
) Einzelnummer 20 Ten!« Monatlich L. v.--^ Biertellährlich L. 14.--- Halbjährlich L. 27^» Jährlich L. »2^- Au»land iShrl. L. 140.-- Fortdauernde Annahm« nerpslla>tel zur Zahlung. II» Wien im Brennpunkt der Ereignisse zum französischen Borschlag zur „Nichteinmischung' i« Spanien Roma, 12. August In ausländisch«« Zeitungen ist verössenllicht Irden, daß die sascisttsche Regierung die in der Endlichen Antwort de» Minister» Ciano an den «ickasler Frankreich» bezüglich der Präliminar- ìereinkunft

- lung Spaniens garantiert zu werden. Portugal Met eine analöge Forderung auch an Frank reich, doch Frankreich weiß damit nichts anzufan- len, weil es selber mit vollen Segeln dem Kom munismus entgegensteuert. I Frankreich Hai die Initiative zu einem Vorschlag »er „Nicht'-Einmischung in die spanischen Ange- ^genheiten ergriffen, und nach den treffenden vemerkungen des italienischen Außenministers »ras Galeazzo Ciano hat es ein Neutralitäts- stoiekt formuliert, das allgemein günstige Aus nahme

wünschte, daß sie von allen angenommen würde nach der Antwort des Mini sters Ciano zum französischen Vorschlag über die „Nichteinmischung'. Und dann ist auch noch Rußland, das fortgesetzt Geld und Emissäre sendet. Alle verfügbaren Kommunisten aller Nationali täten sind bereits in Spanien oder auf dem Weg nach Frankreich, Konzentrierungsort und Verbin dungsbrücke zum Uebergang nach Spanien nach entsprechender Ausrüstung Die spanische Frage verbleibt, wie gesagt, im Brennpunkt der Ereignisse

und es ist zu wünschen, daß trotz der zwiespältigen Haltung Frankreichs Komplikationen hintangehalten werden können. Eine weniger ungewisse Haltung vonseiten Eng lands könnte die Wiederherstellung des Gleichge wichtes in Frankreich beeinflussen und vielleicht auch den Feuereifer dämpfen, mit dem Rußland aktiv in die spanische Tragödie eingreift. Vie Offensive der Nationalisten Spanien in zwei Teile getrennt Lissabon, 12. August. Die Kolonne des Obersts-Benito hat Guadala» jàrà» 3Y MöMer von MàLrib emfèW, hèsW

gemacht. Ueberall sind heftige Mann-gegen-Mann-Kämpfe im Gange. Die strategisch wichtigen Höhen von de la Picoqueta, die nur. fünf Kilometer vor dem roten Irun liegen, sind von den Milo-Truppen gestern abend im Sturm genommen worden. Noch während der Nacht wurden mehrere Batterien Gebirgsartillerie auf diesen Steilhöhen in Stellung gebracht. Sie wissen es „Es gibt keine Grenze mehr zwischen Frankreich und Spanien' Hendaye, 12. August. Die seit etwa 14 Tagen in San Sebastian von den Marxisten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1931
Descrizione fisica: 8
, 15. Februar 1931 8. Sahrgmtz Krieg zwischen Italien und Frankreich?? Aus dem Inhalte. Die Rolle Südtirols. Zwischen Italien und Frankreich bestehen gegenwärtig schr tiefgehende Gegensätze, die sich im Lauf der Jahre immer verschärft haben und die insbesondere bei den Besprechungen in Genf recht offensichtlich zu Tage getreten sind. Die Gegensätze sind natürliche: Italien hat einen gewaltigen Bevölkerungsüberschutz und braucht Neuland, ist also zum Auswandern in fremde Länder gezwungen. Frankreich

hat dagegen weit mehr Land in Afrika und in Europa als es braucht und als es bevölkern kann. Wenn es trotzdem von seinen Kolonien nichts abgibt, so liegt der Grund darin, da Frankreich Soldaten benötigt und seine Herrschaft, in Eu ropa aufrecht erhalten will. Darum hat es auch beim Friedensschluß Italien vom Raub der deutschen Kolo nien ferngehalten und sucht auch heute noch den gewiß begreiflichen Ansprüchen Italiens entgegen zu arbeiten. Frankreich ist durch den Krieg als vollkommen gesättigtes Land

reich kann im Kriegsfälle mit 45 Divisionen und 5 Kaval lerie-Divisionen sofort operatwnsbereit sein und kann wei tere Truppenkörper von je 20 Divisionen binnen kurzem folgen lassen. Italien kann dagegen nur 30 Friedensdivi sionen und 3 Kavalleriebrigaden auf Kriegsstärke bringen. Während Frankreich für seine Reservesormation reichlich Kriegsmaterial angehäuft hat, so ist dies in Italien aus finanziellen Gründen nicht der Fall gewesen. Die franzö sischen Divisionen sind den italienischen

in der A u s - rüstung, besonders in Maschinengewehren, schweren Ge schützen und Kampfwagen, weit überlegen und wie die französischen Truppen im Vergleich zu den italienischen gewertet werden müssen, weiß jeder, der den Weltkrieg mitgemacht hat. In der beiderseitigen Flotte liegen die Stärkever hältnisse ähnlich. Die Gesamttonnenzahl der ftanzösischen Flotte beträgt rund 450.000, die der italienischen kaum 300.000. Frankreich will seine Flotte bis 1942 auf 750.000 Tonnen bringen. Italien, das diesen Rüstungskampf

finan ziell nicht aushält, drängt wohl auf Abrüstung, aber spricht stets von Parität. Frankreich hingegen will von dieser Parität nichts wissen und seine Ueberlegenheit, die sich in Ziffern wie 5:3 ausdrückt, auftecht erhalten: es gibt für seine Flotte jährlich 500 Millionen, Italien nicht ein mal 300 Millionen Mark aus. In der Luftflotte ist der Kräfteunterschied noch größer. Frankreich besitzt rund 2500, Italien aber nur 1100 zum Kriege verwendbare Flugzeuge. Ersteres verwendet 320 Millionen Mark

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 6
v °'.«°n .°,onn' °''iewc Nummm. M - . Immer Zeilimg / Deutsches Taablatt MM Redaktion: Wasierlauben 1, I. Stock; »nterurb. Telephon- Nr. 374. Verwaltung: Wasserlauben 1; Teleph.»Nr. S74». Inserat-Tarif: 1 spalt. mm-Zelle 20 cts.. Kleiner Anzeiger IS cts., Stellengesuche, Verluste, Unterricht 10 cts. per Wort Nummer 149 Frankreich ruft das Schicksat in die Schranken. Eine Herausforderung von größter geschicht licher Bedeutimg. von unabsehrbarer politischer Tragweite hat das Frankreich Poincarös

Jnlelfestung. Der Weltkrieg hat die Ausbildung einer Waffe vollendet, die Nack der Auflösung der deutschen Wehrmacht und nach der Abrüstung Englands ohne Konkurrenz In den Händen Frankreichs verblieben ist: die Beherrschung der Luft. Und Frankreich ist sich der Bedeutung seines Vorsprunges und seines Monopols In dieser Waffe so bewußt, daß es die bloß? Ankündigung einer Verstcirkttng der englischen Luftflotte mit der Willenskundgebung beantwortet, seinen Standard unter allen Umständen und im sechs fachen

, den Hochmut und die Ver blendung des ganzen französischen Volkes. Es wird ihm blindlings folgen auf den Gipfel sei ner brutalen Herrschsucht, unbekümmert darum, welchen Abgrund von Gefahren er eröffnen könnte. '-»ken mir an die Frage der Kriegsschuld, die von den verschiedensten Seiten schon hart in Angriff aenommett worden ist, denken wir an die Enttäuschung über den von Frankreich be- herrschten Völkerbund, denken wir an die Renk- sion des Urteiles über den U-Nootskriea. die trotz aller Verhetzung

. das, die englische Regierung, wenn Frankreich auf den Londoner Fragebogen keine Antwort gibt, wahrscheinlich diesen Fragebogen veröffentlichen wird, um der Welt zu zeigen, das; Frankreich nur auf den Ruin Europas hinarbeitet. Zwischen dem genannten Blatte und dem pariser „Temps' ist ob dieser und mancher anderer Meldung ein wütender Kampf aus gebrochen. Das Pariser Blatt erklärt, daß die englischen Cinfchüchterungsversuche nutz los sein werden. Das Londoner Blatt geht nur darauf aus, den gemeinsamen Sieg

der Verpflichtungen von feiten Deutschlands nur noch notwendiger, zumal von Amerika und England ein Druck auf Frankreich wegen Bezahlung der Kriegs- schulden angezeigt wird. Das Blatt schreibt: Wir stehen vor dem Versuche der Aufrich tung einer drückenden Hegemonie, wie sie Europa noch nie gesehen hat. Die Gefahr eines Gorillakrieges. London. 3. Juli. »Daily Chronicle' weist in einem Artikel anläßlich des Atten tates auf den belgischen Mililärtransport bei Duisburg auf die Gefahr eines Guerilla krieges

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1860
Descrizione fisica: 8
«SS selben in Frankreich verglichen wird, so dürst« daS Ver hältniß nacb einer? ob« flüchlichen Berechnung sich nicht wie 4t zu , sondern etwa wie 40 zu - 9 gestalten. Richt unerwähnt kann gelassen weiden , daß Oesterreich keinen langwierigen Krieg halte, während Frankreich in einen solchen in Alqerien verwickelt aewtsen. ES stellt sich also in dieser Beziehung daS Verhältniß Oesterreichs günstiger dar als jenes Frankreichs. Die Hohe der Pensionen datirt bereits von langer Zeit her

und nicht erst von dem letzten italienischen Krieg. In Oesterreich gibt' eS 162 Generale, in Frankreich dagegen 246, folglich in letzterem Lande 31 mehr als in Oesterreich. Die Zahl der StabSoffi,iere beläust sich in Oesterreich aus 929, in Frankreich aber auf 1733, also fast aus daS Doppelte. Eben so ist die Zahl der Obero'fiziere in Oesterreich 11,512, in Frankreich dagegen 15,894, folglich in letzterem Lande um 35 Perzent höher als hier. Unter diese» Verhältnissen hätte Frankreich offen- bar Uisachc, mehr

waren, und die nun modisizirt und nach Recht und Billigkeit geregelt sind. «In Folge deS neuen PensionS-Normale ist im Gan zen ein Mehrauswand von ungefähr zwei Millionen Gulden erwachsen. Was den böhen Stand der Pen sionen im Allgemeinen und insbesondere im Vergleiche mit Frankreich betrifft, so glaube ich die Größe der Pro, zeltteoZiffer in, Oesterreich gegenüber Frankreich aus der OrganijlUion der österreichilchen Armee erklären zu müssen, welche derart ist, daß, wenn man von dem Friedens, auf den Kriegsfuß überzugehen

lassen, daS berührt er nicht. Frankreich macht eitle Worte wie ein Machtloser, während sein ernster Wille allein die Conföderation Italiens entschieden hätte, wenn auch daS Kabinet Palmerstou-.Russell für den Anschluß Mittcl- JtalienS. operirte, worüber eS doch gewiß nicht zum Krieg, zwischen Frankreich und Oesterreich gekommen wäre. Neine die eigentliche Schuld aller Vorgänge in Italien seit Jl) Monaten trägt, trotz aller Schönthuerei der offiziösen Pariser Presse, LouiS Napoleon. Er wagt

- leoniSmu» und der Revolution. Für d»n Deutschen kön nen ebensowenig englische als französisch« Urtheil« maß gebend fein. Lasse man nur erst daS einige Italien uge worden sein, und man hat einen Deutschland f«indlich«n Staat mehr', der, um seine Macht zu begründen und zu entfalten, lange Zeit, und zumal ansang«, sich nothwen dig an Frankreich anlehnen muß. Nichts ist gewisser, als daß da« vereinigte Italien sich einer mit Frankreich abzuschließenden Allianz nicht entziehen kann; denn nur um diesen Preis

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.08.1924
Descrizione fisica: 6
für den WahMmpf. Das Zentrum hat auf Veranlas« ' ^ von Marx bereits die Vorbereitungen in die Hand genommen und auch die Sozialdemo kraten haben für Freitag ihren Parteiausschuh einberufen. Än Frankreich hat Herrtot gestern einen neuen Erfolg erstritten. In der Nachtsitzung der Kam mer, oi« sich bis 2 Uhr movgens ausdehnte und in der er felW mit einer graben. Rede in den Bordergrund trat, wurde der Lausanne? Ver trag mit 41V gegen 171 Stimmen angenom men. Das ist ein« gewaltige Mehrheit und Herrtot dürft

zur Beobachtung der Handels-oer- träge, die in Europa abgeschlossen werden. Das richtet sich ganz deutlich gegen Frankreich und Deutschland und Hat Mch das nötige Aussehen erregt. Für diesen Posten nennt man Lord Coleyn oder Lord Aberconway. Der erstere ist Präsident zahlreicher Industrie- und Finanz- gesellischaften, der letztere steht an der Spitze metallurgischer und Schiffahrtsgesellschaften. Zwischen England und Frankreich. Ein« wlrtschastspolitische Betrachtung. Von unserem Pariser Korrespondenten

. Paris, 24. August. Der letzte Akt des Konferensfpieles ist im Gange: di« Parlamentsdobatten Vor der Rati fikation der ireuen Verträge. Die Zeit bis zu ihrem Abschluß fei der Tatfachensammwng ge widmet, damit wir für das gerüstet seien, was hinter der Ratifikation der Londoner Proto kolle kommt, die für Frankreich so gut wie fest steht. Das sind die Wirtschaft»- mch Handels- Verhandlungen mit Frankreich, die stattfinden werden -- Herr Snowden hat es offen gesagt — unter der mißtrauischen Beobachtung

der Saar- ! kohle schon vor dem Kriege in gewissem Umfang geübt wurde. Aber von da bis zur industriel len Verwertung im Groden ist noch ein Weg. Einstweilen hat Lothringen bei den allermeisten seiner Eisenhütten keine Kokereien und auch die Bauart der lothringischen Hochöfen ist auf Ruhrkoks, nicht aus Saarkoks zugeschnitten. Es bleibt also schon richtig, daß in der Kohle- Eisen-Frage, soweit sie nicht durch die Repa- rationsabmachungen einstwellen erledigt ist, Frankreich Deutschland nötiger braucht

, als die- > ses die Franzosen. In den neuen Reparations plänen ist nun aber ein Punkt, von dem aus Frankreich versuchen kann und wohl auch früher oder spater versuchen wird, diese Unterlegenh.'it auszugleichen. Es ist nicht ausgeschlossen, das, die Reparationszahlungen, die aus Gründen der Wechselkurspolitik bei der Reichsbank hin^ terlegt bleiben, in Deutschland zu Aktienkursen zugunsten der Reparationsglcurbiger verwendet werden. Frankreich könnte so, allerdings in Geineinschaft mit England

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 30.06.1932
Descrizione fisica: 16
die vierte am meisten kommentiert worden ist: Die Eventualität künftiger deutscher Zah lungen würde im französischen Lager betont, im britischen Lager jedoch rein theoretisch aufgefaßt. Mit aller gebotenen Vorsicht wird man daher sagen dürfen, daß die britisch-französische Partie in dem schicksalsschweren diplomatischen Schach spiel in Lausanne unentschieden ausgegangen ist. Die Briten traten darauf ihren Platz am Schach brett den Deutschen ab. Frankreich, das unter den Großmächten in Lau sanne isoliert

war. hat bisher geschickt operiert. Cs hat gleich zu Anfang mit der raschen Unter zeichnung der Fünfmächte-Erklärung seinen guten Willen bekundet und nachher seine These in voll endeter Haltung — ebenso freundschaftlich wie entschlossen — verteidigt. Es schien in die Not wendigkeit verseht zu werden, auf das britische Prosett mit einem Gegenprosekt zu antworten. Gs hat sich diesem Druck taktisch gewandt ent zogen. Von Frankreich werden Zugeständnisse verlangt: es ist bereit, sie zu gewähren, sieht

ihres jetzigen Bestandes abaebaut werden: die Landheere auf eine verwickelte, aber bei gutem Willen nicht undurchführbare Art und Weise, die Flotten aus Grund der Flottenabkommen von Washington und London, wobei letzteres auch für Frankreich und Italien zur Anwendung gelangen soll. Die Zahl der Unterseebote soll für jeden. Staat auf höchstens 40 Stück mit einem Gesamtgehalt von 35.000 Tonnen beschränkt werden, wobei die Maximal- größe des Unterseebootes 1200 Tonnen nicht überschreiten

werden kann, und daß die Initiative, die nächst dem russischen Vorschlag das «eitest- aehende Abrüstungsproaramm .darstelle, von Deutschland auf das wärmste begrüßt werden müßte. Scharfe Kritik in Frankreich Der amerikanische Abrüstungs-Vorschlag fin det in Paris einzig im sozialistischen „Popu- laire' unbedingte Zustimmung. Der Sozia- iistensührer Leon Blum stellt die Ueberein» stimmung desselben mit dem sozialistischen Programm fest und beschwört die französische Regcerung, auf die Aufforderung Hoovers mit Ja zu antworten

. Die radikale Presse äußert B ' ') sehr zurückhaltend. Die „Republique' reibt, daß die amerikanische Botschaft die französische Negierung vor einen ernsten Gewissenskonflikt stelle, angesichts der Isolie rung Frankreichs cn Lausanne und Genf. Das „Oeuvre' spielt aus die inoffizielle Verbindung des Abrüstungsvorschlages mit dem Schulden problem an und schreibt, Frankreich würde greifbare Zugeständnisse zu machen haben gegen fragliche Vorteile. Die gesamte übrige Presse übt an der Ini tiative Hoovers scharfe

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1935
Descrizione fisica: 6
und die italienische Beteiligung Roma, 16. Jänner .Der in Roma zwischen Italien und Frankreich ^geschlossene Vertrag sieht bekanntlich auch eine ^teiligung Italiens am Besitz und am Betrieb °er sranzösisch»abessinischen Eisenbahn von Gibuti nach Addis Abeba vor. - Es hat den Anschein, daß die italienische Betei- ugung Zg Prozent des Kapitals betragen wird, ^le Aktien dieser Eisenbahngesellschaft werden auf ^er Pariser Börse nicht quotiert und sind dort »uch nicht im Handel. Daher ist man der Mei nung

Arbeitsamt veröffentlicht soeben die Schlußzahlen der Arbeitslosigkeit für das Jahr 19Z4 mit dem Stichdatum des 31. Dezember Zu diesem Tage halte Italien S61.000 (1SZZ: 1.132.000). Deutschland Z.S0S.000 <im Vorjahre: 4^36.000) Arbeitslose: die Vereinigten Staaten 10.L71.000, lim 1SZZ: 10,122.000): England 2.086.000 ttgZZ: 2,224.000): Frankreich 417.000 jlSZZ: 273.000): Spanien 611.000 <1933? 603.000). Die Arbeitslosigkeit stieg ferner auch in Belgien, Bulgarien, Holland. Irland, Polen und Jugoslawien

hat eute dem polnischen Außenminister Beck einen esuch abgestattet. Dieser Unterredung folgte eine andere zwischen Minister Beck und dem französi schen Außenminister Laval. he B Frankreich und die SaaraWmmung Paris, 16. Jännn Ministerpräsident Flandin erklärt,«: u. a.: Frank reich beglückwünsche sich zu der gniauM Durchsüh- rung der Verträge bei der Volksabstimmung im Saargebiet. Kein Franzose habe daran gedacht, ihr Ergebnis anzufechten. Ter Ministerpräsident hosse, daß alle zur Erregung Anlaß

gebenden Fra gen zwischen Frankreich und Deutschland unter der London, im Jänilsr. Channon heißt vielleicht Heilig«, vielleicht Prie sterin, möglicherweise Göttin. Man wenn! sie im allgemeinen àannon, was aber wl'.ch »st. Filsch die Aussprache, nicht die Göttin, obwohl auch letz teres möglich sein soll. Die Channons gibt es vorwiegend in Japan. ES gibt welche aus edlem Elsenbein, aus derbem, fossilen Mammut, aus Bronze, aus Bychsbaum- wurzel, sogar aus Speckstein. Die Channons aus Speckstein

, Arbeit zur Erforschung der Richtigkeit die ses Satzes. Er soll vorderhand immerhin heraus gesunden haben, daß es doch auch Channons gibt, die man — nicht vergessen kann .., Aegide des Völkerbundes leicht werden gelöst wer den. UnveNveilt würden Öandelsvcrtragsvcrhand- lungen ausgenommen werden, um d?n Warenaus tausch zwischen Frankreich und dem Saargebici zu sichern und ihn dem französisch-deutschen Han delsverkehr anzupassen. Das Problem einer möglichen Emigration au? dem Saargebiet sei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1935
Descrizione fisica: 6
vor allem infolge des Bewußtseins eine würdevolle Politik zu machen, die darauf bestrebt ist die nationalen Interessen mit denen der ande ren Länder in Einklang zu bringen, wie es auch kürzlich durch die mit Frankreich abgeschlossenen Uebereinkommen bewiesen worden ist. Marschall Valdo beim Duce Berichterstattung Lber die Verhältnisse m Libyen - Mussolini ordnet den Van der MjkenstraKe zwischen Aegypten und Tunis an, die er persönlich im Äpril XI V eröffnen wird Roma, 21. Februar. Der Duce hat Marschall Balbo

organisierten Ar- beiler den politischen, militärischen, kulturellen n. sportlichen Veranstaltungen mit dem festen Vor sah widmen können, sich geistig und körperlich zu stählen .in der Gewißheit, daß diese neue Anord- nung des Duce dem Leben der fascistischen Orga- nisationen und der Macht der Nation einen wei teren Zmpnls verleihen wird.' Ver Fremdenverkehr in Frankreich Paris, LI. Februar. De? französische Sen>at beschäftigte^ sich kürzlich mit der katastrophalen Lage des französischen Eaft- hausgeworbes

. verursacht durch dos Ausbleiben ausländische Gäste infolg« der Wirtschaftskrise und Devif«nfchwi«rigkeiten. Senator Borr«! stelllc fest, daß im Jahre 1927 2.125.000 Ausländer Frankreich besuchten, im Jahre 1934 aber nur noch 700.000. Gleichzeitig warf der französisch« Sonato« seinen LanÄsleuten ihre wachsende Nei gung zu Auslandsreisen vor. Im letzten Jahr« seien 15.000 Franzosen nach Deutschland, 50.000 n<lch Oesterreich, 275.000 nach der Schweiz, 85.000 nach Spanien, 120.000 nach England unà 300.000

nach JMen gereist. Im àgàngeià Jahr seien 235 Konkurse unv Geschäftsauflösungen in der Hot«lindustrie erfolgt. Am schwersten feien die Luxushotels in Paris u.nd cm der Riviera betroffen. Der Abgeordnete Clero schlug die Schassung einer Devisenstelle für Ausländer vor, wobei die den Ausländern bei Reisen nach Frankreich zur Verfügung zu stellend«'!, Devisen über die Außen- handels-AuZgleichsämter abgerechnet werden müß ten. Dagegen solle von der Schassung eines be sonderem Touristenfranken abgeraten

Abreise nach Paris dem Wiener Vertreter der AgenceHavas folgende Erklärungen ab gegeben: Ich freue mich, daß mir mein Aufenthalt in Paris Gelegenheit gibt, mit der französischen Oef- fentlichkeit in Fühlung zu treten, und ich benütze gerne die Gelegenheit, meiner Befriedigung dar über Ausdruck zu geben, daß man in Frankreich unsere Bemühungen um die Wiederherstellung unserer Wirtschaft und um eine befriedigende, den Lebensbedürfnissen der Völker und Staaten ent sprechende Regelung der Verhältnisse

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 30.03.1860
Descrizione fisica: 6
Post bezogen 2 fl. 7li kr. österr. Währung. 7ä. Innsbruck, Freitag den 3V März 1860. Uebersicht. tlmtlickerTbeil. cdt a mt licke r Tbeil. Politische Uebersicht. Korrespondenz. Wien, Tags, und Zeitjustände. Schweiz. Genf, außerordentliche Sitzung deS großen Nalhs. > Stand der politischen Lage. Frankreich. Paris, der Anschlußvertrag Savoyens an Frank reich. - . Großbritannien. London, Parlamentsverhandlung. Spanien. Madrid, vom Kriegeschauplatz. Italien. Pisa, das Ende ToSkanas. N a g. Die ^ände

Frankreichs gegen die Okkupation Krakau 'S. Man wird sich erinnern, daß, als Frankreich seine Stimme dagegen erhob, Europa sich damit begnügte zu antworten: es nehme von dieser Protestation Akt. Wir werden nicht weniger thun kön- nen. Fügen wir hinzu, daß, wenn die Würde der Völ ker, die 'Ansprüche ihrer Vorurtheile sie nöthigen» eine diplomatische Vorsorge zu treffen, das ausgesprochenste Interesse ihrer Politik ihnen räth, derselben keine Folge zu geben. Es sind das Aktenstücke, um in den betreffen

den Archiven hinterlegt zu werden, um zu gelte», was sie werth sind, wie eS nach dem technische» Ausdruck heißt. Zum Schluß müssen wir wiederholen, daß diese besondere Haltung Englands und der Schweiz am besten die allgemeine Haltung Eurspa'S in der vorliegenden Frage kennzeichnet. Oesterreich, welche« die Loinbardie an Pie- mont überließ, kann nicht sebr bedauern, daß Picmont Savoye» verlor. Rußland, dessen natürliche 'Ausdehnung nach 'Asien zu liegt, kann sich nicht darüber beunruhigen, wenn Frankreich

sich an den Alpen verykdßci«, und eS ist sein wohlverstandenes Interesse, daß Frankreich eine starke und mächtige Nation werde. Preußen hat seine Rolle in Deutschland zu spielen, und richtet seine Augen nur auf den Nheiii. Es gibt also niir zwei Mächte, die bei dieser Frage, welche bei dieser Rektifikation der Gränze, in welche Viktor Emanuel mit ritterlicher Uneigennützig- keit gewilligt hat, interessirt sind: Frankreich und Sar dinien. „Indem dieser Fürst die Gebiete, welche die Wiege sei nes HauseS

waren, aufgibt, und die Alpen als Gränze seiner Staaten festsetzt, heiligt er den durchaus italienischen und nationalen Charakter seiner Krone und sichert seinem vergrößerten Königreich die mächtige Freundschaft Frank reichs. »Frankreich empfängt, es ist wahr, durch diesen 'An schluß zu gleicher Zeit eine ruhmvolle Genugthuung und eine legitime Belohnung für seine während dcs letzten KriegS gebrachten Opfer. Aber weit entfernt, daß diese Genugthuung für Europa eine Drohung, ist sie für das selbe

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.01.1918
Descrizione fisica: 8
, dem Befehl des französischen Ober kommandos unterstellt, gegen die Mittelmächte kämpfen wird, hat man in Frankreich wieder eine neue Idee. Es handelt sich diesmal um die Er richtung einer „Polnischen Armee' in Frankreich. In diese sollen in Amerika ansässige Polen ein treten und ihr Blut, ebenso wie die czecho-slowakische Armee, für die „gemeinsame gerechte Sache' und die Kriegsziele der Entente vergießen dürfen. Die ganze polnische Presse erklärt sich gegen den Ein tritt ihrer Landsleute in diese neue

Armee. Die Bemühungen der französischen Regierung zur Schaffung der czechisch-slowakischen Armee reichen weit zurück. Schon Ende November 1914 kamen mehrere tausend in ein Bataillon formierte, w England militärisch ausgebildete Czechen nach Frankreich, um dort an der Front Verwendung zu finden. Fremdenlegionär Kirsch erzählt in seinem Buche „Von Kamerun in den deutschen Schützen graben' sehr vieles über sie. Sie waren bei Aus bruch des Krieges von England gefangengesetzt, dann aber freigelassen

sie die englische Uniform mit der französischen ver tauschen. Mit den Polen der Fremdenlegion ver trugen sie sich schlecht, was Befremde» erregte, da sie doch auch Slawen waren. In Frankreich kamen dann neue Abteilungen dazu, so daß sie bls zur Stärke einer Brigade anschwollen, die bald an die Front kam. Dadurch, daß Frankreich auch Kriegsgefangene zum Eintritt in die neugeschaffene Truppe zwang, hat es gegen alles Völkerrecht gesündigt, es bleibt sür alle Zeiten ein Schandfleck für die Regierung

, die sich solcher Mittel bediente. Herr Pichon ver spricht sich und Frankreich große Dinge von^ der ezechisch-flowakischen Armee, die aus Hochverrätern ans einem anderen Lande besteht, die das schimpf lichste militärische Verbrechen, Felonie begingen. Auch Italien will feine slawischen Kriegsgefangenen zum Eintritt in diese Armee zwingen. Von diesem Lande ist eben alles zu erwarten. Die Hoffnungen, die Herrn Pichons und Genossen Brust schwellen, werden sich nicht erfüllen. Die Geschichte lehrt es uns. Niemals

und landete am 5. November 1583 itl Torbay. Jakob II. wollte nun ein Parla ment einberufen, aber die Führer der Unzufriedenen wußten es zu verhindern, Volk und Heer fiel von ihm ab, da entschloß sich der König zur Flucht, ge langte glücklich nach Frankreich, wo er als schimvf- lich verjagter Flüchtling am Weihnachtstag 1633 landete und von seinem Freunde Ludwig XIV. das Sckloß St. Germaiu als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. Das englische Parlament erklärte ihn am 22.. Janner 1639 der 'Herrschaft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1921
Descrizione fisica: 8
, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

der Lin ken würde dasselbe Schicksal haben; die Auflösung des Reichs tages aber würde eine Verstärkung der Rechts- und Links parteien und eine Zerrei ung der Mitte bringen. Wir hätten das Chaos, und es wäre keine Mehrheit da, die die ruhige Lnt- Donnerstag, den 4 . August 1921. Wicklung und den friedlichen wirtschaftlichen Auckau gewähr leistete. Das ist eine sehr ernste Mahnung und Warnung, die von den Alliierten und insbesondere von Frankreich gar nicht genug beherzigt werden kann. Denn zweifellos

der Sanktionen wie Oberschlesiens die Taktik des Mini sterpräsidenten Briaird gegen die bessere Ueberzeugung Eng lands und Italiens durchdringen sollte. Vielleicht bildet die Frage der von Frankreich geplanten Truppennachschübe nach Oberschlesien die Probe auf das Exempel. Das Kabinett Wirth hat sich hier mit Fug und Recht auf den Boden der Para graphen des Versailler Vertrages gestellt, der in den Artikel 88 und 375 festlegt, daß Truppentransporte, nach dem Abstim mungsgebiet nur auf Anweisung

. Die Reichspostverwaltung hat- mit der niederländischen Südafrikalinie einen Vertrag über die Beförderung von Post nach dem ehemaligen deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet abgeschlosien. Frankreich, der Zerstörer Europa». „Finanztidende' schreibt über die wirtschaftliche Krise der Welt u. a.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen wird, wird die wirtschaftliche Krise nicht über wunden werden können, und selbst wenn es geschieht,' können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortschritt

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.02.1931
Descrizione fisica: 8
in der Mei len Monatshälfte, über 8vl> Personen an Grip- pe gestorben. Während die Epidemie in Ma- drid abflaut, wächst sie in einigen Provinze» noch an. Frankreichs Bedingung: Paris, im Jänner iti.,. Pr.) Frankreich, das noch vor ö Jahren das Bild einer schnell verfallenen Währung bot, hat heute SS Millionen Francs in Gold in den Panzer- .schränken seiner-Notenbank und scheint sich vor sichtig und langsam an den Plan' ausländischer Anleihen heranzuwagen. Nicht nur Privatban ken und nähere Nachbarländer

, Frankreichs würden die Möglichkeit einer solchen Anleihe begrüßen, auch Vertreter verschiedener südame rikanischer Staaten haben bereits In Paris die Aussichten auf eine Anleihe auszukundschaften versucht. Auch die Finanzkreise des Fernen Ostens blicken sehnsüchtig nach Frankreich, seit dem Ntwyork praktisch aufgehört Hat, Anleihen zu geben, oder Bedingungen stellt, die statt «Un- cle Sam' den fast vergessenen Namen „Unctt Shyiock' wieder aufleben lassen. Vorläufig ist allerdings in letzter Zeit

keine einzige französische Ausländsanleihe von Be deutung zustande gekommen. , Ernest Farnier, der stellvertretend? Gouverneur der Bank von Frankreich, erklärte der United Preß in einem Interview, daß die Bank von Frankreich nicht die Nolle des Geldverleihers spielen könne und »volle, gleichgültig wieviel Gold sie auch in ihren Tresors aufgestapelt hätte. „Notenbanken ge ben niemals Anleihen und pflegen auch keine Anleihen zu garantieren', sagte, Farnier. „Wir üben- die Kontrolle über Frankreichs Geld

aus und dienen als Mutterbank für die kleineren privaten Anstalten des Landes. Das einzige, was die, Bank von Frankreich tun kann, wäre, gegen eine Goldgarantie Kredite zu eröffnen. Das würde aber den Anleihen suchenden Län dern die Notwendigkeit auferlegen, Goldvorräte als Garantie zu deponieren, wozu nur die we nigsten unter ihnen imstande sein dürften. Die ganze Welt scheint heute Geld borgen zu wol len, und wir wissen kaum, mei, wir zuerst an hören sollen.' Anders leitende Stellen der Bank von Frankreich

faßten ihre Leitlinien für die United Preß in foigenden Punkten zusammen: 1. Die Bank von Frankreich bemüht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, den weiteren Zustrom von Gold aufzuhalten. Die vor kurzen» vorgenommene Ermäßigung des Diskonts voll 2.5 Prozent auf 2 Prozent erfolgte in Uebereinstimmnng mit diesem Bestrebeil. 2. Da sie selbst keine Ausländsanleihen ge währen kann, hat die Bank von Frankreich zur Förderung des Kapitalexportes der Negierung die Ermäßigung der Stempelsteuer

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1937
Descrizione fisica: 6
deutsch-englischen Verständigung gelangt, deren Präludium bereits im Flottenabkommen gegeben ist, dann würde Europa nichts mehr zu befürchten haben. Die Lage wäre jetzt bedeutend günstiger für die Wiederaufnahme des Themas über den Westpakt an Stelle des Locarno-Paktes. doch die Schwie rigkeiten kommen aus Frankreich infolge seiner Verpflichtungen mit Moskau und der Botmäßig keit seiner Regierung dem Willen des Kommunis mus gegenüber. Aus dem jetzt zwischen Italien und England ab geschlossenen

Abkommen geht übrigens klar die Tendenz hervor, auch die Beziehungen mit Frank reich zu verbessern. Auch in Frankreich ist der Wunsch nach einer Wiederannäherung,mit,Jtalien und nach einem analogen Abkommen wie dem italienisch-englischen laut geworden. Doch die Erreichung solcher Ergebnisse scheint äußerst erschwert zu sein, wenn man im „Popu- lair', dem Organ des Ministerpräsidenten Blum, bezüglich der Stellungnahme Deutschlands und Italiens gegenüber einer eventuellen Schaffung eines Sowjetstaates

umgewandelt hat. Wir wollen nicht, daß die Kirchen unseres Glaubens profaniert und zerstört werden. Wenn daher Frankreich auch in die Front der Zivilisation eintreten will, dann muß es Ideen und Vorsätze ändern und sich von der kommuni stischen Ansteckung befreien. Italien ist Frankreich gegenüber wohlwollend eingestellt, nicht aber ge genüber dem Kommunismus, dem Frankreich un glückseligerweise die Stange hält. Das italienisch-englische Abkommen sollte auch in Paris das Verständnis aufkommen lassen

, daß es an der Zeit ist, den Kurs zu ändern. Bloß auf diese Weise würde es Frankreich leicht fallen, nicht bloß die Meinungsverschiedenheiten mit Italien beizulegen, sondern sich auch mit Deutschland zu verstündigen. Wie immer sich die Dinge verhalten mögen — gegen alle Versuche, Europa ins Chaos zu stür zen, hat sich nach dem deutsch-italienischen Abkom men ein neues festes Bollwerk erhoben: das italienisch-englische Abkommen. Und in diesem Sinne wird es auch von der Presse der ganzen Welt begrüßt

mit Frankreich verbunden sind, ist stets bei uns als ein Element der Ordnung im Mi tel- meer und im allgemeinen als ein Faktor der Auf rechterhaltung des Friedens betrachtet worden. Die französische Regierung hat mit größtem In teresse die Entwicklung des Meinungsaustausches, der zu dem unterzeichneten Abkommen geführt hat, verfolgt. Frankreich steht dem unterzeichneten Abkommen mit Sympathie gegenüber. Berlin, 4. Jänner. Der „Lokalanzeig er' schreibt zum ita lienisch-englischen Mittelmeeràkkommen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 15.01.1935
Descrizione fisica: 6
' wird angedeutet, wie man sich in englischen Realerungskreijen die Entwicklung denke. Wöh rens Deutschland, so heißt es darin, nicht von sich aus die Abrüstungsabstimmungen des Versailler Vertrages außer Kraft setzen könne, stünde dieses Recht den ehemaligen Siegermächten zu. England, Frankreich und Italien könnten den anderen Staa ten, die durch den Vertrag von Versailles gewon nen hätten, nahelegen, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, in der sie sich mit allen vom Völkerbundsrat in Bezug

war zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein berüchtigter Piratenstaat, dessen Wüstenbevölkerung der Schrecken aller seefahrenden Nationen des Mittelmeers war. Nach den Berliner Kongreß hat Frankreich auf die Initiative von Lord Salis- bury hin „freie Hand' in Tunis bekommen. Seit dieser Zeit datiert die französische Vormachtstel lung im nördlichen Afrika. Am 12. Mai 1881 hat dsr Ben von Tunis, Mahomet VI., das französische Protektorat über sein Land anerkannt. Nach die sem Vertrag sollte zwar,.Tunis

in seiner inneren Versvaisung nach lpie vor. selbständig sein, aber .Frankreich setzte einen.Generalresidenten ein. der Äs einziger anerkannter, Berater des Bey die ge samte Außenpolitik' von Tunis. leitete. Allmählich hing auch die innere Verwaltung in die Hände der Franzosen über, die unter dem Protektorat das Land zur wirtschaftlichen Blüte brachten. > . Die Franzosen, fanden in Tunis eine sehr zahl-, reiche italienische Kolonie, die seit langer Zeit im <?ande ansässig war. Tunis ist die am nächsten

von Italien gelegene afrikanische Küste. Italienische ^ankleute, Handwerker und Arbeiter siedelten sich seit Leginn der sechziger Jahre in Tunis an. Als! im Jahre 1869 eine internationale Finanzkon trolle über Tunis, das seinen Bankrott erklärt hatte, eingerichtet wurde, wurde diese England. Frankreich und Italien übergeben. Im Jahre 1880 wurde die erste Eisenbahn in Tunis von ita lienischen Arbeitern mit englischem Gelde gebaut. Italien rechnete leit dieser Zeit fest damit, in Tu nis einen kolonialen

Stützpunkt zu haben: das französische Protektorat machte diese Hoffnungen zunichte. Lange Jahre erkannte Italien das französische Protektorat nicht an. und erst 1896 mußte es sich endgültig damit abfinden. Aber zugleich mußte auch Frankreich durch eine besondere italienisch- französische Konvention die Sonderrechte der ita lienischen Kolonisten in Tunis anerkennen. Der Hauptpunkt dieser Konvention war, daß die ita lienische Bevölkerung die italienische Staat?b'n- gerschast behielt. Nach dem Weltkriege

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