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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 6
Expreß' ist der Ansicht, daß Hie Rede dazu beitragen werde, Frankreich ston einem militärischen Ein schreite? abzuraten. Die Worte Mussolinis werden Hier aber.nicht.nur vom technischen, sondern auch vom politischen Standpunkt aus be frachtet. Wie Hie „DoWire Pqst' Ke- .merkt, ,ist Her Krieg nichts anderes als eine Fortsetzung Her Außenpolitik. Da- Her ergiht sich Hie .Frage: „An .wen waren Hie Wo.^e MuMinis gerichtet?' Eine Mahnung an Me Mese Fragen stellen .sich Her „Man chester Guardian', Hie

„Vorkshire Poft'! .und Her „Daily.Expreß'. Die Antworte Eiltet Hahin, Haß Hie vorherrschende Mei-! ,nung Mgende M: Der MieMche Re gierungschef Hätte .iy Hey: Augenblick, ,in Hem er Hqn TM Ayd Hie Ausgäbe eines .Ersten Märschfflls des JmperiMs Mkir- .nommen Hat, alle ein .wenig erMlchnen Md Freunde.und Feinde davon.überzeu gen .wollen, Haß es angebracht ist, .mit! Italien,in Frieden M .leben. Kinige Wendungen Hinsichtlich der Flotte seien qn Englayd und Frankreich gèr,icht«ck ge-^ wesen

des Duce wirkte in Frankreich wie ein .Fanfarenstoß. Die Zeitungen bringen sie nicht nur ausführ lich Mit zwei- und dreispaltigen Titeln, sondern sie fügen auch Kommentare Hin zu, zwischen deren Zeilen leicht Hie nun fchon gewohnte Trauer um Stresa zu lesen ist. Nach Hem „Journal' Hatte man .nicht.mehr als eine.mehr.oder weniger genaue Idee von Her italienischen mili tärischen Stärke, aber Hie Worte des ita- Menischen Regierungschefs bilden ein festes Gesamtbild, Heren Genauigkeit

einen romischen Frieden sichern und.nicht einen der anderen. Nach einem Hinweis dar aus, Haß Chamberlein es.begriffen hat, daß man der Spannung mit Italien ein Ende setzen müsse, kommt die Zeitung zu folgendem Schluß: Wenn man daran denkt, daß es sich dabei um zwei Völker handelt, die nahe daran waren, die Waf fen Miteinander zu kreuzen, kann man nicht glauben, daß eine Aussöhnung zwi schen Itqlien und Frankreich nicht mög lich sei. Die „Action Francaise' schreibt, der D.uce habe mrt berechtigtem Stolz gespro

chen. Alle müssen anerkennen, daß die Armee des fascistischen Italiens äußerst Mächtig ist, Mer die Feststellungen ^Hin sichtlich der Luftwaffe bedeuten noch mehr. Wenn man Hie Armut Italiens an Rohstoffen in Betracht zieht und die Bescheidenheit seiner Bilanz für die Luft- fahrt mit Hen Ausgaben Frankreichs vergleicht, sind die Ergebnisse verblüffend.. Die Zeitung erinnert daran, wie Gene ral Maurin vor kurzem darauf hirtwies, daß Frankreich für sein Flugwesen mehr als zwei Milliarden ausgab

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.02.1938
Descrizione fisica: 6
des in der ganzen Welt vordrin genden Fascismus in den schwärzesten Farben zu malen: und die eine andere Zeitung greift wieder die Phrase auf. daß die britische Grenze am Rhein sei. In zwischen mahnt der „Temps' in drama tischen Ton zur Wahrung kalten Blutes, nachdem er festgestellt hat, daß die deut schen Ereignisse schwere Besorgnis in Frankreich schufen. Zu der beginnenden Entspannung der ss-nüter. die in England nach der ita lienischen Antwort auf die englische Note zur Sicherung des Mittelmeeres einzu

? Pari s, 8. Februar. In politischen und journalistischen Krei sen Frankreichs wendet man sich mit außerordentlichem Interesse der Möglich keit einer Wiederaufnahme der Unter handlungen zwischen England und' Ita lien zu. „Epoque' schreibt, der britische Botschafter habe den Außenminister Delbos über diese neuen Verhandlungen auf dem Laufenden gehalten. „Jour' be merkt zur Eventualität solcher englisch italienischer Verhandlungen, es wäre eine gut« Gelegenheit für Frankreich, wieder normale

,u. a.: In Süd frankreich .besteht in Alles eine Freiwil ligensammelstelle. Die Angeworbenen fahren jeden Samstag in Gruppen zu SV Mann nach Spanien. Als Handgeld erhalten sie 2000 Franken. Anfangs Fe bruar .wurde in Montpellier eine Flie gerschule eröffnet, wo sich gegenwärtig über 200 .Flugschüler.befinden: davon sind SV Franzosen, 70 Belgier, 20 Holländer und 60 anderer Nationalität. Ein Aus bildungskurs ist in Arcachon eingerichtet; dort erhalten 230 Milizler militärischen! Unterricht. Besonders rege

ist die Waffenlieferung: Am 29. Jänner gingen von Paris ab: AS mit Waffen schwerbeladene Autos, von Annemasse 20 Autos und von Bor deaux eine Wagenkolonne mit 600 Ma schinengewehren, Munition und anderem Kriegsmaterial. Am 2. Februar gingen alle diese Autos bei Cerbere gemeinsam über die Grenze. Ebenfalls anfangs Fe bruar waren in Bordeaux 10.000 Ge wehre versandbereit. , Gegenwärtig wird der Landweg vor gezogen. Im Jänner wurde zwischen Rotspanien und Frankreich ein Abkom men vereinbart, nach dem die großen

befassen fich! .mit der Waffenlieferung. Eine der be deutendsten ist das Nachschuhs.kontlv Wj Sitz in Port Bèndres uns Zweigstèàen iti Perpignan und Marseille. Bis Mitte des.letzten Jahres wurden die -fälligen! Zahlungen von der Bank von Frankreich garantiert, da dort die Regierungen von Valencia und Barcelona Devisen und Gold deponiert hatten. Gegenwärtig stammt das Geld aus dem Verkauf von Waren und Kunstgegenständen. Mit die sem Verkauf defaßt sich in Frankreich eine eigene gebildete Gesellschaft

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1941
Descrizione fisica: 8
eine lange,, herzliche, tele phonische Unterredung, tn welcher die beiden Politiker die Freunoschaft, welche ihre beiden i Völker verbündet, feierten. — Am 13. ds. feierte der ältest« deutsche General, Artilleriegeneral v. Bomhard, seinen 100. Geburtstag. *** Frankreich. Die britische Regierung hat dem amerikanischen Roten Kreuz die Bewilli tvuih erteilt, eine gewisse Meng» von Lebens „....«In und Kleidungsstücken für die Kinder im besetzten Frankreich zu schicken. Das Blatt „Po litisch-Diplomatische

Korrespondenz' bemerkt hiezu, di« Londoner Regierung sei zu dieser Bewilligung durch die Entrüstung der öffent lichen Meinung Europas über die Ausdehnung der englischen Blockade auf Frankreich bewogen worden. — Aus Frankreich und Belgien nnd 1000 slowakische Kinder in ihre Heimat zurück- gekehrt. Die Zahl der Slowaken, die sich jetzt noch in Frankreich und Belgien befinden, wird rwi» auf A.000 geschätzt. — Wie aus, Dich^^ meldet wird, weiden me täglichen Reisedi ... ifttt Passagiere im unbesetzten

Frankreich auf einen einzigen. Zug auf den großen Verkehrs linien beschrankt werden. Der Reisedienst auf den Nebenlinien wird vollständig eingestellt. Der Emnd hrefllr besteht in Wm großen Kohlenmangel, unter dem dag Land leider. Me man aus Paris erfährt fort die deutsche Re gierung 100.000 Tonnen Kartoffel« isür da» besetzte Frankreich, hauptsächlich für da» Gebiet um Paris zur Verfügung gestellt. Außndem wurden 450.000 Tonne« «nb 50 Tonnen Saat- kartosfel bereit« geliefert. Auch 10.000 Tonnen i Zucker

in , Tätigkeit. Infolge Notlandung eines der Flug zeuge in Frankreich konnte man feststellen, daß es sich um englische Apparate handelte. — Die Baseler ^Kantonalregierung hat eine Fachkom- misston' zur Feststellung der Schäden eingesetzt, welche die Stadt durch die englische Bombar dierung erlitten hat. — Laut Mitteilung des Armeestabes ist der schweizerische Luftraum auch in der Nacht zum 13. ds.. durch englische Flug zeuge verletzt worden, und zwar war diese Ver letzung ausgedehnter als die früheren

und er streckte skh vom Jura dis Graubünden. Flieger alarm wurde in verschiedenen Ortschaften ge- geben. — Das oben erwähnte, in Frankreich not gelandete Flugzeug war ein Bomber und ging in Rizerieux bei Lyon nieder. Der Apparat wurde zerstört, die Bemannung konnte sich retten und wurde sofort interniert. — Die englischen Ueberfliegungen der Schweiz waren am 15. ds. Gegenstand einer Besprechung des Bundesrates, der. in London einen neuen Protest überreichen ließ. , *' Bereinigte Staaten, klm di« amerikawische

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.04.1934
Descrizione fisica: 6
, daß es not wendig sei, für einstweilen neue Vorschläge an Frankreich zu machen. Die Konsequenz dieser Ue- berzeugüü'g ist bereits vor dem 29. Mai im weite sten Maße den Akord zwischen England und Italien herzustellen und diese Idee wird mit aller Wahr scheinlichkeit von der italienischen Negierung gün stig aufgenommen werden. In den zwei Haupt städten wird man mit der Prüfung aller Aspekte der Frage der Abrüstung fortfahren und wie es scheint, Suvich wäre gleicher Meinung mit den eng lischen Ministern

in Portugal auszuschlagen und dort seine Memviren zu schreiben. Sturmzeich«« m sraàich : , P a r i s, Ende April Die Ernftheit der politischen Lage in Frankreich, die vorläufig noch sich unter einem harmlosen Aeu- ßeren verbirgt, ist geradezu eine europäische Frage. Frankreich hat eine viel zu wichtige Nolle im po litischen Leben Europas inne, als daß innere Er schütterungen für die Allgemeinheit belanglos blei ben könnten. Dies ist nicht der einzige Gesichts punkt, unter dem die Dinge betrachtet

werden dürs ten. Politische Bewegungen wirken i ansteckend, ebenso wie Ideen. In Frankreich ist nun? eine poli tische Bewegung im Entstehen, die der.Orientie rung der übrigen europäischen Länder entgeaenge- richtet ist. Darum muß sie mit besonderer Aufmerk samkeit betrachtet werden. Zum ersten Mal fand diese Bewegung ihren praktischen Ausdruck in einer Wahl, die im. Bezirke Mantes soeben stattfand. Der bisherige Abgeord nete dieses Kreises, Gaston Bergen), hatte nach dem Ausbruch des Stävisky-Skandals

bis zu den' Kommunisten, als Versuch einer Ausrichtung der fascistischen Diktatur angesehen werden, begründete Bergery eine neue Partei: den sogenannten „Front commun', die Einheitsfront' aller linksradikalen Elemente. Bergery hat nämlich erkannt, daß weder ücr So zialismus liochàHer Kommunismus in Frankreich jemals eine Majorität erreichen könnten. Denn Frankreich ist in erster Linie ein Agrarland mit vielen Hunderttausenden kleinen Baueruwirtschaf- ten. Den Kleinbauern aber schrecken die demagogi- chen Formeln

der 2. und 3. Internationale ab. Darum hat sich Bergery eine Propagandamethode zurecht gemacht, die die Schroffheiten der Interna tionalen vermeidet, aber genau das gleiche Ziel erreichen will: Beseitigung des Privateigentums und Aufrichtung eines kommunistischen Klassen staates. Mit diesem neuen Programm trat Bergeri) am vergangenen Sonntag vor seine Wähler. Dem Ausgang der Wahl sah ganz Frankreich in ge spanntester Aufmerksamkeit .entgegen. Man maß ihnen/gewissermaßen die gleiche Bedeutung zu, wie seinerzeit

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Pagina 1 di 6
Data: 10.11.1937
Descrizione fisica: 6
zwischen iidamerikanischen Ländern ein. Auf andere könne man der Gefahren und Bedrohun- urch den Kommunismus in Lateinamerika Herr werden. » aily Telegraph' veröffentlicht ein Interview Berichterstatters mit dem ungarischen »minister De Kanya über dessen bevor- >den Besuch in Berlin. Der Minister er« , Ungarns Freundschaft mit Italien und chland würde die guten Beziehungen mit -»d, Frankreich und den Vereinigten Staa- 'lcht trüben. Ungarns Außenpolitik sei voll en friedlich, doch müsse sich Ungarn in den Bolschewismus

, daß das Rätselraten und die Kombinationen, die in England und Frankreich wie auch in den Ver einigten Staaten darüber veranstaltet werden, eigentlich verwunderlich sind. Die Artikel des Abkommens sind offenbar zu einfach und unkompliziert, als daß die Fühler der Geheimdiplomatie unseligen Andenkens glau ben könnten, daß es über den knappen Inhalt hinaus keine geheimen Klauseln mehr gibt. Man schließt von sich auf andere und gerät dabei in einen Irrgarten von Vermutungen und Be fürchtungen, die schon

behauptet wird, China ein französisches Dar lehen von 400 Millionen Franken erhalten habe. Gleichzeitig sei ein Abkommen unterzeichnet wor den, das Frankreich das Vorrecht für Kàpktals- anlagen auf der Insel Hainan sichert. 70 Pro zent des Darlehens werden in Waffen und Kriegsmaterial geliefert, der Rest in Bargeld. Franeo-Truppen besetzen wichtige Höhen / Minensperre vor Valencia San Seba stian, 9. November. Im Abschnitt von Sabinanigo hält der Druck der nationalen Truppen im Hocharagon

. Die Verstärkungen, die hier eingesetzt werden können, sichern den Nationalen eine gewisse Ueberlegenheit, die sich bei der erwarteten Osfen» five ausdrücken dürfte. Durch Flüchtlinge aus dem bolschewistischen Lager ist bekannt geworden, daß sich der Haupt grenzübergang zwischen Frankreich und Kata» lonien nicht mehr wie bisher in dem an der großen Bahnstrecke nach Barcelona und an der Mittelmeerküste gelegenen Grenzort Portbou, sondern in der mitten in den Pyrenäen liegenden Ortschaft Puigcerda befindet

. Der Grund hierfür ist der, daß die von Frankreich nach Barcelona führende Eisenbahnlinie in letzter Zeit häufig von nationalen Flugzeugen bombardiert werden ist. Die verzweifelten Bemühungen der Bolschewisten, die Landverbindung mit Frankreich aufrechtzu erhalten, zeigen deutlich, daß die Freiwilligen- Transporte und Kriegsmateriallieferungen aus Frankreich für die Fortsetzung des bolschewisti schen Widerstandes lebensvotwendia lind.

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.09.1937
Descrizione fisica: 6
L. 7S- »er S2« politisches Tagblatt der Provinz Solzono SsnnßaA, 5«« SO STAI » XV Ausland jährl. L. tkZ—> Fortlausende Annahme verpflichtet zur Zahlung. S2. s ìyoner Plan zur Zurückziehung der SchlsföpatrouÜlen e Frankreich und England das Mittelmeer Inopolisieren möchten / Spewlàn aus >a? angebliche ,Mißverständnis' wme» M Bttlmie >o» Zlqo» Genf, IS. September, j vormittag wurde das Zusatzabkommen Ijrag von Nyon, betreffend die Flugzeuge Irwasserschiffe, veröffentlicht. 1 besagt, daß das Abkommen den Ver- Nyon ergänze

der Wirklich- mnmenbrechen muß, so wie die eben so il- >e englisch-französische Fiktion einer Schiffs ie der nationalspanischen Küsten zu zweien Mgebrochen ist. »Gegensatz zwischen der geradlinigen italie- IPol?.ik und den zweideutigen Wendungen Ide» westlichen „Demokratien beleuchtet eine I»n, die in England von vielen bedauert srurteilt wird und die in Frankreich von !s Gefahr erkannt wird, sinnloser erscheinen daher die Ausdrücke IM Bedauerns, in denen sich die britischen » über die Abwesenheit Italiens

, die heule die Basi? für die U-Voote sind, und Ceutan, das sich England widerse^k. so wie die Pyrenäen, die dazu o,enen können, Maß nahmen gegen Frankreich zu ergreisen. Außer dem besitzt Spanien riesige Bodenschätze, die den einbrechenden Staaten nützlich sind. Die Nichteinmischung aufrecht erhalten, bedeute nichts anderes als zur Verlängerung des Krieges betragen. Negrin suchte dann auf Grund aus ländischer Aussagen nachzuweisen, daß die Ein mischung zugunsten Francas in den letzten Tagen an Umfang

in der Nichteinmischungspolitik: für Frankreich, sagte er, sei diese Politik die beste, solange sie ernstlich betrieben werde und nicht ausarte. Hinsichtlich der schwierigen und gefahr drohenden Lage der internationalen Politik be- Eiumarsch m die Provinz Suiyuau — Regelloser Rückzug der Ehiuejeu Ber, reter von Valencia wandte sich dann vvn -^mencia roanvie >ily vu»r» ^i»er yf r- Politik der Nichteinmischung, die >Ai>l,-^'Ucht den internationalen Charakter 'es bezeichne. Die Nichteinmischung »n Äid erspruch zu den elementarsten Nor

Pedro in Kalifornien seine Fracht auf einen anderen, nicht zur amerikanischen Flot tenkommission gehörenden Dampfer umgeladen. Targo Caballero verlangt Unterstützung durch die Volksfront. Paris, 18. September. Das Finanzblatt „London Paris Agency' be richtet, daß Largo Caballero nach Paris gekom men sei, um von der Volksfrontregierung eine tatkräftigere Unterstützung für das republikanische Spanien zu fordern. Ironisch bemerkt das Blatt, Frankreich könne das bolschewistische Spanien am besten

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Pagina 2 di 4
Data: 15.06.1940
Descrizione fisica: 4
hat folgende unmit telbaren konkrekten Bedeutungen: 1. Die noch intakten Streitkräfte Frank reichs werden auf dem nationalen Terri torium und in den Kolonialgebieten «vollständig gebunden. Man kann rechnen, das; Frankreich rvenigstens 120 Divisio nen und 20 Festungsbesatzungen mobili siert und an die Front gestellt hat. Ein beträchtlicher Teil derselben ist vielleicht noch in den Truppenansammlungen an der italienischen Grenze, in Corsica, Tu nis und Syrien intakt geblieben. Auch dieser ist nunmehr

in der Aktion gegen die italienischen Streitkräfte gebunden. 2. Die Verbindungen zwischen Frairzö- sisch-Afrika und Frankreich sind im Mit- telmeer vollständig unterbrochen und ;m Atlantischen Ozean ernstlich bedroht und außerordentlich gefährdet. Frankreich ver liert daher die Möglichkeit, sich noch weiter mit Soldaten sur die europäischen Kriegsschauplätze aus der großen Reserve Afrikas zu versorgen. Im vergangenen Krieg war es dem französischen General^ stab gelungen, 575.000 farbige Soldaten

auf das nationale Gebiet zu bringen und in? Kampf gegen Deutschland einzusetzen, sowie 360.000 Arbeiter, die für militä rische Werke verwendet wurden. Für diesen Krieg rechnete Frankreich aus einen afrikanischen Beitrag von wenig stens 1.300.000 Mann. 3. Auch die im Mittelmeerraum, in Afrika, Aegypten, im Sudan, in Pala- stina und Kenia stehenden englischen Landstreitkraft, bestehend alis Englän dern. Indern, Australiern, Neuseeländern und Rhodesiern, sind alle im Kampfe ge gen Italien gebunden und zum großen

Panzerschiffe, ' die nicht nur gleich stark sind wie die englische», sondern auch schneller als diese. Frankreich hat nur zwei Panzerkreuzer von 25,000 T?r.uen. Seine 33.000 Tonnen-Kreuzer befinden sich noch in Konstruktion und es ist zu zweifeln, ob sie noch vor Beendigung de? Krieges eingesetzt werden können. Eng lands Flotte ist zahlenmäßig größer als die italienische, aber Italien kann seine ganze Flotte im Mittelmeer holten, wäh rend die englische Flotte, die bereits schwe re Verluste erlitten

. Die anwesenden Journalisten bekräftigten die Worte des Präsidenten mit wärmstem Beifall. Bestürzung über Spaniens Haltung Bestürzung über Spamens Haltung Gens. 14, — Die Nachricht, daß «pa nie» von der Neutralität zur Haltung eines »ichtkriegsührenden Staates über geht. hat in Frankreich und England größte Bestürzung hervorgerufen. Wie man aus Berichten verschiedener Lon doner Korrespondenten ersehen kann, scheint die englische Regierung außeror dentliche Besorgnisse hinsichtlich der Ent wicklung

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Pagina 1 di 8
Data: 23.08.1936
Descrizione fisica: 8
gegen über brach und auf die verschiedenste Weise den Roten in Spanien half, erhob sie andererseits, gleichsam, um sich ein Alibi zu verschaffen, den Lorschlag der „Nichteinmischung'. Italien hat geantwortet, daß es diesem Vorschlag der Nicht einmischung prinzipiell zustimme, hat aber gewisse Bemerkungen formuliert bezüglich der auf man nigfaltige Weise in Frankreich und anderswo be triebenen indirekten Einmischung: Oeffentliche Kundgebungen, Presse-Feldzüge, Geldsammlungen, Anwerbung von Freiwilligen usw

zu treten. Gleichzeitig jedoch besteht die italienische Regie rung auf den vorausgehend gemachten Bemerkun- bezüglich der indirekten Nichteinmischung und formuliert präzise Borbehalte, die voll und ganz berechtigt erscheinen. . ^ - Die Anwerbungen und Geldsammlungen — un- leugbare Formen von Einmischung lenken ganz besonders die Aufmerksamkeit der italienischen Re» lauten^ ^ sich- Die italienischen Vorbehalts . Daß das Projekt auch von den anderen Staa ken angenommen wird, denen es Frankreich

Frage ausarte und zu einer Konflikt ursache unter den interessierten Staaten werde. Aus dieser Note sollte die Uebereinkunft der ver schiedenen Regierungen fußen, da sie von Prin zipien der Gerechtigkeit und Menschlichkeit über jedes Sonderinteresse hinaus beseelt ist. Doch, ist Frankreich imstande zuzustimmen? Kann sich die Regierung Leon Blums dem kom munistischen Druck entziehen, der Frankreich einer dunklen Zukunft entgegentreibt? Die Lage ist sehr ernst. Die Regierung von Madrid

ist ohne Autorität und Prestige und hat keine Kontrolle über die Kräfte, die sie wenigstens dem Namen nach ver tritt und die Zwischenfälle, die ausländische Ein mengungen provozieren können, wiederholen sich. Rußland bläst ins Feuer und versucht außer Spanien auch Frankreich zu bolschewisierm- Deutschland fühlt sich von Rußland, vom Frank reich ^Leon Blums und von den Roten Spaniens aufs Korn genommen und begleitet daher seine Proteste mit energischen Mahnungen. Italien Mussolinis sieht all dies und weist

der Weltrevolution augenscheinlich, die es dem Marschall Tucha- tschewski auf der Tagung des Zentralen Vollzugs ausschusses gestatteten, auszurufen: „Wir können jetzt, wenn die Regierung es wünscht, aus jedem beliebigen Punkt eine kampfbereite, ausgerüstete, bewaffnete Macht aufstellen, und die Kampfbereit schaft der roten Armee ist größer als die jeder an deren Armee.' Sowjetgenerale in Frankreich Paris, 22. August. ^ Zwei Sowjetgeneräle, die nach Paris gekommen sind, um an den bevorstehenden Luftmanövern

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Pagina 2 di 4
Data: 04.04.1941
Descrizione fisica: 4
mit, d« er dem Staatsdepartement Einzel- HWefl des Gauschabkommens untechreiten »verde/ wonach NahrüngsmittÄ zwischen dem besetzten und unbesetzten Frankreich ! ausgetauscht wurden. Der Botschafter er- iklarte weaer, er würde im Staatsdepar- ^tement Aufklärung über ein mögliches LmWhen der UMl-Regieruna gegen ! frivqösische SWfein den amerikanischen Wen oerkào. M MMIIHa SM I» US« Argentinien lut nicht «il Buenos Aires, 3. — Die Zeitung „Nokcias' berichtet unter dem Titel „Ar gentinien wird in d«r Frage der auslän dischen

Regierung gerade die amerikanische Diplomatie be- «Hragt wurde, da sich Loch jeden Tag dèuàicher das anglo-amerikanische Zu- samwettspiel auch in Bezug auf die Ein stellung zu Frankreich herausstelle. Man nml in Bichy, daß Frankreich vor einem neuen anglo-amerikanischen Schlag steht, der sich' gegen die noch in ameiWallrschen Häfen befindlichen franzö fischen Huwelsschiffe und Passagierdamp fer richten M, unter denen sich Wch Frankreichs schönster und größter Damp fer, die „NoMänbie, befindet- Zunächst

waren Meldungen in Bichy bekanntgege ben worden, die große Unruhe auslösten, weil sie' eine' bevorstehende Beschlagnah- -me der französischen Schiffe ankündigten >Dn Mittwoch wird nun aus ' Aue Merano und Um Ser Vertntjsklltttilr «Wtt de» AisMWStm ày gemeldet, daß es sich nicht um eme Beschlagnahme handeln werde, son dem daß die französischen Schiffe von ! Amerika zwar in Gebrauch genommen werden sollen (das heißt England ausge liefert werden), daß aber Frankreich da für rechtmäßig bezahlt

werde, und zwar in Form von Lebensmittel-, Arzneisen- dmige« usw., hie die Vereinigten Staaten 'für den Transport nach Frankreich be reitstellen weHà Dabei zeigt sich nun bereits der Haupt trick des anKo-amerikayischen Zusammen» spiel. Wohl werden /die Amerikaner Le? bensmittelladungen «ach Frankreich aus lachen lassen, aber die enMche Admirali tät Hat ja schon angekündigt, oaß sie keine Blockadàckerung z^ünsten Frankreich? vorsche, da ja «französische Streitkräste das Feuer auf britische Kriegsschiffe er öffnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 13.06.1925
Descrizione fisica: 10
an und hat alle Verpflichtungen auf sich genommen, wie die anderen assoziierten Mächte. Warum sollte es noch neue Verpflichtungen auf sich nehmen? Die französische Presse fordert von uns: 1. D« Unterschrift zum rheinischen Sichochvtsvertrag. 2. Die Abschkeßmig eines Wertvages mit Frankreich und Oesterwich wegen des Brenners. 3. Die Erweiterung dieses Paktes in der Weise, daß in diesen die GaoaMe der tschechischen und polnischen Gvenzen «inbegriffen sei. Segen einen italienisch-französisch-tschechisch- polnischen Vertrag

würde, die er Frankreich und auch England selbst bietet: Di« Annahme dieser Forderung erlegt uns L-asten auf, denen Kondensationen entsprechen müssen. Man darf nicht vergessen: Wenn wir am ftMiMich-polnisch-tschechischen Bündnis teil nehmen würden, welches von England nicht garantiert, sondern bekämpft wird, so wür den wir Gefahr laufen, in einen Krieg ver wickelt zu werden, in welchem Cngkmd neu- ttvl oder geradezu feindlich sein könnte. Nein, Italien muß die Garantie des Brenners er halten. sowie Frankreich

jene für die Rhein- gr<rne erhalten hat. aber ohne sich zum Mischte der Politik irgsnd jemandes zu INMtM. ALr einen itÄ.-österr.-deukschen Vertrag. Ein italienisch-österreichisch-deutscher Ver trag, welcher von England garantiert wäre, wäre «in ausgezeichnetes Gegenstück zu jenem der in Genf für Frankreich, Deutschland, England und Belgisn entworfen wurde. Kann man diesen nicht absMeßen, so wird man einen anderen studieren können, aber einen italienischen, mit italienischen Zwecken, zur Sicherheit Italiens

in die entmilitarisierte Zone darf nur auf Grund einer Entscheidung des Völkerbundes erfolgen. Für den Fall eines Kriegsausbru ches läßt sich der britische Standpunkt fol gendermaßen illustrieren: Wenn Deutsch land Polen angreist, dann wird ein Völkerbundkrieg gegen Deutschland die Folge sein: greift Polen Deutschland a n, dann richtet sich der Völkerbundkrieg ge gen Polen und würde ein Durchmarsch von Völkerbundstruppen zugunsten Deutschlands erfolgen. Bricht ein Krieg Mischen Polen und Ruhland aus und Frankreich

erschöpft, dann könnte Frankreich ohne Zustimmung Großbritan niens keinen Durchmarsch durch Deutschland unternehmen. Täte es dies dennoch, dann würde es dadurch den Pakt und die Entente zunichte machen. Dies würde Frankreich ebenso wenig riskieren, wie die völlige Iso lierung, der es verfiele, wenn es etwa bei Versagen des Dawes-Planes von sich Sank tionen ergriffe. (Diese Mitteilungen dürften wohl solange mit Vorbehalt anzunehmen sein, bis sie eine offizielle Bestätigung erfahren

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Pagina 6 di 12
Data: 23.01.1927
Descrizione fisica: 12
mit Waffen gewalt noch weiter auszudehnen. Frankreich stellt sich mit diesem Vertrag, fährt die Note fort, an die Seite der rumänischen Regierung, die, entgegen den elementarsten Begriffen des internationalen Rechtes, entgegen den eigenen offiziellen Erklärungen und jener der diploma tischen Vertreter der Alliierten, miteinbegriffen jenen Frankreichs im Jahre 1S17, und trotz der im formellen Vertrag zwischen dem General Avarescu und Sowjetrußland wiederholten Erklärungen des Jahres 1S18 und schließlich

entgegen dem ausdrücklichen Wunsch der Be völkerung Bessarabiens, sich weigert, ihren Verpflichtungen nachzukommen und das Ter ritorium der U. R. S. S. zu räumen. Durch die Unterzeichnung eines derartigen Vertrages in einem Augenblick, in dem zwi schen Sowjetrußland und Frankreich normale Beziehungen bestehen und Verhandlungen im Gange sind, um die Hindernisse aus dem Wege zu schaffen, damit die Beziehungen zwischen den beiden Regierungen freundschaftliche wür den, gibt Frankreich den Vertretern Sowjet

- rußlands Ursache, an der Aufrichtigkeit seiner Absichten, zu einer ehrlichen Zusammenarbeit zu gelangen, ernstlich zweifeln. Durch das Ver sprechen, Rumänien in einem Kriegsfalle zu unterstützen und durch die Proklamation der Interessengemeinschaft zwischen den beiden Ländern, ohne Vorbehalt Bessarabiens, unter stützt Frankreich die aggressiven und räuberi schen Tendenzen der leitenden Kreise Rumä niens und vermindert auf diese Weise die Möglichkeit einer friedlichen Lösung des beß- arabischen

gestern von Moskau angekündigt wurde, nicht gestern von Nakowski an Briand übergeben worden sei, sondern auf den vergangenen Oktober zu rückdatiere und die gewöhnlichen Vorbehalte bezügl. Bessarabien zum Gegenstand habe. Frankreich habe kategorisch erklärt, daß, nach dem der Vertrag im Parlament ratifiziert worden sei und somit Rumäniens Oberhoheit über Bessarabien offiziell anerkannt worden sei, der Schritt Rußlands unverständlich sei. Da jedoch Italien den Vertrag noch nicht an erkannt hat, fügt

in jedem Winkel des Kö nigreiches ausüben könne und jede Unter stützung im Kampfe gegen ihre Feinde von > seiten ver Regierung fände. Die Worte des j päpstlichen Legaten wurden mit großem Bei fall aufgenommen. Spanische Beschwerden in Paris Die französische Presse und dle Tangerfrage. pr. Madrid, LI. — In einer offiziellen Er klär'''- beklagt sich die spanische Regierung bitter über die Haltung der französischen Presse hinsichtlich der spanischen Ansprüche auf Tan ger. Frankreich werfe Span'en

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Pagina 2 di 8
Data: 18.01.1939
Descrizione fisica: 8
aujgcgeben wurden mit der Aufforderung, sich jeder auf die Ermöglichung von Entsen dung von Unterstützungen an Rotspanien ge richteten Aenderunq des Neutralitätsgesetzes zu widersetzen. (In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß eine der allerneuesten Num mern des „Osservatore Romano' in einem längeren Artikel den katholisch gesinnten ehe maligen Universitätsprofeffor Mendizabal lehr ernstlich zurechtweist, weil er kürzlich in einem Vortrag in Frankreich die Meinung vertreten hat, es stehe

Margaine, der den Außenminister aufforderte, es ebenso zu machen wie England, das Italien gegenüber seine eigene, ausschließlich von seinen Inter essen bestimmte Politik verfolge: Frankreich solle also ohne anderweitige Rücksicht seine Haltung zu ItaNen ändern und hiebei nur an die französischen Interessen denken. Nach drei weiteren Rednern bestieg alt» Ministerpräsident Flandin die Tribüne: er stellte u. a. fest, daß die Politik der Treue um jeden Preis zur Genfer Liga Frankreich an den Rand

Flandin weiter, so müsse man ihn offen vor dem Volke ankündigen, damit dieses sich unter jedem Opfer dafür rüsten könne, anstatt ihm weis zumachen, man arbeite für den Frieden, während der Krieg vorbereitet wird. Nach Auffassung des Redners muß Frankreich seine internationalen Verpflichtungen mit jenen Englands gleichschalten und sich von Bindun gen und Freundschaften freimachen, die einzig nur ein Gewicht und eine Gefahr darstcllen. Sehr scharf wandte sich Flandin gegen die Kampagne

für die Einmischung zugunsten Notspaniens; HIefür sei es nunmehr zu spät und die heutige Agitation zeige nur, daß die sogenannte französische Nichteinmischung nichts weiter als eine Heuchelei war. da ja in Wirklichkeit 50.000 Tonnen Kriegsmaterial für die eine Partei die französische Grenze passierten. Hier sah sich Leon Blum zu einem heftigen Einwurf veranlaßt: er und seine Negierung hätten niemals ihre Snmpathien für die Rot spanier verhehlt und Frankreich sei wohl be rechtigt, der Negierung von Barcelona

mit größtem Nachdruck Frankreich davor ge warnt. sich etwa zu einem äußersten Versuche hin- rcißcn zu lassen, die unvermeidliche Niederlage der Roten aufhalten zu wollen. Frankreich würde sich selbst täuschen, schreibt die „Franks. Zeitung', wenn es glaubt, daß England seine Mittclmeerpolitik opfern würde, um Frankreich in der rotspanischen Sache zu unterstützen. Die Berliner „Pol.-Dipl. Korr.' stellt unter Hinweis auf Blums Drängen bei Daladier auf eine offene französische Einmischuna zu Gunsten

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Pagina 1 di 6
Data: 16.06.1937
Descrizione fisica: 6
Boden wieder einrenken lassen, auf militärischem dagegen nur ^Da5 Frankreich Blums hat auf »die russische karte geseht, auf die russische Mmtärkrasl, auf die Macht der Roten Armee, und hat verloren, denn niemand glaubt daran, dah Rußland für die nächste und vielleicht auch weitere Zukunft zu einer Mobilisierung imstande sein wird. Stalin hat Angst vor allem und vor ollen. Die Gespenster der Tausende von Männern, die er mit summarischem Arteil und unter keinerlei Ge währleistung einer wirksamen

wird, denn er hat keine materiellen noch moralischen Möglich keiten hiezu. Er hat nicht die technischen Mittel, um ein Heer von vielen Millionen Männern auf Sriegsfuh zu stellen, und er würde Gefahr lau fen. das gleiche Schicksal zu erleiden, das er sei nen Opfern bereitet hat. Frankreich hat also den ganzen Einsah auf die russische Sarte verloren: und mit Frankreich die Tschechoslowakei, die sich bereits rührt, um sich der drohenden Gefahr zu entziehen. Das Frankreich Blums hat alle Ursache zur Bestürzung. Alles Unheil zieht

Niederlage erlebten. An allen Fronten, in Ruhland, in Spanien und im eigenen Lande ist Blums Frankreich ge schlagen. Dies ist eine der ersten sichtbaren Fol- gen der militärischen Erschütterung Ruhlands. Aber die Situation befindet sich in weiterer ent scheidender Umgestaltung. Eine Feststellung ist eindeutig: die Achse Roma —Berlin hat sich in diesen Ereignisse»» mehr denn je fest und zuverlässig erwiesen. iDrrsr T»r»à Personen an die Spekulanten für mehr als 38.000 Rubel Staatsgetreide verkauft

keine Anstalten trifft, um sich von der internationalen Bühne zurückzuziehen — schreibt das Blatt — so ist doch der Einfluß der moskowitischen Regierung bedeutend geschwächt. nach Krisenlust in Frankreich Paris, 15. Juni. Diese Woche wird entscheidend sein sür die Frage, wie die Negierung Blum aus den finan ziellen Schwierigkeiten, die sich von alle» Seiten angehäuft haben, herauskomme» will. Es geht diesmal um mehr als um eine der üblichen Aus einandersetzungen der französischen Finanzpolitik. Es geht

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Pagina 1 di 6
Data: 02.02.1937
Descrizione fisica: 6
Hitlers und den darin aufgeworfenen ein zelnen politischen Problemen bisher erfolgt ist, be stätigt die Montagspresse den ersten Eindruck, daß die Ausführungen Hitlers in England eine sehr günstige Aufnahme gefunden haben. Der „Obfer- ver^ nennt sie eine große und gemäßigte Rede und die „Sunday Times' ein Angebot zur Zu sammenarbeit an alle Mächte außer Sowjetruß land. Besonders hat die Bekundung Hitlers, daß Frankreich und Belgien niäits von deutscher Seite zu befürchten hätten

behandelt worden seien. Zum Beispiel scheine Edens Argument, daß alle Nationen als potentielle Partner angenommen werden müßten, durch eine Bekräftigung des Standpunktes beantwortet zu werden, daß Deutsch land es ablehne, irgend etwas mit dem Bolsche wismus zu tun zu haben und sich der „Doktrin der zwei Blocks' zuwende, die anderswo nicht an genommen worden sei. Stellungnahme in Frankreich Paris, 1. Februar. Die Reaktion der französischen Presse auf die Hede des Reichskanzlers Hitler muß im allgemei nen

dieser Politik, ohne deshalb „bestimmte Grenzen zu über sehen, deren Überschreitung Frankreich nicht dul den würde.' Sehr optimistisch äußerte sich Delbos über die Entwicklung der Nichteinmischungsfrage, in der er eine allgemeine Entspannung feststellte und die Hoffnung vertrat, daß die internationale Kontrolle bald Wirklichkeit würde, um „Spanien allein Herrin seines Schicksals sein zu lassen.' Nach einer Unterstreichung der Fortschritte der französischen Freundschafts- und Bündnispolitik

und einer besonderen Würdigung der Zusammen arbeit Frankreichs mit England und Amerika er klärte Delbos, daß Frankreich niemand in den Weg treten wolle, sondern bemüht sei, die Frie densorganisation bis zur „Universalität' auszu bauen. Ich bezweifle nicht, fuhr Delbos fort, die Auf richtigkeit der feierlichen Erklärungen, die wir von der anderen Seite des Rheins her gehört haben. Gestern noch hat Herr Reichskanzler Hitler seinen Friedenswillen bekräftigt. Die Meinungs verschiedenheiten erstrecken

sich nicht auf das Ziel, sondern auf die Methoden. Die Methoden müßte man also einander nähern, so verschieden oder sogar nebensächlich sie manchmal scheinen. Ich behaupte nicht, eine Antwort auf die Rede von gestern zu bringen. Ich werde nur einige Ein drücke formulieren. Zunächst verzeichne ich gern, daß die Rede Hitlers keinerlei Angriffe gegen Frankreich enthält und daß er erklärt hat, daß zwischen den Deutschen und uns „es kein mensch lich mögliches Streitobjekt geben kann.' Das ist auch unsere Auffassung

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Pagina 5 di 6
Data: 07.09.1935
Descrizione fisica: 6
und erschöpfender Weise behandelte Camilla Marebini. Präsident des Dante-Komitees von Paris, die kulturellen Beziehungen zwischen Italien und Frankreich. Nach der erst kürzlich wie der erfolgten geistigen Annäherung zwischen den beiden Nationen, sei es notwendig, alle Beziehun gen auf dem Gebiete der Sprache und der Kultur zu erweitern und auszubauen, wenn man eine schaffen wolle. Heute kann das Vordringen der konkrete Bindung zwischen Italien und Frankreich italienischen Sprache und des italienischen Gedan

kens in Frankreich, obwohl zu den besten Europas zählend,. nicht befriedigend. Die Aufnahme unse rer literarischen Produktion in Frankreich steht in keinem Verhältnis zu dem Interesse, mit welchem Italien die Werke der französischen Dichter und Denker verfolgt. Frankreich verdankt die enorme Verbreitung seiner Sprache und seines Gedankens dem Umstand, daß es mehr als ein Jabundert von dem moralischen Einfluß lebte, den es mit der Revolution errungen hat. Wenn die Völker eine neue Kulturepoche

einleiten, so erringen sie, außer den Verdiensttiteln vor der Kulturwelt, das heilige Recht der territorialen und moralischen Expansion. Und dies ist nun auch für das Volk der fascistischen Revolution der Fall. Der Duce hat der Welt ein leuchtendes Beispiel gegeben, da er als erster die kulturellen Vereinbarungen zwi schen den Völkern angebahnt und geschasfen hat. Diese Intelligenz-Abkommen müßten zwischen al len lateinischen Völkern getroffen werden und Frankreich und Italien sollten das Beispiel abge

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Pagina 1 di 6
Data: 27.04.1935
Descrizione fisica: 6
Der Zusammentritt der Donaukonferenz wirìil jetzt von der italienischen Regierung für die erst« Hälfte Juni vorgeschlagen. Die Konferenz wir« auf diplomatischem Weg schon eifrig vorbereitet/ doch werden die Einladungen erst ergehen, wenw die Vorbesprechungen mit den beteiligten Regi» rungen einen sicheren Erfolg der Konferenz ver sprechen. Von Italien werden zu dieser Konferenz folgende Staaten eingeladen werden: Frankreich) Oesterreich, Deutschland, Jugoslawien, Tschechoslo-i oakei, Ungarn und Rumänien

an einer amtlichen Feier am Grabmal des Unbekannten Soldaten teilgenommen habe. Diese Geste sei als ein Be weis für die Freundschaft zu betrachten, die nun endgültig zwischen der Türkei und Frankreich wie der hergestellt sei. Nichtangriffsvertrags » Verhandlungen zwischen Rußland und Japan London, 26. April Wie aus Tokio gemeldet wird, werden zwischen dem jqpanischen Außenminister und dem sowjet russischen Botschafter Verhandlungen über einen russisch-japanischem Nichtangriffsvertrag geführt, die rasch

soll das Recht er halten, seine Truppen über mongolisches Gebiet zu. befördern. Afrikanische Truppen im Elsaß P a r is, 26. April Die Besetzung der ostfranzösischen Festungsan lagen mit Streitkräften aus den Garnisonen des südöstlichen und des südlichen Frankreich geht sy stematisch weiter. Im oberen Elsaß wird, nach An kunft von zwei Bataillonen des achten marokkani schen Schützenregimentes in Belfort, das Jnfante- riekontingent von Mühlhausen in zwei Orten nahe der Schweizer Grenze untergebracht

. Das 28. tune sische Schützenregiment ist in der befestigten Zone eingetroffen. Das erste Bataillon nimmt Garnison in Arrancy (Meuse), das zweite Bataillon in den Weilern Roers und Petit Xivry, das dritte Batail lon in Villete und Colmey. Das 15. algerische Schützenregiment, das von Perigneux in Mittel frankreich kommt, hat feine Standquartiere in Piez-fur-Chiers und in Charency bezogen. Alle diese nordasrikanischen Truppen sollen während mehrerer Monate zu Verteidigungsarbeiten ver wendet

Mann findet jeden Tag neue Nachahmer. Polen und die Westmächte Warschau, 26. April Die polnische Politik hat die Verbesserung ihrer Position gegenüber Frankreich, die sie sich mit der Abstimmung für die Genfer Entschließung gegen die deutsche Aufrüstung erworben hat, sofort kräf tig ausgenützt. Die Ruhe, mit der man jetzt das Hin und Her der französischen Meinungskämpfe über den Abschluß des Vertrages mit Rußland verfolgt, sticht auffällig von den Besorgnissen ab, welche durch die französisch

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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1936
Descrizione fisica: 8
. den Widerstand u. in der Folge den Sieg, aber vor allem, weil Frankreich damals auf die Hilfe Ita liens rechnen konnte, welche Hilfe die Niederlage der Zentralmächte, der Feinde Frankreichs herbei führte. Kann heute Frankreich die gleiche Rechnung an stellen? Wer weiß. . . » » Die nationalen Flieger haben in den letzten 24 Stunden einige Angriffe auf die Eisenbahnlinien zwischen der Hauptstadt und Alicante durchgeführt. Kurz vor Mittag bombardierte ein von einem Jagdflieger eskortierter Dreimotoren-Bomber

verrechnet sich? Paris. 19. Dezember Unter dem Titel »Achtung' schreibt «Europe Ilouvelle': »Die Anerkennung der Regierung von Burgos durch Italien und durch Deutschland hätte in Roma während der Sihung des Großen Rates und in Berlin sofort nach Beendigung dieser Sit zung stattfinden sollen. Die Geste erfolgte jedoch einige Stunden früher. In der Zwischenzeit hat Roger Salengro Selbst- mord begangen. Man konnte also auf ein etwas uneinigeres und ein durch die Zwietracht etwas geschwächteres Frankreich

rechnen. Es ist dies eine Rechnung, die — scheint es — bereits im Juli 1314 gemacht worden ist.' Dieses Stück unverschämter und giftiger Prosa will uns zu verstehen geben, daß Frankreich geeint ist und daß jedermann, der andere Rechnungen an stellt, sich oerrechnen würde. Achtung, je Achtung! Rechnung um Rechnung: Die Einheit Frankreichs im Jahre 1914 bedeutet London. 19. Dezember. Im Unterhaus ergriff am Freitag nachmittags Außenminister Eden das Wort zu längeren Er klärungen. Die britische Regierung

. 5. Schnelle Errichtung eines sozialistischen Staates. „Zeichen der Zeit' in Frankreich Paris. 19. Dezember. Ein Bericht, betitelt „Zeiche» der Zeit^ der in der Pariser Zeitung „I n t r a n fi g e a nt erschien, wirft ein Schlaglicht auf die in Pari» herrschenden politischen Verhältnisse. So sei dieser Tage ein Zug von Polizisten zum Ministerpräst» denten Blum marschiert und die Polizisten mein' ten, Blum müsse ihnen nun zur Verfügung stehen, alle anderen Geschäfte liegen lassen

von Aufständischen hingerich tet worden. Frankreichs Defizit: 30 Milliarden Paris, 19. Dezember. Frankreich wird im Jahre 1937 etwa 30 Milliar den Franken Anleihen aufzubringen haben. Das ordentliche Budget schließt bekanntlich mit einem Defizit von rund 4.5 Milliarden Franken. Dazu kommt das außerordentliche Budget, welches 9.5 Milliarden Franken für die Nüftungsoerftärkuii gen und S.S Milliarden Franken für die zur Auf saugung der Arbeitslosen bestimmten öffentlichen Arbeiten vorsieht. Zu diesem Defizit

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Pagina 1 di 6
Data: 14.07.1939
Descrizione fisica: 6
. Todesanzeiaea und Dank sagungen Lir« 2.—. Fi nanz Lire 3.—. redaktio. nelle Nöthen Lire 3.-- klelne Anzeigen eigener Toris. Lezllg»pretle- lVorausbe^ahit^ Einzelnummer N> Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzano I». Aceh «SSS .XVII Monatlich Liertelsährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlausende L. L. 20- L. 38.— L. ?S — L. 163.- Annahme verpflichtet zur Zahlung. «K.M» ne Note Aalleus an Frankreich wegen der Abtretung des Saudschak N om a, 13. Juli. Die italienische Regierung

Regierung einen glek. en Vorbehalt hin sichtlich dieser Erklär.»igen. Eine Verletzung jedes Rechtsgrundsatzes und der internationalen Moral, wie sie Frankreich mit der schandbaren und un gerechten Abtretung des Sandschaks an die Türkei vollbracht hat, konnte von der fascistischen Regierung nicht ohne forma len Protest und ahne Vorbehalt hinge nommen werden. Die französische Regie rung kann nun nicht einer Antwort aus weichen! sie muß erklären, auf welchen Nechtsgrund sie sich stützt

, wenn sie die Oberhoheit eines Staates verletzt, über den sie keinerlei Souvercinitätsrecht be sitzt. Me Angelegenheit wurde von den Zeitungen ausgiebig behandelt und es braucht keine lange Abhandlung, um die italienische Note zu erkläre». Sie beruft sich auf die rechtliche Natur des Man dats, welches Frankreich hinsichtlich Sy riens anvertraut wurde. Die Aufgabe einer Mandatsmacht ist die Verwaltung eines Gebietes für eine bestimmte Zeit, wobei sie die politische und wirtschaftliche Lage des Landes zu fördern

ist und starke Rück wirkungen nicht nur aus die syrische Be völkerung haben dürste. Dann kam die Sprache aus die Moskauer Verhandlun gen, wobei nach den in Paris umlaufen den Informationen zugegeben wurde, daß diese Verhandlungen nun aus dem toten Puntt angelangt seien und daß wohl nur noch eine Art Scheinakto.'d „zur Wahrung des Gesichts' durati? her vorgehen dürste. Im Fernen Osten Hausen sich ebenfalls die unangenehmen Situaiicmen sür Frankreich, nachdem jetzt die japanische» Autoritäten gegen Frankreich

. 45N.0W Chinesen. 70.000 Malayen. Mischlinge lind nicht ganz 9000 burozàr ivohnon hier. Rund 30 regel mäßige Schiffahrtslinien verbinden Sin gapore mit China, Ozeanien, Amerika un-> dem nicht weniger als 25.000 Km. »nkiernten England: drei von ihnen sa5- len nach Frankreich. 18 Millionen Ton nen Schiffsraum passieren alljährlich den Hafen. Zinn. Zucker, Pseffer, àgo, Copra, Rohkautschuk, Kaffee und Kakao stehen — neben Edelmetallen — unter der inhrlichen Aussuhr von 4ö Millionen Pfund an erster

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Pagina 1 di 6
Data: 31.05.1939
Descrizione fisica: 6
im Mittelmeer zu sichern. Eine Klausel im Vertrag, der zwischen der Türkei und Frankreich in Vorbereitung ist, soll festlegen, daß die eventuelle Leoantearmee von einem Ge neral desjenigen Landes zu befehligen sei, welches die meisten Truppen beistel len wird. Es ist daher leicht auszurech nen, daß eventuelle alliierte Truppen im Ostmittelmeer unter türkischem Be fehl stehen würden. » Istanbul, 30. Mai. Eins türkische Militärmission unter dem Befehl des Generals Kazim Obray ist heute nach London abgereist

aller Länder eine gemeinsame Basis in der Roten Armee finden. Diese Sprache zeigt deutlich, daß die Sowjets trotz der von England und Frankreich so eifrig gegen die totalitären Staaten gerichteten Einkreisungspolitik keinen ihrer Pläne betreffs der Welt- reoolution aus den Augen lassen. Das ist für die Einkreiser ein schwer verdau licher Brocken. Es verlautet sogar, daß der britische Moskauer Botschafter, Seeds, bei Molotow vorgesprochen und darauf hingewiesen habe, daß die Veröffent lichung

der Regierung, daß sie die deutschen Kolonien behalte, um das Wohl der Eingeborenen zu schüt zen, sei eine dreiste Lüge. Man behalte sie aus dem einfachen Grunde, weil sie wertvoll und strategisch wichtig seien. Pariser Werben um Burgos Paris, 30. Mai. Die Pariser Blätter benützen die be vorstehende Heimbeförderung der Legio näre, um anzudeuten, daß dies der gün stige Augenblick für eine Besserung der Beziehungen zwischen Frankreich und Spanien sei. Während sie vor wenigen Tagen noch die Erfüllung des Abkom

mens Jordana-Berard tadelten, erklären sie heute, daß die von Frankreich an Spa nien gemachten Versprechungen erfüllt werden müßten, da dies eine Vorbedin gung für die Annäherung an Burgos sei. Die Linksblätter sind freilich wieder ein mal anderer Ansicht und sagen, das Ab kommen trage zwar die Unterschrift Frankreichs, es müsse aber, da es für Nationalspanien besondere Vorteile be> inHalle, in der Schwebe gelassen werden, bis sich Nationalspanien freiwillig in die Arme Frankreichs werfe. Der „Iour

' antwortet und weist dar auf hin, daß Frankreich in Burgos etwas zu spät angekommen sei und daß es da her nicht Bedingungen stellen oder noch weiter zögern dürfe. Die Zeitungen unterstreichen auch, daß die Politik Daladiers als erstes Ergebnis die Abtrennung eines Gebietes vom französischen Imperium mit sich bringe. Die gleichen Zeitungen weisen auf die wachsende Unzufriedenheit der Bevölke rung Syriens hin, da Frankreich sich weigere, das Abkommen von 1936 in Kraft treten zu lassen. Natürlich oermei

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 6
über den Reparaiionsnachlah denken. Wenn man in Frankreich der Erörterung dieser Frage, die ja mit dem interalliierten Schuldenausgleich eng nrsammenhängt, noch gern aus dem Wege geht, so beruht das eben nicht zuletzt auf der Defürch. tung, daß seitens der Union und Englands am Ende auch eine Kontrolle der französischen Finanzwirtschaft verlangt werden könnte im Hinblick darauf, daß die.französische Schuld seit dem Kriege um nicht weniger als 140 Milliarden Papierfranks (gleich etwa 47 Milliarden Gold mark) gewachsen

, beabsichtigen dies die Unabhängigen. Für eine Einberufung des Reichstages ist auch ein Antrag der Deutschnationalen wegen der An nahme her Forderungen der Gavantiekommission durch die Reichsregierung. Die Mehrhettssoztalisten und die Demokraten wünschen eine Einberufung de» Reichstag,» we- Frankreich wittert Morgenluft. Die Pariser Tageszeitungen bringen aus- führliche Meldungen -über die Versammlung der rheinischen Sonderbündler tm Haag. Der „Ma tin' beschäftigt sich 'in einem Leitartikel

damit unter der Ueberschrift: Die Rheinländer geben in Aachen ihrem Willen Ausdruck, der preußi schen Tyrannei zu entgehen.' Paris, 27. Juli. In Frankreich verfolgt man den Konfiikt Mischen Bayern ustd dem Reiche fchr aufmerksam. „Echo de Paris' warnt die französische Re gierung -vor einem Einmarsch tn Bayern, denn die Zeit arbeite selbst trennend zwischen Mün chen und Berlin, während ein Einmarsch die jetzigen Gegner sofort einigen würde. Die Londoner Zusammenkunft verschoben. London, 27. Juli. Wegen der italienischen

Deutschland» in den Völkerbund wünsche, -weil es für die Welt nicht gut fei, -wenn es andau. ernd Sieger und -Besiegte gebe. Die größte Ge. fahr für die Gegenwart sei der fanatische Natio nalismus. der besonders tn Irland, Aegypten und Anatolien blühe. In der Eröffnungsansprache wies Lafontaine dann darauf hin, daß die Repavationsfrage «ine Angelegenheit fei, die alle Welt und nicht nur Deutschland und Frankreich interessiere. Die gesamte Welt müsse zum Wiederaufbau bei- tragen, -wenn man wieder zu Ruhe

und Ord- nung kommen wolle. Eine tschechisch-südslawische Konferenz Wien, 27. Juli. Die Blätter melden au» Prag, daß km August in Marienbad eine Be sprechung Mischen Pasitsch, Nintschitfch, Masaryk und Denesch zur Regelung der gemeinsamen Interessen durch eine Konvention stattsinden wird. Rußland verzichtet aut di» hilf« Frankreich» zum Wiederaufbau. Nauen, 27. Juli. Lttwinow erklärte am Dienstag in Berlin den Bentretem. der Aus- landsprefse, daß Rußland seinen Wiederaufbau lieber um fünfzig Jahve

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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1927
Descrizione fisica: 6
hingegen, wo er sich freier fühle, habe er anderntags in der Haupt stadt einen Vortrag über das Ende des . Parla mentärismus in Europa und besonders in Frankreich gehalten. - Daudet, dem man natürlich die volle Veranì Wartung seiner Erklärungen überlassen muh', fügte hinzu: Holland ist gegenwärtig der sen- . silielste. und unabhängigste.Bunkt Europas, weil es reich und unabhängig.ist. Die Amsterdamer Börse zahlt auf jene von NeUyork und natürlich ' auch auf jene von London Prämien. Ich mußte

also meinen Vortrag vor einem Auditorium von Banklers und holländischen Notabeln halten. Ich habe ihnen auseinandergesetzt, daß der Parlamentarismus in ganz Europa in Dekadenz begriffen sei und besonders in Italien und in Spanien, wo er durch die Diktatur ersetzt worden ist, was auch in Frankreich nicht lange auf sich wartest lassen werde. Auch Moskau ist in seiner revolutionären Verfassungsreform antiporlamentarisch. In Frankreich ist die Action Francalse unum- schränkte Herrscherin der Schulen

und der Fa» kultäten auf den Hochschulen. Das Quartier Latin ist unser und in den Provinzen halten wir Versammlungen ab, die von 40 bis 70.000 Zu hörern besucht werden. Nach meiner Ansicht und der meiner Freunds ist die Herstellung der Monarchie in Frankreich - das einzige Mittel, um wieder zum Frieden und zur Ordnung zu gelangen,' die sur ganz Europa unbedingt notwendig ist. - Zum Schluß griff Daudet noch Briand und Poincaré in heftigster Weife an und sagte, daß er demnächst wieder seine Kampagne

gegen den Vatikan aufnehmen werde. Außerdem gehe er ' nach Frankreich, wann es ihm beliebe und eben- so leicht könne er es auch wieder verlassen. Keine Macht der Welt könne ihn hindern, seine Ge danken dem französischen Volke in jener Weise mitzuteilen, die ihm belieben und die er für vor- teilhast halte. Die sranzWsch-italiemsche AnMernng ein Unterpfand des Friedens Paris, 23. — Amnard schreibt In der „LI- berte': „Die Kartellpresse betrachtet die fran zösisch-italienischen Verhandlungen wie eine Sprungschanze

, die für die-Sprünge der innerer« Politik dienen sollte und versucht die Meinung zu verbreiten, daß die Einigung Frankreich!» mit Italien gegen Deutschland gerichtet sei.' Nach der Auszählung der, seiner Ansicht nach, wirklichen Wünsche Italiens schließt Ayinarv mit folgenden Worten: „Die Sicherheit des Friedens ist durch die flanzösisch-itn'ienische Annäherung bedingt und sehr viel hängt von der Haltung der französischen Presse ab. Wenn die FriedensvrofessioiMen den Frieden gefähr den sollten

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