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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.11.1897
Descrizione fisica: 4
ein Theil der Mehrheit den Abg. Ebenhoch, der ohneweiters zur Annahme bereit sein soll. Tages-Neuigkeiten. Tageskaleuder für Mittwoch, den 10. November: Sonnen aufgang : 7 Uhr 01 Min.: Sonnenuntergang 4 Uhr 26 Min; TageSlänge g Stunden 25 Min.; MondeSaufgang 4 Uhr 33 M. Nachmttgs. ; Mondesuntergang 3 Uhr 18 Min. Morgens. Katho liken: Andreas Av. Protestanten: Probus. Deutsche Gedenktage. 10. 1483 Martin Luther geb., 1759 Friedrich Schiller geb., 1863 neues Wehrgesetz für Oesterreich-Un garn

gerechnet, 1903 Jahre, da man aber bei der Festsetzung des Geburtsjahres Christi um sechs Jahre zu wenig gerechnet hat, so werden am kommenden ersten Jänner nicht erst 1897, sondern bereits 19V3 Jahre seit der Geburt Christi abgelaufen sein. Was für weltge schichtliche Ereignisse werden sich nnn in der beginnenden zweiten Milliarde Minuten vollziehen? 3S4 Juden in Oesterreich. Nach dem „österreichischen statistischen Taschenbuch', bearbeitet nach amtlichen Quellen (Ausgabe 1890), wohnen

in den dies seitigen Ländern Oesterreich-Ungarns 1,005.394 Juden, von welchen auf Krain 96, auf Kärnten 114, auf Salz burg 115, auf Jstrien 171, auf Vorarlberg 132, auk Dalmatien 283, auf Görz und Gradiska319, auf Tirol 360, auf Oberösterreich 1056, auf Steiermark 1732, auf Trieft mit Gebiet 4640, auf Schlesien 8580, auf Mähren 44.175, auf Bukowina 67.148, auf Böhmen 94.449, auf Niederösterreich 95.058 und schließlich auf Galizien bei einer Gesannnteinwohnerschaft von 5,413.016 636.596 Juden entfallen

' den Volkstag bewillkommnete. Z Sie scheint bezeichnend für die österreichischen Ver hältnisse, für die Lage der Deutschen in Oesterreich be zeichnend' dafür, wie wir Deutschen von jetzt an die Sache'- der^ Deutschen in Oesterreich vertreten wollen; bort heißt.es: „Altes Recht und junge Kraft.' Z Verehrte Herren! Wenn wir länger zugesehen hätten, was aus unserem alten Recht in Oesterreich wird, wäre Kas alte Recht balb in Fetzen von unserm Leib gehangen And wir hätten bettelarm urü» ele nd in die Merr

müssen:'dW'bisherHAIed^MWf^losgeschlagen und nell einmal hingelangt, hat es sich doch um garnicht» ch anderes gehandelt, als um die Deutschen in Oesterreich, die waren ja vogelsrei und die Deutschen haben immer nur gerufen: „Liebe gute Negierung hilf uns doch.' Jetzt aber haben wir uns entschlossen, uns selber zu helfen und wir wollen sehen, ob jemand sich jetzt noch uns an den Leib traut, ob jemand noch jetzt nach dem langen wird, was uns gehört, wenn er die geballte Faust unter der Nase spürt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 31.07.1901
Descrizione fisica: 8
wie hohem Maße beide auf einander angewiesen sind. — Die „Neue Freie Presse' führt aus. Oesterreich- Ungarn stehe unter den vom deutschen Zolltarife Be- troffenen in erster Reihe, da es auch politisch mit dem deutschen Reiche ausS engste verknüpft ist. und je stärkeren Anfechtungen der Bund schon bisher auegesetzt war, desto gefährlicher erscheine die Trübung der Beziehungen zu Deutschland infolge der gcäiidirten Zollpolitik. Die nächste Folge werde wohl cine Beschleunigung der Ver handlungen

sich zunächst keine ungünstige Wirkung für da» Verhältnis zwischen beiden Reichshälstcn und zwischen den Parteien voraussehe». Nichtsdestoweniger habe man in Oesterreich-Ungarn alle Ursache, diejenigen in Deutschland mit guten Wünschen zu begleiten, die sich bemühen, die deutsche Nation ans dem Wege der Ver- tragSpolitik zn erhalten. Die „Reichswehr' bemerkt, eine solche Herausfor derung könne sich die Monarchie auch von dem besten Freunde nicht bieten lassen. Würde der BnndeSrath dem Elaborate

nicht ein ganz anderes Gesicht gebe», so stünden wir vor einer Zeit der Zollkriege. Unge- rüstet dürfe die Monarchie nicht bleiben; Zolltarif gegen Zolltarif, das sei die Antwort, die sie zu ertheilen hätte, wenn es sein müsste. — Auch die „Oesterreich. VolkS-Zeitnng' meint, darüber müsse man sich im Deutschen Reiche klar sein: Ans diese Zölle gebe es für jene Staaten, gegen die sie gerichtet sind, nur eine Antwort, den Kampf. Wenn sich Deutschland gegen die landwirtschaftliche Einfuhr der Nachbarstaaten

ab sperrt, so zwinge eS sie, sich gegen die Einfuhr seiner Industrie - Producte abzusperren. — Das „Wiener Tagblatt' betont, Oesterreich und Ungarn hätten keine Wahl, sie müssten sich einigen. Dr. v. Koerber habe Glück; diesmal besorge Deutschland seine Geschäfte. Die Schwierigkeiten bei der Aufstellung des autonomen Zolltarife« könnten nun als überwunden gelten; eine etwa drohende Obstruktion in den Parlamenten bei der Berathung des Ausgleiche» sei gleichfalls nicht mehr zu befürchten. — Die „Arbeiter

so wichtige wirtschaftliche Fragen nicht immer vor jenen der hohen Politik zurücktrete» müssen. — Die „Sonn- und MontagS -Zeitung' hegt nur geringe Hoffnung auf eine Milderung der Positionen des Tarifes, welcher den deutschen Agrariern Oesterreich-Ungarn opfere, um die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen zn Russ- land zu retten. Die Prohibition des deutschen TariseS gegen die landwirtschaftlichen Producte unserer Monarchie mache die Erfüllung der Forderungen der Agrarier im österreichisch

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 21.08.1901
Descrizione fisica: 12
21. August 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 3 Im Ganzen wurden aus dem engeren Amtsbezirke des Konsulates im Monate Juli 79.749 Kilogramm (Brutto) gegen 476.697 Kilogramm des Vorjahres nach Oesterreich-Ungarn ausgesührt. Hievon ent fielen 72.072 Kilogramm auf Weißweine und 7687 Kilogramm auf Rothweine. Man wartet den Aus fall der Weinlese und die Entwicklung des Herbst geschäftes ab, bevor man zu weiteren Transactionen schreitet. Angesichts der günstigen Nachrichten, die über den Stand

Vergünstigungen eine Einbuße erleiden. Die albanefische Frage. Ein österreichischer Diplomat schreibt der „Information': Eine leb hafte Polemik hat sich zwischen dem „Popolo Ro- mano' und den anderen italienischen Zeitungen wegen der albanesischen Frage entsponnen. Es ist beachtenswert, dass heute nur der „Popolo Ro- mano' die Nothwendigkeit einer loyalen Politik Italiens gegen Oesterreich bezüglich der orienta lischen Fragen verficht, während die gesammte übrige Presse Italiens, die Regierungsblätter

ein geschlossen, zu einer activen Politik in Albanien räth. Selbst der „Capitan Fracassa' und die „Pro- vincia di Brescia', das Leiborgan Zanardellis, und der „Albas', das Leiborgan des Herrn Prinetti, veröffentlichen tendenziöse Nachrichten bezüglich der österreichischen Politik in Albanien und in den kleinen Balkanstaaten. Wenn man heute die italie nischen Blätter liest, gewinnt man die Ueber zeugung, dass die italienische Presse den Auftrag bekommen hat, Oesterreich bis aufs äußerste zu be kämpfen

nischen Officiösen gegen Oesterreich zurück. Das Ende des chinesischen Krieges ist erst in diesen Tagen durch die Unterzeichnung des Friedensprotokolles formell erfolgt, obwohl schon seit Monaten von Kriegslärm nichts mehr zu spüren war. Graf Waldersee, der im vorigen Jahre mit taufend Masten stolz ausgezogen ist, um Rache für den Gesandtenmord zu nehmen, ist dieser Tage nach Deutschland zurückgekehrt. Aus dem Triumphzug, den sich die weltpolitischen Heißsporne erwarteten, ist nichts geworden

und Waldersee, der eigentlich in China mehr die Rolle eines Diplomaten, als die eines Soldaten hat spielen müssen, war herzlich froh, wieder deutschen Boden begrüßen zu können. Dass die Chinesen auch noch nach tausend Jahren vor den Europäern zittern werden, wird Waldersee und seine Soldaten nicht glauben, und die heim kehrenden- Soldaten waren froh, dass alles so glatt abgelaufen ist. Wir in Oesterreich haben die Vorgänge in China mehr kühl betrachtet und die paar Soldaten, die von uns hingeschickt wurden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1897
Descrizione fisica: 4
Nr. 242 »Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 22. Oktober 1337 Gruß aus dru Klpeu. (Original-Korrespondenz der .Bozner Zeitung'.) Wien, 21. Oktober. Der Bericht über die Jnnsbrucker deutsche Partei versammlung vom 17. ds. kommt wie ein freundliches deutsches „Grüß Gott' aus den Tiroler Bergen nach dem übrigen Oesterreich. Wenn es in Tirol wieder besser wird, dann ist das auch von Einfluß weit über das Land hinaus. Wenn einmal die Dipauli und seine Leute ehrlich deutsch

sein wollten — mögen sie im Uebrigen so konservativ und reaktionär sein, als sie wollen, als ihnen gut dünkt — dann wäre wenigstens eine nationale Bedrängnis des deutschen Volkes in Oesterreich nicht möglich. Nur daS Zusammenhalten der Klerikalen und 5er Slaven wider das Deutschthum hat die Letzteren emporgebracht. Die Klerikalen bekämpfen in den volks bewußten Deutschen den Liberalismus, den Freisinn, den Fortschritt, die freie Schule, die konfessionellen Gesetze

und alles, was ihnen sonst noch in Oesterreich unange nehm ist. Mit Hilfe der Slaven hofften sie sich aller dieser Dinge zu entledigen. Das ist ihnen nicht gelungen, ob wohl sie es mit Hilfe der Slaven zu Stande brachten, alle Errungenschaften des modernen Oesterreich wieder zum Wanken zu bringen oder wenigstens zu schädigen, daß sich selbst in der klerikalen Partei das Gewissen zu regen begann. Daraus entstand die „Katholische Wolks partei', die aber geradeso alsbald in die Fußstapsen der Altklerikalen trat, wie die Jungtschechen heute

in Oesterreich gekommen war, mit Ausdauer fort. Das Volk wurde, wo es anging, aufgerüttelt und Christ lichsoziale wie die katholische Volkspartei wurden gezwun gen, wenigstens so zu thun, als ob sie noch einen Funken von Volksbewußtsein bewahrt hätten. Auf die Tage der sinnlosen Zersplitterung der deutschen Volks krast in kleine Parteigruppen kamen wieder die Tage der Erkenntniß, daß nur in der Einigkeit Rettung zu finden ist. Die tolldreiste Politik der Sprachenver ordnungen klärte auch den Lässigsten

die Allianz mit Polen, Jungtschechen und Südslaven das österreichische Deutschthum bringen müsse. Gelingt es, das Volksbewußtsein der Deutschen, die bis her sich willig für eine, das Deutschthum verderbende Politik mißbrauchen ließen, aufzurütteln, dann hat die klerikale Politik, welche den Slaven das AeytschHuA zum Fraße hinwirft,,.um »die-Schule in die Hand zu be kommen, welche Oesterreich verräth und den Einheitsstaat vernichtet, um die Alleinherrschaft in den Alpenländern antreten zu können, endlich

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Volksblatt
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Pagina 1 di 10
Data: 24.08.1898
Descrizione fisica: 10
Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — Pränumeratton für Bozen: halbjährig fl. 1.S0, ganzjährig fl. ».so. Franco per Post für Oesterreich- Ungarn halbjährig fl. SL0, ganzjährig fl. b.—; für Deutschland ganzjährig M. IS.—; für die übrigen Länder d. Weltpostvereines ganzjährigeres. IS.—.— Einzelne Nummern 10 kr. — Unverstegelte Reclama- tionen sind portofrei. Jür Gott, Kaiser und Waterland Z Briefe und Gelder werde» franco erbeten. Manu» scvipte nicht zurückgestellt. — JnsertionS -Gs- dühr

. Man stelle sich neuerlich auf diesen Standpunkt. Wir sind zwar keine Freunde eines getrennten Zöllgebietes innerhalb der Monarchie. Aber nicht nur deswegen, weil wir dies unseren wirtschaft lichen Verhältnissen schädlich hielten, sondern lediglich im Machtinteresse des Reiches. Allein wir sind über zeugt, dass Ungarn ein selbständiges Zollgebiet kein Jahr aushält. Es würde daher gar bald an Oesterreich herantreten und dann könnte einmal Oesterreich die Rechnung Präsentieren. Das aber gienge

Alles ohne weiteren schwerfälligen Apparat. Man sperre nur einmal dem ungarischen Getreide und Vieh die österreichische Grenze; die Repres salien gegen diesseitige Industrie würden zwar nicht leicht empfunden, aber Ungarn ist nicht so stark und hat kein so selbständiges Absatzgebiet für Cerealien, dass es den Zollkrieg mit unS auch nur zwölf Monate führen könnte. So aber, wie jetzt verhandelt wird, muss Ungarn die Meinung gewinnen, dass Oesterreich nichts schäd licher sei, als eine zollpolitijche Trennung

Tirols. War es ja Bozen, wo vor 53b Jahren jener Vertrag unterzeichnet wurde, krast dessen Tirol an das ErzHaus Oesterreich kam. War es ja Bozen, wo vor Jahr Tirol das Herz Jesu Bündnis schloss. Bozen H es, wo vor einem Jahre zum hundertjährigen Jubi läum das Herz Jesu-Bündnis auf die feierlichste Weise erneuert wurde. Eine besondere Fügung der göttlichen Vorsehung ist eb, dass in Bozen das Centrum für die eucharistijche Bewegung für Oesterreich-Ungarn, Deutschland und Schweiz ersteht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 18.12.1896
Descrizione fisica: 8
Uinstandes nnd dein Vor handensein wichtiger Milderungsumstände nnter An wendung des außerordentlichen MilderuugSrechteS nach K 333 St. P. O. zu 13 Monaten schwere» Kerkers. Landwirtschaftliches, Gewerbe, Handel und Verkehr. 5*, Oesterreichische Bergwerks-Produk tion. Das zweite Hest des „Statistische» Jahr buches des k. k. AckerbauministeriumS für 1395' enthält statistische Daten über die Verhältnisse nnd Ergebnisse der gesainmten BergwerkS-Production und des SalinenbetriebeS in Oesterreich

. Wie wir diesen Mittheilungen entnehmen, beirüg im Jahre 1395 in ganz Oesterreich der Wert der Bergbauproducte 77,856.857 sl. (-j-3.009.355 sl. gegen I3!i4), jener der Hütteuproducte 35,259.l34 fl. (-s- 160.773 sl.) Der Gesammtwert der Bergwerks Productiou (das heißt der Bergbau- und Hütteu-Productiou) uuter Abzug des Wertes der verhütteten Erze betrug sür ganz Oesterreich 97,745 589 sl. (4- 2,><5?.l52 fl.). Von diesem Gesammtwcrte der Bergwerls-Producnon eutficlen anf: Böhmen 47,409.074 fl., Nieder österreich l.551.237

fl., Oberösterreich 395.126 sl, Salzburg 441.806 sl., Mähren 9,700.111 sl., Schlesien l5.044.437 sl., die Bukowina 23.200 fl., Steicrmark 14,593.433 fl., Kärnten 2.733.964 sl, Tirol 399.330 sl,. Krain 2,134.7.; 1 fl., Dalmaticn 2^2 665 fl., Jstrien 514.000 sl., und aus Galiz'en 1,972.375 fl. WaS deu Bergbaubetrieb anbelangt, wurden von den wichtigeren BergwerkSproducten in Oesterreich erzeugt, in Metercenlnern: Go!<-er; 1039 31 (gegen 1894 -j- 18131), i-ilbcver; 131 134 (— 2243), Quecksilbercrz 366

belief sich auf 24,231.350 sl. (— 379.563 fl.) Literatur» Kunst uud Wissenschaft. Im Verlage von Georg Heinrich Meyer in Leipzig ist soeben in zweiter Auflage als 7. Band der „Deutschen Novellen-Bibliothek aus Oesterreich' „Die Trntzmühle. Eine Tiroler Dorfgeschichte' aus der bewährten Fedcr unserer heimischen Dichterin Angeliea v. Hörmann erschienen. Das hübsch ausgestattete Bäudchen mit seinem reizenden Inhalt, einer Geschichte aus dem Gnadeuwald. eignet sich anch vorzüglich als literarische

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 07.12.1895
Descrizione fisica: 10
ins Himmelreich. Christlich oder katholisch? (Zur Bewegung in Wien und in den Alpen- Ländern.) In Oesterreich ist das Band zwischen Staat und Kirche nie völlig zerrissen werden, noch hat eine offene Verfolgung der Kirche die Katholiken gezwungen, sich ganz auf eigene Füße zu stellen. Josefs II. Bemühun gen, die Selbständigkeit der katholischen Kirche zu ver nichten, haben trotz ihres traurigen Erfolges den äußeren Schein der Eintracht der Kirche mit dem Staate nicht vernichtet, und bis zum Jahre 1848

fast unzerstör bare Werk die in der Kuppel eingegrabenen Worte: 'tu es ?etrus! . . . .Du bist Petrus — der Fels. Wir stritten kor. über mehrere Stufen hinab bis zur katholische Regierung zu besitzen glaubt oder zu erhoffen wagt. Das jedenfalls wird kein Mensch, der irgend welche Kenntniß Oesterreichs hat, zu leugnen wagen, daß es bis zur Stunde keinen Stand in Oesterreich gibt, der so treu mit religiöser Pietät am Kaiser hängt wie der Clerus. Ein k. k. österreichischer Beamter hat keinen Anstand

genommen, vor wenigen Jahren einem hoch gestellten deutschen Gelehrten gegenüber zu sagen: „Oesterreich muß in Deutschland aus- und untergehen.' Man darf aber kühn jede Wette für die Behauptung eingehen, daß ein solches Wort im Munde eines öster reichischen Priesters unmöglich ist. Der Kaiser müßte gerührt werden, wenn er wüßte, welche geradezu kind liche Anhänglichkeit er in den Reihen des Clerus besitzt. Daß der Episcopat in dieser Kaisertreue voranleuchtet, braucht kaum erwähnt

. Der Liberalismus, welcher auf wirthschaftlichem Gebiete seine Verheerung anrichtet, trägt in Oesterreich wohl mit Recht den Bei namen Judenliberalismus. Dem Liberalismus gegen über, der als solcher vielmehr die Negation des Christen thums als eine bloße Secte im Christenthum ist, war die Betonung der specifisch christlichen Principien ebenso am Platze wie gegenüber dem Judenthum. Nicht so wohl also, um außer den Katholiken noch andere christ liche Consessionen zu gemeinsamem Kampfe zu ver

einen, die in Oesterreich schon der Zahl nach bedeu tungslos sind, als vielmehr um dem unchristlichen Liberalismus entgegenzutreten, fand das Wort christlich statt katholisch für die neue Partei seine Verwendung. In der glänzenden Versammlung, welche der „Katho lische Volksverein für Oberösterreich' Mitte Oktober in Linz abhielt, hat der berühmte deutsche Centrumsab- wurde da wirklich zu Ehren gebracht, mit einer Präzi sion und Eleganz, wie man sie nur suchen kann. Die Oberstimmen waren von Knaben besetzt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.04.1902
Descrizione fisica: 8
tatsächlich eine Erkrankung erfolgt ist, da ja sonst die Verurteilung nach § 14 Abs. 2, event, sogar nach § 18 Abs. 2 hätte erfolgen müssen. Es hat den Anschein, als ob der Richter, dem es ja zusteht, die Gesetze nach bestem Ermessen in Anwen dung zu bringen, diesen Urteilsspruch in gerechter Erwägung der in Oesterreich leider bestehenden Ver hältnisse gefällt habe, da es ja doch nicht angeht, daß ein Einzelner von der vollen Schwere des Ge setzes getroffen werde, während hundert und tausend

, so muß es Wunder nehmen,, daß Oesterreich schon vor 50 Jahren ein so schwev wiegendes Gesetz besaß, welches die anderen Staaten erst 30—40 Jahre später einführten. Mit der Er lassung der weiteren hygienischen Gesetze ging es dann freilich recht langsam, das Tierseuchengesetz, das Lebensmittelgesetz und nun auch daS.Margarine- gcsctz sind fast wörtlich den gleichen Gesetzen des Deutschen Reiches nachgebildet. Was also die Gesetze selbst betrifft, so könnte sich Oesterreich

mit jedem anderen Kulturstaate messen, die Anwendung der selben läßt allerdings alles zu wünschen übrig. Während man in Deutschland derartige Gesetze erst dann in Wirksamkeit treten läßt, wenn auch die Organe vorhanden sind, die Gesetze durchzuführen, haben wir die Gesetze ohne Durchführungsorgane und so kommt es, daß dieselben da, wo sie wirklich zur Anwendung gelangen, geeignet sind, eher auf reizend zu wirken, als die Beteiligten zur Befolgung anzuhalten. Jeder, der in Oesterreich wegen Ueber tretung des § 399 Str

zu vernichten, zumal wenn er sieht, daß dies auch anderswo nicht geschieht. Wenn ein Gesetz von den Staatsbürgern mit gutem Willen befolgt werden soll, müssen diese die Ueberzeugung haben, daß es überall gleichmäßig ge handhabt wird. In dieser Beziehung steht aber Oesterreich noch weit hinter den Juden des Alter tums und den Römern zurück, welche ihre Speise gesetze genau durchgeführt haben. Trotz der Anträge de» Abgeordneten der Stadt Innsbruck hat Tirol bis heute keine Lebensmittel-Untersuchungsstation

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Volksblatt
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Pagina 14 di 18
Data: 12.06.1897
Descrizione fisica: 18
des Christenthums gezogen. Wir empfehlen die kernige Schrift aufs beste. Die Agrarfrage in Oesterreich. Von Dr. Robert Drill. Wien, Verlag „Die Zeit'. IX/3, Günthergasse 1. Der österreichische Agrarismus hat sich bisher uur im stillen Wirken bethätigt, alle Anzeichen deuten aber darauf hin, dass Oesterreich, gleich Deutschland, sehr bald der Schauplatz einer intensiven Agrar- bewegung sein wird. Die drei Hauptforderuugeu des deutschen „Bund der Landwirte' — Hebung der Getreidepreise, Bimetallismus und Aufhebung

der Bevölkerung über diesen Gegenstand noch sehr unklare Vorstellungen herrschen. Darum dürfte eine Schrift will kommen sein, die zum erstenmale — soweit Oesterreich in Betracht kommt — die Frage der auswärtigen Getreideconcurrenz behandelt. Es ist dies eine soeben als Separatabdruck aus der Wiener Wochen schrift „Die Zeit' erschienenen Studie vou Dr. R. Drill, betitelt: „Die Agrarfrage in Oesterreich.' Welche hiermit dem Studium der darin enthaltenen Ansichten empfohlen wird. Der Ansicht des Verfassers: dass

vor allen die Interessen des Handels und der Industrie mit den staatlichen Interessen zu identi ficieren seien, weshalb die Realisierung der agrarischen Wünsche für Oesterreich ein wirthschaftlicher Selbstmord wäre, können wir nicht beipflichten. Vll. Gesundheitspflege. „Die Wohlfahrt.' Zeitschrift für volkstümliche und sociale Gesundheitspflege, Verlag von I. Beranek, Reichenberg (Böhmen). Jährliches Abonnement sl. 1.50 — Mk. 3.-. Soeben ist Heft 5 des 4. Jahrganges der „Wohlfahrt' erschienen und bietet

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
. nach Völs; H. Wilhelm Riener wird Loop. exouri'. nach Bill. Uom Franeisranerorden. Am 30. August vormittags ist im Wiener Convente der Patres Franciscaner unter dem Vorsitze des General-Ministers des Gesammt-Ordens der Observanten, Pater Aloisius Lauer, das erste Capitel der neuorganisierten österreichisch- steiermärkischen Provinz der Franciscaner-Observanten zusammengetreten. Dieses Capitel ist von besonderer Bedeutung sür die Geschichte der Franciscaner in Oesterreich. Nach dem Wunsche des Papstes

Provinzen desselben Familienzweiges zutage. So bestanden zum Beispiel in Oesterreich-Ungarn die nach der regulären Lebensweise der verschiedenartigen Provinzen der Capistraner, der in Galizien verbreiteten Bernardiner, der Marianer, Salvatorianer u. a. in Ungarn, der Resormaten in Galizien, Böhmen-Mähren-Schlesien, der nordtirolischen und südtirolischen, dann der krainisch-kroatischen, der Ragusaner, der St. Hieronymus- und St. Ladislaus- Provinz. Alle diese Zweige und Provinzen

sind nun zu einer einheitlich organisierten und constituierten Gemein chast gebracht worden. In Galizien sind bereits die „Resormaten' und „Bernardiner' zu einer gemein samen Observanten-Provinz vereinigt; in Ungarn ist eine Reformation und eine neue Provinzeintheilung vorgenommen worden, und auch in Oesterreich wird sie nun durchgeführt. Der Wiener Convent, sowie die Klöster in Maria-Lanzendorf, Maria-Enzersdorf und St. Polten gehörten bisher der sogenannten, den schwarzen Habit tragenden „Capistraner-Provinz

seine letzte Ansprache an die Synodalen. Es folgte das feierliche Tedeum und die Weihe aller An wesenden an das heiligste Herz Jesu. „Br. Chr.' Nachtrag. Znr Kage in Oesterreich. Der Ministerpräsident Dr. von Körber hatte Sonntag eine einstündige Audienz beim Kaiser. Der Ministerpräsident musste dem Kaiser berichten, dass die Aussichten aus die Arbeitsfähigkeit des Abgeordneten hauses geschwunden seien, nachdem das jungczechische Executivcomitö die Ablassung von der Obstruction an Bedingungen geknüpft

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 17.08.1895
Descrizione fisica: 10
gegen die cubanischen Insurgenten bestimmte Freiwillige an den Bestimmungsort bringen sollte, wurde durch Dynamit in die Luft ge sprengt. Nur wenige der Passagiere kamen mit dem Leben davon. Tages-Neuigkeiten. Kaisers Geburtstag. Der morgige Tag ist ein Festtag für ganz Oesterreich. Unser Kaiser feiert seinen fünfunofechSzigsten Geburtstag. Wir Deutsche in Oesterreich gedenken bei diesem Anlasse dankbar all der väterlichen Fürsorge, welche ver Monarch zu allen Zeiten den dieses Reich bewohnenden Völkern zu Theil

werden ließ. Möge Oesterreich noch lange Jahre das segensreiche Wallen unseres geliebten Kaisers genie'ien. Herr Statthalter Graf Merveldt, welcher bei Iriner Ankunit in Bozcn Nachmittags vom Herrn BezirkS- hauptmann Ebner und Herrn Bürgermeister Dr. Julius Perathoner begrüßt wurde, machte in deren Begleitung gegen Abend einen Rundgang durch die Stadt und besichtigte dabei auch den Neubau des Herrn Alois Tschurtschenthaler auf dem Obstplatze. Den Abend brachte der Statthalter in Gescllichast der genannten

der Vorsitzende die sehr gut besuchte Versammlung. (Fortsetzung auf der dritten Seit« ) Aus dem Gewerbeberichte. Die staatliche Einrichtung, welche Inspektoren mit der Aufgabe betraute, in den ihnen zugewiesenen Bezirken die ArbeitSverhält- nisie zu beobachten, bei Durchführung der Arbeiterschutzvestimmun- gen mitzuwirken und gute Beziehungen zwischen Arbeiter und Un ternehmer anzubahnen und zu erhalten, hal sich in allen Ländern auf das beste bewährt und auch in Oesterreich, wo zwar im Jahre 1810

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1901
Descrizione fisica: 6
befinden sich , also davon wei Milliarden, während die übrigen rund 25Mil- ionen Einwohner sich mit 22 Milliarden begnügen müssen, wobei noch nicht eine Milliarde, auf. eine Million Seelen kommt. Die Schenkungen und Le gate an die Kirche, der Peterspfennig an den heil. Vater und alle die Zehnte, die für die erdenklichsten Zwecke eingehoben werden, sind dabei noch nicht in Rechnung gestellt. Die Zahl ter katholischen Oröenchäuser in Oesterreich und deren Insassen hob sich vom Jahre 1895 an, wo se!be 638

Millionen Kronen nach Abzug der Passiva, mit einem Jahreseinkommen von 7,6 Millionen. Im Jahre 1890 betrug das Vermögen schon 174 Millidnen mit 12.5 Millionen Einkommen jährlich und stieg bis 1895 aus 238.5 Millionen mit angeblich 1: Millionen Jahreseinkommen. Das Vermögen der katholischen Kirche in Oesterreich ist außerdem au über 580 Millionen Kronen mit 43 Millionen Jahreseinkommen angegeben, so daß der Gesammt- besitz der katholischen Kirche in Oesterreich angeblich LZL L/z Millionen Vermögen

von 7.5 bezw. 6.8 Proz. entsprechen. Man darf daher, wenn man annimmt, daß die ausgewiesenen Einnahmen nicht höher sind, das kirchliche Vermögen in Oester reich etwa auf 2 Milliarde» Kronen schätzen. Der gesammte Weltklerus in Oesterreich, einschließlich des Nachwuchses in den Seminarien, zählte 1895 sammt dem griechisch - katholischen Klerus 18.821 Personen. Die Ordensleute eingezählt, ergaben sich für 1895 insgesammt ^42.967 geistliche Personen beiderlei Geschlechts, die die Nutznießer dieser beiden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 29.03.1901
Descrizione fisica: 12
und es wundere ihn, daß jene Bahn wo dieser Mann der „Macher' sei» so wenig fortschritt liche Tendenz zeige. Redner spricht dann über die Ent wickelung des Parlamentes in Oesterreich, wobei er sich für die alte Form der zentralistischen Regierung, also den Absolutismus erwärmt und das jetzt bestehende födera listische System mit Rücksicht auf die Kosten desselben verdammt. Die Christlichsozialen n erden immer als Reak tionäre und Feinde der Neuschule hingestellt. Dem sei nicht so! Aber wir messen

in Oesterreich natürlich den Juden, der libe ralen, jetzigen Deutschen Fortschrittspartei, die — wer von den Versammelten hat was anderes erwartet? — auf das schärfste bekämpft werden muß, den Juden- blättern in die Schuhe geschoben. U'> Judenblättern stünden in Wien nur 4 christliche gegenüber. Daß der Grund hiefür sicher nur in der Qualität derselben liegt, wurde wohlweislich verschwiegen. Die Meraner hätten es da gut, sie haben nur eine solche jüdische Heilung, ein Adoptivföhnchen der „N. Fr. Presse

zu seinem taktvollen Vorgehen und zu seinen Rednern. Möge er nur so fortfahren, und der größte Theil des Bügerlhums von Meran werde ihn auf daS kräftigste unterstützen, was auch von der Stadtvertretung zu hoffen sei. (!) Die Versammlung, welche von ungefähr 250 Personen besucht war, wurde mit einem .Hoch auf Papst nnd Kaiser, sowie dem Absingen der Volkshymne gegen ll Uhr geschlossen. sDie Volks zahl der Monarchie.) Die Be völkerung von Oesterreich-Ungarn setzt sich in der folgen den Weise zusammen: «ollSzahl

Oesterreich ...... 2t! l ^ 21 9 3 Ungarn 19 2 173 !>W Okkup.-Länder (letzteZähl. 189 5) IN» — — Ges.-Bevölkg. d. Monarchie Länder, Anwesende Bevölkerung beziehungiweife Gebiete i»v>) Niederösterreich 2.t<tt1.7',>'> Z >>3«! 3^2 Oberösterreich 785'831 809.918 3'1 Salzburg 173,2ll> 193.217 11-l Steiermark 1 282 708 5 7 Kärnten 3li1.(X)8 .'!«!7,34>l 18 Kram -198.958 508,3l8 1-9 Trieft und Gebiet 157.-M! 178 672 13 5 Görz u. Gradiska 220.308 232.338 5 5 Jstrien 317 »10 3-1-1.173 8 4 Küstenland

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1895
Descrizione fisica: 8
- und Ganzfabrikaten, das Wachsthum der Ausfuhr, die Steigerung der Zollerträgnisse um 120 Procent. Aber derselbe Hofrath Dr. v. Bazant, der als ehemaliger Vertreter Oesterreichs so warm dafür eintritt, tadelt an den December-Verträgen „das Zusammengehen Oesterreich-Ungarns mit Deutsch land', denn „mangels der Identität der handels politischen Interessen ist Oesterreich verur theilt worden, deutschen Interessen zu dienen. Besonders schmerzlich empfindet diesen Fehler Tirol in seinem Viehexport

Oesterreich dem kleinen, zum größeren Theil noch protestantischen Holland den Vorrang an Missionären und Missionscandidaten ablaufen würde. Tiroler Mahlangelegenheiten. Auf einer politischen Versammlung in Levico, die von der ^,ssc>eis,Äc>Q6 Nationale am 29. September gehalten wurde, erhielt die Abstinenzpolitik eine Bekräftigung und wurde der Wunsch nach Gründung eines „italienischen Clubs' geäußert. Ob dies oder ähnliches Anlass geben wird, die „italienische Frage' im kommenden Landtage auszuwerfen

waren. Als Hauptredner fungierten zwei Socialdemokraten aus Wien. — Der Gewerkschastsconferenz war Lorovsn^ bis Bndweis. In Böhmen sind zwei Sprachen berechtigt. Jede Station hat beide Namen. Ist der deutsche voraus, so ist die Mehrzahl deutsch. Kudweis, die Bischofsstadt, rüstete sich zum Empfange des Kaisers. Flaggenbäume, Triumph bogen am viereckigen „Ringplatz' — eine böhmische Landstadt ist wie die andere gebaut. Wir be sichtigten den Dom. Wohl der armseligste in ganz Oesterreich ist der Bndweiser Dom

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 29.04.1899
Descrizione fisica: 10
29. Vvr-/ „Tiroler Volksblatt' Seite 3 „Verhandlungen diesen Rechtsstandpunkt mit Entschieden heit zu vertreten und hiebe! die Interessen des Landes „mit allem Nachdrucke zu wahren'. Derselbe wurde mit 26 gegen 14 Stimmen (die der Linken) angenommen. (Fortsetzung in der nächsten Nummer) Carl Graf Hohenwart f. Wie ein Telegramm vermeldet, ist Carl Gras Hohenwart, Präsident des obersten Rechnungs hofes und einstiger Führer der konservativen Partei in Oesterreich, am 26. April in Wien gestorben

unter Anderm, dass m Oesterreich die Socialdemokraten die größte Freiheit genießen, und des wegen sei der Titel nicht ungerechtfertigt, wenn man die Socialdemokraten „k. k. behördlich concessionierte revolutionäre Spaziergänger nenne.' Am 1. Mai werde man wieder in vollem Maße sehen können, wie sich die Socialdemokraten benehmen werden, als wenn sie ganz Oesterreich schon in . den Taschen hätten. Dr. Lueger erklärte ferner, die Regierung müsste schon längst erkannt haben, dass die „Los von Rom'-Be- wegung

für ' Unter dieser Aufschrift bringt das „Linzer Volksbl.' die Meldung, dass 8 Tage nach der Auflösung deS unter Leitung des Abg. Wolf stehenden „Vereines der Deutschnationalen in Oesterreich' die „Ojtd. Rundsch.' verkündete, dass der aufgelöste Verein unter ähnlich lautendem Namen und gleicher Leitung recvn- struiert sei. Ja noch mehr! AlS noch der „Ver- ern der Deutjchnationalen' bestand, die Schönerianer bereits genehmigte Statuten für einen „Deutschnationalen Verein' hatten, der sosort nach der behördlichen Auflösung

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 25.08.1896
Descrizione fisica: 8
dringend Ersucht, die Anzahl der Theilnehmer an den gemeinsamen Fahrten unter Bekanntgabe der beabsichtigten Einsteigestation bis längstens 31. August an das tirolische Landes-Oberst--Schützenmeisteramt in Innsbruck bekannt zu geben. Hierauf werden die diesfMigen Fahrpläne, sowie die weiters noch erforderlichen Verlautbarungen pubüciert werden. Politische Rundschau. ^ Oesterreich-Ungarn.DasrussischeKaiser-- paar kommt am 27. August nach Wien. Die Polizei- direction hat deshalb bezüglich des Straßenver

wollen? Und was ist ferner zwischen Italien und Russland vorgekommen? Es ist doch höchst sonderbar, dass 'der Czar der monte negrinischen Prinzessin „erlaubt', katholisch zu werden, während Ferdinand von Bulgarien nicht eher Gnade vor feinen Augen finden konnte bis er zum Seelenverkäufer geworden' war und feinen Sohn geopfert hatte! Hiernach wäre also möglich, dass in Berlin nicht mehr d^s.alte Vertrauen zur quirinalischen Politik herrscht'und darum Oesterreich als der zuverlässigere Freund öffentlich bestätigt

mit 51,616.058 Fr.; 1869 waren es schon beinahe 68 Millionen, 1870 noch 15 Millio nen mehr. 1879 war man bei 102 V2 Millionen, 1884 180V^ Millionen angelangt, und für 1896 steht man nahe vor 200 Millionen. Die Civil pensionen beziffern sich auf 43V-, die Militär pensionen auf 109V-, die Flottenpensionen auf 40V- Millionen, und die „Opfer des Staatsstreiches vom 2. December' beziehen noch 5,290.000 Fr. Rumänien. Die Nachricht, dass Kaiser Franz Josef von Oesterreich nach Rumänien zum Besuche des Königs Carol

Oesterreich-Ungarn im Verein mit anderen Mächten auf die Verhältnisse in Kreta genommen habe. Resultat: „Alle Mächte verlangen heute in Constantinopel, dass der Sultan nicht zögere, den Kretensern eine autonome (selbständige) Ver fassung zu geben. — Man hofft (!), die Pforte werde in der Erkenntnis der Gefährlichkeit einer Politik der Verschleppung dem Drängen Europas nachgeben. Zögert aber die Pforte, so ist ein Ende des Blutvergießens auf Kreta nicht abzu sehen und eine friedliche Lösung in ferner Sicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.08.1898
Descrizione fisica: 8
. In Budapest ist er der -träger der öster reichischen Interessen, der Träger der Örislammc der Einheit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Sollte es eiue Partei in Oesterreich geben, die den traurigen Muth hätte, nicht zu bclcnuen, dass ihr Herz da sei, wo die Fahne Oesterreich!', die Oriflamme der Einheit des Reiches weht?' Wie verlautet, begründet die Regierung die Nicht Vorlage der Kolilo'schen Schulsprachengesetze für Nieder- österreich zur kaiserlichen Sanction wie folgt: „Die Sanction konnte

in Oesterreich' statt. Vertreten waren ungefähr 1300 Genossenschasten an» Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Vorarlberg, Böhmen und Schlesien durch ihre Berbandsvertreter. Außer den genannten Verbänden hat auch der mährische Verband seinen Beitritt er klärt. Ausständig sind die Beitrittserklärungen von Steiermark und Salzburg, während aus Kärnten eine l-edinguugsweise Erklärung bereits vorliegt. Der Zweck des Verbandes ist die Vertretung der gemeinsamen Interes sen der angeschlossenen

landwirtschaftlichen Genossenschaf ten und ihrer Verbände in Oesterreich gegenüber Gesetz gebung und Verwaltung; Berathung und Unterstützung der Mitglieder in ihrem gesammten Geschäftsbetriebe; Ausbildung einer möglichst einheitlichen Verfassung und Verwaltung des ländlichen Genossenschaftswesens; «Schaffung einer gemeinsamen Statistik; Ausbreitung des Genossenschaftswesens unter der Landbevölkerung; Herausgabe einer Zeitung und anderer Druckschriften für ländliches Genossenschaftswesen; Schaffung einer das ganze

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 07.04.1899
Descrizione fisica: 10
des englischen Botschafters Nikolaus O'Connor an Lord SaliSbury sollen das GleicheLemeldet haben. Ein neuer Appell an die Barmherzigkeit Englands wurde veröffentlicht und eine rasche Beschaffung von L00.000 Frcs.als dringend nochwendig bezeichnet. Gewiss wird auch in Deutschland und Oesterreich diese erneute Schilderung der ganz unerhörtenNothlagSund des Elends der christ lichen armenischen Bevölkerung nicht täube Ohren und harte Herzen finden. Der Verleger der Zeitschrift „Die Katholischen Missionen',, Buch

händler Herder in Freiburg und Wien, ist stets bereit. Gaben in Empfang zu nehmen, ihrem Zwecke zuzuführen und in der Zeitschrift zu ver öffentlichen; — nothwendiger aber und ohne Vergleich erfolgreicher wäre ein diplomatisches, energisches Einschreiten der christlichen Großmächte, um diesem systematischen, der Humanität in einer nie dagewesenen Weise spottenden Schändlichkei t EmMt Zu gÄietxn^. - - Ein Erfolg des „KM Fehmbundes' Von der Leitung des „Katholischen Lehrer bundes' für Oesterreich

des „Katholischen Lehrerbundes' für Oesterreich dankt dem hohen oberösterreichischen Landtag im Namen der.katholischen Lehrerschaft für die in dex Sitzung vom 24. März l. I. beschlossene Gehaltsaufbesserung.der Lehrer und Lehrerinnen Oberösterreichs. Er erblickt in diesem Beschlusse einen abermaligen Beweis für die Schul- und Lehrerfreundlichkeit der oberösterreichischen Landes vertretung, welcher ihn mit umso größerer Freude erfüllt, als er von der katholisch-conservativen Majorität ganz spontan erbracht wurde

. Wenn von berufenster Stelle erklärt wurde,. dass die Aetion. des „Katholischen Lehrerbundes' für Oesterreich, und des „Katholischen Landes- Lehrervereines für Oberösterreich' in der Be handlung dieser Frage bestimmend gewirkt habe und ein großer Theil des Erfolges auf sie zurückgeführt werden müsse, so sieht der „Katholische Lehrerbund' darin wohl die ehrendste Züerkennung einer verdienstlichen Interessen vertretung der katholischen Lehrerorganisation; er ist aber doch überzeugt,, dass die katholische Majorität

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 12
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 11. Zum 1898 dritte Stufe, und wer die nicht kenne, möge sich an die Revolutionszeiten erinnern. Er fuhr fort: Wir sind entschlossen, uns von Oesterreich gar nichts mehr gefallen zu lassen, seine Partei werde dahin sorgen, dass nicht das deutsche Volk in dem Kampfe unterliegen werde. Vicepräsident Feriancic ertheilte dem Abg. Wolf wegen seiner verächtlichen Aeußerungen über das Kaiser jubiläum und seiner Auslassung Über den Bischof von Trient den Ordnungsruf

Verlaufe unter anderem über den Bischof ausgesprochen wird : „Gerade in Tirol muss einmal an einem solchen frechen Kerl ein Exempel statuiert werden.' Wenn schon, je roher der Ton ist, gebildete Leute umsomehr sich abgestoßen fühlen müssen, so erachten es die Unterzeichneten doch für angemessen, daran zu erinnern, dass die katholische Kirche — von anderen Gesichtspunkten abgesehen — in Oesterreich zu den anerkannten Religionsgenossenschaften zählt, und richten an Se. Excellenz, den Herrn Justizminister

werkthätig zu unterstützen. Gerade in Tirol muss einmal an einem solchen frechen Kerl ein Exempel statuiert werden.' So etwas darf in Oesterreich straflos veröffentlicht werden! — Die Linzer „Montagspost' nannte vor Kurzem den Bischof von Leitmeritz, der ein Deutscher ist und dem deutschen Kreuzherrenorden entstammt, einen „czechischen Pfaffen'. Wie könnte es treuen Katholiken möglich sein, mit Leuten in „Gemeinbürg- schaft zu treten, die über unsere Oberhirten in derart gemeiner Weise herfallen

em dreistündiger Mmisterrath unter dem Vor sitze des Ministerpräsideuten Grasen Thun statt. Tags darauf wurde Graf Thun vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Der Regierung wird die Absicht zugeschrieben, den Reichsrath am 17. Juni auf zulösen. Abg. Dr. Gbenhoch hat die Präsidentschaft des katholischen Volksvereines von Oesterreich in Folge seiner Ernennung zum Landes hauptmann von Oberösterreich, niedergelegt. Mit der Leitung des Vereines wurde vorläufig dessen Schrift führer

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