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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 01.10.1939
Descrizione fisica: 6
Merano. M-849S-S 5/avia Lteno XXIX. Morgen würde er also wieder dort sein, und übermorgen auch .und weiter hin .. . Sie glaubte gesiegt zu haben, aber die ser Sieg war mager. Sie meinte, Lamberto plötzlich zu kennen. Er war nicht der Mann dazu, eine Niederlage hinzunehmen, einen Kampf aufzugeben. Das ist eine schreckliche Lage, — sagte sie sich, während sie mit ungewöhnlicher Langsamkeit ihre Haare löste. In diesem Augenblick klirrte auch schon ein Stein an das Fenster. Sie sprang erschreckt

auf. Diesmal brauchte sie sich nicht die Fra ge vorzulegen, wer dies wohl sein könnte. Mit zitternden Knien ging sie, nachdem fi? dr.s Licht ausgelöscht hatte, zum Fenster und öffnete es. Ein kalter Lust- Hauch machte sie erschauern. Trotzdem blieb Solange stehen, um die Botschaft zu empfangen, die ihr der Steinwurf angekündigt hatte. Sie wartete aber umsonst und ver geblich starrte sie in das Dunkel, ob sie die Gestalt Lamberto? jensei!? de? Git ters entdecken könnte. > Sie sah

ihn nicht. Sie hatte sich aber bestimmt nicht ge täuscht. Irgendetwas, wahrscheinlich ein Stein, war an ihr Fenster geflogen. Und wer «nders konnte ihn geworfen haben als Lamberto? Ganz unbewußt ging ihr Blick den Laden entlang und da entdeckte sie einen Pfeil, der im Holz steckte. Wieder war ein Papier um ihn herumgewickelt. Das hatte sie also gehört! Solange streckte die Hani^ darnach aus und kaum hatte sie den Pfeil, hereinge holt, hörte sie, wie jemand jenseits des Gitters ein Liedchen pfiff. Gleichzeitig erschien

auch die Gestalt Lamberto?. Sie hatte ihn vorher nicht sehen können, weil er sich klugerweise hinter einem Strauch verborgen schal ten hatte. Mit unglaublicher Frechheit richtete sich der Bursche mitten auf der Straße hoch auf, winkte einen Gruß herauf und wandte sich dann dem Dorfe zu. Er hat te sich aber kaum umgedreht, als auch schon die Doggen wütend bellend qegen die Gitter sprangen. Gleichzeitig lieiz sie ein Schuß, der Herade unter ibrem Fenster abgefeuert ' wurde, vor Schreck laut ausschreien

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
diese Blumen schenken mußte — doch kei ner befand es für notwendig, das junge Mädchen aufzuklären! bis Susanna ihr versprochen hatte, es selbst an dem nächsten Geburtstag zu tun — das war heut. Susanna setzte sich ans Fenster. Der Korbstuhl knisterte wie schon immer. Die Geranien auf dem Fensterbrett blühten üppig und farbenfreudig. Drüben saß ein Kater im Garten und putzte sich eifrig das rosa Näschen. Ab und zu ratterte ein Wagen vorüber, dann ein paar Auto's. Vergnü gungsreisende, die den Ort

... Aus dem Speisezimmer klangen schon die Stimmen von Onkel Paul und Tante Moni ka herüber, die Geburtstagsgesellschaft versam melte sich. Hedy legte stumm Harald von Hennin gens Bild in den Kasten zurück. Ihr heißes, klei nes Herz hatte sich in das Antlitz des schönen Harald verliebt. „Arme Tante Susa;' sagte sie nochmal ganz leise. Draußen quälte sich ein Auto über das holp rige Pflaster, und hielt drüben am Zaum, von wo der Kater entsetzt flüchtete. Hedy eilte ans Fenster. Von dem Fahrgast war nichts mehr zu sehen

, alle Fenster geschlossen zu sehen. Da fiel ihm ein, daß ditz Illustrierte Sportzeitung auch nach Colfiorito kam, dennoch hoffte er, Nella bei den Verwandten zu Hause zu finden. Aber wie sie die große Treppe der Halle hin» aufstiegen, standen Alle erwartend oben, nur sie fehlte. Linda kam als Erste dem Sohn entgegen und umarmte ihn. Unten an der Treppe stehend rief Bruno, Dawns Hand haltend, den Andern zu. Und als die Mutter, nachdem sie ihren Sohn ans Herz gedrückt, sich nach unten wandte, sagte Bruno

und leidenschaftlich gestandene Liebe hatte jeden Zweifel und jede Pein aus ihrem Herzen gerissen, und sie war wunschlos glücklich. Alle Fenster der Villa Darvini waren der April sonne geöffnet und durch die weiten Räume klang oft heiterer Gesang. Die kleine Hausfrau erfüllte ihre ganze Umgebung mit ihrer vollen Seligkeit: und vertrieb sich die Zeit damit, jedes Cckchen im Haus schöner zu gestalten. (Fortsetzung folgt.) vttàvoWK« Alario Jerrandi.

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 21.12.1939
Descrizione fisica: 8
Un bekannte an der Front eines Hauses in der Dia S. Caterina auf den Balkon und drangen durch die Tür. deren Fenster sie einschluaen. in die Wohnuna. Dort erbrachen sie einen Schrank und entwendeten einen Betraa von 800 Lire. — In der Berichtswoche starben: Matthias Lösch. Tisch ler. 41 Jahre: Karl Sadei Mechaniker, dreißig Jahre: Rosa Ober. Private 66 Jahre: Stefanie Tbuile. Pivate. 55 Jahre: Josef Füraler fü«f- zia Jahre: Maria Röden. geb. Adler. Haus besitzerin. 73 Jabre alt. m Heilige Messe am Joch

'! Lieber geb ich mein Halbs Vermögen her — die Kapelle muß steh'n bleiben!' Seine Hände zitterten. „Komm, Baldwin, nimm die Ampel und tu mir leuchten in meine Schlafkammer.' Baldwin folgte ihm mit der Ampel in die anstoßende Stube, die nur ein kleines, vergittertes Fenster hatte. Reben dem Bette stand ein schwerer Schrank; er öffnete ihn und holte eine kleine Eisentruhe hervor. Als der Deckel aufsprang, nahm Steiner „einen Pack Banknoten heraus. „Da nimm',' sagte er. „Ich geb's gern für mein Kind

werden ins Kirchenbuch!' Er schloß Truhe , und Kasten ab, kehrte ins Wohnzimmer zurück und hängte die Ampel an ihren Platz. »Schau, Baldl. jetzt ist's mit einemmal wahr worden, was du vorhin g'sagt hast: jetzt Hab ich mir eine goldene Brücke gebaut zu meinem Kind!' Baldwin wollte ihn mit ins Dorf neh men, aber davon wollte er nichts wissen. „Alte Leut gehören ins Beü', sagte er. „Jetzt halt ich noch eine Stund' Wach' am Fenster und hernach leg ich mich nieder! Die letzten Rächt' Hab ich kein Auge zugetan, aus lauter

, wie glühende Eifenschienen leuchteten die Dachsparren. Der Schmied trieb seine Axt in die Türe und rief dazwischen: „Eo! — Ev! Komm heraus!' Aber nichts rührte sich drinnen. „Sie find erstickt!' Baldwin riß eine Latte vom Zaun und schlug die Fenster ein. Dicker, gelber Rauch wirbelte ihm entgegen. „Mutter!' rief er, „Mutter!' „Die Türe weicht!' schrie der Schmied. „Geh du nach oben — ich suche deine Mut ter und Ev!' Mit Riesenkraft hob er die Türe aus den Angeln und wa)ff sie in den Garten. Dann stürmte

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 07.06.1927
Descrizione fisica: 6
und in Tättgkelt tre ten zu lassen. M Me Lik» Her lioiie Ein Liebesroman von Leontine v. Winterfeld-Platen. Copyright 1024 by Ordner u. Co„' Berlin. W. 30. (Nachdruck verboten.) (10. Fortsetzung.) Am schmalen, hohen Fenster des kleinen Saales im Bürglein faß Frau Ermintrud am Spinnrad. Sie sah nicht auf von ihrer Ar beit, unermüdlich sang und schnurrte das Rad. Der kleine Saal war ein hoher, ein facher, weißgetünchter Raum, wo Frau Ermintrud mit Ihren Kindern und dem Ge sinde zu essen pflegte. Ein großer

, langer Holztifch stand in der Mitte, dunkle, hoch- lehnige Stühle ringsum. Gewaffen unb Hirschgeweihe an den Wänden, noch au» Herrn Kunrads Zeit stammend. Und auf der eichenen Anrichte einige schöne, zin- nerene Humpen und Becher. Sonst gab es wenig Schmuck und Zier in diesem Raum, wie überhaupt in dem ganzen Bürglein. Aber sauber und blitzblank sah alles aus. vom Boden bis zum Keller. Frau Crmin- trud saß nicht allein bei ihrer Arbeit. Am anderen Fenster, ihr gegenüber saß Edula Grantner

und ihr bei der vielen Arbeit m Haus und Garten zu helfen. Sie hatten den Tag über fleißig geschasst und die Mägde beaufsichtigt beim Unkraut jäh- ten im Gemüsegarten, auch hier und da selbst mit Hand angelegt. Jetzt gegen Abend rie selte ein feiner, grauer Regen vom Himmel, der sie zwang, am Spinnrad stillzusttzen. Die Fenster standen weit offen und ließen die linde, balsamische Lust voll hereinströmen. Bäume und Büsche, Blumen und Gräser dehnten sich dem Himmelsgeschenk entgegen» denn man hatte wochenlang

— einmal muß er mir doch wieder kehren.' Edula war ans Fenster getreten und sah in den stillen, grauen Regen hinaus. „Schwester Kordula hat mir von einem Pilgrim erzählt, der feit Monden im Sie chenhaus fei und den eine der Nonnen pflege. Er soll arg verwundet und wett hergekom men sein, ich glaube, auch aus dem Morgen land. Vielleicht weiß der etwas von Her« Kunrads Schicksal zu berichten.* (Fortfetzmn) folgt)

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 27.11.1937
Descrizione fisica: 6
aus. Die Mächte rü sten. und auch der junge Offizier der Honvedhularen muß an die Front. Die Stadt Wien nimmt Abschied von ihren Soldaten. Das Regiment passiert, die Straße, wo Nina wohnt..., kein Blick von Seiten des Offiziers zum Fenster, wo Nina steht und weint...., und als Ninas Freund Abschied nehmen will, findet er eine tote Frau vor sich, die ihr Leben ihrer großen Liebe opferte. Isa Miranda gibt in ganz künstlerischer und iiber- cugender Weise Nina Petrovna. Es ist der erste im lucland mit Isa Miranda

es ihm in der Regel ohne Schwierig keit, das vordem so erhitzte Gemüt zu beruhigen. — Wie oft wird dieser Trick noch verfangen? Cr hat nämlich schon eine ganze Weile seine Dienste getan. > Im Zug von einem Leoparden überfallen. Aus Indien wird von einem seltsamen Aben teuer zweier Reisenden berichtet. Als um Mitter-, nacht der Personenzug, in dem sie sich befanden, in Muzzanpur hielt, kam mit einem plötzlichen Satz durch das geöffnete Fenster ein Tiger und griff die Männer an. Die entfetzten Schreckensrufe

der beiden Reisenden schüchterten das Tier jedoch offenbar ein: jedenfalls verschwand es mit einem erneuten Sprung durchs Fenster wieder im na hen Dschungel. hoch zu Elch. Für den Waidmann der nordischen Länder ist der «König des nordischen Waldes' noch immer der Inbegriff aller Jagdpoesie. Zugleich ist die Elchjagd ein Lieblingsjport des schwedischen Kö nigs, der vornehme Gäste in die Wälder von Da tarne einlädt und ihnen zu Ehren Elchjagden ver anstaltet. In früheren Jahrhunderten wurde der Elch häufig

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.11.1933
Descrizione fisica: 4
aus das verwelkendö Laub der Weingärten, welche die Villa umgeben. ES herrscht feierlicher Sonntagsabendssriede, und nur zwei Lichtstreissn fallen „von> den. beleuchteten, Furstern in das neb- lichtek HMMMàktt Aus einmal klirrt es, als ob eine Fensterscheibe in Scherben gegangen wäre. Dies hörte die Frau im Hochparterre. Sie össnet das Fenster, blickt hinaus aber nebeldichtes Dun kel ist zu sehen durch das die Regentropsen fallen. ES ist auch nichts zu hören als das Regengeriesel, Da regt

sich aber etwas im Nebenzimmer und bei genaueren zuhorchen vernimmt sie veorsichtige Schritte und das Oessnsn von Schubladen. Kein Zweifel ein Dieb ist durch das Fenster ein gedrungen. So vorsichtig sie es vermag, eilt die Frau in das erste Stockwerk, um ihre Mutter zu holen. Gemeinsam begeben sich die beiden Frauen, vor das Zimmer wo der vermutliche Einbrecher weilt und tatsächlich hören sie seine eifrige Arbeit in Schubladen und Kästen. Kurz entschlossen össnet die Frau die Tür und dreht das Licht aus. Da steht ein junger

Bursche vor ihr, der sichtlich erschrocken und aus die Ueberra- <hung nicht gesagt ist. Da er sich aber nur zwei Frauen gegenübersieht aßt er Mut, zieht eine alte, schwere Artiileriepi- tole aus der Tasche hält sie gegen die zwei Frau en nnd erklärt nach guter Wegelagererart: Entwe der Geld oder Blut. Er hat aber nicht mit der Energie der beiden Frauen'gerechnet. Diese stürzen sich aus ihn, er läßt die Pistole sallen, rasst sich aus und schwingt sich zum Fenster hinaus. Mitgenommen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.02.1936
Descrizione fisica: 6
ge kommen war, zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt, wahrend die Frau wegen der ihrem Mann beige brachten Verletzungen eine vierwöchige Gefängnis strafe zu verbüßen haben wird. Besorgnis um die Glasfenster von Charkres Wie man weiß, befindet sich in dem Städtchen Chartres (Frankreich) eine der schönsten gotischen Kathedralen der Welt, die vor allem wegen ihrer fast vollständig erhaltenen wunderbaren Glas fenster weltberühmt ist. Nun hat man vor kurzem in Chartres einen Militärflugplatz eingerichtet

. Die französischen Kunstkreise sind jetzt infolge der immer wiederkehrenden Befürchtungen vor einem möglichen Kriege sehr besorgt, da ja in diesem Fall ein Angriff auf den Flugplatz sehr wahrscheinlich ist, wobei vor allem die Glasfenster der Kathedrale in Mitleidenschaft gezogen werden würden, selbst wenn keine Bomben auf den Bau selbst nieder gehen. Einen ähnlichen Fall hat man im Welt krieg mit der Kathedrale von St. Denis erlebt, wo die einschlagenden Bomben die Fenster vollkommen zerstört

haben. Di« französisch« Gesellschaft zum Schutze nationaler Baudenkmäler hat durch einen Architekten einen Plan aufarbeiten lassen, der die Konstruktion eines fahrbaren Baugerüsts Vorsicht, von dem aus im Falle der Gefahr die Fenster ab» montiert werden können. Allerdings würden dazu mindestens WO besonders ausgebildete Glaser- meister nötig sein, und man denkt daran, auch diesen Arbeiterstab zur Verfügung zu halten. Prozeß gegen ein Gespenst In einem Städtchen an der spanischen Grenze ereigneten sich Vorgänge

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 13.01.1935
Descrizione fisica: 8
von größter Regelmäßigkeit. Es kristallisiert, seine Moleküle balien sich zu Sternchen mit ungemein regelmäßi gen Flächen und scharfen Kanten aus. Wenn man eine solche Eisblume am Fenster unter dem Mi kroskop betrachtet, so werden all die niedlichen Blättchen und Ranken zu unzähligen sechseckigen Sternchen; auch die Schneeglocken lösen sich unter dem Mikroskop zu feinen Eiskriftallsn auf, die lo e aneinander hasten. Von dem festen Eis, das .tarke Brücken über Seen und Flüsse baut, glaub te man früher

nicht, daß es aus so zarten Gebil den bestehen könne. Doch auch in ihm sind die glatten Kristallkörperchen enthalten, ganz wie in der Schneeglocke und in der Eisblume', deshalb ist jede Eisfläche, «nag sie auch noch so groß sein, so glatt. Kommt nun die alatte Fensterscheibe bei 5er Elshlumenbildung mit den ebenfalls glatten Deutung sind die Eisblumen am Fenster die See- Kristallflächen in Verübrung, so können sich diese lc» der Blumen, die im Sommer von Menschen- besonders leicht entwickeln und ausbreiten und bei Hand

gebrochen und zerstört worden sind. Der'ihrem Bestreben, sich lternartig anzuordnen, lei stet ihnen die glatte Scheibe keinerlei Widerstand. Wie kommt es nun aber, daß das Blumengeranke auf der gefrorenen Fensterscheibe ein so trautes Durcheinander bildet? Diese? Vorgang erklärt sich dadurch, daß im geschlossenen Zimmer die Tem peratur am Fenster geringer ist als zum Beispiel an der Rückwand, die vom Ofen erwärmt wird. So werden hie frostkalten Fensterscheiben von der gegen sie anprallenden warmen Luft

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.09.1941
Descrizione fisica: 4
und während der lan gen Zeit seiner Krankheit beteten und hofften sie immer, daß er ihnen erhalten bleibe. Doch der Herr über Leben und Tod hatte es anders beschlossen. Sino Marconi: Tosca Kino Savoia: Eine Lampe am Fenster MioreMilturen werden sofort und gewissenhast erledigt bei 5s.tt455I.»«U00^ Merano «r»o i «0 «mio i-orrir co««»«« «»«« » c«l«tvoo «ur c««rk 5>o5r«u v«ioi«u »« cousw« v»ncio »t«»uco «ue »vi» k su zvooim tk mc«ikZkk « »couizio « »»««eoiotu » ort o« t o» » «coviir»?«» vi»»?»»»««» «ktt

„Abendzigyrre' eine dünne schwarze Virginia — zu rauchen. Droste ging langsam durch die leeren Gänge bis zum letzten Wagen und stellte sich an das rückwärtige Fenster. Er.starr te wie gebannt auf die silberglänzendett Bänder der Schienen, die unter dem Zu ge Hervorschossen. Rote und grüne Sig nallichter tauchten neben der Strecke cmt. wurden schnell kleiner und verschwanden. Es war draußen schon ganz dunkel. und man ahnte mehr als man sah, daß der Zug die Alpen erreicht hatte und sich langsam immer höher

hinaufschraubte. Manchmal blinkten die verstreuten Lich ter eines Dorfes ganz tief unten aus ei nem dunklen Tale herauf, oder man sah von einer hohen, donnernden Eisenbahn brücke einen Augenblick hinunter in eine Schlucht, aus der undeutlich das Geneset eines Baches heraufglänzte. Das Fauchen der Lokomotive hatte all mählich einen anderen Rhythmus ange nommen, sie arbeitete schwerer und lang samer. Wenn man das Fenster öffnete, wehte ein eiskalter Nachtwind von den Bergen herab ins Gesicht. Dunkle Wäl

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 03.07.1934
Descrizione fisica: 6
Auslagen waren verschwunden, die teuerste Straße von Naris hatte ihr Gesicht gewechselt. Da sah man, beispielsweise, in einem Schau fenster das Schlafzimmer eines jungen Mädchens, das die ganze Grazie des achtzehnten Jahrhun derts ausstrahlte, ein Haus weiter zeigte ein be rühmtes Parfümeriegeschäst eine Sammlung von Flacons aus dem Ersten Kaiserreich, und gleich ' daneben konnte man im Schaufenster einer Buch handlung kostbare alte Bücher und wertvolle Kupferstiche bewundern. Das ging so fort

dener Traum aus der Zeit des großen Kursürsten. Von außen kennst du es ja. Es ist ein seltsames Gemisch von Macht und Wuchtigkeit und von bi zarren Launen in seinen geheimen Winkeln, die von Säulen und Bogen gebildet sind, marmorn, mit überladenen Kapitalen, mit den vielen Tür men, mit den verborgenen Türen und Treppen, so weitläufig und groß, daß man Wochen hier le ben kann, ohne all die ungezählten Kannnern und Zimmer zu kennen uud zu sinden. Ich bin vorhin ausgestanden und ans Fenster getreten

und — sie wollte stììK à wenig allein sein — sie wollte — Noch immer huschten die Füße, flatterten^ em' paar Silben auf, und dann: ^ ^ ..Pst> Pst!' . Jetzt war tiese, tiefe Stille, so, als wäre wlrk« lich alles ein Spuk gewesen. Unheimlich.gähnte die plötzliche Leere der Säle und Zimmer und! Gänge. '/ Der Wind, der durch die offenen Fenster und's Türen zog, blies die Kerzenslammen zur -Seite. Da nahm im Rauchzimmer der alte Herr bon'^ Schlüpke eine goldene Taschenuhr aus der We-> stentafche — wollte lachen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 08.04.1932
Descrizione fisica: 6
durch das andere Fenster von rück- ich bald fort von hier — da möchte ick Dir etwas wärts her grüßte über die brüchigen Dächer der schenkenl' Stadt hinweg in erhabener Feierlichkeit der stei- Erschrocken, als habe sie nicht verstanden» le grüne Hang des Gebirges, daß ich mich nicht blickt sie mich an. Dann legt sie behutsam ihre losreiszen konnte von dem friedlichen Bild und Hand, vor der ich mich immer, ich weiß selbst schnell entschlossen den halbgefüllten Koffer wie- nicht warum, etwas fürchte, auf meinen Arm

. Als man in einein tonfest abgedich teten Raum, in dem ein Fenster geöffnet war. Büro Ing. G Nußbamner, Bolzano. Bia Regina Elena 2, 1. Tlcct, Tel, 474. empiiehli sich sür Be- schasiung vo» Hypoliieten und M-chseldarlehen: pupillarsichsre Anlage von Kapitalien: Beratung in allen ogranechnischen Fragen; Schätzungen; fachlechnischs Arbeiten,' Nealirätenosrkehr; Ver fassung von Geiuchen und Verträgen', Usber setzungen und andere einschlägige Arbeiten. B-g /?/°o ^0/7 S6 > Anfertigung von Damen- u. Herrenwäsche

den ganzen Tag '.'ber auf schwerer Arbeit in den Bergen hackt n den Gärten der Weinbauern und überläßt Marie sich stlbsl. Tie „Puppa', eine kleine àceweisze Ziege, und die paar Hühner sind ih- einzigen Gefährten den ganzen Tag. Nur ^reiin über Mitmg die Sonne unbarmherzig da .-.!>en brennt, kvmmt die Ziege in den Stall; Sann nimmt Marie ihren Korb und sammelt Pilze oder Kräuter oder auch Holz. So habe ich ?ie das erste Mal getroffen — viel weiter oben. wurden als durch das offene Fenster. Trug die Frau

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.04.1941
Descrizione fisica: 8
. Ein neuer Zug keuchte heran. Diesmal stieg Else ein, kuschelte sich mit warmen Gefühl in die Wagenecke und träumte zum Fenster hin aus. Bald blieb die Stadt weit zurück, stand unwirklich nur. wie ein fremder Wall am Hori- zonr. Dörfer flogen vorüber, umbüllt von Wie sen in neuen, leuchtend grünen Fcstgewändern. Wald tat sich auf. Aus seinen letzten Blättern vom vergangenen Herbst hatte der Vorfrühling kleine, bescheidene Blümlein nachgckützt. Blau- silbern erstrahlte das Futzband aus dem Zau ber

und Silvester' sagte sic leise, wehmütig vor sich hip. Dabei schweifte ihr Blick zum kleinen Fenster hinaus, wo sich das Wcglein vom Dorf her durch die Wiesen schlängelte, als erwarte sie dennoch heimlich, mit heiffcr Sehnsucht im Her zen. lieben, langerwarteten und seltenen Besuch. Täuschte sic sich — oder war dag wirklich? Alle Freude durchzittcrtc sic ganz. Die Knie bebten ihr. Sie riff die Schürze vom schlichten Kleide, öffnete die Stubentür und stand in der Diele als die Haustür ging. ..Elisabeth

erzählte aus ihrer j Jugend. Wie launig und lustig sie zu erzählen > verstand! Es war lange nach Mitternacht, als Else in ihrem Kindhcitsbctte in den schwellen den Fcdcrkiffen lag. Blanker Ostcrnachtmond- schein leuchtete vor dem kleinen Fenster, vor dem im Eärtlein alle Frühlingsblumen knofpe- ten. Da war all das Unruhige, Hastende und. Lärmende der Stadt versunken und vergcffen. Else Birkens fühlte, daff sic ein Schönes, War mes. Starkes und Herzliches mitne^men würde von diesem Osterbcsuch

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