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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 02.05.1943
Descrizione fisica: 4
, Merano. Via Toti Nr. 26, Tel. 10-30. Für Bolzano Firma Keith. Via Giovane Italia 10. Tel. 14-70. 5«ncie unct Ve?/u»te Lire -.60 pro Won Schwarzer Jagdhund, weiß gezeichnet, verlau fen. Abzugeben Restaurant Brennero, Vin Noma. ° M 1022-11 làliU«WM in lu i-inr«.- Mmiim à MlNeii MM. Iimle-Soim àul. ». k,,. no. ZZI? Si >2. 14 K IN à r» vor» lì 5k k) I» Zu dritt gingen sie nun auf die Land straße hinaus. Leider war es Albert, der das Gespräch in Fluß brachte, und an ihn mußte daher auch Hertha meist

geiprächi- zer und justier. Er haßte beide. Woher kamen diese häßlichen Gesühie? (5r wußie keine Antwort. siebte er etwa .Hertha? lehn!? ì>!,' Fraae al? lächerlich ab. aber sein seelisches Mißbehagen wurde nicht geringer. Als sie ins Dorf zurückkehrten, war es bereits dunkel. Lange standen sie zu dritt vor dem großen Tor der Halbhuberschen Wirtschaft. Franz drängte wiederholt, sich zu verabschieden, doch Albert dachte nicht daran, sich von Franz in seinem jungen Glück stören zu lassen. Immer

wieder hielt er Hertha zurück, erzählte irgendeine Dummheit, und immer wie der gelang es ihm. Hertha zum Lachen zu bringen. Als Hertha dann schließlich erklärte, sie müsse nun gehen,, hatte Albert die Kühn heit, ihre Hand zu küssen, und Franz war empört darüber, daß sie es zuließ. Er selbst reichte ihr nur die Hand, und dies nur zu einem flüchtigen und kraftlosen Händedruck. Den ganzen Abend zeigte sich Albert begeistert von Lindenau, und ossen sprach er aus, daß ihm Hertha sehr gut gefalle, so gut

n',!e 'elten ein Mädchen. Franz fand nicht den Mut, zu gestehen, daß auch ihm Hertha sehr gut gefiel. Vis her hatte er es so genau selbst nicht ge wußt. Dies kam ihm erst jetzt mit immer größerer Deutlichkeit zu Bewußtsein. Nach dem Abendessen, zu dem der alte Reif das am Nachmittag geschlachtete Huhn mit Stolz auftischte, erklärte Franz, müde zu sein. Er mißachtete alle Pslich ten der Gastfreundschaft und ließ Albert mit seinem Vater allein, beide wußten nicht viel miteinander anzufangen. Franz ging

nach dem Stall und knüpfte Freund schaft mit dem neuen Pferd an. Der nächste Tag wurde für Franz noch qualvoller. Schon vormittags stand Hertha vor der Tür und erklärte sich bereit, nun die versprochene Motorradfahrt zu unter nehmen. ' / Albert hatte damit für Nachmittag ge rechnet. Er bezog diese Eile Herthas, das für sie neuartige Vergnügen zu genießen, auf den Eindruck, den er auf gewisse Mädchen zu achen gewohnt war, und er war daher nicht wenig stolz. — Am liebsten wäre Franz zu Hause ge blieben

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.12.1934
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den 16. Dezember 193-4, Xlk »Alpeazettuag'' eik S 2)on ^ Skizze von Georg Ulrich. Ziellos, nur uni nach der anstrengenden Arbei oes Tages Luft zu schöpfen, wandert Albert durch die Villenstraßen der Vorstadt. Es ist dunkel hier draußen, wo nur wenige Lampen brennen und die Alleebäume schwere Schatten werfen» und in der kühlen Nachtluft liegt ein leiser Herbstgeruch. „Wieder ein Sommer vorübergegangen', denkt Albert und denkt weiter: „Was habe ich eigentlich erreicht? Ich habe hundert

.' Und da soll man dann den Mut aufbringen, einfach und geradehin zu sagen: „Else, ich habe dich lieb!' Es ist ja überhaupt lächerlich: Gegen den Flugkapitän, den man zu weilen in Elses Atelier trifft, wirkt . Albert mit seinem erst begonnenen Buch.über alte Kultur doch nur wie der berühmte „Ritter von der traurigen Gestalt.' Unterdessen hat er das Haus mit dem einen Heu.., Fenster erreicht, da schreckt er aus seinen Gedanken auf: Aus Elses Zimmer ertönen Stim men, und ein davon ist die Stimme — eines Man nes

! Einen Augenblick lang ist es Albert, als wolle sein'Herz zu schlagen aufhören, dann rafft er sich auf: „Gut, sehr gut', murmelt er, „da habe ich ja nun nichts mehr zu suchenM sie ist ja in an genehmer Gesellschaft...' Und wendet sich zum Gehen und macht ein paar schleppende Schritte und stockt: „Angenehme Ge sellschaft? So sehr angenehm scheint Elses Besucher nicht zu sein: Wenn man auch seine Worte nicht bis auf die Straße verstehen kann, so liegt in seinem Tonfall doch etwas Hartes, Drohendes. Albert zuckt

die Schultern — was geht mich das noch an? Dann kehrt er aber doch zurück: Else macht offenbar schüchterne Einwendungen, des Mannes Stimme wird lauter, härter — in Al- berts Kof wirbeln Gedanken: Wo ist das Polizei revier? Oder soll ich hineinrufen, oder — aber ich habe ja nicht einmal einen Spazierstock bei mir... Drinnen Stille, bedrückende Stille. Albert hört sein Blut in den Ohren klopfen. Und jetzt,- nn Poltern, ein kleiner Aufschrei Elses — und irgend wie ist Albert über das Gartengitter gekommen

, ist jenseits im Gras hingestürzt, hat sich aufgerafft, am Fensterbrett hochgezogen und steht keuchend und mit geballten Fäusten im matt erhellten Zim mer. Sein Herz schlägt rasend, einen Augenblick lang dreht sich vor seinen Augen alles toll im Kreise, dann sieht er: Else in einem Sessel, zurück gesunken, regungslos... Und der Mann? Ver schwunden? — Einerlei, Albert stürzt zu Else hin: Wo ist sie verwundet? Und rinnt das Blut? Ist sie nur ohnmächtig oder... Da er sie berührt, zuckt sie zusammen, öffnet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 2 di 10
Data: 23.01.1937
Descrizione fisica: 10
auf S 644.000 ge- stl'egeii. Der Ueberschuß der Käsebilanz hat sich um 111 Prozent auf S 1,037.000 vergrößert. Schließ lich hat sich auch bei Kondens- un& Trockenmilch in folge einer liach Deutschlaiid erfolgten Ausfuhr von 60 Waggoii eilt Aktivum in der Höhe voll- S 82.000 ergeben. lokales K l tz b ü h e l, 23. Jänner. Albert Ritter Putzer von Reibegg f. Nach langem Leiden verstarb tu Kitzbühel am 19. Jänner Herr Albert Ritter Putzer von Reib egg, Hiofyat i. R. der Tiroler Landesregierung. Der Verstor bene

wurde am 20. April 1861 geboreir. Er ent stammt einer alten Bvzener Familie. Als Staatsbeam ter war er in verschiedenen Teilelt des alten Oester reich tätig. Besonders im ehemaligen Südtlrvt war Albert Ritter Putzer von Reibegg eine hochangesehene Persönlichkeit. Längere Zeit amtierte er als Bezirks hauptmann von Br ixen. Die Gememdelt Gossensaß und Brixen verliehen ihm das Ehreltbürgerrecht. Auch in Meran amtierte Ritter Putzer voit Reibegg zwer Jahre als Bezirkshauptmann. Hierauf folgte

eine elfjährige Tätigkeit bet der Tiroler Landesreglerultg in Inns bruck. Der Verstorbene ist Ritter des Ordens der eisernen Krone 3. Klasse und des kaiserlichen Franz- Jvsef-Ordens. Im Jahre 1922 zog sich der verdienst- volle Mann llt de»t Ruhestand zurück. Er ertvarb ben schon gelegenen Herrschaftssitz Lukasbühel in Kltzbühel und verbrachte hier feinen Lebensabend. Albert Ritter Putzer von Reibegg hinterläßt ferne Gemahlin, Irm gard von Putzer-Reibegg, geborene Frenn volt Wid- mher kostetmehri 3)er "Kaffee

iw beiden J/annew schmeckt geht und ka£ di&settk (Farbe. Trotzdem kostet die, große Mange tinks nicht mehr aßs die kietne rechts, weit sie mit Fmncfc züberehtet ist! mann zu Staffelfeld, ferner die beiden Söhne Dr. Ing. Alfons von Putzer-Reibegg mb Franz von Putzer- Reibegg. Die Beisetzung Herrn Albert Ritters Plitz er von Reibegg fand am Freitag, den 22. Jänner, vor mittags auf dem Kitzbüheler Friedhof statt. Als Ver treter der Tiroler Landesregierung nahm Oberregre- rungsrat Graf G ivvanelli

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 08.05.1929
Descrizione fisica: 8
von der Herabsetzung der britischen Prozente richtig sei und ob eine solche Herabsetzung be absichtigt sei. Herr Poung - hat bTefe Frage bejaht. Die Besprechung war kurz, denn es war offensichtlich, daß es sich für Herrn Poung nicht darum handelte, Aendernngen vorzunehmen. Sir Stamp konnte nur Herrn Poung davon verständige«, daß eine solche Herabsetzung von de« Engländern nicht angenommen werden würde. Der Augenblick für eine Vollversammlung des Ausschusses scheint gekommen. Der Bericht «3 Missionar P. Albert

Singer f Wie bereits am letzten Montag in diesem Blatte berichtet, traf tagsvorher im Bogner Franziskanerkloster die Trauernachricht ein, daß P. Albert Singer. Missionär in Boli vien, gestorben sei. P. Albert war ein Doznerkind, Sohn des verstorbenen Schnei dermeisters Anton Singer in Bolzano. Er war geboren zu Bolzano am 19. März 1879, studierte am Gymnasium dahier und trab am 25. August 1896 in den Franziskaner- orden. Am 26. Juli 1901 wurde er zum Priester geweiht und feierte

dann in seiner Vaterstadt sein erstes hl. Meßopfer. Bon frühester Jugend an fühlte er sich hingezogen zum Missionsberuf. Gleich nach seiner Priesterweihe folgte er diesem Rufe und reiste im Jahre 1902 nach Bolivien, Südamerika, wo schon mehrere Mitbrüder der Provinz an der Bekehrung der Indianer segensreich arbeiteten. Voll von Idealen und mit wahrhaft apostolischem Eifer arbeitete P. Albert nach Erlernung der betreffenden Sprachen unter den Guarayos-Jndianern und feine Arbeit war auch vom Segen Gottes begleitet. Liebe

, Strenge und Frömmigkeit waren bei ihm in rechter Weise gepaart und so gewann er bald die Herzen der Bewohner des Urwaldes. In wahrer Liebe hingen sie au ihm. Nicht nur die Indianer schätzten P. Albert. Er genoß auch die Liebe und das Vertrauen seiner Vorgesetzten und Mitbrüder. Seit mehreren Jahren bekleidete er das Amt eines Mifsionspräfekten. In seinem Seeleneifer gab er sich nicht da mit zufrieden, mir unter dem bereits für Christus und die Kirche gewonnenen Stamm der Guarayos zu wirken

, er wollte es auch versuchen, den sehr gefürchteten Stamm der Sirinos-Jndianer für das Christentum ge winnen. Sein erster Versuch mißlang. Sein Empfangsgniß bei den Wilden im Urwald war ein drei Meter langer Pfeil in den Rücken. Es war sin gefährlicher Schuß und die höchst primitive Operation, welche fein begleitender Mitbrüder, Cölestin Herriisch (gestorben im April 1919), mit einer Beiß zange mitten im Urwald an ihm ausführen mußte, war noch gefährlicher. Doch P. Albert gab die Hoffnung, diesen Stamm für Christus

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 7
Data: 31.12.1942
Descrizione fisica: 7
» R ^ L» D I- Albert glaubte, diese Ermahnung mit einer verächtlichen Handbewegung ent- kräftigen zu können, und Franz hielt sich in diesen privaten Dingen nicht für be rechtigt, seine Autorität als Hauslehrer geltend zu machen und gab den Wider stand auf. Einen zweiten Grog jedoch trank Franz nicht. Dies tat an seiner Stelle die lustige Kellnerin, die sich für einen Augenblick neben Albert setzte und mit Hellem Kichern duldete, daß ihr Nach bar seinen Arm um ihre Hüften legte. Als sie mtfstand, um sich und Albert

sinen dritten Grog zu holen, wobei sie sin verächtliches Lächeln zu Franz hin- àrschickte, der diese leichtsinnige Orgie mit mißbilligenden Blicken beobachtete, »erließ Franz das Lokal und wanete aus hat Straße, bis Albert zur Einsicht kom> mn werde. Dieser àr konnte sich nicht leichten Herzens von der lustigen Kellnerin tren- und er tat es erst, ms zwischen ihnen .xl'1-ochen war. dcist. er sie aus der Mick- fahrt wieder aufsuchen wolle. Am liebsten wäre er allerdings.gleich hier geblieben und hätte

zurückhalten, das Tempo der Fahrt zu beschleunigen. Gerade weil er auf die Weiterfahrt so gerne verzich tet hätte, schien ihm jetzt die Schnellig keit der Fahrt wichtig. Die Gegend wurde jetzt Franz immer bekannter. Im Glück des Wiedersehens vertrauter Landschaften vergaß er den Aerger, den Albert ihm bereitet hatte. Bald kamen sie nun in Dörfer, deren Namen Franz bekannt waren, und schließlich, nachdem noch ein kleiner Kie.' fernwald durchgefahren, war, erblickte er den schlanken, niedrigen Kirchturm

von Lindenau. „Lindenaul' rief er aus. „So', sagte Albert mit vollkommener Gleichgültigkeit. In diesem Augenblick haßte Franz sei nen Schüler. Motorräder waren in dem abseitigen Lindenau noch eine Seltenheit. Wohl fuhren hie und da einzelne dieser neuar tigen Verkehrsmittel durch das Dorf. Nie aber hatte eines in Lindenau selbst Halt gemacht. Als die beiden Studenten-mit ihrem laut knatternden Motor in Lindenau ein fuhren, gab es nicht wenig Aufsehen. Vor allem waren es die Hunde,'die diese un gewohnte

, nur die harte Hand hin. So sehr Vater > und Söhn das Herz be wegt war, so kam es doch nur zu einer wortkargen Begrüßung. „Das ist Albert Strenz, mein Freund und Mitschüler', stellte Franz vyr. „Schön willkommen',, sagte-der-Vater. Zu weiteren Höflichkeiten reichte 6s aber nicht mchr. Bald stellte es sich heraus, daß der alte Reif die Küche recht vernachlässigt hatte. Für sich allein hatte er es nicht ver Mühe wert gefunden, ein Feiertagessen zu be reiten. Nun wurde er geschäftig, suchte Eier, brachte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 26.03.1930
Descrizione fisica: 6
Zeugengruppe (bekanntlich beträgt die Gesamtzahl der Zeugen 42) zu Lasten des Angeklagten Oberrauch. Haben schon die Aussagen der Schwester der Ermordeten, die Frau Oberrauch als musterzil- tige Mutter — eine wahre Mater dolc>rc»a — charakterisiert, so wurde dieses Bild der aus so tragische Weise ums Leben gekommenen s'rau als Mutter, deren Alles Albert, ihr Mörder war, durch die Schilderungen der gestern nach mittags einvernommenen Zeugen in makelloser Reinheit aus der Vergangenheit wachgerufen. Verhört

wurden gestern folgende Zeugen: Nauch Enrico, Rauch Giuseppina, Kettne? Fran cesco, Perger Francesco, Masera Maria geb. Kofler, Techt Antonia und Dr. Auer. kauek llnrioo Rauch Enrico, 41 Jahre alt, von Beruf Dienstmann, war zur Zeit der Tat und ist es iavch heute. Partier Im Hause der Oberrauch, Kia Regina Elena Nr. 16. Nach Ablegun? des 'Zeugeneides erzählt er: Am Abend des 3. November kam der Albert in meine Wohnung und sagte mir, ich solle hin auf zu seiner Mutter kommen

, da sie für mich eine Arbeit habe. Das war um 8.15 Uhr. Ich ging hinauf, während Albert in meine? Woh- n >na blieb, um mit meinen Kindern zu spielen. Frau Oberraiich trug mir auf, ich mochte dcn Sohn sofort hinaufschicken. Ich sagte dem Albert, er solle hinaufgehen, da fein Vormund m gekommen wäre. Das entsprach aber n cht der Tatsache, es war in Wahrheit seine Tante auf Besuch gekommen. Albert grüßte und ging weg. Eine Vertel Stunde später kam die Frau Ober rauch zu mir und fragte nach ihren Sohn. Sie sagte ich solle

ihn suchen gehen, da er nicht hin aufgekommen war. Ich ging somit fort, suchte auf der Wassermauerpromenade und auch im Kinc nach Albert. Fand ihn aber nirgends Da sagte mir Fran Obsrrauch. sollte er in der Nacht heimkommen, ihm nicht zu öffnen nnd ihn dran- ßcn zu lassen, auch wenn es kalt wäre, das wa ren die letzten Worte, die ich mit der Frau Ober rauch gewechselt habe^ Am 4. November kam ich um ? Uhr abends heim. Mucine Frau teilte mir mit, daß sie die Frau Oberrauch den ganzen Tag nicht gesehen

ftlai'ia gebcrene Kofler, Witwe, 64 Jahre alt, hat ihre Wohnung vis-a-vis jener der Frau Oberrauch. 16 Jahre wohnte sie bereits dort. Sie schildert Frau Oberrauch als liebenswürdige Hausfrau. Sre hat ihr gegenüber beklagt, daß Alberi ein Schlingel wäre und wenig lernt. Durch Zr-lall hat sie erfahren, daß Albert Oberrauch nach An cona durchgebrannt war. Es rvax nämlich der Photograph zu ihr gekommen, der dis Bilder des Oberrauchs fiir die polizeilichen Nachfor schungen angefertigt hatte. Frau Oberrauch

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 10
Data: 19.01.1887
Descrizione fisica: 10
♦ Beilage zu Uro. 6 des „Bnrggrafier' Die neuen Banknoten. p>) Erjählung von E. Matheo. I Machdruck »nbotni., ! Julchen weinte ein wenig, der Vater aber war tausendmal betrübter als sie, nur die Base dankte Gott, daß Albert fort war. Albert schrieb fleißig; und zwar die allerschönsten Briefe, Julchen mußte sie dem Vater wohl zwanzigmal vorlesen, da ihm seine Äugen den Dienst hiezu versagten, und er diktirte ihr dann wieder die Ant worte» darauf in die Feder. Nach zwei Jahren aber wurde er krank

, und zwar schwer, und er selbst sah seinen Tod vor Augen. Er bereitete sich wie ein recht schaffener Christ, der er auch allezeit ge wesen, dazu vor. wünschte aber sehnlichst, seinen einstigen Schwiegersohn noch einmal zu sehen, und hatte nur den einen Kummer, JulchenS Verbindung mit demselben nicht mehr zu erleben. Albert erwirkte sich auf die Nachricht, daß der Mühlbauer im Sterben liege, einen Urlaub, und kam noch zur rechten Zeit. Der Vater legte nun nochmals ihre Hände ineinander, und gab

ihnen die schönsten Lehren, immer rechtschaffen und fromm zu leben, damit ihnen auch das Sterben einst leicht würde. Julchen zerfloß in Thränen und machte die allerbesten Vorsätze in ihrem unschuldigen Herzen; auch Albert schien sehr gerührt zu sein. Schon nach einigen Tagen verschied der alte Mann, schmerzlich beweint von Julchen und Rosa, und betrauert vom ganzen Dorfe, denn er war Allen ein freundlicher Nachbar, und allen Armen ein trostreicher Helfer gewesen. Die Veteranen, deren Aeltester er war, kamen

von der ganzen Umgebung, und erwiesen ihm beim Begräbnisse die letzte Ehre. Albert hatte sich in den zwei Jahren sehr verändert, nach Außen war er noch männlich schöner geworden, er war Ober jäger und trug schon deshalb den Kopf etwas höher. Er hatte auch fleißig in seinem Fache studirt, und auch sonst viel gelesen, vornehmlich die Zeitungen, die seit der Revolution wie Pilze aus der Erde schoflen und die darauf berechnet waren, unter dem Borwande, Licht und Aufklärung unter das Volk zu bringen

auch nicht reiner, denn zu was soll der Mensch auch besonders rechtschaffen sein, wenn es ohnehin nach dem Tode nichts mehr gibt, wie sie sagen, weder einen Gott, noch eine Unsterblichkeit der Seele, noch einen Himmel, noch eine Hölle. Uebrigens aber war Albert klug genug, um von seinen aufgeklärten Ansichten im Dorfe nichts laut werden zu lassen; denn er wußte wohl, hätte Julchen nur eine Ahnung davon, so würde sie nimmermehr sein Weib, denn die alte Betschwester, wie er die Rosa im Herzen immer nannte

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.09.1933
Descrizione fisica: 12
in diesem Jahre Goethe den Kampf um die Liebe Lotte Bufss zu Ende gekämpft. Und die Gestalten, die sich hier um Goethe bewegen, werden sich dann auch im Werther des Dichters bewegen. Ich wiederhole: Werther ist Goethe selbst. Albert, der Bräutigam und spätere Gemahl Charlvttes, war der Jugendfreund Kestner, der schon seit >1763 mit Lotte Buff verlobt war. Doch noch genügten diese Elemente nicht, Goethe zur Ver fassung eines Romans zu bewegen, wenn auch die Handlung den jungen Dichter reizte. Ein drittes

Leidenschaft des Geliebten, eine roinaniisch geschwängerte Atmosphäre bewirken Lottes Vergessen ihrer Frauenpslicht u. sie sinkt sWerther an die Brust. Erst jetzt festigt sich der iSelbstmordentschluk in Werther, da dieser nun weiß, daß Lotte ihn liebt, ihm aber nie ange hören wird. Wenn sich Werther die Pistolen von Albert leihen läßt, so ist dies ein mehr als symbolisches Zeichen dafür, daß die Umstünde und das Milieu ihn töten, nicht die Liebs. Die Librettisten Blau, Milliet und Hartmann

) zu einem Wald fest zu führen: Wenn die Musik bisher in weichen, leisen, fast heiteren Läufen der Streicher Wort und Sinn der Handlung begleiteten und hauptsäch lich in der Romanze Werthers das ganze Ta lent des Komponisten auf das Natürlich-Ein fache beschränkte, so ändert sich nun die Ton lage, wenn Albert, Lottes Bräutigam, plötzlich nach sechsmonatiger Abwesenheit zurückkehrt. Man ahnt und fühlt, daß sich etwas vorbereitet, das tragische Folgen mit sich bringen kann und bringen wird. Immer

leidenschaftlicher ziehen die Noten die Streicher vorwärts, aufwärts, bald klingen auch Trompeten und Bässe mit, um sich jedoch gleich zu beruhigen, wenn Albert seine Liebesromanze singt, die erste, die wir in diesem Akte hören und die ganz anders klingt als die Werthers. Hier singt ein Sieger, ein Lebender, ein mit den Füßen im Leben Wur zelnder, aber trotz allem ein Liebender, weim auch nicht ein Verliebter. Werthers Romanze ist die eines Verliebten, das heißt eines Men schen, der nicht die Liebe beherrscht

, sondern sich voll ihr beherrschen läßt. Das hastige Durchein ander der Töne ordnet sich, die Leidenschaft Werthers hat sich gefestigt, doch eine gräßliche Dissonanz klingt in die Abschiedsszene vor Lot tes Tür der Ruf des Vaters „Lotte, Lotte — Albert ist hier'. Massenets Genie hat mit wahr meisterhafter Hand ole Begleitung zur Tragik und reichlich begossen. Diesmal waren die Fi scher die Löwen oes Tages, denn sie brachten als Beute einen Fisch mit 13 Kilo als Beute. Er wurde als Flnßwunder auf dem Tische

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Dolomiten
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Pagina 3 di 12
Data: 07.03.1934
Descrizione fisica: 12
das neueste Gemälde von Albert Stolz, das seit einigen Tagen in der Kunsthandlung Amonn im Merkantilgebäude ausgestellt ist. und der hell leuchtende Glanz und der herbe Duft eines wunderschönen Bergsrühlingstages am Drei zinnensee erfüllen dieses klarfarbige Tempera bild so stark und eindrucksvoll, daß man die An dacht und Begeisterung der dort dargestellten drei jungen. Menschen nachempsindet und mit erlebt. Das ist eine gesunde, freudsame Kunst, die das Auge ergötzt und zu Herzen svricht. Kth

. iiiiiiiiiiiiimiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiimiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin Unbekanntes vom Belgierkönig Als König Albert in Stockholm verhaftet wurde! Eine wahre Geschichte von Otto Deltas. Der jähe Tod des Königs Albert von Belgien in den Bergzügen von Namur ruft die Erinnerung an eine bisher unbekannte Episode aus dem Leben des Herrschers wach. Es war im Jahre 1927, als der Sohn des Königs, Kronprinz Leopold, nach Stockholm reiste, um sich mit der schwedischen Prinzestin Astrid zu vermählen. König Albert fuhr mit. Nun gefiel es ihm in der schwedischen Hauptstadt ausgezeichnet

, und da es schon immer seine Leidenschaft war, sich unerkannt zwischen das Publikum zu mischen, beschloß er, auch in Stockholm auf „verbotene Wan derschaft' zu gehen. Es ist natürlich für einen Herrscher nie ungefährlich, sich in kognito in einer ihm bis dahin völlig unbe kannten Stadt zu bewegen, aber König Albert war nie bange im Lange. Gedacht, getan. Er ließ sich durch feinen Kammerdiener einen alten grauen Anzug besorgen, zog darüber einen abgetragenen Mantel von unbestimmter Farbe, setzte

sich keinen Schritt. Wie sollten sie auch? Lief ein Herrscher vielleicht in solcher Aufmachung herum? Jetzt wurde es König Albert aber zu bunt, er faßte den einen Soldaten an die Schulter, um ihm zu- zureden. Im selben Augenblick packten drei handfeste Gardisten den König, erklärten ihn für verhaftet und schleppten ihn kurzerhand in die Arreststube. König Albert wehrte sich mit Händen und Füßen, aber es nützte ihm nichts, er saß im Bunker. Berzweifelt zog er die Uhr: In fünf Minuten sollte die Trau ung

seines Sohnes vor sich gehen. Was nur tun? Dem Himmel sei Dank, kam in letzter Sekunde ein sprachkundiger Offizier in das Arrestlokal, und König Albert war gerettet. Als er in die Kapelle trat, öffneten sich ge rade'die Türen für das Hochzeitspaar, und niemand hatte etwas gemerkt. Autonome Kurverwaltung Bolzano ÄkremdsnvevkebesGtatiMk Anwesend am 6 März 0 tS « w ii |a ]£ » e ° & fi a ® 5» Anwesend am 6. März Aufenthalti- tage vom l. Iiinn. bla «. Miez 560 184 248 486 24.654

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 20.10.1899
Descrizione fisica: 16
. Tscholl Albert, 6 Duk. Nägel« Carl, b Duk. Knottner David, Blöden, Bonsntz Flortan, Weidbruck, je 4 Duk. Bessenharter M., Bad Bastein, Seiler Heinrich, Schwaz, Wilhelm, Neunkirchen N -Or., je 3 Duk. Kuen Leopold, Jnzing, Reiser Carl, Neun- klrchen N-Oe., Hochleltner, Malt, Berocat Anton, Neumarkt, je 2 Duk. Weber Joses. Landeck, B-edler Bottsrted, Hall, Leiter Andrä, St. Jodok, Dengel Ludwig, Holzgau, Saaoner Joses, Blöden, Landiker Johann, Hopkgarten, Valentin Johann, Buxen, Aus- schneller

F^anz, Lana, 6 Dut. Fabrizzi Joses, Tortina, S Duk. Nägel» Earl, 4 Duk. Tscholl Albert, Fleckinger, J-inSbruck, Außer«? Alois, Eppan, je 3 Duk. Pan Joh., Bozen, Ritzl Franz, Füg«n, Betgir Thomas, V ozen», Reiser Earl, Neunkirchen, Egg « r Jos«j, j< 2 Dut. Lageder Aloi«. Bozen, Boldegg Ritter v., P-rtschin», Mair- hos« r Johann, Neurauler Lorenz, JnnSbiuck, Höllrigl Franz, Steinlechner Beorg, Schwaz, Wieser Justin, Slerzing, Fabrizzi Joses, Toriina, Egg«r Josef, Ostler Max, Neunttrchen, Hochreiner

Franz, Stils»», Tr«nk'wald«r Bal. je 1 Duk. Serien. Tscholl Albert, 16 fl. Nägel« Carl, 14 fl. Hohineggic Martin» Naudir», 12 fl. P «m Johann, Innsbruck, 10 fl Schwarz Hermann, Bolder». S fl Danzl Fritz. Innsbruck, 6 fl. Beiger Auion, Natter», Eteiokeller Theodor, Bozen je ö fl. Stufleser, Ferd., Btösen, Auß»rbrunu«r Aloi», Innsbruck, je 4 fl Egg « r Joses, Rchl Franz, Fügen, je 3 fl. Plan« Aloi», Jenefiev, Siedler Boltsried, Hall, Lackner Andrä, Schwaz, Äußerer Aloi», Eppan, Hochreiner Franz, Stils

«», je 2 fl. Schltck«»SchwarzprSml«n. Nägel« Carl, 10 fl. Tscholl Albert, 8 fl. HZ ^»r Joses, S fl. AußerIruuner Aloi», Innsbruck, S fl. Äußerer Aloi», Eppan, 4 fl. Danzl Fritz, Innsbruck, Boldegg Ritter v., Partschin», Schwarz Hermann, Boldir», je 3 fl. Plankl Aloi», Jenesien, Schär Karl, Ritzl Franz, Fügen, Adl«r Simon, Achenkirch, je 2 fl. Schleckilschnß-Prämien. Tscholl Albert, 10 fl. Nägel« Earl. SA. Egg« r Joses. 6 fl. Außilbruoqer Aloi», Innsbruck, b fl. Äußerer AloiS, Eppan, 4 fl. Danzl Fritz, Jnn»- brück

», Jenesien und S ch ä r Carl. 1. Okt. T s ch o l l Albert und Näg «l« Earl. 2. Okt. Näg «l« Earl und Stein« keller Anton,' Bozen. 3. Ott. Stocker Aloi», Bozen, und Tscholl Albert. 4. O't. Betger Ant., Natter», und Tscholl Albert, b. Okt. Egg « r Joses und Eteinkeller Anton, Bozen. Schützenzahl der Haupteinlag« 334. KreiS am Haupt L6S6. Dir Kret» an der Haupteinlag« «thält Z2 4 kr. Nummirn aus di« Ehrenscheib« 136. auf die Hauptscheib« 79, auf di« Schleckerscheibe S32. An Schworzplämien wurden ausbezahlt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1922
Descrizione fisica: 4
auf die am 20. ds. um halb S Uhr abends im Gafchause „Pfau' stattfindende Jul. fnoitpe aufmerksam. Die sich Beteiligenden wer den ersucht, die Valet« zur gegenisSitigen Be- schenkung im Minvestwerte von L. 5.— abends -miwringen zu wollen. Theater. Sozner Stadttheater. Morgen, Samstag, beendet Herr Direktor Albert Heine vom Wie rser Buugihüater fein tziesiges Gastspiel als „Shy ' hen Lustspiel „Der Kaufmann rette -Die C-mdassÄristtn', welche von Direktor Kronau neu inszeniert wurde und in weicher Herr Bictova die Rolle

des Grafen „Boni Tan- cfianu' spielt, die wohl zu «irrer seiner besten Rollen zählen dürfte. Die übrigen Hauptrollen liegen m den Händen der Damen Uhde, ftiirfr. j und Nauendorfs sowie der Herren Worelly, Weiß und Direktor Kronwu. l Volkswirtschaft. Die Beschlüsse der tfchechisch-italienl- chen tu Albert Heine (1. Gastspiel). Die Aufführung von Miüabeous „Geschäft ist Geschäft' am Boz- -ner Sbadtthsator brachte uns viel: -das Stück als solches und Albert HM« vom Buratheaier in Wien als Träger

. -Frisch und- ener gisch, aber kalt und ohne Ge-müt. Er vernichiel ich Menschenleben, ohne sein Ge-ivissen belastet -cm- zu suhlen. Mira-beau -gibt-uns ein gutes Bild des damaAgen ftanzöslschen Milieus und des -kleinen Bürgers, der nun dank seiner Millionen in, Füvstettschloh wohnt, seine laute Jovialität in diese von DvMtion sprechenden Räume trägt. Albert Heine ist Meister. Die Gefühls-schwan-- -kungen i-m letzten Akt hoben -es bewiesen. Seine Fron, Frau Korn, gut -als Dulderin und ge drückte Mutter

sich «inen blauen Teufet -um die Ordnung, -wie da» Polizisten schon manchmal tun — tn -Kapstadt. weEter droben stand «in ariderer Schuh- mann -und taut« Z-ichorienwurzÄn — auch er küm merte sich nicht viel um die Ordnung, aber machte doch wenigste,ra Front gegen die Straße. Nun- ist es -manchmal so, daß der Wind, der die Wollten erst vor sich htngetrieben hat, plötzlich -umschlägt und tn di« entgegengesetzte Richtung weht- Das geschah, als Albert und Tom eben um die Ecke des Juwelier- laden« biegen

wollten — und auf einmal drehten, drei Herren dem Sturm den Rücken zu- Redakteur Grc- nander, Tom Feathertom und d« PoAzelmann. Die -jl-dchztittgs Pnvegung stellt« einen plötzliche« Kon takt zwischen den drei Herren her; Tom und Albert 8 m den Polizisten an und der Polizist Tom und »vrt. Schweig' sttll, meine Federl Die Sonne blickt« wieder hervor, -und der Mnd munde wieder manierliich. Die Perlen -und das Gold der Juwelierauslage tranken wieder Sonnenlicht und der Polizist obm aus der Straße fuhr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
nen lassen (Richard Pslaum-Verlag, München). ..Albert Vallins' )ungfernreise. Eigenbericht. Im Atlantic. I. Im Dunst des Sommermorgens zeigt« sich nebelhaft die Silhouette der englischen Küste, ihre weißen Kreidehänge wachsen gespenstisch aus dem Dampf des Wassers; am Nachmittag nähern wir uns dem Lande. Portsmouth und und seine ins Wasser gebauten Vorsestungen nehmen uns in ihre Reichweite, die Insel Wighl zeig! sich in ihrer ganzen Schönheit, Cowes und Valmoral liegen schon >im Spähsonnenschein

, dann dreht das Schiff in der Bucht von Southampton, um auf der Reede die englischen Passagiere zu erwarten. Ein Tender mit dem Union Jack im Topp legt sich neben den großen „Albert Ballin', von dessen Heck die deutschen Farben wehen. Noch ein good bye, dann geht es durch den Solent und an den Needles vorbei westwärts. Lizard grüßt in der Frühe des näch sten Morgens, ein paar Stunden später ver schwindet Landsend, und bei dewScillys nimmt uns der „Atlantic' auf. Nun erst richtet man sich häuslich

, das für Schisf^au und stierste N'vi- aa-ion eine neue Enoche bedeutet, an sinnreichen Neuerungen und Verbesserungen erdacht hat, h'er ist's getan, au' „Albert Boitin' ist alle? >n vollendetster Ausnutzung verwertet. Nur Wi^- üastes sei hier genannt. Der im tiefsten?nne-n ^es Schisses arbeitende Kreiselkornpaß künde^ in seinen in der luftigen Höhe des o'eren Deck ^gebrachten „Töcktern' fehlerlos die Himmels richtung und die ihm angeschlossene mi'gnet's-'i- elökinsch arbeitende Selbststeuerung weist unab

werden können. Das nennt man Sicherheit. Wahrlich die Gefahren einer Seefahrt sind hier gebändigt, wer sich dem „Albert Ballin' an vertraut, fühlt sich sicher und geborgen, bis ihn das Land wieder aufnimmt. Und im Bauch des geräumigen Schiffes arbei ten lin seineni Dienst die unheimlichen Kräfte der Maschinen». Zwölftausend Pferdestärken drehen hundertmal in der Minute 5ie großen Trieb-' turbinen und die zwei mächtigen Verflügel- . s-hrau-' enl die in voller Fahrt dein, Schiff eine i Geschwindigkeit von nahezu

16 Meilen in 5er i Stunde geben. Dreitausendzweihundert Tonnen! Heizöl bergen die Bunker an Vorrat, denn 135 ! Tonnen oerfeuert das Schiff on einem Tage. Es sind ja gewaltige Lasten, d'e ein „Albert Ballin' über den Ozean schleppt, verdrängt er doch 22.000 Tonnen im Wasser und hat Lade raum für 450.000 Kubikfuß. II. Schiffsarzt zu sein, hat — sicher auf „Wbert Ballin —' seinen Reiz verloren. Leer bleibt das geräumige Wartegelaß und unbenutzt das einladende Sprechzimmer, von dein bis ins -kleinste

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 13.05.1939
Descrizione fisica: 16
. Ich unternahm alle nur möglichen Schritte, um den Tätern auf die Spür zu kommen. Bergebens! Die Einbrecher gingen so ge schickt zu Werke, daß wir völlig im Dunkeln tappten. Immer größer wurde der Akten berg, immer ernster das Gesicht meines Vorgesetzten. Ich hatte kaum Zeit mehr für meine Familie und meine Freunde. Einer von ihnen, der humorvolle Albert Loder, besuchte mich manchmal im Amt und er zählte mir die neuesten Stammtifchgeschich- ten. Sonst Hütte ich vollkommen die Verbin dung zu den alten

hatte ihn zum Wechseln gebracht. Die ihn aber in Zahlung gegeben h. tte, war die Frau meines Freundes Lo der. Da ich keinen Weg unversucht lassen wollte, ging ich zu Loders. Ich traf Alberts Frau allein, er selbst war im Lager beschäf tigt. So konnte ich ungezwungen ein pri vates Gespräch anfangen und dabei erfah ren, was ich wissen wollte. Sie hatte den Geldschein von ihrem Mann erhalten. Albert fand ich mit seinem Prokuristen im Hof. „Potz Blitz, der Kriminalrat!' empfing er mich gutgelaunt

. „Kann ich dich sprechen, Albert?' fragte ich ruhig. „Natürlich, immerzu!' Wir gingen in sein Privatkontor. Er holte den Wacholder aus dem Wandschränkchen und schenkte ein. „Na, was gibt's, altes Haus? Immer noch hinter der Bande her?' lachte er und prostete mir zu. „Allerdings! Hinter der Bande her. Es kann aber auch ein einzelner sein!' meinte ich. Ohne einen Verdacht zu haben, ließ ich ihn nicht mehr aus den Augen. Als ich das „einzelner' betonte, sah ich zum erstenmal in seinen Augen einen anderen Blick

oder . . .?' „Natürlich habe ich ihn aus unserer Kasse.' „Dann rufe doch mal den Kassierer! Es ist wichtig!' Albert wurde es ungemütlich. „Hör mal, das sieht ja nach einem Verhör aus. Aber schön, ich wollte dir helfen! Du sollst deine Auskunft haben. Schließlich bin ich ja dein Freund!' Er telephonierte nach dem Kassen beamten. Schierke trat ein, ein altes, graues Männlein. Ehe er seinen Gruß heraus hatte, fragte ich ihn: „Haben Sie Herrn Loder Geld ausgehändigt?' Der Angeredete stotterte, er war so über rascht

Feinde über Feinde, dein Geschäft leidet darunter, und das Gespött hast du dazu. Du mußt was tun . . .!' wiederholte er eindringlich. Möhlen wehrte mit einer Handbewegung ab, durch die die in zwanzig Ehejahren ge sammelten Ersahrungen erschütternden Aus druck fanden. „Und wenn sie sich noch so geschickt hinter ihren beliebten Ausflüchten verschanzt, ein- Jn diesem Augenblick sah ich, wie Albert seine Jacke aufknöpfte und sich die Stirn wischte. Er hatte eine graugrüne Weste an. Es fehlte ein Knopf

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Dolomiten
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Pagina 7 di 16
Data: 29.03.1930
Descrizione fisica: 16
mit Angabe der da für bezahlten Konfumgebührcn eingetragen werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß obige Anmeldung nicht mit der beim Konsum steueramte zu machenden verwechselt werden darf, da sich ketztre nur aus die weiterhin be steuerten Artikel bezieht, während erstere gerade diese ausschließt. Die ausgesüllten For mulcrre sind bei der Delegation abzugeben. Albert GKmenreich zum 60. Geburtstag (31. März). M e r a n o, 28. März. Fast mochte es scheinen, als ob des Süd lands Luft und Sonne

mit magischer Gewalt in das Näderwerk des menschlichen Lebens eingreift und an der Schwelle des Höhe punktes Halt gebietend, Jugend verlängert, geistige und körperliche Frische bewahrt. Und so würde auch dem Jubilar Albert E l l m e n r e i ch, dessen flotte Feder einst wie heute von ihrer jugendlich frei und srohen Schildcrnngskraft nicht das geringste cingebützt hat, der uns heute, nach harten Krankheitstagen, der gleiche Nimmermüde, wie vor Jahren, auf der Promenade be gegnet und allerorts des Kurorts

Schön heiten und auch die Mängel erspäht, nie mand seine sechzig Jahre ansehen, wenn — sg. wenn eben Klios Griffel nicht doch es uns glauben machen würde. Bereits am 1. Februar 189-1 finden wir Albert Ellmenreich als Journalist sowohl in der Schriftlcitung der „Meraner Zeitung' als auch als Berichterstatter der bedeutend sten Wiener, Münchner und Berliner Blät- ler. Zwei Jahre später, 1896, zeichnete er »ach Dr. Franz Pitra zum ersten Male als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung', deren

Schriftleitung er, mit einer kurzen Zwischenzeit der „Landeszcitung' bis Ende März 1926, als genanntes Blatt sein Erscheinen vor dem Jnslcbcntreten der „Alpenzeitung' einstellen mußte, ununter brochen innehatte. —-t' Albert Ellmenreich mar auch Mitbegründer der damaligen hiesigen Ortsgruppe des Flottenvereines, von welchem er für die vielen, lebendigen Reifeschilderungen von der Adria und dem Orient 1912 das silberne Ehrenzeichen samt Diplom erhielt. Was Albert Ellmenreich aber für den auf strebenden Kurort

bedeutet, was er für die Allgemeinheit geleistet, davon spricht die stattliche Anzahl der Bünde der ehemaligen „Meraner Zeitung', davon erzählen die vielen Werbeartikel in den ausländischen Blättern. Der Passerstadt selbst weihte Albert Ellmenreich sein großes photogra phisches Werk, das in einer Anzahl von Bildern Meraner Zeit und Memner Be gebenheiten birgt. Ein Standardwerk hei mischer Photographien, wurde es dem Museum zur Verwahrung übergeben, seinen wirkilchen Wert werden erst die kommenden

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 02.09.1898
Descrizione fisica: 16
. Anton m. G., Graz Joh. Klaus, Beamter, Wien Joses Wagner, Beamter, Wien Frances Walberer, München 1. Schumann. Revisor, München Alois Edei-, Post-Adjunkt, München Berthold Jacob, Ksm.. Leipzig Dr. Georg Ritter v. Woerz, Miuisterialrath ni. G. n. T., Wien Adols Jellinek, Privatier, Gastein Dr. Paul Stern, München Frau Th. Neußer, Berlin Albert Hoser m. G., Wiesbaden Ella Grimm, Bad-Nanheim H. Albert, Privatier, Worms Hugo Schmiedt, Düsseldorf Ferd. Hermens m. G., Budapest F, Müller m. T., Niünchen

, Freiburg F. !itrani; m. G. n. S.. Jnipektor, Linz > ^ > Thnrnaner n. G.. Nürnberg L. Pappenhcim m. G. n. T.. Berlin tsharles F. Ät. ScariSbrick n. Fam.. England Fran Raffard n. Faiuilie, Paris Frau Plnm n. T., Bremen G. Field m. Faniilie n. Eourier, London G. H. Morell in. Faui. n. Eourier, England Arthur Booth, London Miß Plean, London v. Evdokinoff n. Familie, Petersburg „Sonne' Dr. Albert Eichhorn, Brannschweig Jnsiizrath Dr. Eckelr in. Faniilie H. Flügel, Student. Breslau Josef Liersch n. G-, >tsm

A. G. Gray, Boston Mr. u. Mrs. Dauvers, London Otto Erdmann, Friedeiiau S. Feuerstein u. G., Petersburg Geh. Justizrath Lieberkuhn, Berlin W. Lieberkuhn, Landgerichtsrath, Stolp Jntendanturrath Kalknof, Danzig Emil Dielonka, Berlin Louis MiillerSkowSki u. G., Berlin Frau >tlara Friedeurhal u. T., Breslau „Ztern' P. Zander, Ehemiker, Aianuheiin Albert Spur, Architekt, Mannheim E. M. Margreitler, Brüssel E. Fischiiiger, Ofsizial, München Georg Nöttcher in. G., Bauk-Prok., Breslan Georg Gottschalk

, Innsbruck Herm. Scheitert n. G., KreiSschnlinipektor, Forsteben Wilh. Vetter, Jng., Hannover Ediuiliid Klotz, Student, Leipzig Franz Hauua, Prosessor, Wien Dr. Päßler, Assist.-Arzt, Leipzig Fritz Schettler, Student, Blasewitz Gnstav Knnlze, Halle Gustav Biau, Amt., Wien Fritz Scherrer, Sekr., »tarlsrnhe Joses Heßl, Gastwirlh, Hoheueuis Anton Riediger, 'Rsd., Wien Anton Mauerer, ^oll-Bmt., Kiefersfelde Karl Leonhard, ÄÜiuchen Dr. Albert Wangerin, Professor, n. Jenny Wangerin, Halle Rndols Hntcr, Rsd

., Knsslein Ztarl Brüll, Rcchtsanwalt, Görlitz Oskar Fiedler, Ksm., Regensburg Joh. Timmerer, Äüinchen L. Simmerer, Hptm., GermerSheiin St. istnion, Weinhdl., Ätarano Dr. A. Fiegl, Pros., Neichenberg Äi. Fiegl, Pros., Nikolsbnrg Friedrich Härtel m. G., Lehrer, Weißbach Herm. Bennezet u. G., Postrath, Berlin KlenienS Greiuwald, Nosenheiin Anglist Kopp, Rosenheiin Albert Lambert u. G., Berlin L. Eossi, Mailand Hotel Walder Friedrich Klemperer, Prag Marie Schmitz, Dortmund Charles Didisheim, Brüssel Georg

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 06.05.1943
Descrizione fisica: 4
teilnahm, können und inuszlcn alle jenen, den?» da>'. Weinen nahe war, sich tapier halten. Nur die Linien verrieten die tiefe Wehmut, die Hertha. Franz und auch seinen Bater erfüllte. Jetzt war es Albert, der es verstand, seinen Freund aufzuheitern. Er hatte längst bemerkt, wie es um dessen Be ziehung zu Hertha standen, und bedauerte zutiefst, daß er ihn in den ersten Tagen seines Lindenauer Aufenthalles eifer süchtig gemacht hatte. Hertha mar sür ihn in der Langeweile von Lindenau

leicht genei?t war. die Musik mit seiner Ankunst in Verbin dung zu bringen. Auch verstimmte ihn nicht die deutliche Mißbilligung, die auf Franz' Gesicht lag, der das Gasthaus und àie 5ìellnerin längst vergessen hatte. I>>! Lokal waren drei Geschäftsreisende eingekehrt, durchwegs Männer im reisen Alter. Zwei Autos vor der Türe waren Albert kaum ausgefallen. Das mechanische Klavier spielte. Der Eintritt der beiden Gymnasiasten wurde von der Kellnerin kaum beachtet. Sie saß zwischen zweien

dieser dicklichen Männer und ließ sich, freudig aufkrei» schend, von ihnen kneifen. Endlich machte sie sich los und näherte sich mit ihrem wic^enden Gang den neuen Gästen. .Was darf es sein?' fragte sie. und es hatte den Anschein, als ob sie Albert nicht erkenne. „Zwei Kaffee', sagte Albert. Immer noch wartete er auf ein Zeichen des Wie- dcrerkennens. Die Kellnerin aber rief die Bestellung durch das kleine Fenster in die Küche und wandte sich wieder den Geschäftsreisenden M Sie schämte

sich nicht, vor den beiden jungen Leuten derbe Zärtlichkeiten mit diesen drei Männern zu tauschen, und Albert mußte nun einsehen, daß er seine Gefühle am unrechten Orte verfchendet hatte. Diesmal kam die Aufforderung, aufzu brechen, von ihm. Albert ließ etwas Kleingeld auf dem Tisch, und sie gingen. Hertha hatte es bei ihren Eltern durch gesetzt, daß man sie in einen Pflegerin- nenkurs gab. Allerdings, ihr nicht aus gesprochener Wunsch war es gewesen, in die gleiche Stadt wie Franz zu kommen, dies aber ergab

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