Vinstgau (Schluß) und Außerfern.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 5)
, 1476 von Hanns Kürsner Güter zu Glurns, 1483 von Stoffel Güter zu Mals, und im gleichen Jahre schenkten Chrysant Krueg und sein Weib Anna ihrem Sohne, ?. Gregorius zu Marienberg, ein Berg mahd zu Wenns; 1434 kaufte der Abt einen Acker bei Mals, in Vràol genannt, und 1485 tauschte er eine Wiese in Burgeis ein. Auch für die Erhaltung wohlerworbener Rechte eiferte Abt Albert III. So vereinte er sich 1479 mit Peter Luci zu Bmgeis über einen Jahrtag aus dem Gute, lààiàekg^ genannt; 1487 behauptete
er seine Rechte auf einen Acker zu Burgeis gegen Kaspar àd und 1489 auf einen Acker in Glurns, à Vallatsà genannt, gegen Kaspar Schuster von Mals. — Zur Befestigung der innern Ord nung wurde im I. 1498 ein Generalkapitel der Benedik tiner-Abteien der Mainzer und Bamberger Provinz gehalten, und als Ergebniß der Berathungen desselben erhielt Abt Albert III. am 27. Dez. dess. I. eine weitläufige Reformschrist, welche die Aebte Konrad von St. Ulrich und Afra in Augsburg, und Benedikt von Füssen, und der Bischof
von Chur, Heinrich VI.. Freiherr v. Höwen, siegelten, durch welche auch das monastische Leben zu Marienberg geregelt wurde.') Gne große Störung in das ruhige Kloster leben brachte im Frühjahre 1499 der En gad einer Krieg, indem die militärischen Vorkehrungen bis auf Marienberg sich erstreckten. Als aber nach der unerwarteten Niederlage der Tiroler Kaiser Maxi milian in dieser Gegend erschien, erlebte der Abt Albert III. noch die Freude, daß der ritterliche Kaiser nach der Besichtigung
