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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 8
. Niederdorf. (Großseuer.) Am Montag abends gegen 7 Uhr durchgellte der Schreckensruf „Feuer' das Dorf. Und der, deni es getroffen, faß ahnunglos mit feiner Familie beim Abendbrot. Das Feuer mußte das Werk von Sekunden geme- fett fein, denn als der zu Tode erschrockene Besitzer des Gast hofes „Zum goldenen Adler', Herr Johann Steiner, hinaus stürzte, schlug ihm schon ein Flammenmeer entgegen. Ausge lnochen war das Feuer im Futterhause, das dem gefräßigen Elemente willkommenste Nahrung bot

, vom geistesgegenwärtigen Kommandanten bis zum tollkühnen Steiger. Trotz der entsetzlichen Gluthitze, dem fürchterlichen Funkenregen wurden die Leitern angesetzt und dem prasselnden Feuer mit sechsfachem Strahl getrotzt. Wäre das Feuer vor zwei Tagen ausgebrochen, wo der Sturm so wütete, ganz Niederdorf stünde heute noch in Flammen. Die gefährdetsten Objekte waren Dr. Kunater, Kühbacher, Geiger, Franz Hofer und Tassenbacher. Die letzteren zwei waren tat sächlich vom Feuer bereits ergriffen worden, das Feuer kmiwe

und Kutschen, sowie das ganze Pferdegeschirr ver brannte. Das Futterhaus der Frau Witwe Dr. Kunater mit seinem ganzen Heuvorrat, dem Brennmaterial und sämtlichen Hühnern und Hasen wurde ein Raub der Flammen, wodurch Frau Kunater einen unersetzlichen Schaden erleidet. Ebenso griff das Feuer auf das benachbarte Feuerwehrmagazin und dos Musikgebäude über und beide Objekte wurden vollständig vernichtet. Der Geistesgegenwart der Familie Hochkofler ge lang es, die wertvollen Instrumente und Noten in Sicherheit

. Dein verständnisvollen Eingreifen der Karabinier!, dem taktvollen Kommando der Feuerwehr und der rastlosen, anstrengenden Arbeit der Mannschaft ist es zu verdanken, daß das Feuer lokalisiert wurde und so die Ortschaft von einem großen Un glück verschont blieb. Es dürfte kaum jemals vorgekommen sein, daß von vier nebeneinander gebauten Stadeln der in* )zwischcnliegende allein zum Opfer fiel, die übrigen gerettet wurden. Dag Vieh konnte noch 311 rechter Zeit ln Sicherheit gebracht werden, Dachstuhl und Futtervorräte

, welche diesen zu besuchen wünschen, und un liebsamer Wieise keine Einladung erhielten, hösl. ersucht, solche bei S errn Ferd. Schubert, Defreggeistraße 16, 2. Stock,^oder Herrn Karl eitgeb jun., Museumstraße 36, zu beheben. Radfahreroerelnes „Tyrolia'. Der Sportausschuß de» Aus dem Trentino. Spovmlnorc in FiMiMen. In dev Nacht vom D-ienStag auf Mittwoch brach in Hporminore ein Feuer aus, dem ein Drittel des Ortes fru'nt' Opfer fiel. Die Feuerwehren von Trient und Mezolombarde Hatten alle Mühe, um deS un geheuren

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.04.1924
Descrizione fisica: 12
s f« st) der freiwilligen Feuerwehr nahm «inen schönen Verlauf. Das herr liche Osterwetter — einmal ohne Vinschger- wind — brachte aus nah und fern viele Gäste, besonders di« Herren von Schlanders nahmen zahlreich teil. Die schöne Wiese beim „Elefanten' war voll beseht und die Bürger- kapell« von Latsch hat wie immer vorzügliche Stücke zum Besten gegeben. Di« Feuer wehr ist nur zu gratulieren und ein hübsches Sümmchen wird für di« Kasse sich cckgesetzt haben. Heil! Latsch, 22. April. (D e r B a u d e s M a- rillen

unglück.) Am Karfteitag, 18. d., brach in Tschengls «tn großes Schadenfeuer aus. Bei sehr starkem Wind entstand gegen 5 Uhr abends in einem Stadel zuunterst des Dor fes Feuer. Die wusgetrockneten Holzdächer, die Vorräte in den Stadeln boten dem Feuer reiche Nahrung, der Mnd blies die Flam men quer über das Dorf gerade in die Rich tung der Kirche zu. Der Sturm trug die Mammen unverhofft rasch von Dach zu Dach. Zum Plündern war wenig Zeit. Die Feuer wehr sah sich fortwährend vor neuen Brand herden

. Unvermutet stiegen vom Kirchendach kleine Rauchwolken empor. Bald war das ganze Dach in Feuer gehüllt. Zuunterst am hohen schlanken Turmdache brannte etwa eine Viertelstunde lang ein lletnes Feuer. Leider reichte der Wasserstrahl nicht hinauf. Plötzlich kletterte di« kleine Flamme bis zum Turmknaufe empor und jetzt brannte der Turm schaurig und herrlich zugleich. Der Wind trieb die Flammen seitwärts ab, fo daß der Turm auf und auf einer rotflat ternden Fahn« glich. Die brennende Kirche bildete noch lange

eine ernste Gefahr für die Nachbarhäuser. Die Ursache des Brandes ist unbekannt. Dem Feuer fielen zehn Häuser vittorio Fezzi* c. Bozen, Lauben 42 Bauern-Geschäft für Wollstoffe - Kleiderzenge Dirndl-Weißwaren Konfektionen nsw. Billigste Preise. Reichste Auswahl. zum Opfer und elf Famllien verloren di« Heimat. Die Schule hat stark gelitten; das schöne große Gemeindehaus ist ausgebrannt; Turm, Uhr und Glocken sind verbrannt: das Kirchendach ist vollständig zerstört. Dem Dauer Johann Peer verbrannten

die beiden schönen Pferde, er selbst wurde an beiden Händen schwer beschädigt. Wunden erlitt gleichfalls der Bauernsohn Josef Gamper. Vieh scheinen 20 Stück verbrannt zu sein. Gerettet wurde von der Hauseinrichttmg fast nichts. Das Feuer eilte zu rasch wetter. Alle Vorräte in Stadeln gingen zugrunde. Daher ist die Not sehr groß. Dazu ist die Gemeinde selber nur klein und arm. Des halb bitten die Abbrändler alle Menschen, die mit ftemder Not fühlen» um Hilfe. Ga ben möge man an deir Notausfchuß

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.04.1924
Descrizione fisica: 6
, wenn uns nicht die ausgebrannten Mauern des Wanten hohen Pfwrrtunnes in die tvam ige Wirklichkeit zurück- nchen würden. zu beginnen unseren Rundgang an der Stelle, wo das Feuer mnn Ausbruch ^gekommen ist, beim Altvovstcher Johann Peer, eines Ver- wandlten des Herrn Hot Silier Peer in Nsuspon- diniifl: Das Wohnhaus und die Oekonomie- gelbÄude lagen am westlichen Ausgange des Dorfes gegen Pvald-Spondimg. Wie schon be richtet, M das Feuer aus «immer noch unaufge- tväirte Weiiis« in der Scheune ausgebrochen und gibt

es nach unserer AuWassiung nur zwei Eni- stehuNtgsmÄglichikeiten: Entweder ist das Feuer aelegt Morden oder ober dMch Funken ms dem Kmnlin des tiese-rÄegendienl WohnlhMses Wer« tragen worden». Ziu erfftewer Wincchme berech tigt der Ausspruch eines jungen Feuerwehr mannes. de? beobachtet hatte, daß das Feuer im Stadel an zwei Stellen zugleiich aufgeflammt ist. Diese Brandstätte macht einen A.eraus trau rigen Eindruck. Mehrere Leute sind soeben da- miit beschäftigt, das vevbvaninite Giroßvieh aus- zugcaiben

, um es im nalheni Anger einzuscharren. Der Verwesungsgeruch ist derart stark, daß die Leute das «Gesicht onibinlden «mußten. Nicht weniger als 1o Stück Rindvieh und ö schöne Pfevde sind hier in den Flammen umgekommen. Ein Pferd, das wiederhol, prämiiert wurde, präsentierte «inen Wert von 7W0 Lire. Hier hat da, Feuer gründlich gehaust. Nicht da» Ge ringste konnte gerettet werden, das Geld und alle Habseligkeiten sind «verbrannt. Der Besitzer Johann Peer und der Mitbesitzer Josef Gamper erlitten schwere

Brandwunden und mußten in das Gemeindespital nach Laas gebracht i'erd?n. Die ungeschllosfene Häuserfront längs der schma len^ Mteilgenden Gjälßchen wurde durch den Wwd vom Feuer «afch ergriffen, es entstand Flugfeuer und innerhalb fünf Minuten standen fünf GlebSiude in Flammen. Dann kiamen das Gomeindchairrs, das KrAnerhaus und das Schul, kaus, alles freunldlliche, maWve Gebäude, >an die Reihe, bis das «ganze Viertel gsNWenlteÄs ver loren war. Durch Flugfeuer vmrde der Brand Ms das Dach! vier PfarrWche

üibertwMN, das bald lichi- teriloh brannte. Kein Stückchen des Daichsstuhles Meb obens, olles warf der AMnd «brennend aus den sauber gehaltenlen «Friedhof, wo auch die Holzkreuzchen arif den Gräbern Feuer fingen. M-m hoffte schon, diatz der hrche, schlanke Mockenturw verschont werde, ldloch umsonst: Auf e!«nmall tauchlte oben -am ^Kwem ein kleines run des ?HkimmMn auf, !d>as «Feuer/hatte Lu«ft be- ikwnmen .und im Nu stand «der Turm in Flam men. Mit klagendem Laut fielen die fünf ge- scsmwlnenien Mockenl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 12.12.1921
Descrizione fisica: 8
Nachtwache halten mutz ten. Bei Tagesanbruch am 1<l Dezember ging Feu erwehr, Militär und Zivilbevölkerung energisch gegen das verheerende Element vor. Da fortwäh rend Felsstücke, Stcigerolle u. brennende Strün ke herakiollerten, waren die Löscharbeiten sehr schwierig. Das Feuer rückte knapp an das Mendel» bahngeleise heran und zugleich in die Höhe. Feuer wehrleute vom Nonsberg hielten oben entlang dem ganzen Rande der Vrandfläche Wache. In der Frühe des 19. Dezember wurde von der hiesigen Pfarrkirche

wird u.is unterm 1V. Dez mW er berichtet: Am v. Dez. fing der Wald oberhalb Altenburg, zwischen Tramln und Zlaltern, zu brennen an. (Bereits im .Ziroler' berich te!.) Am 10. Dezember dauerte der Brand noch fort. — Am 1V. Dezenwer, um 3 Uhr früh, wurde von Tramin ous ein sehr starker Brand in Aldein bemerkt. In zwei Stunden war das Feuer gestillt. Was gebrannt hatte, tonnte von Trainin aus nicht unterschieden werden. Am 1V. Dezember vormittags kam unterhalb Monian in folge Funkenflug aus einer Lokomotive

ein Waldbrand aus, der aber bald gelöscht werden konnte. Zum Waldbrande in Schenua. Wie von dort mit geteilt wird, handelte es sich dabei um zwei Brän de. Der eine Waldbrand entstand am Freitag abends hinter dem Taserhof, wurde aber von der Lerdinfer Feuerwehr gelöscht. Erst später wurde aufzerhalb Nidegg im Prumerwald ein Feuer be merkt. das wild um sich griff. Hier waren im Lause des Jahres 26V Stämme Holz geschlagen worden, die dem Feuer willkommene Nahrung boten. Der ganze Vorrat ist verbrannt. Dank

der eingetretenen Windstille gelang ^s. eine Ausdehnung des Bran des gegen den Schennaer Berg zu verhüten. Die militärische Hilfsmannfchast zog am Samstag abends wieder nach Meran zurück. Etwa 30 Mann zogen erst gestern, Sonntag, vom Brandplatze ab Die Feuerwehren von Berdins und Schenna halten noch Feuerwache. Falls in den nächsten Tagen kein Wind eintrifft, besteht keine Gefahr, daß der Brand übet die aufgeworfenen Schutzgräben hiiimisgrM. Gefährliches Kinderspiel mit Feuer. Man berich tet uns aus Sterzlng

: Am 8. Dezember hatten wir eine eigenartige Feuersbrunst. Etliche Schul jungen spielten an den Abhängen unterhalb des Lorses Fleins mit Zündhölzchen und zündeten zur Unterhaltung den vollständig ausgetrockneten Ra- !en an. Doch der stürmische Nordwind verbreitete »as Feuer so rasch, daß die Kinder es nicht mehr tindämmen konnten. Nun liefen sie einfach davon, »m nicht an der Stelle ertappt zu werden. Das Feuer verbreitete sich unterdessen mit großer Schnelligkeit, vom Winde immerfort gegen Süden getrieben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.06.1925
Descrizione fisica: 8
Tal» höhe des Antholgertales ein Riesenwold- brand. Durch Unvorsichtigkeit zweier holz knechte, welche ihr Mittagessen kochten wi> die Wut nicht mit genügender Sorgfalt ver löschten. brach das Feuer aus und verbrei tete sich mit ungeheurer Schnelligkeit üb» den Hang. Da bei der großen Trockenheit mü bei der Menge dürren Holzes das Feuer reichkch Nahrung fand, so war es kein Wun der. daß bald eine große Fläche Waldez!> Brand stand. Die wenigen Ortsleute, die zum Löschen bereit waren, reichten

nicht!» mildesten dazu aus und fehlte das nötigste Arbeitszeug. Etwa eine Stunde nach Ausbruch des Brandes — kurz vor 11 Uhr vormittags — hatte sich das Feuer schon in die Höhen ver klagen und hatte der Brandherd einen Um fang von zirka zwei Stunden. Es kamen Leute aus anderen Ortschaften zu Hitze, aber bei der Ausdehnung, die der Brand schon genommen hatte, war es ausgeschlossen, irgend merkbare Abwehr zu organisieren- Gegen 1 Uhr mittags hatte sich das Feuer schon im Unckreise von rund vier Stund« ausgedehnt

, nach fachmännischer Schätzung standen bereits 40.000 bis S0.000 Stämme in Flammen, und noch immer nahm d« Feuer an Ausdehnung zu. Dazu kam noch die UnterstüAing, die das Feuer durch de» Wind fand. Von verschiedenen Richtung« blies der Wind in das Feuer und trieb es abwechselnd einmal nach Osten und dann wie der nach Westen, bis in den Abendstunde» ein ziemlich heftiger Westwind einsetzte wv das Feuer sich gegen Antholg hin verdich.'ete. Inzwischen war auch das Militär oo» Bruneck, Niederdorf und Jnnichen

auf d« Brandplatz geeilt, um zu loschen. Der Schaden wird bis jetzt schon aus nu^ bestens eine Million Lire geschäht und ist für die Gemeinde ein äußerst empfindlich' Schlag. Das Feuer wütet noch immer weittt. und wenn kein Regen eintritt oder mch> zahlreiche Hilfsmannschaften zugezogen w«' den. die die Gefahr durch Abstecken weilst Striche beseitigen, kann der Brand noch einige Tage dauern. Dr. G.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 22
Data: 10.12.1921
Descrizione fisica: 22
im Eemeindegebiete von Eppan. der am 30. November zum Ausbruch ge- komnien ist, seil gestern. 9. Dezember, endlich als gelöscht gelten kann, nachdem er seit 1V Tagen bald mehr, bald minder gewütet und großen Schaden angerichtet hatte, brach gestrn, gegen 4 Uhr nach mittags an einer anderen Stelle des Mendelgebtr- ges. diesmal im Eemeindegebiete von Kaltern, ein ungeheurer Waldbrand aus. Das Feuer entstand im sogenannten St. Antonerberge links der Msn- delbahnstrccke, etwa dreiviertel Stunden oberhalv Kaltern

, an zwei Stellen fast zur gleichen Zeit, woraus geschlossen werden muß. daß es sich um verbrecherische Brandstiftung handelt. Der Brand nahm binnen kurzem infolge des starken Windes unheimlich rasch, eine gewaltige Ausdehnung an. Brandsläche beträgt 12l) Hektar. Es wird mit Be stimmtheit oermuret, daß der Brand von nichts nutzigen Menschen gelegt wurde. Als die Nacht her, einbrach, leuchtete das Feuer, das die Form eines ungeheuer großen römischen W Zeigte, schaurig» schön in die Gegend hinaus

. Von Bozen aus konn te man das Feuer besonders von der Talserbrü<le genau beobachten. Das im Feuer ^otleuchlende Felsgestüm warf seinen Widerschein in den Abend himmel. Die Feuerwehr von Kaltern und Militär eiliee zum Brandplatze und arbeitete die ganze Nach: hindurch an der Bekämpfung des gewaltigen Brandes, der infolge des warmen Windes immer mehr entfesseltwurde Wie man uns heute, aus Kaltern meldet, ist die ganze abkömmliche männ liche Bevölkerung zur Bekämpfung des ausgedehn ten Brandes aufgeboten

worden. Das Militär hat ae Wegverbindungen besetzt und dirigiert, jeden des Weges Kommenden, soferne er nicht dringendsten Blujsarbeiten nachgehen muß. zum Brandplatze. Heule vormittags ist der Brand ein wenig einge dämmt worden, doch ist die Löschung noch bei wei tem nicht gelungen und die Gesahr ist noch sehr grüß Das Feuer entstand an zwei Orten zugleich, woraus man auf Brandlegung um jo elzer schließen muß. Waldbrand in Schenna. Man berichtet uns un ter dem 1V. Dezember aus Meran: Gestern, Fret

- tag. brach in Majul ein Waldbrand aus, der — be günstigt durch starten Wind — eine große Ausdeh nung erlangte und auch heute, Samstag, noch sort- winet. Das Feuer schlug sich nach aufwärts gegen die Bergerhöfe und erreichte heute vormittags kegen S Uhr bis zum oberen Taserhof. D>e Feuer wehren von Verdins und Schenna arbeiten mit dem Aufgebot aller Kräfte an der Eiitdämmung des Brandes. Heute früh wurde auch nach Meran um militärische Assistenz gebeten, da die anderen Äillchi.arseuerwehren infolge

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 29.06.1922
Descrizione fisica: 12
die vier Spitzen des Jsinger waren mit Feuer be setzt. Es braucht eine Riesenarbeit, das Holz so weit auf die kahlen Spitzen zu tragen, auch die Laugenspitze und verschiedene an dere waren beleuchtet. — Der Bauer Josef Carli baut eine große Mühle mit elek trischem Betrieb. Die Kosten werden sich auf zirka 25.000 L belaufen, was ein guter Ge danke ist, und der Bevölkerung von hier u. Umgebung sehr zugute kommt. — Hier hört man von da und dort Klagen, daß die Leute die Post nicht immer richtig erhalten

: fehlt es an der Post oder am Briefträger, bleibt dahingestellt. — Im Hafen der Ehe gelandet ist Johann Vifenteiner, Kriegsinvalide mit einer Hand, mit Walburga Friedl. Bötan, 26. Juni. (H e rz - I e s u - F e st. — Wetter.) Gestern haben wir das Herz- Jesu-Fest nach altem Brauche gefeiert. Wohl drohten graue Nebel, welche die Bergesgip- fe! umfchleierten, doch erst nachmittags fiel erquickender Regen nieder. Punkt 9 Uhr flackerten auf mehreren Höhen mächtige. Feuer auf. So leuchtete eine gewaltige

Flammensöule vom Rotsteinkofel hinunter nach Meran und ins Etschland. Das größte Feuer flammte wohl auf dem Beimsteinknott empor. Auch von den hohen Bergesspitzen uns gegenüber, so vom Laugen und den Bergen der Meraner Gegend grüßten Feuer zeichen. zu »ns herüber. Von Berg zu Berg ertönten frohe Lieder und verkündeten, mit welcher Freude und Festigkeit wir Vöraner am alten Väterbrauche halten. — Die Troc kenheit. hat den Feldern und besonders dem Frühjahrsgetteide erheblich geschadet. Wenn nicht bald

Kaplan vom Schloß Tirol, das levitierte Amt hochw. P. Sophronius von Meran und bei der Schluß feier, sowie Schlußprozession umgaben 7 Prie ster das Allerheiligste. Nur die Flaggen hiel ten sich verborgen und die Böller schwiegen! Schön war dann auch am Abend die Berg beleuchtung. Punkt 9 Uhr leuchteten auf der höchsten Spitze des Jsinger zwei mächtige Feuer auf: bald loderte auch auf der Langen- spitze, dann auf zwei Hirtzerspitzen, auf der Mutspitze ein Feuer, über die Hahnspitze und den dahinter

sich anreihenden Spitzen erho ben sich gar 7 Feuer, auch der Haflingerkopf, das Vigiljoch uiid noch verschiedene andere Höhen waren hübsch beleuchtet. Die Tal- seuer hingegen waren äußerst spärlich. Kuens, 23.' Juni. (Assentierung.) Bei der in Meran am 20. Juni für Kuens stattgefundenen Musterung erschienen von den Jahrgängen 1001 und 1902 vier Bur schen, von denen 2 sofort für tauglich be- sunden, 1 nach Verona zur Ueberprüfung gesandt und 1 auf ein Jahr zurückgestellt mürbe. Einer, der gegenwärtig in Mais

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1921
Descrizione fisica: 6
des GcneralkommissariateS Trient an die deutsche Bevölkerung Süjdtirols, dürste oie Mit teilung von Interesse sein, baß nach den gepflogenen Erhe bungen in den Wasfenbandlnngen BozenS in der Zeit vom 24. April bis 3. Mai 1921 'zusammen 20 Stück Feuer waffen verkauft wurden; hiervon 8 Stück m: Finan.zieri und 'an andere Italiener und 12 Stück (sage zwölf Stück!) an Tentsche. (Durch diese Feststellung richtet sich der so schillere Vi-wnrf des Generalkommissariates an die deutsche .Bevölkerung wohl von selbst am besten. Tie

geschritten werden mußte. Ter Streik dehnt sich auf die Wasser,, Elektrizitäts- und Gaswirtschast nicht auS. Großes Feuer in GrirS. Am Mittwoch, den 4. ü., gegen 10 Uhr abends, brach im Wirtschaftsgebäude des „Lageder- hofts' in GrieS, nächst der Villa VillanderS, Feuer uns; das Wirtschaftsgebäude wurde ein Raub der Flammem Tie Freiw. Feuerwehr GrieS war sofort an Ort und Stelle und fand aber bereits das Gebäude in Hellen Flammen. Nach verschiedenen Aussagen loderte bas Feuer an vier Stellen gleichzeitig

WirtschastSgclnrude wurde noch rechtzeitig fortgeführt. Tie Bomer Feuerwehr entsandte die Au:ospritze, welche aber leider nlsolge der ausgestrcuten Ge rüchte, den Weg nicht durch die Fagenstraße, sondern durch die Elisabethstraßc nahm, nicht durchkam und daher wieder mnkchren mußte. Nachdem die Grieser Feuerwehr bereits in voller Tätigkeit lvar, konnte die Autosprktze bald wieder heimfahrcn. Im Laufe der Lösckptktion konnte ein Teil des Geflügels und der Kaninchen gerettet werden. Gegen 1 Uhr nachts war das Feuer

gleichfalls Feuer ausgebrochen wäre, was sich aber nicht bestätigte. In manchen Fällen kann eben durch solche Gerüchte ein nie wieder gut zu machender Schaden cintreten. Bozner Frrmdcnstatistik. Die FrcMdenverkehrskoMinis- sion veröffentlicht ans Grund der vom städtischen Meldeamte znsammengestelltcn Auszeichnungen folgende Statistik über den Fremdenbesuch unserer Stadt im April 1921. Es kamen aus Italien 4282, England 39, NorbatNerillr 22, Südame rika 3, Frankreich 12, .Belgien, Holland, Skandiimvien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 25.04.1924
Descrizione fisica: 8
und der Nach barschaft das Feuer zu löschen. Schneider- »neffter Anton Romen «litt bei den LSsch- «ckeiten am Kopse und an den Händen nicht imilicdeuteiÄe Brandmunden. Die im oberen Stocke wohneichen Parteien hatten schon Bett zeug und andere Einrichtungsstücke ins Freie geworfen. Die Gefahr für das Haus war eine febr große. Die Fensteri»alten im 1. Stocke sind ausgetwannt. Durch Explosion einer Ben- Zinfiasche ist das Feuer entstanden. b Polizeilühe Anzeigen. Von der städtischen Sichsrheitswache wurden folgende

. (Telephonischer Eigenbericht.) Laas, 24. April. Am westlichen Ende des Dorfes ist heute um halb 1 Uhr nachmittags ein Brand aus gebrochen. und zwar in der früheren Sanki- Martus-Kirche, in deren unteren Lokalen jetzt eine Sennerei eingerichtet und in deren oberem Stockwerk sich eine Mädchenklasse u. das Musiklokal der Musikkapelle in Laas be findet. Das Dach der Kirche brannte ab. doch konnten die Lokale glücklicherweise gerettet werden. Das Feuer griff ab« auch aus das danebenstehende Bauernhaus

, welches von zwei Parteien bewohnt wird, und zwar von Josef Haus« und Josef Striemer. Der Sta del ist vollkommen abgebrannt, vom Hans ist nur der untere Teil gerettet worden. Der Brand dauerte fünf Viertelstunden, und zw. min halb 1 bis dreiviertel 2 Uhr. Die Feuer wehr war sofort zur Stelle und arbeitete mit zehn Strahlrohren, denn die Nachbarhaus« waren in sehr groß« Gefahr. Ferner waren noch die Feuerwehren von Tschengls und von Eyrs am Platze. Man vermutet allgemein, daß der Brand gclegt worden sei

5 Minuten vor halb S Uhr: «u d« Zeit hatte das Feuer, das sich im Ilwe des Turmes eingenistet und »«breitet hotte, das VernichtungAverk vollendet, blieb ds Uhrwerk stehen. Oberhalb des Zifferblatt« zeigt sich ein von zwei Engeln flankieils, drei Meter hohes Muttergottesbild, vo» Kunstmaler Dapoz-Meran erst im Ieha 1922 gelungen renoviert, noch gut erhalten. Der Friedhof selbst bietet ein VN d« Verwüstung, ist von Resten verbrerms GrabkreuH? übersät. Auch der große, an d« Nordwestfeite der Kirche

war trotz aller ZK? suche unmöglich. Der Reihe nach läge» in armen Tiere den Barren entlang an Keila hängend, ein Pferd in knieender Steldq, Auch mehrere Bienenstände wurden Vernich tet. Holzüberreste vvn den Baulichkst» sieht man fast keine, nur kaP« Mauerresie^ was nicht vom Feuer aufgezehrt winde, ho der Wind hinweggefegt. Um einen Wiederaufbau durchgusühm und all den Schaden gut Kl machen, da durch diesen Brand entstand, dürste «t Mllivn Lire wohl kaum hinreichen. L» s« Summe gegenüber

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 31.01.1924
Descrizione fisica: 12
nahm sich die Beleuchtung sehr schön au-, was wir unserem eifrigen Mesner zu verdanken haben. — Der Jänner ist, wie er fein soll: Kalt und Schnee. Dm Fuhrleuten kommt dies sehr Zu statten. Lollmaau. 28. Jan. (Brandlegung.) Gestern, Sonntag, abends, gerade als die Feuerwehr ihre Jahreshauptversamm lung erledigt hatt«, ertönte schon das Feusr- signal. Bei dem Gehöfte des eine halbe Stunde entferirten Pennbauem Josef Braun in Saubach, Gemeinde Barbian. brach um 6.15 Uhr abends Feuer aus.. In kurzer

Zell war das Flttterhaus in Flammen ge hüllt. Der vollkommenen Windstille und dem zielbewutzten Eingreifen der Feuer wehren von Kollmann, Barbian und Woid- bruck ist es zu verdanken, daß das Unglück nicht größer wurde, denn das Feuer blieb, ohne daß nennenswertes Wasser zur Der« fügmrg stand, auf das Brandobjekt be schränkt. Das Dreh konnte gerettet werden, doch wurden leider die ganzen Futtervorräte und sämtliche Maschinen ein Raub der „Flammen. Das 3 Meter entfernte Wohn haus. sowie

die in nächster Nähe befindlichen Gebäude des Bischofbauern blieben vom Feuer verschont. Der Besitzer Josef Braun, welcher seit Jahren geisttg nicht ganz nor mal ist. ist unter der Anschuldigung fein An wesen selbst angezündet zu haben, noch abends von den Carabinieck nach Waid bruck eingeliefert worden. Brixen, 28. Jänner. (Allerlei aus der Brixner Gegend.)* Josef Rieder- mair, Oberwirt in Lüsen, war heute ftüh mit Holzabladcrn beschäftigt. Er hieb mit einem Zepin.. m eine MusÄ ein. wobei

Unglück, das. hätten nicht alle guten Umstände zu- fammengeholfen. noch zu einem größeren hätte werden können. Um beiläufig 1 Uhr nachts brach im Oekcnwmiegebcküde des Hi» schemvirtes Feuer aus und als der Brand bemerkt wurde, stand bereits das ganze Fut. terhaus in himmelhohen Flammen Cs zog kein Wind und die Häuser waren durch eine dicke Schneedecke geschützt. Diesem Umstande, sowie dem rasä>en. zielsicheren Eingreifen der Feuerwehren Rodeneck und Mühlbach ist es zu verdanken, daß der Brand örtlich

eingebaute, elektrisch betrie bene Mühle oder eine weggeworsen« Ziga rette das Unglück heraufbeschworen haben. Aus dieser Schreckensnacht ersieht man. welche Wohltat für die Fratticm Dill eine gut« Hochdruckwasferlettung wäre, wie st« die Fraktion Nauders schon hat. Allen, die mitgeholfen haben, das Unglück an den Ort zu bannen, besonders den beiden Feuer wehren fei der ttefgefühlte Dank der Nam- barn gesagt. — Die Zivilehe haben bei uns zuerst versucht die Brautloute Kaspar Faller, Ahnergutsbesttzer

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 19.06.1924
Descrizione fisica: 12
vorbeiging, in den Arm gebissen. Lana, 16. Juni. (Brand u. a.) Heute gegen 1 Uhr früh wurde die Feuerwehr alarmiert. Es brannte der in unmittelbarer Nähe des Stadels des Dadurnerhofes be findliche große Streuschober. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr und die herrschende Windstille konnte das Feuer gelöscht werden, bevor die in nächster Nähe befindlichen Objekte vom Feuer ergriffen wurden. Der Ladurnerhof gehört dem Herrn Anton Margesin. Der gleiche Streuschober wurde schon früher

sind jetzt endlich im Erlöschen. Nur verein zelte Fälle kommen vor. Es konnte danmr bereits a m 12. Juni die Schule wieder er- öfnet werden. Standers. 16. Juni. (Neuerlicher Brand.) Am 15. ds. rvar unser Markt, der da u. dort Merkmale derm den letztm Jahren wiederholt vorgekommenen Brände aufweist, schon wieder der Schauplatz eines zwar ge linde verlaufenen, aber immerhin sehr ge fährlichen Brandes. Um zirka dreiviertel 10 Uhr nachts wurden plötzlich die Rufe laut: '„Feuer! Es brennt!' Gewaltiger Feuer schein

im weiten Umkreise bestätigte Nder die Tatsache. Militärmannschaften und Feuer, wehrmänner, letztere mit den raschesten» her bei geholten Lösch- und Rettungsgeräten, eilten der südlichen Peripherie des Marktes zu, wo bereits ein Teil des großen Oekono- miegebäudes des „Ladurnhofes', Eigmtum der Alois Bsrdroß'schen minderjährigen Kin der, n Hellen Flammen stand. Durch dm Nor der, in Flommm stand. Durch dm Nord wind entfacht, griff das Feuer sehr fchnÄl um sich und es wurde auch das dem Brand herde

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Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 24.02.1925
Descrizione fisica: 16
, sein Schlund ist voll von Ungerechtigkeit und Schädigung des Nächsten, er öffnet der Kor ruption Tür und Tor und fängt schließlich seine Opfer in den Schlingen Satans. Dm Goldwölfen tönt die fürchterliche Drohung des Weltenrichters entgegen: „Was nützt es dem Menfchm, wenn er di« ganze Welt gewinnt, an seiner Seele aber Schaden leidet?' Ersticket das Leib und Seele verzehrende Feuer der Sinnlichkeit! Dieses Laster be zähmen, bedeutet nichts anderes als sich alles versagen, was dazu führt: Lektüre, Vorstel

können. Sie schienen eben so „klein' zu sein wie die Sterne, in Wirklichkeit waren es große Feuer, Mi« wir solche auch im Umkreis unserer engeren Heimat an diesem Abend auslodem sahen. Und die Mutter begann zu erzählen: Bor vielen, vielen Jahren da hauste die Pest im Lande, die Leute starben nur so hin, ganze Häuser stabren aus, ja ganze Dörfer waren ohne Bewohner; nur oersinzoite Menschen blieben von dem Todesengel verschont. Die Ueöerlsbenden wollten mm erfahren, ob auch noch andere außer ihnen am Leben

geblieben und so zündeten sie bei hereingebrochener .Nacht ein Feuerlein an auf einem Hügel oder j auf einem Berg — und stehe da, das Feuer- - zoichen erhieltAntwort drüben auf dem „ändern - Borg' auf dem es da.und dort aufflammte. Nicht viele Feuer waren es im gangen mch darum auch nicht viele Menschen, aber die sich so zu erkennen gsgeben, waren nun froh, daß sie doch nicht allein geblieben. Sie kann- j ten sich mm treffen und fast so wie nach der Sintflut wieder aufs neue das Land zu be- völkem

beginnen. Zur Erinnerung daran werden jedes Jahr die Hollepfannfeuer ange zündet. Also an die Pest erinnern diese Feuer! Nun ! sah ich die Feuerzeichen, di« inzwischen noch ^ zahlreicher aufgoleuchtet, mit ganz anderen j Augen an. Heilige Feuer schienen sie mir. j Heilig, mell sie aus so zckter Zeit her stam- ; men, heilig auch weit des großen Sterbens, an das sie erinnerten. „Mutter, ich möcht auch so ein« Hollepfann machen.' „Das ist nichts für dich', wehrte die Mutter gütig ab. Cs vergingen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.11.1924
Descrizione fisica: 6
seines Lobens werden. Aber noch — es mochte halb Iii »Uhr sein — schliefen die armen Leute, geborgen und warm, wi« in einer Burg geschützt von d«N alten Ringmauern, die den Ort umschließen. In Koblers Wirtshaus war man noch wach: ein paar Gäste, der Schneidermeister, ein paar Finanziert vergnüg ten sich mit Paschen. Eben kam die Kellnerin aus dem Keller herauf, da -sah sie zu ihrem Ent setzen Im Stadel des Hauses Feuer. „Es brennt!' Bleich vor Schrecken stand sie in der Tür. Und nun kam das Furchtbare

, m ein paar Worten nicht zu beschreibend«. Die Gäste wollten lö schen, sahen aber gleich die Nutzlosigkeit ihres Beginnens «in. Der Schneider lief in die nahe Kirche» konnte aber nur ein paar Schläge an die große Glocke tun, dann mußte er nach seinem eigenen Hab und Gut sehen, die Finanziert liefen durch die Gassen, von Haus zu Haus um die Leute zu wecken. Inzwischen hatte das Feuer in dem Revier von gefüllten «Scheunen, in deren Mitte es aus gebrochen war, mit rasender Geschwindigkeit um sich gegriffen

. An ein Löschen war nicht zu denken. Die Spritzenschläuche, die man nach der Uebung am Florianttaa zum Trocknen aufge hängt hatte, wurden gleich zu Anfang ein Raub der Flammen. Die Spritze verbrannte eben falls, ehe man sie noch in Tätigkeit setzen konnte. Und wie sollte man von auswärts Hilfe holen? Das Postamt stand in hellen Flammen, an ein Telephonieren war Nicht mehr zu denken. Und wenn man auch einen Hilfe ruf hinausschicken hätte können, bis eine Feuer wehr mit ihrer Spritze den weiten schichten

Weg bis Kaltaus zurückgelegt hätte, wäre «s ja längst zu spät gewesen. Es gab nur eines, da sahen alle klar, als das Feuer, angefacht durch einen leichten Wind und durch die starte Luftströmung, die sich die Hitze elbst geschaffen, mit unheimlicher Geschwinoigke t vom Mittel punkt des Ortes aus, wo es entstand, im Kreise um sich griff, es gab nur eines: Retten, was zu retten war an Menschenleben, Vieh und den wertvollsten Habseligkeiten. Die Menschen waren wie in einem Taumel. Leder

war, er Konnte aber nur das Allerheiligste und einige Meßgewänder in Sicherheit bringen. Das größte Geschäft des Ortes, das dem Peter Grüner geHort, wurde samt seinen reichen Borraten ebenfalls ein Raub der Flammen. An eine Bergung war nicht zu denken. Gegen 11 Uhr sah man den Feuerschein in Unsersrau. Man läutete gleich Sdirm und eilte mit der kleinen Spritze heraus auf den Brand platz. Drei kleine Häuser am oberen Ende des Dorfes hatten noch nicht Feuer gefangen. Sie zu retten, mußte die einzige Aufgab

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 19.02.1926
Descrizione fisica: 8
»Der Burggräfler', den IS. Februar 1926 Seite 3 dir. 14 t. Lawinenkatasrrophe in Nordamerika. Wie ans Sali Lake C itQ (Nordamerika) gemeldet wird, hat an dey Nähe von Binghamion eine gewaltige Lawine mehrere Dörfer verschüttet. 15 Leichen sind bis jetzt aus den Trümmern der Häuser gsborgan worden. Man nimmt an, daß sich die Zahl der To- ton ans etwa 100 beläuft. In dem von Hunderten ; von Tonnen Geröll begrabenen Gebäuden brach Feuer aus, wodurch- diejenigen Bewohner, die viel leicht! dem sofor

-rgen Tode entgangen sind, in Le bensgefahr geriei.n. Das Feuer brach dadurch , 'an*, das; die in i. :ii Ofen befindliche Glut dieTrüm- ' mer in Brand,setzte. v. Gdisons neue Erfindungen. Der 79jährige Edison, „the grcai old man', wie ihn die Amerika ner nennen, der tzishor beim Washingtoner Patent- amt. mit mehr als 100 Erfindungen figuriert, ar beitet gegenwärtig an dem Phonographe-i und der elektrischen Batterie. Den Phonograpben will er mit einer automatischen Plattem Errichtung aus- schalten

durch die Verhaftung des streitbaren Dichters, der sich mit seiner politischen Tätigkeit viele Feinde machte, eine Art Rachefeldzug unterbrochen, den er ge gen seine Gegner führte: er forderte nämlich einen nach dem andern zum Duell, und falls der Geforderte ablehnte, schoß er ihn bei der ersten Gelegenheit nieder. tva!-branö in Australien. Adelaide, 15. Februar. Große Busch steppenbrände brachen im Mount-Pueasant-Be- zirk, 20 Meilen von hier entfernt, aus. 10 Qua dratmeilen wurden von dem Feuer heimgesucht

, um das herboizuführen. was man am meisten fürchtet, den Wald- und Steppenbrand. Lauf feuer ist Vernichtung von Heim und Vieh aus viele Meilen. Trotz ' größter Vorsicht ist das Schreckliche fast unvermeidlich; denn wer kann wissen, wo ein Stückchen Glas im Grase die Sonnenstrahlen derart sammelt, daß sie zün den? Wie eine Inoasionsarmee bricht es her ein, unwiderstehlich. Grenzjäger kommen an gejagt, um es zu melden. Wir Frauen sollen fliehen. Nur eine, die ein Kind erwartet, muß bleiben. Furchtbare Situation! Schon

kriecht die Flamme schaurig-schön wie eine Feuer schlange den Berg herauf. Da eilen wir in eine Schlucht voll feuchter Farrenkräuter und legen uns platt aufs Ge sicht um uns vor. Rauch zu schützen. Die Män ner aber werfen sich dem Ungetüm entgegen. Mit langen Eisenstöcken versucken sie das Feuer auszuschlagen, um Haus und Hof zu retten. Schon spüren wir zu unseren Häuptern den glühenden Hauch des Feuerriesen. Er über springt die Schlucht und rast dahin, die Meilen fressend, bis ihm ein breiter Strom

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 22
Data: 09.04.1921
Descrizione fisica: 22
gestohlen. Verlobungen. Frl. Marie Putz. Tochter des verstorbenen Rechtsanwaltes Dr. Max Putz in Meran. hat sich mit Staatsanwalt Dr. Rampold in Innsbruck verlobt. — Am 4. April fand die offizielle Verlobung der Fine Unterkircher aus Innsbruck mit Herrn Dr. Annibale Marini, Advokat aus Genua, statt. Brand. Aus St. Pankraz ln Ulten wird uns berichtet: Am Donnerstag, den 7. April, um halb 5 Uhr abends brach im Hause des Geibermeisters Turnaretscher ln St. Pankraz Feuer au». Ein Ka minbrand

es ist, daß eine Ortsseuerwehr stet» gut organisiert und geübt dastehe. Mütterlein. kauf eine Dos' «Baby» Wohl', da» schmeckt famo». Do wird dem Bübcden stark und arokl Schadenfeuer. Aus Lsas wird uns unter den, « April berichtet: Gestern um halb 8 Uhr abends wurde die Bevölkerung von Laos durch Feueralarm aufgeschreckt. In dem Stadel des Gärtner Joses kam das Feuer auf. welches begünstigt von der Trockenheit und angefacht durch einen leichte» Un terwind rasch den ganzen Stadel erfaßt hatte. Der Unterwind blieb

dem S. April berichtet: Gestern gegen 8 Uhr abends langte hier von Laos die Nachricht ein. daß es dort kenne. Das Gerücht fand alsbald auch im Feuer alarm eine Bestätigung. Während sich ein,-eine Feuerwehrmänner sofort, teils mit Rad. teüs zu Fuß nach Laos begaben, sammelten sich die Feuer» wehren von Schianders. Kortsch und Göslcin um dorthin abzugehen. Es war dies jedoch nicht mehr nötig, da bald darauf die telephonische Meldung er langte. daß das Feuer inzwischen bereits lokalisiert und keine auswärtige

Hilfe mehr nötig sei. Der Ortsfeuerwehr gelang es. mit Hilfe der Hydranten selbst, das Feuer, welches im Stadel des Josef Gart, ner zum Ausbruche gekommen sein soll, auf diel« Objekt zu beschränken. Die Gefahr war immerhin groß, da zu dieser Stunde starker Wind ging und das Brandobjekt im Zentrum des Ortes sich be findet. Der Stadel brannte wohl im ?nnern aus, aber niO zur Gänze ab. Sehr lobend heroorfleho- ben zu werden verdient außer der beispielgebenden Hilfsbereitschaft der Feuerwehren

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 27.02.1924
Descrizione fisica: 10
in der Nacht vom Freitag zum Samstag das be kannte Bad Vals bei Mühlbach ein Opfer der Flam men. Der Brand brach gegen 2 Uhr früh im Bad gasthof des Herrn Gottfried Menner aus bisher »och unbekannter Ursache aus. Das Feuer griff das an den Gasthof angebamc Badhaus, sowie Stadl And Stall. Trotzdem infolge der gegenwärtig noch eifrig betriebenen Holzarbeit viele Holzknechte im Gasthos in Quartier lagen und daher Menschenhilfe rasch bei der Hand war, gelang es leider nicht mehr, die von den Flammen

. Die ebenerdig und im ersten Stock aclcgenen Fabrik- räume werden von der „Cbemie-Metall'-Gesellschaft für chemische unv metallurailche Produktion benützt, die sich hauptsächlich nftk Lackberstellung beschäftigt. In einem offenen Hervkesiel wurde Leinöl gekocht. Dabei wurde das Öl. überhitzt und es fing zu bren nen an. Mit großer Geschwindigkeit breitete sich das Feuer im ganzen Räume aus. Die Leinö'fässer, die dort standen, zerlvrangen in der Hitze und ibr Inhalt — etwa 3000 Kilo — verbrannte

. Durch den Anrzugschachl schlna das Feuer wkort in Hen ersten Stock über. Am Brandvlalze erschienen sofort bi.* Berufsfeuerwcbr und die Trciwillige F-nierwebr tWilten> und in anstr-no-'nder Arbeit a'lanq es ihnen, den Brand m lokalisieren. Während der ebenerdiae Fabrikranm vollständig onsbronnte. konnte im ersten Stockwerk die weitere An6l'vjti,ng des Feuers verbindest werden und e- aelana die dort laa-'enden 7000 Kilo Leinöl zu schützen. Bon den anschließenden Bnreauröiimen kannte das Feuer sernoeba'ten

werden, obwohl die überaus starke Rauchentwicklung d>*s breuw'ndcn Leinöls die Lk.scho'-beiten sebr erlchw-'rte. Allerdstias wur den diese Bnreaneuume durch h**»* Rauch sehr stark n'itaenoinmen. Eine dicke R'chschichte lieat an den Wänden und auf all-n Geaenständen. ia daß die gan zen Zimm-*r nur tiefste schwarze s?arb' teigen und ganr verkablt aussehen. Trotz der schweren Zn- aänalickk'üt der Brandstätte und d>'r durch das viele Leinöl bedinafen a'käl'-sich'>v ?itl?utian. könnt.' das Feuer

des starken Windes sich leicht hätte können weiter ausbreiten und dadurch sehr ge fährlich werden, namentlich für die darilnter lie genden Häuser. Den Nachbarn gelang es,- das Feuer einzudämmen, so daß die telephonisch ange- rnfeiie Obermaiser Feuerwehr» welche schon zum Abmarsch bereit stand, nicht mehr anszurücken brauchte. Belm Blehmarkt in Meran am 25. Februar war der Auftrieb wie folgt: Stiere 7 Stück. Och sen 82. Kübe 173. Kälber 18. Pferde 25. Mulli st. Sckafe 35. Kitze 8. Ziegen 15. Großsckweine

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.03.1921
Descrizione fisica: 8
1. September 1020 6861 Parteien mit 11.156 Personen; um 1. März waren 2858 Gäste anwesend. Schudei'.feuer. Gestern gegen halb 2 Nhr nachmittags sah tiiaii im Nvrdtrestru der Stadt dichte Rauchrrolken empor- steigcn. Ter Stadel des der Stadt gehörigen Guflhoses an der Vmschganer stteichsstrastr stand irr Flammen. Das Feuer war in einem jndl'ickx augebauten Holzsclmpfen ausgckornmen und während die Nachbarn — tut Guflhof selbst'war nie* titrtttb zu Hause' — in die Stadt um Hilfe telcphouicrteu, breitete

sich das Feuer mit raseuder GesHoiimigkeit aus und schlug iu husten Fla in inen zu Dache heraus. Es ge-- lang noch, das Vieh in Sicherheit zu bringen. Bald erschienet! die Feuerwehren von Grätsch, Älgund, Meran wtd Tirol am Brandplahe. Tie telephonisch angetragenc Hilfeleistung der Feuerwehr von Untermais war nicht mehr notwendig und wnroc dankend abgelehnt. Tic Löscharbeiten leitete Feucrwehroberkonnnaudant E. Baumgartner. Mann schaften des, 5. Art.-Reg. arbeiteten bet den Pumpen und Polizei hielt

im Bereiit mit Karabinieri die Ordnitng auf recht. Wir bemerkten am Brandplahe Zivilkommissar Tr. Brandstätter, Vizebürgcnneister Tr. Bär, den Kom mandanten der Karabinieri, Polizeiinspektor Helfer. Bis gegen 3 Uhr nachmittags gelang es, das Feuer auf den Stadel zu lokalisieren, den darunter liegenden Stall und den knapp anstoßenden Gnslhof zu retten. Bei Nacht otzcr starkem Wind hätte der Brand gefährlichen Umfang an- nehmen können, da die weitige Meter von dem Brandobjekt entstrnte Stat-Antogarage

mit ihren Benzinvorrnten dem Feuer willkommene Nahrung geboten hätte. Auch der nicht weit entfernte städtische Bauhof hätte so ein Raub der Flam men werden können. So kann noch von Glück geredet werden, obwohl 350 Meterzentner Heu verloren sind, das, soweit es tticht verbrannt war, nach Dämpfung dcS Feriers her untergerissen und auf einer nnhcn Wiese atlsgebreitet wurde. Es dürste aber für Futter,zwecke kaum mehr verwendbar sein, da es durch Wasser und Ranch verdorben ist, wobei der Schaffer tvehmütig benterkett

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.12.1922
Descrizione fisica: 6
-unter unsäglichen Mühen geborgen werden. Brixen, 6. Dezember. (Zum letzten Brand in Neusttst.) Die Erhebungen über die Brand- Ursache haben ergeben, daß Brandlegung nicht ganz ausgeschlossen -ist. Ein Klosterknecht machte sich während des Brandes ganz auffällig bemerk bar. Dies kam der Behörde zu Ohren und nun hat man den Burschen verhaftet. Es dürfte Brandlegung um so mehr anzunehmen sein, da -der Ausbruch des Brandes an jener Stelle, wo das Feuer wirklich den Anfang nahm, nahezu unmöglich

war» wenn man nicht absichtlich Feuer gelegt hätte. Die Untersuchung wird ergeben, wbe weit dieser verwegene Bursche daran bete!« Tiigt war. Drixen. 5. Dezember. (Unsere Theater.) Der Volkscheatmverein und das Berelnstheater wettl etffecn Heuer, unseren vielen theaterfreudigen Bürgern und Bürgerinnen das Beste aus dem Gebiete der dramatischen Muse zu bringen. Der Mrige Winter wird uns eine stattliche Reihe ch-ö-ner Stücke bringen, von denen nahezu alle n Brixen zum erstenmal ausgesührt werden. Unsere Bevölkerung weiß

und Pferde gingen im Feuer zugrunde, der Bauer selbst wurde an Händen und Füßen schwer verletzt und konnte nur durch den Opfermut des Knechtes gerettet werden. Das Feuer entstand durch Brandlegung. Dte schwer betroffene Bäuerin erzählt darüber folgendes: Am Nachmittag des 4. ds. kam ein Handwerksbursche in ver- wahrlpster Kleidung und wurde von der Bäuerin bewirtet. Dann sagte - er: Es ist schade, daß man keine Arbeit bekommt, ihr Bauern wißt gar nicht, wie gut ihrS habt. Am Abend sah die Nachbarin

einen freinden Menschen in der Nähe deS Hofes, nahm aber davon keine nähere Notiz. Ungefähr um 10 Uhr abends bemerkte eine Magd Feuer und lief sogleich zu alarmieren. Aber eS war schon zu spät. Dte Flamme schlug schon empor. ES kamen zwar Feuerwehren, aber bei der Entfernung des Hofes von den näch sten Orten (von Jfsing zirka eine halbe, von Pfalzen über eine Stunde) kamen sie viel zu spät und konnten nichts mehr ausrirhten. Die Ernte i.st im Futterhause verbrannt, ebenso fast die ganze Einrichtung. Tie Ver

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 13.11.1922
Descrizione fisica: 4
ein Niesenbrand, der durch die Unvorsichtigkeit der Köche des Schiffes „Aquila' verursacht worden war. Nach der Reinigung der Lesen warfen sie noch brennende Holzstücke, ins Meer, dessen Oberfläche von Petroleum, das von etnein in der nächsten Nähe befindlichen ' Floh herrührte, bedeckt war. Das Petroleum fing Feuer und breitete sich blitzschnell über daü Hafenbassin aus. Außer dem Dampfer „Aquila' wurde auch bald ein anderes ita lienisches und ein russisches Schiff von den Flaminen erfaßt. Nach anstrengender

Stunde, mit hetmbringen. Diese Mannigfaltigkeit der Tinten vom feurigsten Rot bis zum blässeste,' Gelb, dazu der tiefblaue Himmel, von den sich blendend und mit haarscharfen Konturei. die frisch beschneiten Berge abheben. Landnachrichten. Grohfeuer in Göflan. , Aus Göflan wird uns berichtet: Am 11. ds., gegen Mitternacht, brach in der nächsten Näh> des Schulbaulfts Feuer aus, das rasch um sic! griff und ln den holzreichen Häusem und wohl gsMten Städvln reichliche Vtahvang fand. E> brannten vier

Häuser samt ollen Zubauten un! OakonomiegMuden nieder. Das Schulhaus so wie andere stark gefährdete Objekte konnten dank dem raschen Eingoeisen der Ottsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr von Schlünders und Korttch gerettet werden. Später erschienen noch die Feuerwehren von Latsch u,ü> Matter, sowie die Gemeindeseuerwehr von Bezan und stetsten sich ln anerkennenswerter Weise für die Lösch arbeiten zur Verfügung. Das Feuer war aber bereits wkalisiett. Auch einige Militärmann- schäften

mit diesem Vor trag in dankenswerter Weife einen schönen, ge nußreichen Abend. Etwas mehr Pünktlichkeit in bezug auf den Beginn -wäre in Hinkunft jedoch dringend zu wünschen. vedouernswetter Unfall. Während der gestrl« ~ ' ' ' -lÜckte gen Vorstellung am Diehmatttplatz verungll der sich -als „Ausbrecherkönig' und „Feuer künstler' produzierende Artist P la t ter. indem sein Gewand durch einen unglücklichen Zufall Feuer fing. Der Mann war bald eine lebend« Fackel und wälzte sich in unerträglichen Schmer zen am Boden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 6
ausrief: „Dies ist der Beginn des Weltunterganges!' Auch von hier aus gesehen, dauerte die Erscheinung ungefähr eine halbe Minute. Meiner Mei nung nach kann es nur ein künstliches rotes Feuer gewesen sein, vielleicht eine militärische Probe mit Signalra'ett-'n. brennender B>il- lon, bengalisches Feuer oder dergleichen. Ein in Oberbozen weilender Student hat die gleiche Erscheinung in derselben Richtung be reits einmal im vergangenen Sommer be obachtet, was meine Vermutung, daß es sich um künstliches

Feuer handelt, noch bestärkt. Die beiden Beobachtungslinien: Graun-Buch- Holz-Salurn einerseits, und Maria Himmsl- fahrt-Titfchen-Jochgrimm andererseits treffen sich in Bezzena. Vielleicht erfährt man von dort Aufklärung. b vom Unterland. Laag, 18. Juli. Be richte aus Laag waren früher oft zu lesen. Wäre auch jetzt noch manches Interessante zu melden, was aber bester in der Feder bleibt. — Innerhalb 14 Tagen hatten wir vier Sterbe fälle zu verzeichnen, darunter eine junge Mutter mit Hinterlassung

. ! m Todesfall. In Meran st-ird am 19. I'^li ^ Vin«nz P i ch l e r. Tavchneider aus St. Martin . in Paikier. Ä-t Jahre all. I m Sett-n-r Fund. Beim Overwirt in Marling, wo unlängst Haus und Siadel ^ einem verheerenden Schadenfeuer zum Opfer sielen, sind nun die Aufräumungs arbeiten großenteils beendet. Nun kann min erst völlig übersehen, was das Feuer für verderbliche Wirkung ausgeübt hat. Bei der Ausarbeitung eines halbverbrannten Bal tens. Tragfirst oder was es war, wurde vor gestern ein merkwürdiger Fund

ein beredtes Zeugnis von der gläubigen Gesinnung unle rer Vorfahren. Herr Waidner wurde durch die Landes-Brandfchadenoersicherung in Sie Lage versetzt, den Aufbau seines zerstörten Heimes gleich in Angraff nehmen zu können, und so sehen wir heute auch an dem Trüm merfelde, das uns die ganze grausige Wir- » m Maiserhof täglich abends Garten- tonzert. !5-i7M kung des Brandes zeigt, öer?!ts eine leb hafte Tätigkeit des Wiederaufbaues enrwik- kelt. An das Nebenhaus, das vom Feuer verschont blieb, wurde

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