des die Gaul in lebhaftem Gefall durchlaufenden Wassers. Es senkte sich der Abend auf die Landschaft, als die Heimkehr der Festgäste er folgte, und die Arrangeure, unter diesen der Obmann Herr Kainzwalder, konnten sich sagen, sie haben ihre Mühen und Opfer nicht umsonst gebracht, sie hatten einen vollen ehrenden Erfolg. Meran, 2. September. Die Stadt Meran prangt im festlichem Schmucke. Hunderte von Fahnen, der Mehrzahl nach in schwarz-gelb und weiß-roth, wehen in den Lüften. Unter all den Hunderten
von Fahnen konnte ich nicht eine einzige schwarz-roth-goldene entdecken, was schließen lässt, dass die Meraner gute Patrioten sind, die nicht hinüber schielen über die schwarz-gelben Grenzpfähle. Manche Häuser sind zudem prachtvoll decoriert und waren abends herrlich in elektrischem Lichte beleuchtet, besonders schön das Hotel zum „Grafen von Meran', der Gasthof zur „Sonne' u. s. w. Das Volksschauspiel „Aus Hofers letzten Tagen' war überaus zahl reich besucht. Alle Plätze waren ausverkauft. Es mögen