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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1930
Descrizione fisica: 8
der Gswerbetreiben- d-n teilt mit:,Sämtliche Schneider und Schnei derinnen. Mitglieder, und NichtMitglieder des obigen Verbandes werde» hlcinit eingeladen, zu ' dem am 26. März um 20 Uhr abends im Saale des Geworbeförderungsinstitntes stattfindenden Bortrag des Meisters Domenico Bailaermi iiber die Zuschneidekunst und über die.Anlage des Sy stems „Unico', zu erscheinen. ^ 0. 1^. v. Fenster und Terasfen Wettbewerb für blumengeschmü'kkt Demnächst wird das Provinzialamt des To» polavoro einen Wettbewerb

für die schönsten blu. mengeschmückten Balkons. Terassen und Fenster ausschreiben, an welchen sich sämtliche Bürger von Bolzano-Gries beteiligen können. Der Zweck des Wettbewerbes — der erste die ser Art in unserer Stadt — ist die Verbreitung des Blumenschmuckes als Zierde des Hauses, als Freudenbringer auch in die bescheidensten Wohnungen, und zur Hebung des Straßenbil- des. Der Wettbewerb wird mit Prämien in Form vKN Geldpreisen, Medaillen und Diplomen do> tierl. Diese ganz neue Initiative unseres Dopo

, lavoro wird sicherlich nicht verfehlen in den weit testen Kreisen Anklang zu finden,-uttisomèh?. als der schöne Brauch, die-Fenster Mit Blumen zu schmucken, in unserer Stadt sehr verbreitet ist. Spende Die Direktion und die Beamten der hiesigen F.'iale der Banca Commerciale Italiana haben, um das Gedenken des Vaters ihres Kollegen Carlo Andreotti zu ihren, dem Iesuheime zu Gunsten der dort untergebrachten armen Kinder den Betrag von Lire 172 gespendet. kickt/ « kkeumattsmus? k>limm <io<à ^spirin

Roman von Pankraz Schnk (7. Fortsetzung) Uird darüber ging die Zeit und dte DZinme- rvng sank draußen immer tieser und legte graue àhleier auf die ganze Landschaft und schuf auch bei denen im traulichen Gaststubenwinkel eine Stimmung, die mit leisen Händen alles Trübe aus ihren Herzen nahm und alle Schatten von ihren Stirnen scheuchte. Durch die Frühlingswunder der Natur polter te der Eisenbahnzug. In einem Abteil saß Fritz Grössing dicht beim Fenster und ließ die Landschaftsbilder

» entgegentrugen. Seit seiner Absahrt von der Hauptstadt war der Frühling mit Friß Grössing gegangen. Nun schloß er das Fenster, lehnte sich in dem wohli- gn Abteilwintel zurück und die Lider sanken ihm über die Augen. Des >>nge Arzt hatte vor vier Tagen das Sa- vatoà.''. in dein er fast drei Wochen zugebracht oerlassen und befand sich nun auf dem Wege stach Wildsneichen. Fast wäre sein Sommerplan noch im letzten llngenblick iiber dm Haufen geworfen worden. . Ncch ans Nrcmkenbeti gefesselt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1925
Descrizione fisica: 8
, sie war im Schlaf zimmer.' — „Mit anderen Worten — das Fenster ist osfen geblieben!' seuszte Frau Schulze. — „Na. schließlich ist das nicht so schlimm/ tröstete ihr Gatte. „Müllers sind doch da: bei dem schöne» Wetter fitz«» fie natürlich, wie immer,' nachmittag» in der Laube, und da haben sie ja jenes Fenster gerade vor Augen. Sie werden schon auf passen, daß nichts passiert.' — „Hoffentlich. Wir müssen uns aber doch so einrichten, daß wir früh zu Hause sind, ehe Müllers schlafen gehen.' erwiderte Frau Schulze

zebliebene Fenster im Erdgeschoß eingestiegen war, sich bis zur Nacht unter Herrn Schutzes Bett versteckt gehalten hatte, dann — als das Ehepaar schlief — den Diebstahl ausführte, um schließlich durch das Fenster, das er wie der öffnete, im Schutze der Dunkelheit zu entkommen. Polizeiliche Nachforschungen blie ben erfolgtos. Schutzes sähen weder ihr Geld, noch ihre Wertsachen wieder. Natür lich klagten fie allen Leuten ihr Leid. „Ich dachte, meine Frau hätte vor unse rem Fortgehen das betreffende Fenster

die Nachbarin nicht, während ihrer Abwe senheit ein wenig acht zu geben? Sie hätte dann gleich gehört, daß jene auch weggehen würde. — Warum „dachte' Herr Schulze, seine Frau habe das Fenster im Erdgeschoß zugemacht? Warum sah er nicht nach oder fragte doch mindestens, ob es geschehen sei? Nachher wunderten sie sich selbst über ihr Nachlässigkeit. Aber ob ihnen der unan genehme Vorfall wirklich zur L«hre gedient hat? Wie ich sie kenne, möchte ich es bezwei feln. Sie gehörten eben zu jenen Menschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 15.09.1922
Descrizione fisica: 4
, vor allen Dingen sehr unvorsichtig. Was hatte der Detektiv gesehen? Als er da« Fenster erreicht und ins Zimmer ge blickt hatte, entdeckte er den Fremden sofort. Der Apache — und jetzt konnte er sehen, daß es wirklich ein typischer Apache war — kniete auf der Erde und hatte die Arme um den Hals de» toten Hunde» ge schlungen. Das Fenster war geschlossen, so daß Asbjörn Krag nicht hören konnte, was der Apache sagte. Denn der upache sagte etwas. Man konnte es an seinen Be wegungen, an dem nervösen Zucken

der Schultern er sten. Fast sah es aus, als ob er dem toten Hunde uebevoll« und verzweifäte Worte ins Ohr flüsterte, .^s sah aus, als ob er weinte. Nichts In der Welt hatte ihn in diesem Augenblick stören können, so hin- uenommen war er von seinem grenzenlosen Kummer über den Tod de» geliebten Tiere,. Einmal schien e» Krag sagar, ab, ob der iihiach» zum Fenster ausblickt» und ihn entdeckte. Aber er schien vollkommen stumpf gegen diese Entdeckung zu sein und warf sich wieder über den Hund. Da hatte Krag

den anderen gewinkt. Die näherten sich behutsam dem Fenster. Asbjörn Krag ging ihnen entgegen und flüsterte dem Polizei leutnant zu: „Kommen Sie allein. Der Amtmann soll zurückblelben.' Krag faßte seinen Freund unterm Arm und zog ihn mit an» Fenster. Der Detektiv lächelte. Er war bei guter Laune. „Ich will Ihnen mol wa» zeigen/ sagt« er. „Einen solchen Apachen habe -ich noch nie ge ehen. Bielleicht ist die Zeit der Romantik doch noch n cht vorbei.' Der Polizeileutnant und Krag stellten sich ans Fenster

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
man vorerst bie Fenster bei bctief;enben Magazine ein, was zur Folge hatte, baß durch ben Lustzug bas Feuer lichterloh ausslammte unb sich rasch ausbreitete. Erst nach langer Zeit, nachdem bie Fenster eingefddagen tuareu, war man soweit, baß man endlich Wasser znsühren konnte. Diese Nmstänbe haben es mit sich gebracht, baß ber Schaben ein sehr bebeutenberi wurde. Der Eiebänbeschaben allein bürste sich ungefähr aus 80 bis l00.000 Lire betauten und der Schaden an ver brannten Waren ist eben so groß

.0 Lire entwendet. In der genannteit Kanzlei wurde schon meherere Male eingebrochen, eiltmal wurde der Dieb aus frischer Tat ertappt und festgenommen. Diesmal versuchten die Diebe vom Klostergarten aus noch einen weiteren Eiw bruch zu verüben. Das rückwärtige vergitterte Fenster eines in der Karnergasse (früher Dr. Stteilergasse) befindlichen Lebensmittelgeschäftes grenzt an den Garten des Klosters. Die Täter wollten die Eisenstäbe des Fensters ausein- attder biegen, was ihnen aber tticht gelang

, ader heute ist eis in traurigem Zustand. Der frühere Besitzer Ludwig Pieder ging m Konkurs und übeirsiedelte. Das „Bad'' steht den Gläubigern zur Verfügung. Aber um Bad Ramwald wieder ein wenig herzurichten, wird ein neuer Besitzer wenigstens 20.00t) Lire aufwendeu müssen. Pieder nahm alles, was nicht niet- und nagelfest war, mit sich tmd was zurückblieb an Einrichtung,, ist keine 2000 Lipe wert. Nun hat man das Haus geplündert: die Schlösser abmontiert, den Herd abgetragen, die Fenster ausgehobert

usf. Einer der Plünderer hatte aber Pech: er versteckte die! Fenster in einem Streuhaufen. Gelegentlich des Holztreibens verfehlte eine Musel den Weg und stieß gegen die versteckten Fenster. Heute sieht Bad Ramwald aus wie die geplün derten Häuser im Kriege und man muß sich fast fragen,, wie es möglich war,, einen hübschen Sommersitz in so kurzer Zeit so zuzurichten. Em dreifaches Jubiläum. Kürzlich feierte in Brixen a. E. Robert Kinigadner, der Besitzer des Hotels „Gol dener Stern', das Fest

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1944
Descrizione fisica: 10
Brotkrumen und Wurstzipfel. Er weiß, wo die süßesten Erdbeeren und Heide!- beeren wachsen, kennt die Sträucher der weißen, roten und schwarzen Johannisbeeren, weiß, auf wel- chem Feld die Men Kornähren reifen. Fifcherpoldl, der auch Jager ist, will sogar gesehen haben, daß er der Ringeltaube im Wald einen zärtlichen Besuch abgestattet hat. In aller Frühe» erscheint er am offenen Kuchen- fenster. trippeü dort auf und nieder. Laura, die alte Köchin, hat stets einen Leckerbissen bereit; sei es ein Stückchen

, das anscheinend ein Vogel ist, mit gespannter Aufmerksamkeit. Er fliegt auf. Jetzt ist Frühstück,'tunde. da? weiß er genau. Er umkreist den gotischen Dachstuhl des ältesten Traktes und landet am sonnenbeschienenen Fenster des Speisezimmers, Kinderstimmen jubeln: ^Romuald, Romuald, komm. komm, pf, pf, Pf!' . Duftende Rosen in Schüffeln und Vasen. Bltnken- des Silber, blitzendes Kristall, durchschimmerndes Porzellan. An der Zimmerdecke schwankende Sonnen- tringel. Im Park rauschen die Bäume sanft

Hochlandes. Eines Morgens verirrt sich Laura bedrückt bis ins Speisezimmer» wo eben gefrübstückt wird. Ver stummt, beklommen blicken alle auf. „I bitt', haben die Herrschaften nlt den Romuald g'seh'n? Er geht mir schon seit gestern abend ab!' Stille. Dann springen die Kinder plötzlich auf — Löffel fallen zu Boden. Cs klingelt und klirrt am Tisch. Sie laufen zum Fenster. „Romuald, Romuald, komm, komm, komm!' Sie rufen und pfeifen den Taubenpfiff durcheinander. „Der kimmt nimmer 1' unb die Älte schürst

aber forcht sich nit und nächtigte in der bezeichneten Hütte. Wirklich stürmte und tobte das wilde Gejaid am Hof vorbei und ein fürwitziger Knecht schaute vom Fenster in die lärmende Nacht hinein. Da brüllte eineStimme:„Wlllstduauch? Wenn du nicht hinter gekreuztem Eisen wärst, würdest du sckon was kriegen!' Richtig, dys Fenster war durch ein Gitter geschützt. Vom Bettler aber fand man nächsten Morgen ein Viertel an der Haustür hängen, drei Viertel lagen zerrissen in der Strohhütte. Ein Jäger kam nachts

zu einer Alpe, merkte, daß in der Hütte Feuer brannte und visierte von ferne hinein. Da bearbeiteten großmächtige Kerle ein ganzes Rind, schnitten Fett und Fleisch heraus, kochten es am Feuer und ver schlangen unheimliche Stücke. Dann steckten sie die abgeschundenen Knochen zusammen und ließen das Vieh wieder laufen. Keck, wie Jäger schon sind, näherte er sich der Hütte und schaute hinein. Aber da verging ihm die Schneid und er lief wie ein Hase davon. Aus dem Fenster hatten ihn nämlich zwei Augen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1944
Descrizione fisica: 8
überlassen. Aber nun kann ich Ihre Stimme klang kalt und spöttisch, nicht hinein, ich habe die Tür zugesclila- litte Spinne, die Jßaeee wiefi Naturwissenschaftlicher Bericht von Paul W. Ellermann sehen, 'ob 'irgendwo ein Fenster aufsland, aus unendlich vorsichtig nahm er das bl EKw P viSeufftT^cIr D-,s „>.N, aber er wußte von vornherein, daß dies Bändchen aus dem Regal. Z end dann wefß ich wenWslen? L? rh vergeblich war, denn er hatte ja alle Fen- „Hände hoch!' Er fuhr herum wie ein heule übernachten

le, die damit rettungslos verloren ist, also mand kam. Vorsichtig öffnete er eine Tür, auf, daß der Faden nirgends hängen bleibt, genau so festsitzt, wie eine Fliege am Flie- das Zimmer war leer. An der Wand gegen- Ist der Faden fertig, .so schwitzt die Spinne gen fangen Ihr Zappeln fesselt sie nur noch über dem Fenster stand ein breites Bücher- am Hinterleibe-eine sehr klebrige Masse fester.-Der Lassowerfer stürzt hinzu und regal. Suchend sah sich Eivor um, noch aus, durch die sie den Faden derart hin- senkt

in Innsbruck!« Der Zug fuhr langsamer. Die drei dräng ten sich an das Fenster. Der Strom der Aus steigenden flutete in den Bahnhof; andere, zumeist Touristen und Bergsteiger, warteten in dichten Reihen, obgleich der Tag nicht besonders schön war und die tief hängenden Wolken kein strahlend helles Wochenende verrieten. Kant stand neben dem Doktor. Kirmayer sah aus dem nächsten Fenster. »Paul! Etwa eingeschnappt?« »Unsinn. Weswegen?« — »Weil ich das vorhin erzähl te. Von Nymphenburg. Reiner Zufall, tat

ruht sichtbar auf dir! Jetzt fehlt nur noch, dass du als erster auf den Turm kommst!« Der Buchdrucker am andern Fenster legte die Hände an den Mund und schrie in das Menschengewirr hinaus: »Hämmerle!« Da bei zeigte er nach dem schlanken Mann im Lodenanzug, der sich eiben durch die Menge der Platzsuchenden seinen Weg bahnte. »Da, schauts hin, des is doch der Hämmerle! Un ser 'guter alter Freund Hämmerle! Der aus Stuttgart! Hämmerle! Da kimm her! Bei uns is schon no Platz... wir heben da scho oan

— natürlich nicht“, sagte er leise. Er kletterte durchs Fenster und holte die Schlüssel. „Jetzt bringe ich Sie nach Hause“, sagte er. Aber sie schüttelte den Kopf. „Nein, das geht nicht, es ist auch ganz hell, ich fürchte mich nicht allein. Wir können hier nicht nachts zusammen spazieren laufen, die Leute...“ „Hier sind keine Leute und Ihr Mann kommt doch erst morgen“. „Sie schüttelte den Kopf, das blonde Haar fiel über das eine Auge, es sah aus, als lachte sie, aber der Mund war ganz ernst. „Adieu

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1941
Descrizione fisica: 8
die Sonne nach! mehr als drei Monaten wieder durch die Stuben-: fenster des genannten Hoies. , b'Richtigstellung. In der letzten Nummer des, ^Bolksbote' wurde in einer Korrespondenz aus Billandro ein Nachruf über die verstorbene Elatz-! weingartermutter Frau Anna Witwe Fuchs-! berger, geb. Kettenmayr, veröffentlicht. Im Be-' richt wird erwähnt, daß einer von den Söhnen/ Herr Alois Fuchsb'erger, durch 22 Jahre Lehrer in Avigna bei Bolzano war und gegenwärtig Schulinspektor ist. Hiezu erhalten

und ging sogleich zu Bett, um sich end lich einmal gründlich auszuschlafen. Denn niemand konnte wiffen, was der nächste Tag brachte. Zwei Stunden nach Mitternacht erwachte Silas Hempel durch ein leises Geräusch an seinem Fenster. Noch schlaftrunken richtete er sich auf und horchte. Ja, wirklich — ir gend jemand klopfte leise an das Fenster. So leise, daß man es sicher nicht einmal im Nebenzimmer hören konnte. Ohne Licht zu machen, stand Hempel auf, warf seine Klei der über und schlich lautlos

an das Fenster. Draußen verbreitete Sternenschein ein un gewisses Halbdunkel. Silas erblickte eine dunkle, in Tücher oder einen Mantel ge hüllte Gestalt, von der er zuerst nicht er kennen konnte, ob sie einem Mann oder einer'Frau angehörte. Sie mußte offenbar auf einer Leiter stehen, denn der. vermumm te Oberleib Gar hinter den Scheiben des Fensters sichtbar. Jetzt löste sich eine kleine dunkle Hand aus der Schattengestalt und klopfte abermals leise und vorsichtig an die Scheibe. Da öff nete Hempel ebenso

leise das Fenster und flüsterte: «Wer . ist hier?' „Sind Sie Herr Hempel' fragte eine Frauenstimme auf portugiesisch. „Ja.' Zugleich erkannte Hempel, daß er eine alte Indianerin vor. sich habe.. Die dunkle Hautfarbe und der' typischin-ignische Gesichtsschnitt ließen darüber. keinen Zwei fel. Eine Ahnung stieg in ihm auf. Ehe er.ihr aber noch Worte , verleihen konnte, flüsterte' Nelly schickt mich zu Ihnen. Sie will Sie sprechen, und ich soll Sie zu ihr bringen.' , „Also ist Fräulein Nelly nicht mehr

!' - „Sofort.' Hempel schwang sich auf das Fenster, während die Indianerin rasch um»! lautlos die Leiter hinabstieg.- Als Hempel! Unten angelangt war, barg sie die Leitsr wieder in einem nahen Schuppen, dem sie sie entnommen hatte. Dann schlichen -beide geräuschlos im Schat- ten des Hauses fort nach deffen Rückseite» wo Puschi einen nach den Maisfeldern füh renden Fußpfad einschlug, der zwischen dich tem Strauchwerk hinlief. Fast an derselben Stelle, wo Rosario vor wenigen Tagen Nelly aufgelauert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.06.1939
Descrizione fisica: 8
mir plötzlich zum Zersprin gen, kaum wagte ich da zu atmen. Aber es blieb doch alles ruhig. Und hatte ich doch nicht recht gehört? Ganz weit draußen rief tatsächlich eine weinerliche Frauenstimme meinen Na men. Mitten in der Nacht! Ein banger Ton lag in der suchenden Stimme. Kannte das überhaupt möglich sein? Es war mir aber so, als habe die alte Marie gerufen. Ich sah indessen nichis. als ich zum Fenster hinauslehnte. So setzte ich mich wieder in den Lichtkreis meiner Lampe, guckte müde ans die Dek

- ke memes Tisches, aber da brüllte die verzweifelnde, schreckliche Stimme mit einem Male wieder, nun dicht unter dem Fenster, so daß es schauerlich anzuhören war, lind alles erstarb dann in jämmer lichem Gewinsel. Ich war wohl zu teilnahmslos an allen Dingen geworden, die mich umgaben, wegen schien. Es war ein unheimlicher denn ich erschrak zwar, horchte aber wei ter, was nun geschehen würde. ' Es geschah nichts. Gar nichts. Ich hatte das Gefühl, au Stelle des Rückgrats einen Stock

— dann war alles vorbei. Armer Iupp! Als ich zu mir kam, hatten sie ihn lck'on fortaebracht. So wa>- es aewesen, Mll es mir einer verdenken, daß ick mich zuerst in Sicherheit brachte? Ja, ba- ;>-si ,^5 .''^rlicninl i^ton in dieser plötzlichen Höllenwirrnis? Svät in der Nacht nach diesem Tane, in einer dumpfen Nebelnacht, hockte ich noch bei Lampenschein und wartete aus etwas, okine zu wissen, worauf. Das Fenster war geöffnet, und der süßliche Geruch von den Kokereien strömte her ein, Es mar überall still. Die Zeàn

Begleiter. „Nein, noch nie.' j „Dann können Sie mit den Wagen bis Carezza fahren; es find nur zwei bis drei Kilometer.' „Und Sie kommen nicht mit?' sagte Spina. „Nein — ich bleibe lieber da — aber fahren Sie ruhig — wenn wir viel zu- isainmen sein wollen, dars man nicht zu viel unangebrachte Rücksichten nehmen. Meinen Sie nicht auch?' „Den nehme ich mit besten Dank an: ich komme bald wieder zurück.' Arrigo fetzte sich im letzten Zimmer an ein Fenster, von dem aus man die Stra ße nach Carezza übersehen

von der Gesell- fchast inachte Miene, in den Gasthof hin einzugehen, niemand dachte daran, nach dem kleineu Fenster zu blicken, hinter dem er sich versteckt hielt. Sie hatten um eine Dame und ein Mädchen, die augenschein lich im Begriff standen, abzureisen, eine Gruppe gebildet. Das Reiseauto kam. die zwei Frauen stiegen ein, es gab Händedrücke und Tan te Nina winkte sogar mit einem Taschen tuch. Sie machten sich auf den Rückweg. Paola war jetzt allein zwischen den zwei jungen Männern, Tante Nina ging

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 4
. Zum Schaden der Mairamhof Margarethe, ver liehelichten Oberhofer in S. Sigismondo, Gemeinde iChienes wurde letzthin gegen Mitternacht, als alle iHaus'infasfen nach^angeftrengter Arbeit im tiefsten !Ählafe lagen und daher nichts merken konnten, wurch ein Fenster im ebenerdigen Stockwerke ein gebrochen und aus der Speisekammer neben der Küche wurden sodann folgende Waren und Gegen stände fortgeschleppt: 2V Kilo Weizenmehl, 11) Kilo Polentamehl, 1.Z Kilo Butter, S Kilo Schmalz, S Kiol Käse, 2V Kilo Fisolen

Jahren wird im Hochpustertal im sertlgung von Schrauben und 22 Nebenbeftandte.le Laufe dieses Monats, und zwar in Monguelfo am sun Werte von 200 Lire, Eigentum des Oberhofer ig. Dezember und in S. Candido am 11. Dezember Unbekannte Täter drangen letzthin nachts in die Merkstätte des Rubner Josef in Thienes durch ein Fenster, dessen Scheiben fehlten, ein und stahlen Kort eine Holzkiste mit 2 Eisenapparaten zur An- diese Zeit gewohnt wären, keine Spur. Auf den Anhöhen über 2000 Meter

sich mall in den Là. In diesem Augenblick ertvià draußen dve Hllps Änes Alltos. Ein s,elteiwZ Geräusch in dem Städt chen, das nicht àmal an àer großen Chaussee liag. Unwi-lltürll'ch traten beide, auch die Frau Amtmann, ans Fenster. Ein Motovrad bog eben schars lim di»e Ecke. „Herrgott, so ein Ding! Da könnten mich keine zehn Pferde hinaufbringen. So e-une richtige Telbslmordinaschine! Und sin ganz junger Burscl>e sil.n draus.' Die Frau Amtmann hatte für don Augenblick sogar di-e Tochter vergessen

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

!' Während das Mädchen die große Kanne aber mals im Eimer vollschöpfte und sich wieder v>m Inhalt über den Rücken goß und dabei laut vor Behagen prustete, rief sie: „Was ist denn?! Ich muß mich doch waschen!' F?au Werner hatte unwillkürlich die Hände vor ihr Gesicht gehalbe-n und sagte stammelnd: „Aber Kino, Kind!' ,,Ja, soll ich mir das Wasser über die Kleider gießen?' Die Frau ,Amtmann schrie entsetzt auf: ..Und das Fenster steht auch noch sperrangel weit offen.' (Fortsetzung folgt). Verantwortlich: Mario ferrano!

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 30.09.1925
Descrizione fisica: 8
belehre und beaufsichtige — was er auch getan habe — nicht aber, daß er jeden einzelnen Ao- „Aber selbstverständlich. Genügt es, wenn ich ins Nebenzimmer gehe?' „Vollständig. Ich werde Sie rufen, wenn ich fer tig bin.' Falkenberg verließ das Zimmer und schloß die Tür hinter sich. Kaum war er fort, als Krag zuerst das Fenster untersuchte. Er zog die dicken Fenster- 'dorhänge beiseite, so daß die helle Dämmerung her einströmte. Darauf öffnete er das Fenster und spähte aufmerksam durch den Garten

und über die Wege, worauf er mit den Augen die Entfernung zwischen Fenster und Sekretär maß. Ms er damit ffertig war, trat er -ganz ruhig an den Sekretär, hob Me Stahlkassette heraus und setzte sie vor sich auf den Tisch. Ohne einen Augenblick zu überlegen, stellte er das Buchstabenschloß ein, drückte auf eine Feder und — öffnete die Kassette. 'Sie können kommen,' rief Krag. Der Konsul kam herein. Bereits auf der Türschwelle sah er, daß .die Kas sette geöffnet war. Er blieb stehen und starrte verblüfft

nicht?' „Aber es war in diesem Zimmer... in diesem Zimmer...' „Wirklich?' sagte der Detektiv und blickte sich in teressiert um. „Das hindert mich indessen nicht, hier zu schlafen.' Er zog die Vorhänge vor die großen Fenster, ^so daß der Raum im Halbdunkel lag. Der Konsul war an der Tür stehen geblieben, beim Gedanken an den Bruder wurde er fast wieder von seinem Schmerze überwältigt. Asbjörn Krag blieb bei dem Mittelfenster stehen und legte seine Hand auf einen hochlehnigen, be stickten Lehnstuhl, der dort stand. „Geschah

es vielleicht in diesem Stuhl?' fragte er. > ' „Ja,' antwortete der Konsul still, „mein armer Bruder hatte sich ans Fenster gesetzt, um in den Strahlen des neuen dämmernden Tages zu ster ben.'^ „Künstler bis zum Letzten,' murmelte Krag. Als er Falkenbergs Ergriffenheit bemerkte, ging er rasch auf ihn zu und führte ihn sanst aus dem Zimmer. „Gehen Sie zur Ruhe, lieber Freund,' sagte er, „wir haben morgen ein anstrengendes Tagweck vor uns. Ich will auch zwei Stunden schlafen. Das ge- nügt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 31.03.1921
Descrizione fisica: 8
- sinenschalen (daö Stück kostet in Polen 30 Mark), Pavier- schnitzet, Asche, Zigarettcnstummel, dazivischen andere nnde finierbare Schmutzballen. ES gab kein Fleckchen, wohin nicht gespuckt worden war. Ter Gang vor dem Abort ivar ver unreinigt. Tie Luft zum Schneiden. Ich riß zuerst einmal daS Fenster auf. Tann gab ich der in Posen cingcstiegencn BedienungSsrau zehn Mark polnisch und ersuchte sie, ein Abteil so weit zu reinigen, oaß ich mich hincinsetzcu konnte. Dieser großartige Gedanke lockte Zuschauer

, fertiggestellt. Tabei wurde mit der Zeit nn dcnr ersten Entwürfe häufig eine Abänderung vorgenommcn. Nach dem Plane Nassacis hatte der Palast einen bedeutend geringeren Umfang und in der Fassade nur sieben Fenster, während diese jetzt siebzehn Fenster anfweist. Ter zweite Stock und die Anbauten, gegen 1700 angesügt, haben die rasfaelitische Linie noch mehr ent stellt. Tie gegenwärtige Fassade nach der Villa bet Sudan» ist ein Werk des Nicola Gianciinoni und Velletri, und die Fassade nach demEorso Vittoria

durch eine Reihe gleichartiger granitumrahmter Fenster als Hauptraum hervorgehoben. Ein herrlicher Kamin aus dem XV. Jahrhundert mit organisch an gegliedertem Sitzplatz bilden den architektonischen Mittel punkt dieses altgetäfelten Raumes, dessen Seitenwände ver senkte alte Bibliothrkschränke für mehrere Tausend Bände enthalten. « - s ^ 1 1 ' ' . r I An die großräumige Bibliothek schließt sich locstseitig ein großes Wohnzinmler an, dessen Täfelung laut Origiilaliil- schrist aus dem Ansitz „Ghispach

steigend, aelailgt man auf den früher erwähnten, die Halle in halber Höhe durchziehenden Gang mich von diesem in die modernen Schlafräume des ztveiteu Stockes. Damit betritt man eine andere Welt, neuzeitlichen Komfortes. Ter Blick von hier dben — sei es von der Loggia, vom .'Erker, oder aus einem) dev mannigfaltig gestalteten Fenster — hat uodji jeden Be schauer entzückt. Meran liegt zu unseren Füßen, der Kranz herrlicher Berge kommt in voller Majestät zur Geltung, weite LalauSsichte» äfötm

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 30.08.1922
Descrizione fisica: 8
auch das stand, deutlich in ihr, warum, was bisher nur als dumpfes Bangen in ihr gelegen, nuy. so Mötzlich greifbare Gestalt in ihr geworden: Daß sid rhn nicht liebe, ihn, dem sie sich zum Weibe gelobt, -— weil sie in ein anderes, ölauflammendes Augen- Päar, in ein schönes Gesicht geschaut und ein berük- Fendes Lächeln, eine zärtlich fibrierende Stimme ihre Seele erweckt hatte. . Sie schlang die Hände in einander und bog den Liberkörper aus dem Fenster, als vermöge die kühle Nachtluft das Glühen der Scham

von ihren Wangen, das wilde Hämmern aus ihren Schläfen zu bannen. ' Von den noch regenschweren Tannenzweigen sie len taktmäßig die Tropfen nieder in silbenweiser Be tonung wie ein Wort: „Mar — ga — re -— te Mar — ga — re — te'. ' Durch die Wipfel strich ein leiser Wind, der wie ein tiefer Atemzug der erquickten Natur die Nacht ^ dürchzitterte, auch das war deutlich ein Stimmen klang: . „Auf Wie — der — sehen!' Sie schloß das Fenster, sie vergrub das Gesicht in die Kissen ihres Bettes, aber fort und fort

angerichtet habe. Der Fritz selbst hatte nicht sogleich abkommen kön nen, da der Mühlbach übergetreten, das Wehr von Schlamm- und Steinmassen verstopft, auch an dem Mühlwerk allerhand beschädigt und bei der schleu nigen Abhilfe, die da nötig, des Herrn Hand und Auge nirgends fehlen durfte. Gretchen gab dem Boten beruhigenden Bescheid, sandte freundlichen Gruß zurück und saß nun am of fenen Fenster, ein Gericht mit Bohnen für das Mit tagessen schneidend. Dabei quälten sich ihre Gedans ken unablässig

jetzt den erdentrückten Zug der freu digen Dulderin. ... Ein seltsam stampfendes Geräusch, ein breiter Schatten, der über den sonnenbeschienenen Weg stei, ließen sie aufschauen und dann sank es ihr wie 5-aY- mung in ihre Glieder und ihre Augen furchtgeweitet dem Nahenden entgegen. Dem Nahen' den — dem Unheil, dem Verhängnis. Langsam n er auf seinem Pferde bis dicht vor ihr Fenster, e — den sie nie wieder zu schauen gewähnt und nie, nie würde vergessen können, von dem sie mcy den Namen wußte

, nichts — und der nach semer ^ doch so hoch über ihr stand, wie droben am die Sonne über dem armen Waldkräutlein, aus sie in warmer Huld ihren Strahl fallen ^äßt. ^ ^ der vornehmen Jagdgäste des Herzogs wohl, leicht selbst ein Prinz — Kiel „Guten Morgen, Fräulein Margarete. Also Y sind Sie daheim?' „ „nd Er hielt sein Pferd hart vor dem Fenster an schaute durch die offenen Scheiben hinein. . Sie wollte seinen Gruß erwidern, aber die ^ Pen bebten ihr nur lautlos. Lächelnd streckte er Hand entgegen. ^ „Bekomme

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 09.02.1933
Descrizione fisica: 12
. Auch sie sank nieder und betete; doch nicht das gab ihr die seelische Ruhe zurück, sondern einzig der Gedanke, daß e r ihr helfen würde, wenn Gefahr sie bedrohte, er, der sie damals gerettet hatte, als sie ohnmächtig nieder gesunken war und gemeint hatte, sterben zu müssen! Sie wußte genau, daß er zu ihr eilen würde, wenn ihr Gefahr drohte, und nun stand sie am Fenster und schaute hinaus in das Toben der entfesselten Natur und zuckte nur zusammen, wenn ein Blitz besonders grell leuchtete, wenn das Knattern

des Donners verriet, daß es irgendwo eingeschlagen hatte. Sie hörte aus der Stube nebenan die , Mutter sprechen zu dem Kranken, den jedes Gewitter aufs höchste erregte; aber das küm merte sie nicht groß. Bis sie auf einmal vom Fenster zurück- taumelte — nein, zurückgeschleudert wurde wie durch den.furchtbaren Hieb einer unsicht baren Riesenfaust, daß sie mitten in der Stube zusammenbrach. Sie sah noch, wie Feuer sie zu umhüllen, zu umlodern schien. Die Sinne wollten ihr schwinden. Da gellte aus dem Hause

würdest! Sie hat es gewußt, wie ich es wußte! Und nun bist du da!' „Und das Haus bricht uns über dem Kopfe zusammen, Alix!' Doktor Braumüller erwachte zur Wirklich keit — er sah sich um— „Und der Mann, der im Hause ist?' fragte er plötzlich. „Mein Vater, Hannes, den ich mit mir nahm — er ist nicht nur krank, sein Verstand ist verwirrt.' Da kam der Doktor ganz zu sich. Hastig zog er Alix an eines der Fenster, das er aufriß. „Hinaus!' bat er sie. „Ich reiche dir Johann,«! Dann hole ich auch den Vater

! Rasch, nur rasch, um Gottes willen!' Schweigend schwang sich Alix hinaus. Der Doktor aber hob zum zweiten Male „seine' Johanna auf und reichte sie der Mutter durch das Fenster zu. „Eilt dioch den Garten bergaufwärts! Der Bach!' schrie er, das Toben des Wetters Lber- tönend. „Ich komme nach! Schnell!' Cr sah doch schon die gischtenden Fluten des ausgetretenen Wildwassers über die Hänge schießen — er wartete nur, bis er ftb. daß Alix mit der Tochter auf den Armen vor wärtslief. Er wollte hinein

zögerte er, dann sprang er hinaus durch das Fenster und eilte Alix nach, fand, sie zusammengebrochen liegen, neben sich die noch leblose Johanna. Da hob er diese auf seine starken Arme. „Auf, Alix, auf! Wir müssen um Leben und Glück mit dem -Tode um die Wette, laufen!' Das war wie ein Zauberwort, das die Frau emporzwang und ihr Kraft geben mußte: „Um Leben und Glück!' murmelte sie und hielt sich dicht hinter dem Doktor, hinter ihrem Manne, hinter dem Geliebten! So kamen sie. keuchend auf den Stein

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 18.03.1934
Descrizione fisica: 8
Tage waren vergangen. Sevensfield, das während dieser Zeit von Kriminalisten, Reportern Mit Dienstag beginnt à neue Roman: Humoristischer Roman von Gabriele von Sazen Hofen. zuschritten und gegen die Tirre pochten. An einem der erhellten Fenster erschien ein Schat ten, der sogleich wieder verschwand. Einige Minu ten verstrichen. Henry trommelte mit den Absähen gegen die Türe und der Gendarm rüttelte an den Läden. Jedes dieser Geräusche drang wie ein Dolch stich durch Cecils Herz. In dem Hotel

, der Druck ihrer Hän de. mit denen sie die Rechte Cecils umklammert hielt, löste sich. und Sensationshungrigen aus allen Teilen des Jnselreiches ausgesucht worden war, lag wieder still und friedlich da wie früher. Seine Bewohner hatten ihre Ruhe wieder gefunden. Um Mougtham House spielten die Strahlen der berglutenden Abendsonne. Sie fanden ihren Weg durch ein efeuumranktes Fenster und fluteten über ein Lager, aus dessen Kiffen sich ein ernstes Mn- nergesicht hob. Ein schwerer Nervenanfall hatte Eecil

verüben, wurde aber von Henry daran gehindert und befindet sich jetzt im Untersuchungsgefängnis. Die Beweggründe zu seiyen Mordtaten sind klar. Er wollte die Leute von Black Hill fernhalten, ! um ungestört seinen Fälschungen nachgehen zu können.' Cecil senkte mit einem tiefen Atemzug d>e Lider und machte den Versuch, sich aufzurichten. Er drehte den Kopf dem Fenster zu und ein Zug der Unruhe überflog sein Antlitz. ' / ' „Was soll das Tllen?' fragte er beinahe heiser« .Ist das nicht — „Die Glocke

von Black Hill', niài sie ruhig. „Du hörst sie jetzt zum letztenmal. Die Dorsleute ind eben dabei, die Kapelle abzubrechen', fügte ie mit einem Blick aufs Fenster hinzu. Durch die offenen Flügel trug die Abendluft den Lärm ferner Stimmen. Hämmern und Klopfen mischte sich darein und das Geräusch sallender Stei ne. Dann drang ein lautes Krachen und Bersten an Cecils Ohren, durch das ein schriller, ersterbender Mißton gellte, das letzte Zeichen der unter den Trümmern der Kapelle zerschellenden Glocke

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