1.855 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Kitzbüheler Bezirks-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077611-9/1912/17_03_1912/ZDB-3077611-9_1912_03_17_3_object_8424527.png
Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1912
Descrizione fisica: 16
für die an seinem Besitztum angebrachten Fenster fürs erste 1 Weizenkörnchen, fürs zweite 2 Körnchen, fürs dritte 4 und so fort, immer daß doppelte vom vorhergehenden. A. und B. ließen sich zu dieser Bestimmung verleiten und der Kaufabschluß wurde perfekt bei Annahme von 500 Kr. Reugeld gegenseitiger Kontrahenten. Da aber Haus, Hof und Alpe mehr als 50 Fenster besitzen und sich dadurch Differenzen ergaben, so wurden dermalen nur 40 Fenster angenommen. Handschlag und Handel waren richtig; bis zum Abschluß eines vollen

Jahres wird der Pauschal, betrag bezahlt werden. Den Leser dürste es jetzt interessieren, wie hoch nun der Kostenpreis zu stehen kommt. Wie oben schon angedeutet, zahlen A. und B für das erste Fenster 1 Weizenkörn, chen, für das zweite 2, fürs dritte 4, fürs vierte 8 usw.; bis zum 40. Fenster ergibt es folgende Zahlen, Maß und Preis: Zirka 512 Körner geben Vss Liter also 1 Schnapsgläschen voll. Da aber 1 Liter 32 solche Gläschen faßt, so kostet das 10. Fenster x / 89 Liter, das 15. 1 Liter

, das 20. 1 altes Star mit 32 Liter. Von da an werden die Stare immer dopp lt weiter gezählt bis hinauf zum 40. Fenster, welches nach Be rechnung mit 1,046.016 Star Weizen zu stehen kommt. Der Preis eines Stares wird mit 7 Kr. vereinbart und so ergibt sich ein Kauffchilling mit 7,352.112 Kr. Der A. und B. werden sauer und verdutzt dreinschauen und Sorgen haben, ein so teuer erkauftes Gut an den Mann zu bringen. C. dürste hierin der schlauere ge« wesen sein als der A. und B., jedoch ist ein über- hobener Kauf

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/23_03_1930/AZ_1930_03_23_2_object_1862625.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1930
Descrizione fisica: 8
der Gswerbetreiben- d-n teilt mit:,Sämtliche Schneider und Schnei derinnen. Mitglieder, und NichtMitglieder des obigen Verbandes werde» hlcinit eingeladen, zu ' dem am 26. März um 20 Uhr abends im Saale des Geworbeförderungsinstitntes stattfindenden Bortrag des Meisters Domenico Bailaermi iiber die Zuschneidekunst und über die.Anlage des Sy stems „Unico', zu erscheinen. ^ 0. 1^. v. Fenster und Terasfen Wettbewerb für blumengeschmü'kkt Demnächst wird das Provinzialamt des To» polavoro einen Wettbewerb

für die schönsten blu. mengeschmückten Balkons. Terassen und Fenster ausschreiben, an welchen sich sämtliche Bürger von Bolzano-Gries beteiligen können. Der Zweck des Wettbewerbes — der erste die ser Art in unserer Stadt — ist die Verbreitung des Blumenschmuckes als Zierde des Hauses, als Freudenbringer auch in die bescheidensten Wohnungen, und zur Hebung des Straßenbil- des. Der Wettbewerb wird mit Prämien in Form vKN Geldpreisen, Medaillen und Diplomen do> tierl. Diese ganz neue Initiative unseres Dopo

, lavoro wird sicherlich nicht verfehlen in den weit testen Kreisen Anklang zu finden,-uttisomèh?. als der schöne Brauch, die-Fenster Mit Blumen zu schmucken, in unserer Stadt sehr verbreitet ist. Spende Die Direktion und die Beamten der hiesigen F.'iale der Banca Commerciale Italiana haben, um das Gedenken des Vaters ihres Kollegen Carlo Andreotti zu ihren, dem Iesuheime zu Gunsten der dort untergebrachten armen Kinder den Betrag von Lire 172 gespendet. kickt/ « kkeumattsmus? k>limm <io<à ^spirin

Roman von Pankraz Schnk (7. Fortsetzung) Uird darüber ging die Zeit und dte DZinme- rvng sank draußen immer tieser und legte graue àhleier auf die ganze Landschaft und schuf auch bei denen im traulichen Gaststubenwinkel eine Stimmung, die mit leisen Händen alles Trübe aus ihren Herzen nahm und alle Schatten von ihren Stirnen scheuchte. Durch die Frühlingswunder der Natur polter te der Eisenbahnzug. In einem Abteil saß Fritz Grössing dicht beim Fenster und ließ die Landschaftsbilder

» entgegentrugen. Seit seiner Absahrt von der Hauptstadt war der Frühling mit Friß Grössing gegangen. Nun schloß er das Fenster, lehnte sich in dem wohli- gn Abteilwintel zurück und die Lider sanken ihm über die Augen. Des >>nge Arzt hatte vor vier Tagen das Sa- vatoà.''. in dein er fast drei Wochen zugebracht oerlassen und befand sich nun auf dem Wege stach Wildsneichen. Fast wäre sein Sommerplan noch im letzten llngenblick iiber dm Haufen geworfen worden. . Ncch ans Nrcmkenbeti gefesselt

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/06_07_1925/TIR_1925_07_06_3_object_1998562.png
Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1925
Descrizione fisica: 8
, sie war im Schlaf zimmer.' — „Mit anderen Worten — das Fenster ist osfen geblieben!' seuszte Frau Schulze. — „Na. schließlich ist das nicht so schlimm/ tröstete ihr Gatte. „Müllers sind doch da: bei dem schöne» Wetter fitz«» fie natürlich, wie immer,' nachmittag» in der Laube, und da haben sie ja jenes Fenster gerade vor Augen. Sie werden schon auf passen, daß nichts passiert.' — „Hoffentlich. Wir müssen uns aber doch so einrichten, daß wir früh zu Hause sind, ehe Müllers schlafen gehen.' erwiderte Frau Schulze

zebliebene Fenster im Erdgeschoß eingestiegen war, sich bis zur Nacht unter Herrn Schutzes Bett versteckt gehalten hatte, dann — als das Ehepaar schlief — den Diebstahl ausführte, um schließlich durch das Fenster, das er wie der öffnete, im Schutze der Dunkelheit zu entkommen. Polizeiliche Nachforschungen blie ben erfolgtos. Schutzes sähen weder ihr Geld, noch ihre Wertsachen wieder. Natür lich klagten fie allen Leuten ihr Leid. „Ich dachte, meine Frau hätte vor unse rem Fortgehen das betreffende Fenster

die Nachbarin nicht, während ihrer Abwe senheit ein wenig acht zu geben? Sie hätte dann gleich gehört, daß jene auch weggehen würde. — Warum „dachte' Herr Schulze, seine Frau habe das Fenster im Erdgeschoß zugemacht? Warum sah er nicht nach oder fragte doch mindestens, ob es geschehen sei? Nachher wunderten sie sich selbst über ihr Nachlässigkeit. Aber ob ihnen der unan genehme Vorfall wirklich zur L«hre gedient hat? Wie ich sie kenne, möchte ich es bezwei feln. Sie gehörten eben zu jenen Menschen

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/15_07_1944/BZT_1944_07_15_6_object_2103542.png
Pagina 6 di 10
Data: 15.07.1944
Descrizione fisica: 10
Brotkrumen und Wurstzipfel. Er weiß, wo die süßesten Erdbeeren und Heide!- beeren wachsen, kennt die Sträucher der weißen, roten und schwarzen Johannisbeeren, weiß, auf wel- chem Feld die Men Kornähren reifen. Fifcherpoldl, der auch Jager ist, will sogar gesehen haben, daß er der Ringeltaube im Wald einen zärtlichen Besuch abgestattet hat. In aller Frühe» erscheint er am offenen Kuchen- fenster. trippeü dort auf und nieder. Laura, die alte Köchin, hat stets einen Leckerbissen bereit; sei es ein Stückchen

, das anscheinend ein Vogel ist, mit gespannter Aufmerksamkeit. Er fliegt auf. Jetzt ist Frühstück,'tunde. da? weiß er genau. Er umkreist den gotischen Dachstuhl des ältesten Traktes und landet am sonnenbeschienenen Fenster des Speisezimmers, Kinderstimmen jubeln: ^Romuald, Romuald, komm. komm, pf, pf, Pf!' . Duftende Rosen in Schüffeln und Vasen. Bltnken- des Silber, blitzendes Kristall, durchschimmerndes Porzellan. An der Zimmerdecke schwankende Sonnen- tringel. Im Park rauschen die Bäume sanft

Hochlandes. Eines Morgens verirrt sich Laura bedrückt bis ins Speisezimmer» wo eben gefrübstückt wird. Ver stummt, beklommen blicken alle auf. „I bitt', haben die Herrschaften nlt den Romuald g'seh'n? Er geht mir schon seit gestern abend ab!' Stille. Dann springen die Kinder plötzlich auf — Löffel fallen zu Boden. Cs klingelt und klirrt am Tisch. Sie laufen zum Fenster. „Romuald, Romuald, komm, komm, komm!' Sie rufen und pfeifen den Taubenpfiff durcheinander. „Der kimmt nimmer 1' unb die Älte schürst

aber forcht sich nit und nächtigte in der bezeichneten Hütte. Wirklich stürmte und tobte das wilde Gejaid am Hof vorbei und ein fürwitziger Knecht schaute vom Fenster in die lärmende Nacht hinein. Da brüllte eineStimme:„Wlllstduauch? Wenn du nicht hinter gekreuztem Eisen wärst, würdest du sckon was kriegen!' Richtig, dys Fenster war durch ein Gitter geschützt. Vom Bettler aber fand man nächsten Morgen ein Viertel an der Haustür hängen, drei Viertel lagen zerrissen in der Strohhütte. Ein Jäger kam nachts

zu einer Alpe, merkte, daß in der Hütte Feuer brannte und visierte von ferne hinein. Da bearbeiteten großmächtige Kerle ein ganzes Rind, schnitten Fett und Fleisch heraus, kochten es am Feuer und ver schlangen unheimliche Stücke. Dann steckten sie die abgeschundenen Knochen zusammen und ließen das Vieh wieder laufen. Keck, wie Jäger schon sind, näherte er sich der Hütte und schaute hinein. Aber da verging ihm die Schneid und er lief wie ein Hase davon. Aus dem Fenster hatten ihn nämlich zwei Augen

7
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/07_09_1944/BZT_1944_09_07_6_object_2107455.png
Pagina 6 di 8
Data: 07.09.1944
Descrizione fisica: 8
überlassen. Aber nun kann ich Ihre Stimme klang kalt und spöttisch, nicht hinein, ich habe die Tür zugesclila- litte Spinne, die Jßaeee wiefi Naturwissenschaftlicher Bericht von Paul W. Ellermann sehen, 'ob 'irgendwo ein Fenster aufsland, aus unendlich vorsichtig nahm er das bl EKw P viSeufftT^cIr D-,s „>.N, aber er wußte von vornherein, daß dies Bändchen aus dem Regal. Z end dann wefß ich wenWslen? L? rh vergeblich war, denn er hatte ja alle Fen- „Hände hoch!' Er fuhr herum wie ein heule übernachten

le, die damit rettungslos verloren ist, also mand kam. Vorsichtig öffnete er eine Tür, auf, daß der Faden nirgends hängen bleibt, genau so festsitzt, wie eine Fliege am Flie- das Zimmer war leer. An der Wand gegen- Ist der Faden fertig, .so schwitzt die Spinne gen fangen Ihr Zappeln fesselt sie nur noch über dem Fenster stand ein breites Bücher- am Hinterleibe-eine sehr klebrige Masse fester.-Der Lassowerfer stürzt hinzu und regal. Suchend sah sich Eivor um, noch aus, durch die sie den Faden derart hin- senkt

in Innsbruck!« Der Zug fuhr langsamer. Die drei dräng ten sich an das Fenster. Der Strom der Aus steigenden flutete in den Bahnhof; andere, zumeist Touristen und Bergsteiger, warteten in dichten Reihen, obgleich der Tag nicht besonders schön war und die tief hängenden Wolken kein strahlend helles Wochenende verrieten. Kant stand neben dem Doktor. Kirmayer sah aus dem nächsten Fenster. »Paul! Etwa eingeschnappt?« »Unsinn. Weswegen?« — »Weil ich das vorhin erzähl te. Von Nymphenburg. Reiner Zufall, tat

ruht sichtbar auf dir! Jetzt fehlt nur noch, dass du als erster auf den Turm kommst!« Der Buchdrucker am andern Fenster legte die Hände an den Mund und schrie in das Menschengewirr hinaus: »Hämmerle!« Da bei zeigte er nach dem schlanken Mann im Lodenanzug, der sich eiben durch die Menge der Platzsuchenden seinen Weg bahnte. »Da, schauts hin, des is doch der Hämmerle! Un ser 'guter alter Freund Hämmerle! Der aus Stuttgart! Hämmerle! Da kimm her! Bei uns is schon no Platz... wir heben da scho oan

— natürlich nicht“, sagte er leise. Er kletterte durchs Fenster und holte die Schlüssel. „Jetzt bringe ich Sie nach Hause“, sagte er. Aber sie schüttelte den Kopf. „Nein, das geht nicht, es ist auch ganz hell, ich fürchte mich nicht allein. Wir können hier nicht nachts zusammen spazieren laufen, die Leute...“ „Hier sind keine Leute und Ihr Mann kommt doch erst morgen“. „Sie schüttelte den Kopf, das blonde Haar fiel über das eine Auge, es sah aus, als lachte sie, aber der Mund war ganz ernst. „Adieu

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/13_02_1941/VBS_1941_02_13_3_object_3139556.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.02.1941
Descrizione fisica: 8
die Sonne nach! mehr als drei Monaten wieder durch die Stuben-: fenster des genannten Hoies. , b'Richtigstellung. In der letzten Nummer des, ^Bolksbote' wurde in einer Korrespondenz aus Billandro ein Nachruf über die verstorbene Elatz-! weingartermutter Frau Anna Witwe Fuchs-! berger, geb. Kettenmayr, veröffentlicht. Im Be-' richt wird erwähnt, daß einer von den Söhnen/ Herr Alois Fuchsb'erger, durch 22 Jahre Lehrer in Avigna bei Bolzano war und gegenwärtig Schulinspektor ist. Hiezu erhalten

und ging sogleich zu Bett, um sich end lich einmal gründlich auszuschlafen. Denn niemand konnte wiffen, was der nächste Tag brachte. Zwei Stunden nach Mitternacht erwachte Silas Hempel durch ein leises Geräusch an seinem Fenster. Noch schlaftrunken richtete er sich auf und horchte. Ja, wirklich — ir gend jemand klopfte leise an das Fenster. So leise, daß man es sicher nicht einmal im Nebenzimmer hören konnte. Ohne Licht zu machen, stand Hempel auf, warf seine Klei der über und schlich lautlos

an das Fenster. Draußen verbreitete Sternenschein ein un gewisses Halbdunkel. Silas erblickte eine dunkle, in Tücher oder einen Mantel ge hüllte Gestalt, von der er zuerst nicht er kennen konnte, ob sie einem Mann oder einer'Frau angehörte. Sie mußte offenbar auf einer Leiter stehen, denn der. vermumm te Oberleib Gar hinter den Scheiben des Fensters sichtbar. Jetzt löste sich eine kleine dunkle Hand aus der Schattengestalt und klopfte abermals leise und vorsichtig an die Scheibe. Da öff nete Hempel ebenso

leise das Fenster und flüsterte: «Wer . ist hier?' „Sind Sie Herr Hempel' fragte eine Frauenstimme auf portugiesisch. „Ja.' Zugleich erkannte Hempel, daß er eine alte Indianerin vor. sich habe.. Die dunkle Hautfarbe und der' typischin-ignische Gesichtsschnitt ließen darüber. keinen Zwei fel. Eine Ahnung stieg in ihm auf. Ehe er.ihr aber noch Worte , verleihen konnte, flüsterte' Nelly schickt mich zu Ihnen. Sie will Sie sprechen, und ich soll Sie zu ihr bringen.' , „Also ist Fräulein Nelly nicht mehr

!' - „Sofort.' Hempel schwang sich auf das Fenster, während die Indianerin rasch um»! lautlos die Leiter hinabstieg.- Als Hempel! Unten angelangt war, barg sie die Leitsr wieder in einem nahen Schuppen, dem sie sie entnommen hatte. Dann schlichen -beide geräuschlos im Schat- ten des Hauses fort nach deffen Rückseite» wo Puschi einen nach den Maisfeldern füh renden Fußpfad einschlug, der zwischen dich tem Strauchwerk hinlief. Fast an derselben Stelle, wo Rosario vor wenigen Tagen Nelly aufgelauert

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/30_12_1874/BZZ_1874_12_30_3_object_441202.png
Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1874
Descrizione fisica: 4
. „Du hast recht gethan, Noel, daß Du sie zu mir gebracht hast,' sagte Ms. Peyser^ als Noel geendigt hotte: „Ich will mich des armenZ jungen Mädchens vnnehmili. Du mußt heute wieder fort; Noel, und zusehen, was diese schrecklichen Leute beginnen und wußt- uns Nachricht senden von den-Unternehmungen derselben. ' - j 29. Kapitel. Ei« uuerwartetet Besuch. Lady Barbara Champney,- am offenen Fenster stec hend! und verstohlene Blicke nach dem au« dem Gt-i büsch - tretenden Effingham werfend, glaubte den BÄM

, daß sie noch von einem Andern geliebt werde, und daß dieser sie auch hier zu verfolgen fortfahren werde? Lord Champney war aufgestanden und blickte sie ängstlich, theiloehmend an. Lady Barbara beobachtete feine Bewegungen so» wohl, wie die ihres Feindes,' welcher sich dem Hause näherte und mit der Hand ihr zuwinkte. Sie trat einige Schritte vom Fenster zurück Effingham aber kam näher, fortwährend winkend, halb zutraulich, halb drohend. Die Unverschämtheit erfüllte Lady Bar» bara mit Entsetzen. Sollte sich nun dennoch eine Scene

abspielen? War er hierhergekommen, um auf die feurige Forderung Lord Champney'S zu antwor ten ? Oder beabsichtigte er bloß, sie zu compromit» tiren? Ein tiefer Seufzer, gleich einem leisen jAufschrei, brach von ihren Lippen. „Was fehlt Dir, Barbara?' fragte der Lord, sich ihr nähernd. „Ich bin unwohl, Sidney,' antwortete sie mit schwacher Stimme. Sie hörte durch das offene Fenster da» Geräusch leiser Tritte — ihr Feind kam näher, und näher. „O Himmel!' flüsterte fie^. verzweifinngsvoll die Hände ringend

. „Ich kann e«;uich5.ertragen — „Den Schmerz, Barbara.?- fragte der Lord lheil- nehmend. ..Was kann ich für Dich - thun ?' - Oberst Effingham war nahe am Fenster. „Bringe mir? Wasser!? sagte sie kaum hörbar. „Aber schnell, Wasser!!' 7 Lord Champney eilte hinaus. Kaum waren feine Tritte verhallt, als Oberst Effingham i» dem thürartigen Fenster erschien», ein- satanisches Lächeln verzog sein Gesicht. „Allein. Barbara?' fragte? er n mit uaheimlichrr Stimme. „Sie haben Lord Champney also ent fernt? Sehr geschickt

ein Zug unheimlicher Freude- . In diesem Augenblick hörte man Lord- Champney zurückkehren und Effingham entfernte sich schnell. Der Lord trug ei» Wa» voll. Wasser, blieb aber einige Schritt? vor der ThSr entfernt stehen und feine Stirn verfinsterte sich, ql» er da? Fenster offen stehen sah und die B.erleginheit seiner. Frap. bemerkte. „Ist Jemand hier giwesey, Barbara?' fragte er mit spähende,, Angeld ^' . Der Lord, setzte da» GlaS nieder und sprang an'» Senktet Er kam gerade- zur rechten. Zeit

10
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/07_12_1943/BZLZ_1943_12_07_4_object_2101669.png
Pagina 4 di 4
Data: 07.12.1943
Descrizione fisica: 4
entsetzt „Was ist denn das?... Mir ist so ban ge.' Und plötzlich wußte er auch den Grund. Da kam ein Schrei, ein gellender Hilfe schrei einer Frau von der Straße, drang durch die geschlossenen Fenster, brach in die Stille seines Zimmers ein. ' Bebend kroch Kitzbühl aus seinem Bett. Auf nackten Füßen, vorsichtig, als könne man ihn draußen hören, tappte er zum Fenster, spähte auf die Straße hinunter. Cr sah im halben Licht des Mondes drei, vier schattenhafte Gestalten, die sich auf dieser abgelegenen

war? er noch einen Blick, einen sehnsüchtigen, traurigen und erstaunten V'.ick. auf sein ordentliches umfriedetes Zimmer — aber mit dem. der hier bis lang hauste, hatte dieser Mensch nickst« mehr zu mn. eigentlich. Mit einem Griff riß er das Fenster auf. sprang aus dem ebenerdig gelegenen Zimmer hinab — in den Vorgarten. Nie vorher hätte er einen solchen Sprung gewagt. Doch jetzt sackte er nur ein wenig in die Kn'« zusammen, kam gleich wieder hoch. „Mörder!' brüllte er laut, „Mörder!' und wußte nicht, warum er es tat

nicht auf zu brüllen: „Mörder' - Mörder!' Da wurden die Fenster hell, eines, zwei, ein halbes Dutzend jetzt. Und dann waren die Männer fort, ganz allein stand Josef Kitzbühl im Mondenlicht vor einer stöhnenden, bebenden Frau. War sie alt. war sie jung? Cr wußte es nicht, sah es nicht. Alles, die ganze Welt verschwand und verichwanrm vor seinen Augen, und mit einem leiien Klagelaut sank er ohn mächtig aufs Pflaster. Zwei Monate später stand Josef Kitz bühl als Zeuge vor dem Richter. Cr sah auf der Zeugenbank

-5 Plattenspieler, elektrische (Radiogrammophone) _ju haben b ei L. Tomasi, B o zen, Laube n 2 Elektrischer Herd, fast neu. 120 Volt. 3 Plat ten und Backrohr, elektrischer Radi-Boiler 120 Volt, 100 Liter. Etagenheizung für 2 Räume (Heizkessel, 2 Heizkörper und 40 m Röhren). Abtelinngswand mit Tür und Fenster, grauer Herrenanziig, wie neii7 rei ne Wolle, für mittlere Figur, zu verkausen Viale Earducci 4. 2. Stock, int. 7. Dienstag und Mittwock, von 17—19 Uhr. , 1816-5 MERAN Zu vermieten Jagdhund, sehr tüchtig

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/05_12_1934/AZ_1934_12_05_4_object_1859703.png
Pagina 4 di 4
Data: 05.12.1934
Descrizione fisica: 4
. Zum Schaden der Mairamhof Margarethe, ver liehelichten Oberhofer in S. Sigismondo, Gemeinde iChienes wurde letzthin gegen Mitternacht, als alle iHaus'infasfen nach^angeftrengter Arbeit im tiefsten !Ählafe lagen und daher nichts merken konnten, wurch ein Fenster im ebenerdigen Stockwerke ein gebrochen und aus der Speisekammer neben der Küche wurden sodann folgende Waren und Gegen stände fortgeschleppt: 2V Kilo Weizenmehl, 11) Kilo Polentamehl, 1.Z Kilo Butter, S Kilo Schmalz, S Kiol Käse, 2V Kilo Fisolen

Jahren wird im Hochpustertal im sertlgung von Schrauben und 22 Nebenbeftandte.le Laufe dieses Monats, und zwar in Monguelfo am sun Werte von 200 Lire, Eigentum des Oberhofer ig. Dezember und in S. Candido am 11. Dezember Unbekannte Täter drangen letzthin nachts in die Merkstätte des Rubner Josef in Thienes durch ein Fenster, dessen Scheiben fehlten, ein und stahlen Kort eine Holzkiste mit 2 Eisenapparaten zur An- diese Zeit gewohnt wären, keine Spur. Auf den Anhöhen über 2000 Meter

sich mall in den Là. In diesem Augenblick ertvià draußen dve Hllps Änes Alltos. Ein s,elteiwZ Geräusch in dem Städt chen, das nicht àmal an àer großen Chaussee liag. Unwi-lltürll'ch traten beide, auch die Frau Amtmann, ans Fenster. Ein Motovrad bog eben schars lim di»e Ecke. „Herrgott, so ein Ding! Da könnten mich keine zehn Pferde hinaufbringen. So e-une richtige Telbslmordinaschine! Und sin ganz junger Burscl>e sil.n draus.' Die Frau Amtmann hatte für don Augenblick sogar di-e Tochter vergessen

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

!' Während das Mädchen die große Kanne aber mals im Eimer vollschöpfte und sich wieder v>m Inhalt über den Rücken goß und dabei laut vor Behagen prustete, rief sie: „Was ist denn?! Ich muß mich doch waschen!' F?au Werner hatte unwillkürlich die Hände vor ihr Gesicht gehalbe-n und sagte stammelnd: „Aber Kino, Kind!' ,,Ja, soll ich mir das Wasser über die Kleider gießen?' Die Frau ,Amtmann schrie entsetzt auf: ..Und das Fenster steht auch noch sperrangel weit offen.' (Fortsetzung folgt). Verantwortlich: Mario ferrano!

12
Libri
Categoria:
Arte, archeologia , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/187114/187114_62_object_4971755.png
Pagina 62 di 150
Autore: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Luogo: 187114
Editore: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Descrizione fisica: 148 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Segnatura: 2.227
ID interno: 187114
Weitere Fenster früh- und hochgothischen Charakters führten wir aus: für die bischöfliche Kathedrale von Tarnow (Galizien): fünf Chorfenster mit der Immaculata, St. Blasius, St. Laurentius, St, Joseph, St. Ignatius Loyola, St. Barbara und St. Helena; für die Kirche in Oetting (Kärnten) zwei Fenster mit St, Hermagoras und St. Fortunatus; für die Pfarrkirche in Meran die letzten vier Fenster, mit denen die Kunstverglasung dieser Kirche abgeschlossen ist, sämmt- lich nach Kartons des Herrn

Professor C. Jele : Mariä Verkün digung, Darstellung im Tempel, Anbetung der Könige, Hochzeit zu Cana; für die Kapelle der barmherzigen Schwestern in Nüziders (Vorarlberg) drei kleine kabinetartig ausgeführte F'enster mit der Immaculata, St. Joseph und St. Vincenz de Paula. Für die Marienkirche in Rostock gab uns Herr Landbau meister Schlosser drei Fenster, jedes zwischen 20 und 22 Meter hoch bei 2 Meter Breite, in Auftrag, die in kräftigen Teppichen Medaillons mit den Leidenswerkzeugen

, den Apostelsymbolen etc. zeigen. Die gesammten Kunstverglasungen der neuen Allhelgona- kirche der Universitätsstadt Lund (Schweden) sechsunddreissig Fenster, darunter sieben Chorfenster mit Darstellungen aus der Apostelgeschichte, im ganzen genommen ein Auftrag von nahezu 2000 QFuss, mussten wir in der unglaublich kurzen Zeit von drei Monaten bewältigen. Es gelang uns, und zwar zur grossen Be friedigung der Besteller. Lund ist die nördlichste Stadt, für die . wir in diesem Jahre Fenster ausgeführt, die südlichste

Kirche ist die der,Missionsstation am Zambesi (vier Teppichfenster und ein Figuralfenster) die öst lichste die neuerbaute Kirche in Singapore mit zwei Figuren fenstern, während die später zu erwähnenden Kunstverglasungen für Sacramento (Californien) die westliche Grenze des Absatzgebietes dieses Jahres bezeichnen. Nicht zu vergessen sind die prächtigen beiden spatgothischen Fenster für die St. Paulskirche in Aachen, die nach den „Cartons des Architekten Schmid und Historienmalers Gangloff, zweier

Künstler des Hauses, der Glasmalersenior Sigm, Benvenutti in gewohnter Meisterschaft ausführte.“ In reicher Architektur sind in den oberen Partien die Heiligen Johannes Bapt., Markulfius, Willi brord, Carolus Magnus, Thomas Aquinas und Servatius angebracht, in den unteren sehen wir die Predigt des Johannes in der Wüste, bezüglich die Kaiserkrönung Karls des Grossen durch Leo III. Von ähnlichem Charakter ist: ein Fenster für die Pfarrkirche zu Gramastetten (Ober- Oesterr.), deren Hauptgruppe

13
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1890/13_12_1890/SVB_1890_12_13_6_object_2452254.png
Pagina 6 di 8
Data: 13.12.1890
Descrizione fisica: 8
und auch unter dem großen Himmels dom, und bei offenen Fenstern geschlafen, denn es gab noch keine Fenster, die man mit „k. k. LustzugZver- schließer' hätte zustopfen können. Uud auch das Vieh schlief Sommer und Winter im Freie», und alles war gesund, denn damals gab eS auch noch keine — Doc- toren und keine Blatternimpfung, die die Menschen krank gemacht hätte..—Sage einmal, lieber Leser, namentlich Du auf dem Lande, wann bist Du gesünder, im Herbst oder im Langes (Frühjahr)? Gewiß im Herbst! Warum

? — Weil Du während des Sommers viel im Freien bist und auch des Nachts die reine GotteSlust durch Fenster und Thüren läßt. Dann weißt Du ja auch, daß die Knechte, die „unter Dach' schlafen, immer die gesündesten find. — Wenn aber der LänzeS kommt, dann kommen auch die Lungenentzündungen und andere Kranlheiteu in schwerer Menge. Warum? Weil Du am Tag im Winter zumeist im Zimmer, im Wirthshaus hockst, schlechtes Z-ugS trinkst und stinken den Tabak, rauchst. — Wenn Du ein StaatSgesetz übertrittst und mau erwischt Dich, so mußt

Du Dir vielleicht machen, wenn ich Dir sage, daß man die armen wehrlosen Menschen an die Läuse der Kanonen band und sie so zersetzte. — — Nach solch einem mörderischen Gefecht war eS. Mau hatte 146 Gefangene gemacht, die mau in ein viel zn enges Ge mach sperrte. So lange die Thür offen war, ging eS. Als diese aber geschlossen wurde, waren die armen Gefangenen nur aus zwei kleine Fenster angewiesen.— Wie uns der bekannte Dr. Tanner, der berühmte Hungerleider zweimal bewiesen hat, kann der Mensch 30-40 Tage

zu mangeln anfing, begann ein Sticken und zugleich ein Kampf um die beiden Fenster. Doch nur wenigen war vergönnt genügend, oder doch nur annähernd Lust zum Leben zu erkämpfen; die meisten mußten sich begnügen mit dem, was Andere vereits verbraucht und wieder auSgestoßen hatten, mau nennt dieS Alhemexcremente, die heute so beliebte Nahrung und Erzeugen» von krankem Blut und kranken Lungen.'— Am andern Morgen als man die Thüre deS Gefängnisses öffnete, fand man neben 23 Lebenden 123 Leichen. — Nähe res

über die Luft, unseren lieben Pfarrer Kneipp und über Kurpfuscherei sage ich Dir ein andermal, d. h. wenn Du Lust hast, eS zu hören. — Für heute, „gute Nacht!' Ich lege mich zu Bett, uud zwar seit 14 Jahren in einem Zimmer, wo daS ganze Fenster offen steht, da schlafe ich herrlich und stehe am andern Morgen auf, gestärkt an Leib und Seele! Hast Du deu Muth eS mir nachzuthuu? -— Versuch eS nur, Du sollst eS nicht bereuen. Vermischtes. Großer Maarrndiebstahl. Wie man aus Mödling schreibt

14
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/06_03_1915/MEZ_1915_03_06_11_object_633912.png
Pagina 11 di 20
Data: 06.03.1915
Descrizione fisica: 20
im heftigsten Kügelregen diesen dem Herrn. Major. Es, gelang, die Russen abzu wehren,^— doch aus dem Wege fand ich den schwerverwundeten Marsoner. In. der Absicht, wieder zu mir zu kommen, scheute er Acht das heftige Feuer,, dem. er dann zum Opfer stel. Dieses Beispiel der strengen Pftichterfüs- Nadruck verbotm. Um äle ekr'.*) Das Laub siel von den Bäumen, die Schmal ben waren fortgezogen und die Aster« im Garten vor dem Fenster der rückwärtigen Stube des Steinhofes waren wieder verblüht. Es war Herbst

. Am Fenster stand der Steinhofer und sah kopfhängerisch in den Morgen hinaus, als wären, die Astern Sch cksalsblnmeu, mit deren Welken sein Glück ein Ende hätte. Er sah auf den großen Hof hinaus und beobachtete etliche fünfzehn Spatzen, die munter am Brunnentrög herumhüpften und badeten. „Herrgott! wär.i a a sölle Vögele, nacha hat i decht ä an Bue,l»nd nit lauta sölle lötze Guschn!' dachte er immer wieder und verlieh endlich diesen schmerzhaften Gedanken lebhaften Ausdruck, indem er das Fenster öffnete

im Jahre 17V5', „Vom Innsbrucker The ater vor 100 Iahren' und über „Heiteres qus dem Zei tungswesen vor IVO Iahren'. Einzelne der Erzählungen haben kulturhistorischen Wert. Wie wir erfahren, ist Ver leger Dr. H. Erben leides Ende vorigen Iahres auf dem südlichen, Kriegsschauvlatze gefallen, doch führt dessen, Witwe die Verlagsgesellschaft provisorisch welter. D. Red. „Versluecht'S Gsindel, macht enk durch!' Er schloß wieder daS Fenster. — Lieber Leser, kein Mensch svricht anders als er kann, und seien

er merkte, wie sich seine „Freunde' darüber freuten ! So oft beim Fenster der Steiuhoferin die Vorhänge wieder heruntergelassen waren und oben in der Stube ein neues „Moidele' schreiend das erste Morgenlicht erblickte, waren Verwandte und Be kannte, Männer und Weiber zum Hof gekommen und jeder, aber noch jeder sagte spöttisch: „Grüeß Gott a. Sroanhoser, no, endli a Bue. Gell? Hon i's deroth'n?' „A mei. laß mi giehn,' antwortete darauf der Steinhofer und schlich durch den Hauseingang in den Hof

16
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1933/09_02_1933/VBS_1933_02_09_3_object_3130950.png
Pagina 3 di 12
Data: 09.02.1933
Descrizione fisica: 12
. Auch sie sank nieder und betete; doch nicht das gab ihr die seelische Ruhe zurück, sondern einzig der Gedanke, daß e r ihr helfen würde, wenn Gefahr sie bedrohte, er, der sie damals gerettet hatte, als sie ohnmächtig nieder gesunken war und gemeint hatte, sterben zu müssen! Sie wußte genau, daß er zu ihr eilen würde, wenn ihr Gefahr drohte, und nun stand sie am Fenster und schaute hinaus in das Toben der entfesselten Natur und zuckte nur zusammen, wenn ein Blitz besonders grell leuchtete, wenn das Knattern

des Donners verriet, daß es irgendwo eingeschlagen hatte. Sie hörte aus der Stube nebenan die , Mutter sprechen zu dem Kranken, den jedes Gewitter aufs höchste erregte; aber das küm merte sie nicht groß. Bis sie auf einmal vom Fenster zurück- taumelte — nein, zurückgeschleudert wurde wie durch den.furchtbaren Hieb einer unsicht baren Riesenfaust, daß sie mitten in der Stube zusammenbrach. Sie sah noch, wie Feuer sie zu umhüllen, zu umlodern schien. Die Sinne wollten ihr schwinden. Da gellte aus dem Hause

würdest! Sie hat es gewußt, wie ich es wußte! Und nun bist du da!' „Und das Haus bricht uns über dem Kopfe zusammen, Alix!' Doktor Braumüller erwachte zur Wirklich keit — er sah sich um— „Und der Mann, der im Hause ist?' fragte er plötzlich. „Mein Vater, Hannes, den ich mit mir nahm — er ist nicht nur krank, sein Verstand ist verwirrt.' Da kam der Doktor ganz zu sich. Hastig zog er Alix an eines der Fenster, das er aufriß. „Hinaus!' bat er sie. „Ich reiche dir Johann,«! Dann hole ich auch den Vater

! Rasch, nur rasch, um Gottes willen!' Schweigend schwang sich Alix hinaus. Der Doktor aber hob zum zweiten Male „seine' Johanna auf und reichte sie der Mutter durch das Fenster zu. „Eilt dioch den Garten bergaufwärts! Der Bach!' schrie er, das Toben des Wetters Lber- tönend. „Ich komme nach! Schnell!' Cr sah doch schon die gischtenden Fluten des ausgetretenen Wildwassers über die Hänge schießen — er wartete nur, bis er ftb. daß Alix mit der Tochter auf den Armen vor wärtslief. Er wollte hinein

zögerte er, dann sprang er hinaus durch das Fenster und eilte Alix nach, fand, sie zusammengebrochen liegen, neben sich die noch leblose Johanna. Da hob er diese auf seine starken Arme. „Auf, Alix, auf! Wir müssen um Leben und Glück mit dem -Tode um die Wette, laufen!' Das war wie ein Zauberwort, das die Frau emporzwang und ihr Kraft geben mußte: „Um Leben und Glück!' murmelte sie und hielt sich dicht hinter dem Doktor, hinter ihrem Manne, hinter dem Geliebten! So kamen sie. keuchend auf den Stein

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/17_06_1941/AZ_1941_06_17_3_object_1881824.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.06.1941
Descrizione fisica: 4
und Ministranten gingen vor und neben dem Traghimmel. An der Prozession nahm eine große Volksmenge teil. Die Evangelienaltäre waren prächtig geschmückt. Viel« Fenster »er Häuser, an denen die Prozession vor überzog, waren mit Kruzifixen, Lichtern, Tafeln, Tüchern usw. geschmückt. Nach der Rückkehr in di« Franziskaner- kirche fand der in vollster Ordnung ver- aufene Umgang des Herrn mit dem ' tri entalxn'Segen usld dem „Großer wir lohen dich' s«ifl«n ftierlichen Eröffnung tier Aurse für weibliche Letterilmen

ge macht werden können. Ott'--5» Bvanà in einer Tchneiàerei Uhr wurd« au« weiten Stock de« da Schneiderwerkstatt des Sonntag gegen 17 «inem Fenster der im zk auses Nr. 20 der Bia Leonardo Zinci gelegenen . , Bruschetti Valvassore Rauch aufsteigen esehen. Es wurde sofort die Feuerwehr enachrichtigt, welche unverzüglich erschien und mittels «iner Leiter durch oas Fen- ter die Brandstätte erreichte. Es wurde festgestellt, daß das Feuer durch «in an gesteckt gebliebenes Bugeleisen verursacht worden

wird die 'mde.re.EHarattxriM des Wettbewerb? es Betracht gezogen. Ms Grund weiche^ im Urtllel 8 «es Meglyments «ngesührt wird: Die Novelle, ob fröhlich oder trau rig. .komisch oder dramatisch, muß als Hintergrund. Gegenstand «er Thema das Haàert, den Beruf oder jene Tätigkeit rige .cardo Zum Opfer fiel. Das Kind war >ci nem Schwesterchen zur Beaufsichtigung anvertraut und als das Mädchen es für einen Augenblick,am Fenster unbeobach tet ließ, Mrzte das Kind von einer Höhe von sechs Metern auf die Straße hinab. Dabei erlitt

es einen Schädelbruch und verschied zwei Stunden darauf- Der schweraeMffeNM AayW MrP allgemeines ZMgeMhl MsegWWcAW- Große? Diebstahl Um 22.000 M Wechocheu Dhp«ndch In der Nacht,des 12. Juni Mischen 1.LY und 3 Uhr früh Megey MbekMite Dich? über den Balkon.und durch àMen ge lassenes Fenster in die Wohnung des In dustriellen Giuseppe Zuegg von Lana ein und entwendeten aus einer Kassette eine Reihe von Wertsachen im Gelamtwerte von zirka 22.(100 Lire. Der Diebstahl wur- de bei den kgl. Karabinieri zur Anzeige! gebracht

18
Libri
Categoria:
Arte, archeologia , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1894
¬Die¬ Tiroler Glasmalerei MDCCCLXXXVI - MDCCCLXXXXIII : Bericht über die Thätigkeit des Hauses
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/187114/187114_88_object_4971781.png
Pagina 88 di 150
Autore: Strompen, Carl / [Karl Strompen]
Luogo: 187114
Editore: Verl. der Tiroler Glasmalerei
Descrizione fisica: 148 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Glasmalerei;z.Geschichte 1886-1893
Segnatura: 2.227
ID interno: 187114
mit den Einzelstatuen der Herzen Jesu und Mariens unter einfacheren Baldachinen hoch- gothischen Stils. Im benachbarten Meran sind für die Fenster der über der Passer sich erhebenden Hospitalkirche zum hl. Geist, ein 6 kurzer Bau von schonen Proportionen mit herrlichem Chorumgang, die allegorischen Figuren der sieben Gaben des hl. Geistes geplant, um geben von spätgothischen Architekturtheilen und reichen Teppichen ebensolchen Charakters. Zwei von ihnen wurden in diesem Jahre vollendet. Dass das Presbyterium

der Bozen er Pfarrkirche zu dunkel ist, daran trägt nach allgemeiner Ansicht natürlich niemand anderer die Schuld, als die Tiroler Glasmalerei; — aber daran denkt keiner, dass jeder Besteller resp. Donator sein Fenster möglichst farben kräftig haben will und dass ein ernstes Abrathen von unserer Seite in solchen Fällen nichts nützt. Trotz der „grossen Dunkelheit“ wurde uns ein weiteres ab gekürztes Fenster übertragen, welches ziemlich licht gehalten ist; es zeigt den hl, Aloysius zwischen den Jungfrauen

Katharina und Barbara. Nach Salzburg und dem Salzkammergut kamen eine grössere Anzahl Fenster, von denen im engen Rahmen dieses Berichts ge nannt werden mögen : drei Chorschlussfenster für Bisehofshofen mit den Patronen der Erzdiöcese Salzburg ; drei Fenster für die Spitalkirche in Gmunden 1 ). Heber diese schrieb die „Presse“ in Wien sehr anerkennend; ein ober österreichisches Blatt urtheilte folgendermassen; „Das Werk ist gelungen. Diese wenigen Worte mögen ge nügen, die künstlerische Leistung

, die hier die Tiroler Glasmalerei geschaffen, eimgermassen zu würdigen. Sowohl das Weihnachts fenster, als auch das Pfingstfenster wurden nach dem Impuls des Herrn Spitalverwalters Gottlieb Huemer entworfen und von den ersten Kräften der Anstalt ausgeführt. Die beiden Fenster, welche von der Stadtgemeinde und der städtischen Sparkasse gewidmet wurden, üben durch die grosse Tiefe und W^ärme der Farben einen *) Vgl, auch den Bericht übet das Jahr 1891,

19
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/16_07_1920/MEZ_1920_07_16_3_object_690967.png
Pagina 3 di 8
Data: 16.07.1920
Descrizione fisica: 8
in das Krankenhaus notwendig. Der Hund als Provokateur. Zu dem unter diesem Titel in den Südtiroler Zeitungen gebrachten Artikel erhält der „Tiroler' eine Richtigstellung, der bei dem Umstand, daß muh in unserem Blatte der Artikel erschienen war. wir loyaler, weise Raum gewähren wollen. Es heißt darin: ..Es ist nicht richtig, daß der italienische Herr in Zivil sein Großindustriel ler) die Hand auf das Fenster gestützt, sondern richtig ist. d. er sich an der Lederschlinge im Waggon angehalton hat, wes halb

der betreffende Herr niemanden von den Fahrgästc inkommodierte- Der italienische Offizier hielt den Hund m» der Leine ganz nahe bei sich, damit dieser keinen Anlaß zur Störung der Fahrgäste gebe. Der junge Hund machte jedoch einen kurzen Sprung gegen das Fenster und stützte feine Vorderpfoten auf ein geöffnetes Fenster, ohne die beiden Herrschaften (ein Herr und eine Dame), welche seitwärts laßen, zu stören. Als der italienische Offizier dies bemerkte, streckte er die Hand aus, um den Hund an sich zu ziehen

. Der Herr jedoch, der neben der Dame saß, stand plötzlich auf und faßte den Hund mit beiden Händen am Halse und am Rücken und drückte ihn gewaltig zu Boden. Darüber war der italienische Offizier sichtlich unangenehm berührt, da es ja seine Absicht gewesen, den Hund vom Fenster wegzuneh men, damit er weder die Dame noch den Herrn störe; gleich- Ö in höflicher Art sich an den Herrn mit der Frage wen- warum er so grob mit dem Tiere umgehe. Der Herr sagte: „Sprechen Sie deutsch, ich verstehe

20
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/18_07_1922/MEZ_1922_07_18_5_object_658444.png
Pagina 5 di 6
Data: 18.07.1922
Descrizione fisica: 6
« Kenyon -halblaut. Der Raum war groß, mit Neustem nach beiden Seiten des H«uf«a, atze» mchiest nur. eine» Schreib. tisch, ein paar kleine Rauchtischchen, ein halbgeMte» Bücherregal und einig« Stühle. Die Rouleaux waren an allen Fenstern herabgelassen und da» Licht matt. Auf einem der Stühle am Ende de» Zimmers, einem «roßen Fauteuil, faß eine undeutlich erkennbare Ge stalt, deren Kopf unheimlich schlaff auf die eine Seite hevabhing, er war von ihnen abgewandt und dem -Fenster zugekehrt, an -dem er saß

, der langsam es -war das Plätschern eine» ... von dem hängenden Kopfe auf die Wachstuchmatte gffallen war. Die schwüle Luft des Zimmer» wurde ihm mit einem unerträglich — was war das auch für eine Idee von Lavertisse. die -Fenster zu schließen und die Rouleaux hembgulasien? In der Befürchtung, daß Miß Holten ohnmächtig werden könnte, eilte er zu dem nächsten Fenster und schleuderte das Rouleaux in die Höhe. Selbst war ihm in dem wunderlichen Halbkicht des Zimmers nicht weniger als wohl zumute

, und das schwere Ausschlagen des Tropfens auf di« Matte hatte ihn mit unbeschreiblichem Ekel erfüllt. Al» er da» Fenster aufgebracht hatte und stch um- wendete, um zu sehen, wie es Miß Holten ging, starrte sie noch immer -die undeutliche Gestalt in dem Klubtauteull an. Al» er einen Augenblick den Blick von ihr wandte, siel er auf den Schreibtisch, weiße» Kuvert an einen Photographieständer gelehnt wo ein tand. Er nahm -e«, und ein leiser Äusmf weckte >Sul«in Holten au» ihr»« dumpfe» Schweige». »Miß „ein Brie

21