Obmann deS Vereines, Michael Ferrari, hielt Herr Dr. Weber die Festrede, in welcher er in sehr schöner Weise ausführte, einerseits daß das christliche Sozialprogramm mit der Ge burt Christi im Stalle zu Bethlehem den Ur- sprung genommen hat und andererseits, daß dort, wo die Lehren Christi nicht zur Geltung gelangt find, heute «och dieselben Kulturzustäade «nd Moral herrschen, wie im Römerreiche vor Eingang de« Christentums, wenn zwar auch diese heutigen Kulturzustände mit etwa« mo derneren Sitten
übertüncht find. Nachdem sich der große Beifall, welcher dieser Rede folgte, gelegt hatte, erstrahlte der Christbaum, der mit schönen und nützlichen Sachen reich be hängt war, in seinem Ltchterglanze, worauf Fräulein Klara Trassier, Tochter deS Gast wirtes „Zur weißen Rose', -wen schönen Prolog mit edler Wärme zum Vortrag brachte. Dann sangen zwei Töchter des Herrn Obmannes, Fräulein Anna und Fräulein Lina Ferrari, daS WeihnachtSlied „Stille Nacht', wobei fit Herr Florian Ringler auf der Zither in ent