man nur an die sthmtnUtration »e« „vnrggräster', Sterau, «erglauben Nr. SS, zu richten. — relebhvn.Nnjnoimaer »43. Nr. 27. Meran, Mittwoch, am 5. April 1905. XXIII. Jahrgang. ftalcnket: Sonnentag, 8.» Cölestin, Wilhelm. Freitag, 7., Kosil». Blut Chnsti, Hermann. SamStag, 8-, Walther, Albert. Sonntag, PalsionSsonnlag» Malbettud. Märkte: ö- Mori V; Tuenno B. 7- Margreid B. „Zeitgemäße' Bauernretterei. ! „Wie rückständig ist doch der „Burggräfler', soll nach der „Tiroler Post' neulich ein Ultcnerj?) ausgerufen haben. Warum
Bezirksgenossenschasten und durch diese an den Tiroler Landeekulturrat. Dieser überreichte sie dem Ministerpräsidenten. Die Eingabe kam gerade recht und unterrichtete die Regierung genau über die Forderungen und Wünsche der Tiroler Bauern, bevor die österreichischen Unter händler nach Berlin gingen, um mit der deutschen Legierung wegen Abschluß der Handelsverträge, Festsetzung der Zölle auf die Einfuhr unserer land wirtschaftlichen Produkte, Vieh, Obst, Wein usw. nach Deutschland zu verhandeln. Dieser Eingabe haben es die Tiroler Bauern
zu verdanken, daß die österreichischen Unterhändler Stand hielten gegen über den Forderungen Deutschlands und manche Vorteile für unsere Landwirtschaft retteten. Wer war da rückständig, die angeblichen „Baurrnfeinde', welche rechtzeitig die Interessen der Tiroler Bauern in der schriftlichen Eingabe an das Ministerium darlegten und wahrten, oder die christlichsozialen „Bauernretter', welche diese Ein gabe als wertlose „papierene Bittschrift' verschrien «ud heuer nach dreiviertel Jahren hinteunach „urschcln
, hat die Vollversammlung des tirolischen Landeskulturrates in Innsbruck neuerdings die Regierung auf telegraphischem Wege dringend auf gefordert, dem Deutschen Reiche gegenüber nicht nachzugeben und insbesondere aus das Zustande kommen eines günstigen Vichseuchen-Ueberemkom- mens zu dringen. Fast zur gleichen Zeit (am 11. Dezember) tagte in Innsbruck die gründende Versammlung des „Tiroler Bauernbundes' und keinem Redner fiel es ein, in diesen Tagen, wo die tirolische Land wirtschaft bange die Verhandlungen
an geblichen „Bauernfeinden' oder der sogenannte „Tiroler Bauernbund' mit dem Nichtbauer Schraffl an der Spitze? Rückständig ist dann der Inhalt der Petition, welche Schraffl aus Reklamebedürfnis den Gemeinden und den Bauernbündlern zur Unterschrist aufdrängt. Den größeren Teil der Petition füllen die bekannten Steuerabänderungspläne des Herrn Schraffl. Diese seine Steuerresormpläne, die im wesentlichen darin bestehen, daß er die Ertrag steuern, insbesondere auch die Grundsteuer abschaffen und dafür