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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 18
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 18
und der Lcys und auch der Hölzl, wenn er gewählt wird, beziehen jährlich ihre 7000 K. Und für euch leisten können sie, wie sie selber sagen, wenig oder nichts. Denn diese bäuerlichen Abgeordneten müssen tun, was Schraffl und Schöpfer will, und alle Tiroler Abgeordneten müssen tun, was die Wiener wollen, und die ge samte christlichsoziale Partei ist abhängig von der Regierung wegen der Ministerposten. Bauern aus Vinschgau, Passeier und dem Burg- grasenamte! wollt ihr euch noch länger von dieser Partei

Augen- und Ohrenzeuge ihrer Worte und Taten gewesen, bis mir dasGewissen verbot, noch weiterhin das Interesse dieser Partei zu fördern und ich mich von ihr abwandte. Aus also zu gleicher Tat! Zeiget euch am 6. Mai als freie Männer und katholische Tiroler! Wähler I Euer Kandidat für die Wahl am 6. Mai Ist: Ferdinand Tchönherr» Pfarrer in Grätsch. Unverschämte chriKlichsoziale Wahllägen stehen im „Tiroler' (Nr. 52) vom Samstag, 30. April. Was für Gemeinheiten werden die christ- lichsozialen Wahlmacher

den Leuten erst im Ge heimen ins Ohr raunen, wenn sic solch offenkundige Unwahrheiten in die Zeitung zu geben wagen. Hier nur ein paar der beleidigenden Wahllügcn des „Tiroler': 1. „Treubruch, eklatanten Fricdensbruch' sollen die Konservativen begangen haben durch Ausstellung des konservativen Wahlwerbers. Der Wahlkreis, behauptet der „Tiroler', kam durch das Wahlüber- einkommen des Jahres 1907 in den Besitz der Christlichsozialen. Solche Wahlübereinkommen werden immer für Legislaturperioden

abgeschlossen.' Die Konservativen begehen Treubruch, wenn sie den Wahlkreis an sich reißen wollen. „Die Konser- vativen, heißt es weiter, hatten kein Recht, einseitig in der Aufstellung eines Reichsratskandidaten vor- zugehen, denn sie waren aus Grund des Wahlüber einkommens des Jahres 1907 verpflichtet, mit den Christlichsozialen vorzugehen und die Christlichsozialen hätten auch das Vorschlagsrecht eines Kandidaten Heuer gehabt, weil sie es 1907 hatten.' Der „Tiroler' bringt es also fertig, sichauf

, die Christlichsozialen Pfarrer Kößler und Gen. wollten Dr. Dorfmann, die Bündler nannten andere Namen, u. a. Pircher, Hölzl, Tänzer, Tschöll Gecloser usw. Den Hölzl lehnten dessen heutige Agitatoren und Verehrer Kößler und Gen. sehr entschieden ab. Damit e» zu keinem Wahlkampf zwischen den beiden geistlichen Kandidaten Abt Treuinsels und Dr. Dorfmann komme, wurde von konservativen und christlichsozialen Kreisen die Vertrauensmänner-Versammlung im der „Tiroler' nicht unsern Nutzen im Kopfe

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 11.03.1908
Descrizione fisica: 8
reich gesegnete Weinbau- gebict von Tirol unerträglich belastet, muß entschieden bekämpft werden. Die Fuselmacher arbeiten freilich billig und ^ können eine höhere Besteuerung ganz gut ertragen. Wenis mit der Besteuerung dem Verbrauch des gesundheitsschädlichen, auf kaltem Wege hergestellten Fusels Einhalt getan würde, hätte nie mand etwas dagegen. Schutz bedarf bas echte Naturprodukt. Inland. Die Laudesansschußstellcubesetzung im Tiroler Landtag gibt den Christlichsozialen schwer zu denken

K.) Das Werk ist dem hochwst. Fürstbischof Josef von Driren gewidmet und gedacht als Jubilä»ms-Fejt- messe für das Jahr 1909. gewählt worden sein könnte, um ihn „neuerdings als Vertreter der Altlonservaliven in den Tiroler Landesausschuß zu senden'. Aber daraus könne nichts werden, „Nachdem die Alllvnscrvaliven nun mehr nur über zehn Mandate im Tiroler Landtag verfügen und nach der üblichen Aufteilung aus zehn Abgeordnete ein Landesausschußmandat entfällt, so ist es wohl ganz ausgeschlossen, daß zugleich

werden sich die Herren wohl klar geworden sein, da am Sonntag in Innsbruck eine Konferenz der neugewählten 25 christlichsozialen Tiroler Landtagsabgeordneten statt fand, in welcher in erster Linie die Frage über die Besetzung des Postens des Tiroler Landeshaupt- mannes sowie die Personenfrage bei der Besetzung der Landesausschltßstellen und die Einberufung des Tiroler Landtages in Beratung gezogen Worden find. ' Schraffis Resolution vom 3. März. Am Aschermittwoch brachte der Abgeordnete Schrasfl im Heeresaussd)«sse

, wobei die Tiroler nahezu leer ausgegangen sind, nahezu 700 Millionen benagen habe. Tirol rangiere betreffend der Eisen bahnen neben Dalmatien und der Bukowina. Dies sei ein unnatürlicher Zustand, da gerade Tirol nach drei Seilen von fremden Staaten umgeben ist, in welchen das Eisenbahnwesen hochentwickelt ist. Redner beantragt eine Resolution, in welcher die Regierung aufgefordert wird, insbesondere dem Bau der Vinschgaubahn und Fernbahn und der Verbindung der Staatsbahn von St. Jo hann über Loofer

nach Salzburg ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden und den Bau der Iseltalbahn, der Ampezzanerbahn, sowie der Bahn Kufstein—Kössen zu unterstützen. Redner fordert schließlich den Eisenbahnminister auf, die für die Tiroler Bahnen erforderlichen Kredite bereits in das nächste Budget einznstellen. Leider scheinen diese von uns ebenfalls schon längst befürworteten neuerlich wiederholten Anregungen, beziehungsweise Forderungen gänzlich ungehön an maßgebender Stelle vorbeigeklungen zu sein. Bis dato mindestens gelang

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 18
Data: 04.05.1910
Descrizione fisica: 18
, die Langtauferer-! wurden Herrn Direktor Mal ln er unter lebhaftem ftraße, ja noch die Gemeinde Pfund» aus dem! Beifalle unzählige Kränze, Blumen und Geschenke! Oberinntaler Wahlkreis in den 13. Wahlbezirk f überreicht; auch der mächtige Adler senkte sich und s Dinschgau-Meran-Passeirr herein. SRoKQt und Loa | Minimum 7UhrfrIi- R-ri«u« 29. April 5 4 + 7.7 + 18 5 30. + 8o + 89 + 15 i 1. Mai + 74 + 8.2 + 128 * m + 78 + 89 I + 16 1 3 m + 85 + 9.7 | An die „Tiroler Vauernzeilnng'. Pas sei er, 2, Mai; . , brachte

13. Äpiit ds. ist auf der zÄetteü Seite, et|U Spalte, ein Brief an die Passetrer Artikelschreiber im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung'. In diesem Briese tüt der Ärtikelschreiber jo, at» ob er die Korespondenten im „Tiroler' und in der „Bauernzeitung' kenne. Aus dem ganzen Artikel im „Burggräfler' läßt sich unschwer der S^^eibdr erkennen. Mir .wetten einen erstklassigen Zucht stier gegen eine tote Maus, daß Herr Dr. Haller diesem Artikel, insbesondere diesem Brief im Artikel, nicht ferne steht

. Wenn Herr Dr. Haller die St. Leonharder Ärtikelschreiber des „Tiroler' und der „Tiroler Bauernzeitung' zu kennen glaubt, so möchten wir in fragen, ob er auch die oder jene Personen kennt, die Briefe an den „Tiroler' und die „Tiroler Bauernzeitung' au» St. Leonhard unter Verletzung des Briefgeheimnisses öffneten und dann wieder fein säuberlich zuklebten?' Damit will die „Bauernzeitung' sagen: 1. Daß Dr. Haller, wenn nicht der „Schreiber', 2 Daß Dr. Haller in diesem Artikel „tue

', al» I wenn er den „Schreiber' im „Tiroler' und der !„Bauernzeitung' aus Palseier zu kennen scheine. 3. Sich diese Kenntnis durch Verletzung de» j Briefgeheimnisses zu Eigen gemacht haben soll. Daraus erwidere ich: 1. Daß Dr. Haller den Artikel im „Burggräsler*

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 08.09.1908
Descrizione fisica: 8
machen soll. bereits öfscntlich in Verruf erklärt, weil es den „Tiroler Anzeiger' nicht aufliegen hat. Einen Geschäfts-' mann in Gries, der im Geschäfte wie im Privatleben als hochanständig allgemein bekannt ist, suchten der j „Tiroler' und der „Allg. Tir. Anzeiger' unlängst' durch Verbreitung gänzlich unwahrer An schuldigungen unsittlicher Natur zu schädigen und in Verruf und Verachtung zu bringen, offenbar, weil derselbe sich noch nicht entschlichen konnte, Abnehmer genannter zwei Blätter

nichts hat, kann leicht für Teilung sein. Don Schranken der Wissenschaft wollen nur be schränkte Christen nichts wissen. Wenn ein Liberaler in den Spiegel guckt, schaut ein Jude heraus. Würde der Schuster bei seinem Leisten bleiben, wie hätte dann Preußen seinen „Hauptmann von Köpenick?' Das volkswirtschaftliche Programm un serer Tiroler Christlichsozialen findet seine richtige Beleuchtung in der Durchführung. Wieder holt und unlängst wieder hat Schroff! als Obmann der Bauernbundes den wirtschaftlichen Boykott

nichtet sehen. Keinen Tropfen Wein und Brannt wein aus diesen Kellereien und aus den Kellern von Nichtbauernbündlern dürfen die Bauernbündler in ihre Keller aufnehmen. Auch keinen Tropfen solchen Getränkes über ihre Lippen kommen lassen. So be fiehlt Schraffl seinen Bauern, sich gegen Bauern zu verhalten. — Seine Bauernbundhüte für Tiroler Bauern — läßt er nicht bei irgend einem Tiroler Gewerbetreibenden, bei einem Tiroler Hutmacher, sondern auswärts, in Wien, fabrizieren, damit das Geld der Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1908
Descrizione fisica: 8
nach katholischem Kirchenrecht', 1906, sowie andere Publikationen aus seiner Feder in Fachkreisen das größte Interesse wachgerufen haben und dessen genanntes Werk auch durch die Rezension Pros. Singers in Prag in der „Deutschen Literaturzeilung' vorteilhaft bekannt- gemacht wurde. Ebers steht im Begriffe, sich im Sommer an der Breslauer Universität für Kirchen-, Staats- und Völkerrecht zu habilitieren. Der Tiroler Landeskultnrrat und seine Stellungnahme zum Handelsvertrag mit Serbien. Der ständige Ausschuß

und Mäster mehr als früher auf den inländischen Markt ange wiesen erscheint, erblicken wir in obiger Bestimmung eine schwere Schädigung der österreichischen Land wirtschaft. Nachdem schon bisher die Viehpreise au dem Wienermarkte einen bedenklichen Rückschlag er litten haben, werden die Preise durch diese Konkurrenj von Serbien noch weiter gedrückt. Mit den Preisen für das Mastvieh werden naturgemäß auch die Preise für das Zucht- und Nutzvieh fallen. Den Tiroler Landwirt trifft dies um so empfindlicher

zu Sprache bringen, seien die konserva tiven Abgeordneten „Leute, denen das Wohl des Landes und seiner Bewohner ganz egal ist.' Na türlich. Hat ja Schraffl erklärt, datz für ihn und die christlichsoziale Partei „die Wahrmundsrage erledigt sei.' Die Tiroler Konservativen tun da nichts anderes, als was die Vorarlberger Ehrisllichsozialen im Landtage getan haben. Wenn den Christlich- sozialen ernst ist in der Abwehr des Wahrmund skandals, dann dürfen sie nichts dagegen haben, datz er zuständigen Ortes

werden, sondern nur, damit Schraffl und Dr. Kapserer einmal Landesausschüsse werden. Das ist das Um und Auf der derartigen 'Nachgiebigkeit gegen die Re gierung. 'Auf die Höhnungen von der „ganzen Tiroler konservativen Tischgesellschaft' und von Dr. Kathrein als „Parteihaupt der Konservativen' bc- merken wir nur, datz nur wegen einer „Tischgesell schaft' die Herren sich nicht so aufzuregen brauchten, und Dr. Kathrein haben die Christlich sozialen selbst seit Wochen her in einemsort von der konser vativen Partei ausgeschlossen

und ihm verboten, als Landeshauptmann der konservativen Partei anzu gehören. Im übrigen haben die Christlichsozialen niemals in der Vergangenheit von den Konserva tiven Ratschläge, geschweige denn Vorschriften an- genommen, es ist nicht der mindeste Grund vor handen, datz sich die Konservativen jetzt von den Christlichsozialen schulmeistern lassen sollten. Wieder ein konservativer Erfolg. Während der „Tiroler' die konservativen Abge ordneten der „Obstruktion' beschuldigt, weil sie die Wahrmundsrage im Landtage

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 14
Data: 05.04.1905
Descrizione fisica: 14
man nur an die sthmtnUtration »e« „vnrggräster', Sterau, «erglauben Nr. SS, zu richten. — relebhvn.Nnjnoimaer »43. Nr. 27. Meran, Mittwoch, am 5. April 1905. XXIII. Jahrgang. ftalcnket: Sonnentag, 8.» Cölestin, Wilhelm. Freitag, 7., Kosil». Blut Chnsti, Hermann. SamStag, 8-, Walther, Albert. Sonntag, PalsionSsonnlag» Malbettud. Märkte: ö- Mori V; Tuenno B. 7- Margreid B. „Zeitgemäße' Bauernretterei. ! „Wie rückständig ist doch der „Burggräfler', soll nach der „Tiroler Post' neulich ein Ultcnerj?) ausgerufen haben. Warum

Bezirksgenossenschasten und durch diese an den Tiroler Landeekulturrat. Dieser überreichte sie dem Ministerpräsidenten. Die Eingabe kam gerade recht und unterrichtete die Regierung genau über die Forderungen und Wünsche der Tiroler Bauern, bevor die österreichischen Unter händler nach Berlin gingen, um mit der deutschen Legierung wegen Abschluß der Handelsverträge, Festsetzung der Zölle auf die Einfuhr unserer land wirtschaftlichen Produkte, Vieh, Obst, Wein usw. nach Deutschland zu verhandeln. Dieser Eingabe haben es die Tiroler Bauern

zu verdanken, daß die österreichischen Unterhändler Stand hielten gegen über den Forderungen Deutschlands und manche Vorteile für unsere Landwirtschaft retteten. Wer war da rückständig, die angeblichen „Baurrnfeinde', welche rechtzeitig die Interessen der Tiroler Bauern in der schriftlichen Eingabe an das Ministerium darlegten und wahrten, oder die christlichsozialen „Bauernretter', welche diese Ein gabe als wertlose „papierene Bittschrift' verschrien «ud heuer nach dreiviertel Jahren hinteunach „urschcln

, hat die Vollversammlung des tirolischen Landeskulturrates in Innsbruck neuerdings die Regierung auf telegraphischem Wege dringend auf gefordert, dem Deutschen Reiche gegenüber nicht nachzugeben und insbesondere aus das Zustande kommen eines günstigen Vichseuchen-Ueberemkom- mens zu dringen. Fast zur gleichen Zeit (am 11. Dezember) tagte in Innsbruck die gründende Versammlung des „Tiroler Bauernbundes' und keinem Redner fiel es ein, in diesen Tagen, wo die tirolische Land wirtschaft bange die Verhandlungen

an geblichen „Bauernfeinden' oder der sogenannte „Tiroler Bauernbund' mit dem Nichtbauer Schraffl an der Spitze? Rückständig ist dann der Inhalt der Petition, welche Schraffl aus Reklamebedürfnis den Gemeinden und den Bauernbündlern zur Unterschrist aufdrängt. Den größeren Teil der Petition füllen die bekannten Steuerabänderungspläne des Herrn Schraffl. Diese seine Steuerresormpläne, die im wesentlichen darin bestehen, daß er die Ertrag steuern, insbesondere auch die Grundsteuer abschaffen und dafür

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 28.08.1909
Descrizione fisica: 8
und bezog dort Feldwachen und Bedetten. Die Haltung der Mannschaft war ganz musterhaft. Nach dem Friedensschlüsse von Billafranca marschierte mit der Meraner Kompanie ausgerückt, sind wohl! wenige mehr am Leben. Um Zuerkennung deck von Sr. Majestät gestifteten Denkmünze für diel Tiroler Landesverteidiger vom Jahre 1859 haben! ich aus der Moosmüver'jchen Kompanie nur vier! Rann gemeldet, die übrigen dürsten wahrscheinlich! chon im Jenseits die Palme des Friedens erhalten! >aben. Unter diesen vier Männern

ist in Meran unser Mitbürger Herr Ignaz Pohler, Haus besitzer, einer lebt in Partfchins, einer kn Naturnr und einer in Kitzbühel. Herr Pohler ist 1869 als 17jähriger Jüngling freiwillig mit der Meraner! Kompanie ausgerückt. Im Jahre 1666 känwfte er! als Kaiserjäger in EÜdtirol. — Diejenigen Tiroler Landesverteidiger von 1859, denen die genannte 1 Denkmünze bereits zuerkannt ist, wurden elngeladen, 1 jeim Landesfeste in Innsbruck zu erscheinen, wo am Bergisel Herr Landeshauptmann Dr. Kathrein Sr. Majestät

, Balthasar Prantl, Alois Grüner, Pater Placidus Theiner in St. Martin, Leonhard Platter, Leonhard Hofer, Josts Linder in St. Leonhard-Passeier, Anselm Pamer in Platt, Wendelin Meister, Johann Tann er in Riffian, Simon Hauser, Matthias Gruber, Matthias Margesin, Johann Margesin, Josef Gerst- grasser, Ioh. Sander in Lana, Josef Meng» hin in Pawigl, Dr. Martin Wallnöser in Tisens, Zeno Etzthaler in Naturns. Die „offizielle Festzeitung Tiroler Jahr hundertfeier 1809 -1999' erscheint seit 22. d. täglich

der läppischen Figur des „Florian Pechriegel' in der offiziellen Festzeitung der Tiroler Jahrhundert feier — eines epochalen Ehrenfestes des Landes de» Gedenkens unserer Vorfahren — energisch abgelehnt hätte. Neben der ungezählt oft genannten Person Sr. Majestät die frivolen Witze eines in Tirol nirgends existierenden Hanswurstes, mit einem nirgends ge- bräuchlichen Dialekte in einem Blatte zu finden, das sich offizielle Festzeitung nennt und das bei dem sittlich tiefen Untergründe dieser Feier berufen wäre

— eben auf feinen Titel hin — in Biblio theken und dergleichen zum ew'gen Gedächtnisse auf- bewahrt zu werden, das zeugt von einer Verelendi- der Auffassung, diese Festveranstaltung anlangend, datz jeder ernst denkende Festbesucher, diesen journa« lijtischen Taktmangel verletzt empfinden mutz. Der artige Hanswursttölpeleien überlasse man dem „Ti roler Wastl', wenn sie ihm schließlich für diesen Zweck und das gegenwärtige Fest nicht auch zu unangebracht geschienen hatten.' „Bilder aus de« Tiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 26.10.1904
Descrizione fisica: 12
natürlich und nur das Gegenteil hätte überraschen können; es muß jedoch hervorgehoben werden, daß auch die Tiroler — wie die einstimmig angenommene Resolution bewies — den Frieden hergestellt wissen wollen. Erwägt man alle diese Umstände, so wird man begreifen, daß die Kundgebung der Zentrums der einzige d e r malen mögliche Schritt war; er d i l d e t aber eine Grundlage, auf welcher, wenn allseits der Wille vorhanden ist und vorhanden bleibt, zw geeigneter Zeit weiter dem Ziele zu wird gearbeitet

Organe «und Persönlichkeiten, welche, die-' Anhänger und-«Part«eigäÄg!er der« katholisch-konser vative« Partei mit großer Leidenschaft- schwert'.) Sind solche sinnentstellende Aenderungen des Wortlautes Zufall oder absichtliche Irreführung? Sd«» -7-.?. Der „Tiroler' vom Donnerstag, 20. Oktober,' brachte unter der Rubrik: „Kirchliche Nachrichten' ' folgende aussehenerregenveMitteilung: „Fürstbischöflicher Segen für den ,Tiröler'. Wir können unsern Leser« die hocherfreuliche Mitteilung

machen, daß Seine s.-b, Gnaden der Füvstbischof von Trirnt, Dr. Cölestin.Endrici,, anläßlich einer gestern^ den 18. d. M., stättgehabten Uüdienz dem-,Tiroler' und der ,Ti roler Bauern; ei tu n g' den bischöf lichen Segen erteilt hat.' Auf eine diesbezügliche Anfrage in Trient erhielt die Redaktion des ^Tiroler Bolksblatt' folgender Schreiben: „Ueber Auftrag Sr. fürstbischöfliche« Gnaden soll ich Dir. melden, daß Hochderselbe sehr erstaunt war, als er die Notiz .des „Tiroler' las. Die Wahrheit ist diese: Bestttn-meldete

T r a f o j e r, Reichsratsabgeordneter Reichsrattabgeordueter.' Die „Tiroler Post' hat jüngst einen Abgeordneten erinnern zu müssen geglaubt, daß die Irrenanstalt in Hall vergrößert werde. Es scheint, daß dies eher mit Rücksicht auf gewiss« Berichterstatter aus-Tirol in christlichsozialen Wiener Blättern ein-sehr zeitge mäßes Unternehmen ist. tu itt Unter diese« Gchlagworte werden tm Wiener „Vaterland' die Vorgänge an der Universität in folgender Weise besprochen; „Immer sonderbarer laute« die Nach richten, dir von der Jnusbrucker Universität hieher gelängen

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1909
Descrizione fisica: 8
Bläüer durch christlichsoziale zu verdrängen. Das Vorgehen gegen das „Vaterland' in Wien und vorbezeich- nete Aufmunterung der Tiroler Piusvrreinsvor- stehung im Lande, die mehr zwischen den Zeilen als in den Zeilen lesen läßt, sind immer wieder Mahnungen zur Vorsicht. Prutz, 19. April. Hier verehelichte sich am 19. ds. Schlossermeiiter Anton Kathrein von hier mit der jüngsten Tochter des pensionierten Stroßenwärters aus Ried. Die hiesige Musikkapelle, deren Mitglied Meister Kathrein ist, brachte

Zeitungen vor den katbol.-kons. vorwärts zu helfen; die Agitatoren lernen da zwischen den Zeilen, was sie tun sollen. Es heißt da Punkt 4: „Es soll energisch für die Verbreitung der katholischen Tageeblätter gearbeitet werden. Der „Tiroler Anzeiger' empfiehlt sich durch seine Reichhaltigkeit und Friedfertigkeit, die „Tiroler Stimmen' durch ihre vorzüglich orientieren den Leitartikel. Unb»n« MÄ^ ** u ' erscheint es, au» lichsoziale Partei lieber die „Innsbrucker Nachrichten' dem Tiroler Wirt zu erlauben

Mahnung an die streitbaren Blätter, die, wie das Volk sagt, immer schimpfen, dürfte jedenfalls auch recht gut sein.' In Punkt 4 wird dem „Tiroler Anzeiger' „Friedfertigkeit' als unterscheidendes Merlmal zu geschrieben und im Punkt 5 wird empfohlen, die „friedliebenden' Blätter vor allem zu verbreiten. Run ist das erfahrungsgemäß die ständige, wenn auch noch so unberechtigte Redensart der christlich- sozialen Agitatoren, von jedem katholisch-konserva tiven Blatte den Leuten immer und immer

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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1909
Descrizione fisica: 8
sind Geschwister. Das Voll ist dem Fürsten dankbar für die Mitwirkung zur Erhaltung des Leben, Gut und Blut für ihren Kaiser geopfert. Alpbach, Veteranen- und Schützenoeretn Alpbach, haben. Daß dieser Geist in den Nachkommen Veteranenvereine Telfs, Mais, Schlanders, Haiming, fortwirft, haben Meine Kaiferjäger, haben die Tiroler Landesverteidiger in allen Kriegen ge zeigt (folgt die italienische Uebersetzung). So ver sichere Ich Euch denn, liebe Getreuen von Tirol. Meiner väterlichen Liebe und entbleie

Aufstellung ge nommen. Die Danksagung des Landeshauptmannes namens rer Landesverteidiger vom Jahre 1859 für die Stiftung der Denkmünze hatte folgenden WorUaut: Eure Majestät! Mit Allerhöchster Entschließung vom 4. November 1908 geruhten Eure Majestät allergnädigst eine Denkmünze für die Tiroler Landesverteidiger vom Jahre 1859 zu schaffen. Wir Landesverteidiger vom Jahre 1859 tragen heute bereits mit Stolz diese Denkmünze und wir bitten, Eure Majestät wollen hiefür allergnädigst den tiefgefühltesten Dank

dieser Pflichten wird uns stets am Herzen liegen und wir werden dieselben unseren Erben als Vermächtnis hinterlassen. Hierauf entgegnete Se. Majestät: Ich freue Mich aufrichtig, so viele Meiner Tiroler um Mich zu sehen, die vor 50 Jahren Mir und dem Vaterlands im Augenblicke der Gefahr ihre Dienste bereitwillig angeboten haben. Durch die im vorigen Jahre gestiftete Denk münze habe Ich den Tiroler Landesoerteidigern jener Epoche ein sichtbares Zeichen Meiner Er kenntlichkeit gegeben, das zugleich die Erinnerung

Eure Majestät daß wir diesen Gefühlen hier auf dem Bergisel Ausdruck verleihen, indem wir rufen: Seine Majestät, unser Allergnädigster Kaiser und Landesfürst: „Er lebe hoch! Ewiva! Sua Ma jestä, l'Augustissimo nostro Imperatore e Principe. (Die Fahnen senkt m sich, die Musik- banden spielten die Kaiserhymne.) Auf die Ansprache des Landeshauptmannes sagte der Monarch: Meine lieben Tiroler! Die Huldigung und das Gelöbnis unwandelbarer Treue, die 2hr soeben durch Euren Landeshauptmann Mir und Meinem Hause

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Pagina 1 di 8
Data: 14.02.1914
Descrizione fisica: 8
man nur an die «dministratieu Le» .Burggrüster' Meran, Berglauben Nr. »I, zu richten. — Inserate nach Tarif. — Teleohon-Rulnummer H-ltf. Kr. 13. Meran, Samstag am 14. Februar 1914. XXXil. Fahrgang. Jtalcnbir: Samstag, 14. Februar, Valentin P. M ^ riBwiiwinmm—Tn Sonntag, lö., Faustin M. — Montag, 16., Juliana I. M. — Dienstag, 17., Valentin B, Konstantin I. lllg GlüV S«ne schall Ack L 270 rte vi cht sta ter li Nrrs - ids tt Tiroler Landtag. 11. Februar. Um 4 10 Uhr eröffnet Landeshauptmann Dr. Freiherr v. Kathrein

verschiedene Deputationen, u. a. des Allg. Tiroler Lehrervereines, eine ziemlich große der Ge meindewaldaussehe c usw. ein, deren Führer den meisten Abgeordneten ihre Wünsche darlegten. der Verwendung der Gelder gebunden hätte. Nun Der Landtag hat den Willen, für die Lehrerschaft stünden wohl in allen Landtagen die Lehrergehalte zu tun, was ihm dermalen möglich ist. Der Schul aus der Tagesordnung, aber die „Landtagscliquen' , ausschuß hat die Vorarbeiten geleistet, um durch wollen nur einen Teil

der Mehreinnahmen für Beseitigung der 4. Zulagenklasse und durch Erhö- Schule und Lehrer verwenden. „Ain schäbigsten'; hung des Anfangs- und Endgehaltes die Lehrerschaft verfahre der Tiroler Landtag. Tirol bekomme! schaft besser zu stellen um einen Mehrbetrag von aus der Branntweinsteuer eine Mehrüberweisung! 430.000 K jährlich, und der Landtag wird die von zirka 1,200.000 K. Damit könnte man das ^ Vorschläge zum Gesetz erheben, wenn die sechs Notschulwesen gänzlich beseitigen und die Lehrer st- liberalen

Posten Inland. 19 Uei m. Eine sozialdemokratische Hetze gegen den Tiroler Landtag versucht die „Volkszeitung' vom Dienstag. Verhetzt und in das rote Lager gelockt sollen die Lehrer werden. Bekanntlich will der Landtag die 4. Zulagenklasse abschasfen und gleichzeitig die Anfangs- und Endgehaltsstufe für die Lehrerschaft erhöhen, was ein Mehrersordernis abzüglich der Wohnungsgebühren von jährlich 430.000 K ausmacht, wozu das Land 230.000 K, die Gebiete 143.000 K und die Gemeinden 57.000 Kronen

aus der Branntweinsteuer au die Länder I so viel aber könne er sagen, daß die Presse davon „ohne jede Zweckbestimmung' erfolgt ist, sie erfolgt 550.000 Kronen bekommen habe, davon 480.000 einzig zum Zwecke der Sanierung der Landesfinan-, Kronen allein die Budapester Presse. Der Minister zeu, die allerdings auch durch die Schullasten stark i Präsident nennt unter anderen den Pcsti Hwlap, aus dem Gleichgewicht gekommen sind. Der Tiroler! der mit 21.000 Kronen den Reigen eröffne, wäh Landtag hat übrigens im Jahre 1910

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Pagina 2 di 16
Data: 13.02.1895
Descrizione fisica: 16
- ! venkion ist mit 17.300 fl- aus dem pro 1895 zu bilden- tionen der Handels- und Gewerbekamwern Jnns- ! ^^'sememen Tiroler Slraßenbausond fiüffig zu brück und Bozen finden damit ihre Erledigung. Bei Behandlung dieser Frage findet eine längere Debatte statt, an der Abg. Payr, der den LandeS- ausschuß beauftragt misten möchte, dem nächsten 12. Sitzung am 6. Februar. Der Landeshauptmann eröffnet die Sitzung kurz nach 9 Uhr. Abg. Hofrath v. Wildauer ist VIHV IVMHU VVMt« VtHM» ••'•I V.. H>VVW»V< VVM

zu ge währen, wird aufrecht erhalten. Ueber Antrag des Ausschuffes für Gewäfferre- gulirung und Straßenbau auf Gründung eines allgemeinen Tiroler StraßenbaufvndeS werden fol gende Befchlüffe gefaßt: 1. Der Tiroler Slraßenbausond wird für das Jahr 1895 nlil 100-000 st- aus Mitteln des Landesfondes Stütze gewesen. Als erster Redner contra spricht Don Jnama: Der Militarismus bilde den Ruin der Familie und des Volkswohlstandes und der Sittlichkeit, er bilde die Brücke, welche zum Sozialismus führe

unterbrochen. Inland. Urbrr »useren Landtag schreibt die „N. Fr. Presse' anläßlich der Wehrgesrtzdebatte unter Anderem wie folgt: „Man muß dem Tiroler Landtage das Zeugnis geben, daß er sich der Interessen seiner LandeSangehörigen warm und nachdrücklich angenommen, und daß er durch seine Taktik schließlich eine wesentliche Milderung der Bestimmungen der Regierungs vorlage erzielt hat. ES wäre zu wünschen, daß die ReichSrathSabgeordneten der übrigen Länder das Beispiel des Tiroler Landtages be folgen

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Pagina 2 di 8
Data: 04.03.1908
Descrizione fisica: 8
, daß dieselben schon im nächsten Landtage in allen nichtnationalen Fragen durch Vorbesprechungen ihrer Parteileitungen eine Ilebereinstimmung herbeizuführen suchen werden. Nachdem die deutschen und italienischen Christlichsozialen zusammen 38 von den 68 Mandaten im Tiroler Land tage innehaben, werde dort wenigstens in allen nicht- nationalen Fragen eine kompakte Majorität vorhanden sein, mit der alle übrigen Parteien werden rechnen müssen'. Ueber die Aufgaben des neuen Landtages schreibt im christlichsozialen

auserslehen kann. Es wär' noch viel mehr zu sagen vom Tiroler lande und vom Tiroler Volke, und es sollte viel besser gesagt werden, als ich es vermag. Niemals aber könnte man so viel (mit besseren Worten) sagen, was für manch' Einen nur diese paar Worte bedeuten: „Im Lande Tirol!' Ist das nicht schön geschrieben von einer nordischen Schriftstellerin? Ein neuer Beweis dafür, daß gerade der von den Vätern ererbte Biedersinn und tief religiöse Geist des Tiroler Volkes edlen Fremden imponiert

und sie das Tirolervolk hochschätzen lehrt. Um das Gespötts von Juden und Ungläubigen braucht sich der Tiroler nicht zu kümmern. „Lästern uns die Feinde auch, Treue ist Tirolerbrauch.' Euergische Bekanntmachung. Der Unterzeichnete Ge meindevorsteher macht öffentlich bekannt, daß vom 1.—9. Mai die Gemeindcspritze in Reparatur gegeben wird. Guts- und Hausbesitzer, deren Anwesen während dieser Zeit abbrennen, machen sich laut Gemeinderatsbeschluß der Brandstiftung schuldig. — Michel Zerval, Gemeindevorsteher. ausnehmen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 16.12.1903
Descrizione fisica: 16
die Vertagung des Hauses ausgesprochen. Bei der Debatte über den Dringlichkeitsantrag Forscht, Romanczuk und Ellenbogen auf die Aende rung der Verfassung sprach Graf Dziedusycki dafür, daß das Haus nach den Delegationen sogleich wieder einberufen werde und sich sofort mit einer neuen Geschäftsordnung beschäftigen solle. Auf Einladung des Abgeor§nelen Dr. K a t h r e i n versammelten sich heute die Tiroler Abgeordneten zu einer Besprechung in den Eisenbahnangelegen- heiten des Landes. (Anwesend

vom Ministerpräsi denten Dr. v. Körber und vom Eisenbahnminister v. Wittek im Ministerratszimmer des Abgeord netenhauses empfangen. Dr. Kathrein verlas die von den Tiroler Ab geordneten beschlossene Erklärung, übergab selbe dem Ministerpräsidenten und begleitete sie mit einigen energischen Worten. Hierauf sprach Dr. v. Grabmayr mit Bezugnahme auf die Landtagsver- Handlungen und die Stimmung im Lande über die selbe Angelegenheit. Der Herr Ministerpräsident versicherte, daß die Regierung ernstlich bestrebt sei

die Kostenfrage klargestellt und der Re gierung die Beschlußfassung hinsichtlich dieser Linie Mals-Martinsbruck ermöglicht sein wird, werde der Zeitpunkt gekommen sein, um in gleicher Weise für die Klarstellung der technischen und finanziellen Vorfragen bezüglich der. gewünschten weiteren gort» etzung der Bahn nach Landeck Sorge zu tragen. Die Erklärung der Tiroler Abgeordneten hat fol genden Wortlaut: „Die Versammlung aller Tiroler Abgeordneten erklärt, ohne auf andere Wünsche des Landes Tirol oder einzelner

Gebietsteile in Betreff der notwendigen Ausgestaltung des tirokischen Eisenbahnnetzes zu verzichten und unter ausdrücklichem Vorbehalte diese Wünsche seinerzeit in geeigneter Weise geltend zu machen, wird der Ausbau der Vinschgaubahn von Mals nach Landeck unter Anschluß an dre Schweizer bahnen als eine dringende Forderung des ganzen Landes Tirol erklärt, auf deren nicht länger zu verschiebender Erfüllung alle Abgeordneten des Landes einmütig bestehen. Die Tiroler Abgeord neten verlangen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 16
Data: 19.10.1910
Descrizione fisica: 16
man nur an die Administration de» »Burggräfler- Meran, Berglauben Rr. S», zu richten. — Inserat« nach Laris. — Lelephon-Rusnumme« 41)1, Nr. 84. Meran, Mittwoch, am IS. Oktober 1910. XXV11I Jahrgang. Kalender: Mittwoch. 19., Peter v. Alkant Bk. Laura W. — Donnerstag, 20., Johann Laut. Bk.. Wendelin A. - Freitag, 21., Hidwig W. Ursula u. Ges. I. M. Tiroler Landtag. (17. Sitzung, II. Session X Periode.) Der Tiroler Landtag trat Freitag 14. ds. zu sammen und wurde von Landeshauptmann Dr. Freiherrn von jKathreln gegen '/.II Uhr

gegen die Jrredento, dr» Abg Schraffl wegen der Teuerung und der aus diesem Anlässe gegen die Landbevölkerung eingeleiteten Hetze. Ein Antrag der Abg. Dr. Mayr, Dr. Schöpfer und Genossen wünscht Förderung de, Tiroler Der kehrswesen als Ersatz für die Wasserstratzen in anderen Ländern, ein Antrag d» Abg. Dr. Panizza betrifft Subventionierung von Reifseisenkassen in Italienischtirol durch da» Land. Weiter» waren im Einlaufe eine Unmasse von Gesuchen und Petitionen, Statihaltereinoten, Lande»au»schutzberichte usw

gewählt hatte. Somit wird ein christlich- soziale» Mitglied erst Platz machen müssen. Ein bitzchrn „lustig' mutz e» auch im Landtag hergehen. Zur Bahn über den Kaufen. Jüngst ging durch die Tiroler Blätter die Notiz, datz die schmalspurige Trambahn nach Passeier nicht bewilligt wurde. Daran knüpfte sich, von irgend jemandem in einem Blatte ausgesprochen, die Aeutzerung, datz diese Entscheidung nicht ganz un wahrscheinlicherweise vermuten lasse, datz die Re gierung selbst eine Bahn

und zwar über den Jausen von Meran nach Sterzing zu bauen gedenk«. Nahezu Blatt für Blatt der Tiroler Presse druckte diese Begründung de« verweigerten Bahnbaue» nach. Wir vermeinen nun, datz man dabet den Ab sichten der Regierung kaum nahe gekommen sein dürste. Man stelle sich einmal vor, war da, hettzen soll, eine normalspurtge (wir wollen nicht einmal

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 07.10.1916
Descrizione fisica: 10
Wahlordnung gewählten Hauses am 27. Jänner 1907 schied er für immer aus dem Abgeordnetenhause. Wiederholt war er Mitglied der Delagationen gewesen. Der Kaiser be rief ihn auf Lebensdauer ins Herrenhaus. Seine Haupttätlgkeit verlegte er von da ab in den Tiroler Landtag. Der Kaiser hatte ihn bereits 1904 zum Landeshauptmann ernannt, als solcher vertrat er das Land auch zur Jahrhundertfeier der Befreiungs kämpfe und nun während des Weltkrieges, der dem glühenden Patrioten sehr zu Herzen ging. Schwere Arbeit

frommer DenkungSart — ein echter Sohn der Tiroler Berge. Wie er lebte, starb er auch. Sofort als ihn vom Freitag auf Samstag Herzbeklammungen befielen, berief er seinen Beichtvater und ließ sich die hl. Sterbesakramente reichen. Kurz angebunden war er im Leben, kurz auch setu Kampf mit dem Tode. Am Sonntag abends schon ist er verschieden. Zwar war er die letzten Jahre wiederholt krank, dazu schwand seine Sehkraft, daß er zu erblinden fürch tete, aber er ertrug alles mit Ergebung tn den Willen Gottes

Mich mit tiefem Bedauern. Mit warmer An erkennung gedenke Ich bei diesem beklagenswerten Anlasse des von lautester Vaterlandsliebe getragenen Wirkens des Verstorbenen und spreche dem Landes ausschusse Meiner gefürsteten Grafschaft Tirol Meine wärmste Teilnahme an dem schmerzlichen Verluste aus, den das Land durch den Heimgang eines seiner verdientesten Söhne erleidet. Franz Josef.' Erzherzog Eugen übermittelte dem Tiroler Landesausschuß folgende Beileidsdepesche: „Die Nachricht von dem plötzlichen Ableben

des von mir hochverehrten Landeshauptmanns Freiherrn von Kathrein hat mich tief ergriffen und ich spreche dem Landesausschuffe der gefürsteten Grafschaft Tirol meine wärmste und aufrichtigste Teilnahme zu die em schweren Verluste aus. Ich werde dem Dahin- zeschiedenen, dessen verdienstvolles Wirken stets von flöhender Vaterlandsliebe getragen war, eine dank- iare und herzliche Erinnerung bewahren. Erzherzog Eugen m. p. Das Beileid deS Erzherzogs Thronfolger karl Franz Josef an den Tiroler Landesaus chuß in Innsbruck

lautet: Mit allen Bewohnern )es treuen Landes Tirol betrauere ich den Hingang res hochverdienten Landeshauptmannes Exzellenz Freiherrn v. Kathrein, der in selbstloser Hingebung als leuchtendes Vorbild aller Bürgertugenden sein Ehrenamt verwaltet hat, in langen segensreichen Friedensjahren und zumal jetzt in der Heldenzeit >es großen Krieges. Im sicheren Bewußtsein, daß kathreins Name aus dem leuchtenden Tiroler Ehren child nie erlöschen wird, spreche ich dem verehrten Landesausschuß meine innigste

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 12
Data: 22.03.1916
Descrizione fisica: 12
Dr. Böhm ersucht uns um Aufnahme folgender Zuschrift: Schon seit nahezu einem Jahre sammelt die Direktion des Tiroler Landesarchivs biographische Nachrichten und Bilder der im Kampfe für Kaiser und Reich gefallenen Tiroler Helden als Beiträge zu einer Geschichtr dieser schweren Zeit. Diese An regung ist auf sehr fruchtbaren Boden gefallen und hat allseits Dank und Anerkennung ausgelöst. So begrüßte seine k. u. k. Hoheit, Generaloberst Erz- herzog.Eugen in äußerst huldvollen Schreiben Letzte Kost

sehe das dieses Ehrenalbum an der würdigsten Stätte, im Äxtcfleä Kommen. Tiroler Landhause dauernd aufbewahrt werden wird.j „Wir sehe» das Ende des Krieges'. Den vereinten Bemühungen ist es durch die tat- j .2? der französischen Kammer gab der Finanz- kräftige Unterstützung der Pfarrämter, Gemeinde- minister Ribot am 17. März eine Darstellung der vorstehungen und Schulleitungen, insbesonders der sinanziellen Lage, und erklärte: In den letzten tirolischen Presse zu danken, daß diese geschichtlich

Die Direktion des Tiroler Landesarchives erlaubt überschritten. Die Emissionen im Ausland belaufen sich im Namen und Auftrag des Tiroler Landes- sich auf 430 Millionen Franken. Trotz der anßer- ausschusses allen Gönnern und Förderern dieses ordentlich großen Lasten hat die Lage nichts Be- Unternehmens den wärmsten Dank auszusprechen, unruhigendes, mit Rücksicht auf den Erfolg unserer Anleihen, sowohl der in den Bereinigten Staaten fö,m;znfn> Alt» fömtahlrtH toie in Frankreich aufgenommenenen.' Ribot gab

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Pagina 1 di 6
Data: 14.01.1922
Descrizione fisica: 6
der Jirseraterr-Ännahme vormittags 9 Ahr. M.li Samslsg. den 14 . 3 änn*r mi 40. Zshrg. M KAM f. rf Eine Aeberraschung wm am Mittwoch die Meldung; aus Innsbruck. 'Latz dort Am p/i3 Uhr früh der £>b* *; tnänn des Tiroler Bauernbundes, österr. Bundesrat und! ^hem. Landeshauptmann von Tirol, HerrJof. Schraffl, einem Schlaganfall, den er am 'Montag erlitten hatte, ! liegen frr.. ! Kaum ein Name wurde irr den letzten 20 Jahren in Tirol so oft 'genannt und gedruckt, wie der Name j Josef Schraffl, kaum ein Mann

an ihn und die Wirkungen seiner Tätigkeit sind noch nicht in allen Aeuße« nmgen sichtbar, um Licht und Schatten richttg nach Ge bühr verteilen zu können. Josef Schrafft wurde 1855 in Sillian geboren, be trieb dort eine Bäckerei mit' Krämern, brachte es durch eigenes Streben und eine günstige Heirat zu Wohlstand und Einfluß, wurde Bürgermeister^der Marktgemeinde und blieb es bis zu seiner Wahl in den Tiroler Landesaus- fchuß 1908. Es war wohl nicht ohne Einfluß auf feine spätere politische Richtung, daß im Pustertal

, den Tiroler Bauernbund, mit dem Ausgedehnten Netze der Bauernrate, '1904 auf dem Ster- zinger Bauerntag. Die Bauernräte wurden feine eifrig sten Stützen und Werbearbsite, ohne daß er sich ihren Einfluß irgendwie über den Kopf wachsen ließ. Die De- hnokvatie verstand er eben in dem Sinne, daß alles zu seinen Diensten bereit sein Müßte, während die Faden alle er selbst in der Hand behielt und die anderen seinen Willen zu vollstrecken hatten. Nun schuf er noch ein eige nes Blatt für feine Zwecke, die „Tir

. Bauiernzeitung', Flugschriften verfaßte er in Mengen bei jeder Gelegen- heit in der ihm eigenen agitatori-chen Aufmachung und Kürze mit packenden Schlagworten. Um dem Bauern bund Rückgrat und Nerv und seinen eigenen politischen Bestrebungen ?Ha!1 'und Wirkung zu verschaffen, gründete er dann die Tiroler Bauernsparkasse und gliederte ihr den Kreditverein mit Einkaufsstelle an. Dadurch wurde Zugleich dem Baiffeisenkaffenverband mit seinen Zweig unternehmungen eine Konkurrenz entgegengesetzt, aber dcr

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 21.04.1909
Descrizione fisica: 8
, verlangte denselben als Führer. Es folgten die siegreichen und entscheidenden Kämpfe. Hofer ging anfangs Juni nach Hause. Dort beriet er sich mit seinen Getreuen und wollte als Entschädigung für dir großen Kriegskosten die Nichtzahlung der Steuern erwirken, doch Hormoyr gab dies nicht zu Es kam die für Oesterreich unglückliche Schlacht bei Wagram, der Waffenstillstand und der Abzug der österreichischen Truppen von Tirol. Die Tiroler wollten an den Frieden nicht glauben, umsomehr als die Nachricht

hierüber hauptsächlich von gegnerischer Seite verbreitet wurde. Einzelne erkannten die Situation und zogen fort, sie galten als Davonläufer. Selbst Sprckbacher mutzte von Hofer mit scharfen Worten zurückgehalten werden. Er kamen die Feinde von allen Seiten. Hofer begab sich über den Jaufen in seine Heimat. Die Ereignisse in der Sachsenklemme und an der Pontlatzbrücke veranlahten Hofer zur Abhaltung eines Kriegsrares in Pafl-i-r, di- Folge war die Niederlage Lefebres. Die Tiroler erfochten am 13. August

: schöne Höhenbelruchtung hatte der Luemerbauer abermals Tausende von Schützen mobilisierten.! Dr. Spöttl, Oberschützenmeister. Anton Rempp am Marlingerberg mit seinen Leuten Nachdem der Bote Erzherzogs Johann, Frecherr „ . Ianate nock, voraeltern na-bttekiend,. gemacht. Die Riesenzahl IX verkündete weithin die v. Lichtenthurn, die sichere Nachricht vom Schön-' fuf dasselbe langte noch vorgestern nachstehende »^^^ch« Begeisteiung de-wackeren Tiroler Bauem. brunner Frieden gebracht hatte, sahen

» dahtn- gemacht. Hofer erließ einen neuen Aufruf, und es nehmen geruhten.' 9 9 8 9 * ' gehend, daß das Fest in allen seinen Teilen einen kam der 1. November, ein schlechter Tag für die I« allerhöchsten Aufträge : herrlichen Verlaus genommen. Dank und Aner- Tiroler. Hofer war nicht mehr wie früher, der festes ®. d. K. «raf Paar. Ikennung sei den wackeren und tüchtigen Arrangeuren

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