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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 01.07.1944
Descrizione fisica: 10
Funde aus Südtirol schritt, deren Die vorgeschichtliche Forschung in unserer Heimat Von Unirersitäfsprofcssor Dr. Kurt Willvonseder, Wien Sic Geschichtsforschung hat schon tängst erkannt, daß es nicht genügt, sich nur mit jenen Zeiten zu befassen, über die schriftliche Quellen Auskunft geben, wenn man die Entwicklung eines Volkes und die für den Bevölkerungsaufbau in weiteren Gebieten aus schlaggebenden Auseinandersetzungen zwischen ein zelnen Völkern überschauen und verstehen will. Die Grundlagen

mögen, harte Prüfungen auferlegt. Die Ursachen des Zerfalles wie auch der Selbst behauptung der Völker zu ermitteln, ist eine der Hauptaufgaben jeder geschichtlichen Forschung. Die Ergebnisse der Vorgeschichtssorschung haben vielfach dazu bcigctrageu, »rauche Grundfrage zu lösen oder wenigstens einer Klärung näherzubringen und da durch das Dunkel gelichtet, das lange Zeit tiefere Einblicke in die Frühzeit der Völker verwehrte. Wie in vielen nnderen Gebieten beachtete man auch in Südtirol schon

frühzeitig Attertumsfunde. Als Vater der vorgeschichtlichen Forschung in Tirol darf Anton Roschmann gelten.'der tut 18. Jahrhun dert wirkte. In seinen jetzt im Tiroler Landes museum Ferdinandeum in Innsbruck gehüteten, Handschriften hat er zahlreiche, heute z. T. verschol lene Funde aus Nord- und Südtirol beschrieben. Von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an gelangten wiederholt Funde aus Südtirol nach Innsbruck. Vorgeschichtliche Bestattungen wurden im Jahre 1848 auf dem Col de Flarn bei St. Ulrich

in Bozen war. Ihm-werden auch die ersten Nach richten über das Ouellheillgtum von Moritzing und die Erwerbung des bekannten Jnschriftsteines vom Monte Pore In Buchenstein verdankt. Eineu Markstein bildet die Entdeckung der ersten vorgeschichtlichen Wallburg in Südtirol auf dem Si- nichkopf bei Meran durch Fridolin Plant im Jahre 1880. Damit war der Auftakt zu einer planmäßigen Suche nach Fundplätzen gegeben, die zunächst vor allem durch die beiden Meraner Aerzte

Dr. B. M a - z e g g c r und Dr. F. T a p p c i n e r betrieben wurde und bald zu beachtlichen Erfolgen führte. Der Hoch- oder Segenbühel am Küchelberg über Meran, der ein vorgeschichtliches Heiligtum getragen hat, die ein zigartige Wallburg von St. Hippolyt bei Tisens, der Sisiniusbühel bei Laas und mancher anderer Fund- platz wurden in diesem neuen Abschnitt der vorge schichtlichen Forschung in Südtirol entdeckt. Durch •DOS Toi Ulten / Von Hans Matscher (Fortsetzung von Nr. 116) Im Jahre 1777 — drei Siebner sind schon übelverheißend genug! — tat sich ans

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
-er Religion für die Iialrauisierungspolttik. Der Tiroler Volksverein berief kürzlich unter dem Vor sitze des Landeshauptmann-Stellvertreters Dr. Tragseil eine Versammlung von Vertretern der wichtigsten kathol. Landes organisationen ein, um zur Frage der Entnationalisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol Stellung zu nehmen. Nach einem Referate Dr. Reut-Nicolussis wurde folgende Entschließung einstimmig angenommen: „Die am 31. Jänner in Innsbruck versammelten Vorstände der katholischen

Hauptorganisation Tirols vernehmen mit größ tem Schmerz die Nachrichten über die sich steigernden Versuche der italienischen Regierung zur Jtalienisierung der Religion und Seelsorge in Südtirol. Es soll damit unseren deutschen Stam mes- und Glaubensbrüdern das Heiligste vergiftet werden. An gesichts dieser Seelennot wenden wir uns an alle katholischen Organisationen in Oesterreich und Deutschland um werktätige Hilfe. Wir sehen die Unterstützung darin, daß die 'katholischen Organisationen, an deren katholische

Solidarität wir appellieren, die Oberhirten ihrer Diözese bitten, diese Sorge um ucherei GlaubenÄbrüder in Südtirol dem Papste vorzutraaen. Wir sehen diese Unterstützung weiters darin, daß die Pilgerzüge des Heiligen Jahres unmittelbar dem HI. Vater und die hohen vatikanischen Stellen auf die innige Teilnahme des gesamten deutschen Katholizismus an der Bedrängnis des religiösen Lebens in Südtirol Hinweisen. Wir sehen eine solche Unter stützung vor allem aver darin, daß die Seelennot Südtirols

an vordringlicher Stelle anläßlich des heurigen Katholiken tages in Wien behandelt wird.' Das Scho. Die „Salzburger ß&ronit' schreibt zum Aufruf der kath. Organisationen Tirols über eine umfassende Aktion gegen die Jtalianisierung der Seelsorge in Südtirol: „Wenn die Tiroler um diese Hilfe bitllen, so wissen sie genau, daß sie nur wirksam' sein kann, wenn sie wirklich werk tätig und durchgreifend ist. Die Salzburger Katholiken, deren Erzdiözese weit in das Land Tirol hineinreicht, werden den! Hilferuf Tirols

Katholiken können dem Generalan griff auf die deutsche Seelsorge; in Südtirol nicht schweigend Zu sehen.' ~ «ege« den deutschen Prlootunterrlch». Man hat lange Zeit von der Verfolgung des deutsche» Privatunterrichtes nichts mxhr gehört. Vielleicht hat dies in manchen Kreisen die Meinung aufkommen lassen, als würden die Italiener nun gemäßigter geworden sein. Dem ist aber leider nicht so. Der deutsche Privatunterricht wird nach wie vor verfolgt und unterbunden. Dies nt durch verschiedene Beispiele

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 204 di 211
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1987
ID interno: 192467
Denkmalpflege in Südtirol 1985. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt, Bozen 1986 Egg, Erich: Gotik in Tirol. Die Flügelaltäre. Innsbruck 1985* Egg, Erich: Kunst in Tirol. 2 Bde, Wien-München-Innsbruck 1970—72* Egger Kurt: Famiglie bilingue in Alto Adige - Educazione linguistica ed uso delle due lingue. Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge zum Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler

Kulturinstitut. Arbeitskreis Südtirolef Mittelschullehrer), Bozen 1962 Egger, Kurf; Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracherziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurf; Zweisprachigkeit in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1: Südtirol und Trentino, Bozen 1980* Forer, Rosa Barbara: Deutsch als Zweitsprache, Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Gubert, fl., Pollini

in den Dolomiten, Jahrbuch des Südtiroler Kulturinsti tuts 1963/64, Bozen Morin, Josef: Das Schulwesen in Südtirol (Raiffeisenverband Südtirol - Bozen), Bozen 1979 Moser, Hans (Hrsg.): Zur Situation des Deutschen in Südtirol. Sprachwissen schaftliche Beiträge zu den Fragen von Sprachnorm und Sprachkontakt, unter Mitwirkung von Oskar Putzer, Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft Germanistische Reihe, Bd. 13 (Institut für Germanistik an der Universität Innsbruck), Innsbruck 1Ö82 Moser, Hans und Putzer

, Oskar: Zum umgangssprachlichen Wortschatz in Südtirol. Italienische Interferenzen in der Sprache der Städte, in: Sprache und Name in Österreich — Festschrift E. Steinhäuser (Schriften zur deutschen Sprache in Österreich, Bd. 6), Wien 1980 Ortner, Peter und Mayr, Christoph: Südtiroler Naturführer — Charakterbild einer Landschaft, Bozen 1984* Pan, Christoph: Hochschulpolitik in Südtirol aus bildungssoziologischer Pe r ' spektive (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts

, Bd. 68)- Bozen 1975 Riedmann , Gerhard: Die Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in Südtirol, Mannheim-Wien-Zürich 1972 Rudolph-Greiffentmrg, Martin: Alpine Baukultur in Südtirol, Bozen 1982* Trapp, Oswald: Tiroler Burgenbuch, 6 Bde., Bozen 1980—1984* Weingartner, Josef: Landschaft und Kunst in Südtirol, Bozen 1979* Weingartner, Josef und Hörmann-Weingartner, Magdalena: Die Burgen Tirols, Bozen 1981* Weingartner, Josef und Hörmann-Weingartner, Magdalena: Die Kunstdenkma- ler Südtirols

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Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, daß erstens die Konsulate Italiens! von der italie nischen Regierung ermächtigt werden, den österreichischen Staatsangehörigen, die Bergfahrten in Südtirol unter nehmen wollen, auf Grund eines ordnungsmäßigen Reise passes und der Mitgliedskarte eines! der großen alpinen Vereine (Deutscher und österreichischer Alpenverein, Oester- reichischer Touristenklüb, Oesterreichischer Gebirgsverekn) ein begünstigtes Visum nach Siidtirol auf einen Monat für eine Gebühr von höchstens drei Liren zu gewähren

und' zweitens, daß dieses Bergsteigervisum zur beliebigen Grenz- lüberschireitung nach Südtirol berechtigt, wenn der Paßin haber sich ipach Ankunft in der Talstation bei der nächsten italienischen Gendarmerie- oder Grenzkontrollstation zum Kontrollvermerk meldet? ES ist lebhaft zu wünschen, daß die von den öster reichischen Abgeordneten angeregte Aktion der österreichischen Regierung bezüglich des Rciseverkehresi in Südtirol von bestem Erfolge begleitet werbe. Dies liegt nicht nur km Interesse der deutschen

und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

Presse zum Teil kurz gestreift, mitunter aber auch ausführlicher behandelt. Tie Graubündner nreinen ganz richtig, daß der Vor schlag, Südtirol mit „Italienisches Nätien' zu bezeichnen, vielleicht bei den Nvmanen in Tirol Anklang finden dürfte, daß er aber bei den Deutschen unbedingt auf Widerstand stoßen werde. „Alt sry Nätien' wird den Gedanken auch Mit schr gemischten Gefühlen. aufnehmen. „Besteht einmal'- sagt der Bündner „Rätter', „ein Nätien in Italien, dann wird Man leicht den Gedanken

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 226 di 234
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1993
ID interno: 192462
Egger Kurt: Famìglie bilingue in Alto Adige - Educazione linguistica ed uso delle due lingue. Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bo zen 1986 Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge zum Deut- schunTerricht in Südtirol (Südtiroler Kulturinstitut. Arbeitskreis Südtiroler Mittel - schullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurt: Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracher ziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurt: Zweisprachigkeit

in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1 : Südtirol und Trentino, Bozen 1980* Forer, Rosa Barbara: Deutsch als Zweitsprache, Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Frei, Mathias: Kunstreise durch Südtirol. Ein Führer zu den bedeutendsten Kunstschätzen des Landes. Bozen 1989* Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Gruber, Kart: Ert tla Val Badia. Kunst im Gadertal. Arte in Val Badia. Bozen 1987* Gubert, R., Pollini, G., Rovati

, G.: Giovani, società e cultura. Indagine sulla con dizione dei giovani di lingua italiana in Alto Adige. Su commissione della Provin cia autonoma di Bolzano - Alto Adige. Assessorato all’Istruzione e cultura in lin gua italiana, Leiters 1984* lliescu, Maria und Silier-Runggaldier, Heidi: Rätoromanische Bibliographie, Ro manica Oenipontana XIII, Innsbruck 1985 Kreuzer-Eccei, Eva: Aufbruch - Malerei und Graphik in Nord-, Ost- und Südtirol nach 1945, Bozen 1982* Kristanell, Roland: Musik in Südtirol

und Volk in den Dolomiten, Jahrbuch des Südtiroler Kulturinsti tuts 1963/64, Bozen La scuola in cifre in provincia di Bolzano - anni scolastici 1972/73 -1989/90, Isti tuto provinciale di statistica (editore), Bolzano 1992 Morin, Josef: Das Schulwesen in Südtirol (Ratffeisenverband Südtirol - Bozen), Bozen 1979 Moser, Hans (Hrsg,): Zur Situation des Deutschen in Südtirol. Sprachwissen schaftliche Beiträge zu den Fragen von Sprachnorm und Sprachkontakt, unter Mitwirkung von Oskar Putzer, Innsbrucker

, Christoph: Hochschulpolitik in Südtirol aus bildungssoziologischer Per spektive (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 68), Bozen 1975 fìasmo, Nicolò: L'Alto Adige nell’Arte. 1985* Riedmann, Gerhard: Die Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in Südti rol, Mannheim-Wien-Zürich 1972 Im Buchhandel erhältlich 235

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 12
Data: 15.09.1936
Descrizione fisica: 12
und allein vom diktatori schen Willen der Zerstörung eines eigenständigen Körpers an der italienischen Grenze. In gewissem Sinne geschieht ähnliches wie in ernem an deren auslandsdeutschen Volksgebiet. Während dort deutsche Fabriken stillgelegt werden und künstlich eine gewaltige Arbeitslosigkeit erzeugt wird;, deren Verwendung die völ kische Widerstandskraft schwächen muß, bringt man nach Südtirol Industrie, die auf fremdes Kapital ausgebaut, von fremden Arbeitskräften bewußt geführt, in einem alten

Bauerngebier Verelendung und vielleicht auch Abwande rung erzwingen will. Gerade die vielfältigen Versuche, deutsche Südtiroler- unter größten Verlockungen auf Inseln oder nach Abessinien zu bringen, beweisen die Richtigkeit des Gesagten, daß näm lich der tiefste Sinn der italienischen Politik in Südtirol gegenwärtig darin besteht, Raum zu schaffen, Raum für den italienischen A briter, der dieses Grenzgebiet nach einem alten und leider oft vergessenen Ausspmch Musolints „sät tigen

soll', während die bodenständige Volks kraft entwurzelt wird. Dies ist die furchtbare Wirklichkeit, die vielen reichlich gegebenen schönen Worte sind immer nur eine Maske. Würde doch endlich die Welt die furchtbare Ungerechtigkeit einsehen, die sich gegenwärtig in Südtirol ab spielt. Kaum ist die Not zu ermessen, unter der die/es Volk schmachtet. Höven wir noch einen unvoreingenommenen Beobachter, der in der Oesterreichischen Volksdeutschen Korrespondenz geschaf fen von Minister a. D. Dr. Czermak schreibt: „Vor Franzensseste

war Was die anderen sagen. „Raeto-Romane und Deutscher, die in Südtirol kn guter Nachbarschaft nebeneinander wohnen, unterscheiden sich nicht nur in Gestalt und Wesen; wie sie sich nach Leib und Seele trennen, so scheiden sie sich auch in allen Formen des Lebens. Der Romane baut sein Haus aus Stein, der Germane baut es aus Holz, oft auch dort, wo es ihm nicht zur Hand war;' der Raeto-Romane, lebhafteren Sinnes, beweglicheren Blu tes, sammelte die Seinen in einem Weiler, einem Dorf, er liebte seit jeher ein geselliges

die Lust über ihrem Land voll mit geheimnis reichen Gestalten,, um die man wissen muß, will man den letzten Sinn und Gehalt dieser Gegend ergründen. Man muß bei ladinischen Hirten gesessen fein und bei Bergbauern im Vinschgau ebensogut wie bei weintrinkenden Bürgern in Bozen und bei burggräflichen Weinbauern um Meran, wenn man das Land enträtseln will, das wir Südtirol zu nennen gewohnt find.' (Der bekannte Dichter Josef Friedrich Perkonio-, in einem Aussatz „kleiner Südtiroler Bilderboien

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 212 di 220
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1990
ID interno: 192442
Südtirol — Schule, Kultur u. ä. Amtlicher Gebrauch des geographischen Namengutes — Beiträge der Topo mastiktagung in Bozen (29.9.—3.10.1985). Herausgegeben von Egon „rL 0 | t eher; Südtiroler Kulturinstitut, Landesverband für Heimatpflege in Süld Bozen 1986 Außersdorfer, Josef: Südtiroler Spitzensport, Bozen 1978* Auer, Werner und Gamper, Kurt: Tirol, schöpferisches Land. Technik, Schaft, Wirtschaft, Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik, Literatur seit Innsbruck 1984* Denkmalpflege

in Südtirol 1986. Herausgegeben vom Landesdenkrr»al arri *’ Bozen 1988 Egg, Erich: Gotik in Tirol. Die Flügelaltäre. Innsbruck 1985* Egg, Erich: Kunst in Tirol. 2 Bde, Wien-München-Innsbruck 1970—72* Egger Kurt: Famiglie bilingue in Alto Adige - Educazione linguistica ed uso del^ due lingue. Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische 3pr aC Bozen 1986 Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge z ' Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler Kulturinstitut. Arbeitskreis

Südtiro Mitteischullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurt: Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracherziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurt: Zweisprachigkeit in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1: Südtirol und Trentino, BoZ en 1980* Forer, Rosa Barbara: Deutsch als Zweitsprache, Landesassessorat für Schul® und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Gruber. Karl: Erttla Val Badia. Kunst itn Gadertal

. Arte in Val Badia. Bozen 19®^ Gubert, R„ Pollini, G., Rovati, G,: Giovani, società e cultura. Indagine suj| a condizione dei giovani di lingua italiana in Alto Adige. Su commissione de Provincia autonomadi Bolzano - Alto Adige. Assessorato airistruzione e cultu in lingua italiana, Leiters 1984* lliescu. Maria und Siiier-Runggaldier, Heidi: Rätoromanische Bibliograph 16 ’ Romanica Oenipontana XIII, Innsbruck 1985 Kristanell, Roland: Musik in Südtirol, Kulturzeitschrift Arunda, Schlanders

19® Kühebacher, Egon: Amtlicher Gebrauch des geographischen Namensgutes - Beitrage der Toponomastiktagung in Bozen (29.9.-3.10.1985), Bozen 1986 Ladinia Sföi Culturäl dai Ladina dies Dolomites, Institut Ladin „Micurà de Rii', San Martin de Tor, 1977 ff. Ladinien. Land und Volk in den Dolomiten, Jahrbuch des Südtiroler Kuiturinsti- tuts 1963/64, Bozen Morin, Josef: Das Schulwesen in Südtirol (Raiffeisenverband Südtirol - Bozen). Bozen 1979 Moser, Hans (Hrsg.): Zur Situation des Deutschen in Südtirol

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 212 di 219
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1989
ID interno: 192465
Südtirol — Schule, Kultur u. ä. Amtlicher Gebrauch des geographischen Namengutes — Beiträge der Topono mastiktagung in Bozen (29.9.—3.10.1985). Herausgegeben von Egon Küheba cher; Südtiroler Kulturinstitut, Landesverband für Heimatpflege in Süldtirol, Bozen 1986 AuBersdorfer, Josef: Südtiroler Spitzensport, Bozen 1978* Auer, Werner und Gamper, Kurt: Tirol, schöpferisches Land. Technik, Wissen schaft, Wirtschaft, Malerei, Bildhauerei, Architektur, Musik, Literatur seit 1918. Innsbruck 1984

* Denkmalpflege in Südtirol 1986. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt, Bozen 1988 Egg, Erich: Gotik in Tirol. Die Flügelaltäre. Innsbruck 1985* Egg, Erich: Kunst in Tirol. 2 Bde, Wien-München-Innsbruck 1970—72* Egger Kurt: Famiglie bilingue in Alto Adige - Educazione linguistica ed uso delle due lìngue. Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Egger, Kurt (Hrsg.): Dialekt und Hochsprache in der Schule. Beiträge zum Deutschunterricht in Südtirol (Südtiroler Kulturinstitut

. Arbeitskreis Südtiroler Mittelschullehrer), Bozen 1982 Egger, Kurf: Zweisprachige Familien in Südtirol. Sprachgebrauch und Spracherziehung, Innsbruck 1985* Egger, Kurt: Zweisprachigkeit in Südtirol, Bozen 1977 Exei, Reinhard: Die Mineralien Tirols, Band 1- Südtirol und Trentino, Bozen 1980* Forer, Rosa Barbara: Deutsch als Zweitsprache, Landesassessorat für Schule und Kultur für italienische Sprache, Bozen 1986 Gruber, Karl: Kunstlandschaft Südtirol, Bozen 1984* Gruber, Karl: Ert tla Val Badia. Kunst

im Gadertal. Arte in Val Badia. Bozen 1987* Gubert, R., Pollini, G., Rovati, G.: Giovani, società e cultura. Indagine sulla condizione dei giovani di lingua italiana in Alto Adige. Su commissione della Provincia autonoma di Bolzano - Alto Adige. Assessorato all’Istruzione e cultura in lingua italiana, Leiters 1984* lliescu, Maria und Siller-Runggalüier, Heidi: Rätoromanische Bibliographie, Romanica Oenipontana XIII, Innsbruck 1985 KristaneH, Roland: Musik in Südtirol, Kulturzeitschrift Arunda, Schlanders

1982 Kühebacher, Egon: Amtlicher Gebrauch des geographischen Namensgutes - Beiträge der Toponomastiktagung in Bozen (29.9.-3.10.1985), Bozen 1986 Ladinia — Sföi Culturäl dai Ladins dies Dolomites, Institut Ladin „Micurä de Rü“, San Martin de Tor, 1977 ff, Ladinien. Land und Volk in den Dolomiten, Jahrbuch des Südtiroler Kulturinsti tuts 1963/64, Bozen Morin, Josef: Das Schulwesen in Südtirol (Raiffeisenverband Südtirol - Bozen), Bozen 1979 Moser, Hans (Hrsg.): Zur Situation des Deutschen

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 8
in der „Gazzetta Ufficiale' vom 3. März rückgängig gemacht. Im Präfektursdekret wird die neue Verfügung damit begründet, daß der Schreibname Bartl nach den vom Betroffenen erteilten Aufschlüssen in seinem spezifischen Falle als von ursprünglich deutscher Form zu betrachten ist. * Die Geschichte der Fälschung der Familien namen ist wohl eines der traurigsten Kapitel der faschistischen Herrschaft in Südtirol: wir erinnern uns, wie im Jahre 1926 ein Schrei der Entrüstung durch den Blätterwald der Kulturstaaten

ist die italienische Regierung an die Ausführung dieses Gesetzes in Südtirol vorgegangen; während im slawischen Teile der „Venezia Giulia' dre Ent nationalisierung der Familiennamen in raschem Tempo er folgte, hatte die Verurteilung des Dekretes durch die Aus landspresse doch die Wirkung, daß für Südtirol vorerst andere Wege zur Verwirklichung gesucht wurden. Näm lich die in Südtirol so beliebte „Freiwilligkeit'. Vor allem erließ der Präfekt am 29. Sept. 1926 ein Rundschreiben, in welchem er mitteilte

italienische Form rück verwandet' wurden. Unter diesen Namen wurde auch z. B. der Name des aus Böhmen stammenden Dr. Auer, der seit einigen Jahren in Südtirol weilt, in die „italienische (!) Urform Ora zurückgeführt'. (Eine Maßnahme, die über Rekurs des Genannten mittlerweile wieder rückgängig ge macht wurde.) Wieder hat diese planmäßige Namensände rung einen Sturm der Entrüstung ausgelöst und die Regie- 8sl blMmPlMMatat, ckemnatücken Sdunerzen Aspirin- Tabletten [BAYER] Achten Sie darauf, dass jede Pak

der Hoffnung auf ein Wieder sehen. In der Muttersprache darf das ja nicht sein. Ge dankenvoll sieht man oft die Fremden auf den Friedhöfen stehen vor diesen Dokumenten unverständlicher Härte, die wohl kaum irgendwo mit solcher herzloser Brutalität in Erscheinung tritt, wie an den Gräbern der deutschen Volks genossen in Südtirol. Es würde Italiens Ansehen gewiß nur gehoben werden, wenn mit dieser Politik gegen die Toten und mit der Namensmißhandlung gegenüber den Lebenden rasch und gründlich Schluß gemacht

Generation zu bewähren. Für die Südtiroler Bevölkerimg ist die heutige Schule der Untergang der einheimischen Jugend in völkischer Beziehung. Ten Italienern wird von Turati die völkische Hebung und Kräftigung, die Hochbildung der j neuen Generation zum Ideal gestempelt und der Redner be- ! merkt gar nicht, was diese seine Worte für die deutsche Bo- j völkerung in Südtirol für einen Hohn bedeuten und was ; diese Redensarten auf die national bewußten Standesgenossen ! der Südtiroler, soweit die deutsche

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Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 8
in Schlanders ihre polllischen Demonstrationen abgehalten. Bei den Umzügen durch die Ortschaft mußte alles mitmarschieren, von den Geschäftsleuten bis zu den vormilit. Kursbesuchern. Man hat aber genau sehen und verstehen können, daß alle nur dem Zwange ge horchten. Bemerkenswert waren die Syndikate der Arbei terschaft: weit über 50 Menschen und ausschließlich Italiener, die beim Kasernenbau beschäftigt sind. In Südtirol haben sich die Italiener das Recht genommen, daß zuerst einmal die italienischen

-Tirol, herausgegeben von Karl v. Grabmayr, redi- «rt von A. Dürrer, Berlin 1919. . .. ino _ Südtirol, herausgegeben von Karl Bell Dresden 1927. Tirol, herausgegeben vom Hauptausschuß des Denychen und österreichischen Alpenvereins, 2 Bände, München 1933. Literaturdarstellungen. . Dürrer A.» Südtirol im deutschen Schrifttum, m: Bells „Sud- wl' S. 164 233 Enzinger M.. Dichtung und Schrifttum, in: Tirol S. 403 s 415. Literarische Sammlungen. . . Aus dem Land im Gebirge, Bozner Jahrbuch für Kunst

in, Jnnsbmck 1930. . , .. Kinder- und Hausmärchen aus Tirol, gesammelt durch die rüder Ing. V. und Joses Zinaerle, 4. Auflage mit einem rleitwort von K. Paulin, Innsbruck 1934. Tiroler Legend:« von Helene Raff, Innsbruck 1924. Tiroler Novellen der Gegenwart, herausgegeben von A. Dor- >r Leipzig 1920, Reclams Universalbibuothek Nr. 61sl/o4; 'zu' die Einleitung zu: Tiroler Novellen des 19. Jahrhunderts, -nda 1922 Nr. 6313/16. Siedlung und Nationalität. olr O Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol

im . ’ttrfttnStf« 4 Nände. Müncken 1927—1934— Landschaftskunde. . ,, . . Passarge S., Einführung in die Landschaftskunde. Leipzig Dörrenhaus Fr., Das deuifche Land an der Elfch. Innsdriick 1933. Metz Tr., Die Alpen im deutschen Raum. Berlin 1934. Politische und religiöse Probleme. Herre P„ Die Südtiroler Frage. München 1927. (Athanasius) Die Seelcnnot eines bedrängten Volkes, von der nationalen zur religiösen Unterdrückung in Südtirol, Inns bruck 1927. i: Die Geistlichkeit Südtirols an den Heiligen Vater

, Innsbruck 1928. Reut-Nicolussi Ed., Tirol unterm Beil. München 1928. (Fingeller H.) Die Wahrheit über Südtirol 1918—-1926, Dießen vor München 1926; nebst Nachträgen, Innsbruck 1928 ff. Bahr Richard, Volk jenseits der Grenzen. Hamburg 1933. Wopfner H., Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bau ernstandes, Jnnsbmck 1934. Fittbogen G., Franz Lader Mitterer, Die Anfänge der Volk- tumarbeit, München 1930. Mayr Mich., Der italienische Jrredentismus. 2. Auflage, Inns bruck 1917. . r iT ,, _ Muck

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 12
- scbe Vereinslokal nieder, verprügelten und bespien die Sozia listen und nötigten sie sodann, ihnen eine schriftliche Erklärung auszustellen, daß sie gut behandelt worden seien. (Das ist die Freiheit im freien Italien.) Eine sonderbare Verfügung. R o m, 30. April. Das Amtsblatt des Krlegsminlsterlums verlautbart die Versetzung des Majors Fiepro an das Garni- lonsspital in Bozen. Der Präsident des italienischen Roten Kreuzes wird demnächst Südtirol besuchen, um daselbst italie nische Rote

-Kreuzkomitees und ein Sanatorium für Tuberkulose zu gründen. (Diese Verfügung mutet sehr sonderbar an. Sollte man in Italien glauben, daß die traurigen Vorkomm nisse vom Sonntag in Bozen sich öfters wiederholen und man dayer das Rote Kreuz in Südtirol benötigt? Im übrigen reichen doch wohl unsere gut eingerichteten Krankenhäuser aus. D. Schr.) Eisenbahnverkehr am 1. Mal. Rom, 30. Apri. Die Regierung versichert, daß auch' am 1. Mai in Italien e n beschränkter Eisenbahnverkehr ausrecht- erhalten

, die uns zu nehmen eine der allerdringlichsten Ausgaben der italienischen Negierung bildet. Was aber unsere Aufmerksamkeit nicht minder in Anspruch nimmt und uns zu ernsten Erwägungen veranlaßt, ist die Er- sahrung, die wir jetzt täglich machen können, daß die italienische öffentliche Meinung und bis zu einem gewissen Grade wohl auch die Regierung über die in Südtirol einzufchlagende Poli tik sich in einem gefährlichen Irrtuine befinden und mit größerer oder geringerer Offenheit das Allheilmittel

für ihre Südtiroler Sorgen in der allmählichen oder raschen — über diese Spczialfrage scheinen die Meinungen geteilt zu sein — Ertötung des nationalen Bewußtseins und des eigenen nationalen Lebens der deutschen Südtirnler erblicken. Man argumentiert so: „Heute fühlen sich die Südtiroler als Deutsche und nicht als Italiener. Diese Gefühle beleidigen nun einmal die Herren Faschisten u. erinnern überdies in der unangenehmsten Weise an die Tatsache, die wir nicht gerne ans Licht treten lassen wollen, daß wir Südtirol

Geschichten nie aus und werden wir fort während daran erinnert, daß cs mit der Annexion des rein deutschen Südtirol durch italienischen Sto-.u einen Gewissenhaken hat. Alle diese Unzukömmlichkeiten würde» so fort aushören — und, Herrgott, wir Italiener hätten cs so notwendig, daß wir da oben endlich Ruhe haben! —, wenn matt diese Deutschen endlich dazu bringen könnte, sich als Italiener zu fühlen, wenn sie sich dazu verstehen könnten, in Italien ihre von 03o11 bestimmte Heimat zu erblicken. Schließ lich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1932
Descrizione fisica: 8
keine Siegesfrüchte einheitnsen konnte wie die anderen kriegfichrenden Mächte, und mit einer Huldigung für König und Duce. Unter Hochrufen auf den König, aus Mussolini urtt» das Heer schloß die Feier. So achtet das neue Italien, die Empfindung der Deutschen in Südtirol. Bogner „Äof-Rachrichten'. Bekanntlich ist seit Nutzem der Herzog von Pistoja mit Gattin als Regimentskommandant in Bozen ansässig, vor läufig im Hotel König Laurin (36 Zimmer gemietet!). Die Transferierung soll, wie die italienischen Offiziere

in Südtirol ausübt. Das Äerzogspaar von Pistoja in Meran. Am 22. Mai erfolgte der erste offizielle Besuch des Herzogspaares in Meran. Die Stadt war festlich geschmückt; die erste Begrüßung erfolgte beim Kurhaus, wo sich die Ortsbehörden mit dem Podesta Dr. Markart versammelt hatten. Etwas später erschienen noch der Kvmmaiwant der Brennerdivifion, General Rovero, .Präfett Marziäli, der Quästor Magali und andere höhere Persönlichkeiten. Dr. Markart hielt bei dieser Gelegenheit folgenden Wiökommgruß

die Südttroler Zimmereinrichtungen, Zunftzei chen, Holzschnitzereien, Trachten und Spitzen, die historischen Erinnerungen und die Gemäldesammlung und ein reiches zoologisch-mineralisches Kabinett zeichnen das Bozner Mu seum vor den übrigen in Südtirol aus. Die letzten Vor stände waren der kaiserliche Rat Psenner und Dr. Mars- soner; seit dessen allzu frühem Tode wirkt Dr. Karl M- Mayr. Unter den beiden letztgenannten nahmen die Mu seumssammlungen statt zu, vornchmlich in der urgeschichti- licheu und anttken

. Nach der Semiramisouvertüre von Rossini folgten verschiedene Chöre von Hofmann. Schu bert und Reiter, worauf das Kurorchester eine Symphonie von 5mydn spielte. Den Abschluß des Konzertes bildeten die ..Geschichten aus dem Wiener Wald' von Johann Stta'üß. die jubelnden Beifall fanden. An das Konzert schloß sich ein Festabends im Gaschof „Rafsl' an. Am Pfingstsonntag fand das Fest mit einem Frühschoppenkonzert im Forsterbräu und einem Ausflug nach Mailing seinen Abschluß. Sin bezeichnendes Schreiben. Aus Südtirol

ist vor kurzem ein Brief nach Nordtirol gelangt, der bittere Klage fühtt über die große Not;, dis in Südtirol heute herrscht und trotz aller Beschönigungs versuche nicht eingedämmt werden kann. Die Schreiberin, die in Kenntnis davon ist, daß auch in Nordtirol keine, rosige Lage herrscht, sieht aber doch hier noch ein Para-, dies gegenüber dem Drucke, der auf Südtirol lastet. Sie- schreibt: Liebe Schwester! Bozner Winterhilfe. Die Wintechilfe in der Provinz Bozen ergibt folgende Statistik: In Bozen 3629

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1928
Descrizione fisica: 8
„D er Süd tiroler' Die frier der Bundesdenkmalamtes j in Men und Südtirol. | Anläßlich der Feipr des 75jährigen Bestandes des : Bundesdenkmalamtes am 25. v. M. hat der Vertreter j Tirols, Hofrat von Jnama-Sternegg, tjt seiner Ansprache auch Südtirols gedacht, indem er sagte: „Zum Schluffe noch eins. Es fest mir als Vertreter ; Tirols gestattet, dem Bundesdenkmalamte auch noch den innigsten Dank darzubringen, für die treue Obhut, die es j in der langen Rejhe der Jahre jenen hehren Denkmalen

genützt ist? Bis heute hat der Versuch, diese Metamorphose zu beleben und zu beschleunigen, dem Deutsch tum in Südtirol mehr genützt als geschadet. Warum wohl die deutschen Lehrer in Südtirol all das Unrecht verdienen? Die „Alpenzeitung' sagt es genau: Weil sie den Staat beschimpften, ihn lächerlich zu machen versuchten und staatsfeindliche Gesinnung bekundeten, ihn sogar mit Unflat bewarfen, weil sie nicht immer (oder zu wenig) liebevoll und gütig mit anderen Volksgenossen

zu nehmen. Diese Forderung ist jedoch noch ganz unbestimmt, wohl steht ihre Maximalhöhe fest, doch drehen sich um die Details lebhafte Meinungsver schiedenheiten. Der Verband der Landwirtschaftlichen Genossenschaften Nordtirols wird durch oie Anmeldung des Ausgleichs verfahren der Zentralkassa in Bozen nicht berührt. lm\i du das [and... ? Aus Südtirolerbriefen. Ich bitte Dich, diesen Bericht aus Deiner Heimat Südtirol, in allen Zeitungen Oesterreichs, Deutschlands, ja der ganzen Welt bekanntzugeben

vor dem Anfang des Unterrichtes lautet: „Gott erhalte, Gott beschütze uüsern Duce! Amen! Jedes deutsche Wort ist strengstens verboten. Die Lehrerin erklärt den Kindern, wenn sie noch ein deutsches Wort sprechen, Carabinieri zu holen. Als das nicht half, sagte sie, sie müssen 20 Lire Strafe zahlen und dürfen überhaupt nicht mehr in die Schule kommen. Die Kinder werden täglich blöder und wenn das noch so zehn Jahre weitergeht, ist ganz Südtirol ein Narrenhaus. Selbst das Einbinden der welschen Lehrbücher

, ja noch schlechter! Auch die Grab inschriften müssen nun italienisch werden, — Haß über das Grab hinaus? Der Geldmangel ist furchtbar! Die Arbeitslosigkeit nimmt täglich überhand, die Not kennt wahrlich keine Grenzen. Die Steuern sind fünfmal zu hoch für eine Ziege kommt die Steuer allein auf 24 Lire. Die Lire steht so hoch, daß sie ein deutscher überhaupt nicht mehr erschwingen kann. Alle Nachrichten über Südtirol, die die Welschen im Auslande verbreiten, sind von Grund aus erlogen, denn wir sind Tiroler

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Bozner Tagblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 05.08.1944
Descrizione fisica: 10
und auf ihren, Berghofen sicherte. Auch hier haben sich Südtiroler Sektionen eifrig be reiligt, die Sektion Bozen z. B. hat schon 1869 einen ersten Bergführertarif (für Kastelruth) herausgegeben und vom Jahre 1888 an alljähr- lich die Bergführerkurse für Südtirol äbgehal- ten, in denen geeignete Anwärter für den Nach, wuchs im Bergführerberuf herangebildet wur- dem Im Ergebnis erstanden hier in großer Zahl Bergführerpersönlichkeiten, die' über ihre Heimatberge hinaus zu' Rang und Ansehen kamen. Namen wie Reinstadler

-Mayr. Forcher-Mayr war die Personifizierung des Alpenvereins in Südtirol und der Vertreter Südtlrols im gesamten Alpenverein; an ihn wandten sich alle, die in Südtirol etwas plan- ten, um Rat und Hilfe und wenn viele dieser Pläne dann erfolgreich verwirklicht werden konnten, war dies zu einem wesentlichen An- teil Forcher-Mayr zu danken. Das glänzendste Beispiel solch ersprießlicher Zusammenarbeit war die Erschließung der Sellagruppe durch die Sektion Bamberg unter Leitung des aus gezeichneten

M die sich um den Alpenverein verdient mach ten dann ist auch noch des ausgezeichneten Dr' g Mo riqgl aus Sand i. T. zu geden ken der als Generalsekretär der Vereinsleitung durch fast drei Jahrzehnte die Vereinsgeschäfte vorzüglich geführt und darüber hinaus großes im alpinen Schrifttum geleistet hat. Die weitreichende, tiefgehende Ideen- und Interessengemeinschaft zwischen dem Alpenver ein und Südtirol führte auch dazu, daß der Ge. samtverein wiederholt seine Jahreshaupt- Versammlungen in unser Land verlegte, dreimal

Gemeinschaft. Weitere große Leistungen und Verdienste des Alpenvereins liegen auf kartogrä - phischein, li t erarischem und w rsisen- schaftlich e nt Gebiete. Sie betreffen wie- der mit in erster Linie Südtirol. Sudtiröler Berggebiete haben als erste jene neuen, vor. dem unerreichten und heute noch unübertroffe nen Kartendarstellungen erhalten; die in aller Welt dem Alpenverein besonderen Ruhm ein- trugen. Auch auf wissenschaftlichem Gebiete haben lick; fallweise Südtiroler Sektionen be tätigt

Bergbauer, eine Gemeinde oder . ganze Talschaften - zu schwerem Schaden kamen, das Volt in Not war, dann wqr der Alpeüverein immer der erste Helfer — ob Feuer, Wasser, Lawinen oder Bergstürze die Unglücksbringer waren. Oft noch ehe der Ruf an ihn ergangen, war dis Hilfe des Alpenvereins schon dy. Eine der größten Hilfsaktionen, die er eingeleitet und durchgeführt hat, war jene'anläßlich der gro ßen ■ Hochwasserkatastrophe in Südtirol, 1882: weit.'über 100.000- Gülden.brachte er damals zur. Perteilung

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 6
durch Ar beitslosenräte von der Tribüne ans gesprengt. Die Sitzung mußte abgebrochen werden. Zlldüroler DlgesfragettMemgkeUen rNeuchelpolittk. Wir haben in unserer Montag-Nummer über »irre Unter redung berichtet, die Bürgermeister Dr. Perathoner unlängst einem Vertreter der römischen Tageszeitung „Jl Tempo' ge währt hat. Dr. Perathoner hatte in.dieser Unterredung betont, daß es der aufrichtige Wunsch der Deutschen in Südtirol sei, unter der Voraussetzung einer entsprechenden Berücksichtigung der kulturellen

und nationalen Postulat« des deutschen Volks stammes in Südtirol mit Rom zusammenzuarbeiten, jedoch ohne dabei den Weg über Trient nehmen zu müssen. Im Anschlüsse an diese Aeuherungen Dr. Perathoners kommt der „Tempo' nun neuerdings auf die Politik des „Deutschen Verbandes' in Südtirol zu sprechen. Er behauptet, von seiten einer Trientner Persönlichkeit sei ihm mitgeteilt worden, daß die «gegenwärtige konziliante Hal tung des Deutschen Verbarides unaufrichtig' sei. Die Trientner Persönlichkeit beweist

noch einige kurze Erwägungen beifügen Man braucht einen politischen Gegner nicht zu überschätzen. Man soll ihn aber auch nicht für dümmer halten, als er ist. Und w i r sind wirklich nicht so 'dumm, um nicht zu wissen, daß die Pläne, die Der famose Trientner uns andichtet, ungefähr das sicherste Mittel darstellen, idem deutschen Volke in Südtirol den Garaus zu bereiten. Da wir immerhin auch ein bißchen etwas von Politik verstehen, sind wir uns durchaus darüber im klaren, ' v a r 5 Italien die „Vorteile

', die wir heute „anstreben', uns ebenso leicht wieder nehmen'als es sie uns heute geben kann, daß '■■i® italienische Nation 40 Millionen und der deutsche Volks- stamm in Südtirol 240.000 Mann stark ist, und das italienische Volk daher sowohl in der Lage als auch entschlossen sein dürste, alle uns gewährten Rechte und Garantien — und noch ver schiedenes anderes dazu — uns zu entziehen, wenn es sich über zeugen müßte, daß die 240.000 Deutschen 40 Millionen Italie ner. die die Macht besitzen, genasführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 6
, den Einwohnern Südtirols die freie Emscheidung über ihre Staatsangehö rigkeit zuzugestehen. Äene Tausende von Einwohnern, welche nicht in Südtirol gebo- :'(!> und zuständig sind, müssen, um die ita lienische Staatsbürgerschaft wie um eine Gnade betteln und ihre Optwnsertlärung kann von den italienischen Behörden abge wiesen werden. Die Bestimmung des Frie densvertrages von St. Germain ist von unmenschlicher Härte, denn sie kann für viele ^.'eute den Ruin bedeuten. Bei einer billigen Behandlung der Opti

vor allem das Generalkom missariat in Trient, welches in der letzten Zeit eine Reihe von Optionen in einer Weise erledigt hat, die an Sinnlosigkeit grenzt. Es wurde nicht bloß solchen Südtirolern die Staatsbürgerschaft verweigert, welche d^rch Beruf, Geschäft und Besitz mit unse rem Lande verwachsen sind, sondern auch Optionen von Leuten abgelehnt, deren Fa milien seit urewigen Zeiten in Südtirol seß haft sind,, deren Väter. Großväter und Ur ahnen in der Südtiroler Erde begraben lie gen und die selbst überhaupt nie

eine andere Zuständigkeit besessen haben, als die in Südtirol. Geistliche und Beamte, die die Arbeit ihres ganzen Lebens unserer Bevölkerung geweiht, Männer, die in öffentlichen Vertrauensstel lungen das Wohl unserer Landslcnte in selbstloser Weise betreut und für unser Land oft die größten persönlichen Opser gebracht haben, sollen jetzt vielfach brotlos und hei matlos werden. Dies geschieht dreieinhalb Jahre nach der Besetzung Südtirols durch die Italiener, nachdem also jene Priester und öffentlichen Funktionäre

auch dem italienischen Staate ihre Dienste geleistet haben nnd dieser Staat selbst in allen Optanten den Glauben hatte entstehen lassen, daß bei der Regelung der Staatsbürgerschaft kühle Slaaksklugheik sol che unnötige Grausamkeiten vermeiden werde. Um dieses handelt es sich nämlich heute. Für unsere inncrpolikischc Loge in Südtirol wird durch eine brutale Behandlung der Optanten keine wesenlllche Aenderuug zu unseren Ungunsten geschaffen. Jene Deut schenhasser. welche sich etwa der Hoffnung hingeben

veranlaßt, denn es ix nicht unsere Sache, dasür zu sorgen, dch Italien keine Feinde habe. Uns leitet d« menschliche Betrachtung des Elendes, ,, welches unsere Volksgenossen gestoßen o»> den. Für viele von ihnen ist der Aufenthalt in Südtirol eine gesundheitliche Notwendig, keit, sür andere eine wirtschaftliche Leben-- frage, für alle wegen verwandtschaftliche und freundschaftlicher Beziehung eine H». zenssache. Wir werden darum nochmals >ui die Sache zurückkommen und sehen heute da von ab, einzelne

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 8
Paris . Zürich Mailand. 1l. Mal. —.— Nenyork. . 31.19 Amsterdam 77.01 Brüssel . . 161.59 Bukarest. . 315.51 Prag . . . 19.20 675 — 161.74 32.75 27.50 Aber den Ausbau der Wasserkräfte in Südttrol. Das Interesse für den Ausbau der ln den Alpen noch brachliegenden Wasserkräfte ist auch ln Südtirol sebr rege. Wenn auch Südtirol nach wie vor Agrarstaat ist. in dem die Industrie nie solche Formen annehmen wird, um die aus den Z-biegswässern zu ziehenden elektrischen Energien voll ver werten

zu können, bleibt die Frage des Ausbaues aus anderen Gründen überaus wichtig: Nordtirol und Bayern sind durch den großen Wasserreichtum bereits mit elektrischer Energie versorgt. Für Südtirol kommt als Abnehmer der elektrischen Energien nur die oberitalienksche Industrie in Betracht, die gegenwärtig fast nur mit Kohle ihre Betriebe führen muß. Die italienische Industrie, die sich in Ober« und Mittelitalien kon zentriert, hat das allergrößte Interesse an der Belieferung mit elektrischem Strom, da die Beschaffung

von Kohle auf Jahre hinaus auf die größten Schwierigkeiten stößt. Die Unabhän gigkeit der Industrie von der Kohle bedeutet für dag italienische Wirtschaftsleben einen unermeßlichen Dorteil und Fortschritt. Schon bald nach dem Zusammenbruch der österreichischen Monarchie hatten sich in Südtirol Sachverständige zusammen getan, um auf Gnind der veränderten politischen Lage neuer lich an das Problem des Ausbaues der Wasserkräfte heranzu- ircten, sie erkannten auch, daß der Ausbau nur im Zusammen hang

400.000 Pferdekräfte zu gewinnen, so daß man in Südtirol mindestens eine Million Pferdekräfte der Industrie und Land wirtschaft zur Verfügung stellen kann. Die Unterstützung, die von seiten der italienischen Regke- nmg den geplanten Unternehmungen zuteil wird, ist bis heute nicht sehr bedeutend. Einen großen Fortschritt stellen allerdings die von der Negierung erlassenen Ausführungsdekrete zum alten österreichischen Waffergesetz dar, hiervon in erster Linie das Enteignungsgesetz für die Südtiroler

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 8
- in Södwol. Kritik in Malmedy. \ Das „Grenz-Echo' in Malmedy bringt unter dem Titel „Eupen-Malmedy und Südtirol' eine kritische BeträchMg einer deutsch«en Rundfunksendung zu den auslandsdeütschen Fragen. Da sich diese Kritik auch Mt unseren Verhältniffeü befaßt, so wollen wir sie unseren Lesern so weit betanch geben. Der Artikelschreiber „Radames' berichtet darüber: „Gerne hätten wir auch etwas über Tirol gehört, abK wie schon immer, so hütete man sich wohlweislich, über die dortigen Zustände

angegliederten Südtirol vorgeht, findet man sogar noch Lobesworte für Mussolini und seine Politik. Und WM einmal eine deutsche Zeittrug ein Wort der Kritik, so geschieh es meistens in einer derart sausten Weise, daß der nicht unter richtete Leser zur Annahme des Gegenteils gelangen muß, dich: es den deutschstämmigen Bewohnern Tirols sehr gut gehe, daß ihre Sitten und Gebräuche keinerlei Anfeindungen uÄ Verfolgungen ausgesetzt seien, während die „diktatorisch per- anlagte Regierung des Königreichs Belgien

Aufsätzen, die einen guten.Ein^ blick in die Südtiroler Verhältnisse geben, nimmt der „3*^ Sftäticr Ehur zum The ma „Sind die zu Italien gehörenden Tiroler dem Faschismus wirklich zu Dank verpflichtet?' StÄ- kung. Er polemisiert gegen einen Lehrer Lötscher, der in Fürstenau über das neue Italien unter Mussolini ehren Bortrag hielt, sich als warmer Freund Mussolinis entpupPte, und der Ansicht Ausdruck verlieh, die Opfer der Deutschen in südtirol wären durch wirtschaftliche Begünstigungen ausS^ glichen

worden. Herr Lötscher batte es allerdings unterlasst diese Begünstigungen näher anzuführen, so daß ihm auch das Lchweizer Blatt nur durch die Darstettung der Lage in Südtiwl antworten konnte. Wir kennen den Lehrer Löscher nicht, wissen nur, daö sich um keinen Südtiroler handelt. Es wäre aber sehr angk- zeigt, wenn solche Herren, welche die Lage in Südtirol nicht aus eigener Anschauung zu kennen scheinen, sich nicht perrMs^ möchten, in der Schweiz aufllärende Vorträge darüber ^ halten. Die Schweizer

sind Südtirol viel zu nahe, als daß M» ihnen jeden Unsinn vorsetzen dürfte und sie sind viel zu heitsliebend, als daß sie für eine Art Muswliuischer Diktatur iemals zu haben wären.

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 8
aber der neuen Technik bald reich lichere -Aufgaben und in St. Wolfgang halten die Tafel bilder den Skulptureir sogar das Gleichgewicht. Bei der Gelegenheit möge auch eine andere Abart der Malerei, dir Glasmalerei, erwähnt werden. Allerdings hat sich in Südtirol davon nur wenig erhalten — auß:r einem sehr interessanten kleinen Fenster in der Burgta- pellc von Tirol, dessen Marienbild noch der Mitte des XIV. Jahrhunderts angchört, meist nur eiuzcine, aber sehr hübsche Scheiben, die größtenteils

treten nun an Stelle der im Mittclalrer clieb- ten höfischen Motive Szenen aus der antiken Göttccgc- schichlc, Jllustratiouen klassischer Dichter und ähnliche durch den Humanismus und die italienische R naissance bel-.bt gewordene Dipge. Im übrigen spiegeln sich die gewaltigen Le'stnngen und Wandlungen der europäischen Malerei während des XVI. und XVII. Jahrhunderts in Südtirol in äußerst bescheidener und provinziell rückständiger Weise wid r. Im merhin kann man beobachten, daß sre nicht ganz spurlos

. Doch sind es nicht einheimische'Maler, denen die wichtigsten Werke angehören und stärker als je einmal zuvor beherrschen in der südtirolischen Malerei fremde Meister das Feld, doch diesmal ausschließlich Deut sche, die vom Norden kommen. Kaspar Waldmann und Aegid Schor ?ns Innsbruck malten ui Brixen, Neustift ; ii j -ch b - d . gew.lt gen Deck.-r.fr s.'en.m Vr xener Da me stammen von Paul Troger, der zwar in Südtirol ge boren ist, aber auswärts lernte und lebte- Sein Schüler Hauzinger malte die Brixener Pfarrkirche aus, vom Augs

. Für die Heimat fast ganz verloren gingen Johann Hol zer aus Burgcis und Franz Zoller aus Gufidaun, von denen der eine in - Deutschland, der andere als Schüler und Gehilfe iu Oesterreich arbeitete. Fast von allen bisher nufgezählten fremden und ein heimischen Malern sind in Südtirol auch Altarbilder vor handen und auf diesem Gebiete haben sich außerdem noch Ulrich Glantschnig in Bozen, Martin Pnssieger in Meran, der in Milten ansässige G. Dominikus Graßrnalir aus Brixcn, und ganz besonders die beiden Brüder

Michel angelo und Franz und ihr Neffe Christof Unterberger aus Cavalese ausgezeichnet. Von ihnen lebte rrur Franz in Südtirol und zwar in Brixen, während Michelangelo hauptsächlich in Wien, Christof in Rom Aufsehen rnaehte. Von den beiden letzteren finden sich Altargemälde im, 'Dome zu Brixcn, in Neustist, Kaltern und Obrrbozcn, die Werke des Franz Unterberger aber sind fast nicht zu zählen. -3 Anch im Altarbild können wir beobachten, wie die wuchtigen und gedrängten Formen, das schwere Kolorit

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Libri
Anno:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Pagina 421 di 544
Descrizione fisica: XV, 488 S. : Ill.
Segnatura: III 5.595/1 ; III 7.266/1
ID interno: 82786
der politischen Ideen und Parteien in Tirol seit 1790. Zu den einzelnen von mir berührten Fragenbereichen bieten weitere bibliographische und quellenkundliche Einweisung: O. S 0 lz, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol (1927), Bd. 1, S. 226s. : A. Haushofer, Paßstaaten in den Alpen (1928). — Stolz a. a. 0.1, S. Zg ff. — Stolz a. a. O. l, S. 4? ss- 'nd be sonders Bd. z, S. 17 u. 101 ff. — O. Stolz, Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden, Z Bände (1M7/Z1), zusammenfassend

, Das welsche Südtirol, ebenda 1917, S. g3ff. O. Stolz, Begriff, Titel und Name des tirol. Landesfürstentums in Schlernschriften (1920), Bd. g, S. 4^3 ff. E. Werunsky, Osterr. Reichsgeschichte, Lief. 8 (1917), S. 672 ff.; über die Abkunft der Grafen von Tirol hier S. 634- Nachher R. Hellberger, Die Begründung des Brixner Fürstentums in Schlern 8 (1927), S- 181. — ö-) Stolz, Deutschtum in Süd tirol, Bö. z, S. 284 ff. Paul Her re. Die Südtiroler Frage, S. 96 ff. °) Stolz, Deutschtum in Eüdtirol

, Bd. 1, S. 6g ff. —--) Stolz, Die Grenzbildung Tirols im Arch. öst. Gesch., 102, S. 216 ff. Werun sky a. a. O., S.gzgf.— ?) Egger, Gesch. v.Tirol, Bd. z, S. 118, 292 und 2g5! Ferdinand. Dipaul. 1026; Sta ffler, Tirol, Bd. 1, S. iZ2. — Zur nationalpolitischen Beurteilung der Volkszählungen in Südtirol von 1880 bis heute siehe bei Stolz, Deutschtum in Südtirol, Bd. I, S. 190 und 196, Bd. z, S. 2o5 f. Uber die Zählung von igzi siehe Jnnsbr. Nachr. igZ2, Nr. z4 u. 64. -- S t 0 l z a.a.O., Bd. I, S .66ff. und8zf., 2, S. zo8

. — °) A.Brunner, Die Vorarlberger Landstände (1929), S. zo und Besprechung hiezu in Histor. Zeitschrift, Bd. i^Z, S. Sg2. Schwarzweber, Die Landstände Vorderösterreichs in Forsch, z. Gefch. Tirols, S. 126. — Zösmair, Die Lostrennungsbestrebungen Vorarlbergs (igiz): P- Geist, Geschichte Vorarlbergs im Jahre 1848 /9 (1922), S. I ff. ') Stolz, Deutschtum in Südtirol, z, S. 260 ff. — Stolz a. a. O. 1, S. 112 und Stolz, Land und Volk von Tirol im Urteil alter Zeit in Tir. Heimat, Bd. z ( 1 92z

) , S. 16 u. z6. — ') Stolz, Deutschtum in Südtirol, 1, S- 206 ff., z, S-274 ff- Michael Mayr, Oer italien. Jrredentismus in Tirol (1917). — P. H e r r e, Die Südtiroler Frage (1927), S. ZZ ff. — Stolz, Tirol. Landesfürstentum, in Schiern schriften, Bd. g, S.HiHff. — ^')Stolz, Die Landstandschaft der Bauern in Tirol, in der Histor. Viertel- jahrsschrist, Bd. igzz (im Erscheinen). O. Stolz, Die alte Tiroler Landesoerfassung ein Erbstück bodenständiger Demokratie in Tir. Heimat, Bd. 2 (Ig22), S. Zgff. O. Stolz, Die Magna

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