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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.12.1898
Descrizione fisica: 8
Adler' von unserem großen Meister I. Pembaur. Welche Anforderungen dieser Chor an die Sänger stellt, weiß nur der, welcher denselben mitgesungen hat. Die Chöre: „Der junge Buchenwald' und LMows «Wilds'Jagd' bietetk'den Äängern5große. 'Schwierigkeiten dar/ersterer seiner heiklen «Accotp- ; wegen, letzterer aber >in > textlicher - Stürmisch gerufen wurden die Sänger bnm Chöre: ^Möin-- Oesterreich,/ « mein Vaterland»' sowie beim Chöre: „Die wilde Ros im Wald?' Wjs lispelnder Zk^hyr durch das junge

durch sie der Welt bekannt, und die späteren Conventionen gegen den Sklaven handel waren zum großen Theile ihrem ersten nachhaltigen Anstoß zu danken, und das ist ein unsterbliches Verdienst Oesterreichs um die Völker des' Sudan. Außer zahlreichen Laien sind 38 österreichische Priester den Nil hinausgezogen, 25 davon ruhen in der heißen Erde des Sudan; Tirol stellte dazu den hervorragendsten Theil. Die Neger zeigten sich dankbar gegen ihre heroischen Wohlthäter, gegen Oesterreich und sein Kaiserhaus. Einst

und Umwälzungen sich selbst überlassen, Christen geblieben und noch heute nach vierzig und fünfzig Jahren ihre Kinder taufen. Durch sie wurde Oesterreichs Name ein ebenso klangvoller im Sudan als seine Maria Theresien-Thaler, die fast die einzig gangbaren Münzen sind. Man hat Achtung vor alle m vor der idealen Mission Oesterreichs und der Uneigen- nützigkeit seines Wirkens zum Wohle der Heiden. Man achtet andere Nationen und liebt Oesterreich. Man sagt häufig, dass andere Nationen die von ihnen protegierten

Missionen zu politischen Zwecken benützen. Oesterreichs Ideal war : die Ausbreitung des Glaubens und die eigene Ehre als katholische Nation mit frommer Dynastie. Durch diese seine Vergangenheit bewies Oesterreich seine eminente Befähigung als Schutzmacht katholischer Interessen im Oriente. Dieses uneigennützige Wirken Oester reichs für die Ausbreitung des katholischen Glaubens wird sicher den Segen des Himmels herabziehen auf Se. apostolische Majestät und das ganze Kaiserhaus nnd alle die Länder

der habs- burgischen Krone und wird vielleicht eines Tages damit vergolten werden, dass Oesterreich auch materielle Vortheile einerntet, die es nicht gesucht hat, gemäß der Verheißung des Herrn: „Suchet « zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, alles übrige wird euch beigegeben werden.' Seit dem Jahre 1883 war die Mission von Centralafrika durch den Aufstand des Mahdi aus ihrem Arbeitsfelde vertrieben. Nun öffnet sich ! dasselbe neuerdings. Omdurman, die Residenz des Mahdi-Reiches

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 13.04.1898
Descrizione fisica: 12
50 Jahre österreichischer Ge schichte, 50 Jahre unermüdlicher Arbeit auf allen Gebieten an uns vorüber. Wir sehen ein neues Oesterreich entstehen, ein Oesterreich so ganz verschieden von dem Oesterreich des Jahres 1848. Meister haft hat es der Verfasser verstanden, alles was wirkliche Bedeutung für den Gesammtstaat hat, in bündigen Worten und in anziehender Weise vorzuführen. Auch der genaue Kenner unseres Vaterlandes und seiner Geschichte wird dieses Buch mit Interesse lesen. „Krenz nnd Schwert

von keiner Seite übertroffen, unterrichtet über das ganze Matrriale socialwissenschaftlicher Publication. Die Aus führungen des österreichischen. Mitarbeiters lassen uns in die dortigen verworrenen Verhältnisse einen klaren Einblick thun und waren ja in Oesterreich selbst auch dessen Worte in schwierigen Fragen geradezu maßgebend. Auch aus den anderen Ländern sorgen hervorragende Mitarbeiter dafür, dass der Leser mit der dortigen socialpolitischen Bewegung aus dem Laufenden bleibt. Die ausgedehnte „Social

politische Rundschau' endlich vereinigt in gedrängtem Rahmen die socialpolitische Tages-Chronik. Leider hat das katholische Central- Organ noch nicht die Verbreitung, welche es haben sollte, eifrige Unterstützung wird der beste Weg sein, dasselbe in den Stand zu setzen, immer mehr ebenbürtig neben den Organen anderer Richtung auszutreten. Deutsch - Oesterreichische Kiteratnrgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Dichtung in Oesterreich-Ungarn. Unter Mitwirkung hervorragender Fach genossen

herausgegeben vou Dr. I. W. Nagl und Prof. Jakob Zeidler. Mit dem vorliegenden 9. Hefte dieses Werkes beginnt der zweite Halbband welche der neueren Zeit gewidmet ist: von der Refor mation bis Maria Theresia. Jakob Zeidler zeigt, wie die vor bereitenden Elemente der neuen Literatur: Humanismus und Ge meinsprache theils in der klösterlichen, theils in der gelehrten und höfischen Literatur eine bedeutende Förderung fanden? Im Huma nismus gebührt gerade unserem Oesterreich der erste Platz

Steffans Freithoff', ist hier mit Ehren zu nennen. Volle Bedeutung erhielt aber der gelehrte Humanismus für Oesterreich erst, als Maximilian I., der große Ritter, nicht nur seine Vertreter ehrte, oder gar, wie Conrad Eeltis, krönte, sondern selbst Plan und Gedanken zu zwei großen, für jene Zeit als Dichtung, für die unferige als Geschichtswerk hochbedeutsame literarische Werke ersann, deren Ausarbeitung er freilich mit fürstlicher Vornehmheit seinem Hofschreiber überließ. Dazu kam noch der Einfluss

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 27.01.1900
Descrizione fisica: 12
Samstag, 27. Jänner 1900. „Der Tiroler' Seite 6 Gharitastage in Oesterreich/) In Deutschland haben die Bestrebungen der Katho liken auf dem Gebiete der Charitas seit einigen Iahren bewunderungswürdige Fortschritte zu verzeichnen. Ein kraftvoll und zielbewusst eingreifender Mann, L. Werth mann, ist es, dem sie zumeist zu verdanken sind. Seme Parole „Sammlung der charitativenBestrebungen deutscher Katholiken' fand wirksamen Wiederhall in 'allen deutschen Gauen. Der von ihm gegründete

ja „Die Charitas' den Samen ihrer fruchtbaren Anregungen auch in Oesterreich aus; und die österreichischen Besucher der Charitastage sowohl wie die heimischen Leser der Berichte über dieselben sind voll Dankes für die Belehrung und Ermuthigung, die sie aus ihnen geschöpft haben. Doch dabei dürfen wir es nicht bewenden lassen. Die Parole der „Sammlung und Einigung auf chari tativem Gebiete' muss vielmehr unter den österreichischen Katholiken für Oesterreich selbst erhoben werden, und der Ruf: „Katholiken

. Dieser Plan ist auf'S lebhafteste zu begrüßen; ein solcher Congress wird, wenn er die entsprechende Würdigung der österreichischen Katho liken durch zahlreiche Betheiligung findet und sonst gut eingeleitet wird, ohne Zweifel die Organisierung der christlich-charitativen Werke in Oesterreich mächtig voran bringen. An der Veranstaltung eines solchen CongresseS sind alle österreichischen Katholiken, Männer wie Frauen, interessiert, die ein ausgiebiges und erfolgreiches Wirken der Unternehmungen christlicher

derselben an einem österreichischen katholischen Wohl- thätigkeitscongresse verbürgen, wenn für denselben hin länglich Propoganda gemacht wird. Gegenstand der Verhandlungen auf diesem Congresse kann alles sein, was mit christlich-charitativer Bethätigung im Zusammenhange steht und was zur Entfaltung der selben in Oesterreich, auf welchem besonderen Gebiete immer, beitragen kann. Es ist selbstverständlich, dass die' Verhandlungen in Abtheilungen für je zusammenhängende Einzelgebiete katholisch-charitativen Wirkens zu führen wären

. Bei Feststellung dieser Abtheilungen könnten, um beispielsweise und ganz unvorgreiflich einiges hier anzuführen, die 4 großen Gebiete katholisch-charitativen Wirkens maßgebend sein, die in dem Werke der Leo- Gesellschast „Das sociale Wirken der katholischen Kirche in Oesterreich' den Eintheilungsgrund bilden: 1. das unmittelbar religiös-sittliche Gebiet, 2. das Gebiet der Jugenderziehung und Volksbildung, 3. das Gebiet der Armen- und Krankenpflege, 4. das sociale Hilfswesen gegenüber der Noth einzelner Classen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 16
unter stützt und sich Sympathien erwerben will. Viele Italiener haben aber geradezu phantastische Mei nungen und meinen Albanien gehöre schon ihnen. So erschien am heutigen Tage dem 29. im Messag- gero ein Brief aus Scutari mit folgendem Inhalte — er ist von einem Albanesen geschrieben: Albanien ist vom Sultan verlassen und wird von Oesterreich fürchterlich^!) bedroht, Italien muss dort seine Schulen unterstützen, da auch Oesterreich Schulen gründen und sie den Jesuiten übergeben

will, welche ein unheimliches Treiben für Oesterreich gegen Italien entwickeln und sogar den Erzbischof, der aus Furcht vor Oesterreich nichts zu thun wagt, vollständig in ihr Netz gebracht haben. Italien muss daher alles thun, um dem Einfluss der Jesuiten, welche die Jugend Verderbens!), zu steuern. Oester reich wird immer und ewig die Todfeindin Italiens bleiben. Jetzt hat es dort ohne den Sultan zu fragen ein eigenes Postamt errichtet, und zwingt die ganze Post durch dasselbe zu gehen. Er, der Schreiber, sei

^Italiens.in diesem Gebiete, Portugal und Frankreich hätten selbstUeberproduction, es stehe als Markt nur noch Oesterreich offen, da Deutschland, der Freund Italiens, lieber französische und griechische Weine trinke. Auch nach Oesterreich hin werde der Handel immer schwerer werden. Er empsahl schließlich als letztes Mittel, dass die Ita liener ihren Wein selber trinken sollen. Wenn jeder Italiener, auf den gegenwärtig im Jahre 87 Liter kommen, noch etwa 6 Liter dazu trinke, dann brauche man keinen Wein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 24.12.1892
Descrizione fisica: 12
,, erzählt von der wachsenden Cultur des Christenthums, durchschreitet die weiten Zeit« räume des Mittelalters, der Renaissance-, Barock- und Rococozeit und schließt mit einem Bilde des mächtigen Aufschwunges der Kunst unserer Tage, in welchen Oesterreich besonders auf dem Gebiete der Architektur eine der ersten Stellen unter denjenigen Ländern ein genommen hat, welche sich großer kunstgeschichtlicher Bedeutung rühmen können. Durch die Schilderung einzelner in sich abgeschlossener Erscheinungen ini

sein. D eininger. Ännstgeschichtliche Charakterbilder aus Oesterreich-Ungarn.*) (Herausgegeben von Albert Jlg. Verlag von F. Tempsly in Wien und Prag.) Unbeschadet der mannigfachen nationalen Cultur- elemente. welche den Cntwicklungsprocefs der Kunst in Oesterreich-Ungarn von jeher beeinflusst hatten, kann man doch nnt Recht von einer österr. Kunst sprechen. Freilich war diese Kunst infolge der drückenden politischen Verhältnisse der Monarchie vom Beginne bis zur Mitte unseres Jahrhunderts in eine Periode

des Verfalles getreten, wie dies zu jener Zeit auch in allen anderen Ländern der Fall war, die vordem eine kunstgeschicht liche Bedeutung erlangt hatten. Dank dem Schutze unseres kunstsinnigen erhabenen Monarchen Kaiser Franz Joseph 1. hat aber die heimat liche' Kunst, besonders in den letzten Decennien, eine Höhe der Entwicklungsstufe erreicht, welche jeden echten Patrioten mit Freude und Stolz erfüllen muss. So sehen wir heute in Oesterreich-Ungarn auch die Kunst wissenschaft gepflegt und das Wirken

kunstbegeisterter Männer auf dem Gebiete der Erforschung, heimatlicher Knnstdenkmale, wir sehen die Kunst, diese höchste Blüte der menschlichen Culturthätigkeit wieder dem Dienste der Technik und Industrie zugewendet. Diese Thatsachen lassen eS wünschenswert erscheinen, dass auch vom Entwicklungsgange der Oesterreich-unga rischen Kunst mehr gesprochen werde als dies bisher geschehen ist, und dass die Resultate der vaterländischen Kunstforschung mehr und mehr hervorgezogen werden aus der Gelehrtenstube

auf den großen Schauplatz des Volkslebens. Eine gemeinverständliche Sprache von der Kunstentwicklung in Oesterreich-Ungarn ist nicht ') ZU'-beziehen durch die Wagner'sche Universitäts-Buch- handlung in Innsbruck. nnr ein eminentes Mittel zur Förderung der allge meinen Volksbildung, sondern auch zur Hebung des Patriotismus, denn sie wird sicherlich ein Echo finden in den Herzen der heranwachsenden Jugend und ihre Begeisterung erwecken für die großen Culturwerke, welche die Besten des Vaterlandes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 13.11.1896
Descrizione fisica: 12
Seite 2 Meramr Zeitung. Nr. 13? auch eine Weile mit der prinzipiellen Anerkennung ihrer Wünsche zufrieden, wiederholen ihre Forderungen nur so öfter, weil sie sich die prinzipielle Anerkennung der „Gerechtigkeit' und „Billigkeit' ihrer Forderung solcherart mehrfach bestätigen lassen wollen; endlich aber dringen sie doch auf Erfüllung und diese kann ihnen dann nicht mehr verweigert werden. So ist es bis jetzt mit den nationalen Forderungen der Nicht deutschen in Oesterreich fast durchwegs

gegangen. Man suchte sich die Ungestümen für den Augenblick vom Halse zu schaffen und verpfändete ihnen dafür die Zukunft. Solche Aufschub-Politik kann nur schlechte Früchte tragen. Wir sehen denn auch daS nichtdeutsche Schulwesen in Oesterreich eine nie geahnte Ausbreitung gewinnen, das deutsche Schulwesen mehr und mehr eingeengt. Die Nichtdeutschen erklären das als eine Gerechtigkeit, die man ihnen schuldig sei; die Deutschen erschöpfen sich in Kämpfen, das ihnen noch Verbliebene festzuhalten

und das Ende deS Ganzen ist tschechisches Staatsrecbt und Slavisierung Oesterreichs. AuS lauter Gerechtigkeit gegen die Nichtdeutschen wird man in Oesterreich ungerecht gegen die Deutschen und über sieht man die Nothwendigkeiten für den Staat und seinen Zusammenhalt, bis eS zu.spät sein wird. Des Langen und Breiten hat sich Herr v. Gautsch über eine zweite tschechische Universität, welche die Tschechen just inBrünn haben wollen, ergangen Die Universität kann nicht, kann noch nicht errichtet

dieser Angelegenheit und auch die politischen und nationalen Seiten der Schulfragen zu unterschätzen, sonst könnte er sich nicht so durchaus auf den Schulstandpunkt stellen und höchstens daneben noch lediglich den finanziellen Erwägungen Raum geben. ES nützt nichts, so zu thun, als wäre jede Schulforderung der Nicht deutschen lediglich eine Kulturforderung. Alle Welt in Oesterreich weiß, daß das nicht der Fall ist und daß die Ziele dieser Schulforderungen auf etwas ganz Anderes gerichtet

der Schwierigkeiten, keineswegs eine Lösung der Frage: Wie soll eine österreichische Unter richtSverwaltung vorgehen, um die Thatsache der ver schiedenen Nationalitäten in Oesterreich, ihre berech tigten und unberechtigten Ansprüche mit dem Bestände und Zusammenhalte desselben und mit der Rück sicht auf diedeutscheNati onalitätda selbst, welche den Kitt des Reiches bildet, in Einklang zu bringen? Herr v. Gautsch w a r bereits einma' Unterrichtsminister und war es dann wieder einma' nicht; das Letztere

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 21.05.1898
Descrizione fisica: 14
bewilligt wurde. Pr Hall, 16. Mai. (R a t h s h a u s.) Im Anschlüsse an die Aus führungen des Herrn Bürgermeisters in der letzten Rathssitzung dürften einige geschichtliche Notizen über unser Rathshaus von Interesse sein. Die bezügliche Chronika lautet: „Am Ecchtage nach Jakobi 1406 schenkte Herzog Leopold von Oesterreich zu Steyr, zu Körnten und zu Krain, Gras von Tyrol, den Bürgern zu Hall für die großen und treuen Dienste, die sie ihm und seinen Vorfahren erwiesen haben, den Thurm und Haus zu Hall

in der letzten Nummer erwähnt, waren die Saallokalitäten „zur Post' am Sonntag bei der Rede Lechers geradezu gesteckt voll. Die Versammlung eröffnete der Obmann dcs deutschen Volksvereines, Dr. E r l e r. Dr. L e ch e r kam schnell auf den ungarischen Ausgleich zu sprechen. Die zwei Staaten Oesterreich-Ungarn haben gewisse Angelegenheiten gemein, so das Heerwesen, Zoll und Handelbündnis und das Geld. Diese Gemeinsam keit beruht aus Staatsgrundgesetzen und Verträgen- Letztere sind jetzt abgelaufen und müssen

erneuert werden. Erstens nun die Quotenfrage der gemein samen AuSlagen. Diese betragen nahezu 200 Will. Gulden. Bon diesen zahlt nun Oesterreich 70% und Ungarn 30%. Dieses Verhältnis ist unhalt bar und kann nicht mehr bewilligt werden. Ein anderer Punkt sind die Zolleinnahmen. In den letzten zwei Jahren hatten wir in Ungarn Miß ernten. Es mußte Getreide eingeführt werden. Auf demselben ist ein sehr hoher Zoll. Dieser wird abermals von der armen Bevölkerung hauptsächlich gezahlt. Der Großhändler schlägt

. Sie hat mit der Regierung gewisse Vereinbarungen getroffen. Diese sollen nun umgestoßen werden und neue Ab machungen an ihre Stelle treten Die Ungarn ver langen Gleichberechtigung. Nun muß aber erwähnt werden, daß Oesterreich bei der Bank mit einer Einlage von 647 Millionen Gulden Stammaktien und Ungarn nur mit 41 Millionen betheiligt ist. Wer soll schaffen, der das Geld eingelegt hat oder der Andere, der nahezu nicht betheiligt ist? Eine weitere Frage Zoll- und Handelsbündnis. Es muß da ein gerechter Ausgleich gemacht

werden. Es ist eine Vorlage vom jetzigen Minister eingebracht, be stehend aus 22 Gesetzentwürfen. Was der gemacht, ist das meiste schlecht und gerade dieser Entwurf miserabel. Nie können wir den annehmen. Die Regierung hat immer den einzelnen Nationen Kon zessionen gemacht, um solche Vorlagen durchzubringen. Auf diese Weise hat sie den Nationalitätenstreit heraufbeschworen. Ich (Dr. Lecher) bin kein fana tischer Deutscher, es sollen alle acht Nationen in Oesterreich leben, aber daß man gewiffen Vorrechte gibt

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.07.1900
Descrizione fisica: 8
Rachegelöbnis und die weltlichen Machtgelüste, Handels- und Länderansprüche. Was jeder gute Katholik wünschen muss, ist einzig die Chinesen friedlich für das Erlösungswerk zu ge winnen, sie aber im Uebrigen Chinesen sein und in ihrem Besitze so unbeirrt zu lassen, wie wir es in unserem bleiben wollen. „Was Du nicht willst, dass man Dir thu', das thu' auch keinem Andern!' Das ist ein auch von un serem Herrn und Meister den Menschen und Völkern ins Gewissen geredetes Wort. Rundschau. Oesterreich

dazu: „Dieser Pastor Bräunlich spielt schon seit Lange:n in der soge nannten „Los von Rom'-Bewegung die Rolle eines großen Hetzers. Erst kürzlich sind uns von befreundeter Seite Zeitungsausschnitte aus Dresden zugeschickt wor den, in welchen nach den von Pastor Bräunlich heraus gegebenen Heften über dessen sogenannte „Studienreisen' in Oesterreich berichtet wird. Endlich hat man bei uns doch die Courage gefunden, diesem Hetzer das Handwerk zu legen. Dieser entschiedene Schritt wird auf die übrigen Hetzer gewiss

abkühlend wirken.' Möchte man nur den Muth haben, gegen andere Hetzpastoren ähnlich vorzu gehen! Ein reichsdeutsches Blatt schreibt: Soweit wir uns entsinnen, ist Bräunlich, der „streitbare Vorkämpfer' i. e. Hetzer des evangelischen Bundes zu Gunsten der „Los von Rom'-Bewegung, schon einmal aus Oester reich ausgewiesen worden; er konnte also qar nichts anderes erwarten, als dass er bei seiner Rückkehr nach Oesterreich abermals werde abgeschafft werden. Vielleicht war das seine eigentlichste Absicht

, um in Zukunft als „evangelischer' Märtyrer zu fungieren. Im übrigen er blicken wir in der Ausweisung Bräunlichs nur ein Zeichen dasür, dass er in Oesterreich das gethan, was sich Preußen auch nicht von einem katholischen Pfarrer gefallen lassen würde, dass er nämlich in der gegen die österreichische Dynastie gerichteten „Los von Rom'-Bewegung „gemacht' hat. Wenn es Bräunlich passierte, dass er nachts aus dem Bette heraus verhaftet wurde, so theilt er dies Los mit so vielen katholischen Personen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 08.10.1897
Descrizione fisica: 12
für Kriegsgeschichte nur aus das wälMste empsehlen. ^ Mmmer ostali s ch e S s Zisolge Mittheilung de» kaiser lichen deutschen Reichspostame» an da« k. ». Handel«. Ministerium in Wien kommt e« nicht selten vor, daß bet Postaustiäzen aus Oesterreich mit Wechsein die Lösender für den Fall der Nichteinlösung derselben die P otestausnahme Mangel« Zihlung durch Vermerk im AustragZsormular« verlangen. Ka im PostauitragS- verkehre zwischen Deutschland u»d Oesterreich-Ungarn die Ausnahme von Wichselprotesten mangeS Zahlung

des Wechsels keine Forderung nach Wechselrecht kettend zu machen. Es wird daher in Gemäßheit des HandelSministerial» EclafseS vom 3l. August 1897 Z 47333 zur allge» meinen Kenntniß gebracht, daß im PostauftragSverkehr zwischen Oesterreich und Deutschland die Ausnahme von Wichselprotesten mangels Zahlung durch die Post nicht verlangt werden kann. lErledigungen,1 An der gemischt-einklosslgen Volksschule 3. GthiltSklofse in Ntedervintl ist mit 1. November eine Lehcerstelle (ZihreSgehait 400 fl., nebst freier

. Hosrath Exner wurde zum P äsidenten gewählt. Der Kongreß genebmigte einen Beschlußantrag de» Geaeralreserenten Matllard (Pirt»), welcher den Wunsch auSlpricht, daß Oesterreich Ungarn, Deutsch land und Rußland bald der Siaaienunion bettreten mögen. Ferner wurde ein Antrag de« Referenten an genommen, daß in den einzelnen Siaaten au«>ührende Ausschüsse mit der Vorberaihung der al» wünschen»» werth bezeichneten Aenderungen des Unionvertrage» betraut werden sollen. Ja eil er Sitzung der Sektion

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 30.03.1899
Descrizione fisica: 12
Dienstesdocumenten, sowie mit dem Nachweise der vollkommenen Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache belegten Gesuche bis längstens 30. April l. I. im vorgeschriebenen Dienstwege beim k. k. Statthalterei-Präsidium in Innsbruck einzubringen. Rundschau. - Bozen, 29. März. / Der Dreibund und die Tschechen. Die Hetzereien der Tschechen gegen den Bestand des Dreibundes geben der gesammten deutschen Presse Anlaß, die Frage zu erörtern, ob das Bündnis mit Oesterreich für das deutsche Reich noch überhaupt

von Werth sei, wenn die Habsburgische Monarchie vollkommen den Slaven ausgeliefert wird. Man braucht kein besonderer Schwärmer für den Dreibund zu fein, aber den Staatslenkern Oester reichs muß es denn doch endlich klar werden, daß die innere Politik schon äußerst gefahrdrohend für die Stellung des Reiches nach außen zu werden beginnt. Die Loslösung vom Dreibnnd würde der Isolierung Oesterreich im euro päischen Staatenconcerte gleichkommen, denn die Freund schaft mit Rußland steht auf schwachen Füßen

. Die „Neue Züricher Zeitung' äußert sich über diesen Punkt folgender maßen : „Das gilt als sicher: so lange Kaiser Franz Josef lebt, wird Oesterreich am Dreibunde festhalten, obschon in seiner Nähe Kräfte sich eifrig bemühen, das Bündnis zu lösen. Schon .von Anfang an haben gewisse. Kreise und einflußreiche Persönlichkeiten in Oesterreich die Annäherung an Deutschland nicht gern gesehen, den Abschluß des Bund-, nisses vielmehr ernstlich bekämpft. Diese Gegner sind nun seit der Verständigung Oesterreichs

mit Nußland noch viel mächtiger geworden. Oesterreich steht gut mit Rußland, ist gegen diese Seite gedeckt, also braucht es das Deutsche Reich, das als Schutzmauer gegen Rußland hat,/dienen müssen, nicht mehr. Das ist ihre Beweisführung für den Bruch mit Deutschland. Die Gegner des Dreibundes sind.

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1900
Descrizione fisica: 8
Erscheint ,eden Mittwoch und Samstag früh. — Vränumeration für Bozen: halbjährig L. 3.30, ganzjährig 5 «.«0. Francs per Post für Oesterreich- Ungarn halbMrig L. 4.5g, ganzjährig L. 9.—; für Deutschland ganziähng M. 10.-; für die übrigen Länder d. Weltpostvereines ganzjährig Frcs. 16.—. — Einzelne Nummern 12 d. — Unversiegelte Reclama- tionm sind portofrei. Mr Hott/Kaiser und Waterland! Tiroler KelksblM Briefe und Gelder werden franco erbeten, Manu skripte nicht zurückgestellt. - Insertions

, ihr Abonnement rechtzeitig zu erneuern, da mit in der Zustellung unseres Blattes keine Verzögerung eintrete. Die Abonnementspreise find nachstehend in der Kronenwährung angesetzt. Abonnementsxreise für Bozen: ganzjährig X 6.60 — fl. 3.30 halbjährig k 3.30 fl. 1.65 vierteljähr, k 1.70 fl.—.85 1 Monat k—.70fl.—.35 für Oesterreich-Ungarn: ganzjährig ü 9.— --- fl. 4.50 halbjährig k 4.50 — fl. 2.25 vierteljähr. L 2.30 — fl. 1.15 IMonat kl.—--fl.—.50. AermMung iles „Tiroler Aolksblatt.' Deutschvölkliche

Gewaltthaten Die schöne deutsche Stadt Salzburg hat sich selbst in den letzten Pfingsttagen ein Schandmal auf die Stirn gedrückt, wie man es sich nicht hässlicher denken kann. Katholische Studenten aus Oesterreich und Baiern waren wieder einmal das Opfer der scheußlichsten Ge waltthaten, die von deutschradicaler Seite ausgiengen, und der Urgermane, Vicebürgermeister Dr. Povinelli, nahm natürlich für letztere Partei, wie die „Salzb. Kirchenzeitung' meldet. Die präsidierende Verbindung der Münchner

Bubenstück, sollte aber noch weit mehr diese Herren, die sich als Träger des Deutschthums in Oesterreich aufspielen, in deutscher Gastfreundschaft kennen lernen. Die katholischen Studenten giengen gegen 1 Uhr Nachts, vom Ausfluge zurückgekehrt, vom Bahnhofe zumeist in kleineren Gruppen mit den teilnehmenden Familien ahnungslos zur Stadt. Gleich die ersten Gruppen wurden von einer größeren wohlbewaffneten Bande angefallen und den nichts Ahnenden die Mützen Der Letzte seines Stammes. «Historische Erzählung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 20.11.1897
Descrizione fisica: 12
auch Rech nungen über Beträge unter 10 fl. ausgestellt werden, dann Quittungen, mit welchen Kaufleute in der dies seitigen Rcichshälfte den Emvfang ihres Guthabens seitens ungarischer Committenten bestätigen, bei der Ausstellung mit ungarischen Stempelmarken versehen werden müssen. Dieses Verlangen widerspricht den Grundsätzen des UebereinkommenS mit Ungarn in An sehung der Stempel, unmittelbaren Gebüren und Taxen vom 2. October 1863, R. G. Bl. Nr. 135. In Oesterreich ausgestellte Rechnungen, Quittungen

im 19. Jahr hundert nothwendig waren, um bis ,;u dem neuesten Stande der Entwicklung fortschreiten zu können und welcher Antheil an diesen Leistungen den einzelnen Cul turvölkern zukommt. Die Möglichkeit, diese Ausgabe zu lösen, wird durch die retrospective Ausstellung ge boten, welche den zeitgenössischen Abtheilungen gegen übergestellt werden wird. Auch Oesterreich hat solche Leistungen auszuweisen, welche unserem Vaterlande zur höchsten t'hre gereichen. Dem Specialcomito falle nun die ideale

abgelassen, die Verwundeten, die sehr zahlreich sein sollen, anszunehmen. Der Material schaden ist bedeutend. Mau hofft, die Bahn bis heute abcnds den Verkehre wieder übergeben zu können. St. Petersburg, 19. Nov. Die Thronrede Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph besprechend betonen die „Nowosti', dass die bedauerliche Neben buhlerschaft Oesterreich-Ungarns und NusslaiidS ans der Balkanhalbinfel nunmehr eine geschichtliche Re miniscenz geworden ist- Die „Nowoje Wremja' sieht iu dem Umstände, dass Kaiser

Fran, Joseph die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Oesterreich- Ungarn uud Russland besonders erwähnte, ein beden- tungsvolleS Moment anlässlich der Thatsache, dass die Mächte sich anschicken, die Kretafrage zn lösen. London, 19. Nov. In der Aldergate Street (Cripplegate) wüthet seit Nachmittag eine Feuers- bruust, die au Umfang die größten erreicht, deren Schauplatz die City in den letzten Jahren war. Ein großer Häuserblock von der Jewin Street bis zum Nicolas Square steht iu hellen Flammen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 18.01.1899
Descrizione fisica: 10
, antideutsch wäre. Die Katholische Volks partei hat kein Mandat seitens der Kirche. Was diese an großen Böcken schießen, sei ihr Eigenthum. Er tadelte sie sehr, weil sie unter der Flagge des Katho licismus segelnd, der katholischen Sache in Oesterreich sehr geschadet hat. Man müsse eintreten sür daS deutsche Volk Oesterreichs und dadurch wahrhaft sür die Großmacht Oesterreichs. So berichtet das „Tiroler Tagbl.' Alpines. Am 6. Jänner wurde das Wetterhorn (3703 in) von einer Gesellschaft unter Leitung

von seinem ältesten Sohne, der von der Schule nach Hause kam, beim Bette knieend, todt aufgefunden. Verschiedenes. 1101 Millionäre in Oesterreich. Den eben erschienenen Mittheilungen des Finanzministeriums ist zu entnehmen, dass das größte auf Grund der Personal- Einkommensteuer in Oesterreich der Besteuerung unter zogene Einkommen 3,005.000 fl. beträgt. Wer der Einbekenner ist, wird natürlich nicht gesagt. Er hat noch 255 „Standes- und Berussgenossen', welche die Kleinigkeit von 100.000 fl. jährlich au Einkommen

angegeben haben. Von diesen 255 armen Teufeln haben ihren ständigen Wohnsitz 141 in Wien. Als Millionäre in dem Sinne, dass sie Millionen jährlich zu „verzehren' haben, meldeten sich im Jahre 1898 in Oesterreich außer dem erwähnten Höchstbesteuerten noch vier, einer mit 2,820.000 fl. einer mit 2,180.000 fl., einer mit 1,250.000 fl. und einer mit 1,005.000 fl. Jahres einkommen. Ihnen reihen sich zwei mit 900.000 fl., einer mit weit über 800.000 fl., jz zwei mit 700.000 fl. und 600.000 fl. Einkommen

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 18
Data: 26.10.1895
Descrizione fisica: 18
waren die jungen Schweine. lung in der Villa Schönau, Untermais. 'S; WMJ G'°°. Au-g°b-° MM.N °»-° Sonntag, 27 Oktobers nachmittags 2 Uhr. General- ! Oesterreich m Hmsicht au der Sp.tze Versammlung im Hotel .Gras von Meran'. In An- s Europa'S marschirem Mu Unterstützung deS betracht der wichtigen Tagesordnung (Gründung einer ! Hauses können die Einkommensteuergesetze Reisekaffe rc.) wird um zahlreiches Erscheinen ersucht. ! am 1. ^anner 1897 m Kraft trete». -ßetJIJlt* Die Vorstehung. > nister betont

. - 27 Redner sind vorgemerkt. In der Debatte über das Regierungspro, gramm erklärt Graf Kuenburg namens der deutschen Linken, das Programm enthalte keine aggressiven, vielmehr manche sympathischen Punkte, insbesondere die Aeußerung über die Stellung des deutschen Volkes in Oesterreich. Gegenüber der Regierung freier Hand werde die deutsche Linke eine freie Stellung einnehmen und ihre Haltung von den Thaten der Regierung abhängig machen. Der Jungczeche Herold be zeichnet die böhmische Frage

als den Angelpunkt, polemisirte gegen den Grundsatz der traditionellen Stellung des deutschen Volkes in Oesterreich. Die Jungczrchen verharren in der Opposition. Hohenwart begrüßt namens der Konservativen das Programm als Erklärung einer starken Regierung, welche Oesterreich sehr notthue. Die Konservativen blicken der Thätigkeit der Regierung mit Vertrauen entgegen. Pole Zaleski hebt als Grundsätze der Polen die Liebe und Dank barkeit für den Kaiser und die Förderung der Machtstellung des Reiches, sowie

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.02.1899
Descrizione fisica: 8
, die katholischen Grundsätze, welche das Verhältnis zwischen Katholicismus und Nationalismus regeln, und aus denen klar hervorgeht, dass die katholische Kirche Sie nicht daran hindert, treue Söhne des großen österreichischen Vaterlandes und des deutschen Volkes, zu dem Sie gehören, zu sein, sondern Sie vielmehr dazu ausfordert, die Vater landsliebe und die Pflichten gegenüber dem eigenen deutschen Volksstamm, dessen Cultur die älteste, die höchste und reichste in Oesterreich ist, und von dessen Culturarbeit

in der Treue zum angestammten Herrscherhause, in der Liebe zu Ihrem großen und schönen Vaterlande, in der Wahrnehmung der culturellen Interessen Ihres eigenen deutschen Volkes von niemandem über treffen. Oesterreich Mit seinen vielen Nationalitäten braucht Männer, die geeignet sind, den für einen modernen Staat unentbehrlichen Universalismus und Csntralismus zu versöhnen mit den be rechtigten Forderungen des Nationalgeistes. Dazu ist aber niemand mehr geeignet als der über zeugungstreue und consequent

handelnde Katholik, und insofern« bekenne ich mich zu dem Ausspruche: Oesterreich steht und fällt mit dem Katholicismus.' Politische Rundschau. Einberufung der Landtage. Das „Fremdenblatt' meldet: Die Landtage von Galizien, Mähren. Oberösterreich und Salz burg treten am 20. d. M., der von Dalmatien am 22 d. M., Bukowina am 25. d. M. und Nieder österreich am 27. d. M. zusammen. — Auffällig ist es, dass der Landtag von Tirol nicht für diesen Monat einberufen wird. In Oberösterreich

frei gemacht; durch den Tod des Abg. Faigl ist das Landtagsmandat des Landbezirkes Linz erledigt. Für das letztere Man dat hat eine inLinzstattgehabte Vertrauensmänner- Versammlung den jetzigen Präsidenten des Kath.-- polit. Volksvereins, Dr. Max Mayr, als Candi- daten aufgestellt. Wie das Ansehen Oesterreichs infolge seiner mnexen Wirren auch nach außen gesunken ist, zeigt die Nachricht, dass das Staatsdepartement in Washington es ablehnte, den Anspruch Oesterreich- Ungarns aus Entschädigung wegen

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.03.1897
Descrizione fisica: 4
. Das Verhältnis zwischen Staat und Kirche wurde geregelt, und mit demselben wurde daS vielverlästerte, jetzt 'wieder start bekämpfte ReichS-Volksschulgesetz deS unvergeßlichen Hasner eingeführt. Mit diesem Gesetze wurde Oesterreich in die erste Reihe der civilistrten Staaten gedrückt und dies ist, daS specielle Verdienst des Liberalismus. Dieser hat uns auch das Gesetz über die Haftpflicht der Eisenbahnen gebracht. Auch die Ab sch aff u n g der S ch u l- denhast ist das Werk des Liberalismus. Dieses Gesetz

; Aerztlichcn Unter richt: Herren Dr. med. Eugen von Ferrari, SladtphysikuS und Dr. med. Franz Petz, prakt. Arzt; Unterricht über Wald und Wildbachverbauung: Herr k. k. Oberforstkommissär AloiS Bonell; Unterricht in den Gegenständen von 3—1l) Uhr abends: Zweck und Organisation deS Deutschen und Oesterreich, AlpenvercinS, Fübrerordnunq, Rechte und Pflichten der Fübrer, Fllhrervereine, Fllhrerversorgung, Technik und Gefahren deS Berg steigens, Rothstgnal, Hüttenordnung: Die SektionSmilgieder, Herren Albert

« der in der Einfahrt begriffenen Sonderpersonenzug Nr. 315. Hiedurch wur den 4 Wager deS SonderzugeS zertrümmert, eine italienische Frau getödtet, 2 italienische Arbeiter schwer und 1V leicht verletzt. Wie Augenzeugen berichten fuhr der Gü- tereihug über das Weichenzeichen hinaus und streifte die letzten 4 WaggonS des mit SssU italienischen Arbeitern besetzten Extra Aas erweiterte Abgeordnetenhaus. Während ganz Oesterreich von der Agitation für die bevor stehenden Wahlen in der fünften Kurie erfüllt ist, mußten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 21.08.1896
Descrizione fisica: 8
, die jenigen Sectionen, welche zu ihren» Arbeitsgebiet die Zillerthaler Alpen auserwählt haben, nach Kräften zu uutcrstützen und den für unsere Hochthäler so segens reichen Fremdenverkehr möglichst zu hebe«. Man habe in Oesterreich lange gesäumt, ehe man es der benach barten Schweiz nachzuthuu suchte, dock habe sich init der Zeit erwiesen, dass auch in Tirol die Aemühuugeu vom schönsten Ersolge begleitet waren. Redner führt in mchrcr.'n charakteristischen Beispielen an, welch großen materiellen Vortheil

wiederholt werden mussten. Um 12 Uhr begann das Festmahl (das Eonvert ohne Getränk 1 sl. 80 kr.). Es gab Snppe mit Leberkrödeln, Forellen blau, Rindfleisch garniert, GemSbraten und Mehlspeisen. Von der Centrale. mehreren Sectionen und vielen Mitgliedern des Alpen- vereineS waren Telegramme und Beglückwünfchnngs- schreiben eingelangt, die jetzt verlesen wurden. Der Herr Vorstand brachte einen Toast auf die Majestäten, den Kaiser Franz Joseph von Oesterreich und Kaiser Wilhelm von Deutschland, ans

in; 5. Kampf nm die Meisterschaft des Tiroler Radfahrer-Verbandes, 6000 m; 6. Zweisitzerfahren 2000 «u; 7. Viersitzer-Record- fahren, 1000 m, erstes in Oesterreich. In einem Schaufenster der Kunsthandlung C. A. Czichua sind die Preise für die Sieger zur Schau gestellt. Die Preise sind wertvolle und schön gearbeitete Gegenstände, als silberne Pocale, ein prächtiger Brillantring, goldene und silberne Ehrenzeichen :e.

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.08.1892
Descrizione fisica: 8
über Katharina Raffeiner geb. Lang, Bäuerin in Latschiuig, wegen Geisteskrankheit. — Curatel über Maria Kuntner, ledige Inwohnerin in Laas, wegen Verschwendung. Aus aller Melt. Meran, 25. Ang. sKarl v. Etzels der Erbauer der Breunerbahn, dessen Bildniß gestern ans der Brennerhöhe enthüllt wuroe, war als königlich württcmbergischer Ober baurath nach Oesterreich gekommen. Sein Vater, eben falls württembergischer Oberbanrath, galt im Depar tement der Straßen-, Brücken« und Wasserbauten als ein tüchtiger

und von dort eist kam er zum Bau der Kaiser Franz Joses-Ocientbahu zum zweiten Male nach Oesterreich. Hier hat er von den 250 Meilen Bahulänge, die ihm ihr Entstehen verdanken, allein die Hüllte gebaut. Etzel arbeitete mit einer wunder baren Klarheit und genialen Leichtigkeit. So erklärt es sich, daß er sich bei all' seinen umfassenden Auf gaben doch noch für Anderes als feine Berufsgeschäste, insbesondere sür die bildende Kunst, zu interessiren im Stande war. Ein Kenner nnd begeisterter Frennd des Gesanges

, war er auch Spezialist sür — Schnietter- tiiigsknude. I» Oesterreich hat er eiu ueues Eisen« bahubausystem mit der Devise „billig nnd gut' ein geführt. Er strebte auch an, einem andern Prinzipe znm Dnrchbrnche zn verhelfen. Er wollte nämlich die Beamte» so bezahlt wissen, daß sie fleißig, znsrieden und Bestechungen nicht zugänglich sein konnten. In seinem Ressort hat er auch demgemäß gehandelt. Etzel hat die Inbetriebsetzung seines hervorragendsten Werkes, der Brenner-Bahn, nicht erlebt. Von einem Schlag- ansalle

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 09.12.1899
Descrizione fisica: 10
schließen die Herren Schuldirectoren die Schule. Selbsterkenntnis. Die „N. Fr. Pr.' schreibt über die Segnungen der Obstruction: „Industriell gibt es bereits ein Europa ohne Oesterreich. Eine brennende Schande ist diese geistige und geschäftliche Vereinsamung, diese künstliche Ablenkung des Volkes vom wirtschaftlichen Fortschritte, diese niederdrückende Erbärmlichkeit des öffentlichen Lebens, diese Fülle des Hasses und der Missgunst, dieser jämmerliche Mangel «n gegenseitigem Wohlwollen, dieser Tümpel

schimpflicher Roheit, nieder trächtiger und bewusster Verleumdung Das größte Unglück sind die politischen Zustände, die gewollte und begünstigte Bardarisierung der Sitten, die Ver gröberung der Form, der Sprache und des Characters... Das Parlament ist ein Tummelplatz ehrgeiziger Jntri- guanten geworden. Man erdreistet sich, den sehnsüchtigen Wunsch, dass endlich fruchtbare Arbeit geleistet werde, durch Unthätigknt zu verhöhnen .... Ein friedliches Parlament braucht Oesterreich, denn die allgemeine Ver

armung droht, wenn der schreckliche, markverzehrende, Kopf und Herz verödende Streit nicht bald aufhört.' ' Nur Schade, dass der „N. Fr. Pr.' diese Erkenntnis nicht früher gekommen ist; dann stünde es vielleicht anders um Oesterreich. Uom südafrikanischen Krieg. Immer noch fehlen Nachrichten von der Lage des englischen West- «orps unter General Methuen. Auch von den übrigen Theilen des Kriegsschauplatzes liegen nur dürftige Mel dungen vor. Die Bedrängnis der Engländer in Ladis- mith war schon

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 03.11.1896
Descrizione fisica: 8
, die ihm untreu geworden, mehrere Revolver schüsse ab. In der Nacht vom Montag auf Dienstag wurde ebenda ein Criminal-Gendarm in Civil von zwei Zuhältern angegriffen und durch Messerstiche und Stockschläge schwer ver letzt. Der Gendarm schoss in der Nythwehr den einen der Burschen nieder; letzterer ist inzwischen seiner Wunde erlegen. In Starnberg machte die Polizei einen guten Fang. Dort wurde ein Villenbesitzer mit seiner angeblichen Tochter ver haftet; derselbe wurde seit zwei Jahren von Oesterreich

.'polit. Pressvereins, Br!r«n. »um Griginalpv«!» bezogen werden. Klücksradkalender für Zeit und Ewigkeit. 1897. 17. Jahrgang. Preis 4V kr. (Berlagshandlung „St. Nor- bertus' m Wien.) — In bekannter, sorgfältiger Aus stattung, schön und inhaltsreich an Text und Bildern, hat dieser beliebte und in Oesterreich wohl am weitesten verbreitete Kalender soeben zum 17. Male seine Wande rung angetreten. Die katholische Wett. Illustriertes Familienblatt mit 'den Beilagen „Der Hausfreund' und „Für fleißige Hände

'. Jeden.Monat erscheint ein 80 Seiten starkes Heft mit einer Kunstbeilage und circa 35 Illustrationen zum Preise von 25 kr. Verlag von A. RiffartK M.-Gladbach. (Commissionslager für Oesterreich hat die Firma: Rudolf Lechner Ä Sohn, Wien I.) Inhalt von Heft 1 des neuen Jahrganges (1897)- Prinz Max von Sachsen — Priester. Des Goldes und der Liebe Glück. Fra G. Angelicö da Fiesole.' Kunsthist. Skizze von I. Ming (mit 18 Illustrationen). Das kost barste Erbe. Erzählung von Redeatis. Panzerschutz

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