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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.01.1928
Descrizione fisica: 6
die Maske ab, damit ich Dein Ant litz sehen kann, und dann wiederhole mir Dei nen Schwur'. Antonio zog die schwarze Maske fort und ließ Eugen sein bleiches in seltsamer Erregung zuckendes Angesicht sehen. „Lege Deinen Finger auf die Narbe, >as Ehrenzeichen Deiner Tapferkeit', sagte Eugen, und wenn Du dann Deinen Schwur wieder holen kannst, will ich Dir glauben, daß Du die Wahrheit sagst'. Antonio hob die linke Hand empor und legte die beiden ersten Finger derselben an die Narbe auf seiner Stirn

, ihm seine Hand darreichend, „und möge der Himmel ge ben, daß Du bald mir zurückkehrst'. Antonio hatte kaum das Zimmer verlassen, als die Tür sich wieder austat, und Konrad den Kurfürsten von Bayern meldete, der sofort, ohne eine weitere Botschaft abzuwarten, in das Zim- „Ich komme, meinen lieben Einsiedler und Eremiten aus seiner Klause herauszuholen', rief der Kurfürst, indem er Eugen herzlich 'm- armte. „Sie machen sich vollkommen unsichtbar, mein lieber Eugen, man ficht Sie bei keinem Feste

, in keiner Gesellschaft, Sie entziehen sich selbst mir, Ihrem besten Freunde. So oft ich komme, Sie abzuholen, sagt man mir, daß Sie nicht zu Hause find, sondern entweder auf den Schiffswerften, im Arsenale, in der Gewehr« sammluna. in der Gemäldegallerie oder irgend wo sonst in einer gelehrten Anstalt sich befin den'. „Ich mache meine Studien', sagte Eugen, „und ich versichere Sie, daß man hier in Vene dig sehr viel lernen kann'. „Wem sagen Sie das, mein Freund', rief der Kurfürst lachend

. „Als ob ich nicht auch meine Studien machte, nicht auch sehr viel lernte in dieser schönen Stadt Venedig, nur daß meine Studien anderer Art sind, wie die Ihrigen. Und wissen Sie woher das kommt, Eugen?' „Weil Sie schon alle die Kenntnisse besitzen, die mir noch mangeln und die ich erwerben muß, um dereinst ein tüchtiger Feldherr zu wer den'. „Nicht doch, Eugen, Sie sind bereits jetzt, ob wohl Sie viel jünger sind als ich, schon viel ge lehrter. Nein, es kommt einfach daher, weil Sie an einer unglücklichen Liebe kranken

und Ihren Schmerz mit Ihren Studien einschläfern wollen, während ich, — nun ja, während ich viel Glück in der Liebe habe'. „Möge Gott Ihnen Ihr Glück erhalten', sagte Eugen feierlich, «mögen Sie nie die Qua len einer unglücklichen Liebe zu erduldeil ha ben'. «Ich gebe Ihnen Ihren Wunsch zurück, und ich füge hinzu: ein junger Mann muh kein» unglückliche Liebe empfinden können, und wenn solch eine Giftblume sich in sein Herz einschlei chen will, so muß er sie mit fester und entchlosse- ner Hand mit der Wurzel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1923
Descrizione fisica: 8
ein paar Worte nieder. „Hier, Hans, trage das selbst zu Miß Rack- sole. Wenn sie nicht im Hotel ist, mußt du in Erfahrung bringen, wo sie sich aufhält, 'nd i,.ufzt sie aufsuchen. Vergiß nicht, es ist von höchster Wichtigkeit.' Hans verneigte sich und verließ zum zwei tenmal das Zimmer. Arider^ war abermals allein. Er starrte Eugen an und unternahm wieder einen verzmciselicn Versuch, ihn dem Leben zuiückzugewinnen Es war vergebens. Er schritt zum Fenster. Durch die geöffneten Scheiben konnte

cr alle Geräusche vom Quai her hören. Das Leben ging seinen gewohn ten Gang. Aribert hatte keinen sehnlicheren Wunsch, als allen Titeln und Würden ;u entsagen und als einsacher Mann, als Gatte der anbetungswürdigsten Frau zu leben. Und jetzt! — Pfui, wie selbstsüchtig war es. jetzt an sich zu denken, da Eugen im Ster ben lag! — Und doch — Nclla! Die Tür ging aus. und ein Mann trat ein, der offenbar der Arzr war. Nach wenigen kurzen Fragen IMte cr die Sachlage ersaht. „Gestatten Tie mir zu läuten, Durchlaucht

vorging. Wenn ein Prinz er krankt und wenn er gar Hand an sich legt, so wird die Wahrheit nickst ausposaunt. Das Schlimmste in diesem Falle war, daß die Gegengifte ihre Wirkung versagten. Keiner der Aerzie wußte es zu erklären, doch die Tat sache blieb bestehen. Schließlich erklärte der brühmte Spezialist, es gebe keine Rettung sür Prinz Eugen, auszer wenn seine Konstitution kräftig genug wäre, die Giftstoffe ohne Bei- hilsc künstlicher Mittel auszuscheiden. Alles war bereits versucht worden

sich die bis daPn bewegungslose Gestalt auf dem Bette — ihre Lippen öffneten sich. Der Arzt flößte dem Kranken ein Bele bungsmittel em, das Nella ihm reichte, und sagte: »Jetzt dürfen wir hoffen.' Nach einer Viertelstunde hatte der Kranke dos Bewußtsein wiedererlangt. Die kräftige Institution hatte wieder einmal ein Wunder vollbracht, das all den Erfahrungen und Er rungenschaften der Heilkunst nicht gelungen war. Nach einiger Zeit zog sich der Arzt mir di! Versicherung, Prinz Eugen sei auf dem be^n Wege

hatte ÜK: ihnen gelagert und hatte sich wieder oerzozeri. doch nur ihre Augen allein drückten Freu): und Erleichterung aus. „Aribcrt!' Die leise Stimme des Kranlw drang zu ihnen: Aribert eitte an das Zelt uÄ Nella blieb beim Fenster. „Nun Eugen, a? geht es dir, du fühlst dich doch jetzt wohlcr. „Glaubst du?' flüsterte Eugen. „Ariden, ich will, daß du inir all das verzeihst. ^ muß dir unerträglichen Kummer veruNack haben. Es quält mich, daß ich so ungesch^ war. Laudarrum war zu schwach, aber >« konnte

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Dolomiten
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Pagina 6 di 8
Data: 12.10.1940
Descrizione fisica: 8
, mochte es Mitternacht oder beim ersten Hahnenschrei sein, mochte er gerade beim Essen oder bei seinem Lieblingsspiel, beim Tarockieren sein, wenn er zu einem Kranken oder Sterbenden gebeten wurde, dann ließ er alles liegen und stehen, zögerte nicht einen Augenblick, zeigte auch nie. auch nur das mindeste Zeichen von Ungeduld — und folgte gern dem Rufe nach geistlicher Hilfe. Vielen, sehr vielen hat P. Eugen den Schritt in die Ewigkeit erleichtert und sich dadurch die Hoch schätzung

der Hinterbliebenen erworben. P. Eugen stand auch oft auf der Kanzel, um in seiner urwüchsigen, kräftigen Art dsa Wort Gottes zu verkünden. Nicht vergessen fein sollen auch seine großen Verdienste in der Schwcstern- seelsorge, die er immer sehr gewissenhaft ge nommen und stch dadurch den Dank vieler ihm anvertrauter Seelen gesichert hat. Kurz, sein Leben war voller Mühen und Arbeiten tm Dienste des Allerhöchsten und des Nächsten und die Quelle seiner eifrigen Seelsorgstätigkeit war feine ungezierte, männliche

Frömmigkeit, wie er sie in seinem Ordensleben täglich offenbarte. Um ?. Eugen zu verstehen, mutzte man ihn näher gekannt haben. Wer zum ersten Mal mit ihm zu tun hatte, fand ihn herb und barsch: P. Eugen gab sich eben, wie er war; sich verstellen, war nicht seine Art. Doch war es nicht schwer, unter der harten Schale einen weichen Kern zu entdecken und an ihm einen aufrichtigen Freund und wohlmeinenden Berater zu finden. Wie geschäht er unter der Bevölkerung war, bewies die heutige Fahrt zum Friedhof

Be sonders zahlreich ■ waren die Mitglieder des Dritten Ordens erschienen. Der Hochwürdigste Msgr. Propst Kaiser führte den Kondukt. Beim AnhLrcn des Erabliedes mutzte man unwillkür lich an P. Eugen als Ehorfänger denken. Wie oft ließ der treffliche Bassist seine Stimme zu Ehren Gottes und seiner Heiligen hören — und als er vor wenigen Monaten mithalf, dem hochw. P. Guardian Eusebius das Grablied zu singen, da wird er kaum geahnt haben, datz dasselbe Lied bald, bald auch ihm gesungen werden würde. So sei

denn der Gedanke dieses Liedes auch unser Gedanke und Wunsch für den Verstorbenen: Hab Dank für alle deine Liebe, für all dein Wirken, all dein Tun: Gott lohne dir für soviel Liebe, Dein Leib mög' sanft im Grabe ruh'n. Speaker» Spende, An Stelle eines Kranzes für unseren gewesenen Drittordensdirektor V. Eugen Flora spendete die Drittordensgemeinde Lire 100.— für hl. Messen und bedürftige Drittordonsmit- glieder. Dem Jesubelm. In treuem Gedenken an Frau Lanny v. Walther Lire 50.— von Familien Schlo- bach

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Pustertaler Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 23.09.1904
Descrizione fisica: 16
hier ein. In Vertretung Seiner kais. Hoheit des Herrn Erzherzog Eugen, welcher wegen wichtigen Beratungen zur Teilnahme verhindert war, erschien Feldmarschall Lieutnant v. Hoffer mit mehreren Offizieren, sechs Offiziere des Landes schützeN 'RegimentS aus Bozen, Herr SektionSchef Dr. v. An der Lan und andere Festgäste. Dieselben wurden von Herrn Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein, Herrn Major Machalizki, Herrn Hauptmanu Platter und dem Festkomitee am Bahnhof empfangen und begrüßt. Abends wurde in den Klosterwiesen

er auf das Massengrab hinweisend im Namen Aller unerschütterliche Liebe und Treue an Kaiser und Baterland gelobte und mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser schloß. Alles stimmte begeistert ein, die Regi- mentSmufik intonierte die Bolkshymne und von allen Seiten krachten die Böller. F.M.L. v. Hoffer dankte in kurzen Worten, überbrachte die Glückwünsche Sr. k. Hoheit des Herrn Erz herzog Eugen und teilte mit, daß hochderselbe lebhaft bedauere, dieses patriotische Fest nicht mitmachen

. In ! strammen Schritt zogen die Vereine und Kom» i pagnien, vor Sr. Exzellenz in Paradeschritt übergehend, vorüber, durch die Gasse von St. Lorenzen und wurden mit Blumen und Kränzen förmlich überschüttet. Die Defilierung dauerte 40 Minuten. Der größte Teil des Zuges marschierte Bruneck zu. Se. Exzellenz > begab fich zum Schießstande von St. Lorenzen, wo dann die Eröffnung des großen Festschieß-nS stattfand. Ueber Anordnung Erzherzogs Eugen fand um !/,2 Uhr im Hotel Post in Bruneck eine Festtafel

einzustimmen. Seine Majestät der Kaiser, unser oberster Kriegsherr, lebe dreimal hoch l Hoch! Hoch! Hoch! Die Regimentsmusik intonierte die Volks hymne. Es wurden an Se. Majestät den Kaiser und an Se. kais. Hoheit Erzherzog Eugen folgende Huldigungstelegramme abgesendet: KabinettSkanzlei Sr. k. u. k. apostolischen Majestät in Wien. „Die aus Anlaß der feierlichen Einweihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde bei St. Lorenzen, für die dortselbst in den Jahren 1309 und 1813 gefallenen und begrabenen Tiroler

-Komitees, St. Lo renzen, Pustertal. Se. k. u. k. Apostolische Majestät danken huldvollst dem anläßlich der feierlichen Nn- weihung der Gedenkkapelle im Klosterwalde versam melten Veteranen und Schützen, sowie allen übrigen Teilnehmern des Festes für ihre Gefühle unerschütter licher Treue und Anhänglichkeit. Kabinetts. Kanzlei Sr. k. u. k. Apostolischen Majestät.- An Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen in Innsbruck ging nachstehendes Telegramm ab: «Die aus Anlaß der heute stattfindenden feierlichen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 07.09.1905
Descrizione fisica: 8
, so daß Vir die magische Naturerscheinung deutlich und gut wahrnehmen konnten. tana, 4. September. (Hoher Besuch.) Am Freitag, 1. September, überraschte ungefähr um 10 Uhr vormittags den Deutschordenskonvent -m Lana der Besuch seines Ordensoberhauptes, Hes Hochmeisters Erzherzog Eugen, welcher in Generalsuniform mit einem Automobil, wie aus den Wolken gefallen, in Begleitung seines Adjutanten, Oberleutnant Andrich, daselbst ankam. Erzherzog Eugen traf alles im wirklichen Alltagsleben an, besuchte

die Wohnzimmer der Konventualen, mit jenen er teilweise lange und gemütlich konversterte, und besichtigte auch die sonstigen Räumlichkeiten des Hauses. Se. kaiserliche Hoheit kümmert sich chen um den Orden. Ist der hohe Gast ohnehin wegen seiner herablassenden Freundlichkeit über Tirols Grenzen hinaus gut bekannt, so ließ er Aesen seinen lieblichen Charakterzug diesmal im Meise seiner Ordensuntertanen allüberall besonders leuchten. Nach dem Mittagsmahl im Konvent begab sich Erzherzog Eugen

lei an Pfennig Medaille) geb'n und selm is ka Loch drein' -(zum Umhängen). Der gute Konventschor mußte alsdann seinem Obern bei dessen nachmittägiger Rückkehr nochmals vorsingen, was diesem sehr gefallen hat; Erzherzog Eugen taktierte bisweilen selbst vor sich hin, ja sang etwas mit. Er ist bekanntlich Musikliebhaber. Nach dem warmen Druck und Ehrfurchtskuß der Hand des hoch würdigsten Obern von seiten aller anwesenden Ordensbrüder ging der beliebte Herr in Begleitung des Pater Priors Tribus

Kalasanz und des Adjutanten zu Fuß sort. Bald sauste das Auto mobil dahin über Burgstall nach Meran, wo Erzherzog Eugen übernachtete, um alsdann die rasche Automobilsreise gegen Innsbruck fortzusetzen. Graun, 4. September. (Plötzlicher Tod.) Ein jnnger welscher Arbeiter (16 Jahre), der in Hinterkirch bei der Wildbachverbauung in Arbeit stand, lag am 31. August früh im Bette kalt und tot. Er klagte bereits einige Tage über Schmerzen. Aerztliche Hilfe konnte er, wie man hört, keine bekommen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 6 di 14
Data: 13.09.1900
Descrizione fisica: 14
auf Schloss Churburg. Freitag, den 31. August wurde demselben die hohe Ehre eines Besuches Seiner Durchlaucht des hochwürdigsten Herrn Erzherzog Eugen zu Theil. Hochderselbe wurde im Dorfe, wo der hohe Herr ungefähr um 4 Uhr nachmittags vorfuhr, vom Herrn Grafen, der Frau Gräfin, der Gemeindevertretung u. a. m. in der üblichen Weise empfangen. Se. k. u. k. Hoheit begaben sich hierauf zur Besichtigung der Ge mächer und der — wie man hört — sehr intereffanten Waffensammlung unter lebhaftem Pöllerknall

oder Verfolgten dahin oder dorthin und in Mitte dieser bewegten Menge der glänzende Generalstab, aus dem die hohe Gestalt des Erzherzogs Eugen noch besonders hervorragte. Das ist ungefähr das Bild, wie es sich dem Beschauer auf der Malser Heide darbot. Mit dem heutigen Tage schließen die Manöver und die verschiedenen Truppengattungen werden ihren Garnisonsorten zu marschieren, die einen über Nauders nach Landeck und Innsbruck, die andern nach Meran, Bozen und weiter. Gestern gab der Erz herzog Eugen im Hotel

zur Post in Mals, wo er Logement genommen, ein Abendessen, an dem außer einigen militärischen Honoratioren auch der Hochwst. Herr Prälat Tre uinfel s von Marienberg, H. Graf Trapp, aus dem Schlöffe Churburg in Schluderns, sowie eine Abordnung des Clerus und der Gemeinde Mals u. a. theilzunehmen die Ehre hatten. Heute nach Schluss der Manöver wird, wie man hört, Erzherzog Eugen noch das alte Burgeiser Schloss, die „Fürstenburg' besichtigen und nach eingenommenem Mittagsmahle nach Meran und Lana abreisen

für diesen an den Feldern angerichteten Schaden eine einigermaßen entsprechende sein, damit die Manöver künftighin von bäuer licher Seite nicht als eine,'„Strafe Gottes' angesehen werden. Mals, 5. September. Se. k. Hoheit Erzh. Eugen be sichtigte weder das Schloss Fürstenburg noch hielt er nach dem Schlussmanöver. Mittagsrast in Mals, wie es anfangs hieß, sondern Hochderselbe fuhr allsogleich nach Beendigung des Manövers (gegen St. Valentin und Graun) per Post gegen Meran. — Bezüglich der Be schädigung der Felder

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1927
Descrizione fisica: 6
, mich hier zu fin den?' fragte Olympia. „Weil meine gnädige Frau Mutter die Stunde des Empfanges erst auf neun Uhr fest gesetzt hatte, und weil diese Stunde noch nicht gekommen ist.' Die Gräfin warf einen schnellen Blick hinü ber nach der großen Pendute auf dem von gol denen Amoretten getragenen Sims des Mar- morkamilts. Diese Uhr wies auf halb Zehn. „Die Uhr geht fast um eine Stunde vor', sagte Eugen, welcher den Blicken der Gräfin ge folgt war. „Ich bitte, die meinige zu betrach ten.' Und er zog

aus der Brusttasche seines brau nen Abb,Kleides eine mit funkelnden Brillan ten umränderte Uhr hervor. Die Gräfin ließ ihre Augen über dieselbe hingleiten. „Deine Uhr ist in der Tat noch nicht bis zur neunten Stunde gelangt', sagte sie. „Dil wußtest also schon, bevor du hier eintratest, daß noch niemand hier sei?' „Oh, meine Mutter', rief Eugen, „du glaubst also ' «Daß du ein. guter und zartfühlender Sohn bist,' unterbrach sie ihn. „Aber es ist nicht nö tig, mich schoneil zu wollen. Ich liebe es, der Wahrheit

, meine Mutter, wenn du dich in dein Kabinett zurück zögest, und mir erlaubtest, dich zu rufen, wenn di? Säle gefüllt sind?' Sie fchütelte langsam das Haupt. „Ich bleibe hier.' sagte sie, „Es wäre feig, sich jetzt zurück zuziehen. Erwarten, wir mit Ruhe unsere Gäste. Sie werden sicherlich nicht ausbleiben!' Eugen verneigte sich ^um Zeichen des Ge horsams und gesellte sich seinen Schwestern gii, die hinter der Gräfin standen. Wieder trat tiefes Schweigen ein, das nur nach einiger Zeit durch das langsame, dröh

einbilden, daß sie zu den Lieblingserscheinungen in deiì Salons der Gräfin gehörten. Nur Eugen nahm nicht teil an der allgemei nen Konversation. Er hatte, seit die Besuche eingetreten waren, wieder sein gewöhnliches schweigsames Wesen angenommen und sich k» eine Fensternische zurückgezogen. Dort stand er mit ineinander geschlagenen Armen und schaute mit trübem Blick, mit düsterer Stirn, halb von den schweren, seidenen Vorhängen verborgen, hinein in dsn hellerlenchteten Saal, der jetzt langsam

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 26.05.1906
Descrizione fisica: 8
. Er war ein edler, christlicher Mann. — Heute begrub man Monika Thomann, „Brixener Chronik.' geb. Putzer. Ein schweres, sehr schmerzliches Fußleiden machte dem jungen Leben ein Ende. Die Verstorbene war erst 23 Jahre alt und seit 6. Februar 1906 verheiratet. — Die Felder stehen sehr schön. Der Gesundheitszustand ist gut. Gstes, 23. Mai. (Erzherzog Eugen.) Am Montag hielt vor der Pfarrkirche in St. Martin ein Fuhrwerk an, dem ganz unerwartet Seine kaiserliche Hoheit Erzherzog Eugen entstieg. Hoch» derselbe trat

', zu dem auch einige Gäste geladen waren. — Am Dienstag, abends 8 Uhr, kam per Automobil von Sillian her Erzherzog Eugen hier an. Er inspizierte tagsdarauf die Garnison und reiste wieder weiter. — Wie man hört, soll am DreifaltigkeitZsonntag, 10. Juni, das Kaiser Josefs-Denkmal am unteren Stadtplatze feierlich enthüllt werden. — Wetter seit ein paar Tagen wieder schön. — Das Obst hatte Heuer eine ausnahmsweise schöne Blütezeit und man hofft auf gute Ernte. Ampezzo, 23. Mai. (ErzherzogEugen.) Gestern nachmittags

war Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen auf kurzen Besuch in Ampezzo. . Mai 1906. XIX. Jahrg Er pflegte mit der Gemeindevertretung Unter handlungen bezüglich des Baues einer Kaserne zur Unterbringung einer Abteilung der nach dem Muster der italienischen Alpinisti neugeschaffenen Truppengattung. Mtte September sollen die ersten Leute kommen; dieselben werden einstweilen provlsorisch untergebracht. — Fremde steht man gegenwärtig noch wenige. — Ueber den bis herigen Spediteur Holzer soll der Konkurs ver- hängt worden

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 13.10.1909
Descrizione fisica: 16
für Gott, für Kaiser und fürs Vaterland!' Nach dieser mit rhetorischem Schwünge vor getragenen Anrede ersuchte Se.. Exzellenz FML. v. Urich.im Namen Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Eugen> die Hülle von der GedenV- tasÄ fällen 'zu lassen. Ties geschah und es bot sich den Zuschauern eine in ihrer Einfachheit Und stilvollen Ornamentierung Prächtig zu dem ehr würdigen GÄäude Hassende Gedenktafel aus Laaser Marmor dar> auf welcher die Inschrift prangte: ,',DeM Tiroler Freiheitskämpfer von Anno.Neun

, Josef Stecher, Adjutant des Majors Teimer, .Gastwirt. Bürgermeister und Verord neten. zum Mndischen. Ausschuß-Kongreß,. zur ehrenden Erinnerung gewidmet von der Markt gemeinde Mals'. Nachdem die erbebenden Akkorde des Aickreas Hoser-Liedes,die diesen Vorgang begleiteten, ver jüngen ^ wären, ergriff Se. Exzellenz AML. v. Urich das Wort: ,,HoDeHöAe! Festtertnehmer! Von Sr. kais. Hoheit dein hochwürig-durchlouchtigsten Erzherzog Eugen, allerhöchst welcher im fernen Schlesien weilt'und daher

die 'Luft.u^> schien den Schälk bis hinauf zu Hoheit ErzherWg.Eugen, der Liebling der Ti roler, tzbe hoch! Exzellenz FML. v. Urich dankt im Namen Sr; kaiserl. Hoheit des ErzheiHogs Eugen für die allerhöchst.demselben dargebrachte patriotische Kundgebung und verspricht, mW zu ermangeln, über dieselbe zu berichten^. wobei er überzeugt ist, daß sie Sr. kaiserl. Hoheit große Freude bereiten wird. Das schöne Fest ist. ein erhabenes Zeichen des. höhen; patriotischen Bürgersinnes in unserer Heimat. Nacktem

Mals den Dank aussprach, den Vereinen und Korporationen und den erschienenen Fest gästen, inÄesondere den Vertretern der Behörden, Kr die Teilnahme an diesem Feste. „Aber die ganze Feierlichkeit Ware nur alltäglich', fuhr der Redner siirt. „Erst durch das Erscheinen Sr.- Exzellenz ist sie zu einem erhabenen Feste ge^ stempelt worden. Denn er isti Mcht nur für seine Person, sondern auch im Auftrage Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Eugen erWe'nen. Seme Anwesenheit gibt. unserer. Feier erst

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 04.07.1906
Descrizione fisica: 14
der Gefahr, bei Verteidigung des österreichischen Staatsgedankens sich zeigen würde. Dr. Tinzl ersuchte, den Dank der Bevölkerung Sr. Majestät zu übermitteln und sprach die Hoffnung auf baldigen weiteren Ausbau der Vinschgaubahn aus. Erzherzog Eugen erwiderte: Für den schönen Empfang und für die auf richtigen Worte, welche mir neuerdings bestätigen, daß auch hier wie überall in Tirol die alther» gebrachten Traditionen hochgehalten werden, danke ich Ihnen und der hier versammelten Bevölkerung von ganzem

Nationalkapelle, die Kaiserjäger-, Erzherzog Franz Ferdinand- und Maiser Reseroistenkolonne, zu einer Ehrenkompagnie (Kommandant Franz Huber) vereinigt, Ausstellung genommen. Erzherzog Eugen nahm die Vorstellung der k. k. Bauleitung, der Bau unternehmung, sowie der Geineindeverlrctungen ent gegen. Bürgermeister Wieser von Mals sprach den Dank der Bevölkerung über die Erfüllung eines langgehegten Wunsches und die Freude über das Erscheinen eines Mitgliedes des kaiserlichen Hauses aus und bat um Uebermittlung

spielte die Meraner Vürgerkapelle ent sprechende Weisen und zum Schlüsse „Großer Gott, wir loben dich!' Der Präsident des Verwaltungsrates der Vinsch gaubahn, Bürgermeister Dr. Perathoner, hielt sodann an Se. k. u. k. Hoheit eine Ansprache, be tonend, daß es nicht nur den Verwaltungsrat der neuen Bahn, sondern das ganze Land mit wahrer Herzensfreude und Genugtuung erfülle, daß Herr Erzherzog Eugen mit der Vertretung Sr. Majestät bei der Eröffnungsfeier betraut wurde. Dieselbe gilt

eines hochstehenden kaiserlichen Prinzen, unseres lieben Erzherzogs Eugen, den Se. Majestät zur Hebung der Feier allergnädigst an Ort und Stelle entsandte. Die Veranstalter der heutigen Abend seier huldigen nun, nachdem die neu eröffnete Bahn die stattliche Festoersammlung wiederum an den Hauptort des Festes zurückgeführt, Sr. Maje stät dem Kaiser zum zweitenmale, und die Auf gabe, Sie hochverehrte Herren hiezu einzuladen, ist mir zugefallen, dem Bürgermeister Merans, wo die schöne Feier gestern begann

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 22.07.1908
Descrizione fisica: 8
mit ihrer An wesenheit. Wir bemerkten darunter den Herrn Statthalter Baron Spiegelfcld, Feldmarschall leutnant Schemua in Vertretung Sr. kais. Hoheit des Korpskommandanten Herrn Erzherzog Eugen, Durchlaucht Fürst Eampofranco, Statthaltereirat und Landesansschuß Dr. Schorn, Hofrat Meus> bürg er, Fürst und Fürstin Hohenlohe, Kurvor steher Dr. Huber-Meran, Landesgerichisrat Engl, Statthaltereirat Graf Wolkenstein und andere mehr. Von den Nachbarortschaften und Städten, wie z. B. Briren, Sterzing, waren ebensfalls

. Innsbruck, 20. 2uli. Herr Erzherzog Eugen spendete 500 K für die durch Murbruch geschädigten Götzner. Dem Verein für Ferienkolonien in 2nns- bruck widmete er 100 K. Herr Erzherzog Eugen ist auf längere Zeit von hier verreist und wird erst anfangs August zurückkehrcn. — Der t. u. k. General- major Hermann Roschalt wurde auf sein Ansuchen mit Wartegebühr beurlaubt. — Vorige Woche starben hier Herr Dr. 2ohann Majoni, Hofrat i. R., Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, im 72. Lebensjahre

hat. — Die Eröffnung, resp. Einweihung des neuen Spitals erfolgt am 9. August. Erzherzog Eugen, Statthalter Baron Spiegel- seid und Landeshauptmann Dr. Kathrein haben ihr Erscheinen zugesagt. Die Vorbereitungen zu dieser Feierlichkeit sind im vollsten. Gange. Das Spital führt den Titel „Kaiser Franz Joses-Jubiläums- Krankenhaus'. — Sonn tag nachmittags wurde bei der Dahnübersetzung von dem heranfahrenden Zuge Bauernknecht Josef Schreit! überfahren rmd getötet. Die Gerichtskommission war rasch zur Stelle. Salzburg

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 25.03.1903
Descrizione fisica: 8
auch ein Geschäft damit macht. Das um 1 Uhr am Domplotz stattgefundene Konzert der Stadtkapelle erfreute sich selbstverständlich eines zahlreichen Besuches. Der Markt dauerte bis gegen 8 Uhr abends; im Ganzen und Großen wurden recht gute Einnahmen erzielt. — Der Herr Statthalter hatte den k. k. Ingenieur Alfred Witehel von Kufftein Trient transferiert. — Herr Erzherzog Eugen spendete der Gemeinde von Cavedago behufs Ankauf neuer Glocken den Betrag von 40 Kronen. — Die Durchfahrt des Sachsenkönigs

hier eingetroffen und in der Hofburg abgestiegen. Nachmittags ist die hohe Frau zu» Kurgebrauch nach Goffenfaß weiter- gereist. König Georg von Sachsen, der Vater der hohen Frau, hat ebenfalls gestern nachmittags, auf der Reise zu« Gardesee, Innsbruck passiert. Auch Erzherzog Karl, der bereits vorgestern abends hier eintraf, hat sich zu« Kurgebrauche noch Goffenfaß begeben. — Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat de» hiesigen Büchsenmacher Joses kugler den Titel eines Kammer-BüchsenmacherS. verliehen

. Nach manche» »für und wider' wurde endlich erklärt, daß die Frage noch nicht spruchreif fei und der VerwaltungSrat. der dieselbe eingehend studiere, voraussichtlich Heuer darüber noch eine außerordentliche Generalversammlung einberufen werde. De« Gesri-ästsberichte ist zu ent nehmen, daß die Zahl der Paffagiere i« Jahre 1902 gegen daS Vorjahr um rund 20.000 gestiegen ist und i« abgelaufenen Jahre 1,102.000 betrug. — Die volkstümlichen UniverfitätSvorträge werden sehr gut besucht. Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen

hier i« 71. Lebensjahre nach kurzer Krankheit die Frau AdvokatenSwitwe Josefine Pusch, geb. Sybold. Die Verstorbene, eine fromme, edle Frau, war die Mutter des LandeS- auSschußmitgliedes und Advokaten Herrn Dr. Karl Pufch. R. I. P. TJi. Innsbruck, 22. März (Verschiedenes.) Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Eugen hat vor kurzem eine Abordnung des BereineS für Kirchenkunst und Gewerbe in Audienz empfangen und die JahreSgabe des BereineS, den ersten Jahrgang deS »Kunstfreund« in Mappe huldvollst entgegengenommen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 30.10.1901
Descrizione fisica: 16
trugen reichen Flaggen- schmuck und waren mit Taxgewinden, Guirlanden und Wappen reich, sehr reich und geschmackvoll geziert. Viel Arbeit und Geld ist da drange gangen. Die Festlichkeiten begannen am SamStag mit der Eröffnung der Fest- und Freischießen-, de- Diöcesanmuseum», der Ausstellung dc» Dom schätze-, der Eröffnung de- Leo Waisenhäuser Abend- war großer Fackelzug. AI- Festgäste hatten sich eingefunden der Ver> treter Sr. Majestät de- Kaiser- Erzherzog Eugen, am Vorabende weilte

auch Fürstbischof Eugen Karl von Trient dahier, Bischof Dr. Kaltner von Salzburg, Se. Excellenz der Herr Statt halter Graf Merveldt, Landc-hauptmann Graf Brandi-, Landeshauptmann von Vorarlberg Ad. Rhombcrg, Mitglieder der Prälatcncurie, der Behörden, Reich-raths- und Landtag-abgeordnete, Bürgermeister Dr. Lueger, Vicebürgermeister Strohbach mit mehreren Gcmcinderäthen von Wien u. s. w. u. s. w. Die Stadt Meran war durch den Bürgermeister Dr. Weinberger, mehreren Magistrat-räthen und dem Curvorsteher

Dr. S. Huber vertreten. — Festtheilnehmer hatte da- ganze Land geliefert. Die gewöhnlichen und die Extrazüge von Süd, Nord und Osten waren mehr als überfüllt. Von der nächsten Umgebung kamen die Schaaren zu Fuß. Der Festau-schus- hatte er verstanden, die Bevölkerung de- ganzen Lande- für die Festfeier zu interessieren. Fanfaren bläser machten Sonntag früh den Weckruf. Er hebend war der feierliche Einzug de- greisen Oberhirten in den Dom und der Empfang Sr. k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen dortselbst. Beim

. AI- e- zu dunkeln begann, loderten an den umliegenden Bergen Freudenfeuer . auf. Da- Arrangement de- Feste- wurde allseits gelobt. Ausfiel, das- Erzherzog Eugen und Statthalter, Graf Mer- Mriefe. Obervinschgau, 25. October. (Notizen). Der a» 25. October abgehaltene Markt in Laatsch nah« einen guten Verlauf, indem viel gehandelt wurde, jedoch find die Preise speciell für Stierkälber bedeutend gesunken. Mastkühe waren 200 Stück ausgetrieben, «eist minderwertige Ware, da überhaupt die Auslese schon bei frühern

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 27.05.1903
Descrizione fisica: 8
und so schwer verletzt, daß er in einigen Minuten verschied. Der nahe Pfarrer konnte ibm nur noch die hl. Oehlu.ng spenden. Klimmer stand im 73. Lebensjahre. Er war ein äußerst fleißiger, braver Mann, durch viele Jahre Mitglied des Gemeindeausschusses und bis zum Tode Armen- fondsverwatter. Haller Stadtjubiläum. Das Programm zur Feier des 600jährigen Jubiläums der Stadt Hall ist in den Grundzügen bereits festgelegt. Nach demselben wird Se. kaiserl. Hoheit Erz herzog Eugen an der Stadtgrenze

- und kuustgewerbl. Ausstellung in der Pelz bühne statt. Nun fährt Se. kaiserl. Hoheit zur Eröffnung des Festschießens auf den Schießstand,' hierauf nach Innsbruck zurück. An dem Diner kann Erzherzog Eugen wegen der Trauer nicht theilnehmen. Auf dem Festplatze auf der unteren Lend wird sich bereits ein fröhliches Leben und. Treiben ent wickelt haben, denn das Vergnügungskomite bietet alles auf, um diesen Theil der Festfeier möglichst interessant und heiter zu gestalten. Den Glanzpunkt der Feierlichkeiten

werden, nach den umfassenden Vorkehrungen zu schließen, die lebenden Bil der, von Maler Siber im Stadtgraben veranstaltet, bilden. Bei denselben wird auch Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen wieder zugegen sein, Von einer allgemeinen Illumination, welche sich in Hall allerdings vermöge der eigenartigen Bau art, auf dem kupirten Terrain, brillant machen würde, muß wegen der damit verbundenen Feuersgefahr abgesehen werden. Doch hat das Elektrizitätswerck in Vomp, durch, freundliche Vermittlung des Herrn Direktors Zischer

Bild zu ergänzen. Das Arrangement des Schützenaufzuges, in welchem einzelne Gruppen aus den le benden Bildern eingestreut sein werden, liegt in den Händen des Oberkommissärs Bauer. Am Vorabende ist ein Fackelzug in Aussicht genommen. An der Stadtfeier haben außer Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog. Eugen ihr Erscheinen zugesagt: die Excellenzen der Herr Statthalter, zwei Minister, der Unter richts- und Handelsminister, Sektionschef Dr. von An der Lan, der Rektor Magnifikus der Universität, der Bürgermei

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.08.1927
Descrizione fisica: 6
', sagte er, „die von den Nich tern angesetzte Stunde des Verhörs hat bereits geschlagen. Es ist Zeit, sich in das Arsenal zu begeben'. „Gehen wir also', erwiderte die Herzogin, indem sie den dargebotenen Arm ihres Mannes nahm. „Meine Freunde', sagte sie dann, ihr Haupt nach allen Seiten hin in heiterem Gruße nei gend, «meine Freunde, ich lade Sie alle ein, Mich zu dieser seltenen Lustpartie zu begleit»». **) Siehe: Oeuvres de Lafontaine«, Kommen Sie, Eugen, nehmen Sie meinen lin ken Arm. Es ist wohl

, und an denselben zeigten sich die Damen in den reichsten Staatstoiletten, um mit ihren Händen, ihren Tüchern der Herzogin zuzuwinken, die freundlich und huldvoll nach allen Seiten hin grüßte. Und ihrer glänzenden Equipage schloß sich diese lange Reihe von Equi pagen an, in denen sich die Herren vom höch sten Adel, die Vertreter der höchsten Aristokra tie und der kgl. Hofgesellschaft befanden. Zuerst, unmittelbar hinter dem herzoglichen Wagen kam die Staatskarosse der Gräfin von Soissons; in derselben saß Eugen

an, man hatte das Arsenal erreicht, und Eugen mußte sich beeilen, zu de, Herzogin zu gelangen, um ihr nebst ihrem Ge mahl als nächster Verwandte das Geleite zu geben zu dem Tribunal. Marianne einpsing ihn mit einem heiteren und ruhigen Lächeln, und schritt zwischen ihrem Gemahl und ihrem Neffen mit stolzer Würdi durch die düsteren Korridore des Arsenals da hin. Hinter ihr her kam die lange Reihe dei Herzoge, Fürsten, Grasen und Barone, die in ihren goldgestickten Uniformen und Hofkleidern wie eine glitzernde

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