besteht in der Feststellung des Maximalwerth-Zolltarifs, der zwischen 15 und 25 Proc. schwankt. Einer, der Unterhändler, Hr. Morier, ist nach London abgereist, um neue Justruc- tionen einzuholen. Es wäre, sehr zu beklagen, wenn quch diese wiederholten Verhandlungen.an der öfter« reich'ischen schutzzöllnerischen Partei scheitern würden. Eines, der, neuesten Telegramme meldet uns, daß Oesterreich bereits Schritte gethan habe, um mit Frankreich in handelspolitische Verhandlungen zu treteF. Bekanntlich
-sind schon vor einem Jahre» die m WÄ in dieser'Achtung' ge macht worden und damatz hatte 'FHAAMHkAHt erklären: Oesterreich müsse sich vorbehalten, den Zeit punct, wo es in der Lage sein werde, die förmliche Verhandlung wegen eines Zoll- und Handelsvertrags anzubieten, zu bestimmen. Jetzt erklärt nun die öster reichische Regierung diesen Moment gekommen, .und bezeichnet die schwebende Verhandlung mit England als Vorstufe hinzu. Höchst unerquicklich sind nnfere Handelsbeziehungen zu Italien
mit dem auf eine? so hohen Blüthe stehenden industriellen Frankreich schwer lich besonders gewinnreich ersetzt werden. Nach den neuesten Nachrichten will Sachsen, ja sogar Baiern das Königreich Italien anerkennen und wenn das Cabinet von Florenz einen neuerlichen Versuch macht, sich mit dem päpstlichen Stuhle auszusöhnen, was auch im Mansche Frankreichs liegt, so dürften diesmal Oesterreichs Gegenbemühungen ebenso erfolglos bleiben, wie in Spanien, und Oesterreich würde die einzige übrig gebliebene Macht