der gesammten Bevölkerung, bildete den Hauplgegenstand der gestrigen Berathung. Die Stadt Bozen hat sich sehr dringlich beworben um die Zuweisung eine« RegimentSstabS und sie glaubte einerzeit, als sie in dieser Angelegenheit eine Lepu ation an den Kaiser sandte, daß eS zur Beschaffung )er Unterkunft der Garnisonsvermehrung genügen werde, zu der ohnehin bestehenden und damals als musterhaft geltenden Dominikanerkaserne eine Ergän MgSkaserne ;u errichten, und zwar wurde für die etztere bekanntlich
erregte eine so wesentliche Aen derung deS Kostenpunkte» mancherlei B-denkrii, wozu noch der Umstand trat, daß eine Bauarea, wie sie von der Militärbehöide verlangt wnd, im Bereiche der Stadt Bozen schlechterdings nich» aiifzutreiben ist. Bor Kurzem wurde nunmehr die Versetzung eines Infanterieregimentes mit Ausnahme einer Kompagnie, die nach CleS detachirt wird, von JnnS brück »ach Bozen für den kommenden Herbst ver sügt, uud daher wurde von der Militärbehörde die Vertretung der Stadt Bozen
Wachtler griff noch öfter in den Lauf der Debatte ein und hob namentlich hervor, daß zwei der belangreichsten Punkte gar nicht in Berathung gezogen wurden nämlich die Kapitalsbeschaffung und die Erwerbung deS Bauplatzes. Allerdings war e« auffällig, daß aus die diesbezüglichen Anregungen des Herrn Heinrich Wachtler Niemand einging Uud doch ist es offenbar, daß eS nicht gleichgiltig ist für den Nutzen den die Stadt Bozen aus oem Kasernenbau ziehen muß, um die gebrachten Opfer auszugleichen
Ar die zu vermehrende Garnison und Beschlußfassung »ierüber. 3. Personalien. Punkt 1 wurde dahin erledigt, daß die Aufschüttung des Platzes um die Lorettokapelle gestattet wird unter der Bedingung, daß die Gemeinde Zwölkmalgreien das EigenthumSrecht der Stadt Bozen auf das die kzpelle umgebende Grundstück auch auf dem aufge- schütteten Platze durch eine verfachbuchmäßige Erklä rung anerkennt. Zum Punkt 2 ergriff zuerst der Referent Architekt Otto v. Mayrhauser daS Wort. Seine Ausführungen >aben wir der Hauptsache
wird, hereinze ucht wirden soll. Das vereinigte Finanz- und Baukomite hatte diesbezüglich bereits einen Antrag ormulirt und dieser wurde zur Verlesung gebracht. Die nun folgende Debatte drehte sich mit Ausnahme der bereits erwähnten Bemerkungen des Herrn Heinrich Wachtler anSschließlich um die Fassung dieses Antrages, der endlich dahin formulirt wurde, daß die Stadt Bozen der Militärbehörde gegenüber eine Erklärung abgibt, worin sie sich verpflichtet: 1.) eine Normalkaserne für zwei Bataillone