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Lienzer Zeitung
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Pagina 32 di 32
Data: 04.02.1911
Descrizione fisica: 32
eine Zuckerfabrik anlegen. Da las er einmal in der Berliner Fremdenliste: „Herr Rosen aus Hamburg, Zuckerfabri kant.' Sogleich befahl er ihn zu sich, trug seinen Wunsch vor und bat, ihm einen Plan zur Errichtung einer solchen Fabrik zu entwerfen. Dazu hatte nun Rosen, der die Konkurrenz Berlins fürchte te, gar keine Lust. Er ent schuldigte sich daher mit dem Mangel an Zeit; er müsse heute noch abreisen, dringen de Geschäfte «iefen ihn nach Hamburg zurück. Was wollte der König machen? Er ließ ihn gehen

. In Wirklichkeit hatte es der Hamburger gar nicht so eilig ; er gedachte vielmehr noch eine gute Wei le in Berlin zu bleiben und die Annehmlichkeiten uud die Vorteile der Hauptstadt zu genießen. Vergnügt über die gelungene List ging er abends in seinem Hotel zu Bett. Aber der alte Fritz ließ sich keine Wippchen vormachen. Um Mitter nacht wird Rosen geweckt, ein Unteroffizier mit zwei Mann steht da und spricht: „Seine Majestät befehlen dem Herrn Rosen, sofort zu seinen Geschäften in Hamburg abzureisen, deren

Dringlichkeit er vergessen zu haben scheint.' Mit größter Hast muß er sich ankleiden. Draußen wartet schon ein Wagen. Der Unteroffizier setzt sich mit ihm hinein, und nun geht's über Stock und Stein hinweg, unterwegs nur die Pferde wechselnd, sonst ohne Aufenthalt, in fliegender Eile nach Hamburg. Halb gerädert langt er dort mitten in der Nacht am Tore an. Das Tor ist geschlossen; der Bürgermeister muß geweckt werden, er soll das Tor öffnen lassen. Der Bürgermeister fragt: „Warum ?' Die Antwor tist: „Herr

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 8
. Bei der Börse hat ein Trupp - Reichswehrleute in die Menge blindlings mehrere Schüsse abgefeuert. Das Bitterfelder Elek trizitätswerk wurde stillgelegt. Die Stadt ist ohne Licht nnd Kraft.. Berlin, 14. März. Der Zugverkehr zwischen Berlin und Hamburg ist unterbrochen. Kiel, 15. März. Wie die „Kieler Neuesten Nachrichten' melden, hat der aus der Revolutions zeit bekannte Zivilingeneur Garbe die Werftarbei ter aufgefordert, mit Waffengewalt gegen den Be fehlshaber und dessen Truppen vorzugehen. Marine

fahrzeuge wurden von. deu Arbeitern beschossen. Es wurden Truppen gelandet, die von den Arbei tern mit Schnellfeuer empfangen wurden. Dabei sind der Kapitän zur S. Mönch sowie der Fregat tenkapitän Stegemann und eine Anzahl Mannschaf ten gefallen. Einige Personen wurden bei dem Ver suche, Verwundete zu bergen, getötet. Berlin, 14. März. Außer der Kundgebung der drei süddeutschen Staaten liegen noch Erklä rungen aus: Darmstadt, Dresden und Hamburg vor, die sich gegen die Gegenrevolution wenden

. Ja Darmstadt hat sich die Reichswehr auf Seite der bestehenden Ordnung gestellt. In Breslau ist der kommandierende General des sechstcn Armeekorps v. Friedeburg zurückgetreten, weil sich seine Truppen auf den Boden der neue» Regierung stellten. Das Generalkommando hat General Schmetow über ä. Z nommen. Eine Reihe von Personen, darunter die Führer der Unabhängigen und der Kommunist^, sind in Schutzhaft genommen wo^— Münker hat sich die Pirtei mit deu Us« ^ In Hamburg und Frank furt a. M. ist die Lage

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