, die sich mit der Tatsache nicht abfinden wollen, daß die Arbeiter in ihrem Betriebe ein Mitbestimmungsrecht hüben. Als die Firma beobachten mußte, daß von Jahr zu Jahr dds Jntereffe sür die Betriebsratswahl sich steigerte, haben einige Kriecher mit Hilfe eines Geistlichen eine christliche Gewerkschaft ins Leben gerufen. Mit den unglaublichsten Schlagworten wurde aus höherem Befehl für die schwar zen Friedensstörer agitiert. Bald darauf gatks Betriebs ratswahlen, bei denen die Christlichen von sieben Man daten zwei
erhielten. In ihrer Betätigung als Betrieb- räte waren sie gleich Null. Diese zwei Mandate erhielten sie durch Jahre, der fromme Wunsch der Firm'a, den Roten sämtliche Mandate zu nehmen, erfüllte sich ncht. Ms die Herren erkennen mußten, daß mit den Christlichen die große Schlacht gegen die freie Gewerkschaft nicht gewon nen werden könne, wurde ein zweiter Versuch unter der Flagge des Hakenkreuzes unternommen. Kommandant ist ein Angestellter der Firma, Herr Poffelt. Ortner Sepp wurde als Listenführer
. So meinten zwei Arbeiterinnen: „Die Hakenkreuzlerliste wählen wir nicht", andere wieder: „Die mögen wohl gute Musiker und Turner sein, aber als Be triebsräte müssen's zur Firma halten." Am Vorabend der Wahl hielten die Hakenkreuzler eine Wählerversamm lung ab, in welcher der Choholka die Aufgabe hatte, er stens die nationalen Belange der Deutschen zu wahren^ und zweitens gegen die Betriebsräte der freien Gewerk-, schüft zu Felde zu ziehen. Seine Hetzrede gegen die freie Gewerkschaft brachte
